Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, November 03, 1917, Image 8

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    Seite 8 Tägliche Omaha Tribüne-
Aerzchis aus
' NuMand unverbürgt,
sagt cansing!
Ztt Ctktatösekretar wird binnen ff
zem formell einen Kommentar
veröffentlichen.
(Trau tr&nslatlon ' filed with the
pcstrnjwter at Omaha, Neb., 011 Nov.
2. as required by tiie act vk Oct. 6,
ljll.)
Washington. 2. Slot?. Irgend
welche Berichte, daß Rußland den
tkneg ausgegeben hat, find ünvegrän.
det," sagte heute Staatssekretär an
sing. Er erklärte, das; er später
einen formellen Kcmmentar über die
russische Lage auf Enind offizieller
Tepeschen an daZ Staatsdepartement
herausgeben werde. Er bedauerte
die Wirkungen, die dadurch hervor
gerufen wurden, daß Rußland feine
Wnerten im Stich gelassen haben
feEte.
Ausweichende Antworten betreff
der Wsichten Rußlands, die vorher
auf der russischen Botschaft gegeben
wurden, sind nunmehr in positive
Versicherungen russischer Treue aus
geklungen.
Tie Erklärungen auf der Botschaft
wurden im Staatsdepartement bestä
tigt, wo gesagt wird, dasz keine Tepe.
scheu aus Petrograd eine Gefahr er.
kennen lassen, das; Nuszland sich auf
einen Separatfrieden einlassen wird.
Das gegenwärtige Aufgeben des
Kampfes, heißt es hier, ist darauf
zurückzuführen, dasz alle Energie auf
die . Wicdereinrichwng der inneren
russischen Angelegenheiten und auf
die Kontrolle des Heeres verwendet
werden soll.
Rußland hält zn den Alliierten.
Washington. 2. Nov. Nuszland.
feine Schwäche und Prüfungen, fcc
nen es unterworfen, zugebend, hat
seine Forderungen an die Alliierten
gestillt und versprochen, bis zum
Ende gegen DeiUschland zu kämpfen.
Die United Preß ist in der Lage,
halboffiziell zu erklaren, dasz dieses
die Anficht der Ver. Staaten Regie
rung ist infolge der Entwicklungen
der russischen Lage während der letz,
ton Woche. Aus offiziellen russischen
Angaben in Petrograd und in Wash.
ington betreffs der russischen Anga
ben in Petrograd und in Washington
betreffs der russischen militärischen
Ziele findet diese Negierung drei
wichtige Tatsachen:
Amerika. England und Frankreich
müssen mit Italien den größten Teil
der Kriegsbürde während des Win
ters hindurch tragen, während Nuß.
land feine Negieruiig befestigt. Zum
ersten Mal gibt die russische Siegte-
runa die Erklärung ab, daß sie im
Kriegs ist, um darin zu bleiben
ein Zeichen von Kerenskys wachsen
dem Neaime. Zu gleicher Zeit ver
langt Rußland, daß ihm und seinem
Tolle seitens der Alliierten alle er.
dQckliche Hilfe und Ermutigung so
schnell wie möglich von den Alliierten
zuteil wird.
Es wird offiziell vom Staatssckrs
tär Lcmsing hervorgehoben, daß
. Amerika und die Alliierten alle mög.
lichs Hilfe leistet.
Als BWeis hierfür bat das
Schotzanüödcpartcment erklärt, daß
es ein Darlehen an Rußland im Be
trage von $31,700,000 aus der Bun.
desrcserde Bank von New Aork der
anlassen wird.
Der russische Botschafter Bakhme.
tieft erließ heute nachmittag folgende
, Erklärung:
Eine kürzlich erhaltene KoMbe
pesche, welche heute der Presse über,
gi'ben wird, zeigt die wirkliche iniii
tärische Lage an der russischen Front
?ie beste Antwort, daß Rußland
aus dem Krieg nicht ansgesckiieden
ist. geht aus den Tatsach .', die in
dieser Kabeldepesche enthalten ist.
bervor: Daß wir gegenwärtig an im
si
cher Truppen festhalten
Tie Gesandschast wurde befragt,
wieweit die Gerüchte berechtigt seien,
daß eine große Zahl deutscher Trnp.
pen von der russischen Front zurück
gezogen, wurden, uin nach im italie
nischen 5tricgsschai!platz gesandt zu
w.-rden. -
.Tie russische Gesandtschaft hat
eine offizielle Kabelnachricht erhalten,
wonach Genera! Tessina, der Ver
trete? der russischen Armee beim bri
tischen Hauptqimrticr spricht." Iau
tete die Antwort. Er gibt folgende
Informationen: .
l5-cr deutsche Jnfaräerie.Tivino.
r.cz und' drei österreichische Jntante
rieTivisionen wurden von Numa
nicn ur,b Galizien kurz vor dem An.
ari'f auf die italienische Front zu
rü-eogcn. 3u- gleicher Zeit wur
den einig? deutsche Divisionen von
der französischen Zront abtranspor
tierr.
,Tic Cemtzachl der feindlichen
TnwLi'N, de gegenwärtig gegen die
russ i n Armem aufrecht erhalten
w.-r;:n, sind: 86 Infanterie, und 10
cc.i'i e Kavallene-Tivisionen und
sieben türkische und bulgarische Tivi.
! j.xii, s, ;rie 33 österreichische Infan.
t. rie.T Visionen und 7 L!avallcrieTi
."' rn, 'iv.:gdamt 147 feindliche
.Können Sie uns eine Idee a
bcn darüber, was die russische Situa
tion heute ist?" wurde der Sekretär
gefragt.
.Unsere eigenen Nachrichten," sag.
te er, .zeigen, daß die provisorische
Regierung in Petrograd mit großer
Energie die Probleme anfaßt, denen
sie gegenübersteht. Nachrichten aus
Petrograd auf dem Postwege und
per Telegraph besagen, daß . Pre
inier 5ierensky und seine Regierung
weit davon einer Entmutigung statt
zugeben, immer noch von dem star
ken Willen beseelt sind, alle russischen
Hilssqullen zu organisieren zu einer
vollen Widerslandekraft und den
Krieg bis zu einem siegreichen Ende
fortzuführen. Zu gleicher Zeit bie
tet dicje Regierung, wie die der Alli
ierten, ihm alle mögliche Unter
stützung." Er erklärte emphatisch, daß keine
Nachrichten aus irgend einer Quelle
daraus hindeuten, daß Rußland ei
nen Separatfrieden abzuschließen
plante. Taß Rußland als aktiver
Faktor im Kriege bis zum nächsten
Frühjahr oder Sommer aufgetreten
ist. wird allgemein zugegeben.
Tie militärischen Attaches der Al
liierten hoffen jedoch, daß es genü
gend Truppen an der Ostfront
halten werde, um irgend welche
größere Transportationen deutscher
Truppen von jener Sektion an an
dere Fronten zu verhüten."
Ladern hatte um
keine littfe ersucht!
(Trae translation filed with the
postrnaster at Omaha, Neb., on Nov.
2, as required by the act of Oct. 6,
1917.)
London. 2. Nov. Befragt, wes
halb Großbritannien nicht Italien
mebr Hilfe geleistet habe, machte beil.
te Parlamentösekretär I. I. Mac
Phcrson im britischen Unterhaus? gel
tend, General Eadorna habe niemals
Großbritannien gegenüber Zweifel
in feiner Fähigkeit ausgesprochen,
daß er einem erwarteten Angriff wi
derikehen könne, auch habe er nie um
Hilfe nachgesucht.
Britische Erfolge
in Palästina!
Ti-n tmnslflt.inn fiA nrith ihe
fpostmaster at Omaha, Neb., on Nov.
I, as required by the act of Oct. 6,
1917.)
London. 2. Nov. Offiziell wird
heute gemeldet, daß britische Streit
kräfte in Palästina sich Jerusalem
nähern. Sie halten die Stellungen
nördlich von Barfeba besetzt. (Bar
seba liegt 40 Meilen südlich von Pa
lästina entfernt,)
erer Front 147 Divisionen feindli-
Zahn um Zahn, sagen
die Franzosen!
(True translation filed with the
postrnaster at Omaha, Neb., on Nov.
2, as required by the act of Oct. 6,
1917.)
Paris, 2. Nov. Französische
Aviatiker nähme Auge um Auge und
Zahn um Zahn letzte Nacht für die
kürzliche Bombardierung von Tün
kirchen Revanche. 17 französische
Aeroplane bombardierten Ossenburg
und Baden.Baden. Andere franzö
sische Squadrilla bombardierten die
Mühlheim und Thionville Stationen
und das Schlttlstadt Aerodrom, so
Wie das Russach Munitionslager.
Drohender Streik
in San Francisco!
San Francisco. 2. Nov. Ter
Generalstreik der Elektriker der Pa
cisic Telephone & Telegraph Co.
Wird heute abend uin 6 Uhr begin
nen, außer die Gesellschaft nimmt die
Kompromiß-Bedingungen an. die der
Gesellschaft vom Bnndesverinittler
Verner Z. Recd in Vorschlag ge
bracht wurden.
Deutsch-rufsische
Farmer verurteilt!
(True translation filed with the
postrnaster at Omaha, N.b., on Nov.
I, as required by the act of Oct.
1917.)
Siour Falls, S. T., 2. Nov.
Siebonundzwanzig deutsch - russische
Farmer, Welche überführt Wurden,
sich der Konskription Widersetzt zu
haben, Wurden heute von 1 bis 5
Jahren Militärgefängnis und Straf
summen n Betrage von 5300 bis
$1000 verurteilt.
nna
itrcgen lüifr
Amtliche Preise!
Das große Publikum hat die
amtliche Veröffentlichung der preise,
die es für bestimmte Nahrungsmit
tel zu zahlen hat, mit Freuden be
arüßt. Noch ungemischter wäre diese
Freude indessen, wepn es die Waren
auch wirklich überall zu den festge
setzten Preisen bekäme. Tie Re
gierung enthält sich bei der Beein
flussung der Preise, soweit es irgend
cmaänaia ist. jedes unmittelbaren
'Imsrnrri-.SL fl.'iTt (rtflfipn SiMMU!.
(Uliityi.. W i V.". u
einem l weil er sich mit den demokratischen
die Grundsätzen nicht recht vertragt, snr
"4
in der heutigen 5i.on.jcin Uebel, und wurde nur dann dazu
, " - .. greisen, wenn alle anderen Mittel,
dem übermäßigen Profit aus dein
Lebensmittelmarkte ein Ende zu ma
chen, fehlschlagen sollten. Wollen eö
die Händler nicht anders, ist ihnen
der von der Regierung zugestandene
?utzen zu klein, so wird die Nah
rungsinittelverwaltung wohl oder
übel die Zügel schärfer anziehen und
daS Festhalten an den von ihr als
billig erkannten Preisen erzmingen
müssen- Von den Händlern, den
Groß wie den leinbändlem, wird
es abhängen, ob solche Maßnahincn
sich als notwendig erweisen werden.
Sollte es der Fall sein, wird die Re
gierung vermutlich nicht vor ihnen
zurückschrecken: denn außerordent
liche Zeiten rechtfertigen ungewöhn
liche Maßregeln.
In den europäischen Landern hatte
die Ansehung amtlicher Höchstpreise
di Folge, daß diejenigen Waren, bei
deren Verkauf die Händler den ge
wöhnlichen übergroßen Schnitt nicht
mehr machen konnten, spurlos aus
dem Markt verschwanden. Erst nach
und nach stellte es sich heraus, daß
Spekulanten sie zurückhielten, um
bessere Zeiten abzuwarten, d. h.
Zeiten, da es ihnen wieder genattet
sein würde, ihren Kunden wie früher
das Fell über die Ohren zu ziehen.
Tie Erhebung von Anklagen, Verur
teilungen, die Statuierung von
Exempeln fruchteten nichts. Tie Gier
nach Geld war größer als die Furcht
vor der Strafe, und mir durch plan,
mäßige Nachforschungen und Be
schlagnahme, der verheimlichten Vor
reite gelang es. jenen Volksfeinden
das Handwerk zu legen. In unserem
Lande sollte es nicht so weit kommen.
Jeder Bürger.sollte sich seiner Pflicht
gegenüber der Gesamtheit in dieser
kritischen Zeit wohl bcnuußt sein und
sich von ihr in seinen Handlungen
leiten lassen, Ter Spekulant, der
heilte niit aufgekauften oder auch
selbst produzierten Vorräten an Le
bcnsmitteln und Futterstoffen zurück,
hält, weil er späterhin mehr damit
zu verdienen hofft, begeht ein nicht
wieder gilt zu machendes Unrecht an
seinen Mitbürgern und sollte' dafür
ziir Verantwortung gezogen werden.
Ebenso sollte mit denjenigen Händ
lern verfahren werden, die den Ver
such machen, einen höheren Preis als
den von amtlicher Stelle festgesetzten
von ihren Kunden zn erpressen.
Können die Kleinhändler die Waren
nicht zu dem angekündigten Höchst
preise von den Großhändlern be
ziehen oder diele nicht von ihren Lie
seranten, so sollten sie dem sie Ueber
teuernden die Artikel eiiifach auf
dem Halse lassen und der Nahrungs
mittelverwaltung die nötigen U'ter- j
lagen zum Einschreiten übermittln, j
Und das Publikum sollte den Kl-in-!
Händlern gegenüber dieselbe Hal'.Mg !
einnehmen. Sehen diese, daß sie ihre !
Waren nicht zu einem teureren Preise
an den Mann bringen können, als
zu dem, der von Tag zu Tag von
amtlicher Stelle angesetzt wird, dann
werden sie sich ihrerseits mit den
Großhändlern in Verbindung setzen
und entweder eine Herabsetzung des
?J-nin& ür-jinsrnt Xsi il-itsn Sifl Txlrt-
i t ! jLV l t ,JH. 4.V l vml l llfi tu 11 Vlk w-
ren nicht abnehmen. . Besteht das
Publikum fest ans den amtlichen
Preisen, ohne sich um die Erklärun
gen, Beteuerungen und Klagen der
Händler zu scheren, so darf man sich
von der Rückwirkung seiner ableh
nenden Haltung a'nf die Großhänd
ler und Spekulanten immerhin eini
gen Erfolg versprechen- Tcnn wenn
der Kaufmann nichts verkauft, so
nimnit er auch nichts ein, während
seine Betriebskosten weiterlausen.
Natürlich müßte das kaufende'
Publikum in diefer Sache solidarisch
handeln. Auch Diejenigen, c:e lo ge '
stellt find, daß sie die höheren Preise
zahlen könilten, ohne sich binichran
kungen aufzuerlegen, müßten daZ
Ansinnen, die Waren um diesen höbe,
ren Preis zu erstehen, entschieden zu
rückweisen. Tas geschieht leider aus
Bequemlichkeit und weil gewisse
Kreise daran gewöhnt sind, für die
Erfüllung ihrer Wünsche jeden Preis
zu zahlen, vielfach nicht. Tiefe ver
wohnten Herrschaften Zollten sich in
dessen bewußt werden, daß ihr Per
halten rücksichtslose Selbstsucht ist
und ihre von der Glücksgöttin wcni
ger begünstigten Sachbarn schädigt.
Äöürde ein jeder sich bei seinen Ein
kaufen streng an die amtlichen Preis
halten, so würden auch jene Ge
schäfte. die heute noch erklären, zu
den niedrigen Preisen nicht verkau
fen zu können, nach und nach sich zu
diesen bekehren. Tie meisten kleinen
Geschäfte bemühen sich vermutlich
ernstlich, ihre Kunden reell zu bedienen-
Toch gibt es auch solche, die
ihre Kunden, wo es nur angeht, über
den Lössel barbieren. Tie Letzteren
merken es meisteiis gar nicht einnial,
weil es sich in den einzelnen Fällen
gewöhnlich nur um kleine Betrage
bandelt, oder halten es nicht der
Mühe wert, weiter darüber nachzu
denken. Gar nicht selten machen diese
Preisausfchläge jedoch 50 bis IM
Prozent aus. Tas ist ausgesprochener
Wucher und sollte vom Publikum
nicht geduldet werden. Tie Regierung
ist darauf bedacht, der Bürgerschaft
das Tragm der drückenden Kriegs
last nach Krästm zu erleichtern. Tazu
bedarf sie aber der zielbewußten
Mitarbeit aller, nicht bloß der Händ
ler. fondern auch des Publikums
selbst. -
Herrenabend im
Gmaha UZns.l:vereZn!
Zu einer gemütlichen Affaire ge
staltete sich der gestern Abend vom
Mnfikvcrein . veranstaltete Herren,
abend. Ueber hundert Personen, da
runter angesehene Teutsche der
Stadt, hatten sich eingcfunden. um
bei einem von dem Verwalter Hugo
Krabau ausgetischten seinen Lunch
sich angenehmer Unterhaltung hin
zugeben und dem Frohsinn die Zügel
schießen zu lassen. Präsident Robert
Strehlow waltete seines Aiiites als
Spruchmeister in geschickter Weise,
hielt eine hübsche Ansprache, in wel
cher er auf die Herrenabende 'der
letzten Saison verwies und gab der
Hoffnung Ausdruck, daß trotz der
widrigen Zeitverhältnisse der Omaha
Mnlikverein weiter blnhen. wachsen
und gedeihen werde. Treffliche deut
sche Männer sind entschlossen, dem
Verein bei Umschiffung von Klippen,
die das Bestehen desselben gefälirden,
helfend zur Seite zu neben und für
die Existenz desselben finanziell ein
zustehen. In der Tat iü einem Komi
tee des Musikvercinö in so freundli
cher Weise entgegenaekennnen wor
den, daß der Verein für die nächsten
zwei Jahre finanziell ans fester Ba
sis steht." Freudiger Beifall wurde
den Worten des Redners gespendet.
Tie Sänger, welche erfreulicher
weise zahlreich erschienen waren,
sangen unter Papa" Neese mehrere
Lieder, und von folgenden Herren
wurden mehrere Gesangsvortrage
und Deklamationen, letztere zumeist
zinn Besten gege
Tr. Lücke. Ferd.
trehlow.
.r,
'inn-
heiteren Inhalts,
den: Peter Laur.
Lehmann. Robert
Kopp. Arel Trews. Theo.
hold, Philipp Andres. Wm. Stern
berg und Hans Nick gebalten. Es ist
die Absicht des Vereinsvorstands,
ähnliche Unterhaltungen allmonatlich
abzuhalten, zu welchen alle 'Mitglie
der und deren Familien eingeladen
werden sollen.
Soll Regierung beschimpft l,brn.
Gus. Skis, der beim Frackwer
laden von der Union Pacific Bahn
beschäftigt wird, soll gestern über die
Regierung abfällige Bemerkungen
gemacht und den Kaiser belobt haben.
Vierzig seiner 21itarbcitcr wollten
ifrn deshalb angreifen, doch wurde
Stein von I. D. Phillips, einem
Spezialagenten der Bahn, gerettet
Er wurde nach der Polizeistation ge
bracht und wird für die Regierung
in Hast gehalten.
Bekennt sich schuldig.
V. H, Sanger bekannte sich gestern
im Bundesgericht der ungesetzlichen
Einführung von Spiritussen schul
big. Er wurde verhaftet, als er mit
zwei schweren Reisetaschen aus einem
Zuge aus St. Joseph stieg. Man
sand s!0 Quart Schnaps in den Nei
setaschen vor. Sangcr war früher
Mitglied der Schulbehörde von Süd
Omaba. Richter Woodrough wird
am Samstag da? Urteil über ihn
fällen.
- Ncucs Briefporto in Kraft.
Gestern waren die Postbeamten in
Omaha mit Briefen überbürdet. Es
war dies der letzte Tag. an dem noch
daS 2 Cents Briefporto galt. Von
Mitternacht an ist die neue Portorate
in Kraft und Bricse müssen mit 3
Cents in Briefmarken versehen sein.
Vostlarten müssen 2 Cents Postmar
ken haben. Es siiid etwa 3,000,000
Briefmarken zu 3 Cents im hiesigen
Postamt vorhanden. Briefe, die nicht
genügend frankiert sind, werden ab
geliefert, doch wird Strasporto von 2
Cents erhoben werden.
Polen Omahas begeistert für
polnische Armee.
Tie Polen von Ciid-Omaha haben
die Mitglieder der französisch polni
schen Kommission ersucht, nach Oma
ha zu kommen und im Interesse der
Bildung einer polnischen Armee für
den Tienst in Frankreich Vorträge zu
halten. Tie Polen von Süd.Omaha
hielten ein,? Versammlung ab, bei der
über die Organisationöpläne der
polnischeil Armee gestochen wurde.
Viele möchten unter der Fahne ihres
Lande kämpfen. Es gibt etwa C50
polnische Familien in Süd-Omaha.
Beschlagnahmte Spiritussen nach
Fort b'rovk gesandt.
25 Gallonen Schnaps. Alkohol
und andere Getränke wurden von
dem Geschäftszimmer des Bnndes
anwalts nach Fort Erook abgeliefert.
Die Spiritussen waren Arrestanten
abgenommen worden und sollen von
dem medizinischen Korps des Forts
verwendet werden.
Hochzeitöglockcn.
Frl. Cecilia Dursch und Ralph
Penncll. der im Fort Omaha statio
niert ist, wurden gestern im Heime
der Mutter der Braut, Frau Karl
Dorsch, von der Südseite, getraut.
Als Trauzeugen fungierten Frl. Ma
rie Tursch, eine Schwester der Braut,
und Herr Clarcnce Modesel. Das
Paar wird in Fort Omaha seinen
Wohnfitz aufschlagen.
Erklärt sich bankerott.
Eine Baiikerott-Erklärung wurde
im Bundesgericht von Frau Sylvia
F. Wren, die rin Restaurant
Cuming Straße unterhält, hinter
legt. Ihre Schulden belaufen sich
auf ZI 478, einschließlich von Hl 150
unverbürgter Ansprüclie, während ihr
Vermögen sich auf $1770 bcläuft,
einschließlich $1500 in Versicherung,
polizen.
Rene Sttafiknbnhniuagcn in Ticnst
gestellt.
Die ersten einer neuen Art Stra
ßenbahnwagen find heute früh aus
der Farnam Linie in Tienst gestellt
worden. Es sollen deren etwa 25
zur Benutzung kommen, und zwar
aus der Farnam und 24. Straßen
Lime. Tie Straßenbahnwagen sind
hier gebaut und den früheren ähn
lich, nur gibt es darin keine Sonder
abtcilung für Raucher.
yente Abend großer
vall im N!usi.:h5im:
Hmte abend findet im Omaha
Musikheim daZ erste große Tanzver
gnügen des neuen .Century Club"
statt und alle Anzeigen deuten darauf
'hin. daß derselbe bestens besucht sein
wird. Tieser neue gesellige Verein,
der von einer Anzahl junger Teutsch,
amerikaner gegründet wurde, um das
gesellige Leben unter den junge,
Leuten dieser Stadt und Umgung
zu heben, wird im Laufe der tt, stcn
Monate eine Serie von flößen
Tänzen veranstalten, zn welch h'e.
Freunde des Musikheiins. svwzNo
anderen Tanzlustigen freund $?
eingeladen sind. Ta der heute Abend
stattsindcnde Tanz die erste gesellige
Veranstaltung des New Centuri,
Club" ist, wird demselben besonderes
Interesse entgegengebracht.
BnndkS-Kohlkncxprrte verlangt.
Auf Veranlassung der Kohle, k
bändler und deö Kohlcnverwaltei
Kennedy wiirde Tr. Garficld ersucht,
einen Kohlenerperten hierher zil ent.
senden, der bei der Festsetzung der
Preise für Ncbraska bchilslich sein
soll. Es besteht augenblicklich ein
Mangel an Hartkohlc, der jedoch bald
beHaben werden soll. ' ;
Feinste Matjesheringe in Cd,
Maurers Restaurant, 1300 Farnam
Straße.
Kostenabschnbulig für Ocffnnng der
Tonglas Strafie.
Abschätzcr für den Kostenanschlag
der Ocfsnung der Touglas Straße
wurden gestern von der Stadtkom
Mission ernannt. Zwei Ordinanzm
liegen vor. wovon eine eine 60 Fuß
und die andere eine 80 Fuß breite
Straße zwischen der 21. und 25. Ave.
vorschlägt, liegen vor- Tie Anslagen
hierfür dürfen jedoch $100,000 nicht
überschreiten.
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