Seite '4-TägNche Omaha Tribüne-Donnerstag, den 13. Tcz. 1917. cy jz c,(iUht Bmahn Tribüne TRIBUNE PÜBUSniNG C0.-VAL. J. PETER, President. lill Howard Str. Telephon: TTLER 340. Omaha, Nebrsska. Des Moines, ta, Branch Office: 407-6th Are. Preis des Taaedlattö: Turck bcn Ztaatt. er WrZ, 10e: durck hilf 'ist, P Jahr $tW einzelne Nummern 2c, Preis des Wochen i lntt& rt rt.M.vi.Ar,f..M (vAf. a cn -..v -V V 7UlUUUL illlllllliT. IM F 111IIT- A . , ' - , jir t- v"'i t v Entered aa second-class matter March 14, 1912, at the postoffice of umaiiayTcbraska, nndcr the act of Congress, March 3, 1879, y " Omaha, Neb., Donnerstag, den 13. Dezember 1917. Uohlen sparen! Tie Kohlmvcrsorgiing bc3 Landes nimmt nach wie vor die ungeteilte Aufmerksamkeit der in Betracht kommenden Behörden in Anspmch. Noch niemals sind an die Kohlenproduktion der Wer. Staaten so riesige Anfor derungen gestellt worden wie in diesem Winter. Die Bedürfnisse der Flotte wie der europäischen Alliierten, der Bedarf der Transportanstalten und der industriellen Betriebe halien.sich in einer Weise berinehrt, die sich vor Jahr na xa$ noch kaum jemand träumen lieh. Allein die amerikanischen v-nibcn sino aller WahrschemNchkeit nach Vollaus m der Lage, dieser n ffeheuren Nachfrage zu genügen. Tie Schwierigkeit liegt weniger in der V-roouktion als m der Verteilung der geforderten Ma,ien. 2he Eisen, bahnen und sonstigen Transportmittel des Landes sind nur unter Auf. biewng ihres gesammten rollenden Materials imstande, der ihnen unter den Knegsverhaltnisien zugefallenen Pflicht möglichst rasahcr Beförderung aller für die Fuhrung des 5lrieges ncktwendigen Materialien und Lebens, Mittel zu genügen. Tie Versorgung der Industrie und der großen 2te völkerungszentren mit dem nötigen Kohlenvorrate, die schon unter nonna len Verhältnissen keine leichte Arbeit war, hat sich infolgedessen in den jetzigen Zeulausen so schwierig gehaltet, daß die Bevölkerung deS Landes unbedingt darauf Rücksicht nehmen und alles vermeiden muß, was zur Vermehrung dieier Schwierigkeiten beitragen konnte. Ein jeder sollte es sich darum zur Regel machen, möglichst solche Kohlen zu kaufen, die us dem nachitgelegenen ,Kohlenrev!er stammen. Das Bren neu von Weichkohlen hat zwar feine Schattenseiten; aber dafür sind sie billiger und man tragt, indem man fte verwendet, zur Losung des TranZ PortproblemZ M und erfüllt damit eine patriotische Pflicht. Diese hört aber danm noch keineswegs auf. Me Kohlenveroraucher sollten sich ernstlich bemichen, fo sparsam wie möglich mit ihrem Brennstoff umzu, gehen. Das heißt nicht, das; man den Winter über in ungeheizten oder nur mangelhaft durchwärmten Zimmern sitzen soll. Es sind genug Kohlen vorhanden, um alle Häuser behaglich warm zu halten. Wer sehr viele Kohlenverormicher verstehen es Nicht, aus dem Brennstoff die großt mögliche Heizkraft herauszuholen. Der Turchschnittshausbefitzer der braucht viel mehr Kohle, als zur Erwärmung des Hauses notwendig wäre. Das geschicht teilweise aus Unbekanntschast mit dem Lfen oder mit den Grundregeln des Heizens, teilweise aber auch aus Nachlässigkeit, oder weil er es verabzaumt hat, brat Einbruch des Winters Fenster und Türen dicht zu machen. Durch die kleinen Spalten dringt viel mehr Kälte ins Haus, als man glauben möchte. Tie Räume, kühlen schneller aus und es wird infolgedessen mehr Kohle verfeuert. In den großen Mietskasernen und Apartmenthausern liegt das Heizen gewöhnlich den Hausmeistern ob. Diesen Sparsamkeit im Kodlenverbrauch deizubrmgen, fällt in den meisten Fällen schwer. Sie machen sich ihre Arbeit gern fo leicht wie möglich, und es ist ihnen ziemlich gleichgiltig, ob sie eine Tonne mehr oder weniger verfmern. Trotzdem sollten die Haus, bescher sie zur Sparsamkeit anzuhalten suchen, gegebenen Falls durch die Gewährung einer Prämie für jede Tonne, die sie weniger verbrauchen, ohne daß seitens der Bewohner Klagen über ungenügende Heizung laut werden. Auch in den von ihnm selbst bewohnten Häusern , überschreiten die Hausbesitzer aber gewöhnlich den Voranschlag im Kohlenverbrauch. Wie oft geht ihnen nicht der Ofen aus, weil sie es versäumen, rechtzeitig nach dem, Feuer zu sehen! Auf diese Weise geht ein Teil der Heizkraft verloren. Vor allen Dingen wird ein viel zu geringer Wert aus die richtige Regulierung der verschiedenen Ofenklappen gelegt. Erst durch zweckmäßigen Gebrauch der Klappen wird volle, Aus-. Nutzung des Ofens gewährleistet. Soll der Ofen die Nacht hindurch brennend erhalten werden, so muß die Feuerung gut mit Stahle gefüllt und oben darauf eine Schicht Asche gelegt werden. Tann sind olle klappen zu schlichen. Will man am Morgen das Feuer wieder in Gang bringen, so öffne man vor allen Dingen diKlappc unter dem Fcuerungs. roit und die des Schornstcinrohrs. Sodann lockere man die Kohlen im Ofen und schüttle die Asche in den Aschkasten. Brennt das Feuer mit voller Kraft, dann schließe man die obere Klappe soweit, wie es notwendig ist. Logt man frische Kohle nach, muß man sie zeitweilig weiter oder ganz offnen, um dem sich entwickelnden Rauch Abzug zu verschaffen. In der Äsche findcnfich häufig noch unverbrauchte Kohlcnstücke, die man heraus suchen und wieder verwerten sollte. Man hüte sich davor, den Rost nur teilweise mit Kohlen zu bedecken. Denn in diesem Falle brennt das Feuer schnell aus und seine Heizkraft ist geringer. Der Rost sollte vollständig bedeckt sein. Ein weiteres Erfordernis für den hausbälterifchen Gebrauch der Kohle ist die Reinhaltung aller Ofenzüge und .Röhren. Weichkohlen verschmutzen sie leicht, und sind sie mit Ruß gefüllt, so halten sie die aus der Feuerung sich entwickelnde heiße Luft davon ab, sich über die Räume zu verteilen. Wer einen Kohlenofcn zu Kschzweckcn benützt, wird Kohlen sparen, wenn er sich eine der Llochkistcn anschafft, wie sie jetzt überall in sehr, verbesserten Modellen zu haben sind und vielfach mit bestem Erfolge verwendet werden. Prohibition und Neektion. In gewisser Beziehung ist ein guter Verbündeter der freiheitlichen Elemente die Prohibition selbst. Wo die Leute ihre Segnungen" am eigenen Leibe verspürt haben, tritt in manchen Fällen früher oder später eine Reaktion ein. die gesunden und vernünftigen Anschauungen zum Siege verhilft. Tie große Stärke der Prohibition liegt außer in ihrer zielbewußten, unermüdlichen Agitation in der Unkenntnis der Bevölkerung über die Folgen der Prohibition, die nur diejenigen voll ermessen können, die unter der Fuchtel der Abstinenzler zu leben gezlvungcn waren. Die Neuengland-Staaten waren von jeher ein recht ergiebiges Feld für die Bestrebungen der Prohibitionistcn. Man hat dort gelernt, die Folg des absoluten, Gctränkeverbotcs richtig zu tarieren. Trotz eines Lilly Sunday gelang es nicht, Boston mit der Prohibition zu beglücken, sondern der betreffende Antrag wurde bei der letzten Abstimmung mit großer Majorität verworfen, I'etzt find nun außerdem vier Städte in Massachusetts, die bisher Prohibition hatten, zu dem Lizenssystem zurückgekehrt, nämlich die Städte Fall River, Fitchburg, Havcrhill und Taunton. - Damit haben die Freunde der persönlichen Freiheit einen bedeutenden Sieg gewonnen und der Agitation für ein absolutes Gctränkeverbot einen starken Damm vorgeschoben. Denn außer den genannten Städten haben vor kurzem auch die Städte Chicopee, Goucefter, Solyoke, Marlboro. New Bcdford, Northampton, Pittsficld und Springfield sich gegen Prohibition erklärt und in der trockenen Kolonne sind in Massachusetts jetzt nur noch die Städte Brockton, Cambridge, Lcominstcr, Pcabody, Ouincy und Salem verblieben. Dies zeigt deutlich, wie sich die Ansichten andern, wenn die Bcvöl. kcrung durch eigene Erfahrung darüber aufgeklärt wird, was bei der Prohibition herauskommt. Eine Reaktion tritt in den meisten Fällen dort ein, wo die öffentliche Stinimung vor Einführung der Prohibition diese? günstig war. Tie Tcmperenzfanatikcr wissen dies auch sehr wohl, w.b daher kommt auch ihr Eifer, die Prohibition zu einer nationalen In s.ilution zu u:achcn. Ist sie in dieser Form dem Lande erst einmak anfge bürdct, so ist es fast unmöglich, die Bürde wieder abzuschütteln, was jetzt, r? die Frage eine staatliche oder munizipale ist, immerhin möglich m.d in 'si fv.tficn sogar very!Zn:smak'.g emsaq v,t Tie iiii AH 'Hj' ln Staaten und Ortschaften, wo sie Gesetz ist, wird sie vielfach, wie . . Beispiel in Siid-Carolina. als toter Buchstabe betrachtet oder aber es it mit' der Zeit eine Reaktion, ein. wenn das Volk erkennt, daß die jVn.t.i; -tiuit wt-fc'.j.in-.ttn(j,.y fcuiiHwj tt. Prohibitionisten haben im Durchschnitt nur Gewinne in den zu verzeichnen, in denen die Prohibition noch nicht existiert, in .er, die die Fanatiker anbeten, falsche Götzen find. . Bedienen Sie sich der Klassifizierten Anzei gell der Tribüne! Ter Erfolg ist überraschend die Unkosten nur winzig. weihnachtssreuöen für amerik. Soldaten. Der amerikanische Soldat wird in der Liste von Weihnachtsgaben des amerikanischen Volkes nicht übcrfe. hcn werden. Schier unzählige Weih, nachtögeschcnke von Familienangehö rigen der in Frankreich weilenden Soldaten befinden sich jetzt bereits seit mehreren Tagen auf See. und die Bevölkerung des Landes ist zur Zeit enisig mit Vorbereitungen - be schäftigt, um auch den in den Ue bungslagern weilenden Rekruten ein fröhliches WcihnachtSfest zu bereiten. Das Programm hierfür ist natürlich ebenso ausführlich wie viclartig. E umfaßt Geschenke, geschmückte Christ bänme in den Lagern, der gesell schaftliche Veranstaltungen und die Bewirtung der jungen Krieger in Familienhcimcn. In New Dork sind außerdem große Feiern für die bopö" der Flotte und der Armee in Aussicht genommen, Beschenkung und Wcihuachtsfciern für die Kinder von Toldate,. und Seeleuten, und Ver gnügungen, bei .welchen die uuifor. mitten LandeöLcrteidiger die Ehren gäste sein werden. Die Plane des Roten Kreuzes fe her ein Weihnachtpakct für einen jeden zu den Fahnen gerufenen Mann vor. Ursprünglich hatte es den 1. Tezemkr als letzten Tag für be zügliche Zuwendungen festgesetzt, auf vielfachen Wunsch jedoch die bczüg liche Frist bis zum 11. Dezember ausgedehnt. Der Inhalt der Pakete wird nicht immer gleichartig sein, al le aber werden nützliche, angenehme oder fpaf,aste Sacht enthalten; auch werden sie alle in einem Ihaki. farbigen Taschentuch verpackt und mit rotfarbigen breiten Landschlei fen geschmückt sein. Allein von dem Atlantischen Zweige des Roten Krcu zcs werden 300.000 Weihnachtspake te geliefert werden. Von den Sa des amerikanischen Volkes werden ihn bei seinem umfassenden Liebe?. werke begleiten. iblikum unerschwinglichen Preisen chen, die sich in derartigen Paketeni"! zusammenbrechen. Mit solcher befinden werden, seien erwähnt: Ta Zchenmcsscr, HuI'mden, Kompasse, elektrische Fackeln, khakifarbige Ta fchentüchcr, Bleistifte. Postkarten, un. tcrhaltcnde Bücher, Mundharmoni las, Damen und Dominospiele, Ta bak, Tabakpscifen, Pfeifenrcinigcr, K,..-...,!.? VnrtflnrSrfifs .Oiyuicu.tiiyuv11-'-, iuuiwiup treichholzdoM, Kaugummi, La kritzcn, Schokolade in Staniol, Scho koladebibkuits, Fruchtkuchcn, Von bons, gezuckerter Ingwer, gesalzene Nüsse, Pflaumen, Feigen, Rosinen und Datteln, und als Letztes, aber vielleicht nicht mindest Willkomme, nes, Rätsel, und BcZ.'äftigungsspie. le. Hierzu kommen noch die der. schiedcnen Gaben, die besonders für Soldaten angefertigt und von vic len Organisationen geliefert werden, z. B. Süßigkeiten in zweckmäßiger, Bpackung. Toiletteausrüstungen. Ledcrartilel, unzcrbrechbare Spiegel und Armbanduhren mit unzerbrech. barem Glas, ad v:cl andere, nach Hunderten zählende Artikel, die ent. weder den Komitees zugesandt oder von diesen ange!ai,,t werden. Das New Jorler Kapitel des Ro. ten 5treuzes bat bereits annähernd 40,000 vollständige Pakete zum Versandt fertig, ein Zweigbüro aus der Westseite über S000, das Brook, lyncr 5apitel hat d'. von ihm crwar tctcn 11,000 Pakete schon über eine Woche fertig, das Vronr-Kapitel- hat nahezu 11.000 Pakete zusammenge stellt, uzw. Das Rote Kreuz hat geplant, daß die Verteilung derarti ger Pakete und sonstiger Geschenke in zedcm Lager unter crncm gemein famen, großen und hell erleuchteten Weihnachtsbaum erfolgen soll. Dies soll aber nicht andere Orgamptlonen abhalten, weitere Ehri?tbaume für die Uebungslager zu stiften oder dort Festlichsten zu veranstalten. Auch die Vereinigung chriitlicher lunger Scanner yar auegeoenme Vorkehrungen sür die Weihnackus. feier der Soldaten getroffen. Sie wird, soweit nwglich. gcuzeinsmne Gebäude, Versammüingshallen und auch die Wohnräume der Soldaten mit Gardinen. Blumen, Farren. Flaggen und Bildern schmücken. Kon zerte, Unterhaltungen, gemeinlameZ Licdersingcn. Versammlungen usw. veranstalten, und für die Schmückung zahlreicher Ehnslbäume sorgen. Tie Vereinigung christlicher junger Frau en hofft 30 Gattliche Heime", die in verschiedenen Feldlagern errichtet wurden, am Weihnachtsabend eröff nen zu können. Jedes Heim wird mit Girlanden geschmückt, gcmüt.ich ein. gerichtet, gut geheizt und mit einem Weihnachtsbaum ausgestattet sein. In jedem dieser Heime, von welchen weitere zwanzig- geplant sind, ist ei nc Cafeteria zu finden, wo Eltern, Gesck.mistern und anderen Besuchern der Soldaten Mahlzeiten zu billigen Preisen geliefert werden. Auch sind in vielen Großstädten Vorkehrungen getroffen. Soldaten und Seeleuten auf Weihnachtöurlaub weitgehendste Gastfreundschaft zu beiveisen, da die. le dieser das Fest fern von ihren An gehörigen verbringen müssen. Aus allem dielen ergibt sich, daß Santa Claus sich vollauf feiner Pflichten gegenüber den zum Waffendienst ein berufenen Landessohne bewußt ist. und die aufrichtigen Segenswüi,Iche Höhere cohnfsröe-rungen. Die Eisenbahner in diesem Lande haben eine Forderung gestellt, die eine Erhöhung der Lohnlisten um 40 Prozent bewirken würde. Wir finden unter Anderem, aß die Kondukteure $105 den Monat für eine tägliche Fahrt von 153 Meilen und dann drei und einen halben Cent für jede Meile Ueberfahrt verlangen. Ein Passagierzug braucht, wenn er lang, sam fahrt, fünf Stunden, um diese Strecke ziirückzuleaen, so daß der Lohn in Wirklichkeit $225 den Mo nat betragen würde. DaS ist eine Forderung, die sich in keine Weise rechtfertigen läßt- Die Arbeit ist nicht anstrengend: sie bedingt keine besonderen Fachkenntnisse. Das Ver. langen ist demnach ungebührlich. Die Boraussicht kann nicht gewesen sein, daß die Bahnen imstande wären, die sen Mehrlohn zu bezahlem Eslicgt die bekannte von den Eisenbahnern vertretene Lehre vor. das; das Pub liküm die 5lostcn tragen soll, was ja auch nicht ausbleiben könnte. Tie Berechnung, die angestellt wird, ist sehr einfach. Es werden, heißt es. jährlich fo und so viele Billionen Tonnen Waren und so und so viele Millionen von Passagieren befördert. Wenn man die Fabr und Fracht, raten um ein paar Cents erhöht, so spürt das Niemand. Davon, daß dem Publikum auf diese Weise Hun derte von Millionen Tollars entzo. gen werden, schreibt ein Wcchsclblatt, wird nichts gesagt, wie man sich auch leine Gedanken darüber macht, daß. was einer Klasse von Lohnempfän gern zu viel bezahlt wird, einer an. deren genommen werden muß. dainit Handel und Industrie unter für das Oekonomie kann die Gesellschaft nicht ihr Auskommen finden. Alles in der Welt hat feinen Wert, die Arbeit ebenfalls, und die Kondukteure for dern einen Lohn, der weit über den gebührlichen Wert hinausgeht. Tirbstahlösichcre Glühbirne. Wie aus Fachkreisen mitgeteilt wird, hat man jetzt auch eine Tille (.Socket") sür elektrische Lampen er funden und in den Markt gebracht, welche es durchaus unmöglich machen soll. Elektrischlichi-Glühbirnen zu stehlen, oder auch die Tille selber zu irgend einem Lweck zu benutzen, wel cher nicht in deu Absichten des Be. sitzers liegt. In beiden Beziehungen kommt die neue' Einrichtung, wenn sie sich be währt, einem oft gefühlten Bedürfnis entgegen. Angeschraubte Glühlam pen sind schon gar manchmal ent wendet worden; und schon manche Bewohner möblierter Zimmer haben sich heimlich einen elektrischen .Toaster" oder ei elektrisches Bü geleisen gehalten, um es, weng die Hauswirtin schlief, aus dem Koffer hervorzuholen und am elektrischen Apparat jlott'und kostenfrei zu be nutzen! Solche Dinge sollen durch die neueste Vorrichtung, Sicherheits Tille" genannt, ausgeschlossen sein. Eine solche Tille kann in irgend eine Lampe oder in irgend ein Pflock Zubehör eingeschraubt werden, ober wenn sie einmal darin ist, kann sie durchaus nicht wieder weggenom men' erden. Und sie arbeitet jeden falls nur auf eine Art; und mit den vielseitigen Benutzungen, resp. Freibergereien hatte es sonach ein Ende. William Feack, ein Pho jograph in Mayoille, Wis., Hai bei der Ausübung seines Berufes eine Hand verloren. Als er eine Vlitz iichtausnahme von den Mitgliedern des Camp Touglas-Klubs machen wollte, explodierte das Pulver und dabei wurde dem Mann die eine Hand so schwer verletzt, daß sie ihm hernach abgenommen werden mußte. Der in der Gemarkung Douglas. Ja., ansässige Farmer Joe Küble verlor fünf wertvolle Pferde durch eine Art von Futteroerziftung, die in den letzten Jahren hier statt auftrat. Verschiedene andere Pferde des Herrn Noble sind an der gleichen lhantheü erkrankt. Er wurde aus zrücklich von einem Tierarzt gewarnt, seine Pferde nicht im sumpfigen Tal land weiden zu lassen, beachtete jedoch diese Warnung nicht und muß jetzt sen Schaden tragen. Tie Longe werden geschwächt dnrch schwere Erkältungen CASCARA U QUIN1NE v qW Sr a!ie !Zim!'idIzii, in Scbieüeü'onu hi.'t ui'b IriAt (t pkkmrn. ftciB Cuioie lern urKiri (ornen Rsch-oirkmqe. rtit rtul fern in 24 i!un?Tt (HtU in 8 Tag.. SfU mriii, twirn umt'tf inn. stiu'i oic taiatlH mit io:cra Mrfy- . .PH Hlo fc.irmtf. 'H XeMUtrn Hir 2ftt. I lies it(fcR. ?rr ZkntrMick. Merkwürdige Mittel znr Veelussussnng der Mtmenkchen. In früheren Zeiten war der böse Blick sehr gefü-chtet. Mit der fort schreitenden Bildung und Nusklä rung schwand aber die Macht dieses Zaubers, er lebt nur noch an den Grenzen der Zivilisation fort. Tas ist natürlich, denn der böse Blick kann nur den bezaubern, der an ihn glaubt. In unserem 5lu!turkreii gelingt eS selten, einen Menschen zu jnözinieren, und wo dies der Fall ,st, da handelt es sich zumeist um krankhaft oder mindeNoertig veraN tagte Personen. Es fehlt aber nich: an Versuchen, den alten Zauber wie der zu beleben, indem man ihm ein neues, modern ausschauendes Män lelchen umbindet. So wendet man den .Zentralblick" an, um auf an öere Menschen Einfluß auszuüben. Auch bei uns gibt es Lehrer dieses Machtmittels. Es sind verichleoene Bücher und Büchlein erschienen, in denen Anleitungen zum Erlangen von Erfolg und persönlichem Ein fluß gegeoen werden. In ihnen st'ielt auch die Macht des-Blickes eine wichtige Rolle. Man soll sich vor den Spiegel stellen und sich selbst jo lange wie möglich fest ins Auge sehen, ohne mit der Wimper zu zul len. Ist das Auge für diese Uevung gestärkt, so macht man mit einem :lück 5ireide aus seine Nasenwurzel, also die Stelle zwischen beiden .'lugenbrauen, ein kleines Kreuz und jiriert dieses im Spiegel, sieht sich also nicht direkt ins Auge. Ta3 ist der Zentralblick", den man anderen Personen gegenüber anwenden soll, indem man ihnen nicht direkt in beide Augen sieht, sondern ans die Stelle zwischen den Augen. Dieser 'lick hat nach der Ansicht seines Vertreters das Eigene an sich, daß er den, den man ansieht, glauben macht, man dringe mit deiil Blick ties in sein Ineres. Er verwirrt, den Gegner, flößt ihm ein eigenartiges, chwer desinierbares Gefühl ein, das ,hn zwingt, ' seine Aufmerksamkeit zu dezentralisieren. Während der Gegner in längerer Rede spricht, soll man ihm nie ins Gesicht blicken, sondern eine bestimmte Stelle seines KockeZ, seiner Hosen, seiner Schuh jpitze fixieren. Schon dadurch wird er unruhig gemacht, und wenn man nun selbst spricht, so soll man den Zenlralblick" anwenden, um sein gegenüber völlig in seinen Bann zu bekommen. Es unletliezt gewiß keinem Zwei sei, daß diese Art zu schauen, aiis Leute, die sie nicht kennen, einen gewissen Eindruck machen wird. Handelt eZ sich um nxllersahrene und kluge Menschen, s werden sie das ungewöhnliche Benehmen ver Ichicdcnartig deuten. Ter eine wird Las Fixieren der, Schuhipitzen usw. als eine gcselljchastliche Unart aus fassen, der andere den Zentralblick" als Ausfluß einer nicht ganz richti ge Geistesverfassung des Spre ,yers deuten. Auf alle Falle wird öie angewandte Methode eher Scha den als Nutzen bringen und für die Person, die sie benutzt, keine Empfeh lung fein. Weniger urteilsfähige Menschen können dagegen wohl durch den Zcntralblick" so verwirrt werden, daß sie gegen ihren eigent lichen Willen Ja jagen; densetbrn Ersolg erzielt man aber bei ihnen auch mit den gewöhnlichen Rede fünften. Tiese Art der Beeinflussung seines Nächsten ist gewiß nützt schön und erstrebenswert. Was aber, wnn einer, den man in seinen Bann brin gen will, den Jentralblick" kennt? Er durchschaut die Mätzchen sofort, und der Mann mit dem Zentral blick" wird gleich richtig einge schätzt, er hat dann einen emineiilen Erjolg", ober nicht den gewünsch ten, sondern einen unbeabsichtigten Lachersolg. Tarum ist es wohl von Nutzen, wenn weite Kreise etwas vom Zentralblick" wissen. Und man schaue ja dem Menschen, mit dem man verhandelt, ins 'Gesicht; seine Augen, das seine Spiel seiner Ge sichiszüge werden seine Rede ergän zen und vielleicht verraten, daß er die Worte braucht, um seine Gedan ken zu verbergen. Tann suche man ehrlich durch die Macht der Grunde zu überzeugen, um einen wirklich dauernden Einsluß zu erzielen, und bedenke, daß der persönliche Einfluß dort nicht ausbleibt, wo ein wahrer innerer Wert vorhanden tfl. m In Louisvillk, Ky.. hak sich Fay . McPhie, der Vorsteher der Lerfandabteilunz des Courier-Jout nal, in seiner Wohnung erschossen. Der Genannte war viele Jahre hin durch beim Courier-Journal tätig, laborierte aber an einem langjähri gen Nierenleiden. Kelches ihn, als er bettlägerig wurde, lebensüberdrüssiz machte. Die ZeitunZLjungen vom Courier Journal und Louisville Times kannten den Mann schon seit 25 Jahren und war .Big Mac' UN' ter ihnen wohl gelitten. Er diente den genannten Blättern durch 28 Jahre und rückte in den letzten Jzh ren zn Leiter der Versandabteilung vor. McPhie erreichte ein Alter von 47 Jahren. Er wird von seiner Witwe, zwei Töchtern, einem Vru der und drei Schwester überlebt, Achtung, Registrierte! Nnr vielen Aufragen über den Stand der Registrierten nachzukom wen. welche sich seit dem 18. Mai 1917 verheiratet haben, vcrösfentli. chen wir aus den Bestimmungen über die Aushebung Abteilung 12, Regel 5. Sie kantet: Jede Person, welche der Regi strierung unterworscn ist, hatte am 18. Mai 1917 Nachricht über ihre Verpflichtung, dem Lande Militär dienst zu leisten. Es war nicht die Absicht des Aushebungsgesetzes mit Auswahl, das Institut der Ehe für die Registrierten aufzuheben, sott dern die Behörden zu veranlassen, alle seit dem 18. Mai 1917 abge schlossenen Ehen unter den Ncgi. strierten. besonders die übereilt ab. geschlossenen, einer genauen Prii. fung zu unterziehen, um zu entschei den, ob die EbeMießung nnt der ursprünglichen Absicht eingegangen war. den Militärdienst u vermeiden. Ucberall, wo die? Motiv gefunden z werden sollte, sind die Behörden! liOrmit ermliclitiat. die dadurch ke. aründctcn verwandtschaftlichen Ve ,ickunaen als eine Grundlage der Ünterstützungsbedürftigkeit für An- . ' (11 .fi gehörige, rociajc nam oienm soiw mutigen Versetzung in eine t . Aushebung verzögernden Kl " ' fordert, außer Acht zu lasse.. " Beruft Euch bei Einkäufen die Tribune ". a " 'W. , ' $ s . ' ?1 5 i ' -5' ( t y : Uv ' ' , i ' . , , . ' v i , " " . " 1U v " y ' -? f f 1 , f- X rc . s jl i. ' . , - X le t Av jy ' aj A. .Erwache Kfrfcen" schreibt: mog lich, eine Akdizin jrn siiidkn, die durch ibr f!cirtusi und nährenden kllandlkile einem ainnnc der ntlcä in det Seit, anfter Wcluiid lint und Glück, Beiifcl, seine tirctetite tmidiifil im den vbrgclz wiederaciien Innn? 7,v din Ilumykiuiniri, verdrirlUi, iwiat, (rntontti, zilieric,, raw im leih uiclic nivr meniact an d mct.u-ii im Siüiicral und tntettoK. smm'oti: mDT nrnTfmo rmanqi rn iiarrr, unlii!ltif)f?, luihtendcU CtAriunoSnilttPl, dcis d6 GIcichge!vch !!r Nerve w!ederb?r Üelli, die dann jht'e nnderm Ermilirunqs oraane irältinen und flürfen werden und (0 das 2'Iiit neu beleben und neue V.tü'H nk Horoebe berdordrinaei, wird, di für die Iiier tüii'iflen Slriitte wrgtti werdeil. Dre!Ginin vudomene'Tudlencn, verpaß! in ticrsieciclleit iiifen und mit vokler !,muchc,iej!g derlelien, lind in allen loichell SaUcn emrttk Nuswert. t Krau .Annie R," schreibt: .Mein Mnn VI (lttetlid) nut irqend einem SMireiUeilx-n be fcoifet. Er ft icbwch und leidet an Noi! fiiiiiiervn, (ifj'inerjcn Im Slürfen und der Leiüenge.iend, Die itttmervn find we Rbeii l!iaiiinu. Seine fliiüiWl Icdnellen au und leine ftiifi Iftieinen immer nide tu lein, an mall jnc.en 6nt er fytöHrlil nnft keinen Apre. Nie. deriedreiden & (km in," inlinort: Sie Ednwtome h'filon ans Un otMiiinn der Vieren k,,n und WNien nil ver nocMalfint werden. rcurde ibm Valmwort. lableilcn. ein !ür wiBe "lle stör eeiane'l? SJltliel, nraien. ftouien (iie ti in otrncnel' len 'iiifirn, mit efiEfluaisamccifuNßcn lur Hcimgcdiuuch. . C, 5, tH. kraut: .finnrt Ich mein BcirlrM ße'BltrioS derriiioetn, und m ml&e ÜirtleV" niwn: Vrk,ai, l? lich li nem gut Verse!? ki'0!keler Mtam Slrtolone-Ialikt ten in dcriieflellct T,:te N"t eimuer ? braucksnnineiillna. Nekmen 'ete Iie, wie dor eichricivii, ein, und iie wen bald die er iel,,e üileickilelUN!, WKIen. Viele meiner innen eiglen mir rale Aeluliale n, obne irgendwelche (fiabli Wirkunseii. rl d,!e treibt? -57!c(n tBBT kömmt lich ! ans, meine iwviyaui jurn um, urpc finv sehr k)klligend, und ich suche etwaS, diesen Zus!gnden Ll'zudeijen." An!rt: Gegen Hacir und Kopsbautieiden bulie ich noch nie elwas etunden, das nch einer, durchgehende Kehandiung s woliltülige TkevOM fA?vm H.r ir r v I Jsr. AemsZDafcejtf DI unten veantwortekeri tragen lind N gemeinkk Natur, die Lvnwtome und rank Keilen lmd unac! $i und i niwotien ei ern lilt leden stnrt Sdnlicker Nnlur. je weileren lal trei wünlcli. lidreib, N Dr. ewiS min, College Mg., College . Sl w?o Elr., Danlon Odi, linier ettugnng eines lell'iink ,eil,erlen, IrankierieN u?rielum lisuine siir die Riikknnlwort Nm und drei! miiilen voll ngeaeften werden in mei nen nlworicn werden iedoch nur die ILn fnngdkt,llndn oder tingierl amen edrnucht. Die Reeoie können in ieon guten ldoldek , ausgeliikirt werben, oder der voldeker wnn das stehlende bcvn Lnro,dKndler bellellen. Nesulknle (jefinM biilte. WI reine, elbeZ Wlinyol, l?ö wirkt Iul,Iend. reinigend unbliar ked. und Tausende edrnnkden e nun ständig als Haar und opshauixnikuin. .Eitelkeit" schreibt: ,?or girrt ktadrm ae brauchte ich Ihr arosarI,geZ Siezet! siir Nie renleiden un eS bc!,efile die fiinnkiieit g-Zn lich. wiinlche mm ine Medizin mm Verstwng und unreines Blut, denn ich sei? grii!ich oi, mit innen ! GeKchl, di gr, knollige Wunden bilde." Antwort: ?,r !te,i,iqun.i deS d'temZ r ich Üilinen. nilbrere :'.'ioiiic Icing Ltlan Lul rberb Tublciieii (i'.iäil ßnltDut) au vebmen. ESen ?, kragt: .VMe. teilen Tie mir mit. wie ich wein Gewicht vergrößern und meine Teint verdcliern Innn, ch scheine ölulaii zu sein und diN Ilei schivach und müde." Antwort: Beginnen ie, Treiff!ainHvvo nrlaneTa!'Ielien mit ?UucB Biabizeilt ju nehmen; !?!re firntt werden Sie halb üurlicl kehren und Idk (ewich! und stark nach uiis nach imebmen siii'ken. ü'ci iKtndiang Ge brauch crwciit S sich a!Z daZ wirliaaiile Hci! mincl. , .Nah" schreivt: Zann ein an' Vronchial Kainril, keiSender geiieilt werden? Die Ülerzie che,neil mir nicht zu yelicil; was wurden Eie. ratend Kulivort: Zur Heilung e?ronischer ErkAIung, wundem Hals und Broniiis rate ich den Gebrauch don konzentrierler Silenc Mentho me an, aulc Sie di?, in irgend einer Avotlieke in- 2 Unen Vaketen. wischen ti gemäß den aus den fiiaMen IKalienen Nn weilungen und werden in sedr kurzer ?,eil von jedem PronchialL?iden pekieilt sein, 'M lindert ich! nur, sondern heiit auch und ist sehr angenehm zunebmen, . , Nott j. rik lang, Iaizren kiat Dk. Bake freien Nut und sKeaedte an Millionen Ceule durch die Leilungsipallen erteil! lind hat er zmeilellos bei Heiiung von tirankbeii und Oualeu mcbr cl irgendeine andere 6totvl perion in der Veschclle der Welt edollen, Tauiende baden idm Briese voll Danlbarleit und ibertrauen geschrieben. tr. LewiS aker. Werter Herr? Vor ei nigen Tagen laj ich den Tde Piiiöbulg Reader, und sah darin ?hzc Svalt? siir gra pn und uniworten, 6nh edeniatts, das! leiten, die n Verstdpsung leiden, Euwi'W . Tablelten mi'sehlen, und bade teiln? -F. sucht, P.ii n,einem Erllaunen baden Kie n,j v ticncii '(uiiii uuv mir mmjiu UV? im . h Satiren tm Versivdsunq gelitten tm! per kldiedene ffliltc! ohne tcQliien Lrfol ae brauitit. weis; nicht, wie ich Nhiictl lk ?di HkilmiUel danken soll, (fniffffile H Ikjik gerne an alle Leidende. AliiugSdoll. . ist. ?ve:ber, LLl Weiler St.. Piltobnrgh, fit. exaranirni üorkitte sl Oelcn, Kcizer, Furnaccs und DamDfkcssel VromPtn Ttmft Möglge Vretle. Wusseksrnit nb kSgechkijnzit.Z!rricht!,se. Cmalia Slove Repair Works 12C6-8 Dcoglas Phcne Tjicr 29 Eine Bitte an unsere Leser; Wenn Sie jemand kennen. Her die ..Tagliche OniaHa Tribüne" lesen sollte, aber noch nicht Hält, fo seien Sie so freundlich und senden uns diesen Zettel mit Namen und Adressen, dannt wir Vrobennm mern schicken können. 1. Name. . Adresse. Adresse. Name. Adresse. i. Name. . Adresse. Grtsverband GmaHa Omaha, Nebr., 10. Tez. 1917. W o r t c x 25 c I c g ci t ! Tie regelmäßige Versammlung unseres Ver bandes findet am Freitag Abend, den 14. Dez., im Tentschen Haus statt. Vorbereitungen für die am Soilntag, den 20. Januar, abzuhaltende dramatisch . musikalische Unterhaltung des Ver bandes sind zu treffen. Auch andere Geschäfte von Wichtigkeit liegen vor, weshalb die bollzäh j lige Beteiligung der Telegaten erwünscht ist, : ' Mit Gruß, ' val. I. Peter, Präsident. I