Der BmzösszenslZS zeigt, daß i,n VerhöltniS mehr Teutsche ifir eigenes besitzen, als Angehörige anderer Na. tioncn. : , Wer deshalb GnmdstüZe. Hauser, Läden und Farmen zu verkaufen hat, sollte dies in der Tribüne anzeigen. xj) W vj mäiajiß 'U V Til JL . 1 I 1 1 (T HvMWM Cp7 0 st OH -f MI iy-A-flCH A .jr , U I j rf ' i IRö llllli 1K irv Wetterbericht. Für Omaha und Umaegend: Schnee kirnte abmd und wahrscheinlich Sonntag, etwas wär wer heute abend, kälter Sonntag. Für Nebraöka: Schnee, heute abend und' wahrscheinlich Sonntag, kälter Sonntag. Für Iowa: Wahrscheinlich Schnee heute abend und Sonntag. 34. Jahrgang. Omaha, Neb., Samstag, ben 8. Dezember 1917. -8 Seiten.-No. 232, . jf. "i 5lcnd in Halifax schrclkcncmgcn 2000 ,ctc, 5000 Verletzte; der angerichtete Sack, schaden etwa 950,000,000; das yilfs werk schreitet gut voran. Beide Schiffe angeblich Schuld an dem Ilngliick. Haüfax. N. S. 8. Dez. Ein teil schender mit Schnee untermischter Regmsturm, welcher während der ganzen Nacht vom Lltlantischen Ozean ins. Land hereinlirauste und heute sriih niit unverminderter Kraft wütete, vermochte dem Hilfswerk in der von einer schrecklichen Katastro vhs heimgesuchten Stadt nicht Ein halt zu tun. Zwanzigtausend olidach. lose Männer, Frauen und Kinder waren in Gebäuden, die das Unheil überstanden hatten, untergebracht. Die zerbrochenen Fenster waren mit Tecrpapier bedeckt, um zu verhüten, daß der Ncgensttmn Eingang in das Innere der Gebäude fand. Die Zahl der Toten wird jetzt auf 2000 und diejenige der Verletzten auf 5000 angegeben, während 25, 000 Menschen obdachlos geworden smd., Ter angerichtete Sachschaden ,. ..:s -.. fl-iin nun nrn u....u,(..a . "n-is nii.v w ywtxjy-riwj rnui kttut)i. Tas Hilfskomitee hat so ziemlich al le Lcoucioenoen mir oen nongcn Kleidungsstücken versehen, so das; sie wenigstens gegen die Unbill der Wittenmg einigermaßen ge schützt sind. Das schlimmste Wetter, das man sich denken kann, hat dem Suchen nach weiteren Leichnamen ein Ziel gesetzt,' eine dicke Schnee ichicht bedeckt die schwarzen Trümmer auf der Nordseite der Stadt. Ter mit Schnee untermischte Regen er wies sich für die überarbeitete Feuer, wehr bei Beläinpfting der Flainnien als eine wirksame Hilfe. Richter Harris von Halifax. Vor sitzender des Bürgcr-Finanzkomitees, erlies; heute die folgende Erklärung: . i Das Bürgerkomitee von Hali wurde ernannt, um über, den . Achaten in Halifar. und in Tart inouth einen Bericht abzulegen, und , nach einer unter den Umständen so sorgfältig wie möglich angestellten Untersuchung berichtet das Komitee, daß in Halifax und Tartmouth jedes ttebaude mehr oder weniger schlimm beschädigt wurde; am schwersten rmiinnctiii-f'it nfipr hntrfic inner Di strikt, welcher von Tagelöhnern und der ärmeren Klasse bewohnt wurde. Dort sind zwischen 3000 und 4000 Wohnhäuser zerstört und etwa 23, 000 Personen sind obdachlos geivor den; der angerichtete gesamte Sach schaden wird sich aus zwischen $25,. , 000,000 und $30,000,000 belaufen. Halifax allein kann den Verlust kaum i aufbringen, deshalb erwartet man so. fertige Unterstützung aus allen Tei len Kanadas." i Viele Schulkinder getötet. Eine furchtbare Ernte hat der Tod 1 unter den Schulkindern gehalten. Eine Anzahl Schulgcbäude wurden i zerstört, und nur sehr wenigen In fassen entgingen dem Tode; in ende- rezl Schulgcbäuden, die der Gewalt der Explosion widerstanden, zer. sprangen alle Fenster, und die Kitt- der wurden durch Glassplittcr ver. i letzt. I Amerikaner forschen nach Bekannten. Aus allen Teilen der. Ver. Staa 1 ttn laufen Telegramme in Halifax in welchen um AuslunN uoer - Personen ersucht wird, die sich zur l n V 'Ai des Unalucks in cui ar aume- g alten haben. Jeder Zug bringt Ver. .Jmnnhte bon üerfonen. die Nach "3. foi ftfsnnncn nach deren Schicksal an stellen. Tie Hotels sind mit diesen Personen angefüllt, welche mit angst erfüllten Mienen Fragen stellen. Ueberall bietet sich den Blicken ein Bild der Verwüstung, überall sieht man Trauer und Betrübnis. Tie genaue Zahl der Toten kann nicht vor Ablauf niehrerer Toge in Erfahrung gebracht werden, wird vielleicht niemals festgestellt werden kennen. Tie Fracht des Mont Plane. Sobald die offizielle Untersuchung über die Explosion im Gange ist, wird matt von den Zeugen verneh men, daß sich an Bord des Mont Blanc 4000 t. T. N. T., der als ge Zährlichst bekannte hohe Explosivstoff, und eine Deckladung Benzin befan. den. ' Als sich diese schiuimmendc Bombe durch die Meerenge bewegte, herrschte leichter Nebel. Pflicht deö Schiffes war eS, sich auf dem Wege nach dem Bcdford Basin, wo es Be gleitschiffe erwartete, rechts zu hal tcn. Das belgische Hilfsschiff Jmo kam aus dem Basin herausgefahren, und von Zeugen wird behauptet, dass sich keines der beiden Schiffe auf der vorgeschriebenen Fahrstraße befand. Ihren Fehler einsehend, gaben sich beide Schiffe Signale, die aber aller Wahrscheinlichkeit sal'h gedeutet wurden. Jmo raminte das Muni, tionsschiff, befreite sich aber aus der Umklammerung und lief auf der Dartmouth Seite auf den Strand. Von dort aus werden verschiedene Ansichten über das Unglück kund. Ei ne geht dahin, daß das Munitions schiff in Bwid geraten war, ehe die Explosion erfolgte. Tocki,wird dieses nicht allgemein geglaubt. Das Schiff aber stand gleich nach der Explosion in Flamnien. Die Mannschaft eilte in die Rettungsboote; mit Ausnah. me von einen: Mann find alle gerct tet worden. Es wird gesagt, daß das Muni tionsschiff 20 Minuten nach der Kol lision am Pier No. 8, wo es auf den Grund geriet, nahe dem Jnter Colonial Bahnhof zerstört wurde. Sachverständige sagen, das;, hätte die Fracht eine solide Unterlage gehabt, niemand in Halifax am Lebeil geblie. ben wäre. Granatsplitter, Stahlplattcn und Schrapnell sind 5 Meilen von Hali. fax entfernt gefunden worden. Bei Orangedale, Eape Bretoi15,0l.Mei. len entfernt, war die durch die Ex plofion herbeigeführte Erschütterung einem Erdbeben vergleichbar. Zu Truro, 62 Meilen von Halifax ent fernt, wurde,, die Fenster deö Jear inont Hotels zertrümmert. Zu Mea gherö Graut. 33 Meilen entfernt, wurde ein Stallgebände von seinem Fundament gehoben, ivie wenn die Arbeit von einem Fachmann vorgc. nommen worden wäre. Springflut verursacht. Infolge der Ervloiion entstand im Hafen eine Sprinflut. die sich 40 Jufz über das Geleise der JnterCo. lonial Bahn ergofz und bcladene Frachtwaggons hinwegspülie,' drei hundert Frachtwaggons, 100 Paffa-, gierwagcn und 20 Lokomotiven wur den durch die Gewalt der Spring-j flut zerstört. Zwei amerikanische Schiffe befand den sich zur Zeit der Explosion auf dem W,,1! tinrfi .CSnsifdr (sinnS Snrj - xnifc v w.- selben, ein Kreuzer, der ctlva 45 Meilen von dem Hafen entfernt war, wurde dermaßen erschüttert, daß der Kapitän glaubte, fein Schiff sei auf eine Mine gelaufen. Ein anderes Schiff am Horizont auftauchen se hend, glaubte er. daß dasselbe auf den Kreuzes gefeuert habe. Er brachte sein Schiff zum Stehen, um Nachforschungen anzustellen. Ein Hospitalschiff. C0 Meilen von 'Hali fax entfernt, verspürte den Stoß und der Führer desselben war der Mci. nung. das; der Kreuzer, dessen Kurs ihm bekannt war. mit einein seindli. chen Schiffe im Gefecht liegen müsse. Präsident Wilson kondoliert. Washington, 8. Dez. Präsident Wilson übermittelte gestern dem Ge neralgouverneur von Kanada im Na inen des amerikanischen Volkes ive gen der Halifax Katastrophe folgen, de Bcileidsdepefche: Angesichts des schrecklichen Unglücks ' zu Halifax drückt das Volk der Ver. Staaten sei. ncn edlen Brüdern der Dominion sein tiefgefühltes Beileid und seine Trauer aus. die der gegcmvärtigen Zeit entspricht, wenn die Bände der Verwandfchnft und das Gemeinhaben von Sprache und umteriellen Jntc rcssen dem Bündnis in der gemein samen Sache der Erfüllung der er-! yadenen Pflichte,, nationaler Existenz beigesellte werden." Zar Nikolaus entkommen? Washington. 8. Dez. Heute teilte der amerikanische Konsul in TifliS dem Stnatödepariement das Gerücht j mit, daß Zar Nikolaus auö seinem Gefängnisse in, Sibirien entkörn men ist. Deutsche, politische Offensive erwartet Amerikanische Kriesachvcrständige Mkssra de deutschen Erfolge wenig Bedeutung bei. tlrus translation filfid with the pofitrnaster at Omaha, Neb., on Dee. 8, as required by the act of Oet, 8. 1917.) Washington. 8. Tez. (Von Earl D. Groat, Korrespondent der United Preß.) Amerikanische Militärperso. nen, viele derselben soeben von Eu ropa zrückgekehrt, glauben, das; Deutschlands Haupt-Winteroffensive Politischer Natur sein wird. Es wird große Anstrengungen für einen Frie. den machen. In der Zwischenzeit aber wird es große Angriffe an der westlichen und italienischen Front ausführen, uiit sich die größtmöglichsten Vorteile zu sichern und wird versuchen, Nuß. land dauernd von den Alliierten zu trennen. Sie alle halten die Situation, vom amerikanisch-alliierten Stand punkt aus betrachtet, trotz der Nie derlagen bei Chambrai und in Jta. lien, als sehr hoffnungsvoll. Spe ziell die erstere war für Teutschland eine bittere Notwendigkeit, da sich der bei Chambrai eingetriebene ücil äußerst gefährlich für sie erwies. Diese Sachverständigen sagen, das; die alliierten Hilfskräfte so stark seien, daß es den Teutschen unmög. lich ist. durchzubrechen. Man ist hier auch der Ansicht, das; Deutschland be müht ist, möglichst viele Erfolge zu erringen, um sich vor dem deutschen Volke als Sieger aufspielen zu kön. nen. während es aber tatsächlich den Alliierten geheim und öffentlich Ver schlage macht. Diese Friedensangebote werden aber zurückgewiesen werden. Sollte Deutschland eine große Winteroffen. five unternehmen, dann wird, wie von Autoritäten bekannt gegeben wird, die Aushildung der ameri. kanischen Truppen in Europa ver kürzt werden und ' unsere Sam. mies" werden früher in den Krieg eingreifen. Volsheviki angeblich -in Wladiwostok Die Alliierten und Ber. Staaten werden jetzt jedenfalls Stel lung nehmen. Petrograd, 6. Dez., über London. 8. Dez. Es heißt, daß General Kalidene unweit von Smolny von einem Teil seiner eigenen Kosaken eingeschlossen ist. Diese Kosaken mögen ihn umbringen, weil sie dar. über wütend find, daß er seit der Kornilofs Affaire eine Bewegung gegen die Negierung ins Werk setzte. Dieser Umstand dürfte dazu beitra gen, die Bolsheviki zu Herren Ruß. lands zu machen. Bolsheviki besetzen Wladiwostok. Petrograd, 8. Dez Es heißt, daß 1300 Bolsheviki Truppen Wladiwo stok befetzt haben. (Tollte sich obige Nachricht bestätigen, dann kontrollie. ren die Bolsheviki möglicherweise die Transsibirische Bahn, die sich von Petrograd bis nach Wladiwostok, eine Strecke von 6321 Meilen erstreckt. Wladiwostok ist Nußlands Hauptsee. Hafen am Pazifischen Ozean.) Washington. 8. Tez. Sollten die Bolsbeviki sich wirklich im Besitz von Wladiioostok befinden, so werden die Vereinigten Staaten und die Alliier, ten sich gezwungen sehen, ihre Stel lung gegen die radikale Regierung zu bestiimnen. Große Mengen Mu nition und Vorräte, welche von den Ver. , Staaten und Japan an die Kerensk Regierung geliesert wur. den, sind in Wladiwostok aufgesta. pelt. Die Regierungen der Alliierten wollen verhüten, daß diese möglicher, weise iii feindliche Hände fallen sol. len. Bolsheviki gewinnen bei den Wahlen. Petrograd. 8. Tez. Ten ersten Wahlnachrichten auä den Provinzen zufolge haben die Bolsheviki bei der jüngst erfolgten Abstimmung 2,704,. 000, die konstitutionellen Demos ra ten 2,230,500 und die Sozialrevo lutionäre, welche die Majorität der Linken bilden, 22 l, 200 Stimmen er Haiti m Zitrn Schutze des Zaren. London, 8. Dez. Hier ringe troffene Nachrichten besagen, das Or gan der Bolsheviki. die Zeitung Pravda". habe angekündigt, daß mehrere Abteilungen der Roten Garde" nach Tobolsk. 1300 Meilen östlich von Moskau, abgeschickt wor. den sind, um den Ex-Jaren zu schützen. Beruft Euch bei Einkaufen, auf d Tribüne". i Einstimmige Annahme der Uriegsresolution Kongresi wird sich mit hieraus fol geiideu Gesekeu beschäftigen müssen. (Tiii8 translatlon filed with the postmaster at Omaha, Xf b., on Dec. 8, as required by the act of Oct, L, 1917.) Washington, 8. Tez. Nachdem der Kongreß der Welt die Einigkeit Amerikas durch die praktisch ein stimmige Kriegserklärung gegen Oesterreich'Ungarn dargetan hatte, ruhte er heute aus. In der Zwischen zeit arbeiteten die Komitee an den großen Verwilliguiigsmaßnahmen weiter. In den ersten vier Tagen der Kriegssession haben der Senat wie das Haus hervorragende Beweise ihres festen Entschlusses, den Krieg zu gewinnen, gegeben, und ihn so. bald wie möglich zu gewinnen im Einklana mit den weiten Richtlinien. die Präsident Wilson in seiner Eröff. nungsBotsazast angeoeinet hat- Die einstimmige Aktion gegen Oesterreich mit Ausnahme der einzigen verneinenden Stimme von Meyer London, dem Sozialisten wurde als eine Vannererklärung der amerikanischen Einigkeit an die Welt begrüßt. Außer dem bevorstehenden Rin gen zwischen den Neichtuinökonskrip tionisten und den Vondbefürwortern, scheint die Stimmung für eine Kriegserklärung an die Türkei und Bulgarien einen weiteren Kampf hervorrufen zu wollen. Senator Borah, Idaho, will eine Kriegsreso lution gegen diese beiden Vasallen Deutschlands - einführen. Borah glaubt, daß die Stimmung des Konaresses stark aenua ist. um die Maßnahme trotz der Opposition der Adimmjtranonskruste dilrchzuvrin gen. Eine volle Majorität in beiden Häusern ist bereit, für die Kriegs folution einzutreten, sobald Ver. sicherungen eingelaufen sind, daß Amerikaner die Türkei in Sicherheit verlassen haben, wie die Befürworter der Maßnahme angeben. DieKriegserklärung gegen Oester reich hat eine Nachernte von Gesetz gebung hinterlassen. Repräsentant Sabbath, Illinois, hat die Aus schließung der Bobine, Mährer. Slowaken, Polen, Serbe, Croaten und anderer Volksstämme, die des sen Willen ohne ihre Zustimmung Untertan waren", von den Bestim mungen der Registrierung sür feind lich? Ausländer beantragt. Es wer den Anstrengungen gemacht wer. den. auch von den Mitgliedern jener Distrikte, wo eine große Zahl, der österreichischen Bevölkerung, in Muni- tionsfabriken und Gniben beschäf- ngt ist. Am Tienötaa wird das Haus die erste der großen Verwilligungsmaß nahmen, die Postbewilligungs-Vor- läge, aufnehmen, bie umfaßt. Waklkonteüe sind auch n,r Tiens- tag angesetzt, beim Zusammentreten des Hauses. Das Nechtskomitee mag zu dieser Zeit ebenfalls über o,e -- ,, SDnimm!. IVlUlllll UIUUIUU li" UU i'lu.ii.'U"i Uastlose Tätigkeit in der Bundeshauptstadt Das BundeZkanzleipersonal infolge des Krieges um 20,000 Köpfe verstärkt. Prohibitionsvorlage ten. Bericht erstat te Follette gibt seine Erklärung ab ?ruo translatioii filed with the nnatmnstpr at Om.'llia. Noh.. 011 DcC. 8, as required by the act of Oct, 8, 1917.) Washington, 8. Dez -enator LaFollette erklärte gestern nachinit. tag dem Senat, warum er nicht be treffs der österreichischen Kriegsre- solutiou gestimmt habe. ..?lch babe niemals eine )derat. wortlickkeit gescheut durch Abwesen heit, wenn eine wichtige Abstimmung vorgenommen wurde." sagte öcr Wisconsiner VaMist. Als ich der Diskussion zuborie ist mir ein Amen- dement eingefallen, welches die Re solution vervollständige würde. Ich ging fort in der Absicht zurückzukeh- ren, sobald ick den Zusatz ausarbei ten konnte. Ich glaube die Signal- glocke für die Abstimmung muß ge lautet haben als ich aus dem Wege nf meiner Office war. denn ich bat te keine Ähnung, daß die Vorlage angenommen war. bis mich mein e- kretär einige Minuten später davon benachrichtigte. Ich beabsichtigte einen Zu,atz ein zureichen, der vorsah, daß die -Vcc. Staaten iliren Entschluß bekräftigen. sich nickt durch Vertrage binoen zu lassen. Oesterreich Territorium fort- zunehmen welches es am 1. August 1011 besessen hat. Mit dem Zusatz bätte ick für die Resolution aeflimmt. Ohne denselben hatte ich ihr opponiert." Washington, 8. Dez. (Spezial korrespondenz der Omaha Tribüne.) Abgesehen von den vielen Taufen den Personen, die in der Bundes hauptstadt und in anderen Städten des Landes der Regierung ihre Dienste freiwillig und ohne Bezah lung, zur Verfügung gestellt haben, ist das Kanzleipersonal der hiesigen Regierungsdepartements seit unse rem Eintritt in den Weltkrieg um ungefähr 20,000 Köpfe verstärkt worden. Das ist aber nur der Anfang und die Notwendigkeiten der Depar tements erfordern täglich mehr und mehr Anstellungen. Wie aus den Ak- ten der ZivildienstKommission her vorgeht, hat diese Prufungskommis. ton seit dem G. April zwischen 120,000 und 125,000 Zertifikate an Personen ausgestellt, die auf even tuelle Anstellung im Regierungs dienst rechnen und alle Nachfrage der Regierung kann jetzt befriedigt wer den. Auch hat in besonderen Fällen der Präsident das ganze Verfahren der genannten Kommission fuspen dierr, um für gewisse Zweige de Verwaltung das nötige Personal fo fort zu erhalten. Aus nahe liegenden Gründen hat das Kriegsdepartement die größte Verstärkung des Kanzlet. Personals erhalten und nicht weniger als 3200 Personen beider Geschlech ter find feit dem 6. April m den Büros dieses Departments angestellt worden. Im Marinedepartment wur- de das Personal fat verdoppelt durch die Austellnng von 2300 Personen inklusive der 800 jungen Frauen, die ich als yeomen" haben anwerben lassen und die jetzt zum Knnzlei. dienst herangezogen worden sind. Ein sehr zahlreiches Personal von Olerls, Stenographen und Maschi- nenschreibern ist in den vielen un abhängigen Büros angestellt, die in folge des Krieges kreiert wurden. So beschäftigt die LebensmittelAd ministration ungefähr 1000 Persa nen, - der . klein?" 5rriegsrat gegen 700. der große" Kriegs- oder Ver teidigungsrat und der militärische Zweig der Gesellschaft vom Roten Kreuz zusammen ungefähr 1400. Auch im Schatzamte nmßte das Be amtenpersonal infolge der Freiheits Anleihen" und der Steuerkollektion sehr bedeutend verstärkt werden. Das Gravier, und Tnickbüro dieses De partments arbeitet jetzt Tag und Nacht und beschäftigt annähernd 3000 Personen. Lhlch in der Negier, ungsdruckerei mußte das technische Personal sehr bedeutend verstärkt werden. Zur Unterbringung dieser Armee von Beamten hat die Negier ung jedes hier nur zu habende Ge bäude gemietet und hat sich sogar in hoch aristokratische Apartmenthäuser eingenistet. Während es für den rei chen und mächtigen Onkel Smn ein leichtes Spiel war. für sein Amts personal Quartier zu finden, ist es für die neuen Ankömmlinge nicht so leicht gewesen, Kost und Logis zu finden. In den Vorstädten hat sich die Bautätigkeit sehr entwickelt und sobald ein Haus unter Dach ist. hat es schon Bewohner geftinden. Selbst wenn nach dem Kriege die meisten von diesen temporären Beamten nach ihren Heimaten zurückkehren sollten, so werden genug bierbleiben, um die vermancntc Bevölkerung des Di strikts stark zu vermehren. Es ist daher kein Wunder, daß in dieser Kongreßsitzung der Versuch gemacht werden wird, dem Distrikt Columbia lokale Selbstverwaltung mit Vertre tung in beiden Zweigen des Kongres ses zu geben. AuS den dem Kongreß vorgelegten Voranschlägen der Regierung für das mit dem 30. Juni 1919 endende Rechnungsjahr kann man keine Be rechnungen über die voraussichtlichen kosten des Krieges anstellen. Was das Kriegsdepartement anbetrifft,, so hält es sich in seinen Voranschlä gen an die Bewilligungen für das laufende Jahr, durch welche eine Armee von 1,600.000 versorgt wird. Aber zur gleichen Zeit werden ge nügcnd Gelder für die Eguipiening einer Armee von drei Millionen Mann gefordert und wenn auch die gesamten Voranschläge dieses Tcpart. ments den für das laufende Jahr gemachten Bewilligungen bedeutend nachstehen, so kann aus denselben der Schluß gezogen werden, daß die hauptsächlichsten Forderungen des Kriegsdcvartmcnts in Nachbewilli-gungs-Vorlagen zu erwarten sind. Tos ist auch leicht begreiflich. TaS Department kann nicht berechnen, wie stark die Armee eventuell wer icst mag, aber es handelt Zchr weije Jtaliencr crlvchrcn sich bcs Feittdes tzeihe Uämpfe beim Monte Grappa, dem Schlüsz sel zur venetianischen Ebene; Deutsche erhalten mehr Verstärkungen. Franzosen an italienischer Front eingetroffen. (Troe translation filed with the postrnaster at Omaha, Neb., on Dec. 8, as required by the act of Oct, 8. 1917.) London, 8. Dez. Prcßberichte be. sagen, daß die Italiener vom Feinde schwer bedrängt werden, da derselbe ihnen an Zahl und Geschütz bedeu. tcnd überlegen ist. Dieses geht auch aus den offiziellen Berichten hervor. Die feindlichen Einfallstruppen ha ben weitere Gewinne auf der Asiago Hochfläche errungen, doch ist ihnen von den Italienern schwerer Verlust zugefügt worden. Letzten Nachrich ten zufolge ist die italienische Linie immer noch intakt und den Feinden ist der Weg nach der venetianischen Ebene verlegt. Von anderen Kriegsschauplätzen sind nur Gefechte kleineren Maß stabes zu verzeichnen. Nachrichten zufolge verschieben die Deutschen Truppen von der Ostfront nach dem Westen und Italien. Das Einstellen der Feindselig?, ten an der Ostfront hat sich nun bis zu jener Linie ausgedehnt, die von Russen und Rumänen gemeinsam ge halten wird. Eine offizielle Mittet lung von Jassy besagt, daß da die Rußen sich auf Waffenftillftandsver handlungen mit den Zentralinächten eingelassen haben, man beschlossen habe, daß die Rumänen mit den Russen auch in dieser Hinsicht zu sammenarbeiten werden. Tie Nilmä ncn aber haben es abgelehnt, mit dem Feinde zu fraternisieren. Brite nehmen Hebron. London, 8. Tez. General Al lenbh meldet, daß er die Stadt Hc bron, Palästina, besetzt habe. Franzosen in Italien. Mit der französischen Armee in Italien. 8. Dez. (Von Henry Wood, Korrespondent der United Preß.) Französische Truppen be finden sich im Kampfe gegen die immer zunehmenden M.assen der österreichisch-deutschen Truppen, wel che die größten Anstrengungen ma chen, die italienische Linie zu durch. stoßen. Die Schlacht wird aus der ganzen Linie entlang heftiger. Schwere Artillerie, deren Herbeischaf. fung durch die Zerstörung der Vrük ken und Wege behindert wurde, wird jetzt von dem Feinde in "Stel lung gebracht. Die italienischen Stellungen werden immer schwerer beschossen. Berichten italienischer Flieger zu folge werden feindliche Truppen an mehreren Punkten zusammengezo gen. Gefangene erklären, daß alte Divisionen, die durch das italienische Feuer schwer gelitten haben, ergänzt und neue Verstärkungen eingetroffen sind. Am unteren Piave versuchten die Oesterreichcr jede Nacht Brücken über den Fluß zu schlagen, wurden jedoch durch das Feuer der Italiener am flrenzen des Piave verhindert. Auf dem nördlichen Ende der Linie fin den starke feindliche Tnippenkonzen trationen statt: dieses gilt besonders von der Asiago Hachslächc, und dem Monte Grappa letzterer schützt die vcnctianische Ebene Der milde Winter begünstigt so wohl die Operationen der Oesterrei cher und Teutschen als auch diejeni gen der Alliierten. Während vor einem Jahr die ganze Gebirgsfront östlich vom Garda See unter neun Fuß hohem Schnee bedeckt war, sind heute die Felsen schneefrei. Tie Käl te ist hart aber trocken. Sobald der Winter aber einsetzt, dann werden die Oesterreichcr und Teutschen stark im für die Equipicrung einer Armee von der doppelten Stärke der be stehenden, ' zu sorgen. Uebrigcns niacht es auch nicht viel aus, wie hoch sich der reguläre Armee-Etat belaufen mag. Bis zum ersten Juli wurde schon in der letzten Sitzung für die Armee ausgiebig gesorgt und da sich die gegenwärtige Sitzung wohl bis zum nächsten September erstrecken mag. so können sich die Büros des Tepartments Zeit neh. men. ihre Forderungen den Kriegs creignissen anzupassen. Sicher ist es, daß keine Forderung zu hoch fein kann, um nickt vom Kongreß ohne Zaudern bewilligt zu werden. Gernumiciis''. Nachteil sein, denn sie müssen ihre , Transporte über die Gebirge brin gen. Die Franzosen sind von dem Ge danken begeistert, daß sie auf densel. ben Schlachtfeldern kämpfen, wo frü. here französische Streitkrafte den größten Ruhm erwarben. Die Al liierten entwickeln an der ganzen Piave Linie eine große Stärke. Wahlrechtsreform in Preußen Von Hertling empfohlen, von konser vativcm Führer angegriffen. (Troe translation filed with the postrnaster at Omaha, Neb., on Dec. 8, as required by the act of Oct, 8. 1917.) Amsterdam, 8. Dez. Gemäß ei ner drahtlosen Depesche von Maas bode wurde die Wahlresormvorlage in dem Unterhause der preußischen Diät vom Reichskanzler von Hert ling eingereicht. Indem er die An nähme befürwortete, sagte er: Es fällt mir die Pflicht zu. das feierlich gegebene und wiederholte königliche Versprechen zu erfüllen, und ich werde meine ganze Kraft ein setzen, meiner Pflicht zu genügen und tue es aus vollster Ueberzeugung. (Dies wurde mit lebhaftem Beifall der , Linken und des Zentrums be grüßt.) Ich erkenne, daß die Vorschläge einen Wendepunkt in der Geschichte Preußens bedeuten. Dies wird in weiten Kreisen schmerzliche Gefühle und schwere Verpflichtungen hervor rufen, aber die Aufgabe eines echten Staatsniannes ist es, die Neuerun gen mutig in die Hand zu nehmen, wenn das Bedürfnis des Volkes sie zur Entwickelung erheischt. Es ist meine festeste Ueberzeu gung, daß dieses Bedürfnis jetzt er standen ist., Das jetzige Wahlsystem ist - veraltet und Sie werden dem Vaterlande einen großen Dienst er weisen, wenn Sie den Vorlagen bei. stimmen. Die Vorlage, welche das Oberhaus reguliert, versucht das selbe in engere Berührung mit dem nationalen Leben Preußens in Ver. bindung zu bringen, das nicht mehr der Agrarstaat der 50er Jahre ist." Der preußische Minister des In neren, Dr. Drews, unterstützte die Vorlage. Ernst von Heydebranö, Führer der Konservativen sagte, er glaube, daß Graf von Hertling von patriotischen Motiven geleitet wurde bei seiner Annahme der Stellung des Premiers Preußens. Er fügte jedoch hinzu: Wir hätten lieber einen Preußen als Premier gesehen, obgleich ich verstehen kann, daß Graf Hertling mit politischen Persönlichkeiten in Fühlung trat, ehe er dieses Amt an nahm. Bei der Ernennung des Gra sen Hertling wurde das konstitutio nelle Prinzip, daß der Kaiser Mini ster nach eigenem Ermessen ernennen soll, übergangen. Minister sollten nicht einseitige Timer einer Majorität sein. Ihre Stellung ist behindert, wenn ihre Ernennung nicht ausschließlich auf das Vertrauen der Krone gestützt ist. Die eingeschlagene Richtung liegt auf dem rechten Wege zum parla ntentarifchen System, welches nicht dc.s Glück Preußens bedeutet. Wir können an solchen Elitwicke, lungen nicht mitarbeiten. Friede muß nicht abgeschlossen werden, in dem wir unsere Grenzen schwächen, sondern auf der Grundlage mili tärischer Errungenschaften und Opfer gemäß der deutschen Interessen." JUlnt ein Wunder kann Frieden bringe." (Troe translation filed with the postrnaster at Omaha, Neb., on Dec. 8, as required by the act of Oct, 8. 1917.) Amsterdam, 8. Tez. Maximilian Hardcn, Herausgeber der Zukunft, erklärte in einem kürzlich in seiner Zeitschrift veröjfentlichteu Artikel: ?!ur ein. Wunder kann Frieden bringen. Entweder muß. Teutsch, land zerschmettert werdeil oder unie. , re Feinde geschlagen werden. Es gibt , reine Menumon."- -