'v Seite 6 Tägliche Omaya Tribüne-DienZtag. den '4. Dezember '1917. Neuralgie schmerzen verlieren schrecken! STfle dkrsrtigcn Nervcnschmci-zkN $e likdrrt durch die Wirknncn vvn L!an's itiiiimenr. Kein Amt vhne V'm. ' " Das Steinauer Bin stand im 16. Jahrhundert in oorzuglichein Nuse und du Herzöge deö iianoei schätzten es höher als den besten Wcin. Zu aioem Ausüruck gelangte biete beton i Wcrdm fciti peiilnpt von Netiral- lrt Schätzung, als Herzog Konrüd. 'gie. Heron'chu?;. Jwnas oder finde- Jüngere, aus dem Äe,ch!echl der I ten dcraüigm Stäben, die Bekam- W1 zu einem hohen Rttchsamt I pfung vcrlangm? Tann kuriert "ach Wien berufen wuroe. iWit stall. , Euch mit dem bosänftigendc. wär- llchem Gefolge machte der Herzog sich . melden Cloan's ßiminrai, dnS die us. ein wichtiges und ehrenvolles ! Schrierzeu lindert, indem ei dnö -rnt anzutreten; ein erheblicher Äor , Blut von dnn cmgesriffnicn ötörpor. rat von Steinauer Bier wurde ihm , teil vortreibt. . achgeiiihu. Acr der &xtM möcht j !- Tiefe Schmerzen in den Mn-'-kclu doch wohl für den Turft des Herzogs 'imb l.',e lenken werden durch das auf und seiner Begleiter zu knapp benies j die ontziindctm Sccrvon eindrinarnd!: seit sein, den sünszeha iKülen von ! üiien waren die mugesuhrten o'll1 leer. - j ÄlL m Herzog Dies erfahr, war er , seh: alljgeoiachl, ertiarie, leinen chritt weiter zu tun, desor man iyiu nicht einen frischen Vorrat Stemauer Bicr geschafft, unt oeruljl oem iiei lermeiskcr, ach Wien oorauszusayren, uu, ihm, der sich uizwtschen i einem Lanösläsichen in Quartier gegt, eine ionne seines Lledl'.nzszeträn! als Zmlbcr des Siidctts. 4 5kman von HnS Tominik. .K.nm ycrvorgcrusen. Wenn renier 'Sloan's Liniment die iHuu'niiltrn Mtqe'ke esulrrt durch ferne TSIr'mr! fcpit ic Cr' i i (i i O N i ; i r o i'Mutei er it 1 I t p , il p tiirt. itft it ', 0 ( 1 1 i crin ii i i Ijjpr' miM'kN, ii bEtntrelwti wrtdMHW!i Mittel. GWiiiiä mi',a rt ds wi!-!' er&reilet u i in i I 1 i i t ti f(tir'erfiiiuc't ( 'i n r i n , i b Bteurnmif. M rn i i i n i i e ii lin, Cucnifi igi,i, 1 r tf i i. i ii wtnrettott BW!. Tine renr. f:rt t .-sintert ii!t teufst a ii ttn i n ui i 't r ? Sxntl, (f:Cl 1 I ( i t i II, i 1 UKie. 4-ii , t il" ' ÜTf t ''ä;T1, '. Reiiezehrung zurückzubringen. Ta er. , - CljCMJ ct Kyl. j tlärren die ihn begattenden ÄülLen. j 'sf -4'.;;',; ItxJ , träger des Wiener Hofes, ö Er.k. ! ? e- -'A i ü MM II 4 U l M , ACT . -ta.! vxts . i A . ,1 j I W 9 Tkirdgiin Tni)lii ll'l. Ourn Tat Bke im rnudkSMe. TZgNche Jia"ie 2 i . i ocit ,iu:i Vixsrqrs Marik s unqlk 'WimrK VN Huqk & kl,,? .ii'.mi Siinmi c '4iic" flrmn und " 1 , . i' o e arrh !urwos mw xt'ü: onrni , tsoiti, feimmi; Coinnct tütt.tct: C'i k im t uii i '. Mif e!ckMich Ir ti. rtfl!iottt Äonwrefc 11c viS . 11c, übe, iC III-.D ÖoC, " w n 5 ' n"" ! ip rtl'.T' -"t? . ! l.'-. 1 u- ' i'.V A ; cyrtnft Eis?,, mit Eure MnblzeNcn. Zküriajt und erfiiichcnd. VnJanft wminmer re!ne, ücltbcnbe etrinr lr oirnt werden, In Ui sisii avgeiieZcrt. Tel. SScSfier senounz tc3 jellerme!ictä recroe ßen LkRÜnschten Erfolg nicht haben, denn ! (-leinauer Bier gäbe z in Wie.?! nicht, öafur aber guten träftigen Wem, der oem Herzog ungleich des i ser behagen werde, als jenes ichlsfi , sie ialzgedräu. Was," schrie i Herzog itonrad entfett auf, .kein ternhauer Bier gibl's in Wien? (f; n . i 14-. : j, in. i llliD lirfei- , ", 4 H.'H) UUii, 11 UC S'jnrr ip'i t.-H vln.f rtl.-i , ' .i.vv fcuj illi uuj, Ui uu) lch auf mein gutes Cetränk verzicht tel Umkehren, MarfchaL; wir !eh ren heim nach Schlesien!' CprachZ und trat ohne Zögern die Nüäreife gn l 1 , 11 ?,'f r-?irjLf ""TV'ä f. 7 - o -rz ".z,-ti ssT -& rf- .'.i x- f Mjffr j . -"'i - & &0m& " - f if Tl.. fVlnlp V-ftiatSatisf. . , ' "'C ..- ;i tf ii'iji O JtV vxzzzslii. m. :xee ik, arjxa rsa f XDiKiast Zternbexg ; Deutsches Aövskst LmMN 950 951, Omaha National r Bank-Gebäube. TÄ. Dougkas 852. Omaha, Neb?. Flt1?.1k 'I '-' lüTK FLYN Klarier? nd ?esangslehrerin Tns niedliche Würstchen. ? ' Tie berühmte PragerKnaZ:vurst. die jedem Besucher der Moldaustadt vertraut ist, wird neuerdings arg verleuindet. Tlan behauptet, daß ! sie zusammenschrumpfe und auf den ! mathematischen Punkt hinarbeite. Tasz sie indes noch nicht völlig ver schwunden ist. beweist folgendes I Wurstladengespräch, daö inan sich in Prag erzählt. Tarne: Was kostet j dieses Würstchens" Wursthändlor: I .Vierundzwanziz Heller." Tarne: ! .Gut, wickeln Sie'S ein!' Wursi i Händler: Haben Sie nichts zum ! Einwickeln mit? Tas Packzeiig ist so knapp." Tarne: Papier? O ja! Nehmen Sie diesen Straßen bahnfuhrschein, den ich noch von der Herfahrt bei mir habe; aber packen Sie vorsichtig, so daß die Wurst nicht durch das Loch herausfällt, daö der Schaffner hineingezwickt hat!" Absolvierte im Jahre 1511 das Chieago'er Musical Col lege mit höchsten Ebren und erhielt goldene nungZmedaille. inerten Zimmor 14 Valdridge. 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Alle drei wurden schwer verletzt ins St. Raphael-Hospital geschafft. Frau Samuel Tahl, die sich gleichfalls im ersten Wagen befand, wurde, wie auch die im zweiten Wagen befindli chen Herren P. G. Gormann, Fred Need und Pastor Eeo. E. Tindall, nur leicht verletzt. Wahrend seine Mutter am Neöenfenfter, ebenso wie er selbst, vorn dritten Stock auZ zusah, wie ein paar Hunde sich in einem Nach barhof herumbissen, verlor der 5 jährige John Kasrnck sog Vrooklyn das Gleichgewicht und stützte hnab. Die entsetzte Mutta $omit tau it Mühe davon bgehalt werd, ih im Kind Hzuspriogen. D Kleine wurde stt tödlichen Lerletzu. Si nach o (4. Fortsetzung.) Bor vier ilbage erst hatte Tr. Brandt seinem Vertreter die Pr,iris :ccrgcbcn uns mit frohem Sinn den .cg zum Bahnhof angetreten. Toch .i.enn er jc: zurückdachte an die 1 lcriüüilich.'n Häuser der !L'rann schireigcr uneuziiidt, an die weiten sruchibaren, aber auch herzlich lang' .eciligcn Ebenen des Lraunjchivc'i fchen Landes, schien iyn daö ailes schon unendlich lange her zu sein. Er begann sein bisheriges Leben nd streben zu betrachten, aliZ ob es ihn per, cii ich gar nicht anginge, anz ruhig und objektiv, als cö er n'cht selber der Tr. Brandt wäre, sondern ein ganz anderer. Und dann bcgzn ncn die Gedanken aus der Lergan genheit in die ukuiift zu springen und er d.ichie daran, ivie ti wohl in zehn oder in zwanzig Jahren sein würde. Spielte ein wciiig mit der dce, sich bald zur Ruhe zu setzen und bann sein Hei:n an solch einem paradiesischen Fleckchen auszu schlagen, wie hier etwa. Sein Wir! hatte sich eine gute Im porte angebrannt und blieZ ruhig den aromati chcn Xan von ich Er wußte, wie solch 'Ausflug über die Alpen zu wirken pftcgt, und er glaubte auch zu wissen, waZ für Ee danken und Stimmungen jetzt in seinem Nachbar ihr Spiel trieben. Geraume Leit hütete er sich, die Stille durch ein einzige Wort zu unterbrechen und beobachtete nur stillzufrieden, wie der weiße Aschen kegel an seiner Zigarre lang und im mer langer wurde. Stärker rausch, ten die Wasser durch das Tal und ein aufgeschreckter Vogel unterbrach mit schrillem Ruf die Ruhe. Ta legte er feinem Begleiter die Hand auf die Schulter. .Kommen Sie, Kollege, e! geh! auf zwölf, und der Mond wird bald hinter den Bergen verschwinden. Ich musz dafür sorgen, daß meine Gäste und Patienten vor z:volf Uhr im Bette liegen. Tas schreibt die Kur Ordnung vor und das muß gehalten werden. Ihren Gedanken können Sie auch zu Haust noch Audienz ge ben Ties letztere sag!: des Wirt gegen seine bessere Ueberzeugung. Tenn der weiße Terkner bringt nicht nur die Gedanken in Aufruhr und krern pelt den ganzen Menschen um. Er wirkt vielmehr, in genügender Menge genossen, auch als ein vorzügliches Schlafmittel, ohne die unangenehmen Nebenerscheinungen von Morphium und anderen Tingen aus des Tcu fcls lateinischer Küche zu zeigen. Während Fritz Overhoff immer noch den Gestalten und Sagen aus längst vergangenen Jahrhunderten träumte, schlief Tr. Brandt bereits den tiefen und sorgenlosen Schlaf der Gerech ten. Noch am Abend bei Professor En oelhard hatte Fritz Overhoff die sichere Zusage erhalten, daß die junge Freundin seiner Schwester mit ihnen reisen würde. Es erfüllte ihn mit einem Gefühl glücklicher Genugtuung, vhne daß er sich darüber Rechenschaft gab. Margot Reichard hatte ihren gro ßen eleganten Ltohrplattenkosser fchcn expediert, ehe sie sich mit den Geschwistern aus dem Bahnhof traf. Konnte man Fritz Oderhoff für ei, um Offizier in Zioil halten, seine Schwester in ihrem einfachen grauen Reisekostüm etwa für seine Gattin, so erschien Margot Neichard in ihrer sicheren Ärt und ihrem praktischen dunkelseidenem Reisedreß wie eine Tollarprinzesstn, die gewohnt ist, weite 'Reisen als selbstverständlich anzusehen. Keinen Augenblick fühlien sich die Geschwister durch sie behindert. Zur rechten Zeit vertiesle sie sich mit ficht rem Taktgefühl in ihre Reiselektüre, um gleich darauf mit bereitwilliger Liebenswürdigkeit sich in Scherz und froher Laune mit den Reisegefährten zu vereinigen. So gestaltete sich diese Fahrt r?cht angenehm. Eink Fahrt, die von Innsbruck aus in Nebel und Regen die Alpenhöhe hinaufging, entlang durch das schroffe Silltal, dessen Hänge in dichten Nebelschwaden oer borgen lagen. H?ch und immer i her schoben die drei schweren Lc!z Motiven den Zuz. vorbei an'Watrei, Steinach und Erics. Noch einmal wurde es Winter und eine Schnee decke dehnte sich zu beiden Seiten über die Hänge, als der Zug durch die Stationen Brenner und Bren nerbad fuhr. Ter Süden sängt gut an," sagie Fritz Oberhoff ironisch. Soriel Schnee habe ich im gebenedeiten West salen in keinem April erleb! Abwarten .... abwarten, verehr tester Herr Ingenieur," tröstete ihn Margot Reichard. In zwei Stän den werden Sie anderZ über den Süden denken Und dann begann die lange Tal fahrt von der Brennerhöhe hinab. Tie Lokomotiven, die vorher den schweren Zuz mit aller Kraft in die Hohe Ledrückt hakten, mußtkn jetzt bremsen, um die Fahrt zu verlang samen und dennoch glitt die lange Schlange schnell und immer schneller über den Schienenstranz dichtn. In fchwindclnder Hohe lenkte der Zug aus dem Tale it: Eifack in das fierschtcil cib. Bis jetzt hatte Fritz Overhosf in tcrefsiert die schäumenden Struoel dtt Eisack betrachtet, die neben dein Zuge her zu Tale liefen. Was ist los," wandte er sich jttz! an Margot Reichard. Sie sino die Strecke doch scheu gefahren, gnädiges Fräulein. Warum läuft das Wasser letzt plötzlich gegen uns. Tie junge Tame trat neben ihn an das Fenster und deutete mit der Hand quer über das Tal. Sehen Sie die Eisenbahn dort unten?" Fritz Overhoff sah. Er sah wohl 200 Meier tiefer eine Bahnsirecke auf der Talsohle entlang gehen, dich! ne ben einem Dorfe, d,',s wie aus einer Spielzeugfchachie! aufgebaut zu sein schien. Ta unten werden wir in zehn 'ivlnuicn sayren, err rachos'. Abstecher ins Psleischtal geschieht nur.' um die Tiefe zu gewinnen. Auf geradem Wege kommen wir nicht so schnell wie das Wasser nach un lcn." Weiter rollte der Zug und näher und näher tarn er dem fchäumcndcn Wafser der Pflersch. Und nun eine Trehung über die 5lurre eines ge wältigen Halbkreises und dann lief das Waffer wieder mit dem Zuge. Wieder tw.frit jetzt das Tors auf. aber es lag fast in gleicher Höhe mit der Strecke und sah jezt ganz pompös aus. Da oben waren wir vorhin," sagte Margot Reichard und deutete au, eine Eisenbahnsincke, die hoch oben an der Felswand klebte, und nur durch die Telegraphenftangen mit den weißen Porzellun'r.öpfen ausfiel. Mit dem Gefühle vollkommcnfie: Hochachtung betrachtete Fritz Or hoff diese großartige Jngenikurlei stung, die hier unter geschickter Be Nutzung eines Seitentales eine Höhen disjerenz von rund 400 Metern" über wunden hatte. Schon bog der Zug wieder ins Hauptta! ein und harte di. unverkennbaren blaugrünen Stru de. der Eisack neben sich, als der Ingenieur feiner Meinung lauten Aus druck gab, Acpfelbäuinen. Bis Klausen beglei tete der Blütenflor die Bahn zu bei den Seiten. Dcinn aber wurde daö Blühen schon seltener und in Bozen sah Fritz Overhoff beim Aufenthalt deö ZugeS, daß die Obstbäume hier längst abgeblüht hatten, daß Kirschen und Aepfel schon starken Fruchtansatz zeigten. Er begann den Zauber des Küdens zu spüren, der jeden Deut schen befällt, der zum elften Male über die Alpen komint und vergessen waren Regen und Rebe! von Inns druck und die Schnecstürme aus dem Brenner. In zwei Stunden war er wirtlich aus dem I inuar in den Mai gereist. Bitten Sie jetzt dem Süden ab, was Sie auf dem Brenner an ihm gesündigt hiiben scherzte Margot Reichard. Uebrigens sind wir nach meiner Meinung bis 6 Wochen zu spät gefahren. ' Löenn man im Fe bruar über den Brenner kommt, ist der Unterschied noch gewaltiger. Tann liegt auf der Brenncrsiraße nie tnhoher Schnee und im Meran blüht das Obst. Jetzt gibt es dort ,ch-'n die Weinblüten." In Bozen gab es längeren Aufent halt. Ter Hauptteil des Zuges fetzte den geraden Weg nach Süden, nach Berona und dein Lande Italien sort. Ter Wagen, in welchem die Geschwi ,ier Overhon mit Margot Reichard Platz genommen hatten, wurde an den Zug gelangt, der von hier ab ,den Weg in das Etfchtal hinauf nimmt, und nun begann scne ent zückende una immer wieder schöne Fahrt durch die weiten Obs! und Weingärten, die hier in dem breiten Etfchtale sich dehnen, vorüber an den idyllischen Dörfern, die imKlange schon die Nähe Wälfchlands ahnen lassen, vorüber an Terlan und Lilpian, an Gargazon und Vurgftall, bis der Zug in weitem Bogen durch das Passeiertal schwenkte und in Meran hielt. Alle Achtung!" sagte Fritz Oder hoff. .Auf viele Dörfer wieder eine Stadt. Ich bin gespannt, was sie nö bieien wird." Bester Fritz, philosophieren kannst Tu später." unterbrach ihn seine 4-4- f-oHfi.. t:, f.;.. 'I'"!"" m)'t' Vljinni LIU VU1C a.s Ne'.jemar a.1e et- Eine Glanzleistung, ter! Em Me-.p.eritück! Ich hätte nicht geglaubt, so etwa hier zu sin den." Ein Meisterstück! So nennt es mein Later ebenfalls", sekundierte ihm Margot Reichard. Der Ausruf lenkte die Gedanken des Ingenieurs in andere Bahnen und er begann sich intensiv mit die sem Bater zu beschäftigen. Und kam zu dem Schlaffe, es wäre ihm nicht angenehm, wenn der Herr Kom merzienrat Reichard irgendwo und irgendwie unterwegs liegen bliebe, wenn ersich auf diese Weise noch längere Zeit der angenehmen und uneingeschränkten Gesellschaft von dessen reizender Tochter erfreuen könne. Er sprach sich auch in diesem Sin ne gegen die junge Dame aus, die ihn dafür mit ihren großen braunen Augen lustig anguckte und meinte: das sei ein frevelhafter Wunsch, den sie natürlich nicht teile. Gerade in de? Abwechselung liege ja der Reiz tout passe, tout lasse u tout cafse. Tas eben mache das Leben so angenehm und Gertrud stimmte ihr lebhaft bei. Und neckte ihn mit seine: sentimentalen Stimmung, die ihm so gzc nicht, zu Gesicht stände. Er habe sich wohl etwas Schwer mütigkeit in der schwarzen Aimosphä re seines letzten Betriebes zugelegt und nun lachten sie ihn zu zweien aus. Da kam er zn sich, nannte sich im Stillen einen .Esel" und wapp nete sich mit seinem underwüstlichen ,,kösi!ichem" Humor, der bis jetzt ihm noch immer über jede verliebte Laune sortgeholfen haue. Aber während dieser Selbstbeirachiun gen hatte der Ingenieur es versäumt, die Umgebung außerhalb des ZugeZ zu beobachten. Was meinen Sie, Herr Oder hoff, das Pflerfchtal hat unS doch ein Stück weiter geholfen," sprach ihn Margot Reichard an. Aus dem Winter sind wir schon hinaus und den Süden werden wir auch bald merken." Nun wandte er seine Blicke wieder der Landschaft zu und sah, wie Schnee, Nebel und Regen rer schwunden waren und die Hänge in frischem Grün erglänzten. Und wäh rend die Fahrt weiter ging, wäh rend der Zug durch Sterzing rollte und in Franzensseste hielt, während er den Weg über Briren und Klausen arahm, sah Fritz Overhoff. daß die Fahrt m,t schnellem Tempo m den Frühling hineinging. In Franzens feste gab es wieder Schnee. Aber es war Blütenschnee auf Kirschen und aus Deine Pflichten illZau. Tie Mahnung hilf. Der Inge nieur warf sich in die Pose des pater familias. Er half seinen Da mcn aus dem Eonp6 und brachte sie zu einem der Automobile, die da auf dem großen Platze vor dem Bahn Hofe standen. Als aber der Chauffeur zu wissen wünschte, wohin die Fahrt nun gin ge, da mußte er doch erst den Zettel Rate ziehen, auf dem er sich nütz liche Winke von Professor Engelharo notiert hatte. Tiroler Hof." sagte er kurz, und dann rollte der Wagen von dauncn, um in wenigen Minuten vor dem ge wünschten Ziele zu halten. Während die Damen es sich auf ihren Zimmern bequem machten, be schloß Fritz Overhoff. freihändig auf Entdeckungsfahrten auszugehen. Ihn focht ja eine öisenbahnfahrt von acbt Stunden höllisch wenig an. Aus sei ner früheren Praxis war er andere Fahrten gewöhnt. Und das bißchen Reisesiaub war in fünf Minuten ge nüaend alzespült. Schade um jede Minute, die weiter im Zimmer verlo n wurde. Fritz Overhoff verfocht den Standpunkt, daß man Hctelzim m während der offiziellen Schlaf, stunden vollkommen genügend kennen lernen könne. So fuhr er mit dem Fahrstuhl schleunigst wieder nach unten, und als er den Lift verließ, st.md er Dr. Brandt gegenüber, der mit eben dem selben Apparate gerade die Fahrt nach oben antreten" wollte. Einen Augenblick standen sie beide still und schauten sich an. Dann gab's hüben und drüben einen Ruck. Ist's denn möglich." rief der TiHer und legte dem Ingenieur bei de Hände auf die Schultern. .Fritz Overhoff!" Ist noch immer mein Name!" rief diefer lebhaft erfreut. Georg Brandt! Also hier treffen sich zwei alte köllnische Jungen nach Iah. ren mal wieder!" .Ich habe Deiner so oft gedacht Was LiebereZ konnte mir nicht e schehen, als Dich hier zu finden." So klang es hin und her. Ich sah Euch aus dem Auto stei gen. Du bist verheiratet?" Gott bewahre! Meine Schwester reist mit mir." Es waren doch aber zwei Da men!" Ach so, ja die andere ist Trudes Freundin " Natürlich auch Deine " Die sich uns anschloß sprach der Ingenieur schnell weiter, ohne auf Brandts Einwurf einzuge hen, um ihrem Bater entgegenzurei sen " .(Fortsetzung folgt.) ) Abfuhr. Er (im Begriss, den Hut aufzufetzen): Ich begreife nicht, wie Tu meinen guten Hut auf den Ofen legen konntest! Einen dümmeren Platz hast Tu Wohl nicht finden können?" Sie: Nein, aber Tu wirst ihu ia fcalj gefunden, Haler,." IBS&ag!BmiEBBSBBMKX$ sm?xasmmsssssw c 1 4k ÖS I u assirie You Shouid Read Klassifizierte Anzeigen. Stcllenarsnch Männlich. Starrn mit i Tonne Autolruck sucht Arbeit, mit: Ablieferung von Waren, Traiisl'art oder iracndim'Iche Arbeit. Tel. Wal mit 2040, William BuHria. 124.17 Wc sucht: 2 Zimmer für leichte Haushalt!, ncg. Wir haben unser ei igenes Geschirr und Bettwäsche. Wün sche dmiernde Wab,,g. Adressiert an E. Marzenzel, 015 siidl. 20. Str. 12 1-17 latmaspigggifj Hi'fvl'tiilcr. 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