Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, November 10, 1917, Image 1

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    Der vtmbeszenstts zeigt,
das? im Verhältnis mehr Tmtsche ihr eigene
Heim besitzen, als Angehörige anderer Na
tiouen.
Wer deshalb Grundstücke. Däuser, Läden
und Farmen zu verlausen hat. sollte dieö in
der Tribiine anzeigen.
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Wetterbericht.
Für Omaha und Uingenend: Schön heute
abend und Sonntag, etivas kälter heute abend.
Für NebraLka: Schön heute abend unk
Sonntag, kälter heute abend.
Für Iowa: Im Allgemeinen schone Wä.
terung heute abend und Sonntag, etwas kalter
heute abend.
Min
' 34. Jahrgang.
Omaha, Neb., Samstag, den 10. November 1917.
-8 Seiten.-No. 203,
uch Moskau in der
oljhcdiki Gcllllllt!
vllöuttg einer neuen Negierung in Unszland;
Lenine steht an der Spitze derselben; Mit
glieöer sind atte BslsheviKi.
cenkne schlägt jetzt einen Waffenstillstand vor!
(Troe translation filert with tho
postmaster at Omaha, Heb., on Nov.
30, s required by the act of Oct. 6,
1917.)
London, 10. Nov. Die Mari,
mattsten beherrschen gegenwärtig
TMrrmrth nnS ihM Aii,-f im sl? itä-
unv i'tiw. lutv-f in . i .' '
verurteilte ). w. ttVs
werden gezüchtigt
Gruppe Bcrmnmmtcr nimmt Polizei
Häftlinge nb nnd peitscht, teert
nnd federt dieselben.
! alle Negicrungögrwalt an sich) schl.ssen haben und sich ans dein
gerissen haben. EL isr noch nicht ge
nau bekannt, wie sich die Armee dem
Lenizie Element gegenüber stellen
wird, doch heißt es, dos', die Truppen
, an der Nordsront zu den MViinalU
sten übergegangen sind. Tu sich die
, Tclegraphenlinien in Händen der
, Bolshcviki befinden, werden die Nach-
richten über deren Erfolge bis zit ei
, nein gewissen Grade in den Ländern
der Alliierten bezweifelt: denn wie
aus halboffiziellen und offiziellen
', russischen Quellen in Amerika und
Europa hervorgeht, ist die Lage in
Rußland nicht so schlimm wie sie
die Maziinmliften darstellen.
' Von .üerenöky heißt es, das; er
' verhaftet und nach Petrograd ge
' brackt worden ist, anderseits wieder
- wird gemeldet, er befinde sich auf
dem Wege zur Front, um bei der
Armee Unterstützung zu suchen.
Du? Schlacht, durch welche KercnZ
England, Frankreich, Italien oder
Amerika setzen.
Allerlei widersprechende Nachrief),
ten sind heute in London eingelaufen.
T...i: J.(. .Zt.. Z.l - su:..l.i
,inu!U)iiiTiii!iuijie A,rftuji-ii iiiiuiiu, i juin uuinri eumeioeie
das; die russischen Truppen an der mit einer neunschiuänzigen Nahe die
i v)?rtrhtrrtin sieh nett Witvintil ntrit rtrt. yiiinfnn hfnh.i frfUirn tlr-t inSniit
- . - , ' . . ...l...lU (V.,... -w--.
treich riefen die Maskierten: Im
Wege nach Petrograd befinden, s Namen der geschändeten Frauen und
Schweizer Nachrichten besagen, das; Binder Belgiens."
Tulsa. Okla., 1. Nov. Die Hier
verhafteten 17 Mitglieder der I. W.
23., wurden letzte Nacht im Polizei
gericht wegen PagabundiercnS zu je
$100 Geldstrafe verurteilt. Als die
Verurteilten in drei Automobilen
von der Polizei nach den? Arrcftlokal
gebracht werden sollten, stellten sich
ihnen eine Anzahl schwarz,na?kierter
Männer entgegen, die die Polizei,
beamten zwangen, ihnen die Hast
linge zu übergeben.
Tiefe wurden hierauf außerhalb
die Stadt gebracht, wo man sie bis
und ihnen
sich die Revolte mir in jenen Städten
ausbreite, in welche,: sie vorbereitet
war.
Stimmung in Washington.
Washington, 10. Nov. Tie in
hiesigen Negicrungkreisen vorhcrr
schende Hofsming, das; es .Slerem-kii
gelingen würde, die alte Provisori
Tarnach befchmierten sie die bin
tenden Rücken der Unglücklichen nüt
Teer und Federn und jagten sie mit
Nevolucr. und Gewehrschüsse in die
Flucht.
j fische Kongreß der Arbeiter und
! 0.,fS.-.t... -...s ,., r.
sehe Regierung wieder aufzurichtim, fi r 7 n TJ
; .... , . ' . ... .j.'J.j.L v.r I ciidcS .Kabinett erwa ,lt und s,ck,
ooi ueuie o ra vio i'cnn nn i, im ; . , , r t ' , , . '
die Frieden.radikalen Mookau ko, ! . " tagt ha!. An der spitze
: rrL .t. ...r..r steht Cciiiiit' Scott Tritökn ut Mi.
irüniuri'n, cinni luiiinrni oiu j cn tu '-, . v ,i or r -J mv
r. c ..cr:.-x... m -itJ 'ri. 1U tCs OC3 AcilßprClt. Tsls MllUi C
u:n. ;'iu oci rn i uicii uh i , , , . . ..." .
Uuht m im,,,,, ulh Iii s,, nmtt wird bis zur Tagung der5ion.
Androhung einer
Uriegsdiktatur!
Politische Verhältnisse in Teutschland
immer noch nicht geklärt.
vuit k.... . r.-:r..f.rj.....
die VoMevili.Bewegung erfolgreich ' n' vwmmi
t: ; 's , r. ." '.k! !,.,... werden. Tann kann das elbe entwe-
IVIU IVUV. . ! i IJltlUlWl llllltUJLll
Tiploniaten erklären, das; die tem
Poräre Mackt der Volshrviki Blut,
vergießen nnd eine Gegenrevolution
bedeute. Tenn ein politisches Sy
stein, errietet auf theoretifchen und
ky hofft. Rußland von den Z!olibeviki i.'rf,,,,, llnrnihimt inmitten Fim3
m retten, mag beute in der Nn,.! ges kann nicht von Bestand sein,
geginid von Petrograd geschlagen, Zm'aniinenbruch Nußlands,
inerden. o werden bentiae von den i ;;;r .,i,s, (,,.i)s ;.,
Mmiti zensierte epejchen eins j tmrm w bezahlt hat. hat die
Petrograd luer aufgelegt. ,e Pro- offiziellen kreise i,r Washington ver-
llamatwn des Petrograd er ouiet. ,,k., t;h s,-r Nnntmn? intmt.
, laut welcher d,e jerensln. ctalcbinc , tioncilcr Probleme zuzuwenden. Es
und Kormloss Parteien Gruppen '.'.tsteben Fragen, ob Nußland bei!
.gegen Petrograd ni Bewegung a:scr konunenden inter-alliieiter fton.
ferenz Vertretung haben soll, und vb
Amerika nach wie vor Rußland mit
eld und Normten unter;tutzen soll.
Man wird hierüber erst entscheiden,
bis weitere Nachrichten von nnieri
kanischen Tiploniaten im Auslande
eingetroffen sind.
Tie hiesige Regierung spricht Ruß.
land nicht daS Recht ab, seine inne
ren Angelegenheiten nach Gutdünken
zu regeln. Sollte das Volk die BoU
setzt haben." aeben in London l;rund
'zur Aituahme, daß l'Ie-Provisorische
, Ziegierutig Anstalteil getroffen habe.
Jk.üit aller straft das pilzartige Le.
' ", nineTrotskn Regime auszurotten.
Zil gleicher Zeit aber it niän hier
, über die ?l'uchricht, das; sich die Re
. volution auch über Moskau nusge
breitet habe, in Sorge. Tiefe Mel
dnng soll auch der amerikanische Bot.
schafter in Petroqrad, Fraiiciß, er.
halten .haben. Ans der Tepe?chc fheviki, in Uebereinstimmung mit den
. geht hervor, daß die Bolsheviki ,'n ! demokratischen Prinzipien des Prä.
Moskait dasselbe Manöver wie in,sidenten Wilson. unterstützen, dann
Petrograd wiederholt und sich in Be i werden sich die Per, Staaten nicht
filz der Regiernngsgewalt gesetzt ha. einmischen. Lb sie aber einen mög.
ben. Aisher war diese Stadt eine j lichen VerlZündeteu Teutschlands wei
starke Stütze 5terenkyZ und der tcre Untersiutzung zukonuneii lassen
Provisorischen Regierung. Falls es 'werden, und Rußland mag als ein
sich bestätigt, daß die Bolsheviki Her solcher unter Lenine und Trotöky
ren Moskaus sind, dann znuß der; gelten, müßte dann vom militäri.
Staatsstreich in geschickter Weise in j sehen und nicht vom politischen
Szene gesetzt worden sein. Tas letz. ' Standpunkt aus erörtert werden,
te. was man hier von üicrensky ge ! Wenn auch von einem Separatfrie.
hurt hat. ist. daß er sich auf dem den zwischen Teutschland und Ruß.
Wege nach Moskau befand in der land bisher nichts gesagt worden ist.
Absicht, dort eine Provisorische Re. i so ist lenine doch bereit. Vorschläge
gicrung zu errichten. von beiden Seiten entgegen zu nch
Der Verdacht, daß Tentichland sei., "en.
ne Hand in der Bolflieviki Revolu- ''cm bat in hiesigen offiziellen
tion nebabt bat. wird dadurch be. Kreisen Beruhigung darin gefunden.
stärkt, daß Lenine bor dein allrussi. baß Leninc nicht wagen wird, ruisi.
selbe entwe
der beibehalten oder durch ein neues
Kabinett ersetzt werden. Außer Le
nine und Trotskl) wurden folgende
Minister erwählt:
Inneres M. Nickoff.
Finanz M. Svortzoff.
Landwirtschaft M. Milintin.
Arbeit M. Thliapnikoff.
.Uoinitee für Heer und Mannee
M. Ovsiannikoff, 5trylenko und Bi
benko. v
Handel M. Nogin.
Erziehung M. Vnnacharsk q.
Justiz 'M. Oppokov.
Vorräte M. Thcodorovitch.
Post und Telegraph M. Aviloff.
' Verkehrsmesn!- 11. Riazinoff.
Minister für Nationalität M.
Tzhugashuili.
Tie Mitglieder des Kabinetts sind
alle Volsbiviki und werden von der
Linken und der Sozialen Nevolu.
tionspartei unterstützt: die übrigen
Parteien haben sich von dem Arbei.
ter. und Soldaten Kongreß zirrück.
gezogen. Bibenko ist ein Matrose ans
Kronstadt i Shlinpnikoff ist ein Ta
gelöhin'r.
A'.if Befragen erklärte Trotzky, das;
die sozialistischen Mitglieder des
Kerensk,) .Nabinetts nach vorherge.
gangener Untersuchung aus der Hast
entlassen werden würden. Tie übri
gen aber bleiben im Gefängnis.
Ter Kongreß traf Maßnahmen zur
Verteilung des Ackerlandes, welches
Rittergutsbesitzern, dem Staate und
der Kirche gehörten. Tas Land der
Kosaken und Bauern bleibt unange
tastet.
Tie Banken in Petrograd wurden
heute wieder eröffnet. Tie Stadt ist
ruhig.
(Irus trsnslatinn Lieg witii the
postmaster at Omaha, Neb., on Nov.
10, required by the att of üct. 6,
1917.) '
Kopenhagen. 10. Nov. Tie
Trohung, daß eine militärische Tik.
tatur unabwendbar ist, außer wenn
das Bestehen aus die Erncirnung ei
nes radikalen Vizekanzlers fallen ge
lassen wird und die Regierung des
Grafen von Hertling, wie sie jetzt
steht, angeiiommen wird, ist den pro.
grcssiuen, demokratischen Elementen
in Deutschland gemacht worden.
Graf Hcrtling givt durch eine
halbosfiziclle Note in der Norddrnt.
scheu Allgemeinen Zeitung an, daß
keine Versprechungen gegeben wur
den. den Radikalen, die beiden Po.
sten, die sie wünschen, zu iitzerlasseit.
Mitglieder der Neichstagömajorität
haben eine ebenso autoritative Be
kanntmachung erlassen, daß sie ans
ihren alten Standpunkt verharren.
Tie radikale Presse deutet an, daß
der Kompromiß 'des Reichskanzlers,
einen radikalen Abgeordneten auf
den nenen Ministerposten sür besetzte
Territorien mit einem Sitz im preu
ßischen 5labinett zu ernennen, nicht
I annehmbar ist, well ein solcher Po.
sten nnr temporär wäre und der I.
Haber desselben der militärischen Äu
torität gegenüber hilflos wäre.
Die Situatioil treibt schnell dem
von den Reaktionären erwünschten
Ziele zu dies ist, ein Bruch in der
gegenwärtigen Reichstagsminontät
und die Formierung einer Koalition
zwischen den Konservativen und den
Nationallibcralen.
Solch ein Block, der gerade eine
Majorität im Reichstag habeil wiir.
de, ist unter keinen Umständen um
möglich, trotz der angeblichen Einig
seit, die von: Majorstätsausschuß
proklamiert tvurde.
Tas katholische Zentrum ist sei.
ncswegS abgeneigt, dem Kanzler auf
dem Wege, der mit Partcivorteilen
markiert ist. zu folgen, Tie Ratio
nnlliberalen, die int allgemeinen kern,
servativ sind, bringen bei ihrer for
melken An km, big? mg der Zurückzie.
hung der Annahme des Postens als
Vizepräsident des preußischen Kabi
netts durch Herrn Fricdbcrg ihre
Unzufriedenheit mit der Stellung
der Radikalen und Sozia listen stark
zum Ausdruck.
Die Sozialistcn erklären, das; sie
kein Vertrauen in eine Regierung
haben, die sich aus den konservati
ven, dem Zentrum und den Natio.
nalliberaleu zusammensetzt und aus
einen Ueberbau der früheren Bu
rcaukraten .aiifgebaut ist, und sie
werden in Opposition bleiben.
TaS Tageblatt und andere i'adk
kale Zeitungen sagen, daß. wenn
Kanzler Hcrtling sich den geheimen
Mächten" und dem Einfluß der Hof.
clique beugt, die Opposition am 22.
November beim Zusammentritt des
Reichstags eine Mißtraucnsresolu.
tion gegen die Regierung vorbringen
wird. Gras Hertlings Stellung ist
sehr der Stellung von Tr. Michaelis
ähnlich nach dessen Wie ich es an-sehe".Rede.
scheu Rat der Arbeiter und Soldaten
.eine Rede hielt, in welche? er ein
Friedensprogramm entwickelte, das
mit der deutschen FriedenU'roPagan
da übereinsliinmt. Er brachte einen
dreimonatlichen Waffenstillstniid al
ler knegiübrende,,, Nationen in Vor.
schlag. Wird dieser Vorichlag an
Washington erhält Nachricht.
Washington. 10. Nov. Heute von
dem amerikanischen Botschafter in
scheö Gebiet obzutrete.t und dodnrch , Petrograd, Francis. eingetroffen?
' ' " , V , .5 ... ,...71''.
den russischen Bauern, der sein Mut.
terland über alles liebt, herauszu.
fordern. Auch bat man wenig Hosf.
uung auf Lenine? leise gemachte An
deutung, daß da? denliche Volk sich
den deniokrat, scheu Nationen anichlie.
ßen soll. Militärische Vorteile
t - J . V1flll.-..'l ,.,-M, . , 1 1 . t
genommen, oann lonmu eukiians - mum ,,,,,
über einen kritischen Winter hinweg. w,,,,cnbrilch werde,, eine solchen
Ferner schlug Lenine in seiner Ne-' Vorschlag uversckatte,,. E ieparn
de vor. eine Konferenz ci!,zntzersen. ler Friede, wie er vom russischen
in welcher dem Frieden die Wege "lke vielleicht angenoniinkn werden
'gebahnt werden sollen. E,ne .. !.fuc. UK "ue m,
iirtige Konferenz ist zu verschiedenen operier, cviciz an oer ,:,roni m
' Malen von Teutsä'land angeregt 'ch schlosst, t unter der gegemoart,. Washington, 10. Nov. Tie
worden. Ter einzige Unterschied in sie Politik Deutschlands nicht denk. ! New Haben und Central New Eng.
Kabeldepeichen bestätigen den 'iurz
der Kerensky Regierung. Eine Te
pcsche unter dein 7- November und
eine andere unterm 8. November
meldet von der Verbastung der Kabi.
netts, nitglieder und der Beschießung
des Winterpalastes durch den Kren,
zer Aurora. Aus der Tepesche deS
Botschafters geht nicht hervor, daß
Menschenleben verloren gegangen
sind. ES wird gesagt, daß Petrograd
ruhig ist.
land Eisenbahngesellschasten haben
hicfern Vnrichloci beitebt darin, dos?. L'r-
Lenine die Mitglieder des Konierenz.! peule sruli hatte öte rumM.Ncn oer Bewegung, welche im Äuge
komiiees vorn Volke erwablt zu sehen Botschaft keinerlei Berichte über die har. die Passagicrraten zu erhöhen,
wünscht uudVicht von der Regierung.! russischen Ereignisse diele Woche er. ! angeschlossen. Sie ersuchte die
'Man hat in Enaland die arösztv ! halten. Sowohl die Botschaft alö! zwischenstaatliche Handelskommission,
Holsttiing, lcf Leninc auf einen all. auch das Ztaatsdepartcinent vcrfu-i den Fahrpreis jiir je eine Meile von
emeinctt'und' tücht ant einen San I l;c" ';ir Möglichstes, vollständige os.j it auf Cents erhöhen zu dür
rrKi?h' "vul ttviWvy.-.b drivaen ! sizielie Nachrichten aus Petrograd zu! feit, und falls Passagiere uur in
wird. Keine einzige Macht der En ! erhalten, da man glaubt, daß die! einer Richtung fahren, von 2yz auf
,vaven
gleich
lne
vürd Keine einzige Macht der En l erpniien, oa man (uym, am; oie, einer !),,cl',lung sahren, von zyz a
teilte denkt auch nur im Entfernte-j Bolsheviki nur ihre Seite der dorti.;2-yt Cents. Tie New ?)ork Hav
sten daran, sich einer russischen Fak- aen Vorgänge berichten. Tepesche Eisenhahngesellschaft ersuchte zuglei
tion welche einem allgemeine Frie- ' Geheimschrift find mehrere Tage! mich u,n die Erlaubnis, einzel
den Vorschub leistet, anzuschließen.
Vielmehr hat die russisch? Katastro
pbe Jedermann vor Augen geführt,
daß die Aufgabe. Teutschland nieder,
zuringm. nur noch mehr erschwert
ivorden ist. So lange Lernn.? für
i'iueji allgemeinen Frieden arbeitet,
wird er enttäuscht ivcrden. sollte er in
d,icr Hinsicht seine Hossnung a.rs
aufgehalten worden.
Hier sogt man sich, daß, sollte
Rußland aus dein Kriege vollstän.
dig ausscheiden, man mit einer
Schwächung der Alliierten ans dein
Balkan rechnen müsse.
Rnülniidö urnes Kaliinctl.
Petrograd. 10. N', - - llnoisc.
ziell wird gemeldet, daß der allrul
Frachten um 10 bis 20 Prozent er.
höhen zu dürfen.
Nobelpreis für Literatur geteilt.
Kopenhagen,. 10. Nov. Der No
j t eloreiS für Literatur ist zwischen
K. Pontopnidan, einen Novellisten,
, und M. Gjellernp, einem Dichter, ge.
teilt. Beide sind Tiinen.
50 amrr. Seeleute landen in Irland.
(True translation filod with the
postmaster at Omaha, Neb,, on Nov.
10, as required by the act of Oct. 6,
1917.)
Loiidvnderrn, 10. Nov 50 Mii
glieder der Mannschaft des auier.
TaniPfers ..Nochester" wurden in iri
scheu Häfen gelandet. Ter Kavitän
var schioer verletzt- Tie Rochester"
wurde von drei Tauchbooten ange
griffen. Eine Tepesche aus London
vom Tonnerstag vesagte, daß die
Rochester" am November von ei
nem Torpedo versenlt wurde nnd
daß vier Seeleute bestimmt verloren
waren. Ein Boot mit dem Maat nnd
13 Seeleuten inurdeit hei der Aus
gäbe der Tepesche vermißt.
Leidet unter Kohlen, nnd Zuckeruot.
Eharles Eiln., Ja., 10. Nov.
Tas in der Nähe von hier gelegene
Städtchen Nashua hat sich an die
Nachbarschait um Unterstützung ge
wendet, da sei Vorrat on Kehlen
jeder Art, fouue mich Zucker voll :,ui
dig imfgehraucht ist. t ute Waggon
laöuiig .stöhle ist der bedräiigieii
Bevölkerung hereits zugegangen.
750100 Waggons fiir Kartoffel,
versand,
Washington. 10. Nov. 750,000
Waggons werden venotigt werden.
um die riesige Kartosselenite der
Nation, die 45;i,O0U,O00 Bushel be
trägt, zu versenden, Fairiar Har
rison, vom Kriegs'Eisenbahnamt, gab
an. das; der Versand der Ernte Mitte
September begann und bis zum 1
2Lpril dauern wird.
Deutsche Presse
Über russische 5age!
Glaubt nicht an grosien Einslusi ans
Politik und an einen Separat
frieden.
(Tni3 translation filfld with the
postmaster at Omaha, Neb., on Nov.
10, as required by the act of Oct. 6,
1917.)
Amsterdam. 10. Nov. Gemäß ei.
er Berliner Depesche sagt die Vossi.
sche Zeitung bei einer Besprechung
des russischen Umsturzes :
Welche von den eiusstrebenden
Parteien immer siegreich ist. eins ist
sicher, nämlich, daß auch die Marima.
listen nicht einen Separat, sondern
einen allgemeinen Frieden aus ihr
Programm gestellt haben. Sie haben
sich immer für einen Frieden ohne
Annexionen erklärt. Es folgt daraus,
daß sie keine Aenderung in der Basis
der Politik hervorrufen werden, die
wir Rußland gegenüber verfolgen
müssen."
Ansichten der deutschen Regierung.
London, 10. Nov. Eine Depesche
an den London Tispatch ans Am
sterdam besagt:
Teutsche offizielle K-reise sehen
die russische Entwickeluua als tem
poräre Ausbrüche an, die zugunsten
Kerensky's auslausen müssen. Es
herrscht allgemeine Genugtuung da.
rüber. daß die jetzigen russischen Fi'th.
rer sich weigern werden, den Krieg
fortzufülfren.
Mau glaubt in Berlin, daß
Deutschland die Entwickelungen in
Rußland abwarten uiid auf leichten
Bedingungen einen Separatfrieden
anbieten wird, sollten die Anhänger
vo,i Nikolai Lenine die Macht be.
halten."
TaS Tageblatt sagt: Tie Folgen
würden unergründbar sein, sollte die
Macht des russischen Staates wirklich
in die Hände der Bolshewiki gefallen
sei- Tie, Herrschaft von Nikolai Le.
nine stellt die proletarische Diktatur
dar. Wenn Lenine's Anhänger keinen
Friedensweg finden können, würde
der Grund für eine Gegenrevolution
der Bourguaifie vorbereitet fein."
Ter Lokalanzeiger glaubt, daß
die ZeiitralmäFte keinen Grund ha
ben, die neuesten Geschehnisse in
Rußlaitd anders als mit Gleichmut
zu betrachten.
Ztiilicncr stehen seht
oni Piaiie Fluß!
condon glaubt sie stark genug, nicht nur den
Feind festzuhalten, sondern ihn auch zum
2liickzug zu zwingen.
Caöorna wird des Oberkommandos enthoben!
Aland-Znseln von
Deutschen besetzt!
(True translation filpd with the
postmaster at Omaha, Neb., on Nov.
10, as required by the act of Oct. 6,
1917.)
Stockholm. 10. Nov. Teutsche
Truppen wurden letzte Nacht, gemäß
heute bier eingelaufenen Depeschen,
aitf den Aland.Jnselu gelandet, Tie
Aland-Inseln liegen an dem Ein.
gang des Bothnischen Meerbusens,
mir eine kurze Strecke von Stock
Holm entfernt. Wenn sie von den
Teutschen besetzt worden sind, so ge
schah dies jedenfalls in Tnrch
führung eines deutschen Planes, sie
zu einer FlottenbasiS zu machen. Te.
peschen vor einigen Tagen gaben an,
daß eine deutsche Flotte nahe Hei.
singfors, eine kurze Strecke weiter
östlich in Golf von Finland. gesichtet
wurden. s
Gompers Wiederwahl
in Frage gestellt!
Washington, 10. Nov. Wie aus
eingelausenen .Berichten ersichtlich ist,
dürste die Wiederwahl Samnel
Guineer- 'nlv Präsident der Amen
can Föderation os Lahor von den
Pneiii'fe unter der Arbeiterschaft,
sowie von den Sozialisier auf das
heftigste betämpft werden. Gompers,
der von den Sozialisteu stets an
gefeiiidet wurde, ist jedoch siegesge.
miß. Er hat sich gestern mit seinem
Stäbe nach Bnsfalo, den Wahlort,
begebeii, um daselbst umfassende Vor
kehrungen sür seine Wiederwahl zu
treffen. Tie von ihm und dem Rate
der Arbeiterveremiguiigen formulier
ten Fnedensbedingungen und Kriegs
ziele merken der Versammlung dar
gelegt werden. Gompers ivird seine
Kandidatur liaupiiochlich ant seine
lltitcriii'iV.iiug des Präsidenten in du'.
em Kriege nutzen.
ü. Zirpst; füll in den Reichste,; gr
wählt werden.
(True translation filo(l""with the
postmaster at Omaha, Xrb., on Nov.
10, as required by the aet of Oct. 6,
1917.)
Mopenliagen, 10. Nov, Der
Großadmiral und srühcre Marine
sekretär v. Ttrpitz ist von einem Mit.
glied der konservativen Partei ersucht
voorden. als Kandidat fiir den frei
geworbene Reichstagsfitz des Kreises
LZauken-Kamckiz aufzutreten. .
(True translation Gled th the
postmaster at Omaha, Neb., on Nov.
10, as required by the ?.ct of Oet. 6,
1917.)
London, 10. Nov. Unsere
Truppen treffen anhaltend in den
Stellungen ein, die ihnen angewie.
sen sind, um dem Feinde Widerstand
zu leisten." So meldet da,s italieni
sche Kriegsamt, und somit ist aller
Zweifel, daß die italienische Armee
auf der Linie des oberen Brenta und
Piave Flusses festen Fuß fassen wird,
verschlvundcn. Es heißt ferner, daß
die Nachhut der Italiener den Feind
aufhält und ihm schweren Schaden
zufügt.
Jnter-nlliierter Kriegsrat.
Inzwischen ist ein interalliiertes
Komitee gebildet worden, welches die,
militärischen Operationen in Hand
nehmen wird und die hiermit in Ver
bindung bringende Tatfache, daß bri.
tische und französische Truppen an
der Piave Front eingetroffen sind,
läßt die nnlitärische Situation für
die Italiener in besserem Lichte er
; scheinen und man sieht der sich vor.
bereitenden Schlacht ant Piave mit
' größerer Ruhe entgegen.
! Ueber die betreffs Einsetzung LeZ
KricgskomitceS getroffenen Abma
chiingcn liegen weiter keine Einzel,
heilen vor, doch heißt es. daß das.
selbe aus dein Ministerpräsidenten
und einem Mitglied des 51ricgsrats
einer jeden Macht mit einem perina
uenten Beisitzer bestehen soll. Dieses
soll die von jedem Generalstab der
j Alliierten angefertigten Operations.
' Pläne prüfen und darüber feine Etst.
scheidung abgeben. Das Kriegs
komitee wird allmonatlich zweimal
zusammentreten. Tie Bildung die.
ses inter-alliierten Komitees entbin
det jedoch den Generalissimus eines
jeden Landes keineswegs von der
Verantwortlichkeit der von ibm gelei
i seien Operationen seiner Regierung
gegenüber.
tteneral Cadorna abgesetzt.
General Eadorna. seit Kriegs
beginn Oberbefehlshaber der italieni
schen Armee, ist abgesetzt und diesem
Koinitee zugewieseit worden. Zum
Generalissimus der italienischen
Truppen ist General Tiaz ernannt
worden: der zweite im Kommando
ist General Badoglio und der dritte
Genera, Grandino.
General Fach. Stabschef des sran
zösischen .Krigsministeriutus. und Ge.
neral Wilson, Unterchcs des britischen
Generalstabs, sind ebenfalls zu Mit
gliedern des inter-alliierten Kriegs.
I tniinteeL ernannt tnnrnen
Rückzug in Ordnung ausgeführt.
Auf einer 30 Meilen breiten stark
besestigteil Front erwartet die itali.
enische Armee den Angriff der tento.
nischen Streitkräfte: sie hat alle Aus.
sichten, den Feind nicht nur auszuhal.
I fr'rT frniSnni ifm rtnrfi -itviititinn?!
" ivii wnvij TiLiL UUfluiun Lll.
Die österreichisch-deutschen Truppen,
wenn auch durch Schnee, und Regen,
stürme etwas ausgehalten, haben den
Widerstand der italienischen Nachhut
am ivenza Fluß überwunden und
drtngen durch das Gebirge und die
Ebene gegen deu Piave Fluß vor.
Vor dem Trrviso Hiigelgclände sind
sie aus starken" Widerstand gestoßen.
Die auf den Hügelsä, innen rntfgcstcll'
tcu italienischen Geschütze beschossen
den Feind ans Nachdrücklichste.
Die dadurch verursachte Stauung
der Beloivschen Truppen gab der
i italienischen Haiiptarmee Gelegen
j heit, sich über den Piave Fluß zuriuk.
! zuziehen, obne "ont Feinde belästigt
zu werden und alle ihre Geschütze
und Munition in Sicherheit zu hriu.
; gen.
Verbii'duüi, mit den, gemalti
gen Varstoi; durch Vemtien heireihen
die Tentshen ,ud Oosteireicher
gleichzeitig in den, v,n ihnen betetz
ten 'iet!e eine politisch,' Oftennve
in der Absicht, die Bevölkerung der
italienischen Regierung zu entsrem
den. Es beißt, daß an die Bevöl.
kerung Udines eine Proklamation
erlassen wurde, in welcher das Volk
aufgefordert wird, sich ruhig zu vcr.
halten, die Versicherung gebend, daß
Heim und Herd nicht belästigt wer
den und dasselbe auffordernd, sich
von dem Joch des britischen Ein
flusses zu befreiei!.
. Dieses ist bezeichnntd nicht nur
hinsichtlich , des Säens des Unfrie.
dcns unter dem Volke der deutsch,
feindlichen Nationen, sondern es laßt
auch die Tatsache erkennen, daß
Teutschland das eroberte Gebiet nicht
wieder herauszugeben und es 'zu ei
ner deutschen Provinz zu machen ge
denkt. Weiterer Vorstoß der Briten.
London. 10. Nov. Bei fiiir
mischem Wetter setzte General Haig
hetite zu früher Morgenstunde seine
Kriegsmaschine zu einem Vorstoß
nördlich und nordwestlich von Paß.
chendaele wieder in Bewegung. Ter
britische Oberbefehlshaber meldet,
daß gute Fortschritte" erzielt wur
den.
Aachrichtengeschosse
das Neueste!
Wenn die Telephondrähte zerstört,
schießen sich die Teutschen
Meldungen z.
(Trug translation filed with the
postmaster at Omaha, Neb., on Nov.
10, as required by the act os Oct 6,
1917.)
Washington, D. C., 10. Nov.
Die hiesigen Militärbehörden schen
ken einem Bericht der London
Times", der erklärt, daß sich die
deutsche Heeresleitung einer Sorte
von ' Nachrichtcn.Geschosse bedient,
ganz besondere Beachtung. Diese Er.
sindung wird qls besonders originell
bezeichnet und findet dann Anwen
dung. wenn die telephonische Verbin.
dung der vorgeschobenen Stellungen
durch schwere Beschießung , zerstört
wurden.
Diese neue Art von Depeschenbe.
förderung zerfällt in zwei Teile.
Erstens Bomben zum Verkehr . zwi.
schen der Schlachtlinie und dem Bat.
taillon, sowie dem Regimentskom
mandeur, die von Mörsern auf eine
Entfernung von 550 bis 650 Aards
geworfen werden und zweitens leichte
Geschosse, die die Verbindung von
den Jnfanterieabteilungen und den
Artilleriekommandeuren mit dem
Hauptquartier der Brigade herstellen .
und von Minenwerfern bis zu 1300
Jard geschleudert toerden.
ttapitän Persius
über Cauchbootkrkeg!
(True translation leck with the
postmaster at Omaha, Neb., on Nov.
10, as required by the act os Oct. 6,
1917.)
Kopenhagen, 10. Nov. Der
Marinesachverständige, des Berliner
Tageblatt, Kapitän Persius, antwor
tet auf viele an ihn ergangene, wie
folgt lautende Anfragen: Wann
werden wir England geschlagen ha
ben?" man solle nicht zu siegessicher
sein betreffs der Berichte über zer
störten Tonnengehalt, einschließlich
anscheinend deutschen, und anderen
statistischen Materials. Mit der Ern
te von 1017 und der Einfuhr von
Getreide könne die LebenSmittelfrn
ge. während der nächsten 6 Monate
wenigstens, für Großbritannien
kaum genügend Grund bieten, ge.
neigt zu werden. Frieden zu fchlie.
ßen. ' Der Tauchbootkrieg würde, wie
Persius des weiteren glaubt, die Bri.
ten nicht beeinflussen, wenn sie sich
die Frage stellen: Konen wir dp
Krieg weiter führen?"
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Ernte
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beMt in vielen Fällen den
Kaufpreis für eine ÄZierlelsek.
tion Farm, während die hohen
Preise für landwirtschaftliche
Produkte herrschen.
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heute
die verschiedenen Farm. Bar.
gains. die in den kiassisizierten
Anzeigenspalten der Omaha
Tribüne zu äußerst mäßigen
.Preisen zu finden find,