Seite 3-TSgliche Omaya Tribüne-Montag, fcn 12. November 1917. vammmsmmmmmmmmmmsmmmammsmsmmm WW I Alls dem Staate Ncbraska! j Ans 5!iteoln, Uebr. 9frn vergangenen Freitag, der als Wuie Weae-Taa" Bestimmt mt. otfccitcfen etwa hundert Büraer der Stadt m,f den Wegen, die Hon AI ünnce ausgehen, um sie für den 38in ter in den best möglichen Stand 31t selben. Ter Mangel an FrachtlvaggonZ bat den Verlauf der 5!artoffelerntü t'an Vox Butte County etwas zu rilgehalten. Die garnier hatten je. doch die Kartoffeln vor dem Frost geschiiht und schaffen sie jetzt nur, wenn Platz jn Kellern oder auch Frachtwaggons zur Hand sind, auf den Markt. Die Burlington Bahn bat letzte Woche 30 Waggons zur Verfügung gestellt und taufende von Bushels wurden fortgeschafft. Adelbert Wilfon, 41 Jahre alt, der bei einer Gasolinexplosion in seinen: Heim in Scifi'fiÖe schlimm verbrannt wurde, ist seinen Wunden erlegen. Tie Leiche wurde nach Anselmo zur ä?eisetzunz gebracht. Er war in der PotascheFabrik in Laleside beschäf. tigt und war früher in Vrolen Aow aiifäbig. Er hinterläßt seine Witwe und zwei Stiefkinder. Arthur Martin, 20 Jahre alt, der in Bradley, Jll., wohnhaft ist, starb im hiesigen St. Josephs Hospital am Typhus. Sein Vater wird bic Leiche abholen, die in Bradley, Jll beigesetzt werden soll. Tausend Soldaten passierten auf zwei, Abteilungen des Zuges No. 1'2 der Burlington Linie die Stadt auf ibrer Reise von American Lake, Wash-, nach Mineola, L. F. Als der 'na; hier Aufenthalt nahm, durften sie die Abteile verlassen und machten eine halbe Stunde laug Hebungen auf der Main Straf). Bom Präsi dcnten Guthrie vom Commercial Club wurden Zigarren und Tabak unter die Soldaten verteilt. Tie erste Chrysamteinum Aussiel. lung der Universität, welche am er gangcnen ttllwoch auf der Staats, nrnn eröffnet wurde, hat viele Be fuchcr angelockt. Mehr als 800 Bfn. mcnto'pfe waren ausgestellt, die von dem LandfchaftZgiirtner der Farm, F. G. Grosfart, in den Treibhäusern den Sommer hindurch mit (5hry sanitemen angepflanzt waren. Tie Universität von Nebraska vnacht besondere Anstrengungen, die tlnabcn und Mädchen ,des StaateZ eflügelzncht anzuregen- I. H. ftjjiijiöiinl imfrTimsirn diesl'rbalii eine :Hcisc durch Thurstou und Takota County. Cr verspricht sich viel Cr 'ioUi von der Aufnahme der Idee. Tie Ackerbauschule wird diese Wo che auf dem ongresz der Ainer. '.'lfs'n. es Agricultural College and CPerinient Stations durch Dekan E. A. Bumett und C. A. Pugsley, den Direktor des Eztension Service, vertreten sein. Letzterer wird auch der Konfereuz der FarminstitutLeh. rcr beilvohnen. Frl. Julian Aance und Frl. Mmide Wilfon von der ,?aui,haltugSschule lvohuen einer Versammlung von TemonstrationZ' Leitern in Washington bei. Neduzicret die ljohcn Lcbcnökostcn! (J.g-C", eine qrafjiutific vntdeilunq, dkktritt die Stelle von (steril Onui Zioche und Part, für lut das T !',. Keiner ( cratif n Uatjct zu br bat Iti. Butter z 15 bxe IM'tc Id., sowie Bitlc audkke al,rungsartiiel fonum j deuldnr niedrigilen Rutttiiiiccifttt in teurem cineneu Hnuie iirrirnclli werveu, uatti e rntdkikle, einjachen Mrilwdrn. Cmtrfct Irttt tttflt! lljiriiiiiiit (fuufiUcitrii, neust ee. volle Il.UO Pramirnkonp,,, fett. B, strafft, Tel. Ä Z, 2)! WO, tu Zvaudite, Cal. Enintja'S ünua," &a&äZ& tifj. Mai., 15.25-riOi AkcndS. 15-25-50-7&C. 26. jährlich e n(tfticlrelfe IhicS nllcil tfrcuiiui AI Necocs und sein Schönheitschornö Musikalische PurlrSfe inil Tal" LeiviS und vtiuhbelie WiWli, cic moderne viuiaii irn'ieu; raddock und Üfifltitpn, Si'ooM gtfiroesicrn, I, fflithl, km,ey itirt MIN. Gco. Xi. tccn Ni V mei-nr "r-rnuiincuni. Tainc Xirnc 3JItiitcc an !kiochcnige. cokal-Nachrichtett aus 8remottt, Ueb.Z Fremont. Nebr., l). Nov. Man wird die Ticnste der Boy Scouts benutzen, um alle Fremont Hauösranen zur Zeichnung der For mulare für NaHruiigSmittel,onser. vation zil erlangen. Der Lcrteidi. gungSrot hat fo beschlossen. Countyanwalt Cook wird eine Nei he von Reden im County halten, um die .$8000 für Kriegöarbeit der I, M. C, A. zu erlangen. G. W. Lydick, ein ehemaliger Fre monier, der hier Freunde besucht hat. te. verlor bei seiner Abreise von hier eine Rolle Papiergeld, welche !?7ö enthielt. Charles A. Pcterson, der bisher die Universität besuchte, hat das Era mcn für drahtlose Telegraphie be standen und wird in den Regierung dienst treten. E. B. Buruey, I. L. Kohler. Elen Wintcrsteen und I. ttnolvles wer. den in Colfax County für den ty. M. E. A. Kriegsfoud rcdci?. Frank Fowler und Rer Henry werden nun auch Besitzer frauzöjischer jlriegswaisen werden, oder werden wenigstens täglich die Summe von zehn Cents opfern, welche für eine französische 5lriegsuaise auf irgend einer Stelle in Frankreich verwendet werden soll. Freinonter müssen jetzt, wenn sie Briefe schreiben, oder niehrere Briefmarken lecken, da die Poslbehör den scheinbar nicht daran gedacht ha ben, das; unter dem neuen (besetz sich eine größere Nachfrage nach 3 Cents. Marken entwickeln loürde. Es gibt hier keine L Cents Marken. , Hier eingetroffenen Nachrichten zu folge wäre in Camp Fimston die Ce rebro'spinal Menningitis epidemisch aufgetreten, und ist daher daZ Lager unter Ouarautäne. Cs wird gesagt, da bereits fünf Soldaten gestorben wären. Die Wriabt Eleetrical Conitruc. tion Co. hat den Kontrakt erhalten, in Pender eine Lichtanlage zu in stallicren. Ter Kontrakt beläuft sich auf $20,000. Leslie McLaughlin berichtet seinen Eltern, daß er sich jetzt auf dein Kriegsschiff Virginia befinde. Bei C. C. McHenrn, an der '18. und Maxwell Ave., ist ein neuer Vaterlandsverteidiger angekommen. Wegen Ausbrucl'ö der Ccrebro.spi nal Menningitis ist eine Aersamm lung in (enoa aufgeschoben worden. Zweck der Versammlung sollte das Zusammenbringen von ield für den ttriegsfond der y. M. C. A. sein. f4 H Aabine As. Roman von Oökar T. Cchwcrin. TrI,PI, , louglus l'Ji. fäOofam? 5 Beste Im Vaudevnic. Tägliche 'X'iuiitiec 2:15; leoen wenti 8:15. isiie RkkvkK? SicsliT chweileni: ?(itf füliatl und (ntte schvili!,!,e Luds ,!d La!icsi i;., rrn. tmrt ininrii yentpr: .riinf yjtilliin: Je gong kchwssternz Cdtuiit Hus! Tki ii,wl,s; tTl'ueiirn Bteuou'ome. . üirciie infil)lu'f',Ui6 bet N, S. Renning ftrlßftuet Äoliiifi'ä, 11c bis 65c; cwitts, 1 JC. 24C, OüC Ullb fcUC. tOtclfc i'.'.attncf ffinUcrif, 11c; trfff Pite (aw.et enuilofl unb ontüiig) 2mc; ÖbftibborilclUinfleri, 11c, 88c, ki,',c. je. Die! greife schlichen die U. E. Kricgslwuern ein. liiä&ifa& mrzz William Sternberg Deutscher Advokat günmer 950951, Omaha National ' . Bcmk'kyebaude. Tel. Touglaö S62. Omaha. Nebr. jsssmmrmrsMMXsjj VtV- 2BSi::i mmsxmxmsiut DR. F. J. SCHLEIER I Deutscher Arzt und Wundarzt j 1140 First National Bank 0e I bäude, IC vd Farnam Str. cMcks'iMden! Von U i3 12 ormit c? lagi und 2 bio 6 achailliagv. C!ice Tclrvdon: TougiaS 4308. f Wodnu: irg,na klpU. WöhsunaZkdss: Hvrnch WVr.p1.flWpm T Ans Tnble Nock. Die Boudauögabe von 'ZOiOO. die die iwmmissäre auszugeben auto risiert waren, um die registrierte Schuld des . Coiinty aufzunehmen, iourde an die Peters Trust Co. von Oinaha verkauft. Tie Gesellschaft nahm den ganzen Betrag. Tie Schulen in Pawnee City wa ren letzte Woche geschlossen, um den Bindern Gelegenheit zu geben, bei der Einheimsmig deZ Korns mitzuhel. fen, und den Lehrkräften zu erlau bm, an der Lchrcrvcrsammlung in Lmaha teilzunehmen. Frau Anna C. Barnard, die hier eine Reihe von Jahren ansässig war, starb im Heim ihrer Tochter, Fm; Olive Irwin von iling Citn, Mo im Alter von d0 Jahren. Sie war die Witwe des achtv. Samuel Bar nard, der Mitglied der Legislatur von 1879 war, und Mutter von Clyde Barnard von Table Rock. Tie Leiche wird hier beigesetzt werden. Tie Verstorbene hinterläßt drei ctin der. 5lorn frucht; ElnhcimfilNg aufgckjgs tru. Stella. Neb.. 12. Nov. Man nimmt an, das; etwa die Hälfte der Farnier in Nichardson CouiUy die Ciicheimsung des ilorns cingcstellt haben, weil cö zu viel Feuchtigkeit enthält. Cin Farnier sagte, er würde daS Korn lieber bis zum Frühjahr im Felöc haben, als ictzt mit der Feuchtigkeit einzuheimsen. Tie .Uorn. sveicher-Belitzer haben einen l-rc-wn aefunden. die Feucktiakcit im torn zu entdecken, und es würde dem Far ! nier nichts nutzen, wenn er das ,Narn später in der Saison, wenn die Feuchtigkeit isn Jorn gefriert, Zil schälen und es abzuliefern. Cinige iarmer haben gesunden, dar. ihr Korn verschiinmelt, und suchen dicZ durch ostcreZ ::mschmlfeln und bessere Ventilation zu verhüten. Ter Turch , Ichnittoerlrag ist der beste seit Iah.I rcn (12. Fortseizunz.) May antwortete nicht. Sie mochte an die da aufgeführten Gründe nicht so unbedingt glauben. Möglich waren sie schon,' sogar wahrscheinlich. Aber datz zedes menschliche üliotiv so ganz lich dabei ausscheiden sollte? Denn sie war sehr schön; diese Deutsche. Also Sie wissen jetzt Bescheid!" Vollkommen." .Gut. Dann will ich gehen. Wie lange bleiben Sie noch an Deck?" Eine Stunde." .Versuchen Sie. diese Zeit gut aus zunutzen." - .Ich mache mich schon an die Ar beit." Sie tauschten einen verstohlenen Händedruck aus. Sir Alfred entfernte sich. Und als Pitrou wieder an der Tür des NauchfalonS vorbeikam, stieß plötzlich 'sein, englischer Freund zu ihm. Sie hätten mit hineinkommen müssen, mein Lieber. Der Whisky hier drin ist ausgezeichnet." Und er schloß sich dem Franzosen an. Jn seiner Kabine, auf dem Bett lag Bergmann. Starrte mit weitgeöffne ten Augen nach dn Decke und rauchte eine Zigarre. Von Zeit zu Zeit legte er sein Ohr gegen die Kabinenwand und lauschle aufmerksam. Dann zog er immer wie der unmutig die Augenbrauen zusam wen. .Wird denn der Mensch heuk? nie mals seine Bude verlassen," brummte er einige Male ärgerlich vor sich hin, um sich dann wieder seiner Zigarre zu widmen. Das ging so eine ganze Weile. Es mochte gegen zehn Uhr sein, da ver nahm das lauschende Ohr das, worauf Bergmann gewartet hatte. Mit einem Ruck safz er aufrecht im Bett; er wagte saunt zu atmen. Nebenan flog der Riegel von einer Tür zurück. Die Tür wurde geöffnet zugemacht. Zweimal schnappte ein Schloß ein. Jetzt war die Tür zuge schlössen. Bergmann hatte es deutlich gehört. Die Schritte des sich Entfernenden konnte er nicht hören; die Teppiche waren zu dick. Darauf wartete er aber auch gar nicht. Mit einem Satz war er aus dem Bett. Als Könnccke das Promenadendeck betrat, war Hertha mit ihrem Zögling wir. zu - siurmi,, die erste Person, die ihm entgegenkam. Sie lachte vor sich hin. Er zog die Mütze vom Kopf und 'mt, t mt ern. machte eine Bewegung, als wolle er stehen bleiben und das Maochen an reden. Sie aber erwiderte seinen ehr' erbietigen Gruß mit einem kaum hos lichen, kühl abweisenden Nicken des Kopfes und schritt weiter. Einen kur zen Moment stand Könnecke unent schlössen; es hatte den Anschein, als würde er Hertha nachfolgen. Dann schien er sich eines anderen zu besin-1 nen; schritt hinüber zur Reling, hob sein Marineglas und versen'le sich in den Anblick der Olympic". An Sir Alfred und Pitrou war die Szene nicht spurlos vorüberze gangen. .Ich hatte recht! Ich hatte recht!" jubelte Pitrou. Sie hat sich mit ihm überwarfen. Und jetzt spreche ich sie an!" .Aber ' wollte Sir Alfred ein wenden. Er kam mit seinem Satz nicht zu Ende. .Nicht wahr Sie entschuldigen mich " Ter Engländer blieb ganz verdutzt stehen. Sah noch, wie Pitrou mit ei nigen hastigen Schritten die junge Dame erreichte; wie er sie höflich be grüßte und dann, nach seinen Hand bewegungen zu urteilen, irgend etwas über den Fortschritt der Olympic" sagte. Dann schritten sie gemeinsam weiter; Pitrou links, das Kind rechts, und Hertha in der Mitte. Sir Alfred stieß einen ld ' . Iuch aus. 2Bas da geschehen wa ,aßte ihm durchaus nicht in seine vläne. Sich von dem kleinen offigen Iran zoscn auch derart überrumpeln zu lassen! Tsr Engländer war ärgerlich. Er schritt weiter; begegnete May, die ihn ganz erstaunt ansah. Er mach' te ihr ein geheimes Zeichen; bei der Biegung des Decks trafen sie sich wie zufällig. .Schaffen Sie mir den Kerl vom Halse." .Wie?" .Ist Ihre Sache." Er ging weiter; mit einem eigen tümlichen Lächeln auf den Lippen blickte ihm May nach. Eifersucht er kann sagen, was er will." murmelte sie vor sich hin. Und dann begann sie darüber-nachzu den'en. wie sie ihrem Auftraggeber den Kerl" vom Halse schaffen könnte. Ter Franzose schwamm in Wonne. Das schönste Mädchen auf dem ganzen Schisse hatte sich in ihn, Monsieur 'ht Und er ließ alle seine Redekünste springen. Gnädigsie sprechen ja wunderbar französisch aber wunderbar," sagte er eben. Noch lange nicht so gut. wie ich möckte. Mir fehlt eben die Uebung." .Ich versichere Gnädigste, sind zu bescheiden. Wirklich wie man Sie nach Ihrer Erscheinung auf den ersten Blick unbedingt sur eine Pari, serin halten würde, so würde man Sie auch Ihrer Aussprache nach dafür halten. Ganz, als seien Sie in Paris geboren. Wenn Sie aber dennoch glauben, daß es Ihnen an Uebung fehlt; nun machen Sie einen armen Kerl wie mich, glücklich. Sprechen Sie jeden Tag stundenlang mit mir. Dann ist uns beiden geholfen; Sie haben Ihre Uebung und ich .Und Sie?" Sie sah ihn so kokett an, daß dem Franzosen der Atem zu stocken drohte, Ich bin der glücklichste der Men-schcn." Monsieur Pitrou und Fräulein von Girsdorsf promenierten noch ein Weilchen; dann fand Hertha, daß sie müde sei. Eilfertig sah sich Pitrou nach AuLlegestühlen um, und bald hatten sie ein schattiges, geschütztes Plätzchen gefunden, wo sie ihre Liege- stuhle aufschlagen konnte den be wußten Platz unter der Kommando brücke. Hier saßen sie recht ungestört. Einmal kam Könnecke vorüber; er schien die beiden nicht zu bemerken. Da geht übrigens Herr Herr wie heißt er doch nur?" Konnecke. Ich kann diese deutschen Namen niemals out behalten.' Sie kennen ihn näher?" " Durchaus nicht. .Ich meine nur ' weil Sie ei gentlich doch recht häusig mit ihm plauderten." Ist Ihnen das aufgefallen?" Sie müssen mich nicht mißvcrstc- hen, es mir nicht übelnehmen. Nichl er, sondern Sie --" mit einer galan ten Verbeugung waren mir auf- gefallen. Und als dann immer gerade dieser Mann des Glucke teilhaftig wurde, an Ihrer Seite zu spazieren u. mit Ihnen zu plaudern, das muß te natürlich auch mir auffallen. Ich habe ihn zu sehr beneidet." Sie werden n mehr Grund dazu haben." 'Hat hat er Ihnen etwas getan?" .Getan nein. Er wurde mir zi! sagen wir, zu stürmisch." Pitrou Das hätte ich dem Manne am we nigsten zugetraut.." Warum?" . Weil er ein Deutscher ist; ein ?al ter berechnender und sentimentale: Deutscher." Ich bin ja auch eine Deutsche." Das muß ein Irrtum sei; das kann ich nicht glauben und werde es nie glauben." Aber ich muß es doch besser wis fen." Gewiß, aber wissen Sie auch ge nau, daß Ihre Großeltern nicht viel leicht irgendwo aus dem Süden stammen?" Da haben Sie recht. Meine Groß mutier mütterlicherseits " Sehen Sie," unterbrach Pitrou triumphierend. Sehen Sie. gerade die Großmütter mütierlicherseits zäh leil am meisten mit. Immer müiter licherseits. Wo stammt also Ihre Großmutter mütterlicherseits her?" Hertha von Girsdorsf faßte den Franzosen scharf ins Auge, Aus Costarica." .Ach was!" Hertha hatte nach einem Anzeichen der Ucberrafchunz geforscht. Aber nichts im Gesicht des Franzosen schien zu verraten, daß Costarica ihm etwas anderes bedeute als irgend ein ande res Land. Sie war ein wenig ent täuscht. Und wenn ich jetzt Gouvernante bei der Gräfin geworden bin, so ge fcbah es eigentlich nur. um mir die Neise zu verbilligen. Ich werde ei Weilchen mit ihr in New Jorl blei ben; dann fahre ich hinunter nach San Jose." San Jose? Liegt das in Cosiari ca?" Geographie schwach lachte Her tha. Das Lachen Hang ein wenig ge zwungen. War dieser Pitrou ein gro ! Schauspieler? War er geriebener als sie geglaubt hatte, oder durch blickt er ihr eigenes Spiel, ahnte er, daß sie im Einverständnis mit Kön necke handle? San Jose ist die Hauptstadt, mein Herr. Waren Sie schrn mal dort?' Ich? Wie sollte ich? Aber Sie wohl?" : Ja. Als aä chriges Mädchen. Da besuchte ick , meine Großeltern. Und der Eindru den mein jugendli ck.s emüt von dem herrlichen Lande ,ekam, war derart dauernd, daß ich nur noch einen Wunsch kannte: sobald wie möglich wieder einmal dorthin zu kommen. Inzwischen sind ja leider aber viele Freunde und Bekannte in Costarica. Deren Einladung leiste ick jetzt Folge.." Ist denn daL Land so Herr lich?" ,EZ ist über jede Beschreibung schön. Denken Sie sich eine wild, chmeizerische Landschaft in die Tro pen versetzt, oder die zerklüfteten Hö hen, die rauschenden Bäche des wilde sten romantischsten Teilö von Tirol! denken Sie sich dort ein oder zwei feuerspeiende Berge hinein, die emij? rauchen wie der Bcsuv. Und die dazu gchöcigen Wälder, aber nicht Tan nen, sondern Palmenwälder auf der, Höhen, und Bananenwälder in der Ebenen, und Sie haben ungefähr eip schwaches Bild von der Schönhen Costaricas." Das muß herrlich sein! Das möchte ich auch einmal sehen!" .Run kommen Sie doch mit.' Würden Sie sich freuend'.. .Riesig." Wirtlich?" Auf mein Wort.' ' Er haschte nach ihrer Hand; sie ließ ihn gewähren. Wie gern möchte ich mit! Imme, an Ihrer Seite durch ganz Costa rica durch die ganze Welt." Nun was hindert Sie?" Meine Geschäfte." Sie entzog ihm schmollend ihr, Hand. Hui wie prosaisch. Ich bin eben nicht mein eigenes Herr; bin gebunden .Wie soll ich das verstehen?" An New Äork bin ich gebunden An New York und Paris. Es is, mein Schicksal, zwischen diesen zwe tadten hin und her zu pendeln und nicht einmal für mich, sondern für andere." .Geschäftsreisender?" .Ich zögere fest, es einzugesteheni I. Wesbalb denn? cbe ebrlick, Tä, tigleit vcröient Anerkennung. Ick. schäme mich ja auch nicht zu sagen, daß ich Gouvernante bin." Ja Sie -" Dann" meinte Hertha nach- denklich treten Sie für einen Ge chastsreisenden aber riesig nobel auf, Hier in. der ersten Kajüte des Cä sar." Pitrou wars sich in die Brust. Ja repräsentieren darf ick schon. .So will es meine Firma." Hertha sah den Mann forschen! von der Seite an. Das ist allerdings nobel. Werde Sie mich für neugierig halten, wenx ich Sie frage " .Wem , antwortete Pitrou. eh, Hertha den Satz vollenden konnte. mo )or fcJa der ganze Bordeaur un! Champagner, der in Amerika getrun len wird, geht durch meine Hände." Herlya lachte. Hoffentlich nicht wörtlich." Uni? scherzend füaie sie hinzu: .Und da sollte es nicht möglich zein. auch den gefammten Wein für Costarica durck, Ihre Hände gehen zu lassen?" Was besorgt unser Generalvertre er in New Nork. Das sind Tetailsa- chen, mit denen ich mich nicht abge ben darf. Es ist ja leider " Jn diesem Moment ereignete sick direkt vor den Augen Pitrous ei kleiner Unfall. Eine junge Dame, dii aus dem Deck promenierte, glitt aus Sie schien sich irgendwie verletzt zu haben; es wurde ihr nicht ganz leicht, osort wieder au zustehen. Galant wa: Pitrou hinzugesprungen und hatte sie emporgehoben. Die blonden Haare ka men ihm bekannt vor; jetzt blickte ei m ihr Gesicht. Es war May Bostock .Wie Heb von Ihnen! Mein Knö- chcl muß verrenkt sein." (Fortsetzung folgt.) ar Euz:n ZZittou auZ ZZariZ, verliebt. ( meine GrcßeUtn gegceir ich Mejcrrci-iit. tjabe.it, Tcr Hahn. Vom bekannten russischen schall Suwarow wird folgendes ückchen erzählt. Er duldete feint HauLttere in seiner Nähe, dagegen wusste er mit miglaul'Iicher Treuc ihre Stimmen nachutahmen. Ein mal ?sab er vor einer Schlacht mit den Türken den Befehl, atifzubre chen, sobald der Hahn kräht. Alles schüttelte den Kopf, da weit und breit kein Hahn zu sehen war. Abet bei Tagesanbruch erhob sich mitten im Lager ein ganz gewaltiges Ee krähe; der Marfchall stand auf ei nem Feldstuhl und besorgte es. Bauernschlauhnt. Wie oft begegnet man Zu Wal und Flur jenen warnenden Tafeln, mit denen die Grundbesitzer dlü Publikum davon abzuhalten suchen, die Laudstraßs durch den geraden Weg über die Wiesen abzuschneiden, Nicht immer jedoch mit Erfolg, denn ohne hosengefährdende Stacheldraht, zäune gelingtö in den seltensten Fül len. Ein Väuerlein in einem Seiten tale deZ Jnn hat sich sehr einfach zu helfen gewußt. An einer Stelle, wo jeder Wanderer bisher nach eini gen mathematischen Ueberlegungen zu dem Ergebnis kam. daß eine gerade Linie immer der kürzesti Leg zwischen zwei Punkten ist, stellte unser Bauer eine Tasel auf, die die freundliche Einladung uSsprach! TaZ Nindviech darf hier ins Gras gehen." Er soll feinen Zweck vollkommen KZVWMWLWS: i.?.-GJ c 0 jfi assifie Yoii Sliould Read ,ö klassifizierte Anzeigen. Verlangt Weiblich. Verlangt: Ehepaar in mittle ren Jahren für Farntarbeiten. Gu ter Lohn für das richtige Paar. Zu melden unter Bor G. A. I.. Omaha Tribüne. kf Verlangt Männlich. Verlangt: Tüchtiger junger Mann, der daZ Schlachtergeschast er. lernen will oder einer, der es kanii. Bestes Geschäft im Staat; dauernde Arbeit. Nachzufragen K., Omaha Tribüne. 1143- Verlangt: Sofort ein Mann, der mit Pserden umzugehen weiß, bei Walter Sarnau auf Redick Is. land, Leshara, Nebr. 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