Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, November 01, 1917, Image 1

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werden stets erreicht durch die
deutschen Zeitungen und fön
neu zu soliden Geldanlagen be
wogen werden in Grundeigen
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WetöerberZchk.
Für Omaha und Umgegend: Schön heute
ciknö und Freitag, wärmer Freitag.
Für 5!ebraöka: Schön heute abend, und
Freitag wärmer, Freitag und im Zentral.
Westen heute abend.
Für Iowa: Schön heute abend und Freitag,
wärmer Freitag.
34. Fahrgang.
Omaha, Neb., Donnerstag, den 1. Nov. 1917.
-3 Seiten.-No. 200.
ic Niederlage der
Ztaliener wird größer!
Zahl öer Gefangenen 120.000 ZNann; 1000 Ge
schütze erobert; ein Gebiet von 1200 (Yua
öratmeilen Italienern entrissen.
Italiener wurden durch Scheinangriffe getauscht!
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puKuuasxer at yrnana, jxen., on iov.'flr..f h ;:fu, snS p-f mnili(0 v,I
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1917:)
Rom, 1, Nov. Der neue Mini,
sterpräsident Orlando, der nunmehr
formell als Nachfolger VoZelliJ in
sein Amt cingefiihrt ist, telegraphier,
ic Cadorna, daß das talicnische Volk
rcreint seine Hoffnung und seinen
Klauben auf die Armee setzt. Die
Italiener sagte er, aus dem Ein
fall der Feinde Nutzen ziehend, haben
innerpolitische Streitigkeiten beifeite
gesetzt, und ihre Energie und feste
Entschlossenheit erhöbt. Wie das
Volk dem Heer zur Zeit des Sieges
zujubelte, so schließt es sich jetzt in
der Stunde der Gefahr nur noch fe.
Zier um dasselbe."
Offizieller deutschst Bericht.
Berlin, über London, 1. Nov.
Tas deutsche Kriegsamt meldete am
sechsten Llampftagc. daß die Schlacht
Friuli, drei und Dreiviertel Meilen
östlich vom Fluß mid dem Ladra
Kanal entlang in nördlicher Richtung
hielt die italienische Infanterie und
Kavallerie tapfer Stand, während
die Haupwrmce ihren Niickzng fort
setzte.
Hitzige .Kämpfe werden auch aus
der Nahe des Ploecken Passes und
St. Pal an der österreichisch-itLlieni
schcn Grenze gemeldet. Es ist indessen
möglich, das; General Cadorna An
stalten treffen wird, seine Linien dort
einzuziehen, um die Tagliomento
Front in der liegend von Amvezzo
und Tol,ezzo beschützen zu können.
Die innerpolitische Lage Italiens
verbessert sich, mit der militärischen.
Die Ereignisse der letzten paar Tage
haben das Land zu einem festen
Ganzen zusanunengefiigt ally Par
teifaltioncn sieben fest geeint hinter
Herr Skobelest in
Paris unerwünscht!
Konfcrcnz nur für Rrg,iernngsbeamte
zur Fvrtfülnuiig des Krieges
berufen.
(True translation filed with the
poBtmastor at Omaha, Neb., on Nov.!
i, as requircc: by the act of Oct
1917.) .
Paris, 1. Nov. Jules Cambon.
Sekretär des Auslandsministeriums,
sagte, daß Herr Skobeleff, früherer
russischer Arbeiisminister und Dele.
gat der Soldaten und Arbeiter, soivie
Vertreter zur inter.alliierten 5!onfe
renz, die in Paris gehalten werden
soll, der Sitzung nicht beiwohnen
wird. Er sagte:
Sie mögen es klar ausdrücken,
das; die alliierten Regierungen sich
absolut weigern werden, ihre Zustim.
mung zur Teilnahme des Herrn Sko.
belesf an den Beratungen zu geben.
Die in Aussicht genommene l!er
sammlung ist nicht eine Äonserenz
Amerika wird
Uüstung erhöhen!
Kongreß soll um Briuilligung der
Bergrößernng der Armee auf 5
Millionen Mann angcgaugeu
werde.
Groszer Luftangriff
auf engl. Hauptstadt!
Teutsche Flieger greifen in ttruppcn
au; die grösite Luftschlacht
über Loudon.
(True translation filed vith the
(True translation filerl wJt.li ho Postrnaster at Omaha, Neb., on Nov.
6, postrnaster at Omaha, Neb., on Nov. 1. as required by the act of Oct. 6,
J, as required by tre act of Oct. 6,1
xsonoon, l. ycov. ngiano war
W..Z5i,s (
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frtltxttt mhir
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Stadlttm!
11)17.)
Washington, 1. Nov. Stau
nenswerte Vorbereitungen, jede Unze
amerikanischer Manneskraft und öko
nomifcher Hilföauellen für die Nie
derlage Deutschlands aufzustellen,
wird die Antwort auf die deutschen
Siege über die russischen und italie
nischen Armeen sein, was eine Ver
längerung'des Krieges bedeutet.
Hier ist das Programm, von dem
einige Phasen bei einer Versamm
lung des Präsidenten Wilfon und
snes Kabinetts besprachen wurden:
. Gesetzgebung seitens des Kongref
ses, durch die die Erweiterung der
an der alle Staaten, grob oder klein, l Armee auf ein Maximum von 6,
teilnehnien werden, fondern eine! UW,t)vO Mann autorisiert wird
unter schrecklichen Negenfällen immer dem neuen Ministerpräsidenten Or
noch anhält. In dem Bericht heisst lanoo unier oer Armee,
es: Udiiie ist voii der Bierzehnteil Ter allgememe Riickzng war im
Arrnee der deutschen Verbündeten ge. Gange, ehe General Bülow seinen
nommen worden. Der frühere Sitz Hauptschlag fuhren konnte. Die Jta
des italienischen Großen Hauptauak. liener ziehen sich jetzt auf fünf große
l
;)
. tierZ, ist somit am sechsten Tage der
erfolgreichen militärischen Operati.
onen in unsere Hände gefallen.
Gleichgültig gegen die an sie gestell.
,. kn Anforderungen, rücken unsere Di
Visionen unwiderstehlich in der Ebene
vor. dem Lauf des Taglianiento ent
gegen. Ter Rückzug der geschlage
nen feindlichen Armee wird an den
vaar Kreuzungen des infolge der
Üjegenfälle hoch angeschwollenen Flus.
sei beeinträchtigt. Unsere Trupven,
'ieZche auS den Kamischen Alpen
vi nt1'? sl0C11' haben auf der ganzen
sz aus venehanischem Boden
.nd rücken gegen den Ober
laur ocs Tagliainento Flusses vor."
E.biet von !200 Onadratmeilcn
. besetzt.
London, 1. Nov. Die Linien
für eine allentscheidcndc Schlacht auf
dn: Ebenen Norditaliens werden ge
geiiwärtig enger gezogen. In ge
schickte? Weise hat General Eadorna
feinen Rückzug bewerkstelligt; seine
Streitkräfte werden an den Ufern
des hochangeschwollenen Tagliamcnto
Flusses zusanimcn gezogen; der Vor.
marsch der österreichisch deutschen
Strcitkräfte bat sich erkennbar ver
langsamt, und die Lage bat sich für
Italien augenscheinlich günftiger gc
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staltet,
Die grösste Gefahr für Italiens
Sicherheit bildet, heutigen Depeschen
zufolge, die im Gange befindliche
Flankenbewegung nahe den Karrn
schen Alpen, welche von einer Lster
reichischcn Armee unter General Kro
batin ausgeführt wirb. Diese Streit,
macht unternimmt einen desperaten
Aorstofz in der Absicht, die italien
schen Stellungen anl obereil Lauf des
Tagliamcnto zu umgehen. Ein Er
folg dieses Manövers würde die gan
ze Tagliamcnto Linie bedrohen und
die Italiener zwingen, sich möglicher,
weise bis auf die Niave Flub Linie
zurückzuziehen.
Berliner Nachrichten zufolge ba
den die EinfallZarmern bereits 120,.
000 Italicner gefangen genoinmen
und 1000 Geschütze erbeutet. Heute
ist der' un!e Tag der Offensive.
A'ii den Vn vier Tagen derselben
-ttrug di, 'Zahl der Gefangenen
" ,.100.000 u, 700 Geschütze wurden
- 'erobert; die 'fünf folgenden Tage
' brachten nur 20.000 Gefangene und
20s Geschütze ein; damit wird crvie
se, dos; die Offensivkrait des Fein
des entschieden nachgelassen hat.
Iiuierhalb nenn Tagen halen die
ö'!errcichiich deutschen Einfallotrup.
ist! ein Gebiet von über 1200 Ona.
dratlneilen, das bisher die Italiener
inne hatte, besetzt und sind an man.
chen Punkten' soweit wie 40 Meilen
noii ihren alten Stellungen vorge.
drimgen.
CadornaS offiziellem Bericht z
fl'lge hat sich der Feind nordwestlich
von lldine. welches vorgestern gc
nommen wurde, bis ans vier Meilen
der oberen Tagliamcnto Linie ge
nähert; dort finden hartnäckige Ge
säte rnjt dir feindlichen Vorhut je-
neu luhläufen entlang slan, weiM
sich durch Italien hinziehende
Ströme zurück, von welchen irgend
einer derselben dein Feinde große
Hindernisse bieten dürften.
Zwei Faktoren dürften die Lage
für die Italiener günstiger gestalten.
Erstens das Eintreffen von Berstär
kungen und zivcitcns die Möglichkeit,
daß dem Vordringen 'der Feinde
wegen Mangel an Zufuhren ein
Ziel geseht werden wird.'
Viele Bewohner von Städten und
Ortschaften an der Isonzu und Earso
Froiit haben jene Gegend verlassen,
und viele Familien Eividales sind
in Rom eingetroffen.
Linker Flügel durchbrochen'
In dem ossiziellcn Bericht des Ge
ncrals Cadorna hciht es weiter:
Die Gewalt des Angrifss und un
zulänglicher Widerstand durchbrach.
unseren linken Flügel an der julia
nischen Front,"
Dieser Bericht wurde am Sonntag
! erlassen und summiert offiziell die
Folge der kolossalen Konzentration
österreichisch.deiitscher Strcitkräfte.
ehe der kritische Zeitpunkt erreicht
und alle telegraphische Verbindung
aufgehört hatte. Die Grösze dieser
Ucbcrraschnngöofsensive wurde noch
erhöht durch die Auswahl eines
Punktes, wo bisher verhältnismässig
wenig gekämpft wurde. Hätte der
Feind an irgend einem Punkte bei
Görz oder auf der Bainsizza Hoch
flache angegrissen. dann wäre er auf
vortrefflich organisierte Streitkräftc
gestoßen. Indem cr aber durch die
Hinterture hineinschlüpfZe,", wie ein
Offizier die Operationen beschreibt,
war der Feind- gleich einem Dieb,
der die Familie unverhofft überfällt
und eine Zeit lang im Stande ist,
jene zu terrorisieren, die in einem
unbewachten Augenblick überfallen
wurden."
Wie bereits früher gemeldet, kmtz.
te der Feind den Isonzo nahe Tol
mein. Er sah sich dann einer nied
rigen Girgcckette gegenüber mit der
italienischen Armee Meister der Pas.
se, die ach der östlichen Region
Trentiens führten- Die Beschiesumg
Görz und längs der Earso Hoch,
fläche bis ach Monfnlione war
furchtbar.. doch setzte die Infanterie
nicht zum Sturm an. Es lag klar
auf der Hand, das; man zuerst die
Entwickelung der Flaiikenbewegimg
der Mackensen'schcn Truppen im
Norden abwarten wollte.
Wir nilcö kam.
London, 1. Nov. Ter Rotlerdam
Korrespondent der Tailu News vcr
öffentiicht eine Korresvondenz . der
Nicuewe Nottcrdam'schc Eourant
von der österreichisch.italiciiischen
Front über die dortigen Kampfe:
Tolincin wurde als Durchbruchs.
Punkt oiisgewählt. weil es bekannt
war. dasz die Italicner, an jeneni
Punkte nur zwei Brigaden ind ge
ringe Reserven stehen hatten. ' Die
Tolmein Baljn bot einen wertvollen
!tonzentrationepukt. Starke Trnp-
pennwüen ocr Zineiten italienischen
Armee beenden pch auf dem Bain
Aussprache zwischen Grobmächten,
die zu einer Verständigung kommen
wollen, nicht betreffs der Kriegsziele,
sondern wie der Krieg fortgeführt
werden solle. Niemand anfzer Re
gierungsmitgliedern,darf daran teil,
nehmen."
Das Zentralkomitee des Arbeiter,
und Soldatcnrntes hatte in Form
von Instruktionen an Herrn Skobe-
ieir ein ricoensprogrnmm uutge
Erniedrigung des Aushcbungsal.
ters auf 19 und Erhöhung möglicher
Weise ans 35 Jahre.
Untersuchung der zweiten Abtei
lung von 087,000 für die Aushe
bung registrierten zu Anfang Dc
zenwcr mitchcr Absicht, sie bei Früh
tingsanfang nach den Uebungslagcrn
zu senden. .
nltüssigmachuug einer dritten Frei,
heitsanteihe luahrscheinlich von !fi3,
stellt, das der Pariser Konferenz 000,000,000 int nächsten Februar.
uocrgeven weroen wüte, xcs Pro.
graniin besteht ans 15 Artikeln, die
unter andereni eine Abrüstnng. Auf
gäbe aller Annektierungen und
KriegSentfchädigungeii. fowie die In
ternationalifierung des Pananwka.
nals borsehen.
vier ital. Schiffe von
ll-vssten versenkt!
u'iiie erneiuime liriiciiuna in
Kriegsbesteuerung, besonders auf Ge.
schästsprofite.
Gesetzgebung, die es möglich!
macht, die Herstellung von nicht ab
sotut notwendigen Dingen einzu
schränken und die Arbeitskräfte der
Nation auf die Herstellung von
Schijfen und Munition zu toiizen.
trieren.
Die Niederlagen, die die italieni.
! sche Armee erlitt und die dein nuli
(rrue tran,stin ieä vith the tärischm ZusammenvrNch Rnblands
pvstnmKter at 0mha, Nöb., on Nov. ,.,,s 'h' , -' fi,,,t ,!
1, aa required by the act of Oct. 6, a ö. nl Wlgte, hat die Aönu-
1917.) ', nistmtion zu der Ueberzeugung ge
Rom. 1. Nov. Die Verluste an bracht,, daß eine viel aggressivere Po
italieiiischen ' Schiffen während der litik von der amerikanischen Regie,
am Sonntag zu Ende gegangeuen , rung befolgt werden musz.
Woche beliefeii sich auf zwei Tamvfer Das arone Problem der Entente
über, 1500 Tonnen und einen Toni. , im Winter hindurch wird -e& sein,
pfer unter dieser Tonnage. Aubcr- Italien und Rußland genügend zu
ocm wuroe ein Ueines chiss ver
senkt. Ein Dampfer wurde ange
griffen, aber cr entkam.
verfangen, um Teutschland zu zwin,
gen, an jenen Fronten große Armeen
zu unterhalten, die anderenfalls ge
gm die Amerikaner und die Alliier,
teil an die westliche Front zusammen
geschart werden würden.
Präsident Wilson ist zu dem Ent.
schlug gekommen, das; es keinen wel
teren Aufschub geben sollte, die Ver
gestern abend wieder unter dem
Feuer deutscher Acroplane. Alle heu
tigcn Informationen gaben an. dah
die deutschen Flieger, die in Abtei
Inngen arbeiteten, die südwestlichen
rEounties gekreuzt haben uiw gegen
London flogen.
Das Geräusch der deutschen Flug.
Maschinen konnte in London klar ge
hört werden. Warnsignale sandten
die Bevölkerung in die Untergrund
Schutzgänge, während der ganze
Himmel mit Scheinwerfern, Platzen,
den Granaten und Raketen erleuchtet
war. Tausende von Geschossen wur
den in der uminterbrochenen Fufila
de, mit der die britischen Flugzeugab
wchrgeschütze den Himmel bedeckten,
abgefeuert.
Der gestrige Ueberfall der deut
schen Flugzeuge auf die britische
Hauptstadt brachte die größte Luft,
schlacht, die London je gesehen, her
vor.
Drei feindliche Aeroplane kamen
bis nach dem Herzen von London,"
kündigte Lord French heute an.
Bomben wurden int Südostcn und
im Südwestcn abgeworfen. Etwa
30 Maschinen griffen die Eindring,
linge an."
Der Chcflommandcur der Heim
Verteidigungskräfte berichtete, daß
sieben Gruppen von feindlichen Flie.
gern über der Themscmündung Hnd
längs den Küsten von Kcnt und"I!s.
scx gesichtet wurden. Wolken verhin
dertcn entscheidende Gefechte mit bri
tischen Flugzeugen.
Unsere Verluste waren verhält,
nismäßig leicht in Anbetracht der
Zahl der Maschinen und der Art des
Angriffs," behauptete Lord French.
Alle sieben Gruppen der deutschen
Maschinen folgten einsin systemati
schm K'urs die Themse aufwärts, an
scheinend alle durauf bedacht, Lon
don zu erreichen, indem sie ihren
Weg -liach den Flußuferg richteten.
Die Londoner offiziell! Berichte
geben die Zahl der deutschen Maschi
nen in jeder Gruppe nicht an. Bei
anderen Gelegenheiten aber sind die
Teutschen gewöhnlich in Gruppen
von 5 bis 10 Maschinen geflogen.
Das würde heißen, daß, die Ge
famtzahl der deutschen Flugarmade
die Deutschland auf ihrem jüngsten
.luge aussandte, von 3a bis zu 70
genug Nahrungsmittel
ircik der Knpferminciinrbeitcr
beendet.
Clifton, Arizona. 1. Nov. Der
fett dem ersten Juli in den Kupfer,
minen im Gange befindliche Streik
der Bergwerksarbeiter wurde endlich rößerung der Armee auf 5,000,000 Flugzeugen bestanden haben mag.
geschlichtet und 7000 Arbeiter in den ann vorzusehen, und er bcabsich.
EllstonMorene,Mcdealf Knpfermi. : tigt, diele und andere Gesetzgebung DeUtsblattö böiitZt
nendistrikten haben die Arbeit wieder' i"eö Kriegsprogramms kräftig zu! ' -, '
ausgenommen. j vetrewen, wenn der Kongreß int
' Dezember zusamnicnkommt.
Zal der Idria vorzudringen. Diesel Der Kongreß hatte entschieden.
Armee stand unter dem Befehl des ' dak es für aeaenwärtiae Notiälle ie.
Generals Eapcllo, der 25 Brigaden : nügend sein werde, eine Aushebungs.
in der Frontlinie und 30 Brigad -n ! armee von 1.000,000 Mann mit
i,i Reserve halte. Seine Artillerie j einer Reserve von 374,000 Mann
starke war nicht gering; bei Eanale'und einer regulären Armee und
allein standen 50 Batterien. Nationalgarde, die sich ans 700,000
Dem General Eapcllo gegcnübcr ' weitere Soldate,: belauft, vorzusehen,
stand General Henriauez. Um bei Nun soll der Konareß' ersucht werden.
General Cadorna hält seine Pläne geheim; tvashs
ington erwartet keine Entscheidungsschlacht
vor dem 7. oder 8. November.
vollständige Aenderung des Nriegsplans notig!
(True translation filed with the und den Vormarsch desselben aufzu
N08tmaisr at Omaha. Neb., on Nov,
1, a required by the act ot Oct. 6,
1917.)
Halten.
Man glaubt Hier, daß der Höchst
Washington. 1. Nov. Die große Punkt der Schlacht nicht vor dem
ic i r C rr-V cv . ' I I 7 rtS(W Q 07 Vinn sni rt ,(! ify V-r - S iw
Schlacht auf den Ebenen Nordita
liens bewegt sich heute in den ersten
Stadien der Krise. Da sich Macken
sen Streitkräfte jetzt dem Tagliamen
to Fluß an mehreren Punkte auf
Schußweite genähert haben, so' muß
General Cadorna bald seine Plan,
wie er die Linie zu verteidigen ge
denkt, andeuten.
Cadorna ist allem Anschein nach
bestrebt, dss deutsche Kommando über
seine nächsten Verteidigungsmaßnah
men in Zweifel zu lassen. Nur ganz
knappe Informationen sind durch
offizielle Kanäle hierher gednmgen.
Kapeldepeschen deuten an, daß die
Italiener gewaltige Anstrengungen
inachen, die deutschen Brigaden zu
flankieren; von allen Terrainhinder
Nissen machen sie ausgiebigen Ge
brauch, um den Feind zu verwirren
Plünderung von
Negierungsvorräten!
Fünf Zivilisten und drei Unteroffi
zier werden wegen Grofidieb
stahls angeklagt.
Tolmein durchzubrechen, war es ab
solut nötig, daß diese italienische Ar
mee festgehalten wurde, damit von
dort aus keine Truppen nach Norden
d,r,g,ert werden konnte. Dieser
eine Hinzufuguug von ungefähr
3,000.000 Mann zu diesen Streit
kräften zu autorisieren.
Die Hinzufügung beabsichtigt
nicht, diese groize Armee sofort ein
Zweck wurde vollständig erreicht, zuberufen und einzuüben. Man
Nach sechsstündigem Artilleriekampf , will annähernd 6 weitere Abteilun.
griffen zwei Divisionen zwischen Loin
lind Kal an- Es lag die Absicht vor,
d:,. Feind bis nach Vrh zurück
zutreiben; die Italiener aber waren
an 'Zahl überlegen und leisteten hart,
nackigen Widerstand. Als daher am
ersten Schlachttage die Sonne unter
ging, war an diesem Punkte kein
entscheidender Sieg erfochten. Aber
alle Unterstützung von diesem Punkte
aus war für die bei Tolmein stehen
den Brigaden ausgeschlosseil. Jene
Brigaden, welche auf dem Bainsizza
Plateau standen, fanden ihre Stel.
lungen unhaltbar. Sie führten Nach,
butgefechte aus in der Absicht, bessere
Verteidigungsstellungen östlich von
Canale einzunehmen.
Jetzt aber wurde ein allgemeiner
Sturmangriff auf die sick) zurück
ziebende Armee nuSgefübrt. Die An
greifer hastete mit großer Geschick
l!chteit durch eine 1 800 Fnß tiefe
Schlucht und waren ein diesem Tage
erfolgreich, indt'in sie den Italienern
eine vernichtende Niederlage bei
brachten. Brigaden von Rom und
Pescara wurden aufgerieben; 10.
000 Mann wurden gefangen genom
men und 200 Geschütze erobert. Am
dritten Tage machten die Italiener
fruchtlose Versuche, auf den Ielenik
und Solo Hohen Stand zu halten,
veschränkte sich schließlich' aber nur
auf Nachl)!ükänipse. rnn o,e Nückkreu-
gen von je 500,000 Mann autori
jiert wissen, die je nach Bedarf ein
gezogen werden sollen.
die Triaul'Ebcne und die umliegen sizza Plateau in der Msicht, in das zuiig bdb Isonzo zu decken.
Vereinbahrungen mit
den Grotzschlächtern!
(True translation filed with the
poKtinaster at Omaha, Neb., on Nov.
1, as required by the act of Oct. 6,
1917.)
Chicago, 1. Nov. Der erste
Schritt zur Negieruugskontrolle der
Fleischwarenindnstrie wurde gestern
gemacht, als Heer Charles McCartl,.
der persönliche Vertreter unseres
Nahrungsmitteldiktators Herb. Hoo
ver, durch eine 5tonfercnz zu einein
zufriedenstellenden Uebereinkommen
kam, dessen Einzelheiten noch später
bekannt gegeben werde. Gleichzeitig
tritt auch die Lizensierung dieser Bc
triebe in Kraft, ivodurch der Regie
rung eine wirtsainc Handhabe zur
Bekämpfung des Jleischivnchers gebo
ten wird. Man wird versuchen, durch
Stabilisierung des Marktes die Far
mer und Viehzüchter zu veranlassen,
mehr Rinder und Schweine zu ziich.
ten und ist der Anficht, daß dieselben
diesem Ersuchen stattgeben werden,
wcnit ihnen für ihre Produtte ange.
messene Preiie zugesichert werden.
Auch dieser Punkt in bezug auf die
Preisregulierul, ist von größler
Mchtigtcit.
(True translation filed with the
postniaster at Oruaha, Neb., on Nov.
1, as required by the act of Oct. 6,
1U17.)
Berlin, 1. Nov., via Amsterdam.
In einer Rede vor einew Arbei
terkongreß sagte Herr Vranndecker,
Sekretär der deutschen Nahrungs
mittelabteilung, den. Delegaten, daß
die Nahrungsmittel Deutschlands für
den vierten Kriegswinter wiederum
gesichert sind. Die deutsche Kartoffel
ernte, sagte er, übertreffe die Veran.
schlagung um 4,000,000 bis 4,400,
000 Tonnen und der 5lornvorrat ist
ebenfalls voll gesichert worden.
Feuerwehrleute
als Verbrecher!
Chicago. JA.. 1. Nov. Wie
heute hier bekannt wurde, haben sich
verschiedene hiesige Feuerwehrleute
unter anderem auch der Brandstif
hing schuldig . gemacht. Zahlreiche
Versicherungsabschätzer und Ange
stellte der städtischen Feuerwehr wur
den verhastet. Zwei der "Häftlinge
legten ein volles Geständnis ab und
erklärten, daß. fie und ibre Gehilfen
nicht nur als Geldschrankknacker, Au
tomobildiebe, Ladmdiebc und Stra
ßenränder operierten, sondern auch
Brandstiftungen verursachten und
aus den Versicherungssummen ihren
Anteil zogen. Diese unglaublichen
Verbrechen erstreckeil sick, über die
letzten vier Iabre.
Streik in den Oelfeldcril.
Syrevcport, La,. 1. Nov. In den
Oclfeldern zu Caddo, Bossier' und
De Soto Parishes haben heute 3000
Personen die Arbeit niedergelegt.
Man erwartet, daß sich taufende an
dere Arbeiter in den Texas und
Louisiana Oelfeldcrn den Streikern
anschließen werden. ES werdeü kcinc
definitiven Forderungen von den
Leuten gestellt; man ist jedoch entrü
sjet. daß die Arbeitgeber sich gewei
gert haben, mit einem Komitee der
Union in Uiüerhcmdlipigen zu treten.
(True translation filed vitk ins
postmaster at Omaha, Neb., on Nov.
1, as required by the act of Oct. 6,
1917.)
Chicago. 1. Nov. Die Bundes
behörden sind durch Herrn Ralph
Teach. dem Geschäftsleer der Cuda
hh Schlachthäuser in Kenosha einer
systematischen Plünderung der Vor,
ratslager der Marincrckrutenlager
an der. großen Sc'en auf die Spur
gekommen.
Fünf Zivilisten und drei Unter
offizic.. wurden als des DicbstahlS
verdächtig in Haft genommen. Bis
jetzt belaufen sich die Warenverschlcv
pungcn angeblich auf $25,000 bis
$50,000.
Die Beschuldigten sind: Edward
und William Koos, Wurstfabrikan
ten in Kenosha, Wis.; Anton Dudck.
der kontraktlich die Mullabfuhr
übernahm; Philip Lcwandowski von
Fourth Lake. Jll., auf dessen Farm
ein Großteil der gestohlenen Güter
aufbewahrt wurde; Gustav Gehl,
angeblicher Zwischcngänger; H. L.
Horner, Unteroffizier, dem die Ver
walwng des Lagerkommissariats ob
lag; C. C. Molnari, Unteroffizier,
ein Gehilfe Horners, und George
Bowcn, ein anderer Unteroffizier.
Herr Teach kam diesen Ticbstahlen
dadurch auf die Spur, daß ihm seine
Kunden mitteilten, daß sie die Pro
dukte der Cudahy Schlachthäuser
durch obige Angeklagten bedeutend
billiger kaufen könnten.
7. oder 8. November erreicht werden
wird; man ist der Ansicht, daß die
Schlacht noch am 15. November, an
welchem Tage die Konferenz der AI
liierten, Amerika mit einbegriffen, in
Paris stattfindet, weiter toben wird.
Als eine Folge des. deutschen
Schlages gegen Italien muß auf die
ser 5konfcrcnz ein gänzlich neues
Kriegspragramm ausgearbeitet wer
den. Militärische Vertreter der Al
liierten sind der immer mehr wach
senden Anficht, daß der Westfront
nicht allzu viel Wichtigkeit bcigemcs
sen werden darf.
Vollständige Pläne zur Cntfen
dung von Hilfstruppen nach Italien
N'rden auf dieser Konferenz gefaßt
werden, so heißt es. Gleichviel wie
erfolgreich auch Cadorna bei der Be
kämpfung Mackcnscns sein mag, die
Deutschen müssen vollständig, aus
Italien vertrieben werden, so erklä
ren hiesige MilitärAttachccs. denn
sonst würden sie dort nächstes Früh
jähr eine Basis für neue und gcfahr
volle Angriffe auf Italien und mög
lichcrweise Frankreich schaffen. ,
Dänemark leidet
Not an Fetten!
(True translation filed with the
postrnaster at Omaha, Neb., on Nov.
1, as required by the act of Oct. 6,
1917.)
Kopenhagen, 1. Nov. Nitzaus
Nachrichtenbüro sagt, daß die Lage
in Dänemark fast ebenso schlimm ist
Wie in Deutschland. Jede Wichtige
Art von notwendigen NahrungSmit
teln kann nur in kleinen Raten er
halten werden, die durch ein Karten
svstein kontrolliert werden. Es ist
fast kein Vorrat an Oel iin Lande
ui,d bald werden auch wegen der
Schwierigkeit der Erlangung von
Fetten Butterkarten ausgegeben werden.
Noch irhr Streiks angesagt.
San Francisco, Cal 1. Nov.
Trondem Vertreter
der Elektriker
und Eigentümer der Panne Tele-
phone und Telegraph Co. bei einer
Konferenz zugesagt hatten, den
Streik bis auf weiteres hiiwuszu.
schieben, um der Negierung Gelegen
heit zur Vermittlung zu gewähren,
haben die Telegraphisten in Seattle
gestern abend durch Abstimmung be
schlössen, sofort an den Streik zu ge
hen. Berichte aus anderen Städten
besagen, das; Telephon- und Tele?
graphenangestell te Versammlungen
einberufen Hoden, um . üt'cr den
Streik zu beschließen.
14 Nationen im Urieg
gegen Deutschland!
, (Trug translation filed wltd the
postrnaster at Omaha, Neb., on Nov.
1, as required by the act of Oct. 6,
1917.)
Brasilien ist die vierzehnte Nation,
welche tatsächlich, gegen die kaiserlich
deutsche Regierung Krieg erklärt hat
Die Reihenfolge ist: . '
1. Großbritannien. 4. Aug. 1914.
2. Nußland. 4. August 1914.
3. Serbien, 9. August 1914.
4. Frankreich. 10. August 1914.
5. Montenegro, 12. August 1914.
6. Japan, 23. August 1914.
7. San Marino. 24. Mai 1915.
8. Italien, 27. August 1915.
9. Rumänien, 28. August 1916-
10. Ver. Staaten, 6. April 1917.
11. Cuba. 7. April, 1917. .
12. Liberia, 9. Mai 1917.
13. Siarn. 22. Juli 1917
14. Brasilien, 26. Okt. 1917.
Länder, welche die Beziehungen
ml Deutschland und dessen Verbün
deten abgebrochen haben: . .
1. Clina, 14. März 1S17. '
2. Panama, 7. April 1917.
3. Costa Rica. 7 Avril 1917.
4. Bolivia,, 14. April 1917.
5. Guatemalas 28. April 1917.
6. Chile, 4. Mai 1917.
7. Peru. 6. Okt. 1917 . .
8. Uruguay, 7. Okt. 1917.
18 britische Schiffe
Gpfer der Tauchboote!
(True translation filed with the
postrnaster at Omaha, Neb., on Nov.
1, as required by the act of Oct. 6,
1917.)
London, 1. Nov. Gemäß einem
Admiralitätsbericht Wurden 14 bri
tische Handelsschiffe über 1600 Ton-.
nen durch Tauchboote und Minen in
der verflossenen Woche versenkt. Vier
Schiffe unter 1000 Tonnen wnrdcit
ebenfalls versenkt, aber keine Fifcher
boote. Die britischen Verluste für
diese Woche zeigen einen Niedergang
im Vergleich zur , vorigen Woche,
während der 17 Schisse über 1600
Tonnen und acht Schiffe unter die
sem Tonncngehalt versenkt wurden.
Britische, Verluste v
im Oktober!
(True translation filed with the
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1, as required by the act of Oct, C,
1917.)
London. 1. Nov. Die britischen
Verluste, die int Monat Oktober ge
meldet wurden, belieien sich insge
samt auf 82,377 Mann. Die Vor
lilste verteilen sich, wie folgt:' Ossi
ziere, getötet oder den Wunden erlc
gen. 1.445; Mannschaften, 14.985;
Offiziere, vcnvundet oder vermißt,
4,133; Mannschaften. 61.814.
Die Oktoberverluste der Briten
dergleichen sich günstig mit denen d
Monats September, in dem sie sich
auf 104,598 beliefcn.
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