Der Vuüös5zsnsU5 zeigt, das; im Steljalini mehr Deutsche ihr eigene wini icftjjcn, als. Angchörige anderer Na. tionen. Wer deshalb Grundstücke. Häuser. Laden und ffarnim zu verkaufen hat. sollte dies in oer Trchüne anzeigen. 'P '. jijr ll l fSr CC ' "! fktföVsl (st tffff li A w yi Jß H fif -f 7r t i . l i L 4 1 ,1 II . f M 11 ri M 13 II 1:1 ' Wetterberichts Für Omaha und Umaegmd: anrftfji'fafidj Schnee heute abend und Fxcäag. ctwaö wärmer hmte abend. , Für Nebraöka: Wahrscheinlich Schnee heute abmd und Freitag, kälter Freitag im Westen. Für Iowa: Schnee heute abend und Frertag, etwas wärmer heute abend. 31 Jahrgang. 'Omaha, Neb., Donnerstag, den 13. Dez. 1917. 8 Seiten -No. 236. i (. utiatc'' mrttn iMftWUjlUl llllllfjtll 1 großen Borstoß Zehn Meilen westlich von Cambrai nehmen sie suf e!l,er Frsnt von SW Yards die vorderen Positionen. Anr ein lokaler Erfolg, meldet General yaig. iv Tez.- (True translation filed with the postrnaster at Omaha, Neb., on Det. 13, ss required by the act of Oct. 6, 1017.) Mit der britischen Feldarmee, 13. -Seute mili uaben bmudie ' Streitkräste allein Anschein nach den lange vorbereiteten Berinaz oes tkronprinzen Rupprecht vmi Bayern, bei Bullecourt durchzubrechen. der hindert. Tas Gefecht ist immer noch im Gange, aber zur Zeit als diese Tcpesche gekabelt wird, hat es den Anschein, wie wenn die Deutschen nur ein paar ?)ardS weit vorgcdrun. gen sind. Tcr Angrifs war diel, leicht der furchtbarste, den die Bri ten bis jetzt in diesem Abschnitt auszuhalten hatten. Derselbe erfolg, ie seitens der Teutschen mit großem Einsatz von Mannschaften und Ge schützen und wurde in der Absicht unternommen, General ByngS Lini. en zu durchbrechen. Tas Ziel der Teutschen lag weit hinter den ersten britischen Stellungen. Bayrische StoKtnis'pen setzten Mittwoch früh in Massenformation, .unterstützt von einem gewaltigen Ar ttlleriescucr, zum Sturm an. Doch hat es heute früh den Anschein, als ob der Angrifs zum Kalten gebracht !vordcn ist nachdem der Feind einen iurzeu Abschnitt der britischen Stel langen genommen hat. Mächtiger Vorstoß. London. 12. Dez. Ter Reuter Korrespondent im britischen Haupt quartier in Frankreich meldet: Ein ungestümer Massenangriff wurde ge tora von den Teutschen gegen den ogen in der Einbuchtung der bri. ' Mn-Linie zwischen Bullecourt und ' ' hkant (etwa zehn Meilen westlich von Cambrai) unternommen. Es kg die Absicht vor, die Gegner durch MunitionLuvergewicht zu uuerwaui. . gm. Infolge oes yarrnaaigen cnn ,chcn Widerstands aber gelang es, ihnen nur, sich in einer Front von MO Fards in den vorgeichobenen britischen Stellungen festzusetzen: : ,- dann kam der Angriff zunl Halteil. Somit kann nur von einem lokalen Erfolge die Rede sein." Der Kor. i respondent fügt seinem Bericht hin , zu, das; es schwierig sei. Einzelheiten l jiber den Verlauf der Schlacht zu er- halten: dieselbe dauerte aber von Ta. gcsanbruch bis 1 Uhr nachmittags. TaS anhaltende Gcschützfcuer lässt er. kennen, dasz die Briten zum Gegen ngrisf übergegangen sind. Britischer Bericht. London, 13. Tcz. Offiziell wird über die Schlacht unter dem gestri gen Datum gemeldet: Heute früh führte der Feind einen starken loka Jen Angriff gegen unsere Front et wa eine Meile östlich von Bullccourt aus. Zur Rechten der angegrisfe. um Stellung gelang es dein Feind, eine kurze Strecke der Front zu nch. nett; dieselbe bildete einen Vor. sprang in unserer Linie und war durch das feiirdliche Geschützfcuer, das dem Angriff vorausging, zer stört. An allen anderen Punkten wurde der Angriff mit schiveren Verlusten ','efr seiner, von welchen viele vor , :,tz Mcvcn Trahtverhauen tot auf dem "M Xlabe blieben, abgeschlagen. Wir s "n Achten eine Anzahl Gefangene 'A I J Die feindliche Artillerie war wah rm hc oanzen Taaes IN dieser Gegend äußerst tätig und hat auch südlich von Üens und in der Nachbar schaft von Armentieres und Messines rege Tätigkeit entfaltet." Teutscher Bericht. Berlin, über London. 13. Dez Das deutsche NriegSaiut berichtete ge irern Abend über lokale Gefechte zwifcken Brenia und Piave. bei wel chen die Teutschen Gefangene mach ten. Italienischer Bcrirlit. Rom, 13 Dez Ossiziell wird ge meldet, daß die Oesterreich-Ungarn während des gestrigen Tages gc wältige Angriffe bei Coldellaberret ta. Colderrvsco und Monte Spinocia sowie in dein Calcina Tale ansführ. teu. .Infolge des groben Schivun aa5", meldete das Kriegsamt, .ge lang es dem Feind, etliche aufgcgc. bcne Positionen zu nehmen, später aber wurden dieselben dem Feinde wieder fast alle entrissen." Gen. Allenln, dringt weiter bvr. London, 13. Tcz. General AI. lenby, meidet das.Kriegsaint, ist mit der Einnahme Jerusalems nicht zu, frieden, sondern dringt weiter in Pa lästina vor. Mitwegs zivischen Je rusalein und Jaffa, so nicldet er, ist die britische Linie bis nach Bndrus und Sheik Hobeidralnd vorgeschoben Beide Ortschaften sind besetzt wor den. Ranadas Soldaten für Zwangsaushebung (True translation filed with the postrnaster at Omaha, Neb., on Dec. 13, as requirecl by the act of Oct. 6, 1917.) Mit der amerikanischen Expedi tionLarmee in Frankreich, 13. Tcz, (Von I. W. Pegler, Korrespondent d?r United Preß.) Kanadier in der amerikanischen Armee stimmten Heiitc über das kanadische Koziskriptions Gesetz ab. Zwei kanadische Offiziere besuchten alle amerikanischen Trup. pcn und registriertcii die WaHlstim men der kanadischen -Bürger. Ten Wählern zufolge, defunvorten die Soldaten ausnahmslos die Zwangs, aushebung. Dies ist nach Ansicht der Kanadier die einzige Möglichkeit, das Ber schwinden der Kanadier, von der Schlachtfront hintan zu halten. Zwei Amerikaner, gewesene Offi ziere der kanadischeil Armee, sollen, wie bekannt gegeben wird, Offiziers. Pateute in General Pershing's Ez pcditionsannce erhalten. Beide kämpften bereits in der amerikani scheu Armee in Kuba und China, wenig Einschränkun gen für Oesterreicher Frnljrre Proklamationen gegen feind liche Audländcr finden ans sie keine Anwendnng. Bekanntgabe der Uriegsziele verlangt (T'rue tranlation Klsä with the postrnaster at Omaha, Neb.; on Dec. 13, as required by the act of Oct. 6, 1917.) London, 13. Tez Englands Handwerker und Arbeiter begünsti. gen eine baldige Bekanntgabe der britischen Kriegsziele. Tas parla. mentarische Komitee der Vertreter dieser beiden Parteien trat heute zu sammen rmd nahm. Beschlüsse an in welcher der Wunsch mlögesprochen wird, daß England recht bald- eine Erklärr,g über die .Kriegsziele und den Zweck der Fortsetzring des Krie ges abgebe. Tie Neivs sagt bei Besprechung dieser Resolutionen, es gehe aus dein Verhalten der Labori ten hervor, daß diese sich aus eine in ternationale Konferenz vorbereiten nachdem eine interalliierte Arbeiter Zusammenkunft sich auf eine gehörige Fornrnla virbereitet habe. (True translation filed with the postrnaster at Omaha, Neb., on Dec. 13, as required by the act of Oct. 6, 1917.) Washington, 13. Dez, Präsident Wilsons Proklamation bezüglich der Oeslerreicher und Ungarn während des Krieges ist weniger drastisch wie jene, durch die das Betragen der Teutschen reguliert wurde. Sie nimmt auf die Oesterreicher nicht als feindliche Ausländer" Bezug: for dert von ihnen nicht die Negi striening bei den Polizei, oder Bun desbehürden und schliesst sie nicht von den PierZ. Docks und Warenhäusern ans, die für die Teutschen geschlossen sind, noch aus dem Distrikt von Go lniiibia. Sie verbietet ihre Ein und Aus' Wanderung aus diesem Lande ohne Erlaubnis. Generalanwalt Gregorh sagte: Der Präsident proklamiert einen Kriegszustand zwischen diesem Lande und Oesterreich.Ungarn: nist alle Bürger zur Ausübung ihrer Pflicht aus: warnt die Untertanen des Feindes, sich unseren Gesetzen zu un terwerfen. und ersucht die amer. Bürger, die Bürger feindlicher Län der mit soviel Freundlichkeit, wie statthaft ist, zu behandeln. Diese ' Proklamation autorisiert die Verhaftung und Jnternierung aller Untertanen der Toppelmonar chic, deren Betragen eine Gefahr für die Sicherheit des Landes sein könn te. Tie einzigen Einschränkungen sind das Verbot gegen den Eintritt oder das verlassen der Ver. Staaten, ohne erst die Erlaubnis zu erhalten. Viele Untertanen Oesterreich Ungarns haben ihre starke Loyalität zu diesem Lande bewiesen durch Treue in der Jndustriearbeit. Or ganisation von Reknitierungskouii teen und Dienst in unseren Armeen. Für die Gegenwart werden daher keine Einschränkungen auf die Beme. gungen der Untertanen Oesterreich Ungarns gelegt. Sie sind nicht den Einschränkun gen früherer Proklamationen, die sich !auf feindliche Ausländer beziehen, unterworfen; es wird rhnen gestat tet sein, in den verbotenen Zonen zu wohneil und zu arbeiten und ohne Belästigung zu reisen. Nur diejeni gen, die gefährlich oder unkoyal sind, setzen sich der Verhaftung aus." Untersuchungen aller ttegierungszweige Magen nd Beschuldigungen der ver schieden? . KriessSabteilungen vor die Oeffentlichkeit. Generalstreik in St. Paul u. Alinneapolis Samtliche organisierten Arbeiter von St. Paul und Minncepolis wer den davon betroffen. vahnen werden wohl verstaatlicht werden Washington. 13. Tez. Wen auch in Betreff der Berstaatlichilug der Eisenbahnen bis heute noch nichts Endgültiges unternommen worden ist, so heisst es heute doch, dast Präsident Wilsvu mit sich da rüber einig geioordeu ist, diesen Schritt zu tun. Eisenbahnbeamte sind überzeugt, das, dieses sein Plan ist, doch hat er sie unterrichtet, daß es noch keine abgemachte Sache sei. Mau glaubt, dasz der Präsident be reit ist, dein Kongresz direkt oder in. direkt 'anzuweisen, sich mit dem deli katcn Problem zu befasse. Er hat die ganze Angelegenheit mit dem Abge ordneten Sims. Vorsitzender des zwi schenstaatlichen Handelskomiices, ein gehend besprochen. Neuer Äorsiiicr des Ansgabcnku,!' tee. Washington, 13. Tcz, Gestern wurde der Nepresentant Sherley aus Kentucki, zuin Vorsitzer des Aus gabenkomitce des Kongresses er wählt. Ter gegenwärtige Vorsitzer Fitzgeraid wird sein Amt am 1. Ja nuar niederlegen, worauf Herr Sherley mit seinen ircuen Amtspflich ten vertraut gemacht werden wird. wer verschuldete die Schlappe bei Lambrai? (Troe translation filed with the poütinaster at Omaha, Neb., on Dec. 13, as required by the act of Oct. 6, 1917.) London, 13. Tez Die London Times", das Organ deS Lord S!ortheliffe, verlangt in groszen sot ten Lettern eine Prompte und genaue Untersuchung wegen der Wendung des jkriegsglücks an der britischen Front während des gewaltigen Rin gens an der südlichen Seite des Eambrai Winkels am 30. Noveiiiber und während der beiden darauffol genden Tage. General Maurice's Erklärung Ueber die Situation bei Canibrai machte General Maurice amerikani scheu Korrespondenten gegenüber fol gende Erklärung: Das Endresultat in diesem Abschnitt zeigt, das; die Briten soweit das, eroberte (Gelände in Betracht kommt, einen gröberen Gewinn aufzuzeichnen haben, als der Feind. Was die Zahl der verlorenen (beschütze anbetrifft so bleibt sich die selbe auf beiden Seiten gleich: wir aber haben mehr schwerere beschütze erobert, als die Teutschen. Auch ist die Zahl der von den Briten ge machten Gefangenen gröfzer, als die der Deutschen. Die Folgen des deutschen Angriffs haben in Eng land schwer enttäuscht, und ist das Gefühl vorherrschen:', das; der gan ze britische frühere Erfolg ausge fischt worden ist. Es ist dieses die erste Schlappe, welche die Briten seit 1915 zu verzeichnen haben." llrue translatioi, Lied vitk ths ptmaster at Omaha, Neb., on Dec, 13, as required by the act of Oct. 6, 1917.) Washington, 13. Tez. Tas Licht der Oeffentlichkeit wird in die inner, sten Ecken aller Kriegszweige der Regierung gerichtet werden. Es zeigte sich heute, das; die Se natsnntersuchungen über das Kriegs departeinent und die Kohlen, und Zuckerlage nur Vorläufer weiterer und eingehenderer Fragestellungen sind. Durch die Senatskomitees, die sich mit den verschiedenen AnSgabe. Problemen beschäftigen, wird das Ni,siiif,,n, Mi TOsisirsicit iismr hin itn. gebliche Verschwendung mit dem Kriegsschatz erfahren. Kangres;, der von Heiin" in einer kritisierenden und neugierige Stim mung zurückgekehrt ist, hat sich vor genommen, die Wahrheit über die Behauptungen, das; zuviel Geld in vielen Zweigen verbraucht werde vielleicht durch Nachlässigkeit in E sahrung zu bringen. Er wird die Basis für die Mitteilungen ergrün den. dasz hochbezahlte Anzeigeagenten engagiert wurden, um verschiedene Negierungszweige durch Anzeigen zu empfehlen: das; die teuerste Büro auöstattüng gekaust wird; das; Tcle graphenlinien gepachtet werden, um Nachrichten zu übermitteln, die durch die Post gehen könnten. Weiterhin wird er solche Anklagen und sogar schwerere Beschuldigungen ausgiebiger NücksichMosigkcit erwä gen iin Lichte der Klagen, daß die Leute in den Uebungslagern nicht genügend Kleidung, wenige Decken besitzen, uiid Verhältnissen aiisgesetzt sind, die Gesundheit und Leben be drohen. Der Senat wird einige Tatsachen über deii Verbrauch von $640,000,. 000, die für den, Flicgerdienst ver willigt wurde'n, wissen wollen, was der Oeffentlichkeit vorentbalten wurde, unter der Angabe, das; da durch dein Feinde Informationen ge geben würden. Die llntersiicheiiden zeigen auch Neugierde bezüglich der Ausgabe von Pl. 350,000 durch das Komittec für öffentliche Information. Tie militärische Untersuchung ist nur ein Anfang", sagte ein Senator, der während der letzten Session für ein gemeinsames Komitee über Kriegsführuiig eintrat. Es besteht keine Absicht, Vorurteil gegen ir gend zemand zu haben, noch wird ir gend jemand geschont bleiben. Wenn das Volk hohe Steuern zahlen soll, darf es nicht gezwungen werden, das Geld für Nicht, Notvcii diges hinausgeworfen zu sehen. Wir hören sehr viel über die Be. Nutzung des letzten amer. Tollars, um den Krieg zu gewinnen. Wir sind alle dafür, doch sind wir gegen die Verschwendung eines einzigen die ser Tollars." Andere Untersuchungen von Te partemcnts mögen durch eine Neso lution, die im Senat in einigen Ta gen eingereicht werden soll, angeord nct werden. Oder sie mögen von den Vorsitzern der Komitecn für Ausga ben eingeleitet werden, die keine wei. tere Autorität siir die Inangriff nahme der Untersuchungen brauchen. Vorsitzer dieser Komitecn sollen sich diese Woche versammeln, um Zil be sprechen, ob sie sofort oder erst nach Bcendigimg der militärischen Unter silchung ihre Untersuchiiiig anstellen wollen. Die militärische Fragestellung wurde heute fortgeführt, indem Ge neral-Major' Erozier, Ordonnanz Chef, seine vorläiifigen Tarlegungeir über die ganze Oroonnauz-Situation fortsetzte. 5! u b a n i sches 3,'cprii senta n te n h n u s gegen Oesterreich. (Troe translation filed with the postrnaster at Otnaha, Neb., on Der. 1!Z, as required by the act of Oet. 6, 1317.) Havana. Enba, 13. Tez. Tas Repräsentantenhaus hat eine Neso. lution, die einen Kriegszusmnd zwi schen OesterreichUngarll und der Re publik Kuba erklärt, angenommen. Tiefe Handlung wurde nach Verle. sung einer Botschaft vom Präsiden, ten Menocal, der eine derartige Er lläruna euMalü. unternommen. 21 britische Schiffe von N-vooten versenkt (True translation- filed with the postrnaster at Omaha, Neb., on Nov. 13, as required by the act of Oet. 6, 1917.) London, 13. Tcz. Ein kleines Anwachsen in den Verlusten an bri tischen Handelsschiffen durch Minen und Tauchboote in der letzten Woche geht aus dem Bericht der Admirali tät hervor. Vierzehn Schiffe von mehr als 1000 Tonnen luurden ver. senkt, wie auch sieben unter jener Tonnnge. Tie britischen Verluste an Handelöschifsen durch Minen und Tauchboote in der vorigen Woche um faßten IG Handelsschiffe über 1000 Tonnen und eines unter jener Tonnage. St. Paul. Minn., 13. Tez. Ei. nem Bericht der hiesigen Arbeiter sichrer zufolge kann nur noch die Negierung einen allgemeinen Streik hierfelbst und in Viinncapoliö ver hindern. Tie Arbeiter bestehen auf bundc?gerichtliche Erledigung ihrer Strcitsrag"n. Obwohl von den Arbeiterführern behauptet wird, daß über 5)0 Pro zent der organisierten Arbeiterschaft sich für einen Streik ausgesprochen hat, wird doch von gcgnerifctzer Veite behauptet, das; verschiedene Unionen beschlossen, heute nicht an den Streik zu gehen. 700 Grobschmiede und Maschinisten der Omaha Strecke ha ben sich angeblich 9 gegen 1 gegen einen Streik ausgesprochen. ! Turch die Arbeiter der Eisenbahn Werkstätten sollte der Streik nach an der. Städten des Nordwestens übertragen werden und es ist ganz auszer Lweifel. oal; ein wmer oen Bahnverk'hr des Nordwestens voll, ständig läbmcn und eine schnelle Ein. Mischung der Regierung zur Folge haben würde. George Lawson, Se kretär der Minnesota Arbeiterverein:', gnng, ersuchte die Arbeiter bis zur gegebenen Zeit auf ihren Posten aus. zubarren, da noch immer eine Aus ficht auf Beilegung der Zwistigkcitcn vorhannen sei. Tie Wirtschaften der beiden Städ te hielten heute geschlossen und wer den nicht wieder geöffnet werden, bis der Streik beigelegt ist. Die Entlassung mehrerer Hundert Ange stellten der Strabenbahnen wegen deö Tragens von Union Knöpfen imd Abzeichen hat diese unangenehme Sachlage venrrsa'cht. 3,500 Heim, gardistcn u.1200 vom Sheriff David son eingesckworene Zivilisten sorgen für die Aufrechterhaltung der Ord nung. (Später.) Ter Generalstreik, der in Sympathie mit den streiken, den Straszenbahn-Angestellten erklärt wurde, um sämtliche Industrien der Zmillingsstädte zum Stillstand zu bringen, nahm um 10, Uhr 'morgens seinen Anfang. Arbeiterführer erklären, daß um diese Zeit zwischen 18.000 und 20,. 000 organisierte Arbeiter ihre Ar. bcitsstättcn verliehen nnd daß wei tere große Truppen sich ihnen noch im Lause des Tages anschließen werden. Im Hauptquartier der Unionen wurde bekannt, daß die Handwerker der verschiedenen Bau gcwerbe beute gänzlich von der Ar bcit fernblieben. Der Toten-reitag der Stadt Halifax Halifax, N. S 13. Dez Es werden hier unifassende Vorbereit, ungen betroffen, die zahlreichen Op fer der kürzlichen Explosion morgen auf den verschiedenen Fricdhofen zur letzten Ruhe zu bestatten. Von den ungefähr 1,500 Personen, die bei dieser furchtbaren Katastrophe ums Leben kamen, wurden bereits eine Anzahl identifiziert und beerdigt, doch gilt der morgige Tag, Freitag, als Hauptbegräbnistag, an dem alle bisher aufgefundenen 'Leichen beige setzt werden sollen. Alle Prediger und Geistlichen von Halifar, und Uinge gend werden während des ganzen Tages Gebete über die Vcrunglückten sprechen. Da nicht genügend reguläre Leichenwagen zur Verfügung stehen, müssen viele Särge auf gewöhnli chen Karren fortgeschafft werden. Der morgige Tag wird Wohl für lange Zeit als der traurigste in der Ge schichte dieser uiiglücklichen Stadt in Erinnerung bleiben. Tas Boston er Hilfsfchiff Ealvin Austin" traf ge siern im hiesigen Hafen ein. sakctt aesGllS gruilöff vcMttttdct volsheviki melden, dasz Uornilosf und sein Heer umzingelt sind und deren Gefangen nähme baldigst bevorstehe. Uuhland aus dem Uriege heraus, sagt Thompson. (Irus translation filed with the postrnaster at Omaha, Neb., on Dec. 13, as required by the act of Oct. 6, 1917.) London, 13. Tez General Kar niloff ist laut Berichten aus Bolshe. viki Quellen in dein Gefecht zwischen Bielgorod und Sruny geschlagen wor den; Korniloff selbst wurde verwun det. In der Depesche heißt es, daß die Gesailgennahnie Korniloffs und seiner bei ihm befindlichen Kosaken nahe bevorsteht. Der Befehlshaber der Mazimalisten Truppen behaup tet, daß er die Rebellen umzingelt habe. Andere Petrograder Depeschen inelden. daß sich die Union der Bahn, angestellten geweigert habe. Kaie dines Truppen, welche Korniloff ver stärken sollen, zu befördern. Es heißt heute, daß Extremisten und Mitglieder der Kadetten (konsti tutionelle Demokraten) um den Besitz von Noitoff kämvfen. Nach Ansicht hiesiger Kenner russischer Verhältnis. Ze ist wenig Aussicht vorhanden, daß die Rebellion der Kosaken erfolgreich sein wird. Die Bolsheviki werden im Stande sein, dieselbe zu uuterdrük ken. . Waffenstillstand. Petrograd, 13. Tez. Tie halbof fizielle Zeitung Pravda sagt bei der heute erfolgten Abreise der russischen Telegaten nach BrestLitovsk. um dort die Waffeilstillstandsverhandlun gen wieder aufzunehmen, daß die Annahme eines formellen Waffen stillstands sicher sei. . Rnssiand ist. ausgeschieden. London, 13. Tez Oberst Willi, am B. Thompson, Führer der Ame rikanischen Rote Kreuz Mission in Rußland, ist hier heute aus dem We ge nach Amerika, wo er wichtige Be richte zu unterbreiten hat, eingetrof fen und machte dem amerikanischen Botschafter Page seine Aufwartung. Er teilte diesem mit, daß Rußland als aus dem Kriege ausgeschaltet zu betrachten sei, doch fei seiner Mei nung nach Rußland keineswegs so zerstückelt sei, wie man außerhalb je nes Landes annehme. Die russische Botschaft in London ist entschlossen, Leon Trotöky Dekret, laut welchem die nissischen Botschafter entlassen sind, nicht zu beachten. Telegaten kommen nicht. Nicht mehr als 50 Delegatai zu Beruft Euch bei Einkäufen' ans diese Zeitung. t Präsident erbringt Ausweis über KriegsfgAds. (True translation filed with the postrnaster at Omaha, Neb., on Dec. 13, as required by the act of Oct. 6, 1917.) Washington, 13. Nov. . Ein Ausweis an den Kongreß 'für dcn 100 Millionen Dollar K'ricgsnot. standsfonds. der im letzten April dem Präsidenten Wilson in die Hän de gegeben wurde, zeigt, daß der Präsident am .21 Departements, büros und neu errichtete Kriegsbe hördcn $31, 507,000 überwiesen hat. wovon ctiva 821.051,000 bereits , ausgegeben wurden. Der Kongreß 1 wurde ersucht, die übrigen $68,402, 000 bis zum Ende des Fiskaliahres im nächsten Juni anstatt bis zum 31. Dezember verfügbar zu machen, und gestcm berichtete das VerwilligungS koinitce des Hauses eine diesbczüg liche Vorlage sonstig ein. Grosze Verluste der Uampfflieger (True translation filed with the postrnaster at Omaha, Neb., on Dec. 13, as requirecl by the act of Oct. 6, 1917.) Berlin, über London. 13. Tez Während des Monats November ver. loren die Alliierten ziveiundzivanzig Fesselbattone und 205 AeroPlane. während Deutschlands Verluste zwei Fesselballone, und sechzig Flugzeuge betrugen, wie der offizielle Bericht angiedt. Erst Krieg gewinnen Dann Prohibition, ist neues Mottii der Teniperenzlerinnen. Washington. 13- Tez,Erst den Krieg gewinnen, dann Prohibition", ist das neue Feldgeschrei, welches die Telegatinnen zu dem Konvent der Women's Christian Temperauce Union beim Schlüsse desselben nach ihrem Heim mitnahmen. Auf dem Konvent wurde beschlossen, zu er fahren, ob die amerikanischen Solda ten in Frankreich niit reinem Wasser versorgt werden, und zu versuchen, Bier oder Weinmtionen von ihnen fernzuhalten. Ebenso opponierte der Konvent der Sendung von Zigaret ten und Tabak an die Soldaten, doch nahm nian von einem oijiziellen Pro test an das Kricgs-Tcparteinent W. stand, da Tabak nicht zur offiziellen Ration gehört. Beschlossen wurde ferner, 1918 in tcnsive . ProlnvitionsKampagnen in California. Florida, Ohio, Nevada und New Dork zu führen, um damit cine Ratifizierung des Bundes' iAmcudemcnts, wenn es passieren sollte, vorzrlarbeitcn. der hier tagenden konstitutionellen -Versammlung sind Berichten zufolge eingetroffen nian hatte erwartet, daß dieselbe mit über 1000 beschickt werden würde. , Trotsky kündigt Diplomaten. London, 13. Tcz Hier eingetros. , sene Petrograder Depeschen besagen,, daß der Bolsheviki Minister des Actl. ßercn Leon Trotsky alle russischen , Botschafter und deren Angestellte entlassen habe, weil sie sich weiger ten, die Bolsheviki Regierung anzu erkennen und der Kerensky Regie, rung zu entsagen. Die Bolsheviki haben das höchste, Landcsgcricht und alle anderen Gerichte in Petrograd ausgehoben und an deren Stelle Rc volutionstribunale gesetzt. Da sich die Kreisrichter weigerten, ihre Aem ter aufzugeben, wurden sie verhaftet. Friedcnsderhandlungen. London. 12. Dez. Neuere Mel dungen über den Fortschritt der Fricdensvcrhandlungen kommen aus deutscher Quelle, indem die halbof fizielle Neuigkcitsagentur berichtet, daß dein neuen russischen Truppen- ; besehlshaber die Machtbefugnis gege- ' ben worden ist, Friedensverhand- -hingen mit Deutschland an der russi schen Front anzuknüpfen. Es Heißt, daß mit der Demobilisierung 'russi scher Truppen bereits begonnen wor den ist. An der rumänischen Front ist ein Waffenstillstand aus unbc- . stimmte Zeit unterzeichnet worden. Wollen Nationalkonvent nach Clevc land. Clevckand. OHio, 13. Dez. Ter städtische Architekt Frederick H. Bctz erklärt, daß das öffentliche Äudito rium im Jahre 1919 vollendet sein wird. Und schon macht sich unter den Politikern die Neigung geltend. An strcngungen zu machen, für 1320 eine Nationalkonbention hierher ,zu bringen, sei es der demokratische oder republikanische Nationalkonvent. Bis her konnte man sich auf einen solchen Wettbewerb nicht einlassen, weil eine Halle fehlte, die groß gmug, um die Tausende von Telegaten und Bericht crstattcr zu fassen. Der Architekt aber sagt, daß die Erdarbeitcn und das Legen von Abzugsröhren flott im Gange feien und daß dann der Bau rüstig weiter schreiten werde. Im trockenen" Utalj. Salt Lake City. Utah. 13. Dez. Alle von der Staats rcgicrung bei der vor einigen Monaten erfolgten Trockenwerdung beschlagnahmten Spiritussen sollen der Bundesre gierung für Ncdcstillierung zur Ver fügung gestellt werden, damit der Alkohol für militärische Zwecke ver wendet werden kann. Auf eine Aufforderung des Gene raladjutanten in Washington hat Gouverneur Bamberger den Gene raladjutanten von Utah angewiesen, heute eine Inventur aller vom Staat besessenen SpiriwosenVorräte zu be ginnen. In Salt Lake City und Og den soll der Staat viele Tausende ; von Gallonen beschlagnahmt haben. ' Teutsch verboten. Tulutb. Minn., 13. Tez Turch einstimmigen Beschluß hat der hie sige Schnlrat in seiner Sitzung nicht nur den Unterricht in der deutschen Sprache, sondern auch den Unter richt in deutscher Geschichte abge schafft. Der Beschluß tritt jedoch erst nach Ablauf des Schuljahres im Juni in Kraft. Ferner nahm der Schulrat einen Beschluß an. woiiach jeder Lcbrcr gehalten ist ein Loyali. tatsgclübde zu unterzeichnen, und beschloß außerdem, für Anbringung von amerikanischen Mottos in den Tchulzimmcrn Sorge zu tragen. BundeSscnator Williams von Mis. s!issixpi bat öffentlich erklärt, daß er sich dcn Prohibitionisten zum Trotz, im trockenen Washington einen ge nehmigen werde, wenn es ihm be liebe. Wenn sich der Senator vor her nicht etwa dcn nötigen Mut an getrunken hatte, dann ist er ein toll, kühner Mann, bemerkt dazu ein TMschblatt, I I I 1 i 1 I I 1 1 i I I 3 V 1