NlgNche Omaha TriVugt. jip j-gM'i-j-.-''iiii)'iii.i,..iM).iji w; unm ; v J ..-'' V-" ' " . ' ' . V U...iV, A . . .. V . !iW . ..n " ' , FürFurmund Gurten Blumkntrcibkrn im Zimmer. Die für die winterliche Treiberei vorbereiteten Zwiebelpttanzen, wie Tulpen, Hyazinthen. Narzissen usw 5ie im Herbst eingepflanzt oder auf I C ... - s . J- i L V ' ' vui:z gccgi wurocn uno oie ois jetzt an dunkler Stelle gestanden ha den oder gar im Garten eingegraben waren, können in der zweiten Dezem berhcilfte hervorgeholt werden, damit oie Treiberei beginnen kann. Wer viele Blumenzwiebeln vorbereitet hat, und' diese nicht gerade alle auf einmal in Blüte haben will, nimmt jetzt nur einenTeil derselben; nach zwei oder drei Wochen können dann weitere zum Treiben angesetzt werden. Wer das nock'ein paarmal fortsetzen kann, hat den anzen Winter hindurch Freude an tr Blumen. Er wird dabei auch die . . Pachtung machen, das) die Blu inen um so leichter, schneller und voll kommener aus der Zwiebel hervorkam men, je spater gegen das Frühjahr hin mit der Treiberei begonnen wurde. Betrachten wir die aus dem Borbe reilnigSquartier geholten Zwiebel - pflanzen, so finden wir, daß cieje sich nicht nur kräftig ,hz,vurzelt haben, sondern daß auch bereits ein gelblicher Trieb vorhanden ist. Ein kurzer und breiter Trieb verspricht bei der glei chen Zwiedelsorte einen besseren Er folg als ein langer, schmaler. Daß -dkjen Trieben die grüne Farbe fehlt, hat seine Ursache darin, weil die Pflanze an dem dunklen Standort, infolge fehlenden Sonnenlichtes, keine jblattgruntörper formen tonnte. , Es handelt sich nun darum, die Pflanzen allmählich an Wärme und Licht zu gewöhnen. Lassen wir bei des ganz unvermiktelt in hohem Maße den Pslur '-n zuteil werden, s.' gibt es einen volle.! Mißerfolg, 'im allergiin stigsten Falle erleben wir dann ein paar vertruppelte Bmlengebilde, sonst niilt cä Mit weiter als Blatter. Es genügt, wenn die Pflanzen vor das Fenster gestellt werden, wo sie bis zur Entfaltung der Blute verbleiben. Et was schneller gelangen wir ans Ziel, wenn sie zunächst ein, zwei Tage auf dem Boden des Zimmers recht weit vom Ofen entfernt aufgestellt werden und dang ihren Platz in der Ofennähe erhalten. Der Standort darf dunkel fein. Ist er es nicht, so mu,fen über die Triebe der Zwiebeln kleine Papp- oder Papierhülsen gestülpt werden, die das Licht abhalten. Xitt Hülsen, in der Form eines Zuckerhutes, kann sich jeder selbst ohne große Mülje Herrich ten. Wer eine Zwiebelpflanze dem ' Experimentieren opfern will, lasse ine solche ohne Hülse mit den anderen ' 'jMtti zur Entwicklung kommen. i wird sich zeigen, daß bei den be- (fteri Zwiebeln der Blumentrieb '.chneller wächst als bei der unbedeckten, was auf Kosten der Blattriebc erfolgt. Diese sind nämlich bei dem unbedcck ten Ezemplar bald weit voran. Der Lichtmangel bedingt nämlich, daß der weniger Blattgrün benötigende Blü tcntrieb besser wächst l die Blatt triebe, die auf die Dauer ohne Blatt grün nicht lebensfähig sind. Die Be deckung darf erst entfernt werden, wenn die Blume ordentlich aus den flattern heroorgewachsen ist. Zu 'nge kann man die Bedeckung gar nicht darauf lassen. Die unter der Hülle gelb bleibenden Blätter färben sich hernach vom Lichte recht schnell grün. Vorteilhaft ist es, wenn man, bevor die Pflanzen ganz ans Licht kommen, ein paar Tage eine oben offene Hülse über die Triebe setzt, dann kommt der Lichtgenuß den ..W 4, . AI)- Pflanzen nam uuu auü"lt" scntlich für einen guten Erfolg ist die Beschaffung der nötigen Feuchtigteits menge. Die Erde der Töpfe darf nie trocken werden, sie soll aber auch nicht schlammig naß sein. Ein öfteres Bespritzen der Triebe mit Wasser von iiilmertemperatur wird gute Dienste tun. Auch das ist nicht zu verwer fen, wenn zwischen die Töpfe eine Schale mit Wasser gestellt wird. Das verdunstende Wasser sorgt für feuchte Luft. Bei den' auf Gläsern aufzesetz ten Zwiebeln muß das verbrauchte Hasser wieder ersetzt werden, wobei u beachten ist, daß die Wurzein nicht 'schädigt werden. Sind die Blumen voll ausgebildet, so können die Pflanzen einen kühleren Standort erhalten, wo sie länger am Leben bleiben als an warmer Stelle. Befestigung der Leiter. Fast zu allen Zeiten im Jahre ist , iuu$, Die Leiter zu besteigen, im um das Obst zu ernten. ,i um altes Holz herauszuschnei , i u. s. w. Es wird ost empsohlen, r .Sicherheit auf der Leiter" ve- Kiele kestzubinden. DaS ge eist aber in der Regel recht unge dt. Man bindet spröde uno n Baumes fest aneinander und muß smal bei einer Veränderung der :i:erstellunz den Äinvsaoen zer schneiten oder mühsam ousknupsen. sevein Falle also seiivuiuu. Ordern gehört solch eine Knüpferet d;i gerade zu dm angmeym,:en S'. ..l.T 0s .t VU .tt eint jegr ptawu.t Automatische Pflanzenbnvnssernng. ! ' ' , ' a Wa, ' -M t Älff i ip, BSMMR' MMWMI i ! -iw 4 A -.. 11 .iSAWMGHK FWUMMWUMsV ri ' f-' ?:rV '-!' I3i'' i . "i;-. . , ""'s .. "..i-JiwV.'V. . .- -.,-.l. . - 1 ' Wenn an rcgenlofen Tagen die Sträucher und Stauden im Garten die Blätter hängen lassen und die Blumen matt die Köpfe neigen, wenn alles Sprengen und Gießen nichts helfen will, da 'trifft wohl mancher anklagende Blick das tiefe Himmels blau: Will denn keine Wolke her ausziehen und wohltätigen Regen spenden! Soll alles verschmach ten und verdursten?" Mit einfacher Borrichtung, wie sie unser Bild der- anschaulicht, kann man einer beson ders wertvollen und bevorzugten Pflanze trotz Sonne und Himmels blau die Wohltat verschaffen, die ihr ein Regentag erweist. Man rammt einen Vfabl in den Boden, so dak er der Pflanze etwas zugeneigt gestellt in - i. . I . r ' i . .. . .. : -. . i r -, uno ueCuyi urun in ciuic cbender Höbe eine ausnediente Kon servenbüchse, die jedoch noch festen Zusammenhalt mit ihrem Deckel auf weist. Dann wird in diesen ein Loch eingeschlagen, das zum Aushän aen der Büchse dienen soll. Auch auf dem Boden erhält die Blechdose ein etwa ya Zoll großes Locy. m das ein Stück Lamvendockit bineinae zogen wird." Füllt man nun die Blechdose mit Wasser, so wird das Wasser in stetem leisen Tropfensall die Erde um die Pflanze herum be wässern, und den Wurzeln die nötige Feuchtigkeit zufuhren. zu befestigen und sie ebenso leicht wie ver zu losen, ist folgende: An einen etwa 3 bis 44 Fuß langen, ziemlich starken Bindfaden werden zwei Haken an den Enden ftiigeknupst. Will man nun die Leiter befestigen, so läßt man ein .cii. i Ht V'J 0'1 .. I fi if L -mV iKW '0Jfi. Taö VcfcsliLen h- Leiter am Ast. ctwa 10 bis 15 Zoll langes Stück von diesem Bindfaden frei hängen, schlingt das andere zwei bis drei mal, je nach der Dicke des Astes, um diesen und führt das übrige Stück zur Leiter zurück. Ist der Ast sehr nahe, so bleibt natürlich ein längeres Stück übrig, als wenn er weiter ent fernt und womöglich noch sehr stark ist. Bleibt ein längeres Stück übrig so führt man es um eine höhere Sprosse (bei kürzerem um eine ent sprechend tiefere, beides von der Höhe des Astes aus gerechnet) auf den Sprossen entlang und sucht es mit dem frei herabhängenden zu verbin den. Man muß darauf achten, daß der Bindfaden festsitzt. Sollte sich nicht gerade eine rechte Sprosse sin den, d. h. sollte die nächste zu nah und die zweite zu weit entfernt fein, um den Strick darüber zu leiten, so kann man um die erste Sprosse ein bis zweimal den Strick winden. So trifft man immer so ungefähr das Rechte. In Wirklichkeit spielt sich dieser Borgang viel schneller ab, als er sich hier beschreiben läßt. Das ist auch natürlich. Des besseren Ber ständnisseS halber ist eine kleine Skizze beigefügt, um etwa unklare Stellen zu erläutern. Wer sich erst on dieses Befestigen der Leiter ge wöhnt, wird es später nicht missen wollen, zumal eS bei einiger Uebung sehr schnell geht. . Faulen krautartigcr Gewächse. Das Faulen krautartiger Pflanzen ist eine böse Erscheinung, die sich bei andauernd trüber Witterung in der kalten Jahreszeit häufig einstellt. Im Zimmer wird sie durch Lichtmangel und durch unvorsichtiges Gießen ver ursacht. Alle weichen krautartigen Ge wüchse haben ein großes Lichtbedürf nis. sind deshalb mit ganz wenigen Ausnahmen zur Ausstattung des Blumentisches durchaus ungeeignet, und der einzige ihnen zusagende Standort ist das Fenstergesims. Ist es zu schmal, um größere Blumen köpfe aufzunehmen, so muß es ent sprechend verbreitet werden oder man I " " läßt sich einen langgestreckten Tisch von der Hohe des lseiimfes uns der Breite des Fensters zum Aufstellen der Bilanzen aniertiaen. Wenn trotz des hellen, zweckentsprechenden Standorts Fäulnis auftritt, so wird sie durch unvorsichtiges Gicken hervorgerufen. Krautartige Pflanzen mit rauhen und behaarten lattern und Alattslielen dürfen im Winter, infolge ihrer Nei auna zur Fäulnis, nicht nur niemals besprengt werden, man muß beim Gielzen auch daraus achten, baß kein Teil der Pflanze benetzt wird. Dies erreicht man durch vorsichtiges Gie ßen um den Rand des Topfes herum. Sollte trotzdem das eine oder ondere Blatt faulen, so wird es mit einem scharfen Messer abaescknitten. aber niemals abgerissen, weil sonst die Fäulnis aus den Stamm übergeht. Gelangt bei unvorsichtigem Gießm Wasser, in das Herz der Pflanze, bei spielsweise einer Primel, oder auf die Knolle eines Alpenveilchens, so kann die Pflanze innerhalb weniger Tage ausfaulen und zugrunde gehen. Fäulnisstellen am Stamm werden mit Haarscharsem Mttt aus geschnitten, worauf man die Wunde mit trocke- ner gepulverter Holzlohle bestreut. Am verderblichsten wird Fäulnis den Kakteen und sonstigen Fettpflanzen, deren massige, mit Wasser gefüllte Körper von ihr oft schon völlig zer- stört sein können, bevor man äußer- lich etwas wahrnimmt. Diese Pflan- zen hält man deshalb zur kalten Iah- reszeit besser in trockener Luft und in völlig trockener Erde. Nur wenige Arten machen eine Ausnahme von der Regel. Zu den Ausnahmen gehören die Blatttakteen (Phyllocactus), die ihrer schönen Blüten halber gern im Zimmer gepflegt werden. Herstellung einer runden Bank. Die Anlage einer runden Bank an einem Baum aus Naturholz würden wir so ausführen, wie sie aus bei folgender Abbildung ersichtlich ist. Bon einer Rückenlehne würden wir ganz absehen. Sie ist nicht bequem, lostet nur Material und sieht dabei ziemlich plump aus. Die Sitzflächen setzen sich aus sechs Teilen zusam men; falls nicht ein entsprechend großes Breit das Herausschneiden zweier Halbteile erlaubt, wodurch die Herstellung vereinfacht, aber auch wieder teuer wird. Die einzelnen Brettchen zu den Sitzteilen brauchen nicht rund geschnitten zu werden, wie eS aus der Abbildung zu ersehen ist, Offener Schreibebrief des Philipp Sauerampfer. Mk ggjjglf Runde Bank an eineni Baumstamm. sondern ' sie lassen sich bei richtiger Abschrägung an den Seiten, wo sie zusammenstoßen auch gerade verwen den. Nur das erste und letzte ist dann abzurunden. Sonst zeigt die Abbildung die Zusammenstellung der Beine, so daß eine weitere Erklärung kaum nötig ist. Die Maße müssen nach dem vorliegenden Verhältnisse gewählt werden. , r Mein lieber Herr Nedacktionär. Mer hen wid der bei den WedeS Weiler gesesse un se hen gar nit ab warte könne, bis ich emal aufgesetzt hen, so daß ich mit meine Storie hen fortfahre könne. Jwwerhaupt, Herr Redacktionär, derfe Se nit glauwe, daß ich bei die Geschicht billig eweg ge komme wär; wenn ich es auch hier nit immer menschene, getriet hen ich doch, un wenn ich es auch emal vergesse hen, dann hen se an mein Ekaunt sich selbst ihre Drinks geordert. Well, hen ich dann gestart, ich hen also meine Daunlahling kriegt u.n der Bahs hat gestart, den Kostiemer zu schefe. Ich hen schon das letzte mal riemarkt, daß ich den Lätter so stiff gemacht hen, als wenn es Elskriem wär. un denn fomm. Bis der Bahs all die lehrreiche Worte zu mich ge sproche gehabt hat, is die Sohp noch viel stiffer gcworde un er is gar nit mit den Rehser dorch komme. O, mei, was war das en Schapp! Er hat mich Blicke zugeschmisse, die hen so weh gednhn, als wenn es Rehsersch gewese wäre. Un ahl ett wonz is noch ebbes annerschter gehäppend. Der Kostiemer hat gestart zu wizgele un sich zü bäume un zu grunze, als ob er die Fitz hätt. Er ist mit die Händ in die Lust erum gefloge un is schließlich von den Schehr aufge- schumpt un in den Bar?erschapp erum gelaufe wie krehstg. Alle Mmnit i3 er gegen e anneres Stick Förnitsechr gebompt, biekahs er hat von Wege die Soph nicks sehn könne. In dieselwe Minnit is en annere Kostiemer erein komme, un das is en Dackter gewese. Der hat sich gleich den Feller getäckelt un sagt, wenn nit in e Seckend ebbes geschehn deht, dann könnte mer for den Dohtewage schicke. Der Mann wär dicht dabei zu soffokehie. Ihr könnt euch denke wie ich da gefühlt hen! Die Sohp is nämlich bei die Zeit trocke geworde un war wie e Krust, so daß der arme Feöer noch nit en Penniewert Luft hat kriegt. So viel hen ich schon damals gewißt, daß er es keine fünf Minnits mehr mitaus Ehr hat stende könne. Der Dackter hat gleich gestart, die Soph abzuschkrehpe und abzu schappe un wie er suckziedct gehabt hat, dem Kostiemer fein Mund t we nig Spielraum zu gewwe, da is es schon besser gewese. Es hat dann nit mehr lang genomme un er war ge sehft. Awwer die Eckseitement, die kann ich gar nit mit Worte beschreiwk. Wedesweiler, geb uns ,en Drink; wenn ich an die Geschicht denke,' dann krieg ich heut noch en Erstickungsan fall". Wie mer unsern Drink gehabt hat tc, hen ich weiter verzählt. Der Bahs hat den Kostiemer selbst ge schehft, hat ihn en Hehrkott un en Schampuh gewwe un hat wenigstens e Peint Teuletwasser un Perfjuhm an ihn geschmiert un hat ihn kein Cent for geschartscht. Dann hat er sich dausend mal eksjuhst un hat ihn ge fragt, er soll ihm die G.'schicht n:t nachtrage, biekahs er hätt ja selbst nicks for gekönnt. Wenn mer aw wer so en Blackhett for en Helfer hätt, dann könnt mer nicks annersch ier eckspeckle. Ich hen gewißt, daß er mich mit den Blackhett gemeint hat, awwer ich hen nicks drum gewwe.. Der Kostiemer hat gesagt, newwer meind, er hätt die Geschicht schon ver gesse un er deht nach wie vor en Ko stiemet blciwc. Ich denke er ist auch en Kostiemer gebliwwe, awwer nit von mein Bahs, biekahs er hat sich nie nit mehr sehn lasse". ' Ihr könnt euch denke, daß der Bahs die Geschicht nit gegliche hat. Er hat zu mich gesagt, wenn noch emal so ebbes häppene deht, dann könnt ich mich en annere Schapp su che, wenn er mich dazu e Tschehns gewwe deht. Sehr wahrscheinlich dehte er mich awwer reit an den Spatt feiern un mich en Kick an mei Hinnerfront gewwe, daß ich strebt ekraß die Stritt fliege deht. Er hätt sich nit sei Bißneß aufgebaut, daß er eS sich von mich speule lasse könnt. Ich hen ihn ja nit diel blehme könne un hen von jetzt an arig gur aufge paßt un es hat nit lang genomme, da hen ich so gut einseife könne, wie e alte Hand. Wie ich die zweite Stufe auf der Steppleiter zu mein Erfolg gekleimt sin, hen ich Widder arg praud gefiehli. Ich hen nämlich, wenn der Bahs mit schehfe dorch war, den Kostiemer das Fehs wasche und drickele derfe. Von e hatt Taul hat mer sei lemals noch nicks gewißt, sonst hätt ich nichbie da auch Widder Mißtschief angestellt un hätt, wie mer auf deutsch sage duht, mein Fuß enei kriegt. Befohr daß ich mein Schapp als Schohwindolliener gestart hen. hat es off Kohrs Widder e ganze Latt In strockschen gewwe, die ich mich all hin ner meine große Ohre geschriwwe hen. Wie meine Tschehns endlich komme is, da hen ich gefühlt, als ob ich der Bahs von das ganze Bißneß wär; awwer wie der Dichter sage duht, mer duht nij unzeponnischt nnet. JßMfr bäum wandele un eS iö auch diesmal nit mit aus Aeckzedent abgange. We deswkiler geb uns noch en Drink un das nächste mal denk ich, kann ich mit meine Storie fertig werde. Ihr müßt nur eins nit vergesse, daß mer aus en Cpatz nie nit en Kenerie Börd mache kann, womit ich verbleiwe Jhne Jhrn liewer Philipp Sauerampfer. Ticr-Toilctte. Wie fitf die Böget und Insekten reinigen. Die Tiere haben von der Natur einen stärken Hang zur Reinlichkeit bekommen, und dieser Instinkt tritt nicht nur bei den Säugetieren, son dern auch bei di Vögeln und In selten zu Tage. Das Volk der Hühner ist fast die einzige Bogclart, die kein Bad im Wasser leiden mag. Alle Hühner sind Staubausivirbler, d. h. sie schar ren gern die Erde auf und wälzen sich förmlich in dem aufsteigenden Staube, bis ihr Gefieder damit be deckt ist. Die Lerchen haben die Ge wohicheit, sich durch Flattern nahe am Erdboden vom Staube zu reini gen, indem sie an die Gräser ftrei fen. Die taubenfarbigen Lerchen der südafrikanischen Wüsten wälzen sich aus hygienischen Gründen gern im Sande. Nur einige Arten der Hüh ner gehen auch ins Wasser. Die Wasservögcl baden stets im Freien und nehmen, während sie sich im Fluise oder See ergötzen, mehrere nial einen Schnabel voll Wasser, mit dem ste sich den ganzen Ztörper be spritzen. Einige Gattungen der Erdvögel hingegen, unter ihnen die kleinen Sperlinge, begnügen sich mit einem Bade in seichten Lagunen, oder sie nehmen, wenn sie gesangen gehalten werden, ihre Waschungen in kleinen Badeschalen vor, wie man das an dem Kanarienvogel fast täg lich beobachten kann. Die Schmal ben fliegen ganz nahe an die Ober fläche des Wassers heran und tau chen blitzschnell die ausgestreckten Schwanzfedern hinein, die sie dann mit einer plötzlichen Bewegung ge gen die Brust' schnellen, um den Körper mit Wasser zu besprengen. Nach jedem Bade, wie immer es auch gewesen sein mafj, schütteln sich die Lögel mehrmals kräftig und gehen hernach an die eigentliche Neini gung, die alle Gattungen ohne Aus nahnm dadurch vornehmen, daß sie eine Feder nach der andern mit dem Schnabel Putzen und glätten. Sie können mit dein. Schnabel dank der großen Regsamkeit ihres Halses überallhin gelangen, auf den Rücken, den Bauch, ja bis zum Ende des Schwanzes. Der Staub am Kopf und am Halse wird mit den Füßen abgekratzt, zur Reinigung des Schna bels dienen manchmal die Krallen oder die feinen, kanimartigen Zähne, die einige Arten, z. V. die Schwimmvögel, am Rande der mitt leren Zehe besitzen. Der Schnabel wird überdies bei der Toilette von der Zunge unterstützt, tvie wir das an den Papageien sehen können. Wenn der Hals lang und biegsam ist, wie bejm Flamingo, Schwan usw., geschicht die Säuberung des Kopfes dadurch, daß sie ihn nach allen Richtungen an den Vrustfedern und Flügeldecken reiben. Die Bö gel. die in Familien oder scharen weise leben, machen die Toilette ge meinsam und helfen sich dabei ge Jenseitig, wie uns die Beobachtung der zahmen Schwimmvögel (Gänse, Enten) lehrt. Wenn die Spinne ihre Morgen toilctte macht, bürstet sie ihre Füh ler und die Kieser inwendig und auswendig mit den Vorderbeinen säuberlich ab und reinigt hernach den Bauch mit den Hinteren Gliedma ßen. In einer ähnlichen Weise be wcnstclligcn auch die andern Insek ten die Reinigung ihres Körpers, indem sie die Vorderbeine als Bürste für die Augen, Mundorgane und Fühler gebrauchen. Ta man an einigen Insekten beobachtet hat, daß Ie lgre Bordcrfuße rn den Mund stecken, ehe sie damit über den Kopf fahren, kann man annehmen, daß sie die Füße anfeuchten, um die Rei nigung wirksamer zu gestalten.' Ei nige Hautflügler haben an den vor derstcn zwei Füßen einen Halbkreis formlgen Ausschnitt, der an einem Rande mit sehr feinen Zähnen be setzt ist, die zuin Abbürsten der Füh ler verwendet werden. Bei der Rei nigung der Fühler helfenüberdies auch oft die Mundorgane mit, ja viele Insekten säubern ihre Tastor gane, indem sie sie bloß in den Mund stecken. Der Bauch und die Flügel werden mittels der Hinter deine, die mit steifen Haaren auS gerüstet sind, vom Schmutz befreit, wobei sie die Schenkel bis zur Brust reiben, während die Füße gleichzeitig die Flügel unten und an den Seiten reinigen. Ten Schluß der Toilette bildet das Säubern der Beine, was' paarweise und gegenseitig geschieht. Es dient immer nur ein Paar Füße zur Körperpflege, da die andern zur Erhaltung des Gleichgewicht? nötig sind, j Sparsam mit Gummi-Schiihwerk. Ratschläge für Adfiellung be wmnmi, Mangel Gummiüberschuhe stehen, noch immer in hoher Gunst beim Publi kum, sei es auch nur als ein not wendiges Uebel. Bisher aber war noch sogut wie nichts dafür getan worden, sie länger dienstfähig zu er halten; jeder dahin zielende Vor schlag sollte von einem notgedrun gen oder freiwillig sparsamen Volke willkommen geheißen werden. Eine populär wissenschaftliche Zeitschrift erzählt von einem Auto mobilfahrcr, der es versteht, seine Gummischuhe mehr als das doppel te der gewöhnlichen Zeit gebranchs fähig zu erhalten, indem er Halb sohlen von Gummi auflegt. Wenn die Sohlen seiner Uebcrschuhe dünn zu werden anfangen, aber noch im mer wasserdicht sind, nimmt er eine zerrissene und auch sonst nutz los gewordene innere Automobil tube und schneidet eine Halbsohle aus ihr heraus, wozu keine beson dere Geschicklichkeit gehört. Diese Halbsohle wird am Gummischuh be festigt nachdem sowohl die Soh le wie der Schuh ziemlich gereinigt und mit Sandpapier gerieben wor den find, und als Bindemittel dient gewöhnliche Gummizemente ni Klammern, oder mit der bloßen Hand werden Sohle und Schuhe zusammengehalten, bis sie fest an einander hasten. Ein solcherart be handelte? Gummischuh mag eine längere Lebensdauer haben, als der ursprüngliche. Und die Absätze kön nen in derselben Weise ausgebessert werden, wenn sie abgenutzt sind. Dieselbe Art Zement wird auch zur Ausbesserung von Zweirad Gummireifen benutzt; und bei rich tiger Anwendung kann man in je dem Fall befriedigende Arbeit damit erzielen. Wenn man aber gerade keine alte Gummi'Jnnertube auftreiben kann, so tut es fast irgend eine Art Gum miplatte, welche geschmeidig ist und die richtige Dicke für eine Sohle oder einen Absatz hat. Keinesfalls darf der benutzte Gummi durch Alter zu hart geworden sein. Ist überhaupt kein altes Stück Rubber erhältlich, so kann man fast von jedem Gummihändler eine Ez trahalbsohle oder einen Absatz in mancherlei Größe und Form kaufen. ßmeml nmm ilLUÜ '.M.-iUft Schnhledcr aus SchweinShaut. In dem Bestreben, dem großen Ledcrmangel ein wenig abzuhelsen, werden selbst die entlegensten Win kel der Erde und nicht zuletzt die Ozeangewässcr abgesucht. ' Wanim denn nicht fraat man sick .,euer. dings die gewöhnlichen Schweine athauten, ehe man sie in Speck ver wandelt? Schweinöleder kennt man ja längst; es hat aber bis heute nur eine sehr geringe praktische Verwen dung gefunden. Schuhfabrikanten suchen jetzt zu ermitteln, wie sie am vorteilhaftesten Schweinsleder für Tchuhwerk benutzen können. Manche glauben, daß es in aroken Menaen Kuh und Kalböleder ersetzen könn te, wurde es nur m größeren Menaen in den Markt aebrackt. Eine Statistik der amerikanischen üiegiermig ergibt, da allein in sie ben der wichtigeren Schlachthäuser der Ver. Staaten im letzten Jahre über 22 Millionen Schweine zu Markte gebracht wurden. Und dock wurden die Häute oder Schwarten aller dieser Schweine so aut wie ganz ungenutzt gelassen, also schnöde vergeudet! &ie alte Vor,teung, daß Speck und Schinken sich nicht gehö rig bereiten ließen, wenn nicht die Rinde" am Fleische blieb?; ist schon öfter für wissenschaftlich ganz halt los erklärt worden und wird -nur von der lieben Gewohnheit noch ge icutzt. i Haut konnte so gut abge klommen werden wie die Borsten. Ansichten eines Pessimisten über das Leben. Das Leben ist eine Lotosblume; es -erschließt seinen Kelch erst, wenn bereits der Mond scheint. Das Leben ist eine Hühnerleiter; jeder sucht auf die oberste Sprosse zu kommen, und hat er sie er reicht, so kann er das Schlupfloch nicht finden. Das Leben ist ein alter Sessel; nach welcher Seite, man sich auch dreht, immer quietscht es. Das Leben ist eine Fliegendüte; wer daran nascht, der bleibt daran kleben. Das Leben ist ein Portemonnaie; um den Ersten herum ist es mit Gold gefüllt, gegen Yen Letzten, mit Leihhausschein. Das Leben ist ein Brief; wenn der eine nicht genügend frankiert, muß der andere Strafporto zahlen. Das Leben ist eine Perrücke; 3 begrenzt die Glatze des irdischen Da seins. Das Leben ist eine Orakelblume; man zupft und zupft, um ein Rätsel zu lösen, und schließlich ist die Blume entblättert. . Kellerschnecken werden er- folgreich gefangen durch Auslegen von mit flüssigem Pech bestochenen Ho!z , stückchen. Sie kriechen auf diese Aus lagen, bleiben kleben und köulien jrn durch Verbrennen vollständig ven.'t werden? Gummischläuche werden ge schmeidig und gewinnen an Dichag seit, wenn sie zuweilen mit einer Mi schung aus reinem Spiritus und gu tem Oel abgerieben werden. Lampenschirme aus grünem Kreppapier sind sehr lvohUätiz f.i: die Augen, wogegen solche aus rotem Papier Unruhe hervorrufen und den Augen schädlich sind. Sie sehen sehr schön und feierlich aus und üben eine verjüngende Wirkung für den Anblick ber Gesichter, zum Arbeiten sind sie aber vollkommen ungeeignet. Alte Korke, die jedoch nicht schmutzig fein dürfen, eignen sich sehr gut zum Polieren von Metallslächen.. Sie werden vorher in Schlemmtreide getaucht. Handelt es sich um Leder, so taucht man die Korke vorher in Oel. Rote Stoffe, von denen man fürchtet, daß sie nicht ganz echt sino, wasche man in Essig und Wasser und trockne sie sodann im Schatten. Weißfeidene Taschentücher müssen in kaltem Seifenwasser ge waschen, in kaltem, klaren Wasser gespült und dann zwischen zwei rer nen Leinentüchtern liegend geplättet werden. Beim Ausplätten von H renanzugen mug immer ein a.ua) übergelegt werden, ehe das Plätteijen aufgesetzt wird. Ein Versengen ist dann vollkommen ausgeschlossen. Vergilbte Leinwand wird wie der weiß, wenn man sie einige Zeit,. SWnl tfl.rn t f atl Vi v v. lntnn.M. ":. in rtjuuuiirnuy g!, vuuu muiviuiu spült, bis keine Milchteile mehr an ihr haften, und dann recht naß zur Blei- ? che bringt. ' , . i Tintenflecke entfernt man aus weisen oizoooen mir verounnrer , Sa,gfäure. : Borax in geringen Dosen dem Spülwasser für weiße Wäsche zuge letzt,' gibt dieser ein blendendweißes ? Aussehen. Oefen und Herdplatten zu litten. Um gesprungene gu eiserne Oefen und Herdplatten zu tu ten wird ein sein gesiebtes Braun- ii f iti in sui in ir jnnin or ,1 rt .1 4 it jinuuiun, ii t. cuuny4ua jju tmcill dicken Brei gerührt, den man fe?r sorgfältig in die Risse einstrelcyt und alles Ueberstehende mit einem ' alten Messer sorgfältig ahttaiu Dann wird der Ofen oder Herd et was erwärmt, damit der Kitt trock- net. - ' i Verschieden eHeilrezep- te. Mit Honigpflaster bedeckte Ämn. den heilen gut und rasch. Aufge sprungene Hände heilen leicht nach $ Waschungen mit frischer Milch. Gegen Magenkrampf , nützt gewöhn- ' lich eine Messerspche doppeltkohien saures Natron in einem Weinglas Wasser. Automobilfahrer B r i I l e n kann man (um die Augen zu schützen) beim Auskehren und Abstau ben tragen. Auch sind sie zweckmä ßig beim Schälen von Zwiebeln, um oas Tränen der Augen zu verhin dern. Um Tafelleinen. Muslin und andere ungebleichte Stoffe zu . reichen, richte einen eel mit Blau Wasser her. wie es zum Spülen der Wäsche gebraucht wird. Lasse die zu rtsi.:if i"j.i . uiuutiiueii zuinci iumiij nnrm rn chen. Hänge sie ohne weiteres Spülen 1 an die Waschleine, und beim nächsten ."mrj.- i r! ... I uuajeii werben ne oouiommen we:g , lern. R o st f l e ck e in nickelplattierten n Gegenständen werden mit Schweine- s; schmalz eingefettet und nach einigen t Tagen mit einem Tuch und viniacn :v Tropfen Ammonia. abgerieben, wonach f die Flecke verschwinden. ' 'irtAnA(A f sC I 0 CDV,VIW7V "HU Nicht fortschütten, da sie-Tin sehr gu h tes Niinmtts,l fiii WeMU 5r,nN.!- " r-v " I" (j.ni"- scheiden, Spiegel u. a. ut. Sie ent-' hält Pottasche, die Schmutzflecke leicht' löst. Infolge ihrer Feinheit hat man Schrammen beim Putzen nicht zu be-fürchten. Zum Abseifen vor Nohrge flecht an Stühlen benutzt man Sei fenwasser mit oder ohne Zusaz von pirituö oder LsalmiataeiU. Man bürstet mit einer nicht zu harten Bur ste die feinsten Vertiefungen aus und spült mit reinem Wasser nach. Wenn das Rohr nach der Reiniauna nch gebleicht werden soll, so besinnt man es, so lange es noch seucht t, rnti Ächweselpuloer, uno bürstet biete?, wenn das Geflecht trocken ist, mit ner trockenen Bürste wieder ab. E!'e man die tlielmgung vornimmt, dkdet man Vit polierten Holzteile der St., " le mit Tüchern, fiamit sie vo t. . Reinigungsmitteln nicht angegritteu werden. Zur Vertilgung von Amei- - sen in der Küche u. s. w. ist Ultrama rin (Wafcheblau) ein erprobtes M. -tel. Streut man es auf die i,i '. und die Umgebung, wo die Ameise.-. - sich zeigen, so verschwinden die PIc' geister sofort.