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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Dec. 12, 1917)
' Seite -Tägliche Omaha Tribüne-Mittwoch, den 12. Dezember 1917. lermenöst Qets-It' gegen ZiühneraugenZ Cchuurze dnschw!ndei,, Hühner ange stirbt ab., ; Ctfftaftt tut Hkdnnaugm West, Bittet E4n fcl iwi'n Ihr Bananen a 1 ; .UKU.S!etiobe ttt ein,,, rldtttgt h HAhneraug ein Hornhaut löst sich ltftl tä. W ..VrlnY mim 7s MIWM 7 Wf 7sx4 I s nWyriJJ Mmft? & TO, s .f JM Vf Macht kein, .flnifii mit kNNnaq,n Zchinnzr, verwendet GeJt"! ' ."MS-St beriticS weh tQljnnaitocn, all r -mderen Heilmittel lufanraiert. Kicher w tr Eonnesiausgmg und ngisShrüch wie Wal ft. K.ll'Sii derwendit. MaSt keim nslchere Versuche mit undekannke Tinkturm. w ?S d wisst, wie sicher ,Ge,z.Jt wirkt. S'VtlKJi kesritigt II Hlibneraugen oder Hombaut. ki, können kleine EchuHe tragen. h,!m!iius5N tanzen. ??langt ,VelJk' tonn Ersatzmittel urliS, üt Z5e in lebet voldck bre direkt von lk. Lawrence & ko.. IHicsg, fjH. r Csia buk-rn-f und nl? kestek Hschner aemmtu! der Wekt ni!b!en txm den ttnmaa &(cionnelI Trug (io. Läden. Heilte seinen Bruch Beim VueSen einer Kiste zog lch mir dor ftafir einen schweren T-ruch zu, Doktoren fur'.tta eine Cpftstiion für nolwendia. Bruch dun limjen mir nichts. Cchlieizlich erlonnre i.H etwas, das its schnell un dollstünbig t-eil. JSr sin dergänge und der Bruch wen n'.ilit wieder, obwohl ich als Zimmer nun baut Arbeit derricbie, Ss ing ohne kpxratioa, ohne irttMrliiit, ohne Unannedm i T,t,im. -& b.iue ichls zu derkausen, will her dvlle SSuSfutift geben, wie man obne 'veration aebeiit werden kann, wenn Sie mir M'tei'afjt, fcuoen i'l Pullen, gimmermcinn, 2 D iPluTCtllu ?!venue, Wanasauan, 91. I. schneidet eine Stohj 011 Mio zeigt es anderen Kr!lch!e!densen. Ee retten dadurch vielleicht in trt'en ?er kieieitiqen wenigiiens die un rxläca borgen uns Gefahren einer Operation. n j tle testen: ton cITot Cushis Schuhen find li - . (frf gißtO w dnmp ii SP '" immmn CÜSIIM SCHUHE, Rt WSnn n F?ae f tf(m(!n Sie von Jbrem HZns I WiSBCt Dchiive. troen viz na der eotiäcisraaue au den SM. 9. Wutit gn 8)m Co., Milxulua. viiwaua f den eooirtt. f 4 y r Wutit Bon 8)m c ärr" V I JUiMikd. wa ; 1 l WMt , v' Y I x-' '-- I y M? : t5:.1CS2(tj5w OM ; , kIMm J ! Im lkrtSF - TiS& m tir &Ssfj 3nwj H ? ir iu i xt5'' i s , ijow ü Im9 imM im OinjM l-lIMtJUaMi i, E. iio!oviciiiner Cf."ce 3C0 Kamst öciSabe, 15. d Haxvky Strafe. C?3?ri5cr dem Orpyeum Theater TeZpb" Tog!s 1438. Residenz 240! Ei !. TttsZe. Telephon Dsuglsß 3385, Sprichst nbea ZI II, 12 Uksr Vormittags. 2 du 6 Uhr NackmittagS. Crna&a, NebrasZa. PX2SSKSSS3SSSm VMtsni Stsrnberg Deutzchsr Aövskst Lnr.iT 95fV 954, Omaha NatisnÄ BMk.Gebauke. Tel. Douglas 962. Omaha. NeSr. .i""sS''ftrt M(5tft NsVelties- Auch No. 6. , deli C,ede. 'Zchiiß k&&&yM ,'"r-'j f:!l.ii'n ,ui e-d!'k!chkSgeichen:, i v ri(is-fl liieia lecii i ,t ti iiiiflit u Familie, wi chnkön ,.H, im, ü! n iii fcie-ltwn (imrt) . i ir, iauKsm, sfcuskaiKR, Schmuck t v ,,'k'?!il?I. mt ne ilfjeni N : i. ct actiJct, cir sliinetli in' er i, fii'6. itt den !,ii-t:nern viel, , - . .'?, sinnen un o Mft ' ' t of j ',? tut Zö er j rer 'ioi'nlen. ü "5 fut Ui vstufitn per Pott oer !, ""-- f. Csii.",t )mzf,i? Tribüne, 1 RrtkvJ'CixüM sind ein Kiel' -5 rZchlecht. Sorqm b. r '.r'.-h fcfür, daß wir nicht " .? ".raleu und finden nicht -.ri-l .W4ls'a Wie da? Tildchen gerade a srinem GebrtStage den Zlegrnpctrr hat. So lange schon hatte sich daS kleine, dicke Tildchcn auf seinen Ge liurtstag gefreut. Es war nämlich der en'le, den es als Schulkind ver lebte. Sieben Jare wurde Tildchen alt, und ihr iv'üiterchen hatte alle kleinen Freunde und Zeuiidiniien dazu eingeladen. Es sollte Kuchen und Schokolade geben und eine gan ze Schüssel mit feinen belegten Bröt chen und zum Schluß schönes Obst, Aepfel, Nüsse und Traubenrosinen, das stand seit. Tildchen hatte eine gute Weihnachtszenjur gehabt, und deshalb hatte sie das Programm süc diesen Tag selbst entiversen dürfen. Die Groszmutter hatte versprochen, auch zu kommen und einige wunder schöne Geschichten zur Abkühlung zu erzählen, den vorher wollte die Tante cene zu einem Tänzchen aus spielen. Nach der Schule bildete Tüdchens Geburttagögeseüschaft stets auf dem Nachhausaveg den Ee sprächssloff. Aber nun war es in die sein Februar sehr . kalt und windig und regirifch. Kann sein, das kleine Mädchen hatte cUoas länger als nö tig an einer windigen Stratzeneck gejtanden oder war in eine Psütz getreten - drei Tage vor dem Äe burtstag wurde Tildchen krank und bekam einen regelrechten Ziegen peter. Tas ist geioitz eine schmerz hafte jrrankheit, unb ansteckend ist sie auch. Ta lag nun das arine Tild chen im Bett und sah sehr traurig nach dem Fenster, vor dem ein Schneegestöber tobte, und das Wei nen war ihm sehr nahe, denn es hatte sich so sehr auf seine Geburts tagsgcsclljchast gefrelü. Was half das, wenn Mutter versprach, sie sollte in den Osterferien gehalten werden! öein das war denn doch nicht so schön. So am Geburtstag war es viel feierlicher. Die Eltern saßen an diesem Tag immer Hmid in Hand auf dem Sofa, und der Vater küszte Tildchen auf die Stirn, und die Mutter hatte ein so glückli ches Gesicht wie lauter Sonnenschein, und am legten Geburtstag hatte sie scgar gesagt: Wir sind doch sehr glücklich, daß wir ein so liebes, solg sames Nind haben.' Wenn Tildchen alles bedachte, mußte j'e sich schr unglücklich vorkommen. Und da sie große Schmerzen an ihrem Hals hatte ,jing zie bitterlich an zu weinen. Die Mutter tröstete, so gut sie konnte, und der Vater wurde sogar ein klein wenig böse, weü chm jede Heuleret" verhaßt war. Tildchen war sehr beliebt unter ihren Freundinnen nd kleinen Freunden, und unter den letzteren war ein junger Vetter. Derselbe war ein schlauer Junge und hatte war ei nschlauer Junge und hatte slch etwas Gutes sür seine Base aus gedacht. Als nun der Geburtstag y.'ran kam und Tildchcn die Glücknnusche der Eltern entgegengenommen hatte, sagte de- Vater: Kleine Maus, min paß mal auf, gleich wird die Tür, aufgehen, und deine Freunde wollen dir auch Glück wünschen' Was meint ihr, was nun ge schah? Der Vater machte die Tür aus und zog einen langen Bindfaden herein, den legte er auf Tildchens Vett und sagte: Zieh, mein kleines Eselchen, zieh!" Und als das Kind zog, kam ein Paket zur Tür herein und darauf staub: Dem kranken Tildchen von seiner rreuen Tnide." Und je weiter Tildchcn zog, je mehr solche Pakete kamen alle mit einer Schnur verbunden und in jedem war eine nette Ueberraschung und ein kleiner Glückwunsch und Bries. Was meint ihr, wie sich das siind gefreut hat! Wie es dann wieder gesund war, wurde die Gesellschaft abgehalten, und bis zum heutigen Tage behaup tet Tildchen, die jeyt schon ein gro es Mädchen ist, das wäre ihr aller schönster Geburtstag gewesen. Kann sein, daß niemand daran gedacht hätte, dem kranken Tildchen eine Freude zu machen, wenn es we Niger verträglich und liebenswürdig gewesen wäre. . . Vlikrobeufurcht bei den Alts. Die französische Aerzte-Zeitung. Chronique medicale' weift darauf hin, daß nicht erst die modernen Hy gieniker den Gebrauch sterilisierte WassnS erfunden haben. Schon im L Jahrhundert unserer Zeitrechnung wurde zu öphesuS gelehrt: .Die Ge Wässer der Flüsse und Seen sind alle schädlich, ausgenommen die des Nils. Das Wossn der Flüsse, die unge sundes Land durchströmen, die Pag nierenden Gewässer, solche, die nahe bei Lsfentlichen Bädern vorbeislietzen, alle diese Arten von Wasser sind schädlich. Das beste Wasser ist fot ches, das man in Gesäßen aus ge branntem Ton zuerst kochen und dann erkalten läßt, um es vor dem Trinken nochmals zu erwärmen Man konnte füglich behaupten, daß Pasteur nur ein Schüler der Gelehr ten von EphesuS gewesen sei. ober man begrcist nicht, weshalb jene al. ten Hygieniker daS sehr trübe, sumpfige und schlammige Wasser des Nils hü von Mikroben wähnten. 9)t1Z ! t c t - t i Zlillvtt DCß TMNS. ;! " i i ' . 1 . " " ! 'n . ' " Roman von Han Tomlutt. . -M"lt tHtMHHtMMHHMM ' n (1L Fortsetzung.) Aber l'Iargot schluchzte auf und aininciie: .Ach 2:udi. Du hast gut reden. Du kannst tun und lassen, w.os Du .viiljt, aber ich hab doch mein Äaicr hat ziemlich strenge Ansichten über die pcijvnlich Frcihit seiner Einzigen, ohne seine Sinirillizung darf ich mich gar nicht v!oben. Ich iveiß jc selbst nicht, wie eö so schnell geschehen konnte. Er fat mich überrumpelt, wirklich Tiubi, es ist so! Lach mich nicht aus. Nun bin ich in tausend Aengsten Batcr könnie am lönde .nein" ja gen und was donn. Ich hab ihn doch wirklich lieb. " , Gertrud hatte sich aufgerichtet und machte ein ernstes Gesicht: .Wenn das Dein ganzer Kummer ist. Margot. so tröste Dich.' enlgeg. iiete sie sehr entschieden. .Mein Bru drr wird Deinem Vater schon gefal len, denn er ist Jemand in der Welt, in der Dein Vater Ansehen genießt. Sowie Dein Bater hier ist. sprichst Tu mit ihm und Fritz steht seinen Man auch. Bis dahin mußt Ihr Euch natürlich zusammennehmen.' .Ich schon,' entgegnete Margot. .Aber!' ... .Das muß er doch einsehen, , daö wär ja noch schöner. Halte ihn beizeiten kurz, den sogenannten Her ren der Schöpfung ist das wirtlich sehr dienlich. Ich stehe schon ein Weil' chkn aus eigenen Füßen und habe meine Erfahrungen gemacht. Und Fritz, keine kopfhängerei. Margot. Mach Dich fehl schön. Sieh. ich tue es auch und dann .Aus in den Kamps Torero,' sagte sie mit hcl ler Stimme, zog Margot vom Sopha hoch und umarmte sie stürmisch; .was ist doch das Leben sch?n wenn man jung, gesund, geliebt ist wenn man so ordentlich fühlt, daß man eine Sache ist! Wirklich Margot. ich habe das Gesühl. daß wir eben jetzt dem Glücke begegnen, wir wollen nicht daran vorbeigehen. laß es uns festhalten! ' Nun sano auch Margot ihre Fas sung wieder. Ein weißes dustiges Seidenkleid brachte ihre dunkle Schönheit zur vollen Geltung. Selbst die durchsichtige Blässe nach der Er regung ließ sie doppelt reizend er scheinen. Unter Lachen und Scherzen vollen beten sie ihre Toilette, rnv als sie Arm in Arm den Speisesaal betraten, waren sie gleich reizend, jede in ihrer Eigenart. An den Abenden entfaltete sich in den Gesellschaftsräumen des alten Kurhauses jedesmal ein mondaines Leben und Treiben. Die zahlreichen Italiener, die gerade dort zu logieren pflegten, hatten der romanischen Sit te, abends in Gesellschaftstoilette zu erscheinen, zum Siege verholfen. Mochten die italienischen Damen und Herren auch den Tag über im schmucklosen Sportsanzug durch die Berge streifen, des Abends veränder ten sie ihr Aussehen ganz betracht lich. Die Herren erschienen im Smo kinz mit weit ausgeschnittener Weste und die Damen in farbenfreudigen Toiletten. Der leider im Auslande immer noch vorkommende und mit Recht berüchtigte Lodendeutsche hätte hier keine Stätte gefunden. Auch Fritz Overhoff und sein Be gleiter halten sich bisher diesen, Brauche gefugt. Aber heute war der Ingenieur in überquellender Laune. .Brandt, Mensch." rief er, als er neben dem Arzte die breite Hotel treppe emporstieg, heute ist ja mein Berlobungstaz und was die Jta liani können, das können wir noch lange. Heute ziehen wir den Frack vn und schrauben uns eine toeiße Binde um den Hals. Wir müssen Furore machen." , Wie er sagte, so geschah'S und un tcr den vielen lustigen und eleganten Tafelrunden, die an diesem Abend in .Vecchio stabilimento" speisten, war die von Fritz Overhoff die elegan teste und die fröhlichste. Heute durste dort keiner der guten Einheimischen Tiroler Weine aus den Tisch kommen, fondern nur Sekt. Wiede" und immer wieder klangen die Gläser zusammen ud Toaste flo gen zwischen den vier Neisendm hin und her. Fritz Overhosf toastete aus die Liebe, aus die Jnzenieurkunst im allgemeinen, auf den edelen Bergbau im besonderen und schließlich auch auf die Malerei, welche die letzte Wendung mit verursacht hatte. .Prosit Trudchen." rief er über i'.rntig und stieß mit seiner Schwester on. .Die brotlose Kunst soll leben.' Da stellte seine Schwester das JlaZ wieder aus den Tisch, ohne chm Bescheid zu tun., Hoho! mio caro". rief sie. trotzig. .Die Kunst ist nicht brotlos. Sieh her, waS sie mir heute schon einge bracht hat." Mit diesen Worten zog sie den Rosenkranz hervor und legte lhn vor ihren Truder hin. Fritz Overhoss war lustig und ant miert. Er jaUx fii? feine. Meue öngen Person eine Flasche Sekt getrunken und sah die Welt voller Rosen. .Ein Rosenkranz. WaS ist. Ein paar Perlen aus Holz oder Stein," sagte er und ließ den Kranz prü fcno durch die Finger gleiten. Abe, cann brach er jah mit der Rede ob und knisf die Kippen sest zusanim!. Sein Gesicht 1 wurde plötzlich ernst und der leichte Champagner-Nausch war im Moment verflogen. .Gertrud, wo haft Tu den Kranz her!" . Kurz und abgehackt stieß er die Worte hervor. .Den Kranz .... warum fragst Tu so komisch. Ich sagte Dir ja schon, daß er ein Lohn sür meint Maltunst ist. Ich erhielt ihn heut vormittag als Geschenk." Der Ingenieur wog die einzelnen Perlen in der Hand. Weißt Du nicht, woher der Stoss zu tiefen Perle' stammt?" .Aber gewiß doch. Die Vgnora Pirani erzählte mir, daß ihr Oheim die Steine hier in den Bergen gefun den habe. An den alten Stellen, wo früher die Knappen gegraben ha den." Nachsinnend spielte der Ingenieur mit den einzelnen glänzenden Perlen. .Wer die Fundstätten kennt, wek sie auszubeuten versteht, der wird reich, dem gehört ein Teil der Welt,' murmelte er vor sich hin. .Schweres Bleierz hier. Wenigstens achtzig Prozent, Blei. Kupfer und Zink m cieser goldigen Perle und Silber in icner weißen. .... Laß mir den Kranz, Trude, ich werde ihn brau, chen," suhr er laut sort. .Aber warum denn, Fritz." schmollte die Schwester. .Mir wurde er doch geschenkt, und die Spenderin sagte mir, daß er mir sicher Segev bringen würde." j .Sie hat Recht. Trude. Er wird Segen bringen. Aber nicht nur Dir, sondern uns allen. Mehr Segen, reicheren und wirklicheren Segen, als die Spenderin wohl geahnt hat. Laß ihn mir. Zur rechten Zeit gebe ich ihn Dir schon wieder." Und das Schweigen der Schwester ols Zustimmung nehmend, ließ er den Kranz in seine Brusttasche glei ten. Der Ernst verschwand aus seinen und in altem Uebermute llopfie er an sem Glas: .Hallo, Leute! Wir sitzen ja total auf dem Trockenen. Das geht nickit, hallo! Cameriere ancora una bo tiglia .... vino fpumante." Wieder perlte der edle Wein in den Gläsern und einen neuen Toast ließ Fritz Overhosf vom Stapel. .Wir wollen anstoßen. Trude, aus die edele Malerei, die uns heute mehr eingebracht hat, als wir ahnen und! hoffen konnten." Die Mitternacht war längst vor über, als die Paare sich endlich zum Äusdruch entschlossen. . Das Luncheon im alten Kur hause" war zu Ende und das inter nationale Publikum, welches das Bad in der Frühjahrssaison zu besuchen pflegt, begann sich zu zerstreuen. Die einen zogen sich in ihre Zimmer zu rück, die anderen rüsteten sich zum üblichen Nachmittagsspaziergang, und wiederum andere saßen in der ge räumigen glasüberdeckten Vorhalle des Kurhauses, um dort den Kaffee zu nehmen und von der erhöhten Veranda herab Land und Leute zu betrachten. Unter den Letzteren befand sich Fritz Overhoff mit feiner Schwester und Dr. Brandt. Mit jener opti. nvstischen Behaglichkeit, die ein gutes Diner den meisten Menschen nun einmal zu verleihen pflegt, bediente sich der Ingenieur mit dem kräftigen Mokka und zünde sich eine Zigarrete an. Und während er den Blick dann ron der Veranda zum Logo di Le vico hinüberschweifen und die Schon heilen der Gebirgswelt ganz aus sich wirken ließ, während fein Blick auf dem schmucken weißen Küchlein von Tenna am Westufer deZ SeeS hakten blieb, gab er sich minutenlang seinen Gedanken hin. BiS Gertrud Over, hosf ihn dabei störte. .Warum heute fg nachdenklich, Fritz. Was hat Dir der Wald vor Pianari getan, daß Du ihn so an dauernd fixierst?" Fritz Overhosf fuhr auS seinen Sinne empor. Ich bin auf Margois Water mehr als neugierig, Trude. Meine Ee danken weilten eben nicht bei Tenna oder Pianari, sondern, um Dir die reine und unversälschte Wahrheit zu gestehen, bei dem würdigen alten Omnibus des Vecchio stabilimento. der wohl jetzt' .... der Ingenieur zog die goldene Uhr auS der Tasche ja, der jetzt wohl schon die steile Straße vom Bahnhof zur Via Reggia trottet. Roch zehn Minuten und wir werden das respektable Ge sähet dort zwischen den alten Kasta nie auftauchen sehen und .... ich I fnge Dir Trudi iH bin, cfpangt, den Mann kennen zu lernen, de hier ...." , Der Margots Vater ist. Und Dein Schwiegervater in spe Zch begreife, daß D begierig bist, lhn kennen zu lernen. Wer hätte diese Entwicklung geahnt, all wir vor acht Tagen auf die Reise gingen, .... Im übrigen. Fritz, sehr galant sinde ich eö gerade nicht, daß Du Margot allein zur Bahn fahren lie ßeft und hier im Hintergrunde .... ozusagen unter unserem Schutze die Ankunft deS .cher pere' abwartest, Richt wahr. Margot soll in dem be mußten Omnibus erst ihre Beichte ablegen, und dann, wenn daZ schlimmste überstanden ist, wagst Tu Dich heraus." Der Ingenieur schwankte zwischen Aerger und Lachen. .Ist ja alles Blechmusik." knurrt et schließlich zwischen ein paar Rauch wölken. .WaS heißt Beichte und daß schlimmste vorüber? Ich denke, ich bin eine ganz annehmbare Partie und jeder Schwiegervater müßte mit mir zufrieden sein. Aber das ist ti ja . ..." Fritz Overhoff rührte tiefsinnig in seinem Kasfee. Daß ihr FraucnSlcut' niemals das Objektive vom Subjektiven un lerjcheiden könnt." Gott, wie gelehrt." lachte Gertrud Overhoss lustig. .Das Objektive und das Subjektive. Erinnert mich an längst veiflosfene und nicht im mer angenehme Grammatikstunden in der Schule. Erkläre Dich deutlicher, mein Teuerster, wenn ich Tich ver stehen soll! " .Sehr einfach," sagte der Inge nieur, wählend er eine neue Zigarette :n Brand setzte. .Herr Reichard interessiert mich, besonders darum, weil er hier etwas unternommen hat, was einen ganzen Mann eisordert. Weil er es ver sucht, hier Bodenschätze zu heben, die seit vielen Jahrhunoerlen ungenutzt in der Tiefe ruhen. Das ist mein Fall und impon'ert mir. Begifsi Du nun, daß ich neugierig aus den I!ann bin?" .Capisco fra Frederico", sagte Gertrud Overhoss. .Also ganz streng objektiv. Der Bergherr Reichard in leressiert Dich einzig und allein! Der künftige Schwiegervater gar nicht!" Fritz Overhosf lächelte. Tu prüist mich ja wie der älteste und ledernste Professor," erwiderte er schließlich. .Gegen solche Ueberfalle kann nur die absoluteste Objektivität helsen, und so konstatiere ich denn " Wiederum zog der Ingenieur Chronometer daß der Omni bus seit zwei Minuten in der Via Tante Aigheri sein und in einer weiteren Minute hier austauchen muß " .Seien wir ganz objektiv," paro dierte ihm seine Schwester, .er muß nicht erst auftauchen, sonder er taucht schon!" In der Tat zogen die beiden kräf tigen Braunen bereits den dunkellak tierten geräumigen Wagen die Ram pe hinauf, an der Veranda vorbet durch den schattigen Vorgarten des Hotels, um dann vor dem Portal zu halten. Und nun wiederholte sich daS Bild, welches Fritz Overhoff jetzt zum fünften Male beobachten tonnte. Der winzige tiefbrünette Pikkolo !nzte sich an den Strick der großen Hotelglocke. Der Kutscher öffnete die Wagentür, der Portier trat mit ei ner Mischung von Ehrerbietung und Grandezza an den OmnibuS und hielt die Mütze im Wmkel von akku rat 42 Grad in der rechten Hand, a!S ob er nicht hier in Welschlirot Hotelportier wäre, fondern irgendwo in Norddeutschland bei den Preußen nach dem neuesten Regiment .Hurra" schreien solle. Und der Herr Hotel direktor mit der schönen weißen Hemdbrust, dem Cutaway und dem schwarzen ausgedrehten Schnurrbart stand im Hintergründe des Vestibül, vorläusig noch gänzlich englischer Lord, aber doch bereit, zur gelegenen Zeit aufzutauchen und allen Gästen zu Diensten zu sein. Und als sich die Sintslut ver laufen hatte und die Arche am Berg Ararat hängen geblieben war, da öffnete ?!oah die Arche und allerlei Getier kam heraus," zitierte Fritz Overhosf gerade in dem Moment, als der Portier dem ersten der Ankömm linge aus dem Wagen half. (Fortsetzung folgt.) 0ISg0J2333 n i Liassine Yoii Should Read LWWWTS.'? Ads I Klassifizierte Anzeigen. 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Ein Frauenkenner. .Nochmals: mein Beschluß, Ihnen die Hand meiner Tochter zu verwei gern, ist unabänderlich!" Da bin ich doppelt geschlagen, gnädige Frau: in der lebc, dann aber auch in der EUelkeit. eine ju gendlich schöne Schwicgennama ' be sitzen zu vollen!" .Nun. . . die Sache will überlegt sein! Bemühen Sie sich in einigen Toseu wieder zcrl" Deutsche Farmer prosperieren in Lake Charles, Louisiana Wenn Sie ein Farmer sind, der gegenwärtig teures Land be wirtschaftet, dann wird es Sie sicherlich interessieren zu erfahren, welch riesige Erfolge andere deut sche Farmer im südwestlichen Loui siana zil verzeichnen haben. Nach stehende Nriefe Von neuerem Da tum kommen von tatsächlichen An siedlern, die Prairie Farmen nahe Lake Cbarlcs, Lguisiana, kauften. Frank Schönteich. Audubou, ' Minn., schrieb am 15. April 1017: Ich sinde das Klinia in Lake Charles, Za., bedeutend besser ols in Minnesota und ich kaufte sofort über 100 Acker und werde von jetzt an hier leben und mein Land bestellen, da ich hier bedeutend bes ser daran bin, lvie iin Norden." Ein alter Ansiedler von Lake Charles schreibt uns wie solgt: Dies ist ein gutes Korn und VieKzucht?land, da hier sehr viel Weideland ist. Auch Schweine ge deihen hier vortrefflich, da auch da für die, Verhältnisse borziiqlich sind. Sie brauchen hier dem Vieh nicht übermäßig Futter zu ' verabrei chen, um es kor dem Erfrieren zn schühen. 1. August 1916. Chas. Linkswilsr, Lake Charles." Vik Kerkauslen Im Verlause de ledie ?abte ltl 30.600 Wrfet. 6onH md h,er firnfaifl deutle stamiUen nsna. fc ist oh noch Raum für weitere SO ti 40 .(araUuit, PreiS $?.5 r et. flO n oMlina nd dann Z2 5st jüdriich mit S Vrv enl ?ntereis?n, Vei'i'litkl n& beschworen ?)iudelge,itu,iS Urkunde werde gelieiert. 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