Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, December 14, 1917, Image 4

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Seite -Tägliche Oinaha Tribüne-Freitag, den 14. Dezember 1017.
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tägliche Omaha Tribüne
TRIBUNE PUBLISHING C0.-VAL. J. PETER, President.
1311 Howard Str. Telephon; TYLER 310. Omaha, Nebraska.
' Dea Moines, Ia Brandt Office: 4076th Ave.
rt
Preis des Tageblatts: Durch den Träger, per Woche 10c; durch die
, . fc.. cv . i. .. a-- iui. i . vi ni t. v-o
'-i'r 4 -suii .j.uu; tunune nnminrr c - reis r vuiucu-
Hatt; Sei strikter Borauebezahlung, per Jahr $1.50.
Entered ss econd-class matter March 14, 1912, at the postoffice of
Oniaha, Nebraska, under the act of Congreas, March 3, 1879.
Omaha, Neb., Freitag, den 14. Dezember 1017.
D!e Sterblichkeit in den Ver. Staaten.
Von allgemeinem Interesse für das ganze Land ist eine dieser Tage
rern Zensusbureau des Handelsdepartements verosienuichte vsiatitti oer
Crerbefälle im amerikanischen Volk während des Jahres 1916. Tie
Zusammenstellung bezicht sich allerdings nicht auf das gesamte Gebiet
der Ber. Staaten, sondern umfaßt blofz ungefähr siebzig Prozent 'der
Landesbewohner. Trotz dieser UnVollständigkeit läßt sich aus ihr immer
hin eine ziemlich gute Vorstellung von dem gegenseitigen Verhältnis der
Todesursachen zu einander und von der Abnahme bezw. der Vermehrung
der Todesfälle infolge bestimmter Krankheiten gewinnen. Beinahe ein
Drittel sämtlicher Todesfälle wurde laut jener Statistik durch Herzkrank.
Iieitem Tuberkulose und Lungenentzündung verursacht, und ein weiteres
Tritte! entfiel auf die Brightsche Krankheit. Nierenentzündung. Krebs.
Gehirnschlag. Diarrhöe. Influenza, Artcrienkrankhciten, Zuckerkrankheit.
Tiphtheritis und Typhus.
In dem Rcgismerungsgebiet starben in dem genannten Jahre 159.4
von ic hunderttausend Einwohner an Herzkrankheiten und der Vergleich
mit der Statistik vom Jahre 1000 zeigt, daß der Prozentsatz dieser To
desfälle sich seitdem nicht unerheblich gehoben hat. Damals kamen nur
123,1 Sterbefälle infolge von Herzkrankheiten auf die gleiche Bevöller
ur.c.ezahl. Diese Zunahme ist nicht stetig gewesen. Tie Zahlen haben
geschwankt, aber gegenwärtig ist ihre Vermehrung (30 auf 100,000 Per.
jonen) doch deutlich wahrnehmbar. Auf welche Gründe diese aufsteigende
Tendenz zurückzuführen ist, wird sich schwer feststellen lassen. Aber man
grht wohl nicht fehl in der Annahme, daß die größere Verbreitung iip
pigen Lebens, die Jagd nach Vergnügungen und gleichzeitig die krainpf.
haft.'n Bemühungen, durch übermäßige Arbeit die nötigen Mittel für alle
diese Dinge zu erwerben, größere Anforderungen an die Leistungen des
Hauvilebensorgans stellt als früher, und daß infolge dessen eine größere
Anzahl dieser Organe unter den ihnen zugemuteten Strapazen zusam
menbricht. Tie Todesfälle cm Tuberkulose in ihren verschiedenen Formen roci
fen einen befriedigenden Rückgang auf. den man der fmtcmatisckcn Be
kämvmna der aefürchtcten weißen Pest" zuschreiben darf. Noch im
In kommerzieller Hinsicht ist diese neue anicrikanische Industrie von
größter Bedeutung. Tie immensen Reichtümer, die Deutschland aus dem
Welthandel gezogen hat. rührten zum großen Teile daher, das; die von
Deutschland exportierten Jndustrieprodnlte riesige Profite brachten. Es
war nicht so sehr die Quantität als die Qualität dcS deutschen Exports,
die ihm eine führende Stellung im Welthandel gaben, und von diesen
Exportartikeln warcü die Erzeugiüsse der chemischen Industrie und in
Verbindung damit die der Farbcnindustric die lukrativsten.
Millionen und Abcrmillioncn hat Amerika bis vor drei Jahren an
Teutschland für Farben bezahlt. Ticse Millionen werden fortan im Lande
bleiben und durch den Export von Farben sogar noch vermehrt werden,
vorausgesetzt, daß unsere Exporteure den ausländischen Markt, der ihnm
jetzt zugefallen ist, za halten verstehen.
Unser Lgnd ist hinsichtlich nahezu aller Robstoffe, mit Ausnahme
vielleicht von Kali, vom Auslande unabhängig, und die Versuche, itali
hier zu gewinnen, werden mit Eifer, wenn auch bis jetzt mit geringem
Erfolge, fortgesetzt. Wenn diese Rohstoffe bisher nicht so ausgenutzt wor
den sind, wie, sie Hätten ausgenutzt werden können, so waren wohl zum
Teil Bcquemlick'keiten und zum Teil die höheren Löhne, die hier gezahlt
wurden, daran schuld. Wir werden aber nach dem Friedensschlüsse völlig
veränderten Verhältnissen gegenüberstehen, und die amerikanische Jndu
strie wird oder sollte vielmehr in lebhaften Wettbewerb auf allen Gebieten
in den Welthandel eintreten, und je mehr sie sich auf die eigenen Hilfs.
quellen stützt, desto erfolgreicher wird sie in diesein Bestreben sein. Die
Wege sind jetzt geebnet und der Anfang gemacht, ein großer Teil des füd
amerikanisll'cn Handels ist uns zugefallen und wir können ihn behalten,
ivenn wir der Konklirrenz erfolgreich begegnen können.
Boden zu Spekulationszmc?en be
nutzt. Man läßt, ihn unbenutzt liegen,
bis die Gesellschaft, nicht der Besitzer,
feinen Wert steigert und dieser den
Wert einsteckt, den Andere geschaffen
haben und tatsächlich die Gesellschaft
mit dem Mehrwert, den sie gcschaf
fen hat. aufs Schwerste bedrückt.
Unsere Ittgendwehr.
Vom ersten Augenblicke ihrer
Gründung an hat die amerikanische
Jügendmehr sich der Gunst des gro
ßen Publikums zu erfreuen gehabt.
Eltern haben ihre Söhne eifrig zum
Beitritt zu dieser Organisation cr
mutigt, und diese haben sich ibr mit
so rcgeiü, anhaltendem Interesse an.
geschlossen, daß selbst deren weiter
mitunter durch die weitreichende Wir.
kung eines jeden Appells an die
schnlbcmchende Jugend des 'Landes
überrascht worden sind. Was verleiht
oer ugenowenr oicicn ;;i?n uno
diese Starke? Jacob Riis, der be
kannte Philantrop. erklärte einmal,
daß Menschenfreundlichkeit und
Dienstbereitschaft die Grundlage für
hn.i 1,!!.,, Sn c.,,,s.,,i,
Jahre 1901 starben von 100,00 Person 220.7 an dieser Krmt, mU
die einschlägigen Bestrebungen der
ganzen Bewegung dauernde Lebens
kraft verliehen haben. Tue jeden
Jokre 1316 nur noch 141.6. Das bedeutet eine Verminderung der :tcr-
befalle um dreißig Prozart innerhalb eines Zeitraums von zwölf Jahren:
gewiß ein Ergebnis, das die unermüdlichen Vorkämpfer auf diesem Ge
; biet ermutigen sollte. Trotz dieses anerkennenswerten Erfolges nehmen
die Todesfälle an Trcherkulose auch heute noch die zweite Stelle in der
Statistik ein. Sie werden nur von denen infolge von Herzkrankheiten
ott Zahl übertreffen. ,
Die Zahl der Opfer von Lungenentzündung bleibt jedoch nicht sehr
weit hinter denen der Tuberkulose zurück. Es starben im Jahre 1916
137.3 von je 100.000 Personen an Lungenentzündung. Im Jahre 1900
h waren es 180.5. Danach wäre also hier ein Rückgang zu verzeichnen.
Doch ist dieser aus dem Grunde nichj; so befriedigend wie die Vermin
derrung der Tuberkulose, weil er durchaus nicht stetig gewesen ist, son
lern scharfen Schwankungen unterlag, die sich vielleicht am besten durch
'die Verschiedenheit der Witterungsverhältnisse in dm einzelnen Jahren
erklären lassen.
Außer den genannten Todesursachen überstieg nur noch die Sterbe,
rate der Brightschen Krankheit in Verbindung mit der Nierenentzündung
die Zahl 100 unter je hunderttausend Köpfen. Tie Nierenlrankheiten
5 gehören zu den menschlichen Plagen, deren Gefährlichkeit sich anscheinend
gesteigert hat. Tenn im Jahre 1900 starben bloß 89 von je 100,000
- Personen an solchen, während im vergangenen Jahre die Zahl bereits aus
103.2 gestiegen war. Noch stärker hat sich scheinbar der Prozentsatz derer
vennehrt, die an krebsartigen Krankheiten verschieden. Im Jahre 190O
waren es 63, im Jahre 1916 schon 81.8 von je 100,000 Personen. Ticse
Zunahme mag indessen nur eine scheinbare sein. Es ist leicht möglich, daß
sie auf die sichere und richtigere Tiagnofe zurückzuführen ist, welche die
Aerzte dank den Fortschritten der medizinischen Wissenschaft heute j$u stel
le a vermögen, vor einer Reihe von Jahren aber noch nicht abzugeben in
der Lage waren.
Zu den Krankheiten, die im Jahre 1916 mehr Stcrbesälle auf dem
" -. Gewissen haben als sonst, gehört ferner die Jnsluenza. die mehr Opfer
: forderte als in irgend einem anderen Jahre feit 1901. Sehr bcmer
kenswert ist die stetige und verhältnismäßig schnelle Vermehrung der To
: des fälle infolge Zuckerkrankheit. Im Jahre 1900 betrug ihre Zahl
9.7 von 100,000 Personen, im Jahre 1916 bereits 17. Tie Sterbefälle
:: infolge epidemischer Krankheiten hielten sich mit Ausnahme der schon er
, wähiüen Influenza während des Berichtsjahres in beschränkten Grenzen.
Eine gewaltige Abnahme, nicht weniger als 66 Prozent, weisen die Sler.
? befalle cm Tiphtheritis auf, die zu Anfang des Jahrhunderts noch 43.3
, -unter 100,000 Personen ausmachten, im Jahre 1916 aber bloß noch 14.5,
ein Erfolg, der fast ausschließlich der Entdeckung des Serums durch Emil
z Behring zmverdanken ist.
j An dett hauptsächlichsten epidemischen Kinderkrankheiten, Masern,
Keuchhusten und Scharlach, starben 17,586 Kinder und Erwachsene, d. h.
lil.6 von je 100,000 Personen. Tie Raten für die einzelnen Krankhei.
z tcn warm 11.1, 10.2 und 3.3. Tie einer weit verbreiteten Annahme zu.
folge für ungefährlich gehaltenen Mafem verursachten also allein beinahe
cbcns 'viele Todesfälle wie die beiden anderen zusammen, wobei freilich zu
Lcrnck'ichtigen tt, saß öie charlachtoöeszalle diesmal gegen ihre sonstige
M stark zurückgeblieben sind. Beachtenswert it aber die Tatsache, daß so,
1 Ä
i diele Personen am Keuchhusten starben. Im Jahre 1916 trat in einer
Reihe von Staaten die Kinderlähmung in epidemischer Form auf und
z treckte dadurch die Zahl ihrer Opfer auf 7130 oder 10 auf je 100,000
Perzonen. Am höchsten war die Rate m New Jersey mit 41. Tann fol.
gen New Fork mit 32.8, Connecticut mit 19.2, Massachusetts mit 12.5,
Manzland mit 8.1, Pennsylvania mit 7.8, Rhode'Jslmid mit 7, Nein
l Hampsyire mü 5.6, Montana mü 5.2 und Michigan mit 4.9.
l
I Das Wachstum einheimischer Industrien.
1 Das Handelsbureau in Washington hat dieser Tage eine Erklärung
erlaifen, daß innerhalb des verhältnismäßig kurzen Zeitraumes von drei
; Jollen unser Land seine Anilinfarbenndustrle derartig entwickelt hat,
c;a es nicht nur den einheimischen Bedarf decken, fondern sogar noch ex.
' parlieren kann. Tee Export von Anilinfarben hat in diesem Jahre bereits
' eine Höhe von 4,693,756 Tollars erreicht; das ist doppelt fo viel, als vor
dem Jahre 1914 hier überhaupt hergestellt wurde. In den ersten drei
1 lor.dcn dieses Jahres sind bereits Farben im Werte von nahezu zwei
; I.llioncn Tollars an einundzwanzig auswärtige Länder exportiert wor
; .'n.
Es wird nun allerdings von fachmännischer Seite, speziell von Vcr.
l'Jitn der WoLcnindustrie behauptet, daß das amerikanische Prodult be
'"l-ch der Qualität hinter den deutschen Farben, die bis vor drei Jahren
- Weltmarkt vollständig beherrscht haben, noch zurückstehe. Besonders
' , ,c eminent feinen Schattierungen können hier noch nicht hergestellt wer.
da l c zum Teil Geheimnisse der deutschen Farbmerke sind. Es kann
" vr, i,ach den Fortschritten, die unser Land auf diesem Gebiete gc
t l a, zu schließen, nur eine Frage kurzer Zeit sein, bis auch in die.
' .mg Gleichwertiges geleistet werden kann.
n t:U nur cn die ersten Versuche, die vor etwa zwei Jahren mit
' . Farben in diesem Lande gemacht wurden. Der Versuch, unser
. .i' mit diesen Farben zu drucken, war ein jämmerliches Fiasko,
; c ren nicht hielten, fondern abfärbten. Heute ist man bereits dahin
. völlig dauerhafte Farben herzustellen, und zwar in den derschie.
Schattierungen, wenn auch vielleicht noch nicht in der Reichhaltig.
! dcr dcr.t'chcn Produkte.
wild in O regen und
inzton- ES
ist wertvoll als Herzstimulant, und
wird, in den Kriegshospitälcrn viel
fach verwendet. Bereits ist die Ju
gcndwehr in den genannten beiden
Staaten mit dem Einsammeln des
wertvollen Heilmittels beschäftigt.
Luch m anderen Staaten werden
Pfadfinderjungen zur Erlangung von
heilkräftigen Pnanzen herangezogen
werden.
In London. England, haben die
.Boy Scouts" sich besonders durch
Tie Absicht liegt vor, ein Gesetz
zu erlangen, welches allen Ackerbo
den, der nicht bestellt wird, mit einer
bohen Steuer belegt. Auch der un
benutzte städtische Boden soll mit ei.
ncr besonderen Steuer belegt iverde.
ivcnn auch nicht so hoch, wie im cr
slcren Falle. Was vor Äugen
schwebt, ist das Prinzip, daß der Bo.
den aufgebort hat, einen rein priva
tcn Charakter zu tragen, sondern ein
wichtiges Instrument zur Förderung
der gesellschaftlichen Wohlfahrt gc
worden ist. Im Grunde genommen
ist das blos eine Wiederaufnahme
der von den Besißphilosophen, wie
Blackstone, vor über einem Jahr
hundert ausgestellten Lehre, daß der
berechtigte Besitz an Boden aus der
Bebauung desselben entsvringt und
daß, wer diese Pflicht nicht erfüllt,
kein Recht auf Bodenbesitz hat. Wir
wissen, wie diese Lehre in solch gro
ßem und schädlichem Maße unbcach.
tet geblieben ist, indem man den
die beim Herannahen feindlicher
Lustschiffe erwiesenen Dienste her
norgetcm. Etwa 100 von ihnen eilten
in wiazen'. vr.ue aus vemmnucn woll
ten durch die Ztabt und warnten
durch Trommelsignnle die Bewohner,
einen Platz der Cicherbcit aufzusu.
chen. Dann kehrten die kleinen Troim
peter nach ihrem Versnmiiiluttgsijlatz
zurück, von wo sie sich nach Becndi.
gung des Raid" an 's Neue auf
den Marsch begaben, um durch andere
Signale die Bewohner von der über
üandenen (Zefalir zu versländigen.
i Äber auch obneErwägung derartiger
der Allgemeinheit geleisteten Dienste
taun der Beitritt zur Jugendwehr
der heranwachsenden männlichen In
gend aufrichtig empfohlen werden.
Tie ilincn dort zuteil werdende mili
tärische Schulung sördert ihr kör.
verliches Wohlergehen, lehrt ihnen
scllmstänoiges Denken und schnelles
Handeln, stärkt ihre Moral und ver
pflichtet sie zur, Höflickkeit und
-i-ag etwa? Gutes' i,l das Motto dienstbereitschaft, alles Eigenschaften,
der jugendwehr, tue es nicht um! die ihnen in ilirem späteren Leben
Lob oder Anerkennung Zu gewinnen, !s.ch ro größtem Werte erweisen wer
nicht nur weil eine gute Handlung ; tm.
notwendig ,zt, londem weil die Aus.
mcrksamkeit, die Einer dem Anderen
schuldet, fie erfordert." Seitdem
General Baden-Powell die erste Boy
Scoiit Brigade" in London organi.
sicrte, sind ähnliche Organisationen
in allen zivilisierten Ländern und
fast jeder größeren Stadt ins Leben
gerufen worden. In erster Linie
handelte es sich um die körperliche
Ausbildung der Knaben, die Be!e
bung ihres Interesses sür die Natur,
die Förderung ihrer botanischen und
zoologischen Kenntnisse, natürlich
auch der Stärkung ihrer moralischen
Anschauungen. Im Laufe der Zeit
hat sich jedoch das Tätigkeitsfeld der
Spähcrjungcn beträchtlich erweitert
und sie zu wertvollen Faktoren des
öffentlichen Tieiiftes von Gcmeinwe.
sen, m ihres Landes gemacht, lim
nur einige Beispiele aus einer lan.
gen Liste zu erwähnen, fei auf die
Boy Scouts von BirniinghaiN' AIa
hingewiesen, die zur Zeit auf dem
ache des größten Bankgebäudes der
Stadt ein riesiges Suchlicht errichten
lauen. Tas erforderliche Geld liier.
zu haben sie fich durch Tienstleimm
gen. sammeln von Abfällen usw.
errccrcen. es iou mau nur azu
öienen, e:e 'pahcrzungen durch ih
nen vertraute Signale nach bestimm
ten Plätzen zu rufen, fondern auch
zur Verkündigung von Wahlreiul
taten und in sonstiger gemeinnützi
gcr Weife verwendet werden. Eine
Sväherjungen Truppe .in Tcs Moi.
nes, Iowa, fällte mehrere große
Bäume und verwandelte sie in Klein
holz, uni mehrere arme Familien
mit Feuerzeug für den Winter der
sorgen zu können. In vielen Gegen,
den werden die Boy Scouts heran
gezogen, um bei der Vernichtung von
die Ernte bedrohendem Ungeziefer,
Heuschrecken, Kartoffelkäfern, usw.,
mitzuwirken. Aber auch während
des gegenwärtigen Krieges bieten fich
den Jungens in Kbaki zahlreiche Ge.
lcgenhciten, ihr bit" für das Vater
land zu tun. Tausende von ihnen ba.
bcn sich erboten, während der näch.
neu fünf Monate je $10 zu crwer.
ben, mn durch dieses Geld einen ge
sangen genommenen amerikanischen
Soldaten zu unterstützen. Eine an
dere Verwendung für seine organi
sierte Jugend hat Onkel Sam gefun
den, indem er fie als Penny Bri
gade" beauftragte, dem Mangel an
Pcnnies abzuhelfen. Sie haben diese
Kupfermünze in fo großer Zahl auf.
gestöbert, daß viele Geschäftsleute
ihnen ihren Tank durch ansehnliche
Zuwendungen, zu erkennen gaben.
Digitalis (Forglode"), auf deutsch
Fingerhut", wächst in großer Menge
Die in den Tcpeschen von: italie
ischen Kriegsschauplatze wiederholt
erwähnte Sctte Eoinnni umfaßt die
sogenannten sieben deutschen Ge
mcinden in der öbcritalicnischen Pro
vinz Vieenza, Dies? Gemeinden lie
gen zwischen den Flüssen Asrico und
Brenta. Zu i knien gehören Asiago
Deutsch Schläge Roana. Rotgo,
Gallio. Foza, Enego und Lusiana.
' Außer dieser Sctte Eomuni giebt es
noch eine Tredici Eomuni, die drei
zehn Gemeinden in der Provinz
Verona. In einem Teil dieser Ge
münden, sowohl der sieben Sctte
wie der dreizehn Tredici ist daS
Deutsche bereits auSgestorben in dem
anderen wird es von einem Teil der
Vcvölkerung noch gesprochen. Die
Bewohner der Eomuni uemien fich
selbst Cimbern und wurden früher
auch für Abkömmlinge der alten
Eimbcrn gehalten. In neuerer Zeit
aber wird diese Abkunft bestritten.
Wahrscheinlicher ist ihre dein Bajn.
varischen ähnlichen Mundart weist
darauf bin daß die Eomuni die
letzten Neste ehemaliger, bis ins
suiiszehnte Jahrhundert nachlveisba.
rer deutscher Bevölkerung des oberen
Vicentincr und Friaulcr Landes sind.
Unter venetianischcr Herrschaft bilde,
ten die Comnni eine Art von Repn.
blik mit besonderen Vorrechten, die
fie indes längst eingebüßt haben.
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:.j c 'j j j l(5 U I I ES: I I ; :
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Eine blühende Ranch in der Nähe von Bnsynell.
Fünfundzwanzig Jahre ohne ZNihernte!
Besucht Otto Borsntz.
In seinem neuen Lokal 214 Süd
14. Straße. Begehrenswerteste also
hslfreie Getränke und feiner Lunch
Ihr sollt anch nicht Schätze sain
mein auf Erden, da sie die Motten
und der Rost fressen, und da die
Diebe nachgraben und stehlen! Kauft
Kriegs. Sparmarlen.
Unter den wilden Tieren ist der
Tyrann das schlimmste Tier und un
ter den zahmen der Schmeichler.
Trotzdem haben die Völker ihre
Schmeichler von jeher angebetet,
PORTRAIT OF A JACKAL
For love of ease he plays the knave;
He spits upon his ather's grave.
Yea, for his masters' Eport, hia
tongue
Befouls the race srom vhieh he
Sprung,
While eager, oily smooth. and kempt,
He eats the crumbs of their contempt,
A beggar, lacking love and art,
He sells his malice on the mart;
He easts a eunuch's jaundiced eyes
Upon the Prophet's Paradise,
And when his country calls for men,
! Can only give a poisoncd pen.
His brave words hide a slacker's
heart.
Informer, sneak, he chose his part,
A jacka evc-r on the run
Save when the odils are ten to one!
Abonniert auf diese Zeitung.
ißmmfWfMs
tmw- JpmM
kzmmzL sc;n MWi
offizielle yauptqnarticr?
l r für das Beste m Wv
V
Dittmanten,
Jutvelcn
und Silöcrtvllren
Preise, die jeder Börse
angepaßt sind.
Alles nnd das Ncucste in Sch!,i!ttk'u.irkn.
Liberty Bonds werden an Jahlung:-statt
genommen.
Tiefer Laden ist bis Weihnachten abends
geöffnet.
REESE Jeweils & Opiical Co,
403 südl. 16. Str.
Was Ncese sagt ist so.
Omaha, Nebr.
Immer so.
V
Farmmictcr des Ostens, wir
sprechen heute zu Ihnen. Sie,
der Sie tagaus und togcin für
den Landeigentümer zu arbei
ten haben sie, der fich ärgcm
muß, um seine Familie zu ver
sorgen Sie, dessen Zukunft
absolut kein Ziel ausweist zu
Ihnen sprechen wir.
Hier ist die goldene Tür der
Gelegenheit, die darauf wartet,
von Ihnen geöffnet zu werden.
Hier gibt es Land, das Ihnen
Gelegenheit bietet. Ihr Leben
in Freude uund Zufriedenheit
zu verbringen, wie es die Na
tur für jeden Menschen be
stimmte. Wollen Sie diese Ge
lcgenheit ersassen? Werden Sie
die Ketten abwerfen, die Sie an
das Leben des Mieters binden?
Tann kommt nach Vufhnell
dem Heim der Prosperität.
Kommt und legt den Grund
stein zu einem Leben der Zu
- friedcnheit und Bequemlichkeit.
Tie Miete, die Sie dem
Sendet diesen Konpon
heute noch! Dies ist der
erste Schritt jn Ihrem
Erfolg.
Xicä ist die zweüe elncr Re!k,e
von Anzeigen. Beachlet dlefel
den!
Landcinentiimer im Ostrn be
zahlen müssen, kaiift Ihnen
hier in der Umgcgend von
Bnshnell eine eigene Farm!
Sie tverdcn fragen: Was für
Land habt ihr in Buflincll?
Bringt es auch Ernten? Was
machen Eure Farmer? Unse
re Antwort ist:
ft fiifundzwU nrnfirc hatte
frre Farmer keine Alchemie z ver
zeichnen!
Vti den geqenwgrilqen Preise His
Melke, dc und Virh Inm ei Aiann sein
ffarm n einem Jahre ganz sbezah.
le!
Unsere ffarmer verdlenen meke Geld,
ls die des ieiiens, da ai Änlanr
kadiial fnr das !an bedruiend nirdN
er ilt, ivotmri der enieile crzenlurlle
Icingewinn nalüriich iicinl.
Wrwri'cln Tie diese PeriAlc? Ser
ge'ikn Sie nickt, mein Herr be Cilciiä,
biif? diese Sin ine ton finrr Wnit'.t'e ge
aitilcff r, rhrt'iii'iiiii't (tcfiltüftalentc ge
fisiripfiflt ist, die ihr ftcmeimiirfort zu
h'ncfi'fn lmh (lfl'fflirn l'!c iDÜnfclicn
die Sie ber?li,i infomiuen Scif'.eit jur
Teilnahme an dem iSciinturn dieses routt
dfrirnrcn PnrtdiS hic Ilznen deren
feltiülo'f PJiitliiifc nisfidifrn, um ?ftr,en
eins neuen Slnfnng in u'ljncU gu
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Ciriulm um 4:20 nnmil!i!(i?. 5?hntt
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(Sine Bitte an unsere Leser!
Wenn Sie jemand kennen, der die Tägliche Omaha Tribüne"
lesen sollte, ober noch nicht hält, so seien Sie so sreundlich und senden
uns diesen Zettel mit Namen und Adressen, damit wir Probenum
mern schicken können.
1. Name.,
Adresse.
Adresse.
I. Name..
i. Name. .
Adresse.
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Omaha, Nebr., 10.
Werter T e l e g a t !
Tie regelüiäßige Vcrsailiittlul'.g unseres
bandes findet am Freitag Llbcnd, öcn 14.
im Teutschen Haus statt. Vorbereitungen für
die am Sonntag, den 20. Januar, abzuhaltende
dramatisch . musikalische Unterhaltung des Ver
bandes sind zu treffen. Anch andere Geschäfte
von Wichtigkeit liegen bor, weshalb die vollzäh
lige Beteiligung der Telegaten erwünscht ist.
Mit Gruß, Val. I. Peter, Präsident
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