Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, December 14, 1917, Image 1
Der U!MöS5.MsttI zeigt, Mi im VcrhnltnZ mrhr Tmische ihr eigene Heim besitzen, stI-3 Angehörige anderer Na. tionen. Wer deshalb VnmdstSe. Häufer, Laden und Farmen zu verkaufen hat, fallt dirs in ccc Tribüne anzeigen. fJ ssH fs i If 1 I j p (Ü vMv"ii vviy v I 1 äs fktm w www f f SIa ki if i 6 i Cf -0 -ff ff..- . ( ' a v . n I rf w M Xl-M ; A I weiierberlchL Für Omaha und Uinaegend: StVirffc Schnee heute abend und Samstag, etwas t gere Temperatur. Für Nebmöka: Wahrscheinlich Schnee ht abend und Sainstag, kälter im Westen. Für Iowa: Allgemein schön heute bei. Sanlötag veränderlich, mäßigere Temperatur:. .34. Jahrgang. Omaha, Neb., Freitag, ben 14. Dezember 1917. -8 Seiten-No. 237. 1 V i ' t -Tih' l. 41 :U,i -V vw :lltV? ;vj visti u li oüZiiiollÄklmlctt ist lvtthrsiheittlich i Es wird gesagt, öasz durch die Bildung eines solchen besseres Zusammenwirken erreicht werden kann. Briten kritisieren eigene Uriegstaktik $ Deutscht sollen angeblich bemerkt drei oder vier Meile hinter lrn tischen Positionen gewesen sein. Die Untersuchungen des Senat-MilitärKsniitees. V V r ' (True translation filed with the postmaster at Omaha, Neb., on Deo. 14, as required by the act of Oct. 6, 1917.) Washington, 11. Tez. Die For dernng eines Koalitionskalnnctts und einer großen Vorratsabtcilnng ohne pedantischen Bureangeist war heute im 5longreß in Sicht. Die Stimmung kür einen derartigen Wechsel in der Kriegsmühle !ryskal lisicrte f'ch infolge der erstaunlichen . Enthüllungen General Croziers über die amerikanischen unzulänglichen riegsruswngcn, namentlich in Be zug auf Artillerie. Befürworter für ,die Einrichtung einer großen Abteilung für Vorräte verweisen auf die Aussagen General CrozicrS, wie ein Gewebe pcdanti schcn Brcaugoistes das Räderwerk cö Krieges gehemmt habe und wie notwendig es sei, die Borräte zu zentralisieren und allen Red Tape" auszuschalten. Schon seit Beginn des Kriege bat man das Verlangen nach der Vil dung eines Koalitionökabinctts der nommen- Trotz aller Versuche, Poli. tik in den Hintergrund zu drängen, so wird von 5longrcs',lcu!cn dennoch zugegeben, dafz der Partcigeist sein 'aupt erbebt. Sie erklären, das; Prä i beut Wilson die Krästeentfaltimg irnö zu gleicher Zeit ein wirksames ..'uslnnmenarbeiten mir durch ein toalitionökabinett erreichen wird. Niemand sollte diese Bewegung auf die leichte Achsel nehmen", warn. k heute ein Senator, dessen Beftre b'.mgm für Einigkeit m Kriege hin. Umglich bekannt sind. ES ist nicht , nötig, die Sache in düsterem Lichte 'zu betrachten: viele von uns sind -unkbar, dafz wir rechtzeitig über die Sachlage uiüerrichtet werden: wir ' werden uns keinen pessimisnsäien Ansichten hingeben, außer die ttie gierung weigert sich. Vcrnuusis. gründen ein Ohr zu leihen." Während das Scnatskomitec für militärische Angelegenheiten das Verhör des General Crozier hinter - verschlossenen Türen fort seht, deuten olle Anzeichen daraus hin. dafz die ganze Frage betreffs der Geldern?, gaben und der Führung des Krieges im Senat dadurch eröffnet wird, dafz man eine Resolution einbringt, wonach die noch nicht verausgabte Summe der bmi Präsidenten zur Verfügung gestellten $100,000,000 .Uriegögeldcr weiter verfügbar qc macht wird. h i ''s Vv ti r if V j Ul r 1 k I! ' t l: vr r; lii ii l 'i J !i! j i I ( ! df 5loyd Georges Stellung bedroht (True translation filed with tho poktrnaüter at Omaha, Neb., on Dec. 14, as required by the act o Oct. 6, 1017.) London, 11. Tez Tie Zeitung Taily Exbrest," bezeichnet in einem in grösiter Schrist veröffentlichten Artikel die gegenwärtige Lage als ..die Lloyd leorges c?efal,r". Teö Mnislerpräsidmten Etelluna sei durch wachsende Stärke seiner Feinde im Sause der (Gemeinen bedroht, und das Varlaineut sei erschlafft und die kehten Fetzen seines Charakters als .Volksvertreter seien geschwunden. in 5lrieg babe eine grosse ttluft in den alten Gebräuchen hervorgerufen, sowie in der öffentlichen Meinung und Politik. Tie Friedensfreunde schienen sich zu mehren und nach und nach würde die Loyalität der Libe ralen Llod Georgiten" immer ge ringer, somit bedürfte e nur einer günstigen Gelegenheit und eines er snhrenen Parlamentariers, um die Regierung zu stürzen. Tie Cxprest" befürwortet einen möglichst baldigen Amruf an da? Volk, und warnt den Ministerpräsi deuten, die Gefahr nicht zu verken neu, sondern die Massen gegen die Friedensfreunde und Unentschiedenen zu füliren, er würde zweifellos sieg, reich sein, und auf lange Zeit die Äacht in seiner Hand behalten kirn- nen. . . Zu gleicher Zeit machten die Zei tungen Torn Post" und die radi !o!e Taiw News" die heftig, An ariffe auf Llond George, und erklär teil in Leitartikeln, er habe das Vor. trauen der Bevölkerung verloren. Es ist mit ziemlicher Sicherheit anzunehmen, dasz die von Greel aus geübte Zensur kritisiert werden wird. Senator Borah erklärte, diese Zensur sei zum grasten Teile sür die Lage der Tinge, wie sie von Cro zier enthüllt worden ist, verantwort lich. Sobald do. UntersuchungSkomitee mit Crozier fertig genwrden ist, dürsten Generalmajor Sharve, der an der Spitze deS Quartiernieister Corps steht, Hilsökriegosekretär Be nediet Crolvell und möglicherweise auch .Kriegssekretär Baker vernom men werden. Crowrll, zu Beginn des Krieges Ratgeber der Aiunitionsbe'hörde, und Mitglied eines Spezialkomitees für Maschinengewebre, tvird ersucht wer den, seine Seite der Kontroverse mit Genral Crozier betreffs der verzö gerten Auswahl eines gewissen Typs von Maschinengewehren zu ge ben. Es heistt, daß man sich ans den Typ der Maichiuengewehre erst zwei Monate nach der Kriegserklärung geeinigt habe. ,Tie Ernennungen Crowells und Croziers zu ihren resp. Posten sind vom Senat noch nicht bestätigt wor den. Sekretär Baker behauptet, das; die angewandte Methode bei Beschassung der Maschinengewehre zum Vorteil Amerikas ausgefallen sei, da nian dadurch das beste Typ erlangt habe. Bäter erklärt, das; die Gewehre so schnell fertig gestellt werden, wie sie von den Mannschaften gebraucht würden. Er hebt hervor, das; bei den Anfangoübungen leine volle Aus rüstung nötig sei. Tas Temveranient ' etlicher der Untersucher ist ein derartiges, dost alle technischen Methoden ausgeschalt tet werden. Man will der ganzen An gelegrnheit auf den Grund gehen. Polens Juden rufen um Hilfe. New jjors, 1-1. Tez. Um Him melswillen, bringen Sie alles Geld auf, das aufzubringen möglich ist. Zustände sind unbeschreiblich. Eine Million Leute gehen an Hunger und 5lö,lte zu Grunde. Slerberate ist 10 Prozent. Volkskücheil und Unter kunstsstätten für Greiie und Kinder aus Geldmangel geschlossen. Kinder können wegen usterordentlicher Schwäche und Maugel an Kleidung Schulen nicht besuchen. Eine bei spiellose Katastrophe droht den pol nischen Juden. Amerika ist tatsäch lich die einzige Hilfe." Tie erschütternde Tepesche gab ge stern Felix M. Warburg, der Vor sitzende des Verteilungs Ausschusses in der gegenwärtigen New Ijorker $5,000,000 Kampagne zu Gun sten jüdischer Notleidender, bekannt, Sie war von Mar Senior und Tr. Boris Bogen, welche die Verteilung der Gelder in Europa überwachen, abgeschickt worden. Im Zusammenhaitg hiermit er lies; Herr Warburg einen neuen Aust ruf au die jüdischen Bewolmer der Stadt, in dem er erklärt, er sei sicher, dasz lein ude, der dieses Telegramm lese .auch nur einen Tollar. den er entbehren könne, seinen in schwerster Not befindlichen Glaichensaenossen vorenthalten weide, selbst wenn es sich um ein wirkliches Opser handeln sollte. Scheidkmann in Stocllioli. (True translation filrd with the postumster at Omaha, Xrb., on Dw. 14, as required by the act of Oct. 6, 1917.) London, 11. Tez. Ein Kopen bagener Bericht besagt, daß sich Phi lip Tcheidemeann. der Führer der deutschen Sozialisten, in Stockholin befindet oder wenigstens mif dem Vege dahin ist. Alldeutsche Zeitun 'f gen fragen, waö er daselbst zu tun , beabsichtige. In Beantwortung die fer Frage sagt der Vorwärts", das Organ der Sozialisten, das; Herr ! Scheidemaiin sür das arbeite, vas 5)0 Perzent des deutschen Volkes wollen, nämlich Frieden." (Trae translatlon filed with the post.nastcr at Omaha, Neb., on Dec. 14, as required by the act of Oct. 6, 1917.) London, 11. Tez. In der Tebat. te im Hause der Gemeinen gab es viel Kritik über militärische Opera tionen, besonders diejenigen bei Cambrai. John Tillon sagte, daß Gerüchte beständen, wonach die Teutschen drei bis vier Meilen hinter die engli. schcn Linien im Cambrai Abschnitt gelangten, ehe sie entdeckt wurden. Er behauptete, dasz in einem Torfe, wo Transportwngcn entladen wur den, die Teutschen die Strastcn des Torfes entlang kamen, ehe die Bri ten wustten, dafz diese die Linien durchbrochen hatten. Herr Bonar Law sagte in seiner Antwort, das; die britischen Bewe gungen in Mesopotamien und Palä stina keineswegs Eroberungsbeweg ungeil feien. Tie Briten müsttcn die Stellungen in Aegypten verteidigen und oft sei der Angriff die beste Verteidigung, wie es in diesem Falle bewiesen wurde. Er konnte über die zukünftigen Operationen bei (Sa loniki keine Auskunft geben, aber es wäre absolut sicher, dast wenn die britischen Truppen nicht in Saloniki gewesen wären, die Teutschen im Besitze von Griechenland jund der ganzen' Balkan-Halbinsel gewesen wären und Teutschland das als ei ncn der grössten Siege des Krieges angesehen yätte. Bezüglich der Operationen bei Cambrai sagte Herr Bonar Law, das; nach allen zur Verfügung ste henden Jnformatioiien, die (Gerüchte sehr übertrieben wären und seiner Ansicht nach entspränge die Ueber treibung aus den hochgeschraubten Hoffnungen, der britischen Anfangs erfolge. Er lväre zn einer Zeit ver sucht gewesen, das Haus zu warnen, das; nichts in der Fornl eines Durch bruches, oder eines entscheidenden Er gcbnisses von jener Operation erwar tet werden konnten, die verhältnis mäßig allein dastand. Wer sich eine wertvolle Marken sammlung anlegen will, wäblc Kriegs 2panirnrkeit. Sie tragen Zinsen. Italien. Uriegsfchisfe im Hasen von Criest (True translation filed with the poKtmastei- at Omaha, Neb,, on Dec. 14, as required by the act of Oct. 6, 1917.) New Fork, 11. Tez. Tie Torpe diernng zweier österreichischer Kriegs schisse im Hasen von Trieft durch italienische Torpedoboote in der Nacht vom 9. Dezember wird in ei nem hier vom Kommandanten Psister angetroffenen Bericht gemel det. Die Information war in einem Telegramm an dein Kapitän L. Van nutelli, dem Marineattache der ita lienischen Botschaft in Washington enthalten. Nachdem mehrere Hin dernisse und Minenselder erfolgreich gekreuzt waren," sagte das Tele gramnl, liefen die italienischen Tor pedoboote in den 'Hafen von Trieft ein und feuerten vier Torpedos ge gen zwei österreichische Schiffe der Monarch-Klasse ab. Alle Torpedos trafen ihr Ziel und erplodierte. Obgleich ein schweres Artillerie teuer gegen die angreifenden Torpe doboote gerichtet wurde und obgleich sogar Torpedos gegen dieselben ob gefeuert wurden, kehrten alle vier Einheiten glücklich und unversehrt nach ihrerBasis zurück." Nalifar-ttnglück durch ein Aliszverständnis Halifar, 11- Tez. Gestern wurde mit der offiziellen Untersuchung des Unglücks im Haten von Halifax sei tens der kanadischen Negierung be aonnen. um die Sckiild an der fol j genschweren Erplosio festzustellen, ! Sichler Trvsdale von der Admirali 'tat leitete die Untersuchung. Kapi tän Lamodec vom Mont Blaue sagte 'aus, da'; sein Schiff in Gravcscnd Van mit einem Kargo T. N. T. und ; Schiestbniniiinoilc sür die französische lNegiernng beladen wurde. Tas 'Kargo war luftdicht verschlossen. Es oar das erste Mal. dasz das Schiff Munition geladen hatte. Er war nach Halifar gekommen, um seine In siruktionen zu empfangen, wo er sei ne Begleitschiffe treffen sollte. Ter Ziisanimenstof; wurde von ihm auf t.in Mistberständnis der Signale der Jina zurückgeführt. Unkenntnis der Signale und Signalvorrichtungen seitens des Kapitäns scheint sich bcnfalk's herauszustellen. i Uonzentration deutscher Truppen (True translation filed with tha postmaster at Omaha, Neb., on Dec. 14, as required by the act of Oct 6, 1917.) Zürich, 11 Dez, Hier eingetrof. fene deutsche Zeitungen geben offen und frei zir, das; die Zentralmächte ihren gröstten Schlag an der West front planen, in enthusiastischer Weise hinzufügend, das; derselbe erfolg reich sein wird. In den Artikeln wird erklärt, das; Hindenbnrg in Verbin dung mit der österreichischen Heeres leitung den Alliierten an der West front dieselbe , Vehandluug zuteil werden lassen wird, wie Italien. Genf.' Schweiz. 11. Tez. Aus Dentschland zurückgekehrte Schweizer berichten, daß dort ungeheure Bor bereitungen zu einer Offensive im Westen getroffen werden. Munition, Provifionen und Kriegsmaterial al ler Art werden an Punkten des Oberrheiiis, durch welche täglich Tnippenzüge. nach dem Westen Pas sieren, aufgestapelt. Ter gewöhnliche Frachtverkehr ist auf 'i Tage unter brechen. Reicher Erntesegen des Lnndes. Washington, 11. Tez. Der dem Kongreß zugegangene Jahresbericht von Ackerbausekretär Houston legt be sonderen Nachdruck darauf, daß der Krieg nur mit Hilfe der Farmer des Landes gewonnen werden könne. Ausgeführt wird, das; der Land mann soweit seine Pflicht getan, daß aber kein Nachlassen der Anstrengung aller Kräfte eintreten dürste, salls die Ver. Staaten nicht -mir die eigene Bevölkerung, sondern auch die Älli irrten niit Nahrungsmitteln versor gen sollen. Tie Farmer werden ihre Söhne nach der Front senden," wird in dem Bericht erklärt, und dabei selbst darauf Bedacht nehmen, das; weder die eigene Nation noch die mit ihr Verbündeten Völker Man gel an Nahrung und Kleidung lei den." Das Resultat der diesjährige Ernte wird in den; Bericht wie folgt angeaebeil: Mais !!,1!il. 000,000 Bu shel, Weizen 650,707,000, Haier 1, 580,000,000,,. Gerste 201,050,(100, Roggen 5C000VXJÜ, Buchweizen 16;. 813.000, Reis 33,256,000, Kartof. teilt 81,727,000, Bohnen 15,957, 000, Pfirsiche 42,60C,000, Birnen 11,119.000, Aepfel 177,733,000, Zuckerrüben 7,621,000 Tonnen. Nach den? Bericht hat die Zahl der Milchkühe, wie die des Hornviehs überhaupt seit Ausbruchs des Krie ges erheblich zugenommen. So stellt sich die Zahl der Milchkühe nunmehr ans 23,900.000 Stück gegen 20, 197. 000 bei Ausdruck, des Krieges. An Hornvieh befinden sich in den Ver. Staaten '10.819,00,, Stück gegen 36.70. 000 vor Ausbridi des Krie ge1?. Tagegen ist die Zahl der Scha fe im Land von 51.12.000.000 im Iah. 1913 auf -16,059,000 zurückge gangen. Auch die Zahl der Schwei ne ist zurückgegangen und zwar von 67,513,000 auf 62,717,000 Stück. Eine Erklärung der deutschen Uegierung Grofibritannien, nicht Teutschland steckte Friedenssnhler" im Scp tcmbcr ans. (True translation Lied with the postmaster at .Omaha, .Neb., on Dec, BolZHMki dulden ftttrt Wififntf lilUl VIIVIHV U0P iiiv- 14, aj required by the act of Oct. ZgZ., Zt CtfCntCt SttCttgC Uttd CfKlClCN dtC Konstitutionellen Demokraten als Feinde des Volkes. Usnstitutisnsversammlung nur schwach besuchr. (Trus translation filed with thejrtme Faktivn opponieren, i&r Leben Amsterdam, 11. Tez. Großbri tannie nicht Deutschland begann letzten September die Friedensfühler auszustrecken, deren kürzlich Balfour, Minister des Auölvärtigen Er wähnung tat. So wird in einer osfiziellen deutschen Ankündigung ge sagt, die heute hier eingetroffen ist. In der Erklärung wird versichert, daß der britische Fühler" ein Pro beversnch gewesen sei. Anfangs der Woche gab Balfour, Minister des Auswärtigen im briti schen Unterhaus? die Erklärung ab, daß eilte neutrale Regierung im Na men Teutschlands England wegen der Möglichkeit eines Friedens son diert habe.) Die deutsche Negierun war im Prinzip bereit, auf die Frage einzu gehen. Zwei Wege waren offen ei ne indirekte und eine direkte Ant wort. Tie ablehnunde Haltung unse rerseits, den indirekten Weg durch ei nen Neutralen einzuschlagen, war, daß die einseitige Bekanntgabe der deutschen Haltung uns an eine Po litik binden würde, ohne eine un parteiische Garantie der Haltung des Feindes zu empfangen. Eine direkte mündliche Antwort durch einen Vermittler schien uns der richtige einzuschlagende Weg. Der Gang der Ereignisse hat uns davon überzeugt." - ..Anfangs September erhielt hii Regierung (deutsche) durch neutrale paar Nüssen, welche der Trotsky-Le Vermittelung eine Anfrage betreff nostmaster at Omaha, Neb., on Dec. 14, as required by the act of Oct. 6, 1917.) London, 14. Tez Hiesige Be obachter der russischen Sachlage sind der Ansicht, daß der Bürgerkrieg von langer Dauer sein wird. Wie ans neuern russischen Depeschen hervor geht, ist der Plan der Abhaltung ei nes 5lonstitntionskongresses in sich zusammengefallen und somit alle Hoffnung geschwunden, daß sich die Parteien einigen und das Schicksal des Landes in friedlicher Weise be stimmen. Bis jetzt ist nur eine Hand voll Telegnten in Petrograd eingetroffen. Es ist wahrscheinlich, daß sich keine größere Anzahl Kadetten an der Versammlung beteiligen wird, da die Bolsheviki erklärt hat, daß alle Anhänger dieser Partei als Feinde des Volkes" zu betrachten und der Verhaftung unterworfen stnd. in Gefahr bringen, sollten sie der konstitutionellen Aisembly velwoh nen, die in der Burg der Volshevi ki abgehalten wird. Berichte über den Fortschritt der Operationen zwischen den Streit, kräften der Bolsheviki und denjeni gen Kalidenes lauten widersprechend. Beide Parteien beanspruchen' Siege. Ein Bericht besagt, daß Kalcdine die Stadt Nostoff an dem Don belagert und daß Gefechte in der Nähe der Stadt stattfinden. Tie Flotte des Schwarzen Meeres soll die Volshevi ki unterstützen. In einer anderen Te pesche wieder heißt es. daß General Korniloff die' Bolsheviki bei Viel, gorod in die Flucht geschlagen habe; einem anderen Gerücht zufolge aber soll Korniloff besiegt und er 'selbst, verwundet worden sein und seine Ge sangennahme soll baldigst bevorste. hen. Anderseits ' wieder verlautet, die Gewalt daß Kaledine Versuche, den Volshevi. der deutschen Kriegsziele, heißt es in! l der Erklärung weiter. 9 Tie AnsrageMr in enier Form gehalten, daß man antiehmen konn te, dieselbe erfolgte mit dem Wissen sin ifircrn. Bestreben. I r , VI t nn I t . zu behalten, greifen die Bolsheviki, n m Mosiau uns errograo ore Petrograder Berichten zufolge, zu fuhren ' abzuschneiden, ; mißlungen immer schlimmeren Mitteln: dieses sind. . trägt zu dem Glauben bei, daß die.Keme allgemeine Tcmolnl,!,kcrung. t' u . . . . I (s i . V ... -4 t fii ..fi-! - . Ziunperoam, ii. - xcz. yeinge Wiener Depeschen stellten das Ge . rückt, in Abrede, wonach eine offne- Aus Zowa. Wohnhaus abgebrannt. College Springs. Fa., 11. Tez. Eii- reckt unarnienehme Ueberra und Wi'len der britischen Regierung. Mnma würd ve.raeite.rn der Krau Ferner wareil die Begleitsuinstände ': . )t. Bodwell uiud deren Tochter, derart, daß man z ix Ueberzeu. ! Fränleiu Laura Bodwell zuteil, als gung kommen mußte, das britisches ton Nachbarn verständigt wurden, 'abinett war von dem Schritt unter! ihr Heim in hellen Flammen riaztet und dar, oerielbe den Hen for. , ftäic Mutter und Tochter Man nehmlichsten Alliierten gut geheißen worden war. Siv Gedöes Ivarnung den sich gerade inr Hause einer be freundeten Familie, .als der Brand sauf unerklärliche We,,e znm Aus j bruch kam. Oblvohl sogleich eine Ei betresss der Ta!lcl?bsste merbrigade organisiert wurde, wär i ak ,if mrt.-tlirfi hi-n ,'"1riiirri('hinTts'tl . I IV ii.vfc icy . ml, jwi ,n,.H.j.wi..i (True translation filed ith the Einhalt zu gebieten, so daß das Haus postmaster at Omaha, Neb., on Dec. vollständig eingeäschert wurde. Frau , SS required by the act Of Oct. 6. Bodwell hält eine Feuerversicher London, 11, T,z. - Tas Aus.' Dr $1,700 doch ist der tauchen einer viel röneren MmtM inainnic ajautn uci-cmcnu yuyci, oeui,mer itmerieeireuzer wiro im nächsten Sommer erwartet. Diese werden imstande sein, den Atlanti scheil Ozean zu kreuzen und mehrere Wochen lang uniherzusahreu. Sie Einbrecher an der Arbeit. Clarinda, Ja., 11. Tez Einbre cher drangen kürzlich in das Heim von C. A. Lisle, voit der Lisle Mfg, Co., eiit, mußten aber wieder unber , werden eine neue Gefahr darstellen steter' Tinge abziehen, da sie an I 7iO tinita ?iTrt 1 1 tt t .tnTrt tir hiitnt ' " vit- viit- -v'-1 -viJJi uiiiii vi tu UlttHlltU ?lmer. Flieger im ersten Lnsikampf getötet. sTru translation filed with the postmaster at Omaha, Neb., on Dec. 14, as required by the act of Oct. 6, 1917.) Paris, 14. Okt. Leutnant Ben jcmin Walcott, Sohn von Herrn und Frail Cbas. D, Walcott von Washington, D, E ist am Tiens tag in seinem ersten Lustkampfe ab gestürzt und man befürchtet, dasz er getötet wlirde, wie Nachrichten, die hier heute von der Front einliefe, besagen. Ter junge Walcott, der ein ameritanischer Flieger ül, hatte in seinem ersten (siecht seinen Gegner zur Strecke gedeacht. Als er sich nach den Linien znrückbegebeii wollte, griffen ihn drei deutsche Maschinen vom Rücken an. Man sah seine Ma schine fallen- Tie United Preß erhielt ferner die Erlaubnis zu melden, daß Leutnant Harold Wrigbt vom ainer. Flieger korps, am Taiiki'aglingstage einen deutschen Fesselballon zerstörte. Er kam aus einer Höhe von 5000 Fuß herab, indem er einen 5tugelregen gegen den Ballon sandte und daS Feuer der deutschen Abwelirac schütze mißachtete. Einer der Schüsse Crscii Sie ftic Fmilllttld- Allzeigeil uns Seile (i Öcr fjeuliijcii ffrisiuac erfordern wird. Marineabtei! lung der Ver. Staaten und die bri scheinen bei der Arbeit gestört wur den. of r..i.j ... an ...i- ,.,r. k,: tische Admiralität unternehmen! J""?ymi11? IUlÜ l,lL;" Schritte, um der Situation zu be- ict alte,ten Ansted er Herr & ßegncn I Bracken. Ter Verblichene war hier ..Wir müssen mehr Schiffe und wohlbekannt nnd hochgeachtet. Er mehr Leute zum Bau derselben ha war ein Mitglied der Freimaurer, ben," sagte der erste Lord der Ad-, welche Loge auch die Beerdignngsze iniralität GeddeS. j remouien leitete. , Tret nationale Schiffswerften, ! ' die 3,887.000 Pfund C$18,735,310) Groszes Rotes Kreuz" Verkanf. kosten, sind erbaut worden. Wir werden den Kiel unseres ersten Schif fes dort im Januar legen. Es ist erwähnt worden, daß frü here Berichte bezüglich der Tauch bootlage zu optimistisch waren. Tauchboote werden schneller gebaut als sie versenkt, werden und sie ver senke,' noch immer Schisse schneller als dieselben ersetzt werde können." Landet gliicklid, in Frankreich. Eouueil Bluffs. Ja., 11. Tez. Wie Herr Ehas. Cornelius berichtet, erhielt er kürzlich von dein allgemein wohlbekannten und beliebten Arzt, Tr. M. C. Hcnnessy von Frankreich eine Kabeldepcsche, in dem er seine sichere Ankunft daselbst meldet. Tr. Hennessy, der einer medizinischen Ab teilung unserer Armee angehört, be gab sich vor ungefähr elf Wochen nach Fort Riley, Kauf., und machte dann später die Ueberreise in Beglei tung verschiedener anderer Militär arzte. brachte den Ballon zur Erplosion. Wrighr ist sicher zurückgekehrt. Washington, 11. Tez. Lentnant Benjamin Walcott, von dem man annimmt, daß er in seinem ersten LuftkamLse, nachdem er seinen deut scheii Gegner gesällt hatte, getötet wurde, ist der 21 Jahre alte Sohn Irwin, Ja., 11. Tez. Für mor gen, Samstag den 15. Dcz ist der große Verkam zum Besten des Ro ten Kreuzes festgesetzt, welcher schon jetzt einen großeil Erfolg verbürgt. Unter den zahllosen Geschenken, die von gutherzigen Personell sür die se Zweck gestiftet wurden, befinden sich nicht weniger als fünfundzwanzig Schweine, siebzehn Dutzend Hühner, große Quantitäten von Mais, Wei zen, Hafer und Kartoffel, sowie auch zahllose Kuchen, Pies und andere Artikel. Tie Frauen der hiesigen Roten Kreuz Vereinigung werden während des Verlaufes leichte Mahl zeiten serviere. Unfreiwillige Ferien. Tabor, Ja., 11. Dez Wegen der großen 5tälte wurde das hiesige Hoch schulgebäude bereits jetzt bis nach den Feiertagen geschlossen. Es herrscht hier eine große Kohlcnuot, die sich speziell unter den Privatfanlilien un angenehm fühlbar macht. Man trägt sich hier des weiteren auch mit der Absicht, die öffentlichen Schulen während der kalten Wintcrmonate vollständig zu schließe und die ver lorcne Unterrichtszeit im Frühjahr und Sommer einzuholen. Ein be summier Beschluß wurde jedoch noch nicht gefaßt, doch ist es klar, daß da- von Cbas. D. Walcott, des Sekretärs des hiesigen Srnithsonian Instituts. Heizmaterial erzielt werden könnte. :i-:,-; s ,.??:,, ' incuic c)iu.iuiiiu;i.uuy utt iuiuiut . Armee im Gange ist. Nur drei oder vier der ältesten Truppenjahrgänge sind heimgejeudet worden. ' Weiaeru fi'i. m arbeiten. HaParanda, Schweden. 11. Dez. Trotz aller Todes-, Gefängnis, und -EntlaßungLdrohungen weigert sich das ' Beamte.personal, , die ihm - von . dem Bolsheviki Regime erteilten Auf. träge nachzukommen.' So lauten hier , cingeiroffene Nachrichten. Die Bank, angestellten weigern sich ebenfalls, mit den Bolsheviki Hand in Hand zu -arbeiten. . , ' - Ein Labyrinth von Parteien. Die Konstitutionsassemblv bietet -ein wahres Labyrinth politischer Pcir teien. Unter denselben befinden sich: Die Trudowski oder Laboriten, zu welch Letzteren Kerensky gehört und . die Peschachenosf zum Führer haben; die Nationalisten mit Poswikoff an der Spitze; die Kadetten (konstitutio nelle Demokraten) geführt von Prof. Paul Miliukoff; die Sozialisten, wel che. Plechanoff zum Führer haben; die Volköpartei, unter Leitung von Nekrasoff; die Ukrainer, Arbeiter 21 ga, Suffragetten Liga, Sezialrevolit tionäre (einschließlich des rechten und linken Flügels), die Monsheviki, die Internationalisten, die Liga der Volksentwickelung, Radikaldemokra ten, Nationale Fraucnpartei, Unab. . hängige Bauernliga und die Katho lische Partei u. s. w. Die Sozialre. volutionäre des linken Flügels find in der Ässcmbly am zahlreichsten der treten. tt. 5. Ingenieure durch Fliegerbomben getötet (True translation filed with the postmaster at Omaha, Neb., on Dee. 14, as required by the act of Oct. 6, 1917.) Mit der amerikanischen Armee in Frankreich, 11. Tez. Mehrere amerikanische Eisenbahn Ingenieure Wurden in einem Torfe hinter der britischen Front durch deutsche Flie gerboniben getötet. Einzelheitcil sind bis jetzt noch nicht bckanilt. Es ist jetzt erlaubt, bekannt zu machen, daß eine deutsche Bombe auf eine Straße einer Ortschaft niederfiel, durch Wel che amerikanische Truppen marschier ten. Sprcngstücke zerschmetterten die Fenster eines Hauses, in dem sich Offiziere befanden; dieselben Wurden mit Glassplittern überschüttet. Nie. mand Wurde verwundet. Zwei ame rikanischc Soldaten starben im Hg spital an Owchrscbiißwuiidcn. Großer Feuerschaden. Tiagonal. Ja.. 11. Tez Hier kam vorgestern im Preßrawn dcr Zeitung Tiagonal Progres" ein Brand zum Auöbruch, dein sowohl die Zeirungsofsice. als auch die First National Bank, Barton's Kleiderla den und die Stadiballe, die sich über. der Bank befand,, zum Ovfer fiele. durch eine bedeutende Ersparnis an 'Ter angerichtete Schaden ist beeu tcnd. . . "'C i, ."