V Seite 6-Täglichs Omalja Tribuns -Mittwoch', den 14. Noöembcr 1917. Aatanh vertreibt GeZZchtsfchönhsZt! Wflrrtfl fingrm tut N,,,, gc. !. inftrirt chöhktt. ftttn , l'Wa wndc tau, 1 ftrte Hw,behadw, tl er!. StEtiat sag man ?.i?nn. dch i ein, imawech? fcn3tiati, um Ihrn, awnh lok , iwrffjt, uSlichm ist ttlecht. i Ka. iv in, xc'.r T.at. KSsserlg 8i:gn, n.-ttbe fcfcst, Bntjrüi Haut mit Bfinitf und swd hohlSugs-,. tintft Nlickl!chtc,Kme m,s Mej, Hilt - t. , onh, vn lMarsiZall, Mich,. , di 'awSjaenflfie, lejualS taiitdtt ehuiiolnng . '.'';:-V.s f ' '' . - ' ., v x , . . ' - . i . -; , j ' v-y fit W Herr Pfnnft Ütttif-ffnfmrrtt d-iiw Srt)tlbmn9 cmitniiiMc, war ich inmift, tittg Hiiuu-;-.:r!li,n. f-rfimbett. Nachdem er Hunderle feiner Freun, de. NackSarn und cntSere tollslädig deUlc, ww Lbm l'fct eine freie vs,edmk frei ws Hau! senden. Sie erde gbersengi weröm. Slot absolule rlechtnung. Ci können sich daraus derlagen. Ibre Hirncii Mtn bell, die Na,'mll dk!iet, Ei brauchen m! mehr u titScn, rfitawrn tttS Zpuckcn. , Tiefe Hkimbehandlu iit eine der wichtigIK bnldeckungkn, da es Tst, i-'t, bafz v dn g?5n Pnsoucn Raiarrh haben !Hb g nu! wifien, wie schlimm b-HcIli ist. : Ei habm tont Ahnung, wie schnell derselbe Ihre 3n6eü zerött. Katarrh seine sossrt ach den ersten Vozeiche von Echm!, Hu - sie ttn keNemmlem Gefühl im gps I'c&nit delt wrden. Füllt akstelimden Ksuvon noch kut au? Hl sN tat an t te. Gin, 2377 Mam i t., Marwall. Mich und ine freie Probe underbare s'eimbehlmdiung wir Vfonen dillkomm ive!,rei, odm? y:i;fii4 fangen LhrcyellS zile,lliw!. Echrk'bl heitte noch. , ty r t t, kleker mwsn ist gut für ein ?ak?t tarn fömii' smbiurd (ainrrfi trenirnent frei et Post ugcwiwl, Scljt üttach Eure Ramm mio Sitre'ip in minfnerfe Sinie nt schickt an E. . taut, 2377 STiatn Ctt, Ciaif6ea, Mich, Ram R. ff, D, oder , &ttM kladt.... ......... kiaa!, ... 'MM M? . f9 iViyvnv 94. TaiZ et im mUkie. TZgüche Waiine 2:15: lesen Abeiw Villie iüeevech; Zisgle: Crüwkstern: Yark MYM und seine sckolti'che Lg und LNies: KM u UNS Mary Werner: rank :,: 2 Lon La: Sdwm Hsuse; Tr Srös, Ordheum Reüewoche, Pr! nlwli'iIicS der U. C, Siierung KriegSiierler HtniuieeS, llc bis 6Cc; abends. 1K 2x 6"iC lind s8rlfe: VkaV.nn a5eiie, llc: Me (aitfe GnmöiOg . und Lsnniaa) Llbenddorillimqen, llc, Sdc, ?c, 8c. Tree i,'e ichkeze die U. E. Kriegssieuerzl ei. iMR ch'Z ls5TFI7? tsrnssra SsMchss AdssK-Tö t'.8Ja SC0 854, Omaha NatwnsZ BMk.OebWe. Zfm tü2'a Omaha, Nebr. WMMMU!MjS s Cr. Friedrich A. WmK Deutscher Arzt 1 Office: 1270 Süd 13. Straße. Eis 13. nd William Girrte. 1 e-9trnng: 250 Lud 11. Eix. 1 Epremi'unöen tcn i bis 5 Ut)i mim. fcotwiasä 003 ms 12 ll dorr, Telephon: rt 4812 iIUlll?, ist t o l ! f .,-..-.,,,,,11 , , - v -'P'f,iV,'"i'! ' .zs&zitzsS.x,'f ' : , : tsri . . ",4 J!'l ' - ' ,f,M , - fA-f : . . t 4v!"i laUkiLi' 4 . s,, ... . ; ii!r' , ite&v- , ' vi f.V ?. .1 v.i . . tsi"- .j 1 W - j iy;3 f, -.it. . " - . ,:, v v.'. V .- V'-' "V-'V !l pir -?'"-: VUm "1, ZI' !Z,c 0 tt u . XxulZWZ TaUing-V, 4. No. Z doL!!Sndige uns klar MusKierl n l?,rk.".se, in a!.en TeUe der letzi io oviksMia t, Tkgun!l. Tr u.u,bung dz ' !'Si(tt tiitö me Hast der huuoe wir tr, Z..i ,e delliiien uui iadeil eeichneZen hillii'naü',onen gezeigt, eiolql von !e rch vpr'!,idl!ch aegrbenen tnikttirngen. Ein groh, fe. --iffl s.-.i'tewi tut amen, Ermaß. Mo !,, toitiri'UiJ, ragen, Siachirie'.de! unt feeiftfrenio-U. Hadwcblani?i, iuWiet'iti &"& uns. t.n daedüde! uns rie ftiiletiun 4,f.i rnpbliitm S such ailangftH, tteieib' -j'- f i. i-.,t tt ottf dem befielt faMur ot ik tzKchtte A!ruH der Buchomck ' ''!.r-l gerjki, ns oft. ifii? eeSieiden ntt "i Hi S! , ClU c?r Jrtnertmin uit d (wtMiH fctisen. tt'ian It unien i ich '-' i V,nam?yi. !B ttw,'n Z l)amt in ,;; ?'kS Sjarj für 12e jwrtefwi et Bojt oer ,,,, v . ZlVM CmH Tribune, -1 Xaitttn Xcvt, A 1311 .Howard G.tt.t Omaha, Neb. ,-' unterstütze die deutsche "Czr'.", h!-:'.n man zu ihrer Terorci lu.T2 fcir -i. Tas Glulkösplcl. Jkm wrd scho snt altm Zeir gr huldigt. Tn Glücke mühcloZ seine Gunsi abzugewinnen, dieses verlangen ist so alt wie das MeiischcMeschlech! selbst: Würfelbecher und Karten spiel haben zumeist daö trügerische Werkieug dazu hergeben müssen, Tas älteste Tokimiem, das rilis von Kieser ttsiseligen Leidenschaft erzähl!, ist das uralte Buch der Hindus, der Code; der Centeis, i,i dem berichte! wird, wie die Bewehncr von Wen (jolen und inbi)f!iiit einem Spielt mit hohni lciinnticiiiiL'i! crjet'en seien. Tie erne öffentliche TpielhölK scheint sich dagegen iul grieck'.jche:' Heroenalter auf der nsel slrdj. te funden zu haben, wo jironos, de, verstorbene -2e!,m deZ aturn, dci seine eiijiiirn Minder verschl!!,?, durch den orybantentanz de,. Würfel und das iellak'pcr der jiartcnblütter" die Ctimnie seinem Geivissens betäub:?. In dein strengen Eparia w.ir da-i, Spiel um Geld und ok'Ibei.un'ri ürüibür, ebenso .zogen die Weisen de; Morgenlandes durch das von ihrer Religion onerkünte Cpiclverbol eine Lchutzivehr um ihre icleinii üfchen Einen, und im nÜen ökom waren öffentliche CliickSsxiele m während der Salurnalien gestaltet. Cäsar Iäs)t seii'.e Truppen mit dci Vorteil ..Ter Würsel ist gesäten" den Nnbilou iiberschüciten, in bei l'ibcl ist zu losen, wie die Toldaten um Christi Kleider würfelten. Wenn deinneich bereits die SiHcü den großen Wurf" kannten und den Würfelbecher eifrig Leschülleli haben, so ist doch über den Ursprung des Kartenspiels ircniej besannt. Nach einigen sollen die Spielkarten zur Erheiterung des fchivachsinnizen KönigS Ziarl VI. don Frankreich er funden worden fein, andere behaupt ten, daß sie durch die Kreuzfahrer nach Italien gebracht wären, die das Spiel den Sarazenen auf ihren ttriegsfahrten int gelobten Lande abgelauscht Häken. Unübersehbar ist die Zahl der Kartenspiele, bei denen zieh die soze nannten Kombinationsspiele von den reinen Glücksspielen unterZcknden: immer aber ist dem EluckszufaN da bei ein weiter Spielraum gelassen. Tem ersten größeren Hosardsple ler nach unseren Begrifsen begegnen wir im ll. JaHrkundert in I:ulien. Tie Florentiner Chroniken ermäh nen einen gewissen Pitli, der so rie fenhafte Summen gewann und der lor, daß er nur Fürsten zu feinen Partnern brauchen kennte. EZ kann nicht Wmrder nehmen, daß das in allen feinen Trieben so gewal!i,n und ungestüme Mei.fchengefchlccht der Nenaissancezeit fich ouch vra der Spielleidenfchaft fortreif-en ließ. Zu den leichtfertigsten Spielern seiner Zeit gehörte der dämonische Sohn "lleranders VI., Cäfac Vor gia, der im Jubiläumssahrs 1Ö0O in einer einzigen Nacht hunderttau send Dukaten verspielte und fich sei ncs Verlustes noch rühmte, denn es fei fa Geld der dumnien Teut fchen " Mit den frömmelt Pil gerscharen ns nämlich ein wahrer Goldregen über die Tiberftadt aus. geflossen, dessen Löwenanteil fich in die kanonischen Kasten erzvß. eiuö denen die Borgiafchen ,Aef'oten fchöpfien. Daß Frankreich? Sonnenkönig, Ludwig XIV., in feinen Jugend fahre ein leidenschaftlicher Spieler war, dürfte bekannt fein. Als er 1685 in Flandern am Sumpffieber daniederlag, bestand seine liebste Zerstreuung darin, den um fein Krankenbett versammelten Lkavalie ren das Geld abzunehmen. Mit seinem König teilte diese Passion sein erster Ratgeber, der Kardinal Mazarin. Die derheerendsten Folgen eitisi' k die Spielleidenschast in Frank reich unter Ludwigs Nachfolger, dem Regenten, der den berüchtigten Abenteurer Law an seinen Hof be rief. Tiefer, eines Goldschmieds Sohn au Edinburg. hatze, Holland, Tentfchland und Italien durchzie hend, stch ein Vermögen von zwei Millionen Franken zusammen g?. spielt, starb aber trotzdem in Ar mut, als die von ihm in Paris au? einem unerhörten Schwindclfysteni begründete Zettelbank zufammm krach. ICa&itte Ho. n. . . Roman von Oskar T. Schwnin. (15. Fortschung). .Ich kenne Costarica ' sehr genau. Bai ein englischer Lord da untm will. Denn zuni Vergnügen ist'S fetzt doch schon zu heiß .Ich fahre auch geschäftlich .Panamahüte oder GünseschmalzZ" .Gut ich sehe, Sie glauben mir nicht. Ich fahre für einen großen Bankkonzern dorthin man will dort " er hielt plötzlich inne. Van will dort f .cteden wir ooch nicht von Geschäft ten! Man will dort eben etwas Gro ßeö unternehmen. Sie können es mir schon glauben auf daö Wort eines Gentleman." Sechs Schläge der SchiffZzlocke Zündeten die siebente Abendstunde und gleichzeitig die Tatsache, das) es die höchste Zeit sei, sich zum Diner umzu. Heiden. Alles eilte in die tlabinen, t einem Händeoruck trennten sich Sir Alfred und Hertha von Sirs' dem. .Zch hoffe, daß diese Plaudttfiünd' chtn sich nun häufig mieoerholcn wer den. Und ick hoffe auch, das; wir ei neu Weg finsen werden, diefonf! langweilige Reise nach San Jose zu faiiimen zurürtlezcn tonnen .Hoffen wir." Erit in feiner 5labine kain es dem Engländer zum Bewußtsein, daß er zwar von Hertha wenig erfahren, ihr dafür aber Desto wchr mitgeteilt hat te. Der öeöanie berührte ihn im er sten Moment unangenehm; dann sag :e er sich, daß es schließlich doch gan gleich" sei. .Aeben einein solchen Teufels' tnädel muß man total den 5lopf ver liercn brummte er entschuldigen: vor sich hin, während er vor dem Spiegel seine Krawatte band. Hertha dagrgen sann darüber nach, wie sie Erich ötönnecke erreichen und ihm mitteilen iennte, was sie erfay ten hatte. Denn das war sehr wich tiz und konnte den Dingen um Um-' ständen ein ganz anderes Aubsehcn ge-den. Zkrftreut. Frau Professor (Kitt mit ihrem Jüngsten spät abends in daS Studierzimwer ihres beschäf tigten Gatten): Eduard, wir möch, ten Dir Gute Nacht sagen Professor sim Eifer der Arbeit): .Hab' jetzt keine Zeit, kommt mor gen früh wieder!' Kurz und bündig. On kel töer seinen Neffen zum Heiraten animiert): Also, Fritz, ermanne Dich und beweibe Dich!" j DievegetarischeHerr! schaft. Jette: .Alle liebe Tage Kohl und Rüben! Da werd' ich wohl meine Herztätigkeit bald ein stellen muffen. Soldatenliebs !aufl ptau ijy beim 5vituiöj" Neuntes Kapitel. Leim Diner gab es ein areße? Hal'o. Einige der Paffagl'-e waren jetzt erst .aufmertjam- und wurden mit Hurra begrüßt. Zu ihnen gehörte auch Konnexe und Pitron. Selbst Bergmann wollte n:an dieselbe Ehre zuteil werden lassen: ei lehnte aber cmsä'icLen ad. . .'Jiiir ginz's gut. ich könnte mich auf das Zeugnis von einem Dienen: Paffagieren berufen meinte er. .Aber es genügt wohl schert, wenn ich Si: Älfrcö Tucker nenne. Wir sprachen uns bald noch dem Sturm Der Enzländer nickte über den Tisch hinüber Bestätigung. .Das stimmt!" Es war ein herrlicher Abend, und so entschied man' sich für' ein Tänzchen (ruf dem Promenadendeck. Bald war die Musik Zur Stelle, und ein Straußschtt Walzer erklaiig über das spiegelglatte Meer. Von der Reling zum darüberliegendcn Sonnendeck wah ren Flaggen aller Nationen gespannt, zum Schutz für Damen, die sich fönst in ihren leichten Abendtoiletten taU ten tonnten. Bald wiegie sich alles im Tanze; die Stemarvs reichten Erfri fchungen. Die Szene glich einem e!e ganten BaLfaal. Bergmann und Konnecke standen am äußeren Rande des die Tanzenden umgebenden Ringes und plauderten miteinander. Plötzlich entschuldigte sich Könnecke. Er hatte Hertha im Schat ten ver 5kommandobrücke erkannt; sie gab ihm ein Zeichen, daß sie. ihn jpre chen müsse. .Ich bin gleich wieder zurück .Gehen Sie hinunter in Ihre Ka bine!" Doch Könnecke schien die Frage des Russen nicht mehr gehört zu haben. Da fetzte sich auch Bergmann in Be weguna: ganz gemütlich schlenderte er auf die Treppentür zu. die zu den Kabinen fuhrt. Dann wurde er plotz lich lebhaft. Jetzt war seine beste Ge lkgenheit, sagte er sich, jlönnecke hatte so lange geschlafen, bis ihn dss Sig ml zum Diner aus dem Schlummer weckt batte. und dann hatte auch Bergmann sich ankleiden und in den Speise; aal geqen muffen. Es vor e:v solches Gehen und kommen auf den Korridoren oewelen. da er nicht Ge- legenheit gefunden hatte, die Nabine femes Nachbarn unbemerkt zu deire ten. Er atte es für gefährfich ge halten, allzi spät im Sveifei'aal zu scheinen. Zudem sagte er sich, daß. iowngt Nonneae ftidst nicht in zetner Kabine war, eine ßjefahr, daß der Diebttabl entdeckt werden könnte, im iner noch ausgefchloffen war. Diefe Gefahr benand natürlich erst, wenn onnecke üeb rn lemer Kabine auk hielt. Wenn er dann zufällig das ctzudsacy offnen follte . Das war bisher nicht geschehen. Nun backte Könnecke sufi nen Mo r? ent entfernt. In den Kajutengängen !var iicberua aur?t kein 'l'ien selbst die Stewards befanden sich an Xm. .ttv.t tckiennran hinunter. t Schon war die Tat dem Gelöanke ! gefolgt; die Gänge waren erreicht. Und eben wollte Bergmann auf seine Kabine zueilen, als er stutzte. Dort unten an der Kreuzung der beiden Gange sprachen zei Menschen; er er kannte sie sofort. Könnecke und Hertha von Girsdorff. Das war fatal. Sollte er aushar ren oder kehrt machen -- da wandte sich das Mädchen und schritt eilig in entgegensetztet Richtung davon. Wenn jetzt Könneäe Teufel! Der Teutsche hatte ihn gesehen. Und rasch sagte sich Berg mann, daß jetzt das Klügste wäre, ihn wieder auf das Deck herauf zu lotsen. So tat er, als komme er eben des Weges, bemerkte ihn erst jetzt und habe von dem Gesptäch gar nichts wahrgenommen. .Hallo, Könnecke'. Sie auch hier! Was machen Sie hier unten, während oben getanzt wird .Sie auckz, ist gut lachte Könnecke, .Ich ging doch zuerst .Richtig! Als Sie fort waren, siel mir ein, dafz ich 'mir eigentlich ein paar Zigarren holen mußte .Hätten Sie es mir doch gesagt Ich hätte Ihnen gern welche mitge- bracht. Zu diesem Zwecke bin ich nämlich selbst herunter gegangen Der lügt beinahe so gut wie ich. dachte Bergmann ingrimmig. .Aber nun rafch nach oben! Schade um jede Minute, die man bei diesem herrlichen ÜLettcr hier unten ver bringt Und ülrm in Arm stiegen sie. den Fahrstuhl verschmähend, die Treppe hinauf. Biermai klang der Ton der Glocke über das Wasser hinaus. Aus dem Deck hörte man es kaum in dem all gemeinen Trubel oder achtele nicht darauf. Auf Gräbert dagegen wirkten die Töne wie ein , Befehl. Er holte eine Uhr hervor und stellte sie auf Punkt zehn. Tann machte er sich auf den Weg nach dem oberen. Deck. Grabert mußte an den tanzenden vorbei; kam dicht an dem mit Berg- mann plaudernden Könnecke vorüber. Er streifte ihn mit einem forschenden Blick. .Wenn der ahnie, was ich jetzt vcr habe Der Kapitän ermariete ihn schon. Sofort machten sie stch an die Arbeit. Sie überlegten, beiprachen die ver fchiedenen Möglichkeiten des Falles und brachten schließlich das folgende Telegramm zustande: .Polizeipräsidium, Hamburg. Ersuche , umgehend drahtlos aus führliches Nationale angeblichen Hamburger Bürgers Erich Jlön necke. Frohmann, Kapitän des .Cäsar". .Müßten wir nicht eigentlich die- sen Wunsch begründen oder wenigster. ausführlich weben, worauf es uns ankommt?" Ter Kapilän konnte sich' dieser Mei- nung Gräberts nicht anschließen. .Wenn die Polizei mitten vom Ozean ein drahtloses Telegramm er hält, so wird sie sich lebhaft denken, daß es sich nicht um einfache Reu gier, de des Schiffskapitäns handelt, son der daß man ein Interesse daran hat, genau zu wizzen, was der er währne Mensch für eine Person ist. Wir können das Wort Tiebstahl oder ähnliches kaum riskieren. Wie das Telegramm da steht, kann man uns im schlimmsten Fall keine allzu schwe ren Vorwürfe machen. Die Polizei wird, wie gesagt, jchog wissen, was wir meinen." .Ich werde selbst damit zur Sta tion hinaufgehen, meinte Gräbert aufstehend. .Ganz rech!! Doch halt! Es ist vielleicht besser, wenn ich selbst m:t gehe; das Ding ist doch vcn verteu feiler Wichtigst Wozu wollen Sie sich bemühen. Herr Kapitän? Das einfachste Äer fahren wäre, wir lassen den Telegra phisten hierherkommen Das geschah denn auch. Der Ka pitän griff nach dem Telephon, und fünf Minuten später ftano der jun ge, schlanke, bartlose Telegraphist vor seinen beiden Vorgesetzten. Magnus, ich wünsche, daß dieses Telegramm mit besonderer Aufmcrt. famteit behandelt wird. Sie sollten es sofort abschicken, und die Antwort dem' Ersten Offizier, sobald sie ein triff!, unverzüglich übermitteln. Ganz gleich, ob es Mittag oder Mitternacki: ist. Wenn Sie vom Dienst abgelöst werden, so machen Sie auch ihren Kameraden darauf aufmerksam. Ich kann mich auf Sie verlassen?" .Jawohl. Herr Kapitän.' .Dann ist's gut. Roch eins! Daß Sie das Dienstgeheimnis wabren, ist selbstverständlich. In diesem Falle hier ist es aber von größter Wichtig keit, daß das Dienstgeheimnis dop pelt und dreifach gewahrt wird, wenn Derartiges möglich ist. Sie verstehen." .Jawohl, Herr Kapitän Frohmann gab durch eine Hand bewegung zu erkennen, daß die Unter redunz zu Ende sei. und Magnus eilte davon. .Iefct können wir nichts weilci tun als abwarten. Erfahren haben Sie doch nichts Neues zur Sache!" .Nichts, Herr Kapitän, Wir müssen eben Geduld haben Pslichtgetreu eilte de? Telegraphist nach oben. Auch er mußte an, den Tanzenden vorbei; er wäre kein' jun gks Blut gewefm, wenn sein Herz nicht dagegen rebelliert hätte, daß k' zum Dienst mußte, während hier ge tanzt wurde. Und wenn fein Dienst heute vorüber sein würde, dann wiir de auch das Tanzen längst aufgehör' haben. Suchend flogen feine Blicke über die Tanzenden und die einzelnen, um herstehenden Gruppen. Sie suchten May Vostock. . Die blonde May schien nicht anwesend zu sein. Es erfüllte den jungen Mann mit einer gewissen Genugtuung. Wenig stens würde sie mit keinem anderen tanzen. Welch ein reizendes Plau dersiündchen das gewesen war heute nachmittag wie sie sprechen konnte über Land. Leute und Dinge. Wo das junge Perfonchcn schon überall gewe fen war; der reinste kleine Aben teurer. Auf allen möglichen Schissen als Stewardeß; so weit die englisch ,,.,k vi,4il. ITnX -t2 frnnf h,tf 1in5 jUlljjl iViUt. 4.1V UU .V4. 5. ... er selbst war er nicht auch oU eine Abenteuiernatur? Solch ein eng lisch-deuisches Bündnis zweier Abew teurerseelcn vereint die ganze Weh durchstreifend von Schiff zu Schiff, von Meer zu Meer, von Land zu Land daö dachte er sich ideal Und eignete sich ihr Beruf nicht Pracht iig dazu? Nichts, aber auch gar nichis stand oer Erfüllung dieses HerzenZ wünsche im Wege. Nur Mays Zustimmung . Und die, glaubte er. wurde er schon bekommen. Ganz von den Gedanken an dac blonde Mädchen, das er liebte, erfüllt, betrat er die Marconiftation und glaubte im ersten Moment zu t:äu neu. Auf dem istuhl vor dem Appa- rat saß in. aller Seelenruhe May Vc- stock und lächelte dem ieeintretenden entgegen. Miß May Sie hier?' .Warum nicht. Ich wollte Ihnen ei- nen kleinen Besuch abstatten. Sie wa- ten nicht hier. Da ich aber doch wuß te. daß Sie Dienst hätten, und deut sche Disziplin hier auf diesem Schiff! ja nun schon zur Genüge kennen ge- lernt habe, fie lachte ein wenig auf bei den Worten .so wußte ich ganz genau, daß Sie jeden Moment zurucktommen mußten. Da habe ich es mir )enn bequem gemacht Uns als er noch tmmcr ,ie?"" bliel und nicht gleich antwortete: .Habe ich mein C:rtgli;ch wieder mal zu schnell gesprochen eder sin! Sie wir eaaib böse? .Aber. liebe Miß May! Wie kön nen Sie das nur veitnuten?" , In seinem drolligen Englisch sagte Magnus zu Mary: .Ich muß jetzt ein wichtiges Telegramm ausgcden. Sie werden also vor auem einmal so freundlich sein uno mir den Stuhl einräumen. May sprang auf. .Pardon aber neben Ihnen setzen uns zusehen darf ich doch? Magnus war unschlüssig. Endlich bliätk er May fest ins Gesicht. ,ie sprachen eben von deutscher Disziplin. Tiefe Disziplin verbie tet es mir, Ihnen zu gestatten, neben mir zu stehen, wahrend ich telegra phiere May zog tyr Wunöchen zu einem allerliebsten Schmollen zusammen. ,Ste fürchten woul gar, ich konnte Ihre Ceheimnisie lesen?" .Durchaus nicht. Ich bm uoer zeugt daoon, daß Sie es nicht tun wuroen. Und dennoch ich darf nicht gestatten, daß Sie neben mir stehen. Selbst Ihnen nicht i,Dann gehe ich eben! unten beim Tanz ist's auch ganz schön Sie wandte sich ohne Gruß der Tür zu. .May!" Die Blonde machte in der Tür Halt. .May bleiben Sie doch!" Ich dachte, Sie dürsten mich hier nicht dulden steten Sie nicht eben so?" Das habe ich nicht gesagt; bleiben Sie ruhig hier. Nur neben mir dürfen Sie nicht stehen (Fortsetzung folgt.) Det kranke Knallprotz, elrzt: .Ja, ich kann Ihnen nicht hel fen, Herr Üppig, Sie müssen vierzehn Täze das Zimmer hüten." Patient: .Schön, aber welches?" Arzt: .Welches?" Patient: .Natürlich! Ich hab' doch neun!" Recht tröstlich. .Tu. Mann, ich haue jetzt doch oft so ein eigenartiges Gefühl, wenn ich dran denke, daß unsere Tochter nun heira lct und dann aus dem Hause geht." .Trö'le dich , die kommt bald wieder!" Pantoffel . Helden fchoft. Frau skei'end): Wann bist du gestern nach Hause gekommen? Besinn' dich, ich will es genau wis sen wann war's? Mann (unsicher): Halb halb halb (ich ermannend) na halb war's! Splitter. Ein hohler Kopf macht weniger Schmerz, als ein hch ler Zahn. Ter Parvenü. Parvenü deinem Ga'te sein Palais zeigend): Ja, sehn Sie, klein, aber mein! 'S l n i ' I HK 1 Si ed ssiri You Should Read sssssssmx iS rt ! A 1 BlCIS Klassifizierte Anzeigen. Verlangt Weiblich. Verlangt: Erfalzreiies Mädchen oder Frau in mittlerem Alter, als Haushälterin für junges Ehepaar, daö während des Tageö beschäftigt ist. Kein Waschi'n. Eiiipfehlungen verlangt. Tel. Harncy 261, zivi schen 5 und 7 Uhr abends. 11-17.17 Tauten: Anziehende Heimarbeit, Kolorieren von Poftkarten. 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