Seite 6-Tägliche Omaha Tribüne Dienstag, den IT. Dezember 1917. Die Koste Vtt lahicü irrtAmri V t- erspart es 9Xe Üf KN y e CÄSaRÄlgUiNINE SQt& y Ms J5et'!(icmna fßt Ufffl ? fdhT'iiiie Heilinilirl-' fiit It 3-,j'i:!!fn m.nidje C!itt,ig!ilet Il Ht 80c flit 1 ein.! Vr .luui'u yrv nrwjrri, tMtni. icu fc'. 8f, icftt fit H,ll (uu'eu - nirten ucaiiüitq trt v. yjiaX 24 Ciiintirn wtle nnX f-Vj ? jMfT1,n i, ryiW'v 4'Vl!r-!'f $ ffl fcnn unwrffstni. iiVfrliii VAJ-' tuWfMf flir ü'c. W'H.'p 3 ur ipoiyckc. Dr. J, E. Wilson Zahnarzt Erstklassig vorzügliche zahn ärztliche Behandlung zu mäßi gen Preisen, ... Schmerzloses i)er; fahren Stmmt vnb kaftt 8 nnS Such ctefife. ijlmm ZUH Crounic Grbäude. ,r 16. EU. Tel. kd 34DO. Für erstklassige Arbeit nd Be dienung schickt Eure Kleider zu IMPERIAL Dye & Cleaning Worki Sla auswärtigen Ansträgen zahlen wir das Porto für ei neu Wez. Geo. F. Krause, Besitzer, 1616 Linton Cttasze, TL Tyler 1022 Ornshft, Neb. RUTH FLYNI AlasZer- und Gesangslehrer!n sza! 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NebraSka. x,rz2vmmss!mms!rzT WlVAatn Stembcrg V l'Vl.AtA " '.nr.it 5:3931, Omaha National ' LZM?.(?.cbä!lbe. Tl ,r:-Iüi SG2. Ornaha. Ncbr :.i it O-.ich!e der Söffet gibt c's ein ÄciZpicl dafür, daß L. der Getoalt, die Leiden t fr Ncichwln und Treulosig l hveik von Erfolg gekrönt wa . l,isr diesem Erfolg folgte rasch i der verfall. 5larthogo ist un '?:n. trotz feines Neichturns s'!,!-s 5rcs. und eZ hat keine urca hiNterlassen auß,'? der Ler u-:a der GeschichtöschreiLer für w v -v i-t i1 c t i. Tiademk. et Lchsschmck bkr AuSttlksmen einst nd jetzt. Taö Diadem ist ein Symbol der Herrschaft und eng mit den, Begrif kcn von Hoheit und Würde ver knüpft. Es war ursprünglich ein ganz exklusiver Schinuck, reserviert für jene wenigm, die auf den Höhen der' Menschheit wandelten ja. so schr galt es einst als Zeichen der Vorherrschaft über andere, dag es den Haß der römischen Republikaner auf sich lud und der große Cäsar, der doch den Namen hergeben sollte für alle Kaiser der Welt, eö nicht i rttivif firtt (pinc PHi-hp mit ?i,'in ! J .. v..-.. Diadem zu schmücken, sondern sich begnügen mußte, seinen kahle Ccheilel mit orbeerkränzcn zu ver decken. Ta,S Wort Diadem mit seinem jchöiicn griechischen jttang bedeutet ic:i Umwinden des Haupte. Die alte Sitte geht auf die Perser zu rück die ersten Diademe hatten jedoch nichts gemein mit dem, was wir jetzt unter diesem Wort berste hen es rvc.ren Etirnbinden aus ll,eickeil. korasaiii zulammenaeleaten etossen, malerisch um di? Haare gc ' fchlungen. ' l Blau und weiß gestreift zogen sich diese weichen, wollenen und seidenen Linden um die Stirnen persischer Könige und Priester. Aegnptische Priester trugen goldene Schlangen im Tiadem, und die hebräischen Äroßcn wanden Perlenschnüre um die Stoffe und trugen goldene Stirnplatten uf dem Haupt. Die Ariechen aber schmückten die Großen ihres GöttcrhiininclS mit Tiademcn, mit jenen königlichen, in der Mitte etivas breiteren Reifen, tie die idealste Form des Diadems sind und j bleiben. j Es war ein Schmuck, der auch den ! Frauen nicht vorenthalten war, des! scn himmlische Herrscherinnen und irdische Königinnen teilhaftig wer ien konnten. Tie Venus don Kapua tragt das schmale Tmdcm in ihrem griechlich aif gesteckten Lockenhaar. Tie iiunsl hellenischer Bildhauer- ihat dies Schnmckslück in einer Vollendung verwendet, die unerreichbar bleibt. Und nun da moderne Tiadem I Es lsl aus sehr viel kostbarerem Material als die persischen Seiden, binden waren - kostbarer auch als die Goldplatten hebräischer Hohe Priester. Aber sein exklusives Ge präge hat der Gang der Zeiten, der Wechsel der Sitte abgestreist. Tie Herrscher .tragen Krönen und keine Diademe mehr. Tie Diademe sind ausschließlich dem weiblichen Ge schlecht Lugesallen, ein Attribut der Schönheit und des Luxus. Und renn sich die Eeburtsaristokratinnen auch gern allein berechtigt glauben kriirden. diesen wirlungsvoUjlen al ler Schmuckgegenstande zu tragen, so können sie es doch nicht hindern, daß jede Millionärin sich nach Belie ben ein Vermögen auf diese Weise in die Haare flicht. Tie kleidsanie Linie, die es über dem Scheitel der Frau abgibt, ist zu verlockend, IS daß eine Weltdame, die in Salons glänzen will, sie sich könnte entgehen lassen. Vom malerischen Standpunkt zus bleibt es immer jener Schmuck, der die stärkste Wirkung auf eine brscheinunz hat und alles andere Veschmeide Hakketten, Ohrge. hänge, Perlenschnüre -- sieghaft iiberstrahlt. TaZ Tiadem wirkt naturgemäß irie eins Krönung und bringt einen gewissen feierlichen Stil in jede Er scheinung natürlich nur, wenn es richtig- getragen wirdl Es ver pflichtet seine Trägerin zu besonde rer Haltung. Sobald es ohne die nötige ruhige Reserviertheit getra. gen wird, wirkt es deplaziert. ES verpflichtet zu äußerster Eleganz, wie es auch am besten dann zur! Eeltung kommt, wenn es zu großer j Cala getragen wird. j Tie besten Studien auf diesem ! Aebiet find im Trawing Room" : englischer Königinnen zu machen, j oenn in den weiten Sälen des Bück ! inghampalastes eine Fülle blaublü! tiger AlbionStöchter alle Arten der Diademe am Thron der Oueen vor j überführt, eine miserwähite Korona mit stolzen, historischen Namen.! Dort zeigt sich am besten, wie viel kariatoinen das Tiadem zuläßt, und eine wie schwer zu lösende Äe chmackssrage die harmonische Ver vindung des juwclengeschmückten flieifens mit Kronen ist. Tie heutigen Diademe sind rei der, prächtiger, kostbarer als je wals. sie find wie srrablende Glo rim. vieler Kammer xi auq ein ? historischer, da seine Geschichte bis ' lwf Alexander den Großen zurück licht. irnmmmHmm444'mHmmtf T Ziiimr des Südens. t öloman do Han Dimlnik. ZW-il44 (10. Forisekung.) I .Das alfo nicht." sprach Züarqot Die Künsilerin in ihr erwacht Richard. Äber findest Tu nicht. u sttsriV ,, k,,?.!,!-,. daß einem die rechte Ruhe fehlt, ohne hr Gkjicht glühte vor besrleöiz. .3.-.., n mir Schaffenijc, ihre atnitl. - - , r Oi tC! ttN. .Für heule laß es genug sein, Trudi," entzegnete Margot. Wir müssen zuiiiagcn. 'sonst denlt man wirklich, wir sind verloren gezan gen ! .Ist es denn schon so spät? " Sie schaut.! auf die kleine Uhr, die si; im Armband trug. .Herrgott nochmal. wirklich bei nahe Mittag. Wie die Zeit der fliegt, wenn nüm schafft! Aber Du hast ja Deinen Stift garnicht betä tigt. Margot V .Als ob ich dazu Zeit hatte," lachte Margot. .Ich war doch an derzeitig sehr mißlich beschäftigt ohne mich hättest Tu Deine Motive und Modelle nicht so leicht unt be, quem gehabt. Da siehst Du mal wieder, welch ein selbstloser Enge' ich bin! Und sieh her, unser Kleines hier ist wirklich in meinen Armen eingeschlafen. Das Kindchen schlief fest und süß auf dem Schoß der sungen Da me. Ich kann es nicht aufsiör:, , och geh , Gerti, und ruf die Mutter her bei!' Als Frau Pirani kam, zeigte ihr Gertrud das Bildchen des Kindes und die Frau brach in helles Entzü! ken aus. Mit heiliger Scheu hielt sie da Blatt in der Hand und doch, als könnte sie sich nicht davon tren Ein Schlaumeier. Izt' kleine Emil (als er seine Schmester mit einem Apfel ins Zimmer treten sieht): .Komm' Elli, wir spielen Ldam und Eval" Elli: .Ja, wie denn?!" ' Emil: .Nun, Tu versucht mich mit dem Spel und ich esse ib.nl" nen. Und cl sie es endlich mit dem Ausspruch: .Die Signorina sei eine große Künstlerin" der jungen Dame zögernd reichte sagte Gertrud mit schnellem Impuls: .Ich schenke es Euch, Frau Wir tin, zum Andenken an die schönen Stunden, die wir hier auf dem Herr lichen Fleckchen Erde verlebten." Margot reichte der Frau das fchla sende Kind: .Gott schütze Euer Engelchen und erhalte es Euch ferner," sagte sie leise. Frau Eiuliekta rötet: ist sehr freundlich von den Damen," wandle sie sich Gertrud zu, .aber ein zu wertvolles Geschenk, ich darf es doch unmöglich annehmen i Wir sind keine armen Leute, Sig norina ;" ein bescheidener Stolz sprach aus ihren Worten, der so gut zu der herben Schönheit der tfra paßte. .Ihr dürft es unbesorgt anneh men," entgegnete Gertrud. .Es macht mir Freude, daß es Euch' so erfreut und so recht gefallt! Tie Frau drückte ihr Kind an sich. Ein Glucksschein lief über ihr aus drucksoolles Gesicht: .Tank, Signorina." sagte sie. .Ich nehme das reizende Bild von unserem Herzblatt, nur muffen Sie mir eine Gegengabe gestatten." Und ehe Gertrud antworten konn te. zog sie einen Rosenkranz aus der Tasche ihres Kleides und reichte ihn dem jungen Mädchen. ,O wie hübsch." rief Gertrud, .herzlichen Dank. Nun hab' ich auch ein wunderschönes Andenken an un seren Ausflug nach hier. Sieh' nur, Margot, wie herrlich die Perlen glän zen und schillern." .Sie sind aus den Erzen unserer Berge gewonnen," jagte die Wirtin. .Der heilige Vater hat sie einst ge weiht, als mein Onkel B.üista in Rom war." .Und solch wertvolles Stuck wollt Ihr verschenken, Frau Pirani?!' .Es ist nicht zu wertvoll für das, was ich von Euch erhielt, Fräulein." entgegnete die Frau einfach. .Es wird Euch Segen bringen, glaubt eZ mir!" Mit freundlichem Kopfneigen schritt sie mit dem Kinde' davon, während die jung?n Mädchen ihre Sachen zu sammenlegtcn und sich auf den Rück weg machten. In der Mittagssonne schritten die beiden jungen Mädchen nieder Levieo zu, beide in Gedanken versunken, bis Margot den Kopf hob, plötzlich siill stand, ihre Gefährtin damit zum Gleichen zwang: .Tu Trudi." meinte sie, .sind wir nicht wie zwei durchgebrannte Schul kinder, wie wir jetzt artig und Punkt lich nach ,Hause laufen, die Schritte beschleunigen, um nicht zu sehr aus gezankt zu weiden?" Trude blickte sie einen Augmblick unsicher an, d.mn entgegneie sie la chend: .Na, ganz so schlimm ist eS doch nicht. Ich bin lehr zufrieden mit mei i nem Studienausfluz. aber Tu trägst - ; ja nichts davon heim. Ich habe die jtcite tat jach! ich dem Studium zu Liebe gemacht. Da kann mir nie wand Vorwürfe machen, Zritz am allerwenigsten. Und da! wir den Her reg heut von unserer angenehmen Ge sellschaft entzogen haben, können wir ihnen ja morgen doppelt zukommen lassen. Das beschwert meine Sedan tfü tttiier täielüt gicht,"'' sianien saß erfrischten, gedachte ich etwa! reue voll unserer treulos verlassenen Kalla liere. Jetzt wäre es doch ganz nett, wenn wir sie bei uns hatten. Weder Du. noch ich. durften zetzt unter we päck laufen und der lustige Wortkriez mit ihnen ist am Ende auch nicht zu verachten." Sie seufzte ein bißchen, dehnte die Arme .Ach. ist das warm! und dabei noch ein hübschcS Ende zu ge!)nl" .O. Tu Faulpelz." neckte Gertrud, unser Pröstssor hat doch recht, wenn er Teine Malwut, wie er sagt, für Laune erklärt, uns in die Arbeits. bienen behandelt und Tich für einen verflogenen bunten Sommervogel an sieht, von dem man nich!! erwartet, als das holde Gaukelspiel in der Sonne." Margot seufzte etwas tiefer: .Ja. es ist nicht zu l.ugnen, Tr ; di. zu viel mehr reicht's bei mir wirklich nicht. Ich möchte alleö. versuche vieles, suche eine beiritdigen de Tätigkeit und habe sie loch im mer nicht gefunden. AlleS Neue reizt mich, mir ist so erwartungsvoll, als sollte ich wirklich dem großen Glücke begegnen. Fühlst Du auch so. kannst Du mich verstehen. Trudi?" Gertrud Overhoff niäte der Freundin ernsthaft zu: .Gewiß. Margot. ich verstehe Dich wohl Es mag wohl Lut'hrheit sein, daß der Schöpfer den Menschen als Doppelwesen schuf und die eine Hälfte sucht rastlos, bis die andere Hälfte gefunden ist?" Margot seufzte jetzt wirklich klag lich: 3(4 Trudi. daS sind ja schreckliche Aussichten, denke mal. wenn nun mei ne andere Hälfte in Hinterindien oder bei den Bolokuben Gott weiß wo steckte " sie lachte jegt hell aas Nein. Teuerste, wenn's nicht beque mer und näher fein kann, dank ich für diese Theorie!" .Hauptlache, daß man nicyl ouno war dunkel er 0n jtjntm vorüber geht. Mar got." entgegnete Gertrud. Es hnfct doch, daß ein jeder mal dem Glück be gegnet, aber er weiß es erst, wenn er längst daran vorüver ist wenn's zu spät ist. Das ist eben die Tragik im Leben. " Tue mir die einzige Liebe, Gerti, und 'laß mich mit aller Tragik in Ruh. leben will ich, freuen will ich mich, den leuchtenden Tag trinken, so lange ich noch im Lichte wandeln darf, ehe dcis Dunkel kommt. Aber schau, da philosophieren wir was u fammcn, und wenn mich der helle Mittag nicht blendet, kommen uns unsere Kavaliere schon entgegen." Gertrud kniff die Augen leicht zu sammen: Ich glaube. Du siehst, was Tu sehen möchtest, Margot. Ich sehe nur einen Umriß daherkommen und der scheint mir eher der eines Eingebo renen des Landes zu sein!" Deine idealisierenden, kurzsichtigen Malerauzen können mit meinen Lux lichtern eben nicht Wettstreiten," er widerte Margot Reichard. Sie sind es beide, den Doktor er kenne ich am Gange und der Länge, Deinen Bruder am Strohhut. Also nun forsch ihnen entgegen! als ob wir sie noch gar nicht entdeckt und ihr Dasein beinahe vergessen hätten." .Und die andere Halste!? Margot, neck:e Gertrud lächelnd. .Scherz beiseite." rief die e hastig und errrötete bis unter die lockigen dunklen Haare. Arm in Arm mit vor der ?onne niedergeschlagenen Augen wollten die jungen Mädchen an den Herren vor über; ober Fritz Overhoff rief schon von weitem: Hallo! Da sind ja die AuSreißer. Strafe muß fein für solch treu loses Versetzen. Was tun wir nun mit den empfangenen Vögelchen?" Und übermütig lief er aus seine Schwester zu, und weil die Freundin nen sich nicht losließen, schloß er die Arme um beide, die sich lachend wehr ten. Wie es zuging, daß sich Gertrud freimachte und plötzlich nur Margot sich in seinem Arm befand, wußte später keines von beiden zu sagen. Ueber den zungen Mann iam t wie ein Rausch, als er im goldenen Mittagslicht das reizende junge Ding sich so nahe fühlte. Als er die dunklen Sammetaugen halb zürnend, halb bittend vor sich sah. Abweh rend streckte sie ihm die Hand mit den dunklen Rozen entgegen. .Hier mein Löfegeld, Herr Oder h2ff." Er ergriff die kleine heiße Hand und küßte sie, küßte den Arm, der ro sig aus dem Spitzenärme! jah. Margot Neichard aber riß sich energisch los. In ihrem schmalen Ge sichtchen, das ganz blaß geworden war, standen die dunklen Augen wie zwei Flammen. Da kam er zu sich und trat zurück die Freude, Sie wieder zu sehen, riß mich fort." Stumm reichte sie ihm die Hand mit den Rosen, die er zitternd ergriff. Der blond Männerkopf neigte sich, die blauen leuchtenden Augen suchten die braunen deö jungen Mädchens .Margot Süße, sollen eö denn nur die Nosen sein!?' kam tS wie ein Seufzer über seine Lippen. .Darf ich die kleine Hand nicht auch behal ten?" Ueber Margot kam eS wie eine Art Ohnmacht. Vi zur Stunde hatte ihr Mädchmtrotz und Stolz jede Annäh rung des Manne abgewehrt, nun fühlte sie plötzlich, daß sie diesen hier liebte. - Daß seine Werbung ie mit Stolz erfüllte. Sie wünschte sich weit fort von ihm und dieser Entscheidung und wußte doch zugleich, daß ein Da fein ohne ihn ihr unerträglich sein würde. Ihre kecke Sicherheit schwand hin und fast schüchtern ent gegncte sie: .0 bitte nicht. Herr Overhoff. wir waren doch so gute Kameraden, las sen Sie eS noch ein wenig dabei wenigstens, bis meine Eltern hier sein werden." So will ich mich denn bescheiden,' entgegnete er und sagte warmen Tones: .Und Sie zürnen mir nicht mehr, daß mein Ungestüm Sie erschreckte?" Sie schüttelte daZ Köpfchen und lächelte ihm zu. Da zog er ihren Arm durch den seinen. Sie wendeten sich Levko zu. Weil vor ihnen schritten Gertrud und bei Doktor, wie es schien, in sehr eifri gem Gespräch. Er trug Trudis Ruck sack und Malschemel. Hatten die oei' den nun über den eigenen Interessen die beiden anderen vergessen? Ode, war eS Diskretion, die' sie ohne Um schauen dahingehen ließ. Jeden falls empfanden Fritz Overhoff unk Margot diese Rücksicht sehr angenehm, - Man hatte sich getrennt, um vo, dem Diner noch etwaS Toilette zl, macken. Während Gertrud die leicht, Bluse abstreifte und Gesicht und Nak. ken mit kühlem Wasser übergoß, hatt, sich Margot auf die Ehaiielongne ge bettet, und starrte zur Zimmerdeck, empor. .WaS fehlt 'Dir denn. Margot." fragte Gertrud besorgt und trat zu ihr: Dein Kopf glüht und wahr hastig Teine Hände sind eiskalt. WaZ hat eS denn gegeben?" Sie schte sich auf den Nand de! Ruhebettes und streichelte die kleinen kalten Hände der Freundin, auS deren Augen langsam zwei große Tränen rannen, während sie leise abwehrend den Kopf schüttelte. Nun, Liebes, wenn Tu eS mft nicht sagen mazt, will ich Tich auch nicht quälen. Aber eS ist ja doch im mer besser man erleichtert sein Herz. Hast Tu unangenehme Nachrichten von den Deinen?" Margot umschlang den gesenkten Nacken Gertruds mit beiden Armen und drückte ihr heißes Gesicht gegen die Schulter der Freundin: .Ach Gott. Trudi." flüsterte sie. denk doch nur ich hab' meine an dere Hälfte gefunden, oder vielmehr, meine andere Hälfte fand mich und " .Aber das, ist doch gar nickt zum Weinen." lachte Gertrud. .Ich hab'S längst erwartet, und mich nur gewun dert. daß der Fritz so sanftmütig zauderte das war seine Art sonst nicht. Tu, daS macht mich or dentlich glücklich. Ich finde, Ihr beide paßt herrlich zusammen. Der Fritz ist eine starke Persönlichkeit, ein bis chen geradezu, der braucht solch ein verzwicktes Persönchen, daS ihm waS zu raten ausgibt. Im übrigen ist er wirklich ein Prachtmensch, der daS Leben bewältigt und stets nach dem Besten strebt. Ihr dürft beide mitei nandcr zufrieden sein nun heu! mir nicht, Kleines, sondern gib De! ner neuen Schwägerin einen herzhaf ten Kuß. " (Fortfetzung folgt.) 0ut gegeben. Freund (zum Redakteur eines Witzblattes): Gehst Tu nicht mit in das neue Lustspiel?" .Tanke, hab so schon genug mit alten Witzen zu tun!" Ach so! Es muß anerkannt werden, daß Sie sich bei der Rel tung des beinahe Ertrunkenen ganz besonder hcrvörgetan haben." Na ja ich habe von dem Be treffenden noch 100 Dollar zu be kommen." Hyperbel. Heiraten Sie doch Fräulein L. WaZ, die olle Schreckfchraubes Gegen die iS ja der selige Methusa &ninm-l I Vttzeihunz, kuädiseS Aräulsin. s wob. 0 Frank Jackowich von Jer sey City liegt im dortigen städtische Hospital schwerkrank darnieder, nach dem er kürzlich - irrtümlicher Weise Holzalkohol anstatt Whiskey getrun ken hatte. Seitdem hat sich auch sein Augenlicht derart verschlechtert, daß seine vollständige Erblindung nur eine Frage weniger Tage ist. Der größte Fehler, den man bei der Erziehung zu begehe pflegt, ist der. daß man die Jugend nicht., zum eigenen Nachdenken ge cöLÄ. Sg3Effi2aBSaCTSKMSmSÄSäBÄ33Ä ci d ßkQ.S assinc i You Should Read wmm-''"'1' lttaMizkerte Anzeigen Ber'angt Weiblich. Verlangt: Mädchen für allge. meine Hausarbeit. Guter Lohn für die Richtige. Dr. W. E. Stoft, 423 Brandts Gebäude. 12-12.17 verlangt Männlich. Gesucht Ein erfahrener junger Mann fiir ein Restaurant in einer kleinen Stadt nahe Omaha. Kann da? Restaurant auch auf feine eige ne Rechnung betreiben, wenn er der rechte Mann ist. Eine vorzügliche Gelegenheil. Nähere Auskunft Box 372 Oma ia Tr,I',me. ib-iu-w Orrgon. Schreibt für das neue Bulletin der ' Jordan Valley Farmen. Nächste kurfions fahrt am 4. tcyUFi. V Adressiert an Harlci, I. Hookc J40 ' First Natl Bank Bldg. OiIin. 12-21-17 1 Automobiles. $100 für Automobil, oder Tractor MagnetoS. die wir nicht reparieren können. Prompte Bedienung, mäßige Preise. Otto Bayödorfer. 210 i. 18. Straße. 1-3-18 ' i 3- Stcllcngesnch Männlich. Farmer. 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