Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Nov. 8, 1917)
I F ' i i f ! $ , t Seite '4-Täglicha Omaya Tribüne -DonnerSttaA. fort 8. Noö. '1917 y jwasffi '" sf,fa'"111''" fei f H rt östliche Km aha Tribüne TRIBUNE PUBLISHING CO.-VAL. X PETER, President. 1311 Howard Str. Telephon: TYLER 310. Oraaha, Nebraska. Des Sloines, Ia Branch Office: 407 6th Are. Preis bc3 Tageblatts: Durch ben Träger, per Woche 10t; durch die Vo't, per JgHr $;.00; emzclne Nummern 2c Preis des Wocheu Blatts: Bei strikt Borauöbezahlung, per Jahr ?1.50.j - Entered as second-class matter March 14, 1912, at the postoffice of Chmu, Ktkaöka, uader Ü;a act of Cccgrcss, jlarch 3, 1S79, Cmalm, Ncb., Tonnerstag, den 8. November 1917. Die Nache wird nicht ausbleiben. Immer wieder erhält die Redaktion und zwar aus den verschiedensten Teilen des Landes Anfragen darüber, ob es wahr sei, daß verstümmelte Binder anS Belgien hierher gebracht werden seien, uin in diesem Lande Unterkunft und Pflege zu finden. Tie Fragesteller legen auch Ausschnitte n5 in englischer Sprache gedruckten amerikanischen Winkelblättern bei zum Beweise dafür, das, tatsächlich Bericht-.' dieser Art gedruckt werden. Nach einem dieser Berichte wurden die belgischen Kinder auf Anordnung der jetzigen deutschen Behörden in Belgien verstümmelt, während nach einem anderen Berichte ein ganzer Cisenbalmzug voll solcher Minder vom Osten aus nach dem Westen fuhr, damit die Aermiten dort in Sospitälern und ersorgungsanstalten der verschiedensten Orte untergebracht werden icrnrien. Unsere Leser sollten solche Berichte sofort als unsinnig erkennen, froße und verantwortliche amerikanische Blätter haben den (Gerüchten längst nachgeforscht und öffentlich erklärt, daß sie völlig grundlos seien. Wäre überhaupt ein Fehen von Wahrheit vorhanden, so brauchte, soltle 'und würde auch' unsere Regierung sicherlich nicht hinter dem Berge Halten, sondern offen den eigentlichen Tatbestand der Oeffentlichkcit übergeben. Wir bitten daher unsere Leser, sich nickt mebr über solche Gerüchte aufzuregen. Sie können sich einer Sache versichert halten, und das ist die: Tie entsetzliche Gemeinheit und Niedertracht, Volkcrvcrhehung auf diese Weise zu betreiben, wird nach dem Kriege an den Hetzern selbst gerächt werden. ' tf 0ATII 0F ALLEGIAXCE: "I Kere ly dodarc, on oath, that I ahsolately and rntireiy ronounce and abjure all allegiance and fidelity to any foreign prince, potentate, state or sovereign ty of whorn I have heretofore been a subjett; and that I will support and defend the Constitution and laws of the United States of America against all enemies, foreign or domestic, and that I will bear true allegiance to the same." ttcber Bürgschaft und Nntersttchttngsbaft! TaS ainerikanische Recht läßt dem Beispiele des englischen Common Law" folgend und in berechtigter Wertschätzung der persönlichen Frei, lieit in den allermeisten Fällen einer Verhaftung unter Beschuldigung ei nes Verbrechens die Stellung des Verhafteten auf freien Fuß gegen Bürgschaft für sein Erscheinen vor Gericht zu. (rl ist dies auch ein Ausdruck des Nechtsgrundsabes, dan niemand als schuldig angesehen und auch nur zeitweise seiner Freiheit beraubt werden dars. in so lange seine Schuld nicht bewiesen ist. Tie in anderen Nechtsgebieten statt dessen übliche Untersuchungshaft ist jedoch durchaus nickt immer der Beweis einer gegenteiligen Ausfai sung von Schuld und Unschuld, Äi,ch andere Rechte betrachten den Angeklagten nicht eher schuldig, als bis die Beweise seiner schuld in öffentlicher Gerichtssitzung erbracht sind, ja, sie gehen sogar so weit, das? sie nicht einmal das blcfje Geständnis des Angeklagten als einen solchen Schuldbeiveis ansehen. Aber sie Iia ben doch deswegen die Anhaltung in 17ti(srui'ftriii-:'.fint VirrtMüiftl . eincS VVlll V 4 I .1 . ..'M'tW,, . .... Flucht zu Verbindern, und anderer seit;, und das ist der wichtigere Grund, um ihn an der Zerstörung von Beweisen durch Verabredung in anderer Weise zn Verbindern. Tast im amerikanischen Necht die Freilannng gegen Bürgschastsstel. lung in so weitgehendem Umfang besieht, ist um so merkwürdiger, als das Fehlen eines Me'dungsweienö der Fortschritt auf diesem Gebiete c3 ja unendlich erschwert, einer be dadurch daß die blutige Arbeit stimmten Person habhaft zu werden, es Menschenmaterial Verbraucht, wenn sie es darauf anlegt, sw) der Frauen als Arbeiterersatz. Tie Arbeitsverhältnisse in den Fabriken und sonstigen Betrieben nicht nur der Ver. Staaten, sondern auch vieler anderer Länder haben sich in den letzten FaKrzehntcn stetig gebessert. Wo die Arbeiter früher in licht, losen, gar nicht oder schlecht ventilierten, beengten Räumlichkeiten Tag für Tag eine übergroße Zahl von Stunden tätig sein mußten und den elenden Lebensbrdingungen nur zu oft vor der Zeit erlagen und ihre Familie in Not und Armut zurückliefen, verrichten die meisten von innen beutzutage ihre Obliegenheiten in geräumigen, hellen, gut gelüfteten, sau beren Sälen, arbeiten kürzere Zeit, erhalten mehr Lohn, genießen die mannigfachen Lorteile ihrer verschiedenen Genossenschaften, können sich etwas fvarcn und ihren Kindern eine gute Erziehung geben, und das Bewußtsein, sich und die Ihrigen auch in Krankheitsfällen oder gar bei ivtfwiWJwm VaSo mim!mtin8 ttntMtrifiit riprfrtrftt an tnifirrt. rirrfciht ilmen ttlt.tt.Li;t41 ,ji .i nv.v.ni.ip . .. .-u- g" -i,--,, I I '. sl V" i- . st.- rinrfiSTnifJi l?ee i ssen teils um den erdamtlaen an oer Ländern gleich. In dem einen Lande hat sich ihrer der Staat in patriacha. lischer Weise angenommen, in deren haben die Arbeitgeber die Initiative zur Reform ergriffen wenn das auch nur vereinzelt vorgekommen sein mag , wieder in anderen hat erst die Organisierung der Arbeiterschaft die erfreulichen Ergebnisse gezeitigt. Tie Ver. Staaten darf man der letzten Gruppe zurechnen. Hier haben die Arbeitergenossen schalten, die Trade UnioS", ans die Anerkennung ihrer Ansprüche und Forderungen pedrungm und sie stückweise durchgesetzt. Vieles ist so besser geworden. Aöe? mehr noch bleibt zu wünschen übrig. Auch dieses Mehr wird mit der Zeit erreicht werden. Der Krieg 'mag dazu beitragen, daß eine aewisse Beschleunigung erfährt. T aus den Schlachtfeldern soviel wertvolles Menschenmaterial bat sich der Wert des einzelnen Arbeiters schon jetzt nicht unerheblich erhebt. Das Steigen der Löhne in den verschiedenen Industrien deutet das mit Sicherheit an. Dabei find die Ver. Staaten bisher noch von eigentlichen Kriegsopfern fast ganz verschont geblieben. Der amerikanischen Industrie sind vorläufig weniger Kräfte entzogen worden als den Industrien der übrigen kriegführenden Lander. Immerhin läßt es sich nickt bestreikn, daß in einzelnen Industriegebieten des Landes die Deckung des Arbeiten bedarfs für die oft stark vergrößerten Betriebe auf gewisse Schwierigkeiten gestoßen ist. die man nur dadurch überkommen konnte, daß man Tausende und Abertausende von Arbeiten: aus anderen Landesteilen heranzog. Auf die Tauer wird dieser Arbeiterzufluß aus industriearmen Gebieten aber jedenfalls nicht genügen. Sollte der Krieg längere Zeit währen, das Heer der amerikanischen Soldaten folglich zu Millionen anschwellen, so wird man an anderweitigen Ersatz für die eingezogenen Arbeiter denken müssen. In europäischen Ländern hat man das schon längst tun inüssen. Es wird auch uns nicht erspart werden, wenn die Hoffnung auf Frieden aussichts los bleibt. . Zwei Mittel stehen uns dann offen, den Ausfall an Arbeitern zu iecken: Der Import ausländischer Arbeiter und die Beschäftigung von Fraum. Beide werden dem Alnerikaner unsympathisch sein. Der Import von Ausländern, weil er nach Beendigung des Krieges bei Eintritt nor male? Verhältnisse zu inneren Schwierigkeiten Anlaß geben könnte, wenn man die Geister, die man beschworen, nicht wieder loswerden sollte; die Frauenarbeit, weil es dem amerikanischen Gefühl widerspricht. Frauen schwere körperliche Arbeiten verrichten zu lassen. Trotzdem werden wir vermutlich in beide sauren Aepfel beißen müssen, wie es auch die Europäer baden tun müssen. Die Europäer haben Tausende und Abertausende von chinesischen Kulis eingesührt, welche die Stellen der ausgehobenm Solda in her Knfcinirie und in der Landwirtichau emnebmen munen. In neben nehmen aber die Frauen und Töchter der im Felde Stehenden in immer r öfterem Mawstabe an der industriellen Arbeit teil. Nicht weil man sie dazu nötigt, sondern weil sie in Abwesenheit des Ernäbers für inre amuie mrgen min en. xKiieiaji wuu na uti u im.ym j Gerichtsbarkeit zu entziehen. Auch kann man bei einigem Nachdenken sich kaum mit der Idee befreunden, daß der Gerechtigkeit mit dem Ver. fall der Bürgschaft Genüge getan ist Der Gedanke ist ja natürliche daß der, der die Bürgschaft stellt, schon aut aufoassen wird, daß der Be tretende sich nicht entfernt, und oan er rechtzeitig bei der Verhandlung cv scheint. Taraus aber bat sich nun ein ganz bedenkliches Uebel entwickelt, nämlich die formelle Bürgschaft stellung durch ganz fremde professio nelle Personen gegen Bezahlung. Der ursprüngliche Gedanke war ja, daß selbst ein Verbrecher sich nur schwer dazu entschließen würde, sei. nen Freund, der die Bürgschaft für Unsere Handelsflotte! Der beständige Rückgang unserer Handelsflotte seit dem Bürgerkriege ist seit Jahrzehnten ein Thema gewe sen. mit dem sich jeder Kongreß be faßt hat, ohne daß eö gelingen woll te. dem Uebel Einhalt zu tun. Ob wohl der Prozentsatz des ausländi. schen Güterverkehrs, der unter ame. rikanischer Flagge befördert wurde, von Jahr zu Jahr geringer wurde, konnte man sich mit dem Subsidien fnstem, das von anderen Ländern rr folgreich angewendet worden, nie be freunden. Andere Mittel aber, mit denen man hin und wieder Versuche machte, versagten. Iebt scheint der Krieg unZ daS Miktel bieten zu wollen, die Vor mundschaft, welche Europa über um seren auswärtigen Handel geübt hat. abzuschütteln. Bekanntlich ist an uns die Aufgabe herangetreten, den durch die Tauchboote verursachten Rückgang in der für den transozeanischen Transport verfügbaren Tonnage auszugleichen. Schiffe und noch mehr Schiffe ist jetzt die Parole. Tie 9!?.' gierung hat die Sache energisch in die Hand genommen, und in allen Werften des Landes herrscht fieber hafte Tätigkeit. In erster Linie sind diese Fahrzeuge bestimmt, den Alli. ierten in ihrer Kriegführung als Transporte zu dienen, resp, britische Schiffe, die bisher ini transozeani. scheu Handel Verwendung sanken, für die Zwecke der britischen Admi ralitat frei zu machen. Aber außer diesem sollen sie auch einem zweiten Zwecke dienen, und zwar dem, der amerikanischen Handelsflagge den Weg zu ebnen für die Zeiten nach dem Kriege, damit unser Ausfuhr bandel dann nicht mehr von auswär tigen Reedereien abhängig sei. Ueber diesen Gegenstand brachte vor einiger Zeit die Fachschrift The Navy end Äerchant Äarine" eine längere Abhandlung au? der Feder von Adrian H. Boole, der sest 25 Iahren im transozeanischen Trans Port tätig gewesen und jetzt der Schiffsbaubehörde ah Berater zur Seite sieht. Herr Boole vertritt die Anficht, oan, wenn joloie rienge nminen verausgabt werden müßten, wie sie der iongreß bewilligt hat, man im Auge halten müsse, in welcher Weise sie dem Interesse des eigenen Lan da am besten dienstbar gemacht wer den könnten. Er schlägt nor, daß die Schisfahrtobehärde die Fahrzeuge, so balü sie vollendet werden, in den Handelsverkehr einstelle, wo sie am dringendsten gebraucht würdeii, und pvar nicht auf eigene Rechnung, wn dern unter Verpachtung an einheimi sche Schiffahrtsgesellschaften. Sei nein Vorschlage gemäß seien die neu gebauten Schiffe solchen Firmen oder Personen zur Verfügung zu stellen, wee durch vorherige Erfahrung und finanzielle Mittel geeignet er scheinen, sie in nutzbringenden Be trieb zu nehmen. Während der Kriegszeit soll die Regiening für Be Nutzung der Schiffe kein direktes Ent. gelt fordern, aber von dem durch dieselben erzielten Reingewinn 5l) Prozent erhalten zwecks Schaffung eines Tilgungsfonds, aus dem eben tuell verloren gehende Fahrzeuge er setzt und nobvcndig werdende Nepa ratureil bezahlt werden können. Der durch diesen Plan den Schiff fahrtsintercssen gebotene Vorteil dürfte unserem Handel neue Gebiete i erschließen und unsere Flagge nach Des Lebens ernste Probleme. Wir müssen unseren jungen Leu ten eine gute Erziehung geben, da mit ihnen das Sterben nicht so schwer fällt, denn mit Anstand sterben kön nen, scheint heutzutage der Haupt zivcck des Menschenlebens zu sein. Das Leben selber lohnt kaum noch der Mühe. So ungefähr urteilen die Pessimisten. Die Optimisten dage gen behaupten, das Leben sei auch heute noch schön, wenn man die jkunst verstehe, die Augen zu ver schließen für die Dinge, die einem nicht gefallen. Die Selbstsucht kommt natürlich immer auf ihre Rechnung, aber ihre Methoden könn: das Ta gcslicht nicht recht vertragen. Das Leben i,t m der Tat -ein? schmierige Geschichte, weil wir aber einmal mitten drin stecken, bleibt uns nichts anderes übrig, als ihm so viele schöne Seilen abzugewinnen wie uns möglich ist, und seine Schattenseiten mit Gleichmut zu ertragen. Man sollte das Leben auffassen wie ein Drama, das man spielen sieht, und in dein einen die häßlichen Charaktere ebenso interessieren wie die schönen. Leicht ist dies aller dings nicht, denn man ist da zugleich Zuschauer und Mitspieler und häufi ger Opfer als Held. Aber gibt es überhaupt etwas wichtiges im Leben, das einem leicht fällt? Es hilft alles nichts, wir muffen uns mit der Tat sach'e abfinden, daß wir harte Bisse zil kauen haben und siir die beschci denstc Lebensfreude teuer bezahlen müssen. Mehr denn je gilt heute da? Goc- jhcsche Wort: Mensch sein beißt ein jiämpscr sein." Wer aber nicht mehr kämpfen kann, ist der Gnade der Sieger preisgegeben. Glücklicherwei se lernen die Menschen so allgemach ihren Verstand richtig gebrauchen und ihre Einbildungskraft zu einem Werkzetig ihres Glückes zu machen. Mancher, der in der materiellen Welt zu den Besiegten gehört, gehört in der geistigen Welt zu den Siezern und trägt in seiner Seele einen Schatz, der ihm daS Leben teuer macht. Unser Tcnken ist der wabre Wert inesser und lässt uns reich crscheinnen. vcnn unsere äußeren Ledensvcrhält nisse das Gegenteil andeuten. Tie Zukunft wird ohne Zweifel schöner sein als die Gegenwart, allein wir müssen uns in erster Linie mit der Gegenwart abfinden und hierzu liefert uns die ideale Welt in unfe reu 5'iöpfcn die Mittel. rxzrS: 1 Wir nehmen Liberty Bonds gerade wie Bargeld Der Kluge USufer beantwortet schnell diesen ZlppeN an die Sparsamkeit in unserem groszen Nanmungs - Verkauf von lZayden vros.' S10,0tt cager von Pkanos und Player Pianos, die wir für .IZe a,n Dsllsr kauften. Durchsucht die ganze Welt und eö ist Ihnen nicht möglich, eine ebenso großartige Auswahl feinster Jnstrunictite zü finden, wie wir sie offerieren viele davon für nur einen Bruchteil ihres fettes. . Wenn Sie jemals ein Piano oder Player-Piano zu besitzen hoffen, dann müßten Sie geradezu blind sein, wmn Sie nicht zu diesem großen Ersparnis einkaufen würden. Jetzt haben Sie NM nur die größte Spargclegenhcit. sondern auch die stroßte Auswahl. Das Piano-Ideal für Ihr Heim ist hier to,J,l' bekannte Marken wie Knabe, Mehlin, Vverett, I. & (!. ifd), steh, Sohmcr, Cchacffcr, Smith & Nixon, Shuningcr ni viele andere. Ewrrrn i wmmm Win ,,,,,, ii .ni i' iiuw i in P,,UUi l'f JIMUF'T' VTr 4 I lll , .... ' I I 'I I 1 k i f i" ... i 1 1 ' j i 5 j : u '! ?3 : MÄ'Ä : K'ujdt y,y -y" rr ylLrS- ' r"" him v. : C m jft yg"'""b mz ;' C J : $M4' Vu5y J l j - M H M ,.! - ," ' ' , .. in. i iiiuur r--- -"" - KÄick'i i -,', ,,i iM ,,- , in,, m ihn gestellt hat. durch öcren crmu Häfen führen, wo sie bisher noch fast sich zum Feinde zu machen. Auch , unbekannt geweseit. Natürlich wür dauern, bis unsere Frauen in die Sotlage kommen. ' als Zimmcrleute. Maurer. Schmiede, Motorführer oder gar als Grubenarbeiter ihrem Ver dienste nachgehen zu müssen. Sollte der Fall aber eintreten, so werden sie ohne Frage ebenso gut ihren Mann stellen" wie ihre europäischen Schwestern. Ihre aktive Betatigung im Handwerk, in der Industrie oder in der Landwirtschaft wird natürlich nur vorübergehender Natur sein. Äonunt das Heer aus dem Kriege zurück, setzt die regelmäßige Einwände rung aufs Neue ein, treten die normalen Verhältnisse wieder ein. dann werden die Frauen ihrem eigenen Tätigkeitsfelde zurückgegeben werden. Aber auch eine vorübergehende Invasion der Industrie durch unsere Frauen wird nicht ohne dauernden Einfluß auf die Verhältnisse in . ihr bleiben. Ti Arbeitsbedingungen werden sich in jeder Hinsicht beszern. locil Frauen größere Rücksicht auf ihre schwächere 5laustktution verlangen und die Arbeitgeber ihnen gegenüber sich leichter zu Zugeständnissen bewegen lassen, werden als ibren mäimlichen Arbeitern gegenüber, und weil die veredelnde Einwirkung des Weibes auf den Mann sich auch an der gemeinsamen Arbeitsstätte nicht verleugnen wird. Ter Arbeiter kann sich in Gegenwart der Frauen nicht so gehen lassen, wie er es vielleicht vorher gewöhnt war, da er ausschließlich von männlichen Kollegen um geben war. Ter Kavalier in ihm wird zum Leben erwachen, und das nimmt man an, daß ja nur ein guter Freund oder ein guter Bekannter die Schritte des unter Bürgschaft Stehenden so genau überwachen kann, damit sein Entweichen entwe der unmöglich oder doch sehr schwer gemacht wird. Tie Vürgschaftslei stung für Unbekannte gegen Beza?) lung wird ein einfaches Vcrfi cherungsgefchäft, das sich nur durch O',e Zay'ung cnilpreazenoer rainu-n und bei geringer Wahrscheinlichkeit der Flucht lohnt. Bedauerlicher Weise aber ist diese Bcrufsburgschastftellung noch etwas ganz anderes geivorden. Es ist das Feld der bedenklichsten und verwerf lichsten politischen Einflüsse. Es führt zur Korruption unter niederen Ge r.chtsbeainten, zu Begünstigung von Leuten, die durch einen politischen Einfluß oder mn willige Werkzeuge eines solchen zu sein, nicht die volle Schwere des (Gesetzes Zu fühlen be komnien. Es kann daher nur mit be sondere? Genugtuung begrüßt wer den, wenn jetzt aller Orten und mit größtem Nachdruck gegen die be rufsmäßigen Bürgen vorgegangen wird. 'Nur wenn diese mit Stumpf und Stiel ausgerottet werden, besteht Wir raten unseren guten dc'.lt'chen Hausfrauen, das Gelübde der Spar samkeit im Haushalt zu unterzcich nen, wenn sie dazu aufgefordert wer den. Sie haben das zwar nicht nö tig, weil ihre eigenen Regeln in der Hauswirtschaft allen neuen Vorschrif ten vorzuziehen sind, aber sie zeigen durch ihre Unterschrift den guten Willen, sich dem Wunsche des Prä sidcntcn und seines obersten 5tüchcn chefs Hoovcr zu unterwerfen- In den jlochtopf brauchen sie sich deshalb nicht gucken zu lassen, weise handeln sie dagegen, wenn sie den Ratgeberin nen das leere Abfallfaß zeigen als Beweis, daß keine Brotkrumme ver loren geht. Schaden kann es auch nichts, wenn sie ilmen veranschauli chcn, daß selbst eine dünne Wasser suppe genießbar gemacht werden kann und einladend erscheint, wenn auch nur ein Fettauge des Trostes darauf schwimmt, worin sich der Er denjaminer wiedcrspiegelt. Jedes einzelne nachstehend angesiihrt piano oder Player ist ein Geldsparer. Seben bedeutet Glauben. $400 Story & Clark ..$215 $450 J. & C. Flsher UprlghtS292 $550 Mehlln üpright S394 $335 J. W. Nothern Playor.Sl75 $450 Prlre & Teeple PU.yer.g212 $550 Aeolian Player ......S3C5 $800 Knabe Grand ........ S600 $750 Sohrner Grand ....$150 ntits auch einem gewissen Grade beeinflussen. Die alte Erfahrung, daß i:ccx Ueoel auch sein Gutes in sich birgt, wird sich auch dabei beilatlgen Die größten Denker und Tichter des Judentums bnben die kostbarsten den für das W?bl der 1s 'l! VV ( iCrl U ' i i i ' c 1 - ) h' 11 t i t n der Kutiacn l Das sollten Nch ' u r ii d ( re'rc a Ni' kaniiiAti a. C cd s n, l t e . i ' n i t c c i r t.n l fc w 2-TU. v Auch die bedeutendsten .Lehrer der Sozialwissen'chaft waren Juden, die in dcz:tschcr Sprache gepredigt haben un! sie gereichen ihren Nasscgcnossen zil einer böhcren Ehre, wie die er folgrcichstetl Erwerbsfürstetl. Mit AlliagsphraZen kann man wohl det? Beifall der erreglren Masse gewin not, aber kein Material für die Un sterblichkcit bintcrlsi"e. Lein dieser & Schuh paßt, der -ehe in an. en. .e.riz SonnZ.. 13 N. seine sonstige LcbenZansckauung und seine Lebensart bis tnie Hoffnung, fcaü ouf die Dauer die Eintülirung der aiiegedehnterm un ter'uchungshaft erspart bleiben kann. Mißbräuche der Untersuchungshaft kommen überall vor, und je sväter sie eingeführt werden, desto näher liegt die Gefahr einer übertriebenen An Wendung Die Beseitigung der Poli tischen Berufsbürgen wird also in zweifacher Hinsicht ein großer Segen für das Land fein.' Es klingt wie ein Widerspruch, ist es aber nicht: toi goldene Zeitalter war damals, als das Gold noch Nicht t)WWe. den nach Herstellung des Friedens sich die höheren Betriebskosten der Schiffe unter amerikanischer Negi stratur geltend machen, und um sie auch dann dein Auslande gegenüber konkurrenzfähig zu machen, schlägt Herr Boole bor. daß die Regierung dann bis auf weiteres den Äecdem den Unterschied, der etwa ö Prozent betragen durfte, ersetzen solle. Bis dahin aber lväre zu erwarten, daß die amerikanische Flagge sich im Weltverkehr eine bleibende Stellung errungen, und die Frachtbesörderung sich so lohnend erwiesen haben Mrde, daß die Needcr sich die Gelegenheit, die Schiffe, welche dann noch im Dienste sein mögen, zum Buchwert ju cnverben, zu Nutze machen wür den. Auf dil.se Weise würde die Ne gierung, nach Berechnung der iin Lause der Jahre geunachten Abschrei bungcn, zurückerhalten, waS die Schiffe ihr gekostet, was allerdings die Verzinsung der in dn Epcri nient angelegten Millionen nicht ein schließe. Für diesen Ausfall" aber würden wir in den Besitz einer Han dclzflette gelangt sein, wie sie in der Größe und Bedeutung des Lan des angemessen ist. Statt wie bisher mit den möglichen Schikanen aus ländischcr Reeder, welche geneigt sind, in erster Linie die Ausfuhr des eigenen Landes zu fördern, rechnen zu müssen, würde der amerikaniiche Exporteur auf die durch Interessen, gemcinschaft diktierte Beihilfe der SchiffSeigcntümer zählen können kurz, der amerikanische Handel wür de endlich eine freie Entwicklung sin den können, wie sie ihm vor dem Kriege nicht geboten gewcfen. Tie alte Unsitte in den Weststaa ten. daä Lieh durch einen in die Haut eingebrannten Stempel zu kennzeichnen, kostet dem Lande all jährüch viereinhalb Millionen Dollar an Leder, wie das Haupt der Ar mour Lcder Co. angibt. Das heiße Eisen beschädigt die Haut und hinter läßt Spuren, die auch das Gerben niclit beseitigt. Ver'chliinmert wird diese Beschädigung noch dadurch, daß jedesmal, wenn ein Stuck Vieh ver kaust wird, der neue Eigentümer die Abstempeln wiederholt. Ter Wert vertust an Häuten ist schon im Preise ausgedrückt; die Haupt von ungestempeltem Vieh bringt 31 Cts. das Pfund, die von durch das Stern pelzeichen geschädigten nur 2'J Cents. $225 Gllhert Upright 5 $300 Rodler & Cnase K 67 $750 Stelnway Square ... A 72 $275 Sohrner Upright ...A 88 $350 Pric & Tetplo $118 $350 Schubert Uprlght ...8121 $375 Steger & Co. TTpright.8150 $400 Wegman Uprlght. . 174 viereüige Pianos und ttarmoninnzs zu $10, 915, 20 und aufwärts; leichte Zahlungs bedingnngen, 5 per Zttsnat aufwärts Vcrqefzt nicht, dan wir Handen Bros, gesamtes Laster zn halben Preisen ansvorkaufcn. Pianos $58 und höher: Player Pianos $175 und aufwärts; Uknlkles ?0 und höher? Blattmnsik für 5c per Stück. Die neuesten Emerson Pianos zu niedrigeren Preisen, als Sie diese jemals wieder kaufen können. SteinwayS in ihrem alten Glänze zu den niedrigsten Preisen in den Vereinigten Staaten, Aus bestehenden Anzeichen ergibt sich, daß es für uns etwas spater schwer sein wird, diese feinsten Instrumente promptest abzuliefern. Nauft daher jclt für Weihnachtoablicfcrung. SCIIIOLLER & MUELLER rllkstkS nd oroiitnS itioliai isi Wk!ns. PIANO CO. ''ndki tm. 1311-U Ratn(tm 6tr., Cmoijo, e. iS lil ffTWe7ifsl Mwutt.ii'aat Den einzigen rechtmäß'gm König des Weltalls nenn! Napoleon der ;ßtfo in Ir;Ji den Zufall. Das Meierei, und Nahrungsnüt tebDepartement der Landwirtschasts koinmission von Michignn betreibt seit .urzein eine Äampagne, um den Genuß von Vuttermilch auszudehnen, ein wertvolles Nehnmgsmittel, dem bisher nicht genügend Beachtung ge schenkt worden ist. Durch Herstellimg von Eottage Cheese" aus Butter milch könnten die Meiereien ihr Einkommen jährlich um N.500.000. den Wert der herzustellenden 6,000,. 000 Pfund ttäse. erhöhen. Hierdurch würde ein Produkt, das bisher hauptsächlich als Schweinefutter ver. wendet wurde, in nahrhafte mensch liche Nahrung verwandelt werden. Cottage Cheese" hat einen beträcht lich höheren Nährwert, als viele Leute anzunehmen geneigt sind. In der englischen Armee wurde vor einiger Zeit Oberst Freiberg zum Generalmajor ernannt und ihm das ttommando liber eine britische Brigade in Nordfrankreich über tragen. General Freiberg, der a!Z Sobn deutscher Elt:r auf Neu. Seeland geboren ist, ist damit wohl der jüngste General des Weltkrieges, denn er zählt erst 23 Jahre Er hat sich in den Kämpfen bei Galli poli. in Mesopotamien und schließ lich bei Arras ausgezeichnet und er hielt dasür den höchsten britischen Militärorden, das Viktoriakreuz. Nur Bonaparte. Hoche und Moreau. die drei französischen Nevolittions Generäle, waren noch jünger an Jahren, als sie den Generalsrang erhielten- An einem hessischen Hause steht folgender Spruch: Wer seine gute Milch verkaust. Und mit den 5lindern schlechte saust, Wer Butterlieserante ist Und selber Margarine frißt. Wer teures Auslandssutter giebt Und hinterher zu klagen liebt. Daß er verschleudern muß die mrnn: Ter ist ein Rindvieh ohne Hörner." Krokes Uonzert des Tuesday Ilttlsteal ,un: Ein grosiartiger Knnstgea, der dem MNhkllkbkNdkN PUMNUM jma has geboten wird. Va,li?tebend bringen wir das Pro gramm des großen, unter den Auspi zien des Tuesday Musical Elub ste hendcn Konzertes, das im Boyd Tlicatcr heute. Tonnerstzgabend, von dem berühmten Violinvirtuosen Eddy Brewn und dem Konzert-Bariton Sänger Oskar k-eagte ovgcyatien wird. ' Programm. 3. Conus Concerto; Allegro mono; Adagio; Ailegro ßubito; Herr Eddy Erown, Violicist. a. Prologue srom (I ragliacd) Leoncavello. h. L'amour de moi Old Frcnch. c. Cbason a raangßr Old Frenca. d. Quand la mer Eouge Old French. e. Ash GroTe Old Welsh. L Ealljuure Ballad-Old Irisi. Herr Oscar Soagle, Bariton. 3. Bach Gavotte. Handel Larghctto. ßarasate Fl ay cra. Cramer-Brown Novdmo. Moskovrsky Guitar. Herr Eddy Crown, Violinist. 4. a. Vision Fugitive (Aria srom He rodiade) Massenet. b. Garnaval Fourdrain. c. You are the evening cloud Horseman. d. Song of tiie Sword Urich. e. The Crying of the Watera Campbell-Tipton. Herr Oscar Seagle, Bariton. 5. Paganini-Brown Caprice No. 22. Cui Orientale. Ernst Kondo Papagcno. Herr Eddy Erown, Violinist. 6. A group of Negro Spirituals by, Henry T. Burleigh. Deep Hiver. I want to be ready, I don't feel noways tired. Nobody knows the trouble I'vfl ßeen. Jesus heals the Bick. Herr Oscar Scagle, Bariton. i i r f: V. Gelegenheiten Leute, die aufgeweckt und modern find, haben nie mals Grund zum Klagen. Die kleinen Anzeigen" wurden just zu dem Zweck geschaffen, den Leuten bei der Erfüllung ihrer Wün sche zu helfen. Einerlei, worin Ihre Wün sche bestehen mögen, Sie sollten die .Kleinen An zeigen" auf Seite 6 ' der Täglichen TrMne benutzen und lesen. Telophon Tyler 340 y i iix ?i 1 f,vr'V777?yv;ww j'fr'ff" itftii'titii'i& '1 . f. I) irfT