ii& ' HMt Omaha Tribun?. rr - . . , iV. i,' '.,--'. , iyf -." H -rf' ; -i-J - M '5V Ej HR.'. J, f. !i fj ll sf-mf-t NirUurmund Garten Blumentreibcrci im Zimmer. Die für die winterliche Treiberei vorbereiteten Zwicbelpflanzm, wie Tulpen, Hyazinthen. Narzissen usw., " ,H - im Herbst eingepflanzt oder auf ma)tt gesetzt wurden und die bis jetzt an dunkler Stelle gestanden ha 1 den oder gar im Karten emgegraben Ware, können in der zlveitcn Dezem berhälfie hervorgeholt werden, damit die Treiberei beginnen kann. Wer viele Blumenzwiebeln vorbereitet hat, , und diese nicht gerade alle auf einmal in Iu:e haben will, nimmt jetzt nur einenTeil derselben; nach zwei oder drei Wochen , können dann weitere zum Treiben angesetzt werden. Wer das noch ein paarmal fortsetzen kann, hat den ganzen Winter hindurch Freude an den Blumen. Er wird dabei auch die Beobachtung machen, daß die Alu wen um so leichter, schneller und voll kommener aus der Zwiebel heruortom men, je später gegen das Jriihjahr hin mit er Treiberei begonnen wurde. 5 brachten wir die aus dem Äorbe reitungsquarticr geHollen Zwiebcl pflanzen, so finden loir, daß oieje sich nicht nur kräftig beivurzclt haben, sondern daß auch bereits em gelblicher Trieb vorhanden ist. Ein kurzer und , breiter Trieb verspricht bei der gja chen, Zwiebelsorte einen besseren Er folg r" ein langer, schmaler. Daß diejen Trieven die gnine Farbe sehlt, hat seine Ursache darin, weil die Pflanze an Sein dunklen Standort, infolge fehlenden Sonnenlichtes, keine Blattgrüntörper formen tonnte. Es handelt sich nun darum, die Pflanzen allmählich an Wärme und ' Lieht zu gewöhnen. Lassen wir bei- des ganz unvermittelt in hohem MiisjJ den Pflanzen zuteil werden, j. gibt ti einen vollen Mißerfolg, im gün stigsten Falle erleoen wir dann en . paar verkrüppelte Blüicnzcbiide, sonst gibt es nichts weiter als Llätter. Eo i genügt, wenn die Pflanzen vor öcijj Fenster gestellt werden, wo sie bis zur . Entfa'tung der Blute verbleiben. Et roaS schneller gelangen !vir ans Ziel, wenn he zunächst ein, zwei Tage auf dem Boden des Ziinniers recht weit vom Ofen entfern: aufgestellt weraen und dann ihren Platz in der Ofennäye erhalten. Ter slaiioort darf duntel sein. Ist er es nicht, so müssen über die. Triebe der Zwiebeln kleine Papp- ' oder Papicrhülsen geiiülpt werben, die das Licht abhallcii. iee .yuijen, in der Form eines Zuckcrhutes, kann sich jeder selbst ohne große Mühe Herrich- Wer eine idiebeipsiaiize dem Experimentieren opfern will, lasse v rf.se solche ohne Hülle mit neu anderen zusammen zur Enrwiälunz kommen. Cri wnd sich zeigen, Laß bei den be oeckten Ziviedeln der Blumentricb schneller mächst als bei der unbedeckten, was aus Kosten der Blattriebe erfolgt. Diese sind nämlich bei dein uiibcaeck teil Ezemplar bald weit voran. Der Lichtmanzel bedingt nämlich, baß der weniger Blattgrün benötigende B!.i tentried besser wächst als die Blatt triebe, die auf die Tauer ohne Blatt grün nicht lebensfähig find. Die Be deckunz darf erst entfernt werden, trenn die Blume ordentlich aus den Blättern hervorgeivachsen ist. Zu lange kann man die Bedeckung gar nicht darauf lassen. Tie unter der Hülle gelb bleibenden Blätter färben sich hernach vom Lichte recht schnell -grün. Borteilhast ist es, wenn man, bevor die Pflanzen gauz anS Licht kommen, ein paar Tage eine oben csfene Hülse über die Triebe setzt, dann kommt der Lichtgenuß den Pflanzen nach und nach Zugute. We- sentlich für einen guten Ero!g ist Sie Beschämung der nötigen Fcuchtigkeits menge, ie Erde der Töpse darf nie trocken werden, sie soll aber auch nicht schlammig naß ein. Ein öfteres Bespritzen der Triebe mit Wasser von Zimmertemperatur wird oute Tienne tun. ÄUaz oas ii inuji zu ocrioer fcn, wenn zwischen die Töpse eine Schale mit Wasser gestellt wird. DiS verdunstende Wasser sorgt für feuchte Luft. Lei den auf Gläsern aufzesetz ten Zwiebeln muß das verbrauchte Wasser wieder erfetzt werden, wobei zu beachten ist. Sag die Wurzeln nicht Automatischr Pflanzciiblluiisserung. yH, x1k MV-,(tll t&?JhmpPWiA k v VJ-s .s'7i n ä KMZD ÄMWW WmW f : l AVI 4 V4, : v ' a m M Philipp Sanerampfkr. r , -V ,., . -,),. , - iT-Xib.il rrCT:Jii-:: " " j.i'vi'.. n'-, . . WmRWr? . -iÄÄ ' ' " '-jzs 'i i: - T.t. ,v Wenn an regenlosen Tagen die Sträucher und Stauden im Garten die Blätter hängen lassen und die Blumen matt die Kopse neigen, wenn alles Sprengen und Gießen nichts helsen will, da trifft wohl mancher anklagende Blick das liefe Himmels blau: Will denn keine Wolke her aufziehen und wohltätigen Regen spenden?" Soll alles verschmach ten und verdursten?" Mit einfacher Borrichtung, wie sie unser Bild der anschaulicht, kann man einer beson ders wertvollen und bevorzugten Pflanze trotz Sonne und Himmels blau die Wohltat verschaffen, die ihr ein Regentag erweist. Man rammt einen Pfahl in den Boden, so daß er der Pslanze etwas zugeneigt gestellt ist, und vesesligt daran m entpre- chcndcr Hohe eine ausgediente jbon iervenbuchse, die ledoch noch festen Zusammenhalt mit ihrem Teckel auf weist. Tann wird in diesen ein Loch eingeschlagen, das zum Äushän gen der Büchse dienen soll. Auch auf dem Boden erhält die Blechdose e?n etwa 'Zoll großes Loch, im das ein Stück Lampendocht hineinge zogen wird. Füllt man nun die Blechdose mit Wasser, so wird das Wasser in stetem leisen Tropsensall die Erde um die Pslanze herum be wässern, und den Wurzeln die nöl)ge Feuchtigkeit zuführen. zu befestigen und sie ebenso leicht wie der zu lösen, ist folgende: An einen etwa 3 bis 4Y2 Fuß langen, ziemlich starken Bindfaden werben zwei Haken an den Enden festgeknüpft. Will man nun die Leiter befestigen, so läßt' man ein f-'c... . & 1 1 'a V. j i Ait. TnZ Vcfcsiigen !v i-'citec am :fs7 ) m i m . . "w- l .., J .H ti ujaoiu iucivciu 9 Vj lifurnett tinfs CiUU VlC HJtUiiltil WU UUikJi.UiWi.1, Ja können die Pslanze einen kühleren Standort erhalten, wo sie länger am ' Leben bleiben als an warmer Stelle. Befestigung der Leiter. Fast zu allen Zeiten im Jahre ist ti nötig, die Leiter zu besteigen, im .,rbsk, um das Obst zu ernten, ,lnn um altes Holz heiauSzuschnei i;a u. s. 10. Es wird oft empfohlen. ux Sicherheit auf der Leiter" we ütn, diese festzubinden. Das ge ,.:,leht aber in der Regel recht unge ,ckk. Man bindet Sprosse und Ast c.3 Baumes fest aneinander und muß j?detmal bei einer Veränderung der Lkilerstellung . den Bindfaden zer s.'bueiien oder mühsam aufknüpsen. In jedem Falle also Zeitverlust, i'frcem gehört solch eine Knüpferei nicht gerade zu den angenehmsien Tiiiien. Eine sehr pkMzLdieLeitcr etloa 10 bis 15 Zoll langes Stück von diesem Bindsaden frei hängen, schlingt das andere zwei- H& drei mal, je nach der Dicke des tes, um diesen und sührt das übrige 'tück zur Leiier zurück. Ist der Ast sehr nahe, so bleibt natürlich ein längeres Stück übrig, als wenn er weiter ent sernt und womöglich noch sehr stark ist. Bleibt ein längeres Stück übrig, so führt man es 'um eine höher? Sprosse (bei kürzerem um eine ent sprechend tiefere, beides von der Höhe des AstcS aus gerechnet) auf den Sproffen entlang und sucht es mit dem frei herabhängenden zu verbin den. Man muß darauf achten, daß der Bindfaden festsitzt. Sollte sich nicht gerade eine rechte Sprosse fin den, d. h. sollte die nächste zu nah und die zweite zu weit entfernt sein, um den Strick darüber zu leiten, so kann man um die erste Sprosse ein bis zweimal den Strick winden. So trifft man immer so ungefähr das Rechte. In Wirklichkeit spielt sich dieser Borgang viel schneller ab. als er sich hier beschreiben läßt. Das ist auch natürlich. Des besseren Aer ständnisses halber ist eine kleine Skizze beigefügt, um etwa unklare Stellen zu erläutern. Wer sich erst an dieses Befestigen der Leiter ge wöhnt, wird es später nicht missen wollen, zumal es bei einiger Uebung sehr schnell geht. , Faulen krantartlge? Gewächse. Das Faulen krautartiger Pflanzen ist eine böse Erscheinung, die sich bei andauernd trüber Witterung in der kalten Jahreszeit häufig einstellt. Im Zimmer wird sie durch Lichtmanzel und durch unvorsichtiges Gießen der ursacht. Alle weichen trautartigen Ee wachse haben ein großes Lichtbedürf nis, sind deshalb mit- ganz wenigen Ausnahmen zur Ausstattung des Blumentisches durchaus ungeeignet, und der einzige ihnen zusagende Standort l,t das Fenstergeiims. Ist es zu schmal, um größere Blumen topfe aufzunehmen, so muß es ent sprechend verbreitet werden oder man läßt sich einen langgestreckten Tisch von der Höhe des Vesimses und der Breite des Fensters zum Aufstellen der Pflanzen anfertigen. Wenn trotz des hellen, zweckentsprechenden Standorts Fäulnis auftritt, so wird sie durch unvorsichtiges Gießen hervorgerufen. jbrautartige Pflanzen mit rauhen und behaarten Blattern und Blaüstidtn dürfen im Winter, infolge ihrer Nei gung zur Fäulnis, nicht nur niemals besprengt werden, man muß beim Gießen auch darauf achten, daß kein Teil der Pflanze benetzt wird. Dies erreicht man durch vorsichtiges Gie ßen um den Rand des Topfes herum. Sollte trotzdem das eine ober andere Blatt faulen, so wird es mit einem scharsen Messer abgeschnitten, aber niemals abgerissen, weil sonst die Fäulnis auf den Stamm übergeht. Gelangt bei unvorsichtigem Gießen Wasser in das Herz der Pflanze, bei spielsweise einer Primel oder aus die Knolle eines Alpeiiveilc?.ns. fo kann die Pflanze innerhalb weniger Tage ausfaulen und zugrunde gehen. Fäulnis stellen am Stamm werden mit haarscharfem Messer ausgeschnitten, woraus - man die Wunde mit trocke ner gepulverter Holzkohle bestreut. Am verderblichsten wird Fäulnis den jlaüeen und sonstigen Fettpflanzcn, deren massige, mit Wasser gefüllte Körper von ihr oft schon völlig zer stört sein können, bevor man äußer lich etwas wahrnimmt. Diese Pflan zen hält man deshalb zur kalten Iah reszeit besser in trockener Lust und in völlig trockener Erde. Nur wenige Arten machen eine Ausnahme von der Regel. Zu den Ausnahmen gehören die Blatlkaktecn (Phyllocactus), die ihrer schonen Bluten halber gern im Zimmer gepllegt werden. Herstellung einer runden Bank. Tie Anlage einer runden Bank an einem Baum aus Naturholz würden wir so Ausführen, wie sie aus bei- folgender Abbildung ersichtlich ist Bon einer Rückenlehne würden wir ganz absehen. Sie ist nicht bequem, lostet nur Material und sieht dabei ziemlich plump aus. Die Sitzflächen fetzen sich aus sechs Teilen zusam men; falls , nicht ein entsprechend großes Brett das Herausschneiden zweier Halbteile erlaubt, wodurch die Herstellung vereinfacht, aber nch wieder teuer wird. Die einzelnen Brettchen zu den Sitzteilen brauchen nicht rund geschnitten zü werden, wie es aus der Abbildung zu ersehen ist, Offener Schreibebrief des! bäum wandele un es is auch diesmal iiti) mit nui Wfrtipbtnl nfinnnm IM, ... ..... .kv.jvw.lk MV'llljU. iWI, desweiler geö uns noch en Drink un das nächste mal denk ich. kann ich mit meine Storie fertig werde. Ihr müßt nur eins mt vergesse, daß mer aus en Epatz nie nit en Kenerie Börd mache kann, womit ich verbleiwe Jhne Jhrn liewer Philipp Sauerampfer. jflk .vV T 4t ; ' Nlmbe Pauk an eiuein L?amstamm. sondern sie lassen sich bei richtiger Abschrägung an den Seiten, wo sie zusammenstoßen auch gerade verwen den. Nur das erste und letzte ist dann abzurunden. Sonst zeigt die Abbildung die Zusammenstellung der Beine, so daß eine weitere Erklärung kaum nötig ist. Tie Maße müssen nach dem vorliegenden Verhältnisse gewählt werden, ; 47. Mein lieber Herr Nedacktionär. Mer hen Wid der bei den Wedcs Weiler gcsesse un se hcn gar nit ab warte könne, bis ich emal ausgesetzt hen, so daß ich mit meine Storie hen fortfahre könne. J.v.verhaupt, Herr Redacktionär, derfe Se nit glauwe, daß ich bei die Geschicht billig ewez ge komme wär; wenn ich es auch hier nit immer menschene, getriet hen ich doch, un wenn ich es auch emal vergesse hen, dann hen se an mein Ekaunt sich selbst ihre Drinks georderl. Well, hen ich dann gestart, ich hen also meine Daunkahling kriegt un der Bahs hat gestart, den jlostiemer zu schese. Ich hen schon das letzte mal riemarkt. daß ich den Läiter so stiff gemacht hen, als wenn es Eiskriem wär un denn somm. Bis der Bahs all die lehrreiche Worte zu mich ge spräche gehabt hat, is die Sohp noch viel sliffer geworde un er is gar nit mit den Rehscr dorch komme. O, mei. was war das en Schapp! Er hat mich Blicke zugeschmisse, die hen so weh gcdahn, als wenn es Rehsersch gewese wäre. Un ahl ett wonz is noch ebbes annerschtcr gehäppend. Der Kostiemer hat gestart zu wizgclc un sich zu bäume un zu grunze, als ob er die Fitz hätt. Er ist mit die Händ in die Luft erum geflogc un is schließlich von den Schehr aufge sehn m pt un in den Barberschapp erum gclaufe wie krehsig. Alle Minnit is er gegen e anncres Stick Förnitfechr gebompt, bickahs cr hat von weg? die Soph nias lehn könne. In dieselwe Minnit is en annere Kosliemer ein komme, un das is en Dackter gewese. Der hat sich gleich den Feller getackelt un sagt, wekin nit in e Seckenö ebbes geschehn deht, dann könnte mer sor den Tohtewage schicke. Der Mann wär dicht dabei zu sofsokehte. Ihr könnt euch denke wie ich da gefühlt hen! Die Sohp is nämlich bei die Zeit trocke geworde un war wie e kxut, fo daß der arme Feller noch nit en Penniewert Luft hat kriegt. So viel hen ich schon damals geivißt. daß er es keine fünf Minniis mehr mitaus Ehr hat stende könne. Der Dackler hat gleich gestart, die Soph abzufchkrebpe und"abz,i schappe un wie er suckziedet gehabt hat, dem Kosticmer sein Mund e we nig Spielraum zu gewwe, da is es schon besser gewese. Es hat dann nit mehr lang genomme un er war ge sehst. Awwer die Eckscitement, die kann ich gar nit mit Worte beschreiwe, Wedesweiler, geb uns en Drink; wenn ich an die Geschicht denke, dann krieg ich heut noch en Erstickungsan fall". Wie mer unsern Drink gehabt hat- te, hen ich weiter verzählt. Der Bahs hat den Ziostiemer selbst ge- schehst. hat ihn en Hehrkott un en Schampuh acivwe un hat wenigstens e Peint Teuleüvasser un Pcrfjuhm an ihn geschmiert un hat ihn kein Cent sor ge'chariicht. Tann hat er sich daujend mal eksjuhst un hat ihn ge- srazt, er oll ihm die G.'schlcht n:t nachtrage, bickahs er hätt ja selbst nicks sor gekönnt. Wenn mer aw wer so en Blackhctt for en Helfer hätt, dann könnt mer nicks annersch ier eckspcckie. Ich hen gewißt, daß er mich mit den Blaähett gemeint hat, awwer ich Yen nicks drum gewwe.. Der Kosiiciner hat gesagt, newwer meind, er hatt die Geschicht schon ver gesse un er deht nach wie vor en 5ko stiemer bleilve. Ich denke er ist auch cn jiostienier gebliwwe. awwer nit von mein Bahs, biekahs er hat sich nie nit mehr sehn lasse". Ihr könnt euch denke, daß der Bahs die Geschicht nit gegliche zat. Er hat zu mich gesagt, wenn noch emal so ebbes häppene deht, dann könnt ich mich cn annere Schapp su che, wenn er mich dazu e Tschehns I gewwe deht. 'cyr wahricheinlich dehte cr mich awwer reit an den Spatt feiern un mich en jcick an mei Hinnerfront gewwe, daß ich strebt ekraß die Stritt fliege deht. Er hätt sich nit sei Bißneß ausgebaut, daß et es sich von mich speule lasse konnt. Ich hen ihn ja nit viel blchme könne un" hen von jetzt an arig gur aufge paßt un es hat nit lang genomme. da hen ich so gut einseife könne, wie e alte Hand. Wie ich die zweite Stufe auf der Stepplciter zu mein Erfolg gckleimt sin, hen ich Widder ar'g praud oefiehit. Ich hen nämlich, wenn der Bahs mit schehfe dorch war. den Kosticmer das Fehs wasche und drick.'le derse. Bon e hatt Taul hat mer sei lemals noch nicks gewist, sonst hätt ich mehbie da auch Widder Mikt'chief angestellt un hätt, wie mer auf deutsch sage duht, mein Fuß enei kriezr. Bcfohr daß ich mein Schapp als Schohwindokliener gestart hcn. hat es off Nohrs Widder e ganze Lait In- strockfchen gewwe. die ich mich all hin- ner meine große Ohre geschriwwe hen. Wie meine Tschehns endlich komme is. da hen ich gefühlt, als ob ich der Bahs von das ganze Bißneh wär; awwer wie der Dichter sage duht, mer Tier.Toilctte. Wie sich die Böget und Jnscktcil leiiiigcn. Tie Tiere haben von der Natur einen starken Hang zur Reinlichkeit bekommen, und dieser Instinkt tritt nicht nur bei den Cäugctiercii, san öcru auch bei dll Bögeln und In selten zu Tage. Das Volk der Hühner ist säst die einzige Vogelart, die kein Bad im Wa,wr leiden mag. Alle Hühner uiü taubaufnurbler, ö. h. sie schar ren gern die Erde auf und walzen sich förmlich in dem anfsteigendott nuibe, Ins ihr (Mieder damit Ix deckt ist. Tie Lerchen l)abm die Sc wohiiheit. sich durch Flattern naye am Erdboden vom Staube zu reim gen, indem sie an die Gräser im. ,ue tanbeniarbigen Lerchen der südafrikanischen Wüslen wälzen sich auö hygienischen Gründen gern im anoe. Nur einige Arten der Hül) ner gmen aucu ins Waijer. xis Wasservögel baden stets im Freien und nennen, während sie sich ini ö-iiie oder kee ergötzen, mehrere mal einen Schnabel voll Wasser, mit dem sie pch den ganzen Uörpcr b Ipritzen. Einige (Äattuimcn bet Erdvögel hingegen, unter ihnen die kleinen Sperlinge, begnügen sich mit einem Bade in seichten Lagunen, oder sie nehmen, wenn sie geiange! gehalten werden, ihre Waichnngcn in kleinen Badcfchalen vor, wie man das an dem Kanarienvogel fast täz lich beobachten kann. Tie Schwab den stiegen gan l,-ahe an die Ober fläche des Wassers heran und 'tan chen bliMuiell die ausgestreckten Schivaiizfeöern hinein, die sie dann mit einer plötzlichen Bewegung ge gen die Brust schnellen, um den iiütm mit Wasser zu besprenacn Nach jedem Bade, wie immer es auch Mvefen sein nirtj, schütteln sich die Bügel mehrmals kräftig und gehen hernach an die eigentliche- Reini gnng, die alle Gattungen ohne 'Aus nahm? dadurch vornehmen, irnsj sie eine Jeder nach der andern mit dem Schnabel putzen und glätten.' Sie tönnen mit dem Schnabel dank der großen Regsamkeit ihres Halses überallhin gelangen, auf den Rücken, den Bauch, ja bis zum Ende deZ Schwanzes. Ter Staub am Kopf und am Halse wird mit den Füfzen abgekratzt, zur Reinigung des Cchna bels dienen manchmal die Krallen oder die feinen, kanimartigen Zähne, die einige Arten, z. B. die Schwimmvögel, am Rande der mit! leren Zehe besitzen. Tcr Schnabel wird überdies bei der Toilette von der Zunge unterstützt, wie wir das an den Papageien sehen können. Wenn der Hals lang und biegsam ist. wie beim Flaniingo, Schwan usw., geschieht die Säuberung des 5iopseö dadurch, daß sie ihn nach allen Richtungen an den Brustsedern und liigeldccken reiben. Tie Bö gel. die in Familien oder scharen wcie leben, machen die Toilette ge meinsam und helfen sich dabei ge genseitig. wie uns die Beobachtung der zahmen Schwimmvogel (Ääns Enten) lehrt. Sparsam mit Gummi-Tchuhwerk. Ratschläge für Ab,,rllung des Gummi Mangels umminveriannie stehen noc immer in hoher Gunst beim Pnbli kum, fei eZ auch nur als ein not wendiges Uebel. Bisher aber war noch fogilt wie nichts dafür getan worden, sie länger dicnstsähicz zu er halten; jeder dahin zielende Vor schlag sollte von einem notaedrnn gcn oder freiwillig sparsamen Volke willkommen geheißen werden. Eine populär wissenschaftlich Ze,tckiri!t erzahlt von einem Auto mobilsahrcr, der es versteht, seine iimiiiichiihe mehr als das doppeb te der gewohnlichen Zeit gebranchs sahig zu erhalten, indem er Halb sohlen von Gummi auflegt. Wenn die Sohlen semer Ueberschuhe dünr zu werden ansangen, aber noch im- mer ma,eroia.n ino. nimmt er eine, zerrissene und auch sonst nutz los gewordene innere Automobil tube und schneidet eine Halbsohle ans ihr heraus, wozu keine beson dere Gejchicklichkeit gehört. Tiese .va!bohle wird am Gummi, chnh be festigt nachdem wwohl die Soh le wie der Schuh ziemlich gereinigt uuo mit anopapier gerieben wor den sind, und als Bindemittel dient gewöhnliche ' Guimnizemente mit klammern, oder mit' der bloßen Hand werden .Sohle und Schuhe ziiiammengeha. :n, bis sie fest an, einander hastö . Ein wlcherart be handelter G nmischnh mag eine längere Lebensdaner haben, als der urzprungliche. Und die Absätze kön nen in derselben Weise ausgebessert werden, wenn c abgenutzt sind. Tie,elbe Art Zement wird auch zur Äuöbciwrung von Zweirad Gummireifen benutzt; und bei rich tiger Anwendung taun man in je dem Fall befriedigende Arbeit damit erzielen. Wenn man aber gerade keine alte EummiInerti,be auftreiben kann, so tut es fast irgend eine Art Gum iniplatte, welche geschmeidig ist und die richtige Ticke für eine Solch oder einen Absatz hat. Keinesfalls dart der benutzte Gummi durch Älter zii hart geworden win. Ist überhaupt kein altes Stück Rubber erhältlich, fo kann man fast von jedem Guminihandler eine Er krahalbsohle oder einen Absatz in mancherlei Größe und Form kaufen. dujj njj; unzcvMriiM unnez tsmd. Bemi die Spinne ihre Morgen toilette macht, bürstet sie ihre Fül ler und die iliefer inivcndig und auswendig mit den Bvrderoeirien säuberlich ab und reinigt hernach den Bauch mit den Hinteren Gliedma den. In einer ähnlichci, Weise, be iverlstelligcn auch die andern Insek teil die Reinigung ihres Körpers, indem sie die Vorderbeine als Bürste für die Aligen, Mnnöorgano und Yi,ier gebrauchen. Ta man an einigen Insekten beobachtet hat. daß ie n)re Boröerfuue rn den üiind stecken, ehe sie damit über den Kops fahren, kann man annehmen, daiz sie die Füße anfeuchten, um die Nci niguiig wirksamer zu gestalten. Ei uige Hautflügler haben an den vor dersten zwei Füßen einen Halbkreis sonnigen Ausschnitt, der an einem llmiide mit sehr seinen Zähnen be setzt ist. die zum Abbürsten der Füh ler verwendet werden. Bei der Nei. nigung der Fühler helfen überdies auch oft die Mundorgane mit. ja viele Infekten säubern ihre Tastor gane, indem sie sie bloß in den Mund stecken. Ter Vanch und die Flügel werden mittels der Hinter deine, die mit steifen Haaren ans gerüstet sind, vom Schmutz befreit, ivobei sie die Schenkel bis zur Brust reiben, während die Jiiße gleichzeitig die Flügel unten und an den Seiten reinigen. Ten Schluß der Toilette bildet das Säubern der Beine, was paarweise und gegenseitig geschieht. Es dient immer nur ein Paar Füße zur Körperpflege, da die andern znr Erhaltung des Gleichgewichts nötig Schnhlcdcr aus chweinShaut. In dem Bestreben, dem aronen Ledermangel, ein wenig abzuhelfen. werden etbft die entlegensten Win tel der Erde und nicht zuletzt die zeangcwässer abgesucht. Warum denn nicht fragt man sich .teuer dings die gewöhnlichen Schweine abhauten, ehe man ste in Speck ver wandelt' ujmniixac runni man ia naft ; es hat aber bis heute nur eine sehr geringe praktische Verwen. dung gesunden. Schuh fabrikanten lochen jetzt zu ermitteln, wie sie am uLuimi)aicii'n ajweinsleder nie chuhwerk benutzen können. Mane gmuven. oaiz es m gronen Meuaen iliiy. uuo jtalvsleder erietzen könn te, würde eö nur iir aröneren tt'engeii in den Markt gebracht. Eine Statistik der amerikanischen ifiegicnum ergibt, daß allein in sie. den der wichtigeren Schlachthäuser oer Zber. Staaten rm letzten Jahre über 22 Millionen Schweine zu Markte gebracht wurden. Und doch wurden die Häute oder Schwarten aller dieser Schweine so gut wie ganz ungenutzt gelassen, also schnöde vergeudet! Tie alte Vorstellung, daß Speck und Schinken sich nicht gchö rig bereiten ließen, wenn nickt die ..3,'inde" am Fleische bliebe, ist' schon öster für wissenschaftlich ganz halt, los erklärt worden und wird nur von der lieben Gewohnheit noch ge. stützt. Tie Haut könnte so gut abge nommen werden wie die Borsten. Ansichten eines Pessimisten über das Leben. Das Leben ist eine Lotosblume; erschließt seinen 5belch erst, wenn bereits der Mond scheint. Das Leben ist eine Hühnerleiter; jeder sucht auf die oberste Sprosse zu kommen, und hat er sie er- reicht, so kann er daö Schlupfloch nicht finden. Das Leben ist ein alter Sessel; nach welcher Seite man sich auch dreht, immer quietscht es. Das Leben ist eine Fliegendüte; wer daran nascht, der bleibt daran kleben. Das Leben ist ein Portemonnaie: um den Ersten herum ist es mit Eold gefüllt, gegen den Letzten mit - ceihhausjchen. Das Leben ist ein Brief; wenn der eine nicht genügend frankiert, muß der andere Strafporto zahlen. Das ütüin ist eine Perrücke: es begrenzt die Glatze des irdischen Da- seins. Das Leben rlt eine Orakelblume: man zupft und zupft, um ein Rätsel zu lösen, und schließlich ist die Blume entblättert. . AW. M Kellerschnecken werden er folgreich gefangen durch Auslegen von mit flüssigem Pech bestrichenen Holz stückchen. Sie kriechen auf diese Aus". lagen, bleiben kleben und könen nn durch Verbrennen vollständig veu.'lt werden. Gummi schlauche werden ae schmeidig und gewinnen an Dichtig- keit, wenn sie zuweilen mit einer Mi schung aus reinem Spiritus und gu tem Oel abgerieben werden. , Lampenschirme aus grünem Kreppapier sind sehr wohltätig für die Augen, wogegen solche aus roieul Papier Unruhe hervorrufen und den Augen schädlich sind. Sie sehen sehr schön und feierlich aus und üben eine verjüngende Wirkung für den Anblick der Gesichter, zum Arbeiten sind sie aber vollkommen ungeeignet. Alte Korke, die jedoch nicht schmutzig sein dürfen, eignen sich sehr gut zum Polieren von Metallflächen. ie werden vorher m Schlemmkreide getaucht. Handelt es sich um Leder, so taucht man die Korke vorher in Oel. Rote Stoffe, von denen man fürchtet, daß sie nicht ganz echt sind. wasche man in Essig und Äusser und trockne sie sodann im Schatten. W e i ß s e i d e n e Taschentücher müssen in kaltem Seifenwasser ge- waschen, in kaltem, klaren Wasser gespült und dann zwischen zwei rei nen Leincntüchtern liegend geplättet werden. Beim Ausplätten von Her renanzügen muß immer ein Tuch übergelegt werden, ehe Las Plattelfen aufgesetzt wird. Ein Versengen ist dann vollkommen auszefchwssen. Vergilbte Leinwand wird wie, l der weiß, wenn man sie einige Zeit in Buttermilch legt, , dann lauwarm ' pult, bis teure Milchteile mehr an ihr . haften, und dann recht naß zur Blei- ! che bringt. Tintenflecke entfernt man . aus weißen Holzböden mit verdünnter ' -a,zfaure. : Borax in geringen Dosen dem m weine WUM ZUge ctzt. gibt dieser ein blendendweißes Aussehen. Oefen und Herdplatten , u kitten. Um gesprungene auk- . iserne Oefen und Heropiattea zu tu- ten wird ein fein gesiebtes Braun- ' teinpulver mit Wasserglas zu einem ' dicken Brei gerührt, den man eqr ' sorgfältig in die Risse einstreictzl und alles Ucberstehende mit einem ' alten Messer sorgfältig abtra , Dann wird der Ofen oder Herd tu ' was erwärmt, damit der Kitt trock- ' net. Verschiedene H e i l r e z e p - i Mit Honigpflafter bedeckte &mt- den heilen gut und rasch. Aufge- ; sprungcne Hände heilen leicht nach Waschungen mit frischer Milch. ! Gegen Magcnkrampf nützt gewöhn-!. .ch eine Messcripitze doppeltkotuen- j aurcs Natron in einem Weinalas Wasser. ' A u i o m o b i l f a h r e r - B r il- e n kann man (um die Augen zu chützcn) beim Auskehren und Abstau-:: ven tragen. Auch find sie zweckmä fzig beim Schälen von Zwiebeln, um ' oas Tränen, der Augen zu verhm-. dern. Um Tafelleinen. Muslin und andere ungebleichte Stoffe zu : bleichen, richte einen Nessel mit Blau Wasser her, wie es zum Spülen der " ehe gebraucht wird. Lasse die vx bleichenden Artikel tüchtig darin ko, chen. Hänge sie ohne weiteres Spülen : an die Waschleine, und beim nächsten Waschen werden sie vollkommen weiß ein. Rostflecke in nickelplatticrten ' Gegenständen werden mit Schweine-' maiz cinzesettet und nach einigen Tagen mit einem Tuch und einigen Tropfen Ammonia abgerieben, wonach die Flecke verschwinden. Zigarrenaf che, sollte man nicht fortfchüttcn, da sie ein sehr gu- tes Putzmittel für Metalle. Fenster- schciben. Spiegel u. a. ist. Sie ent hält Pottasche, die Schmutzflecke leicht -löst. Jnsolge ihrer Feinheit hat man . chrammen beim Putzen nicht zu be- , ürchten. Zum Abseifen vor Rohrae. lecht an Stühlen benutzt man Sei ftiiwasser mit oder ohne Zufaz von ' : pirirus ooer idalmialgeiit. Man' bürstet mit einer nicht zu harten Bür- sie die feinsten Vertiefungen ouZ und' spült mit reinem Wasser nach. Wenn 1 das Rohr nach der Reinigung noch gebleicht werden soll, so bestreut man es, so lange es noch feucht ist. mit ' ' Schmefelpulver, und bürstet dieses, ' wenn das Geflecht trocken ist, mit ei ner trockenen Bürste wieder ab. man die Reinigung vornimmt, ded man die polierten Holzteile der Si w le tntt Tüchern, oamit sie yo . Reinigungsmitteln nicht angegrij werden. g Zur Vertilgung von A:d sm in der Küche u. s. w. ist Ultras ' rin (Wäscheblau) ein erprobtes !' ' tel. streut man es auf die Sie,,. und die Umgebung, wo die Amcis pch zeigen so verschwinden die Plaz geister sofort. , w