Eeite '4 Tägliche Omaha Tribüne Freitag, den 80. November '1917.. C!? Jf . M . f?wiK Wmava Tribune 1,,TBI'pE PUBLISHING CO. VAL J. PETEK, President. Z?Jf Mr- Telephon: TYLER 310. Omaha, Nebraska. Des Moincs, la, ßranch Office: 407-6th Ave. , 4r3 bei Tageblatts: Durch den Träger, pet Woche 10c: dnrch die 'it, per Jahr $..0Ü; kiZizrlne Nummern 2c. Prei f.f'i !at;s Preis des Worfictt' Bei ftrificr !öorauliezahlung, per Jahr $1.50. Üntered as second-class matter March 14, 1912, at the postoffice of OmaÜa, Nebraska, under the act of Congress, March 3, 1879. 'ntßöit, Neb., Freitag, icn 30. Noveinber 1917. Die Bemsnnttng unserer Handelsflotte. Männer, nickt Fahrzeuge, sind ciMch!nggi,'bmd für die Bedeutung einer Marine," erklärte im Längerem ein englischer Redner, und diese Worts düNen auch freute noch als zutrefteno bezeichnet werden. Ihre Beachtung hat es Japan ermöglicht, innerhalb einer Generation sich in den Besitz einer Handelsflotte zu setzen, die seinein Range als Weltmacht mich auf den Meeren Anerkennung sichert. Und die erstaunliche Enttvicke. lung der deutschen Handelsumrine lvälirend der Irrten zwanzig Jabre Iran: ohne einen genügenden Bestand geschulter Seejeuie uabezu eine Un Möglichkeit gewesen. Ten sich hieraus ergebenden Lehren muß besonders gegenwärtig Gewicht beige,!, eisen werden, da die Skr. Staaten die äußer, ften Anstrengungen machen, innerhalb 18 Monate 1500 bis 1800 Ozean dampfer vom Stapel zu lassen. Wie sollen diese Bdwk bemannt werden? Wie sollen die erkorder. lichen Männer erlangt weiden? Wie sollen sie für ihren Beruf geschult werden? Wo sollen sie ausgebildet werden? Wieviel Jcit wird erferder lich sein, um sie für den Dienst und den Schud der neuen Flotte geeignet zu machen, die aufs Neue das Sternenbanner über alle il'icerc trogen soll? Dies sind Fragen, die eine vollständifle Beanttuortung erheischen, und zwar innerhalb der nächsten Monate. Zu Anfang des laufenden Jahres wellte die amerikanische Flagge über weniger Handelsschiffe, als bei der sPc.cn!? gung des Krieges im Jabre 1816. Äm Ende des nächste,? Jabrcs wird sie auf mehr Mäste gehisst sein, als je zuvor, einschliestlich des ersten Jahres des Bürgerkrieges, da der Tonnengehalt der ainerstanischen Flotte ihren Höhepunkt erreicht hatte. In zwei Jahren werden die Vor. Staaten .an Tonncngehalt ihrer Scefahrzeugc nur von England übertreffen werden, und in drei Jahren mögen sie in dieser Hinsicht den ersten Platz einncbmen. Unverändert aber macht sich die Frage geltend: Wer wird diese Schiffe bnnaunm? Bis zum Eintritt der Ver. Staaten in den Weltkrieg herrschte in ..weiten Kreisen die Anschauung vor, daß in: Notfalle nur ein Trompetcnnif erforderlich sei, um eine Armee zur Verteidigung unseres Landes aus dein Loden zu stampfen. Ticscr Traum ist längst verflogen. Tafiir aber gibt man sich dem Glauben hin, daß wenn die Schiffe fertig sind, ein Heer von Seeleuten von der Waterkant" herbeieilen wird, um sie siegreich über den Ozean zu führen. Ein Mitglied der Bundesschinahrtöbehörde äußerte sich: Wenn die Zeit kommt, wird Onkel Scnn ähnlich wie andere Arbeit' geber alle erforderlichen Seeleute an der Wafserfront erlangen können. Scelerite sind immer reichlich vorhanden, und die Kriegsflotte wird die Offiziere liefern." Die freiwillige Rekrutierung hat sich als Fehlichlag erwiesen, und wir haben zur Konskription schreiten urnssen. Es wird sich als unmöglich erweisen, Seeleute auf diese Weise zu erlangen. Es man. Ter Ttrickstrnmpf. Das Cincinnati Volksblatt stellt folgende Betrachtungen an: Verschiedene englische Zeitungen machen sich über die Tamen lustig, die Großmutters Strickstrumpf auf. genommen haben. Sie werden höh. uifch belehrt, daß dieses Stricken nichts weiter als eine Zeitvcrschwcn dung sei, denn eine Maschine könne hundert Strümpfe oder Jacken her stellen, ehe eine Frau nur ein Paar fertig bringt. Nur Frauen, denen alles Verständnis für die Zeit und ihre Anforderungen abhanden ge kommen sei, könnten sich mit einer Arbeit befassen, die in letzter Instanz iiichts anderes als Müßiggang sei. Tas Mißverständnis besteht auf Sei ten der editoriellen Kritiker. Tiefen und nicht den strickenden Frauen fehlt das Verständnis sür den Zeitgeist, Wie dieser heutzutage beschaffen ist, wird man am besten aus dem inneren Wesen der vorgegangenen Periode er kennen, die vom deutsch seanzösischen Kriege bis zum heutigen Tage reicht. In diesem Zeitabschnitt nahmen die technischen Kenntnisse einen riesigen Runchwuiig und venuehrteu den Reichtum in ungeahnter Weise. Ta mit traten im Lotste der Zeit die Er scheinimgen zu Tage, die sich aus der üppigen Lebensweise entwickeln. 0' war c:n Taumel von Begierde zum Gemtn und voiu (Scrnnj zur Begier de. Es entwickelte sich eine Lebens, snnst, die ihre Äustmbe in dein ge. steigerten und schließlich übertrieben- lien .'w slnemeiir iiicrne uno neue Nervenreize erdachte, die schließlich nicht bloß ins Unsinnige, sondern so gar uis Wahnnnmge ginge. Sebr häufig haben sich denkende Menschen in dieser Zeit gefragt, was daraus iverden solle. Sie sahen einen allge meinen geistigen und sittlichen Ber fall voraus, wie man ja auch offen von einer oetadenten Periode gest'w chrn hat, die schließlich zu dein schlimmsten aller Uebel, einer Ver. Zumpfung in jeder Hinsicht führen müsse. Aber, wie in der 'Natur, die verseuche Lust durch Gewitter ge. reinigt wird, so entwickeln sich aus oer ,,MIIttS J('r iiu'mrtthPit rivnru - ..n --er. .. rr.ML. c ctr..i..'.f r.!.: ji: r. n.iL: . J . ' j ' ...44 t;cu an criuijcuiicii ceuauuu, uixm ausuuuuiitj iiuiaujuiuj urnucie cui 0i Jifljßjiroplji1!! als die der Soldaten beansprucht. Ein Reeder suchte diesen Sommer! ' ?-wr vit-Uvh v-x af... :.-.. rt.-.. o:i tjr.'... cm'i... ...... .. v)' tiilUll LUUr li.igt.isll.lt WM) lüjjt'iucii ut wn yt,it.ji;u;u;u )i.4i.!U!gcn ti juiiicm: a'iuu imu, iinu erhielt im Ganzen 16 Antworten. Aber nur zwei der Bewerber erwiesen sich als geeignet sür den Secdienzr. Lluch die Löhnung svielt eine nickt unwichtige Rolle. Vor dem Kriege erhielten die erfahrensten Matrose,: außer ihrer Verpflegung ?20 monatlich; heute beträgt die niedrigste Löh. nung für Seeleute $75. Mehrere englische Dampslimen zahlen $100 sür eine 9 bis 14 Tage dauernde Fahrt und einen Bonus von $50. falls das Sauff torpediert wird. Selbst bei diesen hohen Löhnen sind zur Zeit viele Schiffe ungenügend bemannt.' Ein Sachverständiger, dessen Ausführungen wir folgen, befürwortet, daß sofort mit der Errichtung von Seemanuschulen begonnen wird. Ein 2Znsting in dieser Richtung ist gemacht worden, doch in fo beschränktem caste, daß seine Ergebnisse iin besten Falle nur geringen Einstuß auf die Sachlage ausüben können. Es wurde nahe Chicago die Great Lakes Saval School" eingerichtet, die jedoch nur 300 bis 100 Zöglinge aufzuneh. nun Vermag, gerade genug, um ein Schiff von 7000 Tonnen zu beinan. nen. Eine Organisation, das Naval and Mcrchant Marine Corps of the U. S. A.", hat Besitz von einem ihm überlassenen Privatgebäude. Nr. 0 Ost 56. Straße in New Jork, genommen, und dort bisher durch einen Kapitän, namens Till, 670 Knaben ausbilden lassen. Kapitän Till be absichtigt jetzt durch freiwillige Zuwendungen $30,000 zusammenzubrin. gen, ein Schulschiff bauen zu lassen, und die männliche Jugend des Landes in möglichst großer Zahl für den Seemannsberuf zu' interessieren. Er bält es für notwendig, Zweigschulen in möglichst vielen Städten zu crrich ten. obwohl der Unterricht zum großen Teil und für längere Zeit wird brieflich erteilt werden müssen, da kein Geld für Ausstattung, Uniformen. Lehrer usw. vorhanden ist. In dem Programm sind zweiwöchige Uebungs. fahrten auf einem chulschisf vorgesehen. Mit hinlänglicher Unterstützung lzosst er innerhalb eines Jahres 100,000 junge Leute genügend auszubil. den, um sie, wenn auch in bescheidenem Maße, für den Seedienst geeignet zu machen. Er hält es doch vorzugswert, daß die Bundesregierung auf diesem Gebiete schöpferisch vorgeht. Vor dem nächsten Sommer werden über.200 große Tmnpfer vom Stapel gelassen werden, die eine Besatzung von 60,000 Mann erforderlich machen. Weitere 40,000 bis 60,000 Mann werden im folgenden Jahre benötigt werden. Es ist höchste Zeit, daß mit der Ausbildung der erforderlichen Seeleute, begonnen wird." erklärte Kapitän Nll. eine Ansicht, der man die Zustimmung kaum wird versagen können. Die Frage öer Aat!onalprohib!t!sn. Tle prohibitioniftischen Führer versammeln sich in Wafhingkon, um ihre Forderungen vermöge einer Aenderung der Bundesverfassung durch, zusetzen. Tas ist eine mißbräuchliche Anwendung des A:nendierung?rechts, die nähere Beachtung verdient. Wir glauben, alle Vcrfanungslehrcr für uns zu haben, wenn wir sagen, daß eine Aenderung der Verfassung nur zu drm Zweck berechtigt ist, das zu ändern, was in der Verfassung steht. Bai! der Prohibition steht nichts in der Verfassung, folglich ist es gegen den Geist und den Zweck der Konstitution gehandelt, die Prohibition durch Ver fassungsAmcndement einzuführen. Es ist Jedem, der die Konstitution richtig lefen will, klar, warum von so vielen Tingen, welche das Volk in feiner l'iefamtheit betreffen, nichts in dieser gesagt ist. Tie Verfassung fitfu-t die nationalen Aufgaben an, welche der 5longrcß erfüllen soll. In. folgedessen sind alle Aufgaben, welche nicht der nationalen Regierung 'dienen, auS der Verfassung fortgelassen worden. Tie Prohibitionisteu aber wollen durch die Verfassung Gewalten erlangen, die nicht nationalen Charakters sind, so daß ein Amcndentent, wie sie es vorschlagen, alle Prinzipien über den Haufen werfen würde, auf welchen unsere Regierung berul't, nämlich daß Angelegenheiten nationalen Charakters der Konipctenz ! brockt. Instinktiv greisen die Frauen L ft C i t.j- i j i w fr- s ii, . ri i i ! ' . . " ) 03 unoes UNS AngelegemMcn, Lie wiaien .varatters nno, oer ztom petenz der Einzelstaaten unterliegm sollen. Wird dieser Grundsatz durch c'n prohibitioniftisches Amendement beseitigt, so bedeutet das eine völlige ttkuwölzung in unserer Regierung. Tonn ist die Scheidelinie zwischen rrt j r vii (' lo ' ",i ui d staatlichen G Balten ausgelöscht und dann steht ' a r im W ie deß alle geseygebenden Gewalten irgend welcher i i e ,i erung übertragen werden könnten, was doch, , Cuti a inruaniZchen Anschauungen zi widerläuft. Zieht ... ... . v.f, s:- vn..u:uii.'..:ti. uiz. v:- , m w..4vi in vtuuuii, vuü wie .ivi)umivinucii uwß urewcuni uvc .... um d r Bjiiiixcciasjung verlangen, weil sie mit ihren Absichten lci. ' CMfe n clt in dem Maße durchgcdrungen find, um ihren Anschauun. zen dr ganz n N.'t on (Geltung zu verschaffen, so läuft der Plan darauf linsus, den VolkM'.llcn, der doch die Grundlage unseres Regierungssystems bildet, bis aiif die lebte Spur zu beseitigen. Wenn das nach Gebühr silier I--Tvt wurde, könnte der Longreß unmöglich den Wünschen der Prohibitioni. sien Folge leistm. ; en Mo nieme lag: woeiyc: ,enn geht es zu des Bösen Haus, das Weib hat wusend Schritt voraus" und diese Ansicht bestätigt sich, ivenn wir nicht bloß an die Beteiligung der Frauen a,i dieser wildem Genußsucht denten, sondern wie diese noch weiter ange peitscht haben. Schon ibre Beklei dungöiveise läßt das deutlich erken nen. Sobald die Erschütterung und der Zusammenbrach eintraten, war es geradezu sclbswenständlich. daß man zu den einfachen früheren !Leivohnheiten zurüchkehrie und das Symbol dieser Zeit ist der Strick strumpf. Er kam unter ähnlichen Verhälniissen auf, wie die jetzige Zeit sie offenbarte. Auf die wilden r gien der französischen Revolution folgte die bisher fo viel verspottete Biedermeierzeit. Ihr charakterisü. schcs Merkiiial war das Sehnen nach äußerer und innerer Ruhe. Tie Männer smiden in einer niit Pünk lichkeit geregelten Lebensweise und die Frauen in einer Beschäftigung, welche alle Spannung auslöste, diese Ruhe. Tieses Ideal erfüllte der Ttrickstrumpf. Wie dieser dem Zweck diente, dürste nur noch denen bekannt fein, deren Erinnerung bis in die letzten Jahre der Biedermei. erzeit reicht. Man zog sich wohl nicht von der Welt zurück, denn dagegen rebelliert die Menschennatur ebenso sehr, wie gegen Ueberspannung. Man feierte Feste, aber sie waren nicht die Regel, sondern die tuillkounnene Ausnahme, was ihnen auch die er frischende Würze verlieh, welche die Abstumpfung des übertriebenen Ge. usses nickst auskommen ließ. Tie Muße, die jeder Tag auch bet stetiger Beschäftigung liefert, füllte der Ttrickstrumpf aus. Es ist das Stri cken bestimmt leine geistesanregende Arbeit, das sollte es auch nicht sein. Es sollte bloß das bleierne Schmer genücht der Langeweile mildern. Ein Strichtrumpf, eine Teekanne und ein Roman, der beim Stricken gelesen wurde, stellte das durch die früheren Uebertreibungen aus dem Lot ge kommene Gleichgewicht des Geistes wieder her. Tas hat den Strick. umps jeii imeoer zu uyren ge Farmen für Coldatc. Die Anregung des Senators Har ding, den aus dem Kriege zurückkeh. renden Soldaten Farmen zu überwci. sen. verdient Veackstung. KleinFar wer sind ein wichtiger Beitrag znr Lösung des Arbeiter.? robleins. Es ist vorauszusehen, wie das Cincin. nati Volköblatt" sagt, daß im Laufe einer nicht fernen Zeit die Industrie nicht in der Lage sein wird, die be. ständig zunehmende Arbeiterbevöl kening zu unterhalten. Ebenso ist nachweisbar, daß die Bodenproduk tion bald nicht genügen wird, um die Eesaintbevölkerung zu ernähren. Tas macht eine Ausdehnung der Land wirtschaft zur tatsächlichen Notiven. digkeit. Taß man den vont Kriege zurückkehrenden Soldaten solche Far. mcn zuweisen will, sindct seine Er. klärung darin, daß viele derselben Schwierigkeit haben werden, Beschäf. tigung zu finden, aber es ist mich zu vermuten, das; nicht wenige von ih. nen viel von ihrem Sold gespart ha bcn und damit ein Capital besitzen, genügend groß, um die erste An Zahlung auf eine Farn: zu leisten. Tie Beschaffung deö Bodens, da jetzt nur noch sehr wenig sich im Besitz öer Regierung befindet, würde eine andere wichtige Reform in die Wege leiten und das ist die Zersplitterung des lvroßgrundbesitzes. Tiefer hat noch zu leiner Zeit fich alsein Se gen erwieien. Ein Land mit einem .Uleinbauerliftaud bat s,ch stets eines größeren Gedeihens ersreut. 5catür- lich musste die Regierung helfend eingreifen, indem sie. soivcit kein freu er Boden vorhanden ist. roßfarnien erivirbt und j,e parzielliert, uin den Soldaten und auch solchen, die jetzt den Boden als Pächter bepflanzen, Gelegenheit zum sclbstständigen Be fitz zu bieten, was möglichst leichte jährliche Abzahlungen zum Hauvtbe. dingnis hat. Tie Zahlungen sollten nicht höher als zwei Prozent des .Kaufpreises fein. Solche Einrichtung würde viele Sorgen zerstreuen, die jetzt ?nit Bezug auf die Entwicklung der Tinge nach Wiederherstellung deö Friedens vorschweben. Man fragt sich, ob es möglich sein wird, die zu nelnnsnde Bevollerungszahl zil er nähren und fvricht von einer Ans. dchnung der Jtudustrie durch fried. licke Erobcruiig fremder Märkte. Tas wird auf die Tauer nicht vor. balten, da die landwirtschaftlichen Nationen darnach streben, sich in indu. strieller Hinsicht vom Ausland unab. hängig zu inachen. Die einzige be. friedigeiche ökonomische Neuordnung kann nur darin bestehen, daß die Na. tionen ihr Auskoinmcn möglichst im eigenen Lande finden. Rezept des GermancnMeis ist dcr lorcn gegangen. , Bedienen Sie sich der lllassifizierten Anzei den der Tribüne! Der Erfolg ist überraschend öie Unkosten nur winzig. nach ihm als eine Heilung und Ge- ncpung und wenn dann die Leiden wieder gemildert sind, fängt der wüde Tanz von Neuem an, denn die Seelen der Menschen sind wie das i'ucx, das ebbt und flutet. Tem vor einigen Tagen aus demi Leben gezchiedenen sranzostschen Bild. Hauer Auguste Nodin widmet die deutsche Kunstkritik tsehr ehreiwolle Nachrufe; als den größten Bild Hauer, den Frankreich jeniais gehabt hat, bezeichnet sie ihn. Modern ist das vielleicht nicht, aber schön ist es. Je weniger Bedürfnisse, desto glücklicher! ist eine alte, aber sehr verkannte Wahrheit. Auch in unserer Seit. Tieudontie. Sie schreiben sich da einen. Ttiebel zusammen, daß man fich fragen muß: 5lann ein intelligenter Mann und noch dazu ein Wupper lhaler, die doch gewiß nicht dumin find, so etwas tun. Sie reden ja ins Blaue, Diogenes! Wenn ich etwas über die alten Teutschen sagen will, und bin der Sache nicht sicher, dann frische ich ettvaige verschwommene Kenntnisse wieder auf, gehe znr nach, sten Library", lange mir Tacitus, Suetonius usw. herunter und lese es zu Hause gemächlich durch. Tiese la teinischen Schriftsteller sind in jeder Sprache Wort für Wort übersetzt. In den Annalen" des Tacitus findet man korrektere Informationen als in seiner Germania, welch' letztere ia immerhin tendenziös, auf Stirn mungsmache zugeschnitten ist. Ja. wohl, Theodor, die alten Teutschen sossen bei Festlichkeiten sich einen Rausch an. Nur ein Beispiel, c'est ossez: .Kundschafter berichteten dem Germanicus, daß die Ehalten (Hcs sen) ein Festival" abgehalten hat. ten. den ganzen Tag viel Lärm und iingcn. Bei Änbruch der Dunkel heit liegen die Barbaren jetzt auf ihren Ruheplätzen und schlafen ihren Rausch aus, nicht einmal Wachen wa ren ausgestellt." Dutzende andere Beispiele suchen Sie sich selbst, ich bin es satt, den Lakai mit dem Prüfen, tierteller zu spielen. Das Erntebier in Westdeutschland ist nur Labe trunk. in Westfalen heißt es Hannig. bicr (Honigbier). anderswo an der Waterkant-Met. Tas Rezept deZ Gernianctt'Met ist verloren gegan gen. Ouidam. j1.p .Y ' $ 0ATII 0F AIXEGIANCE: "I hcre by declarp, bn oath, that 1 absolutcly and entirely renounco and abjure all allop-ianre and fidplity to any forelprn princo, potentate, etate or sovereijrn ty of whoni I have hcretofore been a subject; and that I will eupport and defond the Constitution and lawa of the United States of America against all enernios, foroiRn or dornestic, and that I will bcar trug allegiance to the sarap." Nachrichten aus deutschen vereinen! Oh;ofcr Prcisiiiaskcnlmll znm Besten d Rvtcn jlrcnzrs. Omaha Loge ??o. 27 und Süd Omaha Loge No. 33 veranstalten ain amötag, deil 1. Dezember im Teutschen Hause gemeinsam einen qrouen PreisMinckenball znn: Bc sie des Roten Kreuz. Es sind 65 Prozent der Netto Einnahmen für Barpreise ausgesetzt worden. Tas Komitee hat große Anstrengungen geinacht, diesen Maskenball in jeder Hinsicht zu einen: großen Ersolg zu gestalten. Jedem Mitgliede sind Tickets zugestellt ivorden. mit dem Ersuchen, dieselben selbst zu verwen den, oder an Freunde zu verlausen, damit der Besuch recht zahlreich wird. Ta auch für ein vorzügliches Orchester Sorge getragen ivorden ist, können die Tanzlustigen sicher sein, daß sie cnif ihre Rechnung kommen lnerdon. Die San Carls Gpern-Gesellfchaft. n Musikalische Unterhaltung Im Musikvercitt! Tas Heim des Omaha Mufikver eins sollte am Sonntag abend von Mitgliedern und Freunden des Vcr eins wieder einmal stark vesucht wer. den. Ter Verein veranstaltet näin lich an diesem Abend eine feiner srü her so Zehr beliebten musikalischen Abenduntcrhaltungen mit darauf fol gendem Tanzvergnügen und bringt ein Prograniin zur Ausführung, das allen Besuchern einen recht vergnüg, ten, und genußreiches: Abrnd in Aus. sicht stellt. Es ist zu hoffen, daß un Zere Teutschen am Sonntag den Be. weis liesern werden, daß sie trotz Prohibition und 5iricg das gesellige Leben nickst ganz und gar einschlafen lassen werden; iin Gegenteil, daß sie den festen Vorsatz fassen und auch ausführen, fich wieder einmal zu treffen und einige angenehme Stun. den unter Freunden zu verleben. TaS genaue Programm des Abends ist an anderer Stelle der Tribüne er sichtlich. Es sollte sich als Zugkraft eriveisen. Zur Leachtuttg! Dr. John H. Thomson, M. T.. praktischer Arzt, verlegte seine Office von 218 nördliche 16. Straße, nach 205 Baird Gebäude, an der nord westlichen Ecke der 17. und Douglas Straßen. Seine Office Telephon. Nummer ist Touglas 1920. Dr. Thomsons Heiin befindet fich 1125 nördliche 17. Straße, Telephon Webster 3210. Besucht Cito Vorsatz. In seinem neuen Lokal 314 Süd 14. Straße. Begehrenswerteste alko holfrcie Getränke und seiner Lunch. Wsgncr Bros. Co. Unter den verschiedenen Firmen unserer Stadt, die sich mit dem Ver trieb landwirtschaftlicher Maschinen befassen, soll besonders die Wagner Bros. Company, deren Geschäfts, leiter Herr Byron PflNg ist, Erwäh. nung fmden. Diese Firma ist die älteste und größte dieser Art in Omaha und hat erst kürzlich ihre OZeschäftsräumlichkeiten. um den sie, tig wachsenden llreis seiner Kunden besser befriedigen zu können, nach der 11. und Jackfon Straße verlegt, wo ihr bedeutend mehr Stemm zur Verfügung steht. Wir können die. feI Unternehmen nur bestens em pfehlen und verweisen des weiteren auf die Anzeige desselben, das an anserer Stelle dieser Ausgabe er Junger Mann tötet sich, weil man ihn für eine Spion" hielt." New j'jork, 29. Nov. Man hielt mich für einen deutschen Spion. Tas hat mir das Lebei: unerträglich ge staltet." Tiefe Worte kritzelte der 26.jah. rige Joseph Lakranie, ein Schauspie, ler. auf einen Fetzen Papier. Tann drehte cr den Gashahn an. Lafranie wurde tot in dem Haufe einer Verwandten. Frau Gerirude Sinrpson. in Brooklyn, gefunden. Ein Brief, in dem von der Verfol gung Lafranie's durch OZeheincheamte die Rede ist, lag neben ihm auf dem Fußboden. Lafranie, dessen Wohnung in New burgh im Staate New ?)ork liegt, er. wartete jeden Augenblick ins Heer einberufen zu werden. Es heißt, daß er erklärt habe, dem Rufe zu den Waffen gern Folge zu leisten. ix. Aa0"i! Man braucht nicht blind zu fein, gegen die Mangel der Frauen, aber jeder, der sie nur einigermaßen kennt, tveiß, daß sie nicht halb so schlecht sind, wie sie von anderen Frauen gemacht werden. Die sorgfältigste Arbeit ist gerade nur gut genug für die Erhaltung Ihrer Lugen. Dr. Weiland, in Ire ' ' ' ' . .- , t, . ' ' V , v V .-" ?- 4 , i 4 f ' . , . ,. ;". . 4 '4 11 ? sr ' i ',i;. ' . ; ? ': , ; - A. . ' , V i , . I ' il , , t J ' , , l r l ' ,js ' .t L - , I st y , r V i-vij ' : 4 K K ( (' 'J'K ij, ' 4 ' f,'t " - x , , , - - I . : ' :- ' ' i ' ;y ' $,., - - t ;. , . . ' . , ' . . ', . 1 - S ' , ' - ' ' , i' ' , '' ' . . ' ' ' ' fi '' ' 1 ' i - ,v . ; ; . - ; ' '-y " v 4 . , f i ' s I " ' , i 1 - ' ! r'.' I ' 5 - ' " r, "- . - 1 v ' ; ' - , i t v - . f't ' i - . '1 X '.' , - '( " i -, : v ; - i - " -; p ri ' " ' vw;; f. MANUEL SALAZAR Dramatia 7bjnoz SAN CARLO GRAND OPERA COMPANY yj w ' ; Nur noch kurze Zeit trennt unö von einen: der größten 5Ulnstgmu-,'.,. bie b,r f,,ns,!iik?,ln Jchhtrrunn CninUn;'-. tistisi jptunf rhstfi'n tniirdp'; J- . In den Tagen des 3., 4. und 5. TezoinberS wird die Sau Carlo Grand v zpera ompanr," :,n .inaha ttnotizmen rttwiwrmm. vier Borileuungm geben, die an Kunstleistung und Ausstattung den besten Vorführungen w unserer Weltstädte würdig an die Seite gestellt werde,: können. Der Vor verkauf von Emtrittskarten läßt bereits jetzt einen riesiaen Bestich erwartm und es dürste sich daher einpleblen, sckon jetzt die Emtritlcckartei: zu besor- ", gen. Dieselben sind für jede der vier verschiedenen Vorstellungen im Omaha Mustkchcun, sowie auch in der Office der Täglichen Omaha Zxu büne erhaltlich. ? Abendunterhaltttttg des M::s!l:rerensk Zu der am Sonntag, den 2. Dezember, fkattindenden musikalischen Abcndunterhaltung des Omaha Muß! verein ist folgendes gediegenes Programm ausgestellt worden: 1, Wiickailf! Kärntner Knappcnmarsch .5ischat Gemischter Chor mit Piauobezleitung. 2. American Song for Tenor Solo. Mr. Clinton Miller. 3. Morgenlird Holländer Tamenchor mit Pianobeglcitung. i, a) Vhunt Sa.ns Paroles Tscheilomk.) b) Fnneral March of Marionette c) Barcarolo an Bord d' un Rnisscau Borsdesfre d) Eclected Trio für Violine. Cello und Piano. Mrs. Ernst Neese. Miß Mabcl Baustian und Miß Ruth Flyn. 5. Hymne an die Musik Berlitt Männcrchor mit Pianobealeitnna. 6. Terzett aus der Oper: Tas Nachtlager in Grnnda K rentier raulnn Elza Neese. Sopran. Herr Carl Stengel, Tenor. Herr Alsred Conrad. Bariton. 7. Mütterleins Märchen Lelinert Konzert.Walzer für gemischten Chor :uit Pianobcglcitung. ,t r Yx k' ?! krr IJÄl IÄJ X A -f I Ü NWWM? 't.:-y S7 IBrficM Schmerzen in der Gurgel, auf der Brust der in den Seiten Jolinfon'S BelldonnaPZlastkr braucht nur eine kurze ,Zclt, um Schmerzen in irgend einem Teile des Körpers zu beiiligen. Gn Erkiitlunqcu.s Berrenkunaen, Schwück wird k b Pflaster weit und br?it gebraucht. , , Gut für die ßan5 ffamille. r. H mxm .o Belladonna Pflaster Sech sich, Ihren Apotheker dasiir m kragen. , nHMJwsn'Slm ErunMck. N. I. . A A-l . - iSSl r : - , . -jm JM .; ,f;t m s". !.,...,, s v - I "N-'R1 a j'ij ' tt.i iii " 1 m i m, V?7?. vS-?'-.: :,'. " Abn,bme bc PflasterS ?)eml Sdiioamra der Walte mit WlsoOei, lost Ute tx ütio YA t.mM b... ... ... .. r.i'i W- ... r irvvik ,ri,t n,mi imtn. in kticiUf i!mk matt OU. 3 .., tiy; ' ..-'V .4- -su:.-.. X WliW WÜ 'PSS ?f iiMMiM u ilMtiiU m m u M ti m M a ii in n u m ti y merd, gibt Ihnen sslch? Lrbeit. ?????''''?, ikttU4t W9 Wf f"? ? M W MU W?t Wt W W MuuumuiäüAiiauMkmäZ: CI II u 11 n n u n u ti n n ii u n a u r .'Z wir befinden uns jetzt in unseren neuen Geschäftsräumen an 11. Mid Iackfsn Straße nd find jetzt bereit, Ihnen bessere Tienst fir weniger Geld zu bieten, wie je zuvor. VA M ' m . Hl 1 UZ . U X ' 1 1 i 1 .Wagner Bros. Co. H i 11. und Jackfon Str., Okttaha, Nebr. Tel. Douglas 1232 Nebraslas ältestes und größtes 5tleinljandlungKhanS für Farmmaschinerie.