Seite 6-Tägliche Omaha Tribitne-DonnerZtag, den 13. Dez. 1917. Ul.rZnt Uopfwsh ohne Mcd!.zknen! GJjroerzsinfte Anfalle bcsntigt ohne innerliche Behandlung durch Eloan's Lininicnt. C.sttt eS größere Bequemlichkeit, fcU die tobenden, bohrenden Schmer in der Stirne oder Schläfen loS zu rccidnir? Wcnn durch Neuralgie öcrocr,g?rnfrn, wird Clcan's Lini. n:cvtf, stuf die schmerzenden Stellen htx Stirne aufgetragen, sofort daS .;,,,, frfrtinm. Kopfweh wird auch oft beseitigt, wenn man die Gegen Wirkungen von Sloan's Liniment im Genick, dem Riickgrad entlang oder an den oüijcMi zur Anlvendung bringt. Kopfweh ist ein Zeichen bet Unordnung im Körpersystem und sollte sich dasselbe oft wiederholen, dann ist ein Arzt zu Rate zu ziel,en. &-ioot!' Siniir.ent braucht mSI tnamefien ii ti',-T.-?ii. ilt dnnffl dxrch mit) (rtatjl s. fort rleiifilermia, In anderen, fciorini, STceit tatin, umstisimiS, Yicinns, Öuttlcbiingen. ierUai3rtiiii(EiMI und Perreiiliiiicien. lo?ie nn iert auwrlute aaicticii weisen durch öloan Emirnen! geiinderl. iBItmrrs Cinim-nf Ist reinlicher wie schmi? ff Ilalt w: Cckmirrcn ,,! belle nickt )ie H ,,,,!. Rkichli fivi'ftc ftlaicljeii dei allen Kxoettt. Süc, üc, $1.00. Lästige? Zwang. 'Z'Jn "l" T iijw, ''" tfoai TEvWl iViL. '9' -r y , H --"i-i: iLi a fi & a jia3 r-j- , t.r Hjs , 4 , W, ? . ,,,!, '.- JL iVntllPilMAJr . i , i.iii.iiV.ri i ' tr-" c.nsoZn. SM besten 'ItanUetteTt und Snfeterta Sctbicc zu den biUlgsien steilen erhalten toie im PInee (Safe, 1130 9! Straße, getttd nördlich von HerLoiSbeiiners, Fn Iirli. Eigentümer. Wir find deutlet). 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'rMlW'i I ' Mt!s',g Anieituna, sur Äjeibnac)!zgelcdeni ! iöturixil. tLiM ftndtt fcitttxi eieaii t:;t tttits aiiialiee tet umuie, m cdurn xluch. oeitine. Tuchseclcden ,,t,e r,enwch, Hciudchen, Siülu:!en, Schmuck 'aiieit, tiiDftUeutei, (owie eine Menge an iteer aönnch Anücl. i, ciiiizeNl leich' yer müklien lind, und den iiuwilinnern viel, rr.ttv l ereien. Sie Zinken unier der cxtä'T KuSwa (tft as (ifitbe liit -ibtt er """ien ohft Belannte. i MeS Buch Ha 12c vorw!re, per Vsft on Mdl. , . agliche Omaha Tnbnnk, Niemand (mk ernass Dca ctiikuf gnlcn farmlandes! Ter Ankauf den Fannlkd zu einer Zeit, wo dasselbe bil l-.z war, hat noch keiner Per . Zoil geschadet. ' WaÄ eS Euch zirr Gewöhn lr.i die sZarmlandanzeigen in t.n klafZifZz'crten SsaZtcn der Ctt&U Tndüne auf Seite x.M, zu lcfcn. Li:2eicht fin ix Sie Ihre Fca schen, !'r den hi".:tiacn Anz?!g?::. - ?crbinönna der Augen mit n ."Lira ist der Art, dasz Augen, .r zuweilen für einen ncrrök'n -:.'c:I'NZÄ vorannvorilich sind, .'.-land, remont, Ncbr., wird ?Z Paßwcse in Europ in att,r nt neuer Zeit. Mit dem Pafzwescn verbindet sich ns unwillkürlich der Begriff poli zeilichcr Schererei. In der Tat sind Pässe ein Erzeugnis des Polizei staats, der überall aus dem Konti nent von Europa den Bruch niit dem Mittelalter und den Beginn der Neuzeit bezeichnet. Wenn auch dem Altcrtuin Passe nicht unbekannt waren, so beginnt die Entwicklung des modernen Pasz mesenZ doch erst seit Mitte des pnii-, zehnten Jahrhunderts, Ten Äniasz j bildete das Ueberyandnchincn der Bettler und Landstreicher, gegen die sich die Obrigkeit jedes Gebiets mit allen 2!iltein zu schützen hatte. So entstand der Paß als Ausweis sur friedliche Reisende und als Reiscer laubnis im and sür fremde. Tie Neichspolizeiordnunzcn von 1551 und 1578 verboten die Ausslellung von Pässen sür Zigeuner, die damit '. zu rechtlosen andslrcichern wurden. i)ür einzelne blassen war der Besitz von Pässen ganz besonder vorge ' schrieben, wenn sie Zulrilt in einein lLcbiet haben wollten. So iuuslen die wandernden Handwertburichen mit einer sogenannten Kundschaft , versehen sein, widrigenfalls sie als Landstreicher behandelt wurden. Ju den durften nicht ohne besondere Pässe aus eincin and in das andere ! reisen. In Äricgszeiten und bei absteckenden Kranlheiten wurden die, Paßvorschriften besonders streng ge handhabt. Im achtzehnten Iahr hundert verband man mit der Pag Pflicht eine Vorlage und Melde Pflicht an allen Orten, wo man Aus enthalt nahm. Ueberdies bejtanden Pässe der mannigsachsten Art zur Erreichung der verschiedensten poli zeilichen Zwecke, ll'iilitärpässe zur Verhinderung der Fahnenflucht, (se! sundhcils ooer Pcstpässe zur Vor! beugung der Seuchcngcsahr, Juden! Pässe, Kundschaften der Handwerker! usw. ! Mit der französischen Revolution trat das Paßmesen auch in den! Tienst der politischen Polizei als! Masircgel gegen Verdächtige. Tas, Gesetz vom 8. März 17U2 erfor.j derte einen Pasz nicht nur beim (im tritt in das Land, sondern auch znm Reisen innerhalb des Staats von i einem jeden ohne Unterschied, von Fremden wie von .den eigenen Lür'Z gern. Es war das ein Teil der! neuen Freiheit, mit der die Nevolu, tion das Land beglückte. In Teutsch-: land hatte man nichts Eiligeres zu tun, al die treffliche französische Einrichtung nachzuahmen. So ent stand gerade in einer Zeit, in der der Polizeistaat innerlich gebrochen war, eine bis dahin unerhörte Ver jchärfung des Paszwesens. In Preu lzen verschaffte das .neue Paßregle ment voin 20. März 1813 der stren gercn Praxis Eingang, um staats gcsährliche Persönlichkeiten, bcson ders Spione zu entdecken. Auch nach den Befreiungskriege hielt man angesichts der demagogischen Lewcgiing an strengen Paszvorschrif ten fest. Bei der Zerrissenheit des lScbiets der deutschen Staaten ge währte man nur die Erleichterung, dasz Pässe von höheren, im Grenz und Badeverkehr auch von unteren zuSwärtigen Behörden den inländi jchcn Pässen gleichgestellt wurden. Hand in Hand mit Verschärfung der Paßvorschriften gilig natürlich die stetig sich steigernde Umgebung der Pas)koiNrolle durch mehr oder min der strafbare Handlungen. Mit diesem Paßrecht trat der eu ropäische Kontinent in das Zeitalter der Eisenbahnen ein. Tiefe, ergaben eine gegen früher unerhörte Stei gerung des Verkehrs. Wie beschei den uns die Verkehrszisfern der vier ger und fünfziger Jahre erscheinen mögen, gegen die vorhergegangene Zeit der Posten und Frachtmagen war die Zunahme des Verkehrs ge wollig. j Taniit wurde aber auch die Er ! ledizung der Paßangelegenheiten ; immer schmieriger. Bei dem Mas senandrang mußten sich die Polizei behörden auf eine rein mechanisch; 'Bearbeitung der Gesuche beschränken, Tie Sicherheit der 5iontrolle der sagte immer mehr, während gleich' zeitig die Umgehungen zunahmen. Tas Publikum sah in dem Paß zwang nur eine zwecklose polizeiliche Schererei, es bildete sich über den Paßzwang jene Ansicht aus, die der ösjentlichen Meinung bis zur (öe genwart verblieben ist. Tatsächlich wurde durch die Macht der Verhältnisse die Paßkontrolle iin wer oberflächlicher, so dasz sich end lich die Staatsgewalt selbst von der Zirecklosigkeit des Paßzwangs uoer- j zeugen mußte. In England hatte von jeher Paß- i freiheit bestanden, andere Länder ; wie Italien gingen in den sechzig j Jahren dazu über. Auch in dem' Norddeutschen Bund hob das Gesetz vom 12. Oktober 18G7, daZ dem nächst auf die süddeutschen Staaten.' nickt aber auf Elsaß Lothringen auZzedehnt wurde, den bisherigen Paßzwanz auf. M4MMHmm 5 l Zauber des Südens. Roman von Han Tmiik. $$M$ (12. FoUsetMZ.) Der Mittagszng war wie gewöhn' lich recht ergiebig gewesen, und Ä.'ännlcin und Wciblcin in größerer Zahl kletterten aus dem Omnlkus Ter Ingenieur erblickte unter cen Ankömmlingen manche unocileunbuik Type. Ten pensionierten österreichi schen Stabsoffizier, der irgendneber aus Eraz odr !Uagenfart oder sonst einem Pensionopoilö lain, st in Franzcnöfeste in den Brenner Zug zcsiicgkn war und hier den vom ft. it. Ärmeedienst zeriniirbten Leib 'M Äasscr ber Ionie feile aufsrischen wou'te. Daneben Reichsdeutsche, die ihre Hcrkunst-auS Berlin oder Leip zig därch ihre Behandlung der oeat schen Sprache zweiselfrei dolumentik' ren. Dann aber auch Vertreter l.er anZlosächsischen Nasse uns Italiener, welche die sprichwörrliche Lelhaf.ig' leit ihrer Nation auch hier nicht hi leugneten und die wechllaaleide Spracht eines Petrarca und Tante dazu benuZ'.cn. wegen jedes Gepäck siäckcs einen Schwall von Worten ou' Jen Portier hinabstürzen zu lassen. Und dann, während FciZ Ovethofj dies Intermezzo noch amüsiert be trachtete, entstieg ein schlanker hechgc wachsener Herr in gutsitzender Ncise kleisunz dem Wagen und war War got Neichard galant beim Aussteigen behilflich. Gespannt versolgie er von seinem Platze aus das weitere Vorgehet, je ms Herrn, in welchem er mit gutem Erune den Vater Margots vermute te, den Mann, der es unternommen hatte, hier wieder nach oen cya-aen Vergherren einfach im Foyer stehen. Eiligst erhob er sich, um da Verse hen nach Möglichkeit gut zu machen. Uno Halle doch, wahrend er an der Seile Margots in das Foyer schritt, die UArzeugunz. daß es so, m'x es war, am testen war, baß der IC! Der züfäll.A erlauschten Mitteilungen bei west ein größer war, als das Ler, sänmnis gegenüber seinem zulünjti ,'en Schwiegervater. Im ersten Stock des Hotels hatte Kommerzienrat Neichard die vor aus bestellte Räume zu seiner Silfrieden hrit gefunden. Ter Teclisch war be reits in den Salon gerollt wurden und Margot machte sich daran zu schassen, während ihr Valer es sich bequem wachte, und als er jetzt in das Zimmer trat, flog ihm sein Töchter chen entgegen und hangle sich an sei nen Arm. .Lieber, Papa, ich bin so glücklich, daß Tu run, wieder bei mir bist," schmeichelte sie. Tu glaubst gar nicht, wie ich mich nach Dir gebangt habe, wenn es immer wieder hieß: .Ich bleibe noch fort!" Ein Schatten kl über das scharfe Gesicht des Kommerzienrats unt ein Seufzer hob seine breite Brust: Ja, Kind, es hat mir auch leid getan, aber das Geschäft ist Geschäft. Ging nicht anders Ich bin auch jetzt nicht freier Herr und muß Dich fürs erste meist Tir selbst über lassen, bis die Situation geklärt ist freut mich aber, daß Du An schluß hast.' Damit ließ er sich im Klubsessel der Tiefen zu schürfen und zu for.ier. Wargct reichte ihm die gefüllte schen. Der Mann, der dort mit wenigen kurzen Worten -seine Wünsche be kanntgab und im Augenblick erreichte, was er wünschte, schien dem Inge nieur schon bei der ersten Betrachtung dazu geschafsen, auch größeres durch zusetzen -und zu einem glücklichen Ende zu führen, und gespannt harrte Fritz Overhoff des Aagenblickes. da es ihm vergönnt sein würde, die per 'änliche Bekanntschaft des Bergherren zu machen. Wargot Neichard war mit ihrem Vater zusammen in die Vorhalle :es Kurhauses eingetreten unS der In gcniiur vbiilegte sich gerade, daß die Herrschaften vielleicht erst nach oben gehen würden, als von einem Neben tisch einige Phrasen einer halblaut gefühlten englischen Unterhaltung an sein Ohr schlugen. Er hatte in sei nem Berufe Gelegenheit gehabt, soviel Englisch zu lesen, zu sprechen und zu hören, daß ihm diese Sprache voll kommen geläufig war. Was er da hörte, das war geeignet, seinen Gedanken eine ganz anoere Aichiung zu geben und seine Auf irnkiamkeit vorübergehend von Mar got Neichard und ihrem Vater abzu lenken. Während er seine Zigarette nutzlos verrauchen ließ, fing er in un auffälliger Haltung jedes Wort auf. was dort an dem anderen Tische ge sprechen wurde. Es schienen Herren der tniernatio nalen Hochfinanz zu sein, die vor züzlich informiert waren und in be zng auf Neichard hslblaute Bemer rangen wechselten... Er ist wieder hier... Endgültige Abrechnung.... Schmidt und Wagner mit ihrem Plänchen fertig... Neichard zu lehr fts'gelegt. Wird nicht wieder heraus Zommen. fondern das Spie! verloren geben müssen ... Fieberhaft kombinierte sich Fritz Overhoff die aufgeschnappten Brocken zusammen. Die Namen Schmidt und Wagner erinnerte er sich dunkel von Margot Reichard als Kompagnons ihres Vaters gehört zu haben. Also stimmte da etwas nicht. Der Bater Margots. sein künftiger Schwuger vater, stand in Gefahr, von anderen um den Lohn seiner Arbeiten betro cnn zu werden. Fritz Overhoff ge dachte des eigenen langen Kampfes vn die Ausnutzung seiner Erfindun gen, bei dem ihn selber ein ähnlrches Schicksal öfter bedroht hatte. Er ge dachte der harten Gefechte, die er da mals kämpfen mußte und plötzlich kam die ganze alte Kampfesfreudig' Zeit wieder über ihn. Er empfand im Moment eine unbändige Freude dar über, dc-ß die Arbeit des Bergherren Gegner batte und bedroht war, und daß es ihm vergönnt sein würde, hier he',tend einzugreifen und seiner Ber lobten und deren Angehörigen einen t zu erweisen. So sehr war er in diese Gedanken versunken, daß er erst wieder zu sich kam und zusammenfuhr, als Margot Reiraro vor ihm stand und ihn an rieft .Aber Fritz, was ist Tir denn. Du sitzt hier steif und starr auf Deinem Platze, anstatt uns zum Wagen ent gegen zu kommen. Ich freue mich doch, daß ich Dich meinem Vater vor stellen kann.' Fritz Overhoff errötete wie ein klei nes Schulmädchen. Da hatte er ja einen unverzeihlichen gesellschaftlichen Fehler begangen. Saß hier wie ein OelgLtze beim, Saffet und ließ den ü,ieni: lasse und die appetitlichen Sand wichs. Mit gefurchter Stirn sah Neichard vor sich hin, trank einen Schluck des duftenden Tees und griff nach einge lausenen Briefen, die neben ihm auf dem Tische lagen. Margot kam ihm zuvor und legte die Hand darauf: .Lieber Papa," rief sie bittend, das darfst Tu mir nicht antun, Du siehst so müde aus, ruhe Tich erst aus und erfrische Tich und dann hab ich Tir auch etwas zu erzah lrrt, was mich angeht,' setzte sie leise hinzu auf den etwas fragenden, ver wunderten Blick ihres Vaters. .Die 5i.leinigkeiten wollen wir noch lassen, Kind,' sagte Reichard dann in langsamem, bestimmtem Ton. .Ich habe so ernste Angelegenheiten zu er ledigen. Deine kleinen Alotria stören mich jetzt. Na, Mädelchen, laß den Kopf nicht hangen, setzte er gut mutig hinzu. .Es findet sich spater alles brauchst Tu Geld für irgend eine Toilette? Dann sag' es schnell, da kann Dir geholfen wer den.' Margot schüttelte den Kopf. .Je wahre, Papa, mit solchem Kram kä me ich Dir jetzt nicht. Es ist wirklich .cichtig, ich muß Tir's sagen. Je mand möchte Tich . dringend spre chen " .Mich dringend sprechen und steckt sich hinter meine Tochter? Wer ist der jemand und was will er von m-.r, Margot Sprich Du weißt, ich bin kein Freund von Unklarheiten! Was will man von mir?" Margot stand mit gesenktem Kopf vor ihrem Vater. .Mich, lieber Papa, nur mich und nichts weiter," sagte sie leise und hob ihr glühendes Eesichtchen x ihm. Reichard war einen Moment stumm Dann aber brach er los: .Nur Dich, nur Dich, wie das klingt,' höhnte er. .Muß ja ein groß artig bescheidener Herr sein - wer ist es denn, wenn man fragen darf?' Tie Stimme des alten Herrn klang rauh und gereizt, und unter den du sckigen Braunen hervor blitzten die Icharren grauen Augen die Tochter an. .Es ist Fritz Overhoff. Papa.' entgegnen Margot. .Gertrud Ovcr hcffs einziger Bruder.' .Kind.' erwiderte Reichard. .wenn der, junge Herr ein Künstler ist, malt. wie jeine Schwester Deine Freun din, so kann ich wirklich keinen' Ge brauch von feinem freundlichen Aner bieten machen, wahrscheinlich glaubt er einen Goldfisch an der Angel zu haben " und er lachte höhnisch und rauh auf , .sag' ihm, daß lch von dem ganzen Unfug nichts ho ren will, daß Tu arm wie eine Kir chenmaus bist, nicht besser ls eineö Bettlers Tochter! ' Margot starrte ihren Vater jtrd setz an, der lehnte sich erschöpft in den Stuhl und preßte die Hände ze gen die Stirn. Margot beugte sich zu ihm und legte den Arm um seinen Hals: .Lieber, lieber Papa,' bat sie zii ternd. Sei doch nicht so aufgeregt, Tu bist krank, ich hätte wohl schwel gen sollen. Er will Tich aber durch aus sprechen. Er ist ja kein Maler, er ist Ingenieur, und der fragt nicht nach Geld und Gut nur nach mir Ich liebt ihn! - gk pa, darf er nicht kommen und mit Dir sprechen?' Der Kommerzienrat richtet sich auf und schob seine Tochter leicht zu rück. .Mein liebes Kind,' ahm er da Wort, .der' Momen. ist schlecht gemahlt dazu, meine Nerven versagen unter geschäftlichen Kalamitäten, für die ich kein glückliches Ende sehe bis jetzt. Ich habe hier noch eine letzt, endgültige Konferenz. Da Kind verstehst gottlos nichts von derglei chen Sachen. Tie nächsten Tage werden mich scharf in Anspruch netz inen.' Margot hatte den Kopf gesenkt, aber ihre Augen hafteten so bittend auf des Vaters Gesicht, daß er ihre Hand ergriff und leise bückte. .Wenn'S denn durchaus sein muß, Kind, so laß ihn in Gottes Namen kommen. Tann werden wir ja oaio im klaren sein. So oder so!' Wie Sonnenschien floas über Margots Gesicht: .OI nun ist alles gut, r:er ne. .nun darf ich fchweiaen. Fritz Over hoff spricht für sich selbst!" Der Kommerzienia! schmunzelt' amüsiert. .Das wollen wir hoffen, Kleine - - aber na!" .Aber ferne, traust Du denn .Tel ner Tochter ' gar nichts zu.' schmollte Margot. und hast doch sonst immer von meinem hellen Bei stand gesprochen und bedauert, daß ich kem Bude war und xtm isernijt sein konnte!? " .Sieb mich mal an. kleiner Advo kat! Aber es ist nur zu bekannt,' neckte er. .daß die verliebten LeuZchen beiderlei Geschlechts den Versland auf Reuen schicken. Maraot druckte ihr Gesicht an die Sebulter ihres Vaters. Sie saß näm lich dicht neben ihm auf der Lehne des Klubsessels: .Mein Vaterchen, protestiern sie -unser beider Verstand ist hier nicht verreist wenn üu mit Ihm ge, prochen ha t, wirst u mir recht geben.' .Also chon. .Er' soll mir will. kommen sein, und nun gönne mir meine Bnenchaften, Du kleiner Thrannl Der Direktor des Neuen Kurbau eö stand aus der großen breitangeleg ten Terrasse, die sich vor dem Hauje hinzieht. Tort dufteten seltene ero tische Blumen und mächtige Palinen wiegten sich im leichten Winde. Aus den Springbrunnen schoß das Was er in plätscherndem strahle und o:i Musikpavillon her erklangen die munteren Weisen der Banda di Le oico. Für diesen Augenblick aber konnte das ganze herrliche Bild der Terrasse, des davor liegenden Parkes und der majestätischen Alpengruppe auf der anderen Seite des Tales den Direktor nicht fesseln. Dessen Blick haftete auf einer Depesche, die de, Postbote eben abgeliefert hatte. .Grand Hotel Leoico. Heute Bon Belad Sal Bat Sera Slop. Schmidt und Wagner. .Für den gewöhnlichen Sterblichen war der Inhalt dieses Telegrammes ungefähr chinesisch. Der Direktor aber, der den internationalen Hotel telegraphcnschlüssel für Zimmerbestel lungen im Kopse hatte, las aus die sem hleroglyphenhaflen Tert soso heraus, daß zirei Herren mit Namen Schmidt und Wagner zwei Zimmer mit zwei Letten, einen Salon und ein Prioatbadezimmer wünschten. Daß des weiteren dieze beiden Herren zute Zimmer verlangten, also auch gewillt waren, entsprechende Preise zu zahlen. Daß sie ferner zwischen zwölf Uhr mittags und sieden Uhr abends ankommen würden, und daß sie endlich die Absicht hätten, längere Zeit hier zu verweilen. Denn hätten sie nur einen Tag bleiben wollen, fo hatten sie ja nicht .stop , sondern paß telegraphiert. Solche Gäste waren dem Hoteldi rcktor höchst sympathisch und schleu nigst gab er die Anweisungen, die ge wünschten Zimmer instand zu setze,. Noch war es ja fraglich, ob die Gäste mit dem Mittagszuae von Trient oder mit dem ZmeiUhrZuge von Venedig kommen würden, ober in je dem Falle sollten sie alles gut vorbe breiiet finden. (Fortsetzung folgt.) Galgenhumor. Gesang nisaufscher: Nun, wie hat Ihnen die Henkersmahlzeit geschmeckt?' Delinquent: Großartig! TaZ wird mir eine angenehme Erinne rung bleiben für mein ganzes Le den!" Erklärt. Sie: Warum haben Sie mir denn ein schriftliches Liebesgeständnis gemacht, Herr Ba ron?' Er: .Weil ich Sie unsagbar lie be!' - Dumme Mißver stand nie. A.: Wollen Sie nicht unserem spiritistischen Verein beitre tcn? V.: Nein, ich bin ein Eegner deö Alkohols. NkUtS Wort. .Ist dem Otto klug?' .Mehr wir das! Das reinste U'berkinb jtraagCTg- msmstam c dl C Oh , & ah m0 assirie You Should Read Klassifizierte Anzeigen. Bcr'angt Weiblich. Verlangt: Aeltere ftrern als Haushälterin. Box I. M., Tribime. 12 1517 Verlangt Männlich. Msncht Ein erfahrener junger Mann für ein Restaurant in einer kleinen Stadt nahe Omaha. Kann das Restaurant auch auf seine eisiC' ne Rechnung betreiben, wenn er der rechte Mann ist. Eine vorzügliche (elegenheii. Nähere Auskunft Bor 72 Omaba Tribüne. 12 10 17 Stellengesuch Männlich. Forme.', Arbeiter, Lehrer, Elerk, gründet ein gutes Heim während ihr Gehalt bekommt, leielite Bedingun gen. Pflanzen und Ernten das gan ze Jahr. Fritz Helnlein. Wnatt, La. 12-2017. 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