Der Vundeszensus zeigt, jöj im Vcrljiilriris mcchc Deutsche ihr eigenes heim besitzen, aU Angehörige rinderet Na. Honen. . See deshalb Gnmdstücke, Häuser, Laden irnd Farmen zu verkaufen hat, sollte dies in der Tribüne anzeigen. C fj$ ff flölffl I pfilfi clj) 1 li j fKtKil r (fl'frr j !V f Kt it 1 lil 1 's jj i'aJ' 1 X yfayity: Wetterberschk. Für Omaha und Umgebung: 2ihirn beuis abeud und Mittwoch, lein hvjeiitlichec Xcm deraturwechsel. , Für NebmSka: Schön iiente' abend und Mittwoch, kein wesentlicher , Tencherakirivechsel. Für Iowa: Schön heuteabend u. Mittwoch, kein wesentlicher Tenlperaturwechsel. 34. Jahrgang. Omaha, Neb., Dienstag, den 20. November 1917. 1. Ausgabo.-8 Seiten.-No. 216. "fck t d 9 Ji9 fittitcttcnüniicn Stalic kaum lj alten! Der VorstoZz der Oesterreicher aus dem Norden dürfte sie angeblich zum Unfgeben der FluZzlinie zwingen. Keine Entscheidung des Krieges vor 1919! Kongresimnnn Mcl?orm!ck glanbt, rrst dann kann Amerika ent scheidend ins Gewicht fallen Venedig und Treviso mutzten geräumt werden! (True translation siled with the postmar.ter at Omaha, Neb., on Nov. 20, as required by the et o Oct. 6, 1917.) (True translation siled with the postmaster at Omaha, Neb., on Nov. - 20, as required by the act of Oct. 6, 1317.) London. 20. Nov. (Von Webb Miller, Korrespondent der United Presz.) Hier eingetroffene zensierte Depeschen ans dem italienischen Hauptquartier deuten die Möglich. Irit an, das; die Piave Flufz Linie auiaeaeben werden muk, um Vor dereitungen zur Wiederausnahiue der Offensive zu treffen. Ein solcher Rückzug würde den Verlust von Ve nedig und Treviso im Gefolge haben. - Bisher, hat die Piave Linie den Angriffen der Oesterreicher Stand .gehalten.' Die einzigen Gewinne, welche die feindlichen Kerntruppen bis jetzt zu machen imstande waren. tjc&en sie auf dem nördlichen oder linken Flügel im Gebirge zu ver zeichnen. Die Flußlinie selbst hat allen bisherigen Angriffen getrotzt. Angreifer ändern Taktik. Mit der italienischen Armee, 20. Nov. An dem Piave Fluß am wei. teren' Vordringen verhindert, haben die Oesterreicher und Teutschen heute ihre Taktik geändert. Von jetzt ab beabsichtigt der Feind, einen gewal. iigen Tmck auf gewisse Stellen in . icr italienischen Linie auszuüben, an. !tatt wie bisher auf der ganzen 50 Meilen langen Linie unausgesetzt Srmf los zu häinmern. . Späher-Aeroplane berichten heute über einen gewaltigen und anhal ierden Zug von feindlichen Verstär langen, die bereits an gewissen -m'kten tun er der teutomMien Xu . ' . ...... sjAMoi. iltt CUIUUIU lll UIU. siujiucit; uvui- fchr Feldgeschütze werden in Position gebracht und haben in den 5tampf eingegriffen. Tiefer neuen Strategie der kon zentrierten Angriffe ist der geringe Erfolg der österreichischen Armeen miter General Krovatin in der kri tischen Ecke der Piave Linie bei Ouera zuzuschreiben. Tort wurde die italienische Linie infolge des nu. nu'rischen feindlichen Uebergewichis etwas zurückgepreszt. Der italienische Generalstab hat Schritte getan, die sen neuen Feldzugöplan des Feindes zunichte zu machen. - Angriffe im Norden. London, 20. Nov. Während die Italiener sich anl Mittel, und Un terlauf des Piave gegen die feindli chen Angriffe behaupten und einen Teil der feindlichen Truppen, die den Piave kreuzten, durch Gegenangriffe zurückgetrieben haben, versucht der Feind, mit starken Streitmassen von: Norden aus die Truppen des Ge neral Tiaz zurückzudrängen, die Ua lienische Linie zu durchbrechen und einen Rückzug in ivesrlicher Richtung von Vidor bis zum Aoriatischen Meer zu erzwingen. Bei diesen Versuchen ist es den Einfallstruppen gelungen, mehrere für ihn vorteilhaft gelegene Punkte, besonders die Törser Ouera -d Monte Eonielle, zu nehmen und Italiener gezwungen, ihre stark festigte Stellung auf dem Monte inba, beinahe das letzte Bollwerk, S ches den Weg nach dem. nördlichen fnb der venetischen Evenc verlegt. iiszugeben. Tiefe Eroberungen werden von Vtm deutschen ttriegsamt gemeldet: es wurde jedoch schon vorher in Rom zugegeben, das; der Feind in jener Gegend mit zahlreichen Streitkrästen angreist; unter den letzteren befinden sich ohne Zweifel Verstärkungen, von welchen tnern wußte, daß sie eiligst nach dem Süden dirigiert wurden. Die Teutschen melden ferner, daß sie in diesen. Gesechten 1100 Gefan gene gemacht haben. Bischer berlau tet noch nichts über das Eintreffen britischer und französischer Verstar langen zwecks Unterstützung der Jta üener. Tie ersten Anzeichen, dafz die Ita. liemr möglicherweise gezunuigen sein werden, die Picwe Flufz Linie auf zugeben, gehen aus den jüngsten Nachrichten von igr Tckilachtsront her. Kor: in denselben heißt es, dafz die Tmtschen. . die bisher gegen die. Truppen des Geizerats Tiaz nur 'ickte Feldgeschütze verwendet haben. jetzt die schwersten Haubitzen verwen den und Borbereitungen zu einem gewaltigen Angriff machen, ehe die Hilfstruppen der Alliierten in voller Stärke eintreffen können. Was ge ftern noch als der Höhepunkt des deutschen Angriffs galt, erscheint heu. te im Vergleich damit nur als Füh. ler, die gegnerische Stärke auszu. probieren. Sollte es den Teutschen gelingen, ihren Angriff int Verhältnis! zur Vergrößerung ihrer Geschütze, die sie nur unter großer Mühe über die zerstörten Wege und Brücken vor wärts gebracht haben, zu entwickeln, dann dürfte Tiaz gezwungen sein, sich zurückzuziehen und nicht nur den Piave sondern auch Venedig aufzuge. den. In den Ebenen sind während der letzten 21 Stunden keine weiteren Versuche gemacht worden, den Piave zu kreuzen, aber ' ein gewaltiger Druck der Teutschen in Verbindung mit einem entschlossenen Vorstoß vom Norden wird erwartet sobald die schwere Artillerie der Feinde einge. troffen ist. ' Deutschland scheint zur Ansicht gc langt zu sein, daß es an der Ost front weiter nichts zu befürchten ha be und hat weitere Mannschasten und Geschützte sowie Munition nach der italienischen Front befördert. Bencdig bleibt nnbcschiidigt. Rom. 20. Nov. (Von John L. Hearley, 5torresvondcnt der Mted Preß,) Papst Benedilt hat Deutsch land und Oesterreich das Versprechen abgenommen, Venedig nicht zu be schädigeil noch die ftunstschätzc fort zuschaffen, falls die Stadt geräumt wird. So wird heute ans authenti scher Onelle gemeldet. Während ganz Rom die Bestäti gung des Todes des Tichter-Fliegers Gabriele d'Annnnzio befürchtet, wur de heute die Nachricht bekannt, daß er vvii seinein (üjesäüvader beurlaubt worden war, um sich von den Sinnst, schätzen Venedigs zu verabschieden. Er ist nicht ans einer Erkundigung fahrt umgekommen. 1 Depeschen aus Venedig melden über qualvolle Scenen nachdem die Räumung der Stadt durch die Zivil bevölkerung vollständig geworden war. Jeder Mann in der Stadt zwischen 18 und 45 Jahren, der im stände ist, ein Gewehr zu tragen, hatte die Stadt bereits verlassen, um die teutonischen Horden bis zu den Landeögrenzen zurückzutreiben. Alle Frauen und .Ninder haben die Stadt verlassen. Ein paar alte Männer erklärten weinend, Venedig nicht den Rücken kehren zu wollen. Venedigs majestätische Lagunen und Kanäle liegen verlassen da: Paläste der Stadt aus anderen Tagen einstiger Große sind von Kunstschätzen geräumt. Tie Taubeil auf dem St, Markits Platz waren hungrig und sind zum ersten Maie vernachlässigt. Türken nd biricchen in Italien. Italienisches Hanptqnartier in Norditalien, Sonnlag den 18. Nov. Berichten zufolge hat fich 5laifer 5larl von Oesterreich besuchsweise in Görz und Udine ausgehalten, wäh rend König Ferdinand von Bulga rien durch lradioca und Paliuanoue hindurch gekommen ist. Tie Gnii soll von Udine. letztere Stadt früher das italienische Hairptquartier. be steht ans türkischen Soldaten, welche die Santa Maria Kirche als Kaserne benützen. Auf der Zitadelle Udines haben die feindlichen Truppen fünf Fahnen gehißt die deutsche, öfter rcichijchc, bulgarische, türkische und griechische. Letztere Fahne repräsen tiert die griechische Division, welche bei Kavala und Fort Rnpel zu den Bulgaren überging und die, wie Be richte melden, an der italienischen Front operieren. Ein Rothschild gefallen. -London, 19. Nov. Wie heute hier berichtet loird, ist Major Evelyn von Rothschild, ein Sohn von Leo Pold von Rothschild aus der besann, teil Bankierfamilie, in Palesuna sei nen Wunden erlegen. (True translation üled with the postrnaster at Omaha, Neb., on Nov. 20, as required by the act o Oct. 6, 1017.) Ehicago, 20. Nov. Der Jllinoi fer Kongreßabgeordnete Medill Mc Eorniick, welcher soeben von einem Besuche an den meisten der wichti gen Fronten auf den europäischen Schlachtfeldern zurückgekehrt ist, ver öffentlichte am Sonntag eine län gere Erklärung in Chicago, Jll,, in welcher er unter anderem folgendes sagt: Die Deutschen gewinnen den Krieg nicht, noch gewinnen wir ihn. Wie der Krieg heräe steht, ist er auf dem toten Punkt angelangt, und wir können uns aus ihm nicht zurück ziehen, erstens wegen des Zusam menbrnchs Rußlands und zweitens wegen der Unbcreitschaft der Wer Staaten. Nirgends in Europa habe ich einen Militär oder einen im öst fentlichen Leben stehenden Mann ge troffen, der die Ansicht vertrat, daß eine militärische Entscheidung vor 1919 herbeigeführt werden kann, weil die Ver. Staaten erst dann in der Lage sein lvcrdcn, in wirksamer Weise den Eindruck zu verstärken, der ans die Mittelmächte ausgeübt wird. Es ist möglich, daß wirtschaft, liche Verhältnisse oder politische Er eignisse in Deutschland schon vor dieser Zeit den Frieden herbeifüh rcn werden, doch, obgleich Deutsch land in steigendem Maße mehr zu leiden hat als seine westlichen Feinde, scheinen seine autokratische Maschine und seine loissenschaftlichen Hilfst quellen völlig auszureichen, um es weitere zwei Winter zusammenzu halten. Praktisch besteht nicht die ge ringstc Hoffnung, daß Rußland in irgend einer merklichen Weise wäh rend des Jahres 1918 den Alliier ten von Nutzen sein kann Vo,t höchst vertrauenswürdigen Personen horte ich herzbrechende Erzählungen von Nußlands Untüchtigkeit, Korruption, Sengen und Morden, Nußland ist derartig zerrüttet, das; es nicht Krieg führen kann. Zum Glück aller Wahrscheinlichkeit wenigstens ist Rußland nicht imstande, Frieden zu schließen. Die italienische Situation. Bezüglich der italienischen Lage sagte Herr McCormick: Da die deutsche oberste Heeres lcitung alle Mittelmächte vom Bos porus bis zur Ostsee kontrolliert, handeln diese mit größerer Energie, Einigkeit und Fähigkeit als ihre Feinde. Auf diese Weise waren sie imstande, eine anscheinend erfolg, reiche Offensive gegen Italien durch zuführen. Wenn das deutsche Ober, konunando auch auf einen wirklichen militärischen Erfolg hoffte, sicherlich erwartete es nicht, daß es dies er reichen würde. Der wahre Zweck der politischen Invasion Vcnctiens war zum Teil der, eine großzügige Ca mouflage in die Wege zu leiten, um die deutschen Verluste vor Vcrdun bis Passchendacle, welche beständig zu nehmen, zu verheimlichen, und zum Teil anch, um eine Revolution in Italien anzuzetteln." Kanonen werden den 5tr!cg ge winnen. Die Kernfrage dieses Krieges wird nicht am Jsonzo, noch an der Piave, nicht an der Maas, noch am Rhein, sondern in Washington und durch die Schlote Amerikas gelöst werden. Wir können nicht hoffen, im nächsten Jahr eine gewaltige Armee in Frankreich zu haben, doch Amc. rika, dessen Schlote mehr Stahl schmelzen können als die ganz Euro pas zusaimnengenommen, köniien die 5kanocn liefern 25,000 Kanonen. Ich sage ehrfurchtsvoll, jedoch tief sten, Ernst, daß, wenn wir diesen Beitrag zu dieseiii Siege stellen, wenn wir Kanonen machen wollen, um Menschenleben zu schonen, wir engeres Zusammenarbeiten haben müssen, als es jetzt der Fall ist. Wir müssen alle unsere Energie auf wenden, um diese gewaltigen indu striellen Leistungen zur richtigen Zeit zu balliühren es würde nunlos sein, wenn wir bereit sind aber zu spät." Beruft Euch be! Einkäufen auf die Tribüne". finden Boinbc in Ilnifuriiisabrik. New ?)ork, 20. Nov. Hier wur de letzte Nack,t in einenl eljstöckigein Gebäude an der westlichen 25. Str., in den: iiber l,00u Frauen Nacht, arbeit verrichten, im Personenaufzug eine Bombe gefunden, die ein be deutendes Ouautum Tyiiaiiiit ent hielt. Die Ziüldlckiulr dieser Hollen Die patriotische Versammlung! Im Auditorium fand Montag abend eine patriotische Kriegsver. samnilung statt, die stark besucht war. Eine Militärkapelle eröffnete das Programm juit patriotischen Musikvortragcn tifcb Er Senator Norris Broivn führte den Vorsitz. Er erinnerte darandaß vor 51 Iah. ren Abraham. Lincoln seine unver. gängliche GettysluKg Gedächtnisrede gehalten habe. Damals habe er Ei nigkcit des Volkes gefordert und die fes sei die Forderung des heutigen Tages. Student . Daniel O'Leary vom Crcighton College trug hier, auf Lincoln's Getchsburg Rede vor. Hierauf hielt Capt. Adams von der (ii. A. R. eine patriotische Rede. Sein Gedankengang war: Tie Ver. Staaten befinden sich im 5iricg. die Zeit für Argumentation ist vorbei. Tcr Präsident ist der Führer im jetzigen Kanipfe und 100 Millionen Amerikaner stehen binter ihm, im Kampfe, der fortgeführt wird, bis die autokratische Regierung Deutsch lands vom Erdboden verschwunden." Ein Doppelquartett smig hierauf mit Begeisterung die Marseillaise" und dann hielt Bischof Stunz von der Mcthodistenkirchc eine kurze An spruchc, in welcher er sagte, daß er von deutscher Abstammung, aber nichts anderes als Amerikaner fei. Er trat der Ansicht entgegen, .daß Frankreich die Tcinokratic an Ame rika gegeben, sondern, daß das Ge. gcnteil der Fall sei. Von Amerika aus habe der demokratische Sieges, lauf um die Welt angetreten, den er mit diesem Kriege beschließen werde. Ex-Senator Lafayctte Joung aus Des Moines, Redakteur des Capi. tal" war der Hauptredner 'und wir Niüssen bedauern, daß er sich in sei ner Ansprache nicht an die Worte des Präsidenten Wilson gehalten, der erklärt, daß wir nur Krieg mit der deutschen Regierung und nicht mit dem deutschen Volke führten. Aoung geht in seinen Angriffen so weit, daß sie bei denkenden Menschen jeglichen Eindruck verlieren. Seine Rede war eine Art humoristischer Monolog über seine Erlebiusse während des Krieges. Er hat damit die Masse ganz gut unterhalten. Seine un wahren Angriffe auf die deutsch, sprachige Presse dieses Landes seien ihm verziehen, nicht aber seine schmäbvolle Beschimpsnnz des deut schon Volkes. Nach ihm sprach Leutnant E. T. McNalln von Fort Crook, der, wie er sagte, demnächst nach Frankreich in den Krieg ziehen wird. Er danke Omaha für alles, was es hinsichtlich der Freiheitsanlcihe,' des Roten Kreuzes usw. getan und hoffe, daß es in diesem patriotischen Werke ver harre. Herr Vaclav Bnresh verlas hier eine Resolution der Vcr." Böhmischen Vereinigungen, worin der Krieg als ein Kampf um die Menschenrechto er klärt und die Forderung gestellt wird, daß jeder Verräter im Lande stmidrechtlich erschossen wird. Kapt. Moßman vom 7. Regiment reichte eine Resolution ein, worin dem Präsidenten der Ver. Staaten die Loyalität und Unterstützung der Versammelten ansgedrückt wird. Die se Beschlüsse kamen zur Annahme und wurden nach Washington tele phoniert. Advokat Tom Murraii reichte ei nen Antrag ein, ivonach die Regenten der Staatouniversität von Nebraska aufgefordert werden, Herrn Frank L. Hnller. der prodeutscher Gesin nilng bezichtigt wird, ans dem Amte zu entfernen. 'Auch dieser Antrag kam zur Annahme. Durch irgend ein Mißverständnis kanr Advokat William Stcrnbcrg nicht zu Wort. Er hatte die Auf gäbe, im Namen des Omaba Platt deutschen Vereins anzukündigen, daß dieser das Teutsche Haus der Bun desregierung siir die Dauer des Krieges als Hospital anbiete. Nun dieses Angebot wurde bereits in der Presse gemacht und die Versamm lung hätte es doch nicht annehmen sönnen. Tcr Verein wird es der ge eigneten Bundesbehörde unterbreiten müssen. Mit dem Absingen der National lwiune kam die Versammlung zum Abschluß. Uriegserklärung an westerreich möglich! Man befürchtet, dafz nnter jehsgen Bcrhältnissen Oesterreichcr spio niercy können. (True translation filed with the postmaster at Omaha, Neb., on Nov. 20, as required by the act of Oct. 6, 1917.) Washington, 20, Nov. Dnrch die Proklamation des Präsidenten Wil son betreffs der Ausländer wnrde die Möglichkeit einer Kriegser klärung der Ver. Staaten an Oe Erreich, nachdem der Kongreß wie derum zusammentritt, wieder eröffnet- Solch ein Schritt wurde von vie. len als wichtig angesehen. venn die Nation deutschen Spionen das Handwerk legen will. Wie die Dinge jetzt liegen, brauchen nur Deutsche zu registrieren und nur ihnen ist der. boten, sich in die verbotenen Zonen an den Wasserfronten und ähnlichen zu begeben. Oesterreicher sind unter den schliminsten Gesetzesübertretern im Spionieren und Jntriguieren gewe. sen. Um durchgreifend Störungen Abbruch zu tun, raten viele dieser Regierung,. Krieg gegen Oesterreich zu erklären! Die Möglichkeit, daß es den ersten Schritt unternehnlen wer. de wegen der Anwesenheit amer. Hilse in Italien, wird ebenfalls vor. ausgesehen. Der Grund, weshalb eine Kriegs erklärung an Oesterreich vermieden wurde, ist ein diplomatisches Ge heimnis. Das Staatsdepartement beantwortet alle diesbezüglichen Fra gen mit: wir können das nicht bis kutieren." Die Theorie ist, das; Oesterreich, erschlaffend, einen Sepa. ratfrieden nachsuchen wird und daß deshalb diese Regierung die Frie densforinen mit ihm aufrecht erhal ten will. Die Proklaniation des Präsiden ten, die von den deutscheu Unterta nen Registrierung verlangt, sie auS dein Distrikt voil Colunrbia und der Panama Kanalzone vertreibt, und um Kriegseigentum Sperrzonen er. richtet, eröffnet den Weg zur Fort schaffung vieler Spione. Aber die Beamtei: sagten, daß es nichts gebe, das diese Leute daran hindert, ihre Arbeiten an die Oesterreicher zil über tragen. Militärpersonen glauben an Kriegsrecht für Sperrzonen , lind summarische Bestrafung mehrerer Spione als ein abschreckendes Bei spiel. Viele Ausländer, die sich mit Spionage beschäftigen, werden wahr scheinlich dein Glück vertrauen und nicht registrieren. Aber die Regierung schlägt tatkräftige Zusammenrottung aller Verdächtigen bor und Jnter nierungslager erwarten diejenigen, welche zu entschlüpfen versuchen. Amerikaner stoßen auf deutsche Patrouille! Ein Amerikaner bleibt ans Felde der Ehre. dem (True translation Lied with the postmaster at Omaha, Neb., on Nov. 20, as required by the act of Oct. 6, 1917.) Mit der Amer. Armee in Frank reich, 20. Nov. Es Hat wiedermii einen weiteren Zusammenstoß zwi schen Amerikanern und deutschen Pa trouillen in No Mans Land" ge geben. Volle Einzelheiten sind bis her nicht bekannt, außer daß ein ainerikanischer Soldat getötet wnrde. Amerikanische Patrouillen sind in den letzten zwei Nächten sehr tätig gewesen. Eine davon begegnete einer deutschen Patrouille uahe bei den deiitschen Linien. Das Fener an die ser war heiß, aber kurz. Man glaubt, daß deutsche Verluste sich er eignet haben, aber diese können nicht kestgestellt werden. Artilleriefener in diesem Abschnitt wird mit größerer Aktivität fortgesetzt. Großfürst Ricollls der GildflWe! auf wiener Depeschen zufolge hat er von General Ualeöine den Oberbefehl über die Uosaken erhalten; soll Regent werden. Hunger dürfte in Nufzland die Nutze herstellen! (True translation siled with the postmaster at Omaha, Neb., on Nov. 20, as required by the act o Oct. 6, 1917.) Paris, 20. Nov. Großfürst Ni cholas Nikolajewitsch ist zum Be fehlshaber der Kosaken des (Generals Kaledine gemacht worden in Ueber einstimmung mit einem Plan, die Monarchie in Rußland wieder herzu stellen. So lautet eine Depesche von Wieii über Genf, welche heute in der La Information veröffentlicht wird. Der Großfürst, so wird gesagt, ist in dem Hauptquartier Kaledines zil Kharkoff eingetroffen und hat diesem seine Dienste angeboten. Der Gene ral hat dem Großfürsten das Kom mando über die Kosaken gegeben, ihm versprochen, die Monarchie wie der herzustellen und ihn zum Regen ten einzusetzen." So lauten die Nach, richten aus Wien. Großfürst Nicho las ist ein Vetter des früheren Za ren. von welchem er zum Ober befehlshaber der russischen Armeen ernannt wiirde. Er hält strenge auf Diszipliil und ist als einer der bril lantesten Kavallerieführcr Europas bekannt. Er wurde am 8. Septem ber 1915 seines 5loinmandos entho. ben und zum Vizekönig von Kauka. ficn ernannt. Es heißt, daß er ain 2. Juni 1917 nach einer royalisti. schen Revolte in Tiflis verhaftet wor den war. Kerenskv an der Spike von Truppen. Petrograd, Montag, 19. Nov. (Bulletin.) Berichten zufolge be findet ich 5!erensky iil Luga mit zwei ihm treu gebliebenen ArmcecorpZ. Die Nachricht ist nicht bestätigt. Nach der Niederlage seiner Truppen ' bei Gatschina sah sich Kerensky von sei. nen Streitkrästen verlassen. Man versuchte, ihn zu überreden, sich der Verschwörer vor dem Bundesgericht! Eröffnung der Berhandlnngcn gegen 42 Teutsche und Jndier wegen Verschwörung. Maschine war von ruchloser Hand Ivobl angebrannt worden, ging jedoch aus, ehe sie den Erplosivstoff erreich te. Wie Beamte des Geheimdienstes berichten, befinden sich im fünften und scäjstcn Stockiverk des Gebäudes ausgedehnte Schneiderwerkstätten, die sich mit der Herstellung von Unisor inen für die Ärmec und Marine be schäftigen. Eine Peinliche Untersu chung wurde sojort eingeleitet. Ans dem Lehrfach. Washington, 20. Nov. Der Ge-ncral-Prosoß wird gegenwärtig mit Ersuchen bestürmt, eine Bestimmung zu erlassen, nach der es gewesenen Lehrerinnen, die durch ihre Verhei ratung ihre Stelle verloren haben, gestattet werden soll, sich wieder um solche Stellungen zu bewerben. Er verwies die Gesuche an dje einzelnen Schulräte zur Entscheidung. In ge wissen Städten unseres Landes ist es solche Frauen gestattet, derartige Stellen einzunehmen, falls der Mann in den Kriegsdienst berufen wird. i während andere Gemeinden die Ein- siellillig verheirateter Frauen verbie ten und hierdurch dem Gatten einer gewesenen Lehrerin Gelegenheit ge ben, sich wegen der Abhängigkeit sei. ner Frail von seinem täglichen Ver- dienst vom Militärdienst befreien zu laliau ., (True translation siled with the postmaster at Omaha. Neb., on Nov. 20, as required by the act of Oct. 6, 1917.) San Francisco, 20. Nov. Die wichtigste Verschwörnngs VerHand, lung in diesem Lande . seit Kriegs beginn wurde Heute von Bundesrich ter Van Fleet eröffnet, als Zweiund vierzig Derüsche, Jndier und deren Freunde vorgeführt wurden, um sich gegen eine Anklage, eine Revolution in Indien geplant zu haben, zu ver teidigen. In der ursprünglichen Bundesauklngeschrüt werden 98 Per soncn genannt, doch sind bis jetzt nur 42 derselben verhaftet. Franz Bopp, der frühere bicsigc deutsche Generalkonsul, der gewesene Vize-,Konsul Eckkart von Shaak, Leutnant Varon Wilhelm von Brinck nian, der frühere Militärattache des Konsulates, und Rain Chandra, ein indischer Redakteur, werden als Füh rer der Bewegung bezeichnet, die einerseits den englischen Einfluß in Indien fchivächen sollte und anderer seits die Entsendung großer Trup pxnkörper von Seiten Englands be dingen würde, was für Deutschland natürlich von großem Nutzen fein würde. Nach dem Bericht des Bundesan waltcs Preston wnrde die Verschwö rung vom deutschen auswärtigen Amte aus geleitet, welches auch die nötigen Gelder zur Verfügung stell te, um dem Anschlag zum Erfolg zu verhelfen. Amerikanische Beamte des Geheimdienstes deckten die Verschivö rung auf und lieferten das Beweis material, auf das fich die Anklage stützt. Außer den bereits genannten Per sonen befinden fich noch nachstehende proiniiicnte Männer unter den An geklagten: Robert Eappelle, Agent des Norddeutschen Lloizd: Leopold Michaelis, Großhändler: Georg Rcc dick, frübercr deutscher Konsul in Honolulu: Alfred von Zimmermann, früherer deutscher Auslandsiuinistcr: Franz von Papen, früherer deutscher Militärattache: Wolf , von Igel. Hans Taufcher und verschiedene Rechtsanwälte. Großhändler, Makler und indische Agitatoren, Bolsheviki Regierung zu übergeben, während man aber die Wache für ihn aussuchte, flüchtete er als Matrose verkleidet. Das 5lomitce für die Net tung der Revolution steht den Bal shcviki feindlich gegenüber und hat gegen den Befehl, Kcrenski) zu ver. haften, protestiert. Luga liegt an der Petrograd-Pskoff Babn, etwa 0 Meilen südlich von Gatschina. Hungersnot droht Rußland. London. 2. Nov. Die Nach, rnngsmittclfrage in Nußland prcf. siert heute mehr als diejenige der Revolution und der Gegenrevolution und zwar nicht nur, in Petragrad und Moskau, fondern auch an der Front. So lauten Telegramme aus Pctro .ra!, Moskau und Odessa. Da? Gespenst des Hungers ist stärker, als die Kraft der Armeen und dürfte eher als die letzteren die Ruhe wieder herstellen. In manchen Plätzen ha ben sich die Bolsheviki und ' ' Bur geoise, die Pacifistcu und Mililärka. detten, die, Anhänger Kerenskys und Lenincs vereinigt, um den gemein samcn Feind, den Hunger, zu be kämpfen. Angesichts des ZufaiNlnen bruchs der Transportfacilitäten und der Zerstörung der Lagerhäuser er scheint eiiuz Katastrophe unausbleib lies). .. . Der politischen Sachlage nach zu urteilen scheinen die Bolsheviki über all siegreich zu sein. Ein Telegramm aus, Moskau besagt: Die Straßen kämpfe in der Stadt dauerten vom 7. bis zum 15. November und cu dcte mit einem vollständigen Siege der Bolsheviki. Die Pcrluste Miefen sich auf mehrere tausend Wann und der angerichtete Sachschaden ist groß. Alles ist jetzt ruhig, und die Ord nung ist wieder' hergestellt." Eine Odessa Depesche meldet über die Lage in Kiew: Nach einr Po riode schlimmer Ruhestörungen ist jetzt die Ordnung wieder hergestellt." Depeschen aus Petrograd besagen, daß Bolsheviki siegreich gewesen find; doch wird gesagt, es sei ersichtlich, daß eine Reaktion gegen die Bolshe viki eingetreten ist. Schadenfeuer auf Transportschiff! 200 Deutsche werden wegen Verleb und der nencn Proklamation des Präsidenten dcrhfrct. (Trug translation siled witü tks postmaster at Omaha, Neb., on Nov. 20, as required ky the act of Oct. 6, 1917.) Hobolen, N. A., 20. Nov. Auf dem Truppentrausportschiff Pasto res, das am früheren Werft der Bre mer Lloyd verankert ist, brach heute zu früher Morgenstunde ein Scha denfeuer aus, zu dessen Bekämpfung sämtliche Feuerwehren von Hoboken, sowie auch zwei Feuerschiffe von Manhattan abkommandiert wurden. Nach mehrstürudiger Arbeit wurde der Brand unterdrückt. Das Schiff sollte desinfiziert werden und war zu die seni Zwecke versiegelt. Bnndesbe amte sind der Ansicht, daß der Brand ans einen Unfall zurückzuführen ist. ; Das Feuer wurde bald darnach entdeckt, nachdem ungefähr 200 Deird. sche wegen Nichtbeachtung der Vor . ordnung des Präsidenten, die feind lichen Ausländern den Aufenthalt in nerhalb 100 Aard von Hafenanlageu, verbietet, verhaftet wurden. Unge fähr zwölf Stunden nach Erlaß obi ger Verfügung durchzogen Soldaten abteilungen die Safenanlagen, durch suchten Wirtschafteit und Logierhäu fer und hielten auch verdächtige Per sonen auf den Straßen an. Die Verhafteten wurden in Booten noch Elliö Island gebracht und dürfteir luahrfcheiulich bis Kriegsschlufz - nach einem füdlicheir Jnternierungslager gebracht werden. Verwandte und Freunde bestürmten bald nach Be kanmwerden der Verhaftung das Po lizeihauptguartier mit Anfragen, die. jedoch aus verschiedenen Gründen nicht beantwortet werden konnten. Hearsi kauft Boskourr Zeitung. Boston, 20. Nov. Ter Verkauf des.' Boston Advertisrr an Wm. Nmidolph Hecirst wurde gestern U iannt gegeben, -