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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Nov. 9, 1917)
Seite T-Mglicho Omaya Tribüne -Freitag, den 9. Novcnwer 1917. Q 1 2 5. äk Ouis."... ii 1 1 uj r w in ii i) ii i iy ii ii v TRIBÜNE PUBLISniXG CO. VAL. J. I'ETEß, President. 1311 Howard Str. Telephon: TYLER 340. Omaha, Nehra.sk a. Des Moines, Ia, Branch Office: 407 6th Are. Preis des Tageblatts: Turch den Träger, Per Woche 10c; durch die Post, per Jahr $3.00; einzelne Nummern 2c Preis des Wochen Matts: Bci strikter Vorausbezahlung, per Jahr $1.50. Entered as eccond-class matter March 14, 1912, at 'the postoffice of Oin?iha, Nebraska, undcr the oct of Congress, March 3, 1879. Omaha, Neb., Freitag, den 9. November 1917. Schlaglichter zu den Wahlen. Die Wahlen, die tälweiss im ganzen Lande reges Interesse erregten, sird vorüber. New ?)srk ist wiederum an Tammany gefallen. Hylan. der Tammany'Kandidat. ist ous dem Karnpse der vier jtandidaten als Sieger hervorgegangen. Das bemerkenswerteste an der New Yorker Stadt wabl ist,, das; der sozialistische Kandidat Hillquit fast ebensoviel Stimmen erhielt als der Fusionskandidat Mitchel, der die organisierte Geldmacht hinter sich hatte. Das sozialistische Votum in der Stadt New ?rk bat sich seit der letzten Wa!)l um etwa hundert Tausend Stimmen oder sast 400 Prozent vermehrt, was ein eigentümliches Licht auf die Lage wirft. Diesem sozialistisckK'n Votum ut es wohl auch zuzuzchreit'en, Sa!? das Frauenstimmreckzt iitt Staate durchdrang und zwar gerade wegen seiner gros;en Majorität in der Stadt New Aork. Die Chicaaoer Wal,! hat ebenfalls Interessantes gezeitigt, Tort sind die (Spiellisten bei dcr Nichterwahl auf der ganzen Linie geschlagen wer den, doch ist ihre Skmmenzahl auf ein Drittel des gcsammten Votums gestiegen. Diese Tatsache hat dem politischen Führer Noger Sullivan einen derartigen Schrecken in den Leib gesagt, das; er eine Fusion der demokratischen und republikanischen Partei beantragt, um für die kommende Senatoren und Büracrmentcrwahl Kandidaten der alten Parteien den Sieg tu sichern und die Sozialisten niederzuhalten. Trotzdem im Staate New ?)ork die Frauen einen Sieg davongetragen hatten, mußten sie in Oliio eine überwältigende Schlappe erleiden. Doch die Ohioer Wahl hat noch weiter Interessantes an sich. Es wurde dort auch über die Frage der Prohibition abgestimmt. Das Ergebnis war so cbeninäina. da beidr Seiten den Sieg für sich bean'vruchcn. Die Nassen haben jedoch nach heutigen Berichten einen kleinen Vorsprung. Die Gut fchcidung wird wohl erst durch eine genaue Nachzählung endgültig seit gestellt werden können. Immerhin beweist die Wahl, das; Frauenslimni, recht maa unmer von oen Promvinomiten urnerjutv.t wiro. miä oer zweifelhaften Majorität der Nassen" aber scheint, wie bei der Wahl in Iowa, angedeutet zu sein, daß eine Reform des Schanklvcscns und Aus menunaerr. der Uebelkände desselben am Plabe sind. Der liberale ledanke nnck. wenn er aus diesem 5Zampfe in Oliio siegreich hervorgeht, . seinen Schild blank putzen, damit er in den Stand gesetzt wird, sein Licht Tauch auf andere Staaten zu werfen. Die deutsche Spreche in unseren Schulen. Die unrühmliche Vewegrmg, welche im ganzen Lm,dc in letzter Zeit einsetzte, unl Unterricht in deutscher Sprache in den vssentlichen chulcn u unterdrücken. Zvird von maßgebender Seite lark vckamprt. .ie zvragc kam dieser Tage im Schulrat von Milwaukce zur Sprache und Schul, superintendent Poiter unterbreitete einschreiben von Dr. Clarton, das derselbe cm die SäMehörde in Rockville Center auf Long Island, N. sandte. Das Schrsibm hat folgenden Wortlaut: JKdi bin nicht der Ansicht, daß unsere gegenwärtigen Beziehungen 3im Deutschen Reick das Verhalten der Schulen in den Ver. Staaten aeaenüber dem wrtenichte in der deutschen Sprache irgendwie Beeinflussen r j.. n. r.::s r;.. s,i!tt ßimi mit MM. CiULULll ULUIVl.U uuijtjiuuuuuj iiu on.iv.yi. iiui sollten. T!e Wer, kaiserlichen Ncgicrung Teutschlands, aber nickt mit der deutschen Sprache oder der deutschen Literatur. Der Präsident hat versucht, jedermann klar Zu machen, daß wir nncswegS mit dem deutschen Volke als Volt un .incae licacn. und daß wir in unserm Herzen weder Haß, noch Bitterkeit gegen dasselbe fühlen. Wenn der Krieg einmal vorüber ist, ho'fen wir mit ibnen wieder auf froundschaftliärm Fune zu stehen, und unsere kom merziellen und politischen Beziehungen werden von neuem hergestellt . MCfn XKr.trtf,nir,1',J(fr,', nrfl nfrlrm nif fnnnr mit hcm Jvittfrfimt lUtiUcH. iU.t-1. OUyi. UJX.tU4.l-UJi.Ll UUUf Wi-iuwi VI. ivyui. Volke, ebenso wie mit den meisten Rationen der krde, viel regeren Ver kehr haben als je Slvor. Die große deutsche Republik mag eine der füh rcnden Nationen in der Bewegung für die Erhaltung des Weltftiedcm werden. Aus praktischen industriellen und kommerziellen Gründen wer- den wir mehr als in früheren Zeiten der Kenntnis der deutschen Sprache bedürfen. Wir dürfen auch nicht verges'.en, daß Millionen detuich sprechen der Leute außerhalb der Grenzen Deutschlands wobnen, und die Jahl derselben dürfte wahrscheinlich nach dem Kriege sehr stark zunehme, ganz gleichgültig, was der Ausgang des ftnc-gcs sein wird. Vor einer Anzahl von Jahren lagen wir im Kriege mit Spanien, und noch jüngst waren wir einem Kriege mit Mexiko nahe, dessen Bevölkerung spanisch spricht, und als eine der Folgeerscheümngen ist dir Notwendigkeit der Kenntnis der spanischen Sprache für die Zwecke des Hcindelö und der Industrie bedeutend großer geworden. Der kulturelle Wert der deutschen Sprache und Literatur, der Schrif ten Leninas. (Goethes, Schillers und einer Unzahl anderer Dichter und Novellisten., Historiker irnd Schriftsteller bleibt der gleiche, der er vor dem Kriege war, und ist zu groß für uns. um ihn für unser nationales und individuelles Leben verlieren zu können. Der Wert der Wissenschaft. I mich ihnen ichen und technischen Schriften des deui?chen Volkes wird nch zweifellos fernerhin steigern, und selber uns der Moglichreit zu berauven, aus Gewinn au ziehen, wurde lehr töricht lern. Xie Vermanotichan zwischen der englischen und der deutschen Sprache ist die gleiche, die sie bor dem Kriege war, und. eine Kenntnis der Geschichte und Philologie der deutschen Sprache hat für das Verständnis der mglischen noch unmer den gleichen Wert. Und scklieMch, können wir als Vol? uns nicht erlauben, den Stand- Punkt einzunehmen, das sich auf irgendein Volk bezieht, mit dem wir gerade I ,-. . v ,r .. c ... ri an- ... im iincge liegen, als was cyi.eazies zu oerraanen. Wir lonnm un-j nicht erlauben, diesen Standpunkt dem deutschen Volke gegenüber einfach aus dem Grunde einzunehmen, weil es unter einer autokrarifchen, inilitari. stischm Regierung lebt, deren Zwecke und Ziele uns mit ihm in Konflikt gebrackt haben. Je wenige? gehässige und feindliche Stimmungen in Poli tik und Einrichtungen Wurzel fassen, desto besser werden wir ab sein, wenn die Friedenstage wiederkehren. Wie wahr dies hinsichtlich unserer Kriege mit England Mexiko und Spanien und unseres Bürgerkrieges gewesen, ist leicht zu sehen. Ich gebe mich der aufrichtigen Hoffnung hin, daß überall Schul, bebörden und Lehrer diese Angelegenheit mit weitem Blicke und vernünftig ansehen werden. Eine solche Stellungnahme kann nach meiner Meinung , in keiner Weise als ein Mangel an Loiialitar gegen die Ver. Staaten aus gelegt werden, noch kann anderes Verhalten in irgend einer Weise unsere Stellung im 5lriege festigen ode? uns in den Stand setzen, ihn schneller einem erfolgreichen Ende zu bringen. P. P. i q 1 1 o n , -m. v. aber mit Leichtigkeit entbehrlich sind, und deren Wert als Nahrungöstosf durch die auf ihre Herstellung bcttvendete Zeit, Arbeit und Kosten viel zu teuer erkauft ist. Zum zweiten ist. auch wenn man gegenwärtig jen Verbrauch von Zucker etwas einschränken muß, noch lange kein Grund zur Klage vor. Handen, daß inan sich mit einer unzureichenden Menge desselben werken zufrieden geben müssen; unser Verbrauch könnte ganz bedeutend vermin dcrt werden und würde immer noch beträchtlich höher bleiben als der der meisten anderen Lander, vor allein der der kriegführenden Nationen. Nach amtlichen Bcrcchmingcn beziffert sich in den Vcr. Staaten der Jahrcskonsum an Zucker in jeglicher Gestalt auf mehr als neunzig Pfund oder ungefähr einunddreivicrtcl Pfund wöchentlich pro Kopf der Bevölke. rung. Der von irn3 vor ein paar Tagen an dieser Stelle angeführte Bericht der britischen i'erkommisjion enthält die Mitteilung, daß am Schlüsse des letzten Jahres der wöchentliche Zuckcrvcrbrauch in Großbritan nien ungefähr cinundeinviertel Pfund per jlopf der Bevölkerung betrug, und vor einigen Wochen deutete Nahrungsmitteldircktor Hoovcr an. daß der Vbrauch in England jetzt sogar nur noch cm halbes Pfund betrage. Noch viel schärfer macht sich aber die Zuckerknapphcit in Frankreich und Italien geltend, denn in ersterem Lande bcläuft sich der durchschnittliche Zuckervcrbrauch nur auf ungefähr eindrittel Pfund und in Italien gar nur auf nicht ganz einViertel Pfund wöchentlich per Kopf der Bevölkerung. Wir in den Ver. Staaten verbrauchen also siebenmal soviel Zucker als die Italiener .fünfmal fo viel als die Franzosen und nahezu viermal soviel als die Briten; über die entsprechenden Zustände in Deutschland und Oestcrrcich-Ungarn liegen erklärlicherweise keine Berichte vor, doch ist es unzweifelhaft sicher, daß auch in diesen beiden Ländern der Zuckcrkonsiim beträchtlich hat eingeschränkt werden müssen. Und doch wird niemand behaupten wollen, daß alle die genannten Nationen durch die gewaltige Herabmindenlng der Juckerrationcn eine solche Einbuße an ihrer Lebens, fähigkeit und Lebenskraft erlitten haben, daß sie eine dauernde Schivächung zur Folge haben muß. Der Gewinnrückgang der Lahnen! Während alle anderen Industrien unseres Landes in den drei Jahren des Krieges einen, mächtigen Auf. schivung genommen und ihren Be sitzern ungeahnte (Gewinne cinge. bracht haben, ist die größte derselben, das Eisenbahnwesen, heute in schlecht teren Verhältnissen, als sie es vor einem Jahre war, obgleich im obnc laufenen Betriebsjahre ihr Geschäft einen größeren Umfang hatte als i". vorher. Die Mehreinnahmen der Eisenbah. nen des Landes aus dem Transport geschäfte beliesen sich im Rechimngs jähre 191 G 1017 auf rund -itiO Will. Dollar gegenüber dem Iah? re zuvor, aber trotz dieser enormen Zunahme wies das Reineinkommen nicht nur keine entsprechende Steige rung auf, sondern sogar einen be träcktlichen Rückgang von rund 37 Millionen Dollar. Und das ist noch nicht alles. Denn bei einem Verglej. chc der Aetriebsergebnisse des letzten und des vorletzten Rechnungsjahres muß auch in Berücksichtigung gezogen inerden, daß im letzten Jahre nurdas Allernoiwendigste, das bedenklich fen die Gefahrzone streifende Miiidest- maß für Instandhaltung des Bahn- vette, oer drucken uns tuvergange und der Gebäude usw., soivie für Re paraturen und Erneuerrmg des rol lenden Materials und der Sicher heitsvorrichtungen verausgabt wur de. Wären den betreffenden' Fsnds im Jahre 191617 die gleichen Be träge zugeführt worden, wie durch schnirilich in den vorausgegangenen Iahren, so würde der Rückgang des Reineinkommens sogar weit über 200 Millionen Dollar betragen ha ben. Diese Ziffern stützen sich auf die von den Bahnen feiest bekannt gege. benen Rechnungsabschlüsse; sie dürfen aber nichtsdestoweniger als verläßlich angenommen werden, weil sowohl den Bundesbehörden, als auch den staatlichen Gewalten jederzeit die Einsichtnahme in die Geschäftsbücher freisteht, Manipulationen lind buiy halterische Kunststücke, wie sie in frü heren Zeiten wohl manchmal vorge kommen fein sollen, daher unter den gegenwärtigen Verhältnissen ans zichiLloö erscheinen. Der gewaltige Rückgang des 3krn ertragt, ist eine Folge der Steige, rung aller Betriebskosten und der Schwierigkeiten, für Betriebsverbcs. ferungen Geld zu beschaffen, die ur sächlich natürlich im engsten Zusain menhcnge stehen. Die Preise aller zum Bahnbetriebe benötigten Mate rialien, von Kohle angefangen bis zum Schreibpapier in den Bureaus, sind wesentlich höher als in frühe ren Jahren, in inanchcn Artikeln uin einige hundert Prozent, und fast in dein gleichen Verhältnisse sind auch di? Arbeitslöhne gestiegen, ohne in entsprechend erhöhten Transport, raten ein Gegengewicht zu findim. Und wie Ereignisse der jüngsten Wo chen beweisen, ist weder hinsichtlich der Steigerung der Materialprcise, noch hinsichtlich der Steigerung der Arbeitslöhne ein Ende abzusehen. In früheren Jahren hatten selbst Bahnen, die nur mäßige Betriebs gebnisse ausweisen konnten, wenig Schmierigkeiten, sich für Zwecke der Verbesserung und Vergrößerung des Betriebs Geld zu beschaffen; jetzt müssen selbst die paar Bahnen, die noch immer glänzende Geschäfte rna chen, unerhört hohe Zinsen zahlen, um Geld aufzutreibcn. Die feit einigen Monaten mit gro szcr tctigleit Mi wieoeryol'.oen Kursstürze in Eifenbahnakticn mögen zum Teil auf Verkäufe zurückzufüh. ren sein, die aus politischen Gründen unternommen wurden oder, um die nötigen Mittel zum Ankaufe von Bonds der Frciheitsauleihe flüs'ig zu uiachcn, zum Teil aber sind sie sicherlich eine Folge der schlechten Be triebsergebttisse. Daß es sich dabei n?eder um eine bloß vorübergehende Erscheinung, noch um rcr)älknisniä V f. . f JV 44 ,r ,iTt ,-vt tMß yj, uuftiu.a nvwiti. Hoch immer mehr als' genug. TÄ kürzlichcn Enthüllungen über die Zuckerknappheit, die seit ein paar Wochen hierzulande obwaltet und aller Wahrscheinlichkeit nach noch e'ne ziemliche Zeit herrschen dürste, haben einem großen Teile' unseres Volkes einen gewaltigen Schrecken eingejagt, aber ganz ohne Ursache. Die vielfachen Klagen, daß man sich jetzt auch noch im Zuckerkonsum werde c' schränken und sich mit einer unzureichenden Menge eines unentbehrlichen Nahrungsmittels zufrieden geben müssen, entbehren in zweifacher Hinficht iT Berechtigung. Erstens ist Zucker keinezivcgS ein unentbehrliches Nahrungsmittel in r::tt Lmne. tote das etwa von Milch und Getreide und selozt auch von Fle'sch behaupict werden kann, wenigstens nicht für Erwachsene, und ein dollzulUger Ersatz für Zucker ist viel leichter gefunden als für viele andere i'ahmngsmtttcl, sei es auf natürlichem Wege durch Honig, Syrupe. FnuhtZäftL usw., sei es auf künstlichem Wege durch Saccharin und ähnliche Präparate. Und man wird kaum zu weit gehen, wenn man behauptet, daß gut die Hülste des jährlichen Zuckerkoniums in den Ver. Staaten (in der Gestalt von süßem Gebäck, Zuckerwerk aller Sorten, Kougumnii un?.) 4 Näschereien entfällt, die zwar immer einen gewissen Nährwert haben füg kleine Beträge handelt, geht aus der Tatsache hervor, daß seit einem Jahre der Kurswert der Aktien von neunzehn großen Balz neu um rund eintausend Millionen Dollar gefallen ist. Tiefe Angabe ist einer Denk schrift eutnommcit, welche eine Verei nigung von Besitzern von Eisenbahn inerten vor ein paar Tagen der Zwischenstaatlichen Verkehrskommis. sion unterbreitet hat. Der Hauptzweck dieser Denkschrift ist, die Kommission davon zu überzeugen, daß eine w?or tige Erhöhnng der Transvrtratcn der Bahnen eine unbedingte Notwen digkeit fei. Wenn fie auch natürlicher weise in erster Linie im Eigeninter esse der Besitzer von Balrnaüicn, also einer sehr geringen Minderheit der Bevölkerung, geschrieben und unter breitet ist, so entbehren darum doch die angeführten Tatfachen nicht ihrer allgemein geltenden Schlüssigkeit, noch ihrer Rückwirkung auf national wirtschaftliche Zustände und verdie nen sorgfältigste Prüfung und Brach tnng seitens der Bundesregierung. OATH OF ALLEGIANCE: I hcre by declare, on oath, that I absolutely and entireiy renounce ana aDjure au aüßgiance and fidelity to any foreißn prince, potentate, state or sovercipn ty of whorn I have herptofore been a Subject; ana that i will suppon ana defend the Constitution anD laws of the United States of America aeainst Cvll enernies, foreijrn or domestie, and that I will bear trug allegiance to the same. Der mwerwüstüche tzammerstein! Ueber den unverwüstliche?! Thea. terunternehmer Oscar Han'.nierstein schreibt eine Philadelphia Zeitung: Oscar Hammerstein der Unver wüstliche, hat kürzlich von sich hören lassen und die külme Absicht gc äußert, wieder ins Große Opern Geschäft zu geh,, und zwar nicht allein in New ?)ork, sondern auch in Philadelphia. E trägt sich sogar mit dem Plane, hier ein neues Opernhaus zu errichten, falls das von ihm gebaute Metropolitan Opera Hanfe an Broad und Poplar Straße nicht zur Verfügung stehen sollte. Es wäre sehr schön, wenn sich Oscar's großes Vorhaben verwirk lichen ließe, denn nichts ist für die Kunst förderlicher und von größerem Wert als eine lebhaste und zielbe wußte Konkurrenz. Leider handelt es sich vorläufig nur um ein Projekt, dem die reale Unterlage fehlt. Man ivird jedoch in den Kreifeil der Lpennrennde mit Spannung weite ren Mitteiluuarn Hammerstein's entgegensehen. Trotzdem er im 71. Lebensjahre steht, er wurde im Jahre 117 in Berlin geboren sind seine Energie und UnternchinungZ geist unverwüstlich. Er gehört zu den merkwürdigen Genies, welche im Ttande sind, nach dem Verlust gro ßer Vermögen sehr schnell wieder neue zu gewinnen, weil sie immer wieder Leute finden, die bereit sind, ihnen bei neuen Unternehmungen mit bedeutenden Summen beizn springen. Hcunmcrstein war im Jahre 186?, nach Amerika gekommen. Er wurde sZigarrenmacher und crsand mehrere Apparate, welche die Fabrikation von Glimmstengeln, durch Ersparnis von Arbeitskräften, bedeutend verbillig ten. Er schrieb im Jahre 1808 drei einaktige Komödien in Teutsch, die zur Aufführung gelangten. Im Jahre 1870 pachtete er das New Yorker Stadttheater rmd erzielte dort glänzende Einnahmen mit einer lnsti. gen Parodie, die den bezeichnenden Titel führte Der gefchundene Raub ritter." Danach wurde er wieder Zigarreniabrikant, spekulierte mit Glück in Harleme? Grundeigentum und baute im Jahre 1880 das Harlem Opera Hause, das sich als wahre Goldgrube erwies. Wahrend seiner Laufbahn als Zigarrenuabri kant reagierte er auch eine Tabak Zeitung. Seine Erfindung?, die heu te noch im Gebrauch sind, sicherten ihm alljährlich ein hübsches Summ chen. Er baute später das Eolum bia", assoziierte sich mit Koster I Bial, errichtete ein prächtiges Haus in der 31- Straße, ließ sich von sei. um Partnern auskaufen und eta blierte ein oiikurrenz-Unternehmen im Olnmpia.". Die Folge war, daß er sowohl wie seine sruheren Ge schäftsteilhaber ihren 'Bankerott an- zeigen mußten. Freunde kamen ihm zu Hilfe. Er baute das Republic", setzt Bclasco-Theater, und das ,,Vic toria", um endlich seine Befähigung zum Impresario der Großen Oper zu erkennen und ihr in New ?Iork im Zst'anhattan" und hier im ,.PHi. ladelpliia Opera Houie" (jetzt Metro. politan) glanzende Heimstatten zu errichten. Aber schließlich mußte er die Segel vor dein Metropolitan" in New ?)ork streichen und ließ sich auskaufen. Er mußte sich verpflich. ten, auf eine Reihe von Jahren keine Konkurrenz zu machen. In zwei Iah ren ist d,c e kontraktlich ausbeduu gcne Schonzeit abgelaufen, und der immer noch von uigendlichem Un ternehmungsgeist beseelte Hammer. stein Plant jetzt schon eine Ruckkehr zur gronen Oper, zur die er eine besondere Vorliebe hat. Was er plant. Pslegt Oscar Hammerstein mich durchzuführen. Seine Ankün digung eines neuen Opern-Unter nehmcns hat infolgedessen nicht ge, ringes Aussehen hervorgerufen. Das Enöe des landirt fchaftllichen Naubbsus! Dem landwirtschaftliche Raubbau in unserem Lande steht hosfentlich ein baldiges Eiide bevor. Es werden schon feit einer Reihe von Jahren vom Landivirtschastsanite und den landwirtschastlichen Versuchssarmen große Anstrengungen geumcht, einer gründlichen wissenschaftlichen Boden bearbeitnng in allen landwirtschaft lichen Kreisen Eingang zu vcrjchaf. fen. Das ist gar nicht fo leicht und einfach, wie man denken sollte. Es war ja bis jetzt Land genug da, um eine weitläufige Bebauung zu gestat ten, und die natürliche Fruchtbarkeit des Bodens ließ gar vielen Landwir. ten eine gründliche Bearbeitung mit Düngung und angemeffener Veriei lung und Abwechselung der Früchte überflüssig erscheinen, wenn man auch im allgemeinen vom echten Raubbau, wie er früher gang und gäbe war, abgekommen ist. Eine Farm gründlich auszunutzen und dann weiter zu ziehen, um auf einer neuen dieselbe Wirtschaft zu treiben, dazu ist nachgerade das Land doch zu dicht besiedelt. Immerhin ließ sich aber bei der Größe der Farmen mit oberflächlicher Bearbeitung noch ge nug Getreide ziehen, um leidlich be stehen zu können, niid so ging man in vielen Gegenden ruhig den alten Schlendrian weiter und wies die Er rungenschasten wissenschastlichcrLand. wirtschaft von der Hand. Die üblen Folgen haben sich jetzt gezeigt, wo auf einmal strengere An fordcrungen an die Schaffung von Lcbcnsniittcln zur Volksernährung gestellt werden. Als es hieß, der Boden müßte in kurzer Zeit ertrag fähiger geinacht werden, da stellte es sich heraus, daß es damit nicht so leicht ging. Es fehlte eben vielfach die nötige Vorarbeit. Da ging denn doch manchenl ein Licht auf, befon ders wenn er sah, daß die Farmer, die sich zu einer gründlichen wissen schastlichen Landwirtschaft heraufge. arbeitet hatten, auch beachtenswerte Erfolge aiifweisen konnten. Nun be ginnt man in weiteren Kreisen etivas mehr ans die Ratschläge des Land ioirtschastsamtes zu hören und sieht die landwirtschaftlichen Verfuchsfar mcn nicht mehr mit mißtrauischen Blicken an. Nun heißt es freilich umlernen und überhaupt lernen. Die Landwirtschaft ist eine Wissenschaft geworden, die mit allen Mitteln der Naturwissenschast, vor allem der Ehe wie, arbeitet und damit arbeiten muß, wenn sie auf einen grünen Zweig kommen will und den Anfor derungen der Volksernährnng genü gen soll. Jetzt gilt es, den Boden so ertragsfähig wie möglich zu ma chen. Dazu muß man auch etwas Tüchtiges in den Boden stecken, sonst gibt er nichts her. Immer nur her ausziehen wollen, dabei kommt nicht mehr viel heraus. Man wird sich also, lesen wir in der Westlichen Post, zu einem gründ lichcn Studium der Landwirtschaft entschließen müssen und das Land wirtjchaftsamt wie die landwittfchaft lichen Versuchsfarmen werden in der nächsten Zeit alle Hände voll zu tun haben, um durch Lehre und Beispiel ?u wirken, sie werdeil aber auch die Befriedigung haben, daß ihre Bemü lmngcn anerkannt werden. Ten i'Iu tzcn davon wird nicht nur der cin W & &j ijy.Zsx o hislh i mmkmtmz 1 F J iffittr ' i . . . ?" 'Äz X Bringt Crlclchte rung b'c! Husten und .Schnupfen sLrjung undalt 1 I Wenn C'ie Schmnzen kn brt ' ir rtl..sA lluN tnunSsNlii ! 19 X'tUfl IUvvIv ' UN-'- VII kl, Cro6 Coimk, Plaster an. Sie wnkcn sich schnell bcsscr siihlcn. Dics berühmtk Pslast pibt Erleicl'tcrun bi Keuchhusten, Branstitiö. Lzlsund i.'unnknl,chwndei. S,k SlboUbuic zeigen, wie die Pflaster zk,cb.uän sind. Seien i-e sich, keß Cli &t Lhrcm Llpothcker die chtg Sorte derlangcz. RED CROSS Q COUGH PFLASTER Abfolutgut und garanliert Erleichterung t , eN'iikrend. jcwwün JmJVA ökm Brunswick. "U wßl PfB yi r i i ii jWM ÜgH X0f ,J I Vflastkk'Alinabme Vfrlinit 'jdi)Dmm tXttt Vvsnktt mit Wtfoiiol, liitt ante b' rt kks.wik zu (föfn, iin trovst irulliil basMm fmcii. ?as stft luuiinl IciOjt at) rrss VergeZzt nicht teilzunchlnen an dem Informellen Soldatenball im Gmaha Auditorium 15. und Howard Samstag den 10. Nov., 8:30 abends I Kompagnie F vom Lucky Sevcnth" ladet S alle Soldaten enr Eintrittskarten werden am Samstag ain Kartenschalter des Auditoriums verkaust. Damen und Soldaten haben freien Zutritt. ' , Bürger von Lmaha, zeigt Euren patriotischen Geist, indem ihr mithelft, diese Veranstaltung zu einem. Riesenerfolg zu machen. Wir hoffen, Sie daselbst zu tresfen. Die Angcworbcncn der 5. Kompngnie, Eintrittspreis, $1.00 5cr Paar Unter Leitung von Hanptmnnn McGIowe, Hauptmann der Kom pagnic F des 7. Nebraska Jnsanterie.Negimcnts. W V eOOOOOae990O9aV4MMHIOtM ORZ. 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Damit ist der allgemeine wissenschaftliche Farmbetrieb in greif, bare Nähe gerückt und bald werden die letzten Ueberbleibsel der alten Raubbamvirtschaft verschwmiden fein. Die New Jor? Evening Mail zollt den Anierikanern deutscher Her kunst herzliche Worte der Anerken nung für die Förderung, die sie der Kriegsanleihe haben zu teil werden lassen. In ruhigen Zeiten wird man diesen Amerikanern Anerkennung ohne Vorbehalt zollen", schreibt sie, daß sie, mit blutendem Herzen zwar, ihre Pflicht dem neuen Vaterlande gegenüber in vollem Umsange ge tan-" Das mag ja gut sein", be merkt die Cincinnati Freie PresscPresse", aber wir glauben nicht, daß es viele Amerikaner deut scher Herkunft giebt, denen nian mit solcher Anerkennung einen Gefallen tun würde. Was sie getan haben und auch weiterhin tun werden, ha ben sie getan und tun sie, weil sie es als etwas selbstverständliches be trachten. Außerdem aber werden sie in ruhigen Zeiten nicht vergessen, was man ihnen in der gegemvärti gen Zeit angetan hat. Tantbar wer. de?. sie sich jener erinnern, die ihnen auch in der gegenwärtigen Zeit be gegnen, wie Bürger eines Landes sich begegnen sollen, ihnen die Freundschaft halten, die man ihnen vordem eiitzegengevracht. Aber sie werden in ruhigen Zeiten jede Aner kennung, zurückweisen, die von dorten kommt, wo man sie heute beschimpft, ihre , Gesinnung verdächtigt, ihre Loyalität in Zweifel zieht. Sie ha ben etwas gelernt in der gegenwär. tigen Zeit und daZ werden sie in ruhigen Zeiten nicht vergessen." Das ist auch unsere Ansicht", schreibt hierzu die Amerika", und daher sind wir auch der Meinung, daß eine politische Nengruppierung notwendig werden wird. Ans Chicago wird berichtet, daß Hunderte von Laagonladungen Kar tos sein und sonstiges Gemüse auf den Bahnhöfen berfanlt find, weil man sie absichtlich nicht abgeholt hat, um solcherweise eine kunstliche Teu crung zu schassen. Das ist Landesver rat im schlimmsten Sinne des Wor tes, denn Aushungerung ist herüzu tage eines der wichtigsten Kriegs mittel. Tiefem entgegenzuwirken, wird es angebracht sein, daß die Eisenbahnen angehalten werden, den Bundesbehörden Anzeige zu erstat ten, falls leicht verderbende Nah nlngsmittel sich Gif dcii Geleisen be finden,"i?m sie in Besitz zu nehmen und dem Verbrauch zuzuführen. Wenn es sich um eine böswillige Ab ficht handelt, erfolgt keine Zahlung für beschlagnabmte Waren. Liegt eine nicht beabsichtigte Verzögerung vor, dann wird der Erlös dem Ei geutümer überliefert. Gewisse Leute Hamstern in diesen teuren Zeiten alles allein, was ihrer Ansicht nach früher oder später im Preise steigen dürfte, wie Zucker, Kartoffeln, Stöhlen, Mehl u. s. w. Aber den Vogel schoß noch die Frau ab, die in der Apotheke hundert 2 CentVriefmarken kaufte, well sie ge. härt hatte, die Brieffrankieruug wer de vom 2. November angefangen drei Cent statt zwei kosten. Ich lege mir einen genügenden Vorrat jetzt ein und spare einen Dollar", sagte sie triumphierend, als sie mit den Mar kei. das Postamt verließ. Ihnen von Dr. Weiland, Fremont, gepaßte Brillen verbürgen Ihren Augen de schütz, welchen deutsch; Sorgfalt und Gründlichkeit denselben gewähren können.