..- ' s .. ' Seite Z-Täliche Omaya TribNne Samstag,, den 3. November 1917. aroOT l AitsdmStlllltcNcbrttskll 3 f3 WäSEM Zlus Lincoln. ti Informationen, die hier bei den Ackcrbauschul.Vcliördcn einliefen, be sagen, dcih etwa G0 Prozent der Kar. toffelcrnte in Kimball Connty vor nichtct wurden. Die kürzlichcn Fröste kzabcn die Kartoffeln, die noch in der Erd,, waren, stark mitgenommen. Der Verlust wird auf $50,000 bis fl'JjQO berechnet. ' K Staatskontrollbchörde hat für 'das Staats Irrenhaus in Hastingö 10 Kühe gekauft an Stelle derer, die ' getötet wurden, da sie Smnptome von Tuberkulose zeigten. Die Kühe inaren echte Rassetierc, und kosteten von $155 bis $260 das Stück. Im ganzen wurde dafür die Summe von $1,857.50 verausgabt. Die Stelle eines konsultierenden ArztcS am staatlichen Orthopädischen Hospital, eine Stellung, die Dr Mansberg bisher inne hatte, ist von der Staats'Kontrollbehörde ausgehe den worden. Dr. I. H. HumpaS von Lincoln wird alle Arbeit in Vcr. bindung mit dem Hospital auf sich nehmen. M. F. Harris, der staatliche (8c. wichtsinspcktor, der in Vurwell an sässig ist, ist an den Folgen einer Vlinddarmoperation gestorben. Er ist ein Bruder des Ctaatsrepräsen jantm.John C. Harris don Greclcy. Im orthopädischen Staatshofpi. tal wurde gestern eine sehr seltene Operation erfolgreich ausgeführt. ES handelte sich um eine Verpflanzung eines gesunden Knochcntcilcs aus dem Schienenbcin auf das Rückgrat, um der Tuberkulose desselben Ab bruch zu tun. Die Operation wurde von Dr. Henry von Omaha an Frau Mtrinka Knnpanis von Oniaha vorgenommen. . Die erste städtische ernst sc Trocknungsanlage in den Ver Staa ten wurde nach einer erfolgreichen Saison . abgeschlossen. Die Anlage wurde am 21. Juni d. I. eröffnet und 1,180 Pfannen (Seinüfe und Früchte wurden getrocknet. 150 Fa milicn machten von der Anlage tic brauch. Indianer veranstalte Krirgstanz. Alliance, Nebr., 3. Nov, Ein ech ter indianischer .Kricgötanz wurde von den Indianern aus der Pine Ridge Reservation hier aufgeführt. Die Indianer, etwa 150 an der Zahl, sind hier bei der Kartoffelernte beschäftigt und gaben den Tanz als Unterhaltung für die Farmer zum Besten. ' Will Beweise haben. Norfolk, Neb., 3. Nov. C. H Kelse. Vorsitzer des Norfolk Kapi. tcls des Zioten Kreuzes, hat eine Be lohnung von $10 ausgesetzt für jeden echten Brief von einem Soldaten, der behauptet, daß er vom Noten Kreuz Artikel gekauft hat. .Viele Ge schichten darüber, das; die Soldaten gezwungen werden, für die Sachen des Roten Kreuzes zu bezichlen, find im Umlauf. Nrdaktenr Bcschorner resigniert. Lincoln, Neb., 3. Nov. Herr Gustav Bcschorner hat feinen Posten als Rcdaktcllr und Geschäftsführer der Ruszländerzeitung Die Welt Post" aufgegeben. Was Herr Ve schorner, der in deutschen Kreisen des Staates ' wohlbekannt und geschätzt ist, in der Zukunft tun wird, hat er noch nicht angekündigt. Zlus Iowa Ein Opfer der Lungenentzündung. Carroll, 3. Nov. Nach nur ein. wöchentlichem Krankenlager starb hier am letzten Dienstag Herr Ed. ward Thurlimann an den Folgen der Lungenentzündung. Der Vcr. storbcne betrieb hier für viele' Jahre eine Apotthcke und hat sich durch sein zuvorkommendes und friedliebendes Wesen einen großen Freundeskreis erworben. Er hinterläßt zwei 5lin der. Seine Fraii ist ihm in den Tod vorausgegangen. Früherer Einwohner don Bcatricc gestorben. Beatrice, Neb., 3. Nov. Hier lief die Nachricht ein, daß H. C. (5ar ftenS, der früher hier ansässig war, in San Jose., Cal-, nach einer Ope ration gestorben ist. Herr Karstcns Eine andere (Äclbstrcichnng." Earson, 3. Nov. Während der letzten Nacht wurde daö Haus von Tr. W. F. Pierce. einen alten An. siedler, von unwilligen Personen gelb angestrichen. Herr Pierce weigerte sich, einen Freihcitsbond zu kaufen, trotzdein er sehr vermögend ist. Erliegt Brandwunden. Hoinburg, 3. Nov. Einem be dauerlicben Unfall fiel eitern, svrau war 62 Jahre all und hintcrläbt eine j William Aassinger zum Opfer. Sie i i'i, . c . . rv" y i I U rV ume uno oret ?i.oazier. 'ruyer r lichte das Feuer im Kocko en mit war er hier Stationsagent an der Ocl anzufachen, wobei die Oelkanne t -s -v, - c ri t t j r Erfahmittel für Ckwrnu Cedar Rapids, 3. Nov. Beam te der Douglas Stärke Fabrik, die heute um einen Baucrlaubnisschcin zur Errichtung einer größeren Anla ge einkamen, machten bekannt, daß ihnen ein neuer Prozeß bekannt wur de, nachdem man aus einein Neben Produkt des zur Stärkeherstcllung verwendeten Corns, ein vorzügliches Ersatzmittel , für Gummi hergestellt werden kann. Sollte sich dies bc. Wahrheiten, dann steht dieser In. dustrie ein großer Aufschwung in Aussicht. Eol. Henry Bohden Blood gestorben. Keokuk, 3. Nov. Gestern starb hier Cal. Henry Boyden Blood, ein Veteran des Bürgerkrieges, der auch Eisenbahnen Euba, Washington, D. C., und einen Teil der gegen, wärtigcn Missouri Division der Bur. lington Bahn Gesellschaft baute.' Nogrrs Blniikenladen. Unter den neueröffneten Geschaf ten unserer Stadt möchten wir bc sonders auf den Rogers Blumen, laden, 319 16. Straße, verweisen, der tatsächlich m bezug auf Ausstat tung und Reichhaltigkeit an Schnitt blumen und Topfpflanzen seinesglei chen sucht. Die Leser der Omaha Tnbune sind von der Geschäftölei, tung dieser Vlumenhandliing herz lichft zu einem Besuch 'eingeladen. Bntermörder freigesprochen. Sac Eith, 3. Nov. Leo. Zieg. mann (nicht Hiedmann, wie gestern berichtet) wurde gestern ' voit den Großgeschworencn des Mordes frei. gesprochen. Die Verteidigung machte geltend, daß der Junge unzurech. nungssahig war uno er für die Tat nicht verantwortlich geniacht werden kann. Er erschoß seinen Vater, als sich dieser tätlich, an der Mutter des rnunncgr- Freigesprochener vergriff. Frank Wusch wieder wohlcr. Humbold, 2. Nov. Der berührn te Mcisterschastsringer Frank Gotch, der kürzlich in Chicago ' im schwer erkrankten Zustand in - ein Hospital gebracht wurde, ist hier in Beglci tung seiner Frau eingetroffen, uin sich aiif seiner Farm zu erholen. Die spanische Ministerkrise. Madrid, 2. Nov. König Alfon so hat heute Marquis Alhucemas er sucht, ein neues Ministerium zu bil den, nachdem Senntor Tocos und Senator Maura dieses zu tun nicht gelungen war. i"Usck Island Bahn und Y Stellen im Stadtrat und ( . Schuldehörde. bekleidete an der y!er ist Hilfe gegen Schmerzen! Warum Zeit versäumen und die Lei den verlängern, wo Clonn's Linimeut sofort hilft? ( Beseitigt die Schmerzen I, Gebt mir Linderung! Sie rufeä dies, wenn leidend. Sloan's Linimeut be sorgt dies für Sie. Beseitigt die Schmerzen schnell und' ohne Verzö gening. Wenn Sie von Rheumatismus, Neuralgia, Vcrstanchungcn, Ouct schungen. Nückeiischmcrz oder anderen körperlichen oder Nervenschmerzen geplagt sind, dann beachtet, wie schnell Sloan's Linimcnt Linderung verschafft. Die erste Anwendung be ruhigt bereits. Wirkt bis tief zu dem Sitz des Leidens und scheint die aufgeregten Nerven und Zellen zu wärmen und zu beruhigen. Sie könnnl beobachlen, hu sich fcle Cl,icllung und feleiiliflt gleichzeitig mit teil Lch,nerzcn brc rmoert, 6i brauchen Sloan's LIniment nicht eirmi trtn. SS dringt durch und die klnre, rein ftliitlififeit kann ouf die Hout gffl!iPrt wer den, ! biel!6 zu dcfteckrn, .Uuuti beute ein reich!,:! aroke izlasche in Curer pochek. tue, iL.OO. erpioo,erte uno ihre ttioioer in Flammen setzte. Nachbarn und ihr Gatte eilten ihr sofort zu Hilre, doch trug die Unglückliche derartig schwere Brandwunden davon, daß sie nach kurzer Zeit ihren Geist auf. gab. Sie hinterläßt außer ihrein tief, betrübten Gatten ihre Eltern, Herrn und Frau Smith Bennett, die gleich falls liier ansässig sind, sowie drei Kinder im zartesten Alter. Bekannter Farmer gestorben. Hancock, 2- Nov.-Chris. Vkorten. fe, ein wohlbekannter und hochge. schntzter Farmer der hiesigen Umge bung, fiel gestern einem Anfall von Lungenentzündung zum Opser. Ter Verstorbene erreichte ein Alter von mir 15 Jahre und wird von seiner Frau und drei Kindern, sowie auch von zahlreichen Verwandten und lFrennden betrauert. Die Leichenfeier ! findet morgen. Sonntag, in der , dentsch-lutherischen Kirche von Avoca statt. I PäPC1 1 ?"i,W ( lll HYWtzii ßXÄlK I La-ifliji nüai'i r Besucht Trnppensager. Eamp Dodge, 3. Nov. Gouver ncur Lowder von Illinois stattete ge stern den. hier lagernden Truppen des Staates Illinois einen Besuch ab und richtete mehrere Ansprachen an dieselben. Er hielt sich den gnn. zeit Tag über hier auf und nahm an den Mahlzeiten einer 5!ompagnie teil. Loivden ist das erste Staats oberhmipt, das diesem Lager einen offiziellen Besuch abstattete. i fYiHZn.n& the hörne drink Berides t popularity at drug torei, fountains and restaurants, ßevo has found a wclcome place in the home. A faraily beveraße a jut offering a table drink that gos perfectly wilh all food. uggastion tot Sunday mapperSweet red er green peppere etaffed with cream chaes and chopped nur or olivea, aerved on fcttuce learea. French dreaalng. Cold xneat.' Toaated Crackers. Jßevo for everyone. A beversge that tastes like no other oft drink. Pure, wholeKjme and nutritious. Beyo the tll-yr'round soft drink. Sold in bottlaa tmly and bottltd txclumivmly by Anheuser-Busch sx. Louis ... '1lr?Z4i tt o - M . i a . t-jm-- -r-: J&JH .rrPv''. -"Ttia ISchKW" fefs P WiG tksmg?- KdaV lic Nerven bet Großstadt. Für die Nerven konunt hauptsäch lich die Berussstellung in Betracht. siiid durchaus nicht alle Berufs klastcn in gleichem Maße bei den Nervenkrankheiten beteiligt. Das wird man , ohne weiteres verstehen, wenn man bedenkt, daß zwar einer, seits jedes Organ durch vcrniehrte Leistung gekräftigt werden kann, daß aber andererseits die Gefahr besteht, zit starken Anforderungen zu un terliegen. So kann man es begreifen, daß die Kopfarbeiter verhältnismäßig oft von Nervenschwäche befallen werden. Aber auch unter den Muskelarbei. tern sind Nervenkrankheiten keines, wegs unbekannt, ja sie find weit häufiger, als man gewöhnlich an nimmt. Deim bei jeder Muskelarbeit ist auch das Nervensystem stark betn, ligt- Ohne diese Nerven könnten die Muskeln nichts leisten. Da aber beim gewöhnlichen Handarbeiter die Tä tigkeit des Nervensystems reicht eine derartig intensive und anstrengende wie beim Kopfarbeiter ist, so ist die häufigere Beteiligung der Letzteren bei den Nervenkrankheiten verständ lich. Gefährdet find die Muskelarbeiter besonders da, wo bestimmte Schäd lichkcitcn in Betracht kommen, die das Ncrvensnstcm zu schädigen geeig. net sind. Hält man indessen die H3 herc Beteiligung der Hirnarbcitcr bei den Nervenkrankheiten fest, so muß sich hieraus eine bedeutende Be lastung der Großstadt ergeben, weil die Hirnarbeiter in der Großstadt prozentual wesentlich stärker vertre. ten sind, als in der Kleinstadt oder ans dem Lande. Wenn übrigens, was öfters der Fall ist, angenommen wird, daf. der Konkurrenzkampf in der Großstadt lebhafter und daß in. folgcdesfen hier das Nervensystem eher gefährdet ist als auf dem Lande und in der Kleinstadt, so ist dies in inalicher Hinsicht ein Irrtum. . Wenn der Großstädter zur Som mcrszeit bei einer Wanderung über die Berge in der Ferne ein Dorfchen oder ein Städtchen liegen sieht, das aus dem Grün der Baume hervor. blickt, so preist er die friedliche Lage jenes Ortes, und er kann es sich dann nicht vorstellen, dafZ dort ahn lichc Kämpfe stattfinden können wie in seiner großstädtischen Heimat. Wer aber eine Zeit lang in einem solchen Orte lebt, erkennt sehr, bald, daß das Friedliche nur eine Tau. schung war, daß menschliche Leiden schaften, Neid, Mißgunst. Haß. Eifer sucht an dieser scheinbaren Statte des Frieden ebenso hausen, wie in der unruhigen Großstadt, daß ebenso wie in dieser auch dort Menschen cinander befehden, das; Egoismus, Habsucht, Ehrgeiz auch dort die Triebfedern dcZ Handelns sind.. Nach Amerika! Nach dem Ehkxdischen von A. P. Larfcn. In dem Hause mit dem moosbe wachsenen Dach wohnt der alte Karl Gustaf mit Mutter Brita und der Tochter Elin, deren blonde Schönheit und frisches Lachen ihre alten Tage verklärt. Aber nicht langt mehr! Denn nun endlich ist es so weit, lange genug hat es gedauert aber heute ja, heute ist nun Ellas gro her Tag! Nach Amerika, nach Amerika! klingt es ihr in den Ohren, und ihr Herz klopft in fieberhafter Erwar tung. ' Seit vielen Jahren schon isi der Bruder drüben in dem vielge priesenen Lande; nun wird also auch sie über das Meer fahren, um viel leicht drüben in der großen, weilen Welt ihr Glück zu machen.... Wäre es nicht eine direkte Sünde, denkt Elin, wenn ich mein Leben lang hier im Walde vergraben woll te, uin zu versauern und alt und grau zu werden, ohne eigentlich et was vom Leben gehabt zu haben? Aber dort drüben, o, dort drüden. . .1 Als der Bruder das Billett und das viele Geld und all die schönen RkU der geschickt hatte, da halte er wie der geschrieben,., wie herrlich es sei, in Amerika zu leben! Ja, das war denn doch etwas ganz anderes als Schweden , mit seinen lteinen Ber Hältnissen, wo jeder einzelne weiß, was der andere in seinem Suppen topf hat! ' Aber dennoch ganz so leicht war es doch nicht, nun s ' ohne weiteres den Eltern und dem .ten Huus und dem Garten Lebewohl zu sagen..... Bleib bei uns, bieib' daheim!" hatte auch Karl Gustaf oft auf den Lippen gehabt, aber er hatte es nie mals ausgesprochen. Immer wieder hatte er mächtige Rauchwolken aus der Pfeife gestoßen, um die Tränen zu verbergen, die sich ihm in die Äugen drängten... Und nun sollst, du auch immer schön Acht auf deine Gesunoheit ge bcn, Elin, wenn du drüben bist in Amerika," mahnt die Muller. 0, nur keine Sorge...." Geht vor allem auch nicht zu spät ins Bett! Und grüß Karl recht herzlich von uns beiden und sag ihm, das Messer, von dem er geschrieben hat, hätte ich zu nnterst in den'Kof tt in die linke Ecke gelegt. Und laß dich auch nicht von irgendwelchen Herren ansprechen, du weißt doch, gerade den feinen Herren kann man am allerwenigsten trauen... Und grüß auch Karls Frau recht schön von uns, und vergiß auch nicht, dich während der Ueberfahrt ordentlich warm anzuziehen, denn auf der See rann man sich leicht eine Erkältung holen...." Endlich also ist alles gepackt und adressiert, das schwere Borhänge pelt geschnürt. .Und hoffentlich wird es dir drü ken auch recht gut gehen, so daß. du rs nie zu bereuen hast, dein Bater land verlassen zu haben...." Elin läuft schnell noch einmal in den Garten und durch die kleine Pforte' in den Wald hinaus. Es sind ja noch so viele Stellen, von denen es Abschied . zu nehmen gilt, o viele, viele Erinnerungen ... Tort drüben die Lichtung, in der sie als Kinder immer gespielt ' hatten, .und hier die Sandgrube und da droben auf dem Hügel die graue, verwit lerte Bank, die Bater vor vielen Jahren einmal gezimmert hatte.... Aber nun ist nicht mehr viel Zeit, von alledem lange Abschied zu nch men; es muß schnell gehen, so gern man vielleicht auch verweilen möchte, weil man ja doch nie wissen kann, cb man das alles noch einmal im Leben wiedersieht. Auf dem Heimwege stößt Elin auf Johan. , Er sitzt auf einem Baumstumpf am Wege und dreht nervös die Mütze in den Händen. .Guten Tag, Elin," sagt er, und seine Stimme klingt heute ganz an d:rs als sonst. Ah, du bist es, Johan! Ja. stehst du, nun müssen wir beide Abschied von einander nehmen, denn nun wird es ernst, nun reise ich wirklich!" Johan greift nach ihrer Hand, während er ihr tief in die Augen schaut, , . Ja, so .... nun reist du also . '. . Na, ja, es war wohl auch nicht an ders zu erwarten, aber immerhin..." Es kann ja aber auch' sein daß ich wieder zurückkomme," sagt sie und lacht. Nein, das glaube ich eigentlich nicht ..." Warum denn nicht?" Je nun, ich denke mir, es wird in Ämeriia genug junge Burschen geben, die - die eöen mehr wert s'Nd, als ich." Das mußt du nicht sagen. Aber im übrigen du kannst ja auch nachkommen." ' Johan seufzt. Ha, wie sollte denn ich nach Ame rika kommen können! TaS müßte ganz sonderbar zugehen! Nein, du mußt bedenken, ich habe doch meine Mutter hier, die schon alt und schwach ist, was sollte denn aus ihr werden, wenn ich sie auf ihre cltcn Tage im Ctich lassen wollte? Siehst du wohl? Nein, nein, Elin. ich werde schon daheim in Schweden bleiben müssen! Aber .... könntest du mir nicht einmal schreiben und mir erzählen, wie es dir da drüben geht Gewiß werde ich dir schreiben, Johan! Ich werde dich auch in Amerika nicht 'vergessen...." Und sie lacht, schüttelt ihm lange beide Hände und fliegt wieder heim. Bor dem Hause hält bereits der Wagen mit den beiden Braunen des K:rugwirtes. Nun wird eS aber allmählich Zeit." sagt der. Junge und schnalzt mit der Peitsche. So sehr weit ist es ja nicht, ober es nimmt doch im nierhin seine - Zeit...." Da wurde es Elin doch ganz ab sanderlich zu Mute es hatte ncht Viel gefehlt,' daß ihr die Tränen ge kommen wären.... So war nun also wirklich die Ab schiedsstunde , gekommen! Also, leb wohl, Mutter, und auch du, Bater. Laßt es euch recht gut gehen! Und schreibt auch recht bald! Und nun nicht mehr weinen! Wer weiß, ob wir uns nicht bald wieder sehen eS könnte ja doch immerhin sein, nicht wahr?" ' ' Es war abgemacht, daß die Alten mit iiv die Stadt zum Bahnhof sah ren sollten. Die Koffer waren be reits verstaut, nun kletterten die bei den Alten in den" Wagen, und ganz zuletzt sprang Elin hinauf. Lebt wohl, alle mitsammen!" sagte sie und warf eine Kußhand in die Runde. Der Wald und der Wei her, ja ein jeder Grashalm sollten ihren Anteil daran haben. Im Walde begegneten sie noch ein mal Johan, und auch er bekam eine Zhand. ganz für sich alleine.... Ja, ja," sagte die Mutter und fuhr sich mit dem Schnupftuch über die Augen, der Joh.m wird dich wohl auch sehr vermissen, Kind..." Hm....", brummte der Vater und zog aus Leibeskräften an seiner Pfeife. Er hatte sich fest vorgenom men, nicht zu zeigen, wie nahe ihm der Abschied ging, um den andern das Herz nicht noch schwerer zu ma chen. Jedenfalls soll das Mädel seinen Willen haben! Und warum soll es ihr schließlich nicht gut gehen in Amerika?" Und dann kam der Bahnhof, und Baier löste umständlich das Billett nach Göteborg. Und schon donnerte der Zug in die Halle. Grüß Karl und Brücken!" rief die Mutier. Die Billette hast du ja! Verliere sie nur nicht..." Und sie brach in Tränen ans. Lebt wohl! Lebt wohl!" Elin ileß das Fenster herunter und winkte mit dem Taschentuch. Lebt wohl " Der' Zug sauste davon.... Elin ließ das Fenster herunter und und vergrub den Kopf in die Hände. Wenn bloß die dummen Menschen sie nicht so anstarren wollten! Zu guter Letzt gab sie sich einen Ruck, fuhr sich mit dem Tuch über die Au gen und begann hartnäckig zur Lampe emporzustarren.... In der Ferne, hinter dem großen Meer aber lockte und lachte Ame lila.... Borsicht ist die Mutter der Weis , hcit. In Pimpelhausen hatte sich bei kt letzten Feuersbninst herausge stellt, daß die beiden Gemeinde spritzen vollständig unbrauchbar wa ren und Eimer sowie sonstige Hilfs gerate fehlten oder zu Zwecken be nutzt waren, für die man sie nicht bestimmt hatte. Es wurde deshalb vom Een,eindediener in der üblichen Weise folgende wohllöblichs Ver ordnung eines hochweisen Magistrats bekannt gegeben: chtillg'jchtande. fMaul g'hallenl Een Luder redd, dos bin l. Damit, daß dos not wid der vorkömmt wie bei'n Torbäckec, beim verbrannte, ordent hochlöbli chcr Magifchtrat an. daß drei Tage vor jeder Feuersbrunst enne Schbrit zenprowe stattzesinden hat, wo je der, der not da is, sich ze melde hat un sein Eimer mitzebringn, von den iewrigenö jeder orndliche Ber jer' een fors Feier hat, und im Falle, was Galt verhieten möge, zwee. TöS laßt eich gesagt sein, denn acht Tage vor den Feier werd enne Jnschpckson stattfinde, von al les, was nich da is un wo jeder be schtrast' werd, der das nöt miü! Bafta! . , , , Mutig. Und dieses Stück wagen Sie in so obstreicher Gegend aufzuführend!" G e m ii t li ch. Richter: Schon wieder sind Sir hier? Sie wollen also das .Betteln überhaupt nie mehr ausgeben?" Angeklagter Bettler: Möchten denn öie Ihrem üZcruf so leicht un treu werden, Herr Nichter?" Scherzfrage. Worin sind' sich ein hohler Iahn und ein dicker Mensch ähnlich? ' 'uozzjsLuo quij sz;ZA Trotz alledem. Sommer frifchler: Hatten Sie voriges Jahr nette Sommergäste?" Wirtin: O, da war ein lieber Herr hier! ZOO Pfund war er schwer; aber glauben S', daß er auch nur a bissnl stolz war?!' UeZsende Agenten mit Ford Autss verlangt! Die Tägliche Omnha Tribüne wünscht mehrere reifende Agen ten, die Ford Zlutos haben, um die Deutschen in mehreren Eoun tics in Nebraska und im westlichen Iowa zu besuchen und für htf Tribüne als Leser zu gewinnen. (,ute Gclegeiiheit, sich lohnen)), X angenehmen Erwerb zit verschaffen, da wir hohe Kommission zahlen. 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