Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, November 28, 1917, Image 8

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    Seite 3-T5gNche Omaha Tribüne-Mittwoch, den 28. November 1917.
, . t-1
ii
V-
azuttg unterer
ee-Usmmsnöeure!
einziger amerikanifchcr Cvldat
lit auf dem Transport nach
Frankreich vcrlorrn gegangen.
(Trae translation KIsck with the
puLtraaster at Omaha, Neb., on Nov.
i. sz retjuired by the act of Oct. 6.
lyl7.)
Amerikanisches Feld Hauptquar
. r ia Frankreich. 28. Nov. Kein
" p-jgcr omcnfslnijchct Soldat ist
p0it crim Transport kr amen
michm Armee nach Frankreich umZ
fcr.i gekommen.
fcjn einem Bericht, geschrieben für
l United Preß als DanksagnngZ.
otZchaft für daö amerikanische Volk,
oies Generalmajor William L. ei
tert, der, komniandierende General
, der amerikanischen Streitkräfte in
Frankreich, aus diese Tatsache als be
sonderen, Grund Hin, warum Ame
xvta morgen besonders dankbar sein
Zollte.
Auch General PcrsHing sandte eine
Tepeiche nach Hause" für das am,
rikanische Publikum. Nachstehend
folgm beide Depeschen:
General John I. Pershing's Tc.
pcs.se: 4
Erstens, müssen wir dankbar sein
für den Geist, den eine große Sache
in unserer Nation erweckte.
Zweitens, daß sich unsere Armee
. in Frankreich vergrößert und daß die
Einübung derselben planmäfzig vor
sich cht. ,
Trittens, für die Energie und
Zwcckbewußtsein in der Heimat, wo.
diuch wir hier Zersorgt werden und
Mannschaften und Materialien erhal
Lti. die es uns ermöglichen, Angriffe
auszutuhren, oeren Relultate uns
noch größere Ursache für Dankbarkeit
geben werden, wenn ein anderer
Tanksagungstag herankommt."
Generalmajor William L. i
: berts's Depesche:
Meine kleine Pionier" Streit,
macht hat mehr wie ein Ding, wofür
sie dankbar sein sollen.
Wir haben in unserer AuSbil
bung Fortschritte gemacht. Wir wur-
den physisch abgehärtet, sodaß trotz
des schlechten Wetters unter unseren
V!annschaften Zehr wenig 5irankheit
- zu finden ist.
Am meisten ob?r sind wir für
diü dankbar: Der Transport mtfe
rer Ärmee nach Frankreich ist ein
riesiges Unternehinen und wir haben
. öabn keinen Mann verloren nicht
einen einzigen. Dies ist fehr ermu
tigcnd, da loir loissen und auch unser
Volk zu Hause weiß es, daß wenn die
volle Stärke der Vereinigten Staa
ten herüber transportiert wird und
in den Kampf eingreift, wir Alliier
ten diesen Krieg gewinnen werden."
Clnc lobende Stimme
über Öie Tribüne
aus )swa!
Earroll, Ja.,
19. Nov. 1917.
Werte Tägliche Oinaha
Tribüne!
Anbei eine Geldanweisung für
Ihre ausgezeickinete Tribüne,
Auch einige anerkennende Worte
sür die Tägliche Tribüne möchte
ich hinzufügen, ohne die ich nickt
fertig werden könnte, denn sie ist
so recht das Blatt, das für
das westliche Iowa das passend
sie ist. Gerne würde ich Ihre
Agentur übernehmen, aber ich
bin zu alt, denn wenn man 74
Jabre alt ist, dann geht so etwas
nicht mehr gut.. Dazu muß ein
jüngerer, beweglicherer Mann
gesunden werden. Ihnen weite
ren Erfolg wünschend, zeichnet
Achtungsvoll,
F. Florenconrt.
Uonferenz der
nordischen Herrscher!
In derselben dürfte dns zukünftige
Verhalten der Nordstaaten
besprochen werden.
Prghioitions Amendement kommt
tvahrschciulich zur Entscheidung.
Washington. 28. Nov. Das Re
präsentantcnhaus mag die Entschci
dunz über das Prohibuionsamcn
denient kurz nach Zusammentritt des
Kongresses fällen. Unter einer 6c
sonderen Regel, die jetzt von dem Ne
gelkomitee des Hauses, verbreitet
wird, soll das , ÄmenLement vor
Weihnachtm zur Abstimmung ' kom
n.en, außer es macht sich eine uncr
wartete Opposition geltend. Sprecher
Clark sagte heute, daß das Haus nur
einen Tag für das Amendment ge
brauchen würde. Die Resolution den
Zusatz der Abstimmung zu überge
fcen, passierte den Senat während
der letzten Sitzung.
Anarchistenprozef verschoben.
Milwaukce, Wis., 23. Nov. Der
Prozeß gegen elf angebliche Anarchi
f:en, die cheschuldigt sind, die Unru
hen in Bay Wicw am 9. September
angeregt und daran teilgenommen
zu haben, bei denen. zwei Personen
cä'iiä und mehrere verwundet wur
den, wurde bis Freitag verschoben.
Viel Interesse wird dem Prozeß ent
gegengebracht, weil die Polizei
glaubt, daß sie einen Zusammenhang
zwischen dieser Ruhestörerbande und
den HerstÄern der Vombk, die die
ZentralPsl!zcistation am Samstag
civend zerstörte und 10 PerZonen,
darunter l) Polizisten tötete, gesun
den hätten. .
'.".-rikimer jn 5wnada's Verlustliste
iTran translation filcd with the
!"fstriislPter at Omaha, Neb., on Nov.
i'.ri, as required by the att of Oct 6.
1317.)
Zi!um, nt., 23. Nov. Die Na
iy,x nachstehMdcr Amerikaner er-
' -men in der Verlustliste Kanada's
! ;e lute bekannt gegeben: Jnsan
in föami'k gefallen I. C
.?,:-:rson,'Lo
:,rer:t:t.
(True translation sied with the
postinaster at Omaha, Neb., on Nov.
28, as required by the act of Oct. K.
1917.) "
Christian!, Norwegen, 28. Nov.
Die Könige der skandinavischen
Reiche, deren Ministerpräsidenten
und 5labinettsmitalicdcr sind hier
heute zu einer hochwichtigen Konfe
renz zusammengetreten. Die u.
kunftspolitik Norwegens, Schwedens
und Dänemarks steht in dieser Kon
fmnz auf dem Spiele. Zu Beginn
des Krieges kamen die fitei genann
ten Reiche darin überein, wäbrend
der Dauer desselben sich strikter Neu
tralität zu befleißigen. Es wurde
damals das Uebereinkommen getrof
fen, dass die skandinavischen Reiche
über alle aus dem Kriege entsteheu
den Fragen einig handeln würden.
Das von den Alliierten mit im
mer größerer Strenge durchgeführte
Embargo zusammen mit Amerikas
strikter Veschneidung der Vorräte hat
in den Ländern der drei Nationen
eine schlimme. Lage der Dingo ge
schaffen.
Deutschlands Kontrollierung der
Ostsee einerseits und Amerikas For
derung, daß den deutschen Verbün
detm keine Vorräte ziigesührt wer
den, andererseits, hat dieze drei 5!a
tionen in eine schmierige Lage ge
bracht. Hierzu kommt die in Nor
wegen herrschende , günstige Stirn
mung den Alliierten gegenüber, her
vorgerufen durch das Versenken sei
ner Schiffe ' durch deutsche Tauch,
boote, und der Verdacht der Alliier
ten, daß Schweden pro-deutsch ist,
wie aus den Enthüllungen der Lux
bürg Affaire hervorgeht.
Schweden hat, wie aus zuverläs
sigen Quellen verlautet, durch das
Durchlässen deutscher Mitteilungen
durch ihre diplomatischen Kanäle pro
fitiert.
Es wird gesagt, daß ein ziemlich
bedeutender Borrat von Weizen, der
in der Riga Gegend von den Deut
schen eingeheimst worden ist, nach
dem die Russen von dort vertrieben
waren, direkt nach Stockholm ge
schickt wurde. Die Konferenz hat
den Zweck, alle diese Unterströmung
der Gefühle zu beseitigen. So we
nigstens heißt es.
,,
wii y vi vvv im'i vvvitvil
Kriegsschauplätzen!
(Tnie translation Lied with the
postrnaster at Omaha, Neb., on Nov.
2. as raiuired by the act of Oct 6.
1917.)
Britische? Bericht.
Mit der britiscken Armee im
elde, 2$ Nov. Die Deutschen ent
korkten eine ungeheure Menge Gas
in ihrem Bestreben, den britischen
Halt an der Hindenburg Linie zu er
scküttern. Die dirt hinter den lri
tischen Linien befindliche Gegend
wurde in erstickende Gase eingehüllt,
aber die Gasbomben erwiesen sich für
den ftenid nicht erfolgreich. Zur Zeit
als diese Depesche abgeschickt wurde,
wurde die britische Linie angen
scheinlich westlich von Fontaine Notre
Dame verschoben; die Positionen im
Bourlon Gehölz aber halten trotz
aller desparater feindlicher Anstren
gungen.
Italienischer Bericht.
Rom. 28. Nov. Offiziell wird
gemeldet, daß italienische Artillerie,
uiüerstützt von italienischen Bomben
Aeroplanen, auf die hinter der feind
lichen Linie konzentrierten Kolonnen
ein gewaltiges Feuer eröffnete. Bon
besonderer Heftigkeit war das Ar.
tilleriefeuer auf der Asiago Hoch
fläche, bei Primoland Bazon, Eol
dellaberretta und am mittleren
Piave.
- Deutscher Bericht.
Berlin, über London. 23. Nov.
Offiziell wird der teinporäre Ver
lilst" der Zone von Bourlon bis
Fontaine Notre Dame bei Beschrei.
bung der Gefechte um Cambrai ge
meldet. 4
Zwischen Bourlon und Fontaine
Notre Dame drang der Feind in
unsere Verteidigungsstellungen ein,"
sagte der Bericht, und die Zone
von Bourlon und Fontaine ist tem
porär verloren.
Bei Fontaine und Bourlon wur
Deutschland einem
wasfenstillstand
nicht abgeneigt!
Petrograd. 23. Nov. Es wird
hier bekannt gemacht, daß der Bob
sheviki Oberbefehlshaber der rufst,
schen Truppen im deutschen Lager
eingetroffen ist und daß der Ober
besehlöhaber der deutschen Truppen
,hm gesagt habe, Deutschland sei so
sortigen Verhandlungen betreffs Ab.
schließiing eines Waffensliliiiandes an
allen fronten nicht bgeneigt.
auch die registrierten Bonds sind da
mit eingeschlossen. Die Bankbeauiten
ersuchen Jeden, rechtzeitig vorzi,.
sprachen, da die Arbeit wohl viel
8eit in Anspruch nehmen wird.
Italienische Krise vorüber.
(True translation Kled with the
pofitrnaster at Omaha, Neb., on Nov.
28, ns required by the act of Oct. 0.
1917.)
London, 23. Nov. Die italieni
sche Kxifis ist vorüber," erklärte Ge
neral B. Maurice. Direktor der Ope
rationen, in seinein Wöckeutlichen In.
tervu.lv an die United Preß.
Der Kredit dafür kommt den Jta
licnern allein zu."
Ans Council Bluffs.
Advokat I. N. Flickingcr gestorben-
Am Montag starb der bekannte
Advokat I. N. Flickingcr in seiner
Wohnung in 916 Vierte Avenuc im
Alter von 63 Jahren. Er wohnte
seit 32 Jahren in der Stadt und
hatte eine große Praris als Advo
kat. Er wird überlebt von der Witwe
und drei Töchter. Die Beerdigung
wird stattfinden, sobald zwei der
Töchter, die verreist sind, nach Haufe
kommen.
Zum Besten der St. Johannes Ge
meinde.
Die Frauen der St. Johannes Ge
meinde geben ain Salnstag ein
Supper, verbunden mit einem Ba
sar, in der dänischen Halle zuni Ve
iten der Kirche, worauf wir alle
Deutsche der Stadt aufinerksam ma.
ß. s::x- su L.t. v:- f. f.- .
vlrT ' uwl V chen. Da der Frauenvcrein dast'ir be
lichtet waren, von unleren Gegen. , ,,-f (in.v .u fcz-
nrf&fi f, .inh . "iMIiiuji I!
IX
Angeles,- V. Bcaver,
br., F. W. Suggitt. Bu-
i r
trr ZK Bes-nards Gemeinde
in Beii an.
c,'.!'d ir.rd i;n Voß Gebau
.r d.r Stadthalle in Ben
kz d'r St. Bernards-
werden, der am
tt
A
1 und Freitag fortgeictzt
' : che und kostbare
,' cn jedem Abend ver
" ' : i .-:n Schluss wird
' c' 1 eine Victor
' ' i &ctü von $100
Sparkampagne in Angriff geuom
men.
Vertreter fast aller Counties des
Staates fanden sich zu der Nebras'
kaer Kriegs-Sparkonferenz ein, die
gestern in den Räumlichkeiten des
Eommercial Elub stattfand. Die Te
legaten waren , die Vorsitzer von
Couiüy Komitccn, die vom Staats
direktor der jianipagne Ward M.
Burgeß ernannt worden tvaren.
Ncbraskas festgesetzter Anteil belauft
sich auf Z2l!,000)09 oder etwa 2V
auf den Kops der Bevölkerung.
Kriegs. Svarmarkcn aller Tenomina
tionen, die zusammen $523,000 be
tragen, sind beim Omaha-Zwcig der
Blindcs-Rcservc-Bank bereits einge
laufen. Die Telegaten wnrdm auf
der Vormittagssitzung vom Bürger
meister Tahlman begrüßt, während
W. M. Burgeß und Cha. E. Tuffie,
Mitglied des Staats-Ezekutivkomi.
tees sich über den Plan und die Me
thoden der Kampagne in ausführn
eher Weise verbreiteten. Auch Oberst
F- W. Fleining von Kansas City
hielt eine längere Ansprache. Es
wurden sodann die Komiteeoorsiyer
für die einzelnen Städte .von den
County Vorsitzern ernannt. Am
Abend wurde für die Delegaten im
Fontenclle Hotel ein Diner gegeben,
bei dem Rev. E. .v. Jenks, Obern
Grant, Major Mäher und W. F.
Gurlcy, sowie Bürgermeister Tahl
man kurze Ansprachen hielten.
attacken empfangen, welche den Feind
zurückwarfen. Wir nahmen die
Dörfer.
Westlich von Vourlon fielen Wo
gen von Tanks, die dem Angriff box
ausgingen, unter unserem Feuer zu
sannnen."
Berlin, über London. 28. Nov.
Nichts Neues" wurde in dein heu
tigcn offiziellen Bericht von der ta
Italischen Front gemeldet.
Untcisckrctär des schwedische Ans
wärtigen Amtes resigniert.
(True translation filed dth the
postrnaster at Omaha, Neb., on Nov.
28, as required by the act of üct.
1917.)
Stockholm. 28. Nov. Dr. West.
man, Untersekretar des Auswärtigen
Amtes, hat heute resigniert. West
man soll angeblich die Lurburg und
Cronhohn Mitteilungen für Teutsch,
land gehandhabt haben.
Bekennt sich der Teilnahme an 23
Morden schuldig.
New Jork, 28. Nov. Ralph Da
nielles, auch bekannt unter den Na
men Ralph, der Aarbier", hat ge
mäß den Angaben des Tisiriktsan.
walt Twann, bekannt daß er in 23
Morde, die von Vereinigungen, de
nen er angehört verübt wurden
impliziert sei. Tanielle wurde
von Reno, Nevada. vor zwei
Monaten zurückgebracht unter der
Anklage, einen Knaben in Brooklyn
ermordet zu haben. Die Angaben Da.
nielles bezogen sich auf Morde in
New Jork, Aonkers und Philadel
phia. Die Opfer wurden getötet,
weil sie Feinde der Banden, die sich
Sizilianer und Neapolitaner nmm
ten, waren.
bei solchen Gelegenheiten, herzurich
ten versteht, und der Basar stets viel
oes Jnteresianten bietet, honen wir,
daß das Unternehmen zum finan
ziellen Vorteil der Gemeinde der
laufen wird. Karten für den Supper
kosten 85 Cents die Person.
Von einer Lokomotive geschleift.
C. C. Tonaldson, 602 Erste Ave.,
wollte in seinem Automobil die Kreu
zung an der Great Western Bahn
und Vierte Straße passieren, als
eine Rangier Maschine seine Car er.
faßte und eine Strecke von 00 Fuß
weit schleppte. Die Lokomotive prallte
gegen den Kraftwagen und riß das
Vorderrad und einen anderen Teil
der Maschine ob. der Rest humpelte
mit der Lokomotive weiter. Herr
Donaldson entkam zum Glück ohne
Verletzung.
Fordere und erwarte wenig von
den Menschen; fordere und erwarte
Hiel von dir!.
John Panl Gruber z Grabe ge
tragen.
Heute früh fand von der St. Jo
sephs Kirche aus das Leichenbegäng.
nis des am Montag in seine Rest.
denz. 9011 Süd 14. Str., verstorbe
nen John Paul Gruber statt. An
seinem Grabe trauern seine Eltern,
Herr und Frau Joseph Gruber. vier
Schwestern. Frau Theresa Zweifel,
rn rtt . .1 o-
,rau 5. P. Pvuarv. ,frau xa- a.
Mehrn, Frau M. I. Hofselbuch, und
zwei Brüder, Fred und Henry Gru
ber, sämtlich in Omaha wohnhaft.
Aus Sarpy County!
Papillion, Neb. Der Lichtbilder
bortrag, der letzten Sonntagabend in
der Friedenökirche von Pastor K. F.
Schmidt über Luther und die Resor
mntion gehalten wurde, war gut be
sucht. Derselbe fand bei den Zuhä
rern vollen Beifall. Am nächsten
Sonntag, den 2. Dezember abends
halb 8 Uhr wird er nochmals gehal
ten werden. Diesmal aber in Kai's
Halle in Ehalco, Neb. Der Eintritt
ist frei für Jedermann. Alle sind
herzlich eingeladen. :
Die Herren Julius Eichner und
Ehas. Bauer von Gretna hatten letz,
ten Freitagabend dicht bei Gretna
eine Kollision mit ihren Auiomobi
len. Jn der Dunkelheit bemerkten
sie sich nicht als sie um eine Ecke
fuhren und stießen mit großer Wucht
zusammen'. Trotzdem die Ears beide
ziemlich beschädigt sind, wurde nie
rnand von den Jnsaßen verletzt.
F. W. C. A. Kriegßfond.
Bekanntlich hat die nationale Or
ganisation der christlichen Frauen
beschlossen, einen Kriegsfond von
drei Millionen Dollars durch frei
willige Beiträge aufzubringen. Die
Sammlung von Geldern zu diesem
Zweck sollte schon früher stattfinden
und dürfte die Eintreibung von Gel
dcrn wohl nicht vor dem Tankia.
gungstag begonnen werden. Alle
nötigen Vorbereitungen m diesem
Zweck werden dann im 0. Kongreß-
Abtritt woyt vouenoet jeni.
Einschränkung der Beleuchtung.
Alle Reklameschilder und elektri
sche Beleuchtung, die bisher zur spä
ten MiUernachtcitunde die Geschäfts
frroßcn der Stadt hell erleuchteten,
loerden von fetzt ab um 11 Uhr dun
kel fein, da die Beleuchtungsgcsell
schaft Order erhalten hat, an Ltohlen
zu sparen.
Erweiterung des Tefense Eonncil-
Jn einer Versammlung, welche
dieser Tage im Grand Hotel statt
fand, wurden Schritte getan zu
Gunsten einer mehr systematischen
Organisation der Lcgue im County.
Ungefähr hundert Mann wohnten
de.' Versammlung bei. Ein Karten
system dürfte in der nächsten Zeit
zur Anwendung kommen, uin die
Loyalität der Bürger festzustellen.
Jedes Township soll in dem Xcfcr.se
Council vertreten sein. Jedes Town
sbip soll sich selbst organisieren und
nicht mehr als 15 Mitglieder haben.
5lrikgss,cuer onf persönliches Eigentum-
Bundcsrichtcr Walter I. Smith
hat auf Wunsch verschiedener Bür
gor eine Gesetzcsvorlage ausgearbei
tot zur Besteuerung von persönlichem
Eigentum für Kriegszwecke. Die
Vorlage wurde von dem Rat der Na
tionalen Verteidigung gutgeheißen
und soll die Vorlage in der kommen,
den Sitzung des Kongresses cinge.
reicht erden.
Liberty Bonds zur Ablieferung
bereit.
Die Erste National Bank erhielt
diese Woche ihr Ouota von Liberty
Bonds der ersten Anleihe. Alle Per
fönen, die darauf subskribiert haben,
lönnen ihre Bonös Zefort erhalte
Die Hetze wird gefährlich.
Wir find gezwungen zu erklären,
daß die Hetze gegen die Zeitungen in
deutscher Sprache mit jedem Tage zu-
nimmt. Wir haben der. Sache wenig
Beachtung geschenkt, doch erhielten
wir dieser Tage den Besuch eines
Geschäftsmannes, der. uns die Mit
teilung machte, daß er seine An.
zeige aus der deutschen Zeitung neh.
icn niüsse, nicht weil die Anzeige
von keinem Wert sei, sondern weil es
eine deiüschc Zeitung sei. Einem hie
sigen Geschäftsmann hat man ge
droht weil er große Anzeigen in den
deutschen Zeitungen erläßt und dabei
seine Rechnung findet. Unsere Leser
könnten uns in der Sache viel nützen,
wenn sie bei Einkäufen auf die Freie
Presse hinweisen. Eine Empfehlung
von feiten der Kunden würde sich
für uns sehr vorteilhaft erweisen.
Aus St. Joseph, Mo.!
Letzten Montag nachmittag wurde
der Farmer John A. Redman, der
zwei Meilen 'nördlich von Maysville,
Mo., wohnt, bei der Arbeit auf dem
Felde von zwei Männern angehalten,
welche sein Geld verlangten. Er hat
te nur 98 Cents in seinem Velike
und in ihrer Entrüstung schlugen sie
ihn nieder und traten ihn mit den
öiißen. Sie verlangten von ihm,
dast . er eine Aankanweiiima rrnn
$500 ausstellt, unh er verweigerte
iyr verlangen. Als er anscheinend
bewußtlos niedersank, flüchteten sei
ne Angreifer in einem Automobil,
woiin ein dritter Spießgeselle ac.
wartet hat!?. Nedman wusch sich in
einein nahen Bade das Blut voni
Gesicht und in seinem Automobil
verfolgte er die Banditen, welche sich
in der Richtung nach Fairvort ge
flüchtet hatten. Auf dem Wege te
lephonierte er nach Fairport und
hatten dortige Bürger die Räuber
gestellt. Sie leugneten die Tat und
wurden nach dem Countygcfängnis
in Maysville gebracht. Jn ihrem
Automobil wurde ein Vorrat von
Bier und Whiskey gefunden und wa
ren die Banditen unter dem Einfliiß
genossener Getränke. Sie gaben ihre
Namen an Holkridge von Bctha
ny. Baden von Des Meines und
McGrew wn Pattcnöburg. Red
man ist 52 Jahre alt und ein begü
terter Farmer und Viehzüchter.
' AbenduntcrhKltlmg des Musckvcrems! ,
Zu der am Sonntag, den 2. Dezember, stattfindenden musikalischen
Abcndunterhaltung des. Omaha Musikvereins ist folgendes gediegenes
Programm aufgestellt worden:
1. Glückauf! Kärntner Knappcnmarsch Ksschat
Gemischter Chor mit Pianobeglcitung.
2. America Song for Tenor Solo.
Mr. Clinton Miller.
3. Morgenlicd Holländer
Damcnchor mit Pianobcgleitiing. .
4. a) Ehant Sans Parolcs .TschcikoWik,,
b) Fnncral March of Marionette
e) Barcarolg 0 Bord d' nn Ruisseau - .?or&cffrc
d) Selcctcd ,,
Trio für Violine. Cclla und Piano.
Mrs. Ernst Reese. Miß Mabel Vaustian und Miß Ruth Flyn.
5. Hymne an die Musik v. - -. .Bcrst.'t
Männerckior mit Pianobcaleitung.
6. Terzett aus der Oper: Das Nachtlager in Grnnda Krcniicr
Fräulein Elsa Reese. Sopran. Herr Carl Stengel, Tenor.
Herr Alsred Conrad, Bariton.
7. Mütterlcins Märchen Lehnrrt
Konzert.Walzcr für gemischten Chor mit Pianobegleitung.
?
Ein Wort an unsere Leser!
In dieser ernsten Zeit sollte jeder,
welcher der deutschen Sprache mächtig
ist, auf die Tägliche Gmaha Tribune
abonnieren, um über die neuesten Tages,
creignisse in unparteiischer Weise unter
richtet zu werden.
Die Tägliche Gmaha Tribüne enthält
den unverkürzten Nachrichtendienst der
United Preß.
Machen Sie Ihre Freunde und Ve
kannten auf die tonangebende, deutsch
sprachige Zeitung im Westen Amerikas
aufmerksam.
Bestellen Sie die Tägliche Gmaha
Tribüne direkt von ihrem Träger oder
telephonieren Sie
Tyler o40
Abonnements-preis:
Tägliche Omaha Tribüne, durch Träger ins Haus geliefert,
10 Cents die Woche.
Tägliche Omaha Tribüne, durch b;c Vrt, rcr I'zr ?5 hl
Lorausbezahlung.
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Wenn Sie Zimmer oder Häuser vermiethen
oder Farmen verkaufen wollen, dann be
nutzen Sie die Anzeigen.Spaltcn der
"Täglichen Omaiia Tribüne"
Anzeigen können durch die Post oder tclepho.
nisch übermittelt werden ?
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