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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Nov. 30, 1917)
HSgnsze Dmaya Urrvone. Zit Bestimmung der Erdgrstslt Won Prsftssor Dr. O. H,cker. Begeben wir unS an eine Ort, der rr.s eine nach allen Senen freie, nicht durch Häuser oder Baume eingeengte Aussicht bietet, ss stell: sich das kleine Stückchen Erdoberflqe, das sich vor unserenÄugen ausbreitet, als zine, ab öejebn von Erhöhungen und likrtie- Zungen, naq auen toe:n ausgeoequie . M etpstrtunfl -jil . v , ...i L.u:tj kit ' 1 " VT'eice out, auj cetcn-oetciijuiiy ya Himmelsgewölbe zu ruhen scheint. E, t daher nicht zu wundern, duß die der baS Lot überall senkrecht steht, und von der die Oberfläche des Weltmeers einen Theil ausmacht, so erhalten wir das, waS wir im geometrischen Sinne die Oberfläche rer Erde nennen. Nur diese mathemat'.sche (JrCjOta fläe hat Listing später den Namen Geoid eingeführt. Du Abweichungen zwischen den Rotationsellipsoid und dem Gcctd sind trotz der gewallten resiunii'N und Verchiedungen. W tic istin we und auaz no später erfuhr, nicht sehr erheblich. Nach Helmert dürften sich die Adslän- e zwr en den Kioen aeoacyien Ukn das, icaä sie mit dem Auge und n inrte!chüI& hindert Meier hal- mmtH?sff rnnfimtfrntm auf bis ilsln I . . unmittelbar wahrncchmen, auf die gan ze Erde übertrugen unv sich somit die lirdt als eine flache Scheibe dachten, die, auf dem endlos ausgedehnten Ozean schwimme, EZ kdurfte jedoch nur geringer Ueberlezung, um zu der -flkenntnifz zu kommen, daß die Auf fassung eines endlos sich ausoehnenoen Ozeans nicht richtig sein konnte, denn die Sonne, die jeden Morgen im Osten auS dem Ozean, emporstieg, in den sie Abends im Westen wieder hin abtauchte, war doch jeden Tag die gleiche Sonne; sie mußte also unter der Erde durchgehen. Man ließ daher schon früh die An nähme einer unbegrenzten Erde fallen. Aristoteles scheint der Erste gewesen zn sein, der lehrte, dag die Erde die &ttaV einer Kugel habe, die frei im Raum: schwebe und den Mittelpunkt res Weltalls bilde. Merkwüroigermeise kam diese Lehre erst sehr spät zu all ten. atmimer ßMtuna. 211'? finden nlitii iick noca diele abrbunderte sväter bei . rundlichen Querschnitts. 2acituS die Borstelluna einer firn- 'ftPform ist meist eiförmig ltenförrnizen Erde, die allseitig vom Cjtan flössen wird. Nach der Aufstellunz der öehre oon der itugelgeftall der Erde lag der &t-. Hefen und Hefe. 1 Eine biologisch volkAivi:ihschaf:l:che Skizz von D r. I. P ä ch t n e r. Was sind Hefen i Wa ist HefZ Hefen nennt man eine fast uncndi'.,k Zaljl mannigfaltiger verwandter, uiyr utxt weniger untereinander verschde. ner Arten, Rassen, Familien und tial tätigen kleiner Ween. die man "ein Pflanzenreich zuzählt und zumeist in die botanische ftiaj! der potenpilz? eingereiht hat. Alle esen sind einzellige Orgaiüi men. aelioren also der unterin itnie der Lebewesen anfalle sind mitoftvife (abgepreßt) mit ca. 2.1 Prozent plsch klein; die Größe des Jndivllni'' Trockensubstanz. Dies ist aber in et' uins überMgt selten ein HunötilMjnera Jahr 1,5 . 70,000,üj 105, Millimeter in der Länge uno j j 0C),Ö00 Kg. abgepreßte Bierhefe mit derislel Millimeter in der größten icie;cci. 2,1 Prozent Zrockensudstanz. Än Jyre genommen, dah ca. ein Viertel rjioier man gemeinhin bedenkt? c3 handelt sich auch um ganz respektable Mengen. Nehmen wir an, daß sich die vorhin für den deutschen Jahreskönsum ge nannte Zahl von 40,000.000 5!z. Back hefeaussaat im gehenden Teig verdrci facht .so verspeiien wir also mit un lern Brötchen und Kuchen jährlich 120,000.000 Kg. Hefe wer möchte das denken! Auch die Spiritusfadri satten verwerthet ihre Hefen; ße vtt den in den Schlempen versuttert und fc unbewußt als treffliches Kraftfut ter verwertet. Anders liegen die Dinge bei der Bierbrauerei und der Weinbereitung. Hier sckeidet sich die Hefe im Lauf ded Gärung von ihren Erzeugnissen und liegt schließlich als unscheinbarer bräunlicher Bodensatz im ärfafc nachdem sie ihre Schuldigkeit gethan und erwartet ein ruhmloses Ende. Man nimmt von ihr noch bestenfalls, was man zur nächstenAussazt Brauest, und die übrigen drei Viertel der gitn zen Masse laßt man größtenteils in die Gosse laufen. Wozu der Lärm wird mancher Leser fragen was liegt an einem bißcken verbrauchter Hefe'? Wir wollen einmal nur am Beispiel der Bierhefe sehen und r'ch nen. denn Zahlen beioeiscn. Die deutschen Brauereien erzeugen jährlich ca. 70.1XO.000 Hl. Bier; pro Helto- liter B',er bedarf es cirya Kz. He- danke nabe. ibre Ausmessung au wr. P'"1" iau. mzai 4.fn im in iM,-,rifi nM ihr, Ktilit an Etnenicücirtiii, zuotin otiaöi FMMWt. UiiL lVii 'VVUAII I UV L Ui.L ... Eeüalt und Eröße zu bekommen. Eine erste Erdmessung führte bereits oer alezandrimfäie lehrte Eratosthencs aus; wenn sie auch bei dem Mangel an : oou 'JJhnqt für neue Ansaat verazenoet einzelnen Är:en snch ! wird, )o binden rund d.wi.wj langgestreckt. Trog ! unverweribet. Wis bedeutet' ie?e Zahl? Ein Kilogramm solcher Hefe enthält 2v 0. Trockensubstanz, diese wiederum 8 & und 232 &. organische Sub stanz; die organische Substanz der Hefe besteht aus & Eüoeiß, 8 &. kuaeiia, bei ,wurtförmig" ihrer absoluten Kleinheit sind die Hes zellen Organismen von größter V:- mit einem gewaltigen FortpflanzungL- vermögen. haftenden Hopfenbittn-stoffe zunächst gr-ivaschen und alsdann in der ge nannten ife getrocknet, auS weichern Prozeß sie in wrm einer mnblattn gen, schwach gelblichlm Masse hervor gcht. Tiefe Mosse ergibt gemahlen ein sast weide?, feines Pulver von angeneliin aromatischem Geruch und einem schwachen, an Ntistkern erin nernden ('schmack. ?luf Grund die ser Erfahrungen wurde das Präparat unter der Bezeichniung Nährhefe wei teren Kreisen zugänglich gemacht und hat inzwischen binnen kurzer Zeit m nehmend Anhänger und Verbreiter gesunde, besonder in der Aerzte weit. Somit hat die aus dem .feüber- schnft derT'rauereien stainmendeähr Hefe deS Instituts für Gärungsg.'wer be in Berlin den Beweis ihrer Cr stenzberecktigung glänzeiw erbracht. Die bestehende Anlage ist freilich nur ein Versuch, der den Boden für die Vrrwirklicbung einer volkkwirtbschaft' lich bedeutsamen Idee vorbereitet. KleptiMlinie. Von T r. E. S ch I e i ch. Tie Seelenskimniungen der Mono mann. Die unuiiterdnickbarcn Affetdstimlniingl'n der Zcdt. Der Klcptoniane ein funktionell Ner rücktet. Die Moralbegriffe des illeptomanen, Der Diebstahl als Sport der Klcptomnnen. D? entgleiste Unterbewnsstscin. Die xriniitiven, Instinkts deö Ülcv toinanen, Al'tornanie die Ent gleisung der Zieiäx'n. Tiebslalile der Sammler. Der geistig? Tiebsiahl. Die Gesammtheit der ursprünglich'n Yett. 4 G. Rohfaser in.d ca. mia. yni' r.au vaia-M t1. , t i C . . . .-i r r . . . . ? t r- . . . a G. Es gib; in der irrenärztlichcn und lriminaltstisen Literatur eine ganze iVt'.hf non äslen, bei Wklckcn ein cigenthüm lieber Trieb, ganz bestimmte, 7 TDrt:-s '.Vi Oif "ner Hefen nennt man wilde" Hefen. Sol.j Ertraktstoffen: sie bcsigen einen'Lrenn-1 ,'jrk.nd .nndlünaen u beaeben. die erakten insttumentellen Hllssmuteln smoennq fast uoerau rna lnwi werth von 1VM ßalcrun. 1 Kg. fr,, j -.-mittelbar, Antwort aus irgend nur sehr ungenau sein konnre. so ergaoj M der freien Natur, tote haften cm , Fleisch imaqeres Ochsenfleisch) i einen erheblicheren Eindruck von Sei sie doch bereits den Beweis, daß litttxl. Schien der Fruchte uno an d:a, z-tdält gleichfalls ZV) G. Trocken- j ten der Umgebung (Außenwelireiz. Erde eine Kugel sei. Auch ihre Timer.-! Blattern der Pfunzen. sie wirdeln m wdftc.k'Z, bestehend aus 12 G. Asche ! wie die Psychologie sa?t, .darstellt, stonen konnte Eratosthenes annähernd jtaub und wuchern n allen zuckerosl.j vnd 22$ &. organischer Substanz; , Ein Arbeiter, sonst ganz ..verirünsiig", ermitteln. Newton, der daö funda-j Ugen Safwn. in Wald und Feld wch'I ltiett a:i ttroa 210 (i). Eiweiß ' Irnt iraendwo Feuer an. wenn er von mentale Gesetz der Anziehung der Mas nen sie, m Küche und Keller, ,elot s., 28 G.Fett zusammengesetzt; ihr ! feinem' Brokberrn aesctolten wird. Er fen, daZ den Himmelskörpern ihre, unseren Eingeweiden Hausen 'i als; Brennwerth ist 1010 Kalorien. Ein ; leidet, sagt rann der Gerictts'ackver. Bahnen vorschreibt, auffano. schlok j ungebetene Gaste. Auch der Men?ch, P.r?leich dieser Zahlen, siebt leiefi ständiue. an Pyromanie. Feuersucht aus theoretischen Gründen, daß die , l nch eitden attesten Kui.urzenen j frlaenie Ukberleauna: 1 Kz Preß- if rr. ffenernnlaaesucht. ede Emotion! seiner Handlungen be!rus;t. ja er ar vtHi lvvinvglttq unikl uj;cua schmeichelnden Ausdruck .Sie Lump!' vom betroffenen Theil gewöhnlich der meist erfolgreiche Verfuch zu einer schallenden Ohrfeige erzeugt wird. Aber die im Affekt auf eine Beleidi, gung zuichlngenve Peron handelt doch in einer gewissen Begreifbarkeit, Wort: Blick inS Leere, da Abgeblendete, btt echte VnIegeilheitSgesicht der Schuldlo, seit auf, was so hinimeltveit verschieden ist von der frechen Unbesanamheit dM bewußt Schuldigen. Auch für diese Art tanke sprach Goethe das schöne die Waage zwischen Beleidigung und Stra'e steht gut und gleich, während der AffektMonomane a's Ohrfeigen fück)tw,er" auch bei den geringsten Ber anlassungen die Hand lockern würde. Nun wird nach diesen leider etwas weitausholendcn Vorbemerkungen der geneigte Leser sich selb'! sagen können, wie man wissenschaftlich die Stehl sucht" sich zu erklären resp, womit zu vergleichen hat. Zur Sicherheit will ich c.ber diese Definition noch einmal mit ihm vornehmen. Der Kleptomane ist also ein funktionell Ver?,ückter, bei wel- chem Besitztriebe gegen fremdes Eigen tkum zwangsweise in der Seele auf treten, ohne durch Erziehung, Moral und Furcht vor Strafe usw. gehemmt werdin zu können, uno zwar werden diese Gelüste, etwas Fremdes zu be ''tzen bäufig bei an stch wertlosen Gegenständen mobil, und zweitens bai ott der Kleptoman: ebenso gut die Möglichkeit, obne seine Kasse zu be lasten, das ersehnte Objekt ganz ein fach zu kaufen. DaS ist das merkwür dige antisoziale Moment der 5llep- tomanie. In zweifacher Beziehung alfo ist hier etwas gesellschaftlich Unlogisches in der Handlungsweise des Siehlsüch- igen. des Mußgreisc wie die Klepiomanen sehr wiZig in der Die- bessprache genannt werden. Einmal beherrscht sie. wie alle Monomanen, wie aber auch alle Verbrecher ein Trie?. gleichsam durch ihren Hand Zungen gegen Staat rnd Satzungen, eezen Recht und Sitte stillschweigend et- eneraisck au protestiren. Jeder Verbrecher hat das mit den Genies :,nd Menschheits - Vorposten gemein, daß er die sozial gegebenen Schranken f'rupellos durchbricht. Wäre Beiitz wirklich ein Unrecht, so wäre der Dieb- hl nichts als ein Akt ausgleichender Gerechtigkeit, der D'cb wäre damit ein Wtnie einer Moral, die lehren mi'ß:c, ohne den Eigen humsbezriff zu leben. Aber der Xit: bai. wenn er nickt geistcNrank ist, im Gegentbeil das volle Gefühl des ?u Recht be- stehenden EiZenthumsbezriffes, er ist sich auch sel;r wohl der Strasoarkeit Erde keim vollkommene Kuael i, könnte, sondern daß sie die Form eines V durch Auswahl und Züchtung aus , :'iefcrn c-uüternb aleicrj viel Trocken- j Innen abgeplatteten Rotationsellipsoids had wtlden Hezen eme Anzahl plctarten! sbstnz und gleich diel Lrennwerth: ! tion. b t. t i r . tlir fpfnT7h?r 'l'rrPs?i l'-'r,?; rt irMT' , .... . I , icsje ÄNNllhme hat Uih ourq t" v'r"." g.. wüste ctn.yMwt Sam vb"Mii '.'Nd 1 Hi. ma'eres Ocb'enfle sch ; ef.t immer den ale cken komplizierte nencrutomaien seiner eele in Ak be: dem die Feuerlegunq mit nl- Irrn Zubehör so sicher am Ende der seelischen Vorgänge produzier wird, wie das Stiickckxn Chokolade im Stoll werckschen VergnüaunZ?kasien auf den Einwurf eines Jehnp'ennigstückes. Ein im üüriaen normaler Munter versrült in aleicker Weise nach jedem V " j -V V i . V 4 4 . V V IHM VMt'J i . . , , - . die spateren Messungen in: Großen gezähmt und gezüchtet, ir und Ganzen als richtig erwiesen. Zur. BestMMUnz der Gestalt der Erde bedienen wir uns der Graomes sungen oder der Schwerkraftinessun gen. Bei den ersien. dn lA?-ndk!f!?n,','n wird die Länae eines Gradoaen nl und Hefedacktverk: ferner u. a. t.A) verschiedenen Orten auf der Erde .-für die Herstellung vergor in Milch, messen, und es wird dann für die End-! mh öderer inmanchen Ländern, ganz- nennen dse Heftn Kulturhefcn oderim! KoLekliobegr.sf !urzneg Hefe. Wofür gebrauch: man Hlfe? Fi: i alles, was durch Währung bereite: wird, also vornehmlich durch die Be-! renung von Win, nr, pirtius enaenommen, der Nähcwerth der Hefe trockensudstanz wäre gleich dem Nähr werth der Fleischtrockenfubstanz, so inäre 1 Kz. solcher Hefe im Nährwerth gleich 1 Ka. des verzlick:enen Ocken- fleifchrs. lilit anderen Aorten: unsere j 70,000,0W Kz. Lberschüssizr Braue-! rcilf. könnten als Nährstoffe ebenso xun e fowie für genznete Zw,,Vn-, "r rT f. Vtil lO-'.j Stuck respektabler Ochsen ! etränke. Vmait ,e Mgens die geograpklzche! j ( Q 15 Eir. lebend, oder einen Geld Fliinigke Lage durch astronomr che eooach uvq t0 rmX rn a;, ! sr'ediauna besummt .Aus diesen Messungen las- i'?. Kulturleben ohne Hefe 'st schlech-, , f; & 1 S I ' . V- , . VM 4HW1V4 " t J..J-J .'I. ÜL I . f,n k hi ßhmtnt .:,, !,lkro:ngs unsenldar. ÄndcriettZ tlt z, vff "'il V W kV4lvti.t-. VIHI,3 ',i.iU' , , I T-C--tp; tinngLrif!ismh8 hrt'hmrtwn rede Attbeitttuna uno Bettdelunz der "-- . rV . 11 .:. wX ?..!'! ?ab, MnUrrfimnnn hirit 9Trf ! W uun iutn biuhh ui tu imu, ,Jt, und gut, i "" -- , ,. ... . I . .1 . ; .(... ct. : f lich in Peru und Lapland, rouroe voni?u"u,qrill zu cnum-n. ,,1 , Frankreich ausgeführt, wobei lies, dies ist nun aber die unlösliche inneres doch kein Ochzenf:eisch. -Zoll'S auch i.,.. !.( n.K. ftrf,r-i.L. iÄenetiUna der fies ZU den adrunoöi ! Nicht fein, aber e:n Mindestens alkich- r, VII JltlVll UliULUlL.L iiIl U. LU l!r . it ""l ' I . . . ' U I größerem Erfolge oder Mißerfolge viele Millionen Klloqramm Ocksen-! einen undezw'.ngdaren uttt nach iin-- 'eisch ersetzen. 75,00üX0 Kg. Fleisch, j sagbaren Quantitäten und Qualitäten tveutez eine eroe von rund ?um S,U2 nicrr immer a.roioniier Bei ibm nt der Genufz von iten nickt ein Lab'nl. ein? Be- eines der Erfüllung zu Triebes, sondern ein Erde an der, Bolen beitätiat, s,'.'r'geweroen und der matxtu In bei- rv üs, . . : . r. älteffunz find viele andere gefolgt auS ! n üaum 109 lV '9en rrmc-gen. denen Laplace und dann namentlich! jungen zu bewirken. Du Br Kessel als Figur der Erde ein Rota-! Brauerei, die Weinkelterei, dk Obst lumseUirsoid mit einer Abaitunn an noereiiuna jeder Art. die rann:- den Polen von 1239 ableitete, ein Werth, der noch heute m Geltung ist. Tie andere Art. die Gestalt der Er de zu bestimmen, sind die Schwerttt Messungen. Die Geschwindigkeit, fV.e weinerzeugung bedürfen der gährenden werth, ger Ersatz dafür; daraufhin woaen wir die Hefe einmal genauer :ns Auge fassen. Wenn wir noch einmal die Zusam- rnentrunz von leizch und Hefe oer- Zwang, d'r ans alle Fälle trotz aller Gegenvcrstesiungen, trotz alles eigenen Fidanerns der Herr der seelischen Mo tire bleibt. Solch ein armer Musiker es gibt solch? Durst'üchtiaen übri gens in allen standen ist. itrafö.esetzgelehrlen aus dem Zucht- Haus und mit peinlicher Berückstchli gung aller Momente, welche ihm ein geringeres Strafmaß ermöglichen. Dazu gehört auch das feste Leugnen" bis zu absoluter Ueberführung. Der Dieb führt den Borpostcnkampf seiner Sondermoral vom Wenhbezriffe mit ollen Mitteln der versteckt und sicher arbeitenden vorbereitenden Planmä ßigkeit. Die Gelegenbeitsdiebe sind keine eigentlichen Berdrecher - Natu ren. Beim Gclegenh.'ttsdiebstahl rei chen sich der mal entgleiste Anständige und der Kleptomane die Hand. Im Ganzer aber besieht eben zwischen der brecherischem Tiebstahl und der Klep :omanie in Bezug auf diesen Punkt des antisozialen Gehalts des Triebes nianch tiefgreifender Unterschied. Der Kleptomane könnte woh, wie Ihr himmlischen Mächte! Ihr führt ins Leben uns hinein. Ihr laßt den Armen schuldig : irden, Dann überlaßt ihr ihn der Pem! Der Kleptomane ist in Begehung der That gleichsam wie ein Wesrn ohne Großhirnrinde, wie wir solches als decapititrten, hüpfenden und abweh renden Frosch gefchmackvoller Weise als Studenten so oft serviert bekamen; er ist ein Mensch, der gleichsam in eine andere Zone früherer, vorfahrengemä ßer Entwicklungsperioden zurückgeblen det ist. Da haben wir mit einem Male den Angelpunkt der ganzen Angelegen heit. Wenn wir den Entmicklungsgetxin km für die Psychologie mobil mach:n, und es ist ja wohl das Recht der 2t lebenden, die Kulturgedanken bis auf die letzten Konsequenzen auszudcnkfn, selbst auf die Gefahr hin, ihren Ü derspruch mit den Thatsachen aufzu decken, was immer noch ein Fortschritt sein müßte, wenn wir also dem Ent- Wicklungsgedanken nachgehen, so muß das Gehirn au sdem Rückenmark ebn- so schichtartiz nach oben fort entwickelt ,e:n, wie der Schädel aus dein letzten Wirbel, was schon Goethe t:efsck)aucr,d nachws. Tann abor lagern mich die vorent wickelten Zone als glcichsam leita mentarisclxr Bostand der iibcnvunde nen Daseinsperioden jchcreinander. Dann ist eben das Unbewußte inbge smiiiiit gleichsam die organisch und funktionell aktive Wczzslrecke, die ovolutionisnsche Marschroute der Menschheit, kontrollirt und geheimnt vielfach von dm Anpassungsfesselii dos gegenwärtigen auf Erhaltung ge richteten OrientirungsAppnrates deS Intellekts, aber ebenso inS Intellek tiielle hineinreichend mit dem Wetter leuchten vergangener Katastrophen. Tiege und ?ciederlagen. der gewese nen Geschlechter. Darum aber ma chen alle Abblendungen deö Vetoustt' feinS frühere, atavistische Funktionen frei und darum hat der triebartige, kranke" Verbrecher eben durchaus antisoziale Tendenzen, neil gleichsam in ihm die Vergangenheit der Mensch beit sich aufbäumt gegen die Fessel gegenwärtiger sozialer ShUiu? und iirke. To meitts ich. wird auch der TiebsraHltrieb der Kloptomairen, wie jede antisoziale Ttrebitng, zu er5la ren sein als das Emportauchen einer verschollenen, überwnndenen Mensch beil? und Thierperiode, wo der naive Trieb deö wahllosen Ergreisens des. sen, waS Nutzen bringen könnte, noch vollberechtigt und erhaltungsgemäß nvrr. Damit stimmt sehr mit die Thatsache überein, daß die moderne Pfychiatri? den Begriff der Monoma nie gestrichen hat, weil nicht ein Ein- zelbezirk, etiva ein Centrum des Mor des. des Feuergedankens, der Lust am Besitz krank ist. sondern weil alle diese Monomanen allgemeine Kranke sind. Es sind stets Jmbecille (?Ävach köpfe), Ht'ftcrische, entnervte Grei'e, an Moral Insanitn, an Epilepsie Lei dende. ans welchen sich die Cchaar i ! N Ä Dr. Mors in Bonns Sherlock Holmes der Monomanischen rekrutirt, und es t' ! bakeriüllt die ei'eUschaitlicke 0rmirrn irirh fartnn rtiHhf mefir neniiaen. die der frrfrt;irjt. rin 3tti)fomslnf. '. .' . :(, .,. u........;rx -; mtt r,.n.,.r,,n v.t. - ' r ' lUlt (UU UHU IttulCUlCl . 11) j(j SU H 1. Illl'Ut . vui! die Seele tretenden Erregnnas- wellen des täglichen Lebens in den Trieb der Mordlusi. bisweilen de: Tels7vcrniF,tunzs 'u cht au s münden. aleickend betrachten, sg fallt uns cU-ti ! i-, rh,;x(m v,'" k,k. S.r ft.f ,,L if,r. ,4.., Z..: .'. '. a ' I " lllU:1 '"' I'V'.!U,N. ui uns j"-'- cer tiii caiqe irceip.ceiaiuium OkS Fleisches auf; auch die Hefe ist sehr haltiaen Würzen und Maischen den Alkohol zu bereiten und nebe ihm die mancherlei Gewürz- und Geschmacks- eiweißreich, aber sie zeig: doch ein diel 'usgeoltcheneres Tnsaltnitz zwischen na an der Mrflache der Erde tret i'",.. , " i.we;j und iztrattsto?sen. Wir wis- fallender Körper am Ende der ersten ! d l unnachaMÜchen Axrth naturucher ! s. daß eine eigseitiqe Eiweiknah. k?,n ,r1rmnk fv, nrhi ,,, ,'in ! l!oho!ita bedingen. n k, auch, .UNZ nk ki, T.nutr n:i MmU tfftrrfi für Si !Arerf-rrrf hiiMT Mit j lv ms' - , v1 tf,Vl Weis läßt sich aber die Größe Nicht ßenau messen. Dafür delitzen wir , cfcer in dem Pendel ein ausgezeichne tes Instrument für sehr genaue Schwerkraftmessungen. Denn die An l zahl der Schwingungen, die ein Pen del von bestimmter Länge macht, ' hängt von der Größe der Schmerkraft ; ab. Vergleichen wir also die Anzahl der Schwingnngm eines Pendels mit unveränderlicher Lage an verschiedenen Orten, so können wir einen Rück ' schlug auf die Schwere an diesem Orte machen. i . Solcher Bestmnnungen wurden' nun kfJfnfaerS in den letzten Jahr:n eine große Anzahl gemacht, so daß der Direktor des Geodächen Instituts in Potsdam. Geheimer Regierungs rath Helmert, 1393 an verschieoenen Orten ausgesührte SchwerZraftdestim n:i.ngen seiner Berechnung der Äb . '.'.t'nnz der Erde zugrunde legen : r;te. Er erhielt fast den glktchea :n, den Fessel ermittelte, namü D'.e mathematische Erdgeftalt iiz a:er Abweichungen gegen oreieS .,l.tationskllipsoid. Die äußere Rinde der Erde b,?t nämlich, soweit sie unS , 'JualiS vf, eine sehr verschiedene ichiifktit. die sich jedenfalls noch '.:ttch tief unter der Oberfläche er 1 .--.ft. Die Richtung der Schwere, wie ' : uns das Lot anzeigt, ist aber vcn ..ser unregelmäßig vertheilten Mas- 'z-anordnung der Erdrinde aböängig. 'e.:Zku wir unZ nun eine Fläche, vuf bisher nicht gelungen ist. das sE-t'n dieser Hefe uno ihre Bildung mit Li cherheit zu ergründen, so steht doch das eine fest, daß bei ihrer Erzeugung die Hfe eine ausschlaggebende Atolle spielt. Was klären soll, muß gähren edle Hefe, edle Währung. Auch die Lücke rei braucht die Gährkrast der Hefe; den Teig zum .Gehen" bringen, heißt imt telft Hefe Währungen in ihm bemirkm. deren gasförmige, dampfförmige Er Zeugnisse das Gebäck mir luftigen Hohlräumen durchsetzen, es porös, schmackhaft und bekömmlich machen. Um welche Mengen von Hefen es sich dabei handelt, mag aus der Zahl von '4,000M) Kg. hervorgehm, tie in den deutschen Preßfadriken jähr,:ch allein für Backzwecke hergestellt wer den; die z. B. zur Viererzeugung be nöthigte Menge Aussaathefe nag gleichfalls etwa 30,(X),000 Kz. betra gen. Hiebet ist zu bedenken, daß stch diese Masse während ihrer techniichcn Verwendung bedeutend vermehrt und auf das etwa vierfache, bei der S?l- ritusbereitung wohl sogar auf das L3-fache ihrer unsprünglichen Menge anwächst. Diese Betrachtung ergibt, daß im Betrieb der Gärungsgewerde und der Bäckerei ohne besonderes Zu thun viel mehr Hefe entsteht, als tiir neue Aussaat gebraucht wird. Was geschieht mit dem Ueberschu'z? Für die Bäckerei z. B. löst sich die Frage von selbst; sie wird mitgegessen und buoe! jedenfalls einen werthvolleren Bestand theil des schmackKasten Brotes, als. n!: so zuck ioni die lnerr tmZr.eaU, chene Zusammensetzung der Hefe a priori zu ihren Gunsten als selbst ständiges Krastnahrmittel. Noch mehr tout dies ihre feinere chcmifche Zufam mensetzung. speziell z. B. ihr reicher Eeka.i an Lecithinen, jener begehrten Nervennahrung unserer Tage." Der Raum gestattet nicht, hierauf einzu gehen. itfie könnte man nun die großen Heieüberschiisse unserer Bremeren alo solches Kraftnähnnittel zur Der werthung bringen, d, h., sie in eine Farm überfuhren, die als preiswer tbe. dauerhafte, versandtfähige Han dcluxiare gleichzeitig ein Nahrungö und GcnußniiUel für weite Kreise der Bevölkerung böte? M. Delbriick, der vielseitige Orga nisator und Berather unserer (Sä rungsgcwerbe, hat die Initiative zu einergrostzügigen Lösung dieser Zra gegeben: Trackenhefe. Ihre Durch fuhrdarf ?.t hat sich in mehrjährigen Versuchen glänzend erwiesen. Die Prüfung geschah umfassezid und mit größter Torgfalt; sie hat sowohl die Teckmik der Trocknung Us den Nähr und Genußwerth des Trockenproduk tes eingehend untcrfucht. Gegeni'Uind lx'r Untersuchungen war getrocknete Bierhefe, die zumeist nach den für die- sen Zweck besonders ausgearbeiteten Berfalzren der Trockming auf dampf geheizten rotierenden Walzen herge stellt wurde. ' !nand das Menschenrecht angreifen, ihm ist zirvcklos oder triebhaft stiehlt, iim ihn Nicht der Besitz Diebstahl, man ist fast freizusprechen, sondern den: Begut versuch! zu sagen, ihm ist Diebstabl ein Besitzstand seiner Seele. Die Funk' achter vor Gericht wird der Nachweis obliegen, daß die Kleptomanie that tion des Tiedkns ist ihm ein eingebo-1 sliMich bei solchen Menschm mir ein rener Trieb, seine Eljternatur hängt Tyrnlckom einer ganz ollgemcinm Al- homocidii oder suickdii, einer zwanas trekft aikftaul5nden Luff. sich oder an-lg fcht am Gegenstand an sich und j teration'des Nervenlebens darstellt Y er ?nZ mpHn n riÄrfirrt Tifj-fi ' s.:. tYn .n.t..:rr r..v . r rrjr, . c r l(. x tere ins Jenseits zu befördern. Auch di ungestillte Lielxsschnsucht manch?: Frau, die Nvmphomania. beim Man ne als Sc'tyrias bekannt, bedeutet eine zwanzsariig? Triebbefriedigung als Antwort auf verhältnismäßig ge rinqe Veranlassungen hin. Diese Formen zwangsweise einge leiteter Affekthandlungen sind nun nicht bedingt, wie man gelehrt sagt, durch ein .anatomisches Substrat", des beißt durch eine nachweisbare' or gnisch Störung der stofflichen Sub stanz des cchrrns, sondern es sind allein Störungen im Ablauf der We derschiffchen des Seelenorgans; es bandelt sich um Räderstockungen. Stromversaguncien, Kurzschlüsse oder ähnliches, also im wesentlich um et was. was sich auf das Funktioniereii sonst ganz intakter Apparate bezieht. Es sind ..Berrückrheiten'' mit gewisser rhythmischer Einseitigkeit, weil ein von der Norm auffällig abweichender, aber ständig funktionell erzwungener Kontakt zweier Systeme dorhanden ist, vielleicht allein durch den Fortfall, der an solchen bestimmten Stellen beste hcnden physiologischen Hemmung. Wo bei einem normal Veranlagten eine AuslösungschwieriZkeit, eine Ein dämmung der Stromerregung in der Seele besieht, findet sich bei diesen Monomanen eine Erleichterung, eine gesteigerte Wschiissigkeit der Gleit bahn, gleichsam ein Fortfall der Hem mungsgespiwte ' zweier parallel mit einander verlaufenden Seelenströme. Also die Monomanen sind Leute, die ihre gegen die Sitte und Gesellschaft stoßenden Handlungen in einer un- nnterdrückbaren Affekiflimmuna der Sie wirö zur Entfernung der :v Sel beeen, gerade roie m den seinem Werthbegriff, sonder das oft stniuose Nassen, Hangen und Versteckrn von gänzlich überflüssigem Zeug: Tischtücher, Gabeln. Bestecken, Feder haltern, Noten, Briefmarken, Photo graphien etc. etc. ist ihm als Borgang einer funktionellen Bthäliunz ohne jeden Jntellige'nzantheil eine Lust. Sagt Hütten: es ist eine Lust zu leben, so würde ein Kleptomane, tvenn er überhaupt über sich etwas aussagen könnte, ausrufen: es ist eine Lust zu stehlen! Ab der Kleptomane gleicht dem Somnambulen in Beg-chung der That. Er wandelt im Augenblicke der sein Gehirn überfluthendm Affekl rvelle mit einer Bewußtsetiis.Adlen kung einher, es ist gleichsam eine an dere Schicht seines Gehirns am Nuder, ein tirfes, unterbewußtes Ministerium des Dunkels der Triebe hat die Steue rung der seelischen Automatien und körperlichen Bewegungsfolgen über ommen, es ist eine Suggestion in ihm, die von dem Objekte zum Subjekte ausgeht. Wir Sudermann so aller liebst seinen Verbrecher ötruve in Stein unter Tielnen" fan läßt; st; lausen einem nach, die Diamanten; sie lassen einen nicht los", so geht vom angeblichen Gegenstand eine" nebulie nnde Bewußtseinsoerdunkelung aus, wie vom Auge der Boa Eonstrictor auf das kataleptisch sich streckende Kz ninchen. Der wirkliche Kleptomane wird sts wenig auszusagen haben über sein dunkles, eben der Jntellekt.Kontrolle entzogems Triedleben. DaS bestätig die Bericht von Augenzsugen, welch? der Ertappung vo Kleptomanen in unseren großen Waarenhäusern b::ge wvzzuj haben. Zhaea Mt umn der Freilich bleibt es auffällig, daß that sächlich so selten bei Besitzlosen die Frage nach der Kleptomanie ausge worden wird, da kein ?rund einzu sehen i't, warum ez unter den Armen iiicht ebensoviele schwachköpfige KleP tcmmnisck gebrn sollte, als unter den Reickvn. E? ist nu' die BerblüsfuNt, t entsteht, wenn eine Gräfin oder Für nin silberne Löfsel stiehlt, die bisher die Kleptomanie gerade als eine lei- steskrankheit der Besitzenden erschein nen ließ. Ich meine, eS müßte in den sireisen de? besitzlosen Volkes auch Meptaninnifche geben, wie in denen der N eichen, einfach, weil Gehirn kranklviten, wie alle biolcischen Mo mente eher den Schtlbkosen und Mit' tellosen erreichen, als den hygienisch besser situierten Vermögenden. Vor gleichen nnr einmal den Zwangl-fpie ler mit dem Kleptomanen, was durch cnls angängig ist, so finden wir aller ding? einen ähnlichen Thatbestand: e,S aibt mehr fanatisch? Spieler unter den Gi ckgestellten als in Atbeltercrei sen. und hier, wie bei der Klevtoma nie. sck?eint in der That der Besitz an sich mehr disponierend zu dieser Form des geistigen Erkrankmö zu wirken, als die Armuth. Man kann aber unschwer vormissagen, daß die hoffentlich bald einmal ersolgende FrcsvrechiMa eines armem Gewöhn heitZdiebcS wegen Kleptomanie alZ ein Akt der ausgleichenden Berechtig seit eine heilsame Sensation regen wird. Tnese Plauderet soll nicht endigen, ohne einige interessante, sast Vogel freie Tiebstahle unter Bestdernd? be rührt m hab, toelekje ozchWlera dezu alZ ein legitime Dieböpritiilez gewisser Stände und enosst'iistbakteii erschlnnen. W'r kennt nicht die P!'o tographie Diebin, die hannloS ist, gegen den Briefmarken und Mim zendieb? Wer weiß nicket von Besitz ergreifuncz geliehener Bücher? All,: Sammler kennen die Gefahr des steh lenden Amateurs. Der Antiauitäten Dieb, der Dieb der flleiSchmetter linge, der der mikoffvvifchen Präpa, rate find Beispiele, solchen meist g? wohnheitSmaßig al'dnideten. wenia stcnö nicht strafrechtlich verfolgtens" Eiglmthum?raulvö. Da scheint e, alZ wenn allein der Illusianf'wert!? der begehrten igenstande ' den fiiq gewöhnlichen Begriff sclinnilofen Die'L entschuldigte. Aber diese gewisser maßen konzessionierte Gilde der Ton deriingdiebe richtet immer noch ans faschare, stoffliche und tnauSportabls Geaeiistände ihren Appetit: noch sei ner, meist unbemerkter und , unver folgter ist der Tiebstahl von Ge4 schiäcken, Anekdoten und Erlebnissen. 1 Ich kenne Leute, die stets die Aven l tiuren anderer als ihre eigenen wie dererzählen und schließlich auS Uebung zu vollständigen Doppelnaturen sich ausleben, eine Art Großkapitalisten der Erfahrungen, die andere für sich ' arbeiten lassen. So war ich ZeUge eines amuinnten Streites gelegentlich einer Hochzeit, bei der der erste Redneik seinen Sermon begann mit den Hor- t?n: Mein Freund. Justinus Kenln. pflegte zu sagen ete." Der zweite Red! ner behauptete, das sei eine Art gei stiger Aneianung, denn Vorredner habz Justinus Kerner nickst gekannt, son dem er sei rechtn'äßiger Citator deZ schönen, mir leider entfallenen Aus spruches, worauf mein Nachbar mi ins Ohr flüsterte: Sii hoben ihn bei de nie gesehen! Ich ivar sein Freund! Da das letztere erwei'bar wahr ist, ss hatten augenscheinlich die beiden dem dritten diese B'kanntschaft gestohlen. Ja, ja! Berühmtheiten werden oft ge stöhlen. Auch das ist eine unrechtrnäßi ac Besitzergreifung. Hier öffnet sich fii, den Psychologen ein sehr Gebiet, wo die Lüge der Tieber', Hand reicht. ' , Zum Schlüsse rech etwas Wer fcerr kistigen Diebstahl. Er ist häufig. I privaten iieden tue venolat. ruft tr bt Zeitschriften eine Fehde unerbittlicher Reklamationen hervor. Die Geschichte, die einzige berufsmäßige Richterin, hat öfter noch als ibre Kollegin Just! tia FeU spräche gethan. Auch hier soll oie Abblcndung des Bewußtseins der unbewußte TZkdstchl eine große Rolls spielen, wie noch jiinast in einem Lites ratenstreit kühnlich behauptet wurden Das Prozeßverfahren bei geistigem Dieb!ahl nennt man sehr rittlichs Priorität Sireit. Einen sehr ver breiteten Tiebstabl. den d Liebe. aber nennt man lbruch. Gibt ? dabei nicht auch für den Regen jr Vorwürfe und Bcrürthkilunnen X interess ; V n:, :l Regenschirm der Kleptomanie? Billige, lustige Wett s p i el e. Einen höchst lustigen ZeiwertreiZ weiß ick. für euck!. wenn ihr das nächst Mal Besuch vonszreunden und Freun binnen habt: Erbittet euch von eurer lieben Mutter eine Handroll Sag? und eine Handvoll Graupen, l sowiz eine große Tasse ganzer, getrocknetes Erbsen. Sie wird gewiß staunen und fragen, ob ihr durchaus kochen wollt. e?er dann sagt ihr nur schnell, was weiter mit diesen Sacken geschehen soll. Außerdem schneidet ihr auK. dem.. Anzei.kntheil einer Zeitung so viel Buchstaben ans. als ihr finde-l könnt, und nebt sie sorgfältig in V nen leeren Briespapierkarton. Zu gu ter L:tzt fahndet ihr noch auf recht vielfach verknotete Bindfadcnreste oder sollte es die lei euch nicht geben? Es werden nun je nach der Zahl eurer Gäste drei bis vier Spieltische zu rechtgemacht. Die Spieler an Tisch t erhalten den Auftrag, die Knoten i;f" dem Bindfaden möglichst schnell zu lö , fen. Tisch 2 muh mit Hutnadeln dis Erbsen auspicken und in eine Schüssel legen. Die Aufgäbe von Tisch 3 be steht darin, die in einer Tasse gemischt ten Reis-. Sago- und Graupenkörner mit kleinen Löffeln zu fortiren uno in kleine Tassen zu thun. An Tisch i ergeht der Auftrag, auS den einzelnen Buchstaben Worte zu bilden, indem man sie auf Papi nebeneinander,. e?at . -jr litH. f Diejenigen Spieler, die währen eines beliebigen ZeuabschnitteZ die meisten Knoten gelöst, resp. Worte ge klebt haben, rücken an einen anderen Tisch auf. Die Siege: an allen vier Wettspielen erhalten kleine Scherz, preise. Wißt ihr, was so be'onder!? nett bei diesen Wettspielen ist? Daß sie so nn bändig viel Spaß machen, ebne viel zu kosten. Sie und euch ein Bemeis, daß die Unterhaltung durchaus itt von d Schönheit und Kostbarkeit des' Spielzeuges abhängt. t. , t ? i ' i, ) ii Eine Enttäuschung. Prinzipal smit offener Zigarren rasche zu feinem Koninns tretend): Müller, rauchen Sie?" Komnliz (erfreut, will zulangen): Et ja,- gewiß, Herr Prinzipal." PrinUxil: ,Tnn halxm Sie wobl Streichhölzer bei sich? Wollen Si, vtz evvä.t&tnl' t: l N