V cüc '4-Täglicho Omaha TribünL-TicnZwg, fc'cn 80. Oktober 1917. TäalicKe Gmaha Tribüne TlUBUXE piBLISÜIXG CO. VAL. J. PETER, President. , 1311 Howard St Telephon: TYLER 310. Omaha, Nebraska. Üi-n Bloints, Ia Cranth Office; 4Q7-6th Ave. Preis dc Taicblatts: Durch den Träger, pcr Woche 10c; durch die er-MHr $.".)0; emzelne Nummer 2c Preis des Wochen Bn strikter Vorausbezahln!',, per anr $i,.üu. Test- Jf Annü.niinn a Prmit to nnnt. miblish and distribute tue iaecriicne Omalia Tribuene free from the wstrfction- of Section 19 of the Trading with ihn Es:rny Act, approved Oetober 6, 10t 7, insofar as they rclate to stling -t trinalation of certain matter with the postmaster, applied for with the rostmastgr Qpripral on Oetober 6, 1-1)17. Ilntercd as Eecond-class matter March 14, 1912, at tha postoffice of Onaf.a, Kebraska, nnder the act of Contfre-, March S, 1S70. Omaha, Ncb., Dienstag, den 30. Oktober 1917. Ueber den Ernteausfatt. 7!ur Zweimal im lohten Falxzchnt ist unsere Welzenernte sterilisier gewesen als in diesem Jahre. Unter Einrcchnung der ons dem letzten ittiicicljr in das neue übernommenen kleinen Vorräte ergibt sich für den diesjäbrigen Herbst ein Bestand von imgefiihr 0GQ Millionen Bushel. Tainit müssen wir bis zur näcksten Ernte nusskontm.cn. In normalen Zei tvn verbrauchen wir jährlich nicht ganz 600 Millionen Bushcl. Für die Ausfuhr werden also eiwa sechzig Millionen' Bushcl übrig bleiben, bei welke Sparsamkeit vielleicht achtzig Mittionen. Tas genügt aber nicht nnähernd, um den Ausfall rn der Weizenerntc zu decken, zumal öicier unier oicien Y.fi.n Schlachltiere werden selbstredend die Frauen nicht verwendet, wohl aber in den zahlreichen Gebäuden, wo die Fleischteile verarbeitet werden. Es mussten allerdings, da die Frauen kleidung bei Treibriemen und offener Maschinerie manchi Gefahren bietet, gewiss Aenderungen in deren Slon siruktion vorgenommen werden und eö wurden besondere Betriebe ange. legt, die von der Firma als Feini nalis" bezeichnet werden. Die großen Hotels in Chicago ha ben ihre Elevator Boys" seht zum groben Teile durch Mädchen nicht nd find mit der Aenderung durch aus zufrieden. Es ist dies bei den langen Stunden auch ein Tienst, der an die physischen Leistungen der jun gen Mädchen recht erhebliche Anfor. derungcn stellt, doch zeigt sich auch hier, dah das sogenannte schwache Geschlecht auch recht anstrengende körperliche Arbeit zn verrichten im stände ist. I A5fnn oröncr ist. als in irgend einem früheren Umständen würde ein allgemeiner Notstand unvermeidlich sein, wenn nicht gliicklicherwcise andere Körnerfrüchte reichlicher geraten wären: so reichlich, bg mit diesem Ncverflusz der Ausfall in der Weizenernte einigcrmaszcn ausgeglichen werden kann. Unsere diesjährige Maisernte ist die größte gewesen, die das Land jemals gehabt hat. Und es hat riesige Maisernten schon in den lebten Rahren gegeben. Schon im Jahre 19U0 wurden nahezu drei Milliarden Busbel gecrntet, aber erst im Jahre 1912 wurde die Trcimilliardcngrcnzc lerschritten. In den nächsten beiden Jahren gingen die Erträge dann wieder beträchtlich zurück, ober im Jahre 1013 wurde die Dreiinilliarden grenze abermals überschritten, und dabei ist e3 seither geblieben. Auch Roggen und Hafer haben in diesem Jahre reichliche Erträge ergeben, und Kartoffeln sind so gut geraten, dasz der Ernteertrag noch über den Ertrag der iicscnernte des Jahres 1912 hinausgeht. Tcr diesjährige Warnt ertrag an Körnerfrüchten, also Weizen, Mais. Roggen. Gerste und Hafer Z'.tsnrncnLmommcn, belauft sich auf rund 5,708 Millionen Bushcl. Behalten deutsche ZNusik bei. Die Zwei gröstten Cympl,onicOrchcstcr in New g)otf haben die Sitte der größten deutschen Meister auf ihre Programme gestellt. Ter xi.mtimmipv eines biefcr Orckeiter hat sein Verhalten in einer Anrede an das Publikum gerechtfertigt, worin er sagt, daß es wohl die Ausgabe der mnerikanischen Nation it, Sie deutlichen pecre zu uoerminoen. accr nickt die deutschen Heroen der Musik zu befehden. Tas ist der richtige und rerrnintige Standpunkt. Wer diesen nicht teilt, gerät in eine Stel lung die so unhaltbar, wie in der letzten Konsequenz höchst lächerlich ist. Diejenigen, die keine deutsche Musik wegen der Nationalität der Kompo nu:cn hören wollen, stellen damit ihrem Verständnis für - Musik ein si.lcdtfes Zeugnis aus. da sie nicht ersaht haben, daß Musik überhaupt nicht national, sondern international ist. daß die Wirkung der Musik in der Erweckung von Gefühlsempfindungen besteht und sie in einer Sprache zum Ausdmck bringt, die Jeder versteht. Sie ist die Weltsprache des Herzens. Ob man das Werk eines dciüschen. eines französischen oder eine italienischen Meisters hört, alle Nationen verstehen, was er sagen will. Wer darauf dringt, dasz man eine Musik nicht hören darf, die von einem Künstler herrührt, mit dessen Nation wir im Kriege stehen, der vertritt, wenn man seine Ansichten auf ihre letzten logischen Konsequenzen Mizhphrt. berh. wir überhaupt aar keinen Krieg führen könnten. In der Verstellung von Kriegsmaterial sind Prozesse notwendig, welche deutsche Oeiniker und Physiker erfunden haben. Diese Tatsache ihres deutschen Ursprungs müsste diejenigen, welche gegen deutsche Musik protestieren, dazu Lcranla'leit, die Erfindungen deutscher Chemiker und Physiker nicht zu k-enutzen. Die in der Schlacht Verwundeten werden mit Nöntgenstrahlen ... . d ml 1 t st "I " ? - j" 1. s -TiL Tf T 1 Ci. durchleuchtet, wenn das Versen Ncy auf anoere xen.e nmzr miMun Wüi. T.-r 5':öntaen ein Deutscher war, dürfte seine Erfindung nicht benutzt und unsere Verwundetm nickst geheilt werden. Bei der Behandlung von ranken kommen die Lehren und Entdeckungen deutscher Aerzte und Chirurgen in Anwendung. Auch in diesem Falle müßte man nach Ansicht :ktct, welche deutsche Musik bekämpfen, die Franken ihrem Schicksal über lassen. Noch unannehmbarer wird diese Unvernunft, wenn man die Wir. kungm eines jeden großen .Krieges in Betracht ziebt. Ter Krieg ist seinem innersten Wesen nach kein Vercdler der Sitten. Man kann ihm als Gün st-'g'tcs nachsagen, daß er ein notwendiges Uebel ist. Es treten im Leben üncr jeden Nation Verhältnisse ein. welche den Krieg als ein geringeres Uebel erscheinen lassen, als den Frieden, aber es wohnt ihm die Gefahr innc, daß er bei langer Tauer die Gefühle abstumpft und allen Sinn für hc cblen Triebe, die den Menschen aus der Tierwelt emporheben, erstickt. Tamit wird es zur höchsten Aufgabe, im Kriege mit möglichst großem Eis diejenigen Lümste zu pflegen, die. wenn die Waffen ruhen, den Menschen wieder seiner höheren Bestimmung entgegen führen. Sicherlich k.rnn' man sich nichts Entsetzlicheres denken, als wenn die Verwilderung, dü der Krieg hervorruft, im Frieden weiter verbleiben sollte. Vor solchem Unglück die Welt zu bewahren, ist die heilige Aufgabe der Musiker, welche V:e Erregungen besänftigen und die triumphierende Rückkehr der Mensch, l'chkeit vorbereiten. Gperatwe Behandlung der Qmgenschrvindsucht. (yKinim Blätter brackte vor iniaer Zeit eine Aufsehen erregende achriäst über eine operative Behandlungsmethode der Schwindsucht, die schon drei Jahre lang von einem der jüngeren Crirurgen Schwedens, dem UtJ. zum Professor ernannten Dr. Ch. Jacobäus, angewandt worden tr.y m-Ahnhe Wl hon Besinn einer neuen Epoche bedeuten, und i lax wissenschaftlichen Kreisen hegt man große Hoffnungen, dasz der rechte 'ez einer erfolgreichen Behandlung der Lungentuberkulose gesunden s.'i. Bei der modernen Behandlung wird Stickstoff in den Lungensack Vhr,H tnnfmrrfc hi? krank Lunae zusammengedrückt und stillgelegt wird. 5 w iih nvhrre tuberkulöse Prozesse deiLunge. heilen dann all. l rhlich auZ. und der Auswurf mit seinen Bazillär verschwindet. Der bc tariert pflegt in günstigen Fällen verhältnismäßig rasch gesund zu wer- fort, stills die Krankheit nicht allzu enisten Charakter hat. , t- Bei einer solchen Stickstofsbehandlung entstehen jedoch oft Schwierig Zeiten. Da die Lunge häutig mit dem Brristkorb zusammen gewachsen ,st. I: i die Entfernung dieser Partien stets eine Schwierigkeit gewesen: aber i- Tr;!. Jacobäus scheint sie behoben zu haben. Hier wendet er feine opera- :en Eingriff,? cm. Er hat bis jetzt einige zwanzig Operationen ausge. : s. :-rt. die alle von bestem Erfolg waren. Durch einen schmalen, mit der. ' - ' ' vncn Spiegeln und Prismen versehenen Apparat, der unter lokaler ' A -t'.ubung in den LungensaZ eingesührt wird, orientiert nian sich über die - " -s-f:hn vr.h Lokali'ieruna der zusammen gewachsenen Partien. Dann ; :rd in einem anderen Rippenzwisckenraum ein schmaler Metallslab mit ' ..;.;:irln eingesührt. Mit dem Spiegel sucht man naaz oem veroin. . Strande und brennt ihn fort, worauf mit der Einfuhrung des ..-. r - ,.z k?,i ,'! wnden kann. - " Z Zahl der bisberigcn operativen Eingriffe ist noch zu klein, um ; r.mivervGwWeit von einem endgültigen Erfolge sprechen zu können. ? die Hoffnungen auf einen solchen sind sehr au.iaztsvoU. Einschränkung des Vandy.5Zonsms. 5ieine vernünftige Person kann die Empfehlung des Herrn Hoover, des Verwalters der Nahrungsmittel, ta dein, daß in Anbetracht des bevor stehenden Mangels an Zucker in dem Konsum von Eandy, Jce Cream und süßen Getränken eine entschiedene Einschränkung erfolgen soll, schreibt der Record". Falls dies nicht gc schieht, wird, wie Herr Hoover sagt, es notwendig werden, iin nächsten Jahre die Zufuhr für diese Jndu strien zu vermehren, wie dies in ganz Europa geschehen ist." Vom Standpunkte der öffentlichen Gesundheit betrachtet, würde es eine ausgezeichnete Maßregel sein, schreibt das Blatt, wenn dies sofort geschehen könnte. Es gibt absolut keine Ent. schuldigung, namentlich zu Kriegs zeiten, für die enormen Summen, welche für Candy vergeudet werden. Die Menge von Zucker, .welche auf diese Weise konsumiert wird, ist im glaublich und die Borteile sind nicht einleuchtend, mtsgenommcn für die Personen, welche durch die Fabrika tion und den Verkauf dieser Süßig keiten ihren Lebensunterhalt verdie ne. Als ein Luxusartikel ist Eandy natürlich unter normalen Verhält Nissen statthaft, obschon cr keine ge ringe Rolle in der Störung der Ver dauung von vielen jungen Leuten bildet. Wenn aber das Land im 5triege steht, scheint cs gegen die öf. fentliche Politik zu verstoßen, zu ge statten, daß große Quantitäten von sehr notwendigem Zucker dazu der wendet werden, um dieser Ge fchmacksrichwng Rechnung zu tragen. Herr Hoover ist im Rechte, wie ye wohnlich. Wen Leute nicht frei, willig, aus Beweggründen des Pa triotiömus. sich einigermaßen des Genusses von Süßigkeiten enthallen, dazin muß irgend ein Druck ausge. übt werden, um sie dazu zu zwinaen. Wenn andere Nationen mit kleineren Ouaiäitäten auskommen können, dann können die Vereinigten Staaten dies sicherlich auch tun. Ein internationales Kampfkartell der nordländischen Unternehmerver bände ist kürzlich gegründet worden. Der Zweck des Kartells ist die gegen fertige Unterstützung der Unterneh merverbände von Schweden. Norme gen und Dänemark in Fällen von Streiks. Wenn also etwa in Däne mark ein Streik ausbricht, so sind die unternehmcrverbände von chwe den mü Norwegen verpflichtet, den oanijcyen umerneymerveroano zu unterstützen, und umgekehrt. Die Unterstützung ist aber erst dann zu leisten, wenn irgend eine Arbeiterver einigung eines Landes wirtschaftliche Unterztutzung von einer Arbeiterver einigung der beiden anderen Länder erhält, unh zwar infolge von Ver einbarungen, die unter den Arbeiter organisationen bestehen. Erfolgt eine solche Unterstützung nicht, dann ist auch für die Unternehmerverbände der Unterstützungssall nicht gegeben. Dieses Kartell ist deshalb von Jntcr. esse, weil et, zeigt, wie über olle poli tischen Differenzen hinweg, die inner, halb der einzelnen Länder zwifchen oen Unternehmern und sodann zwi schen den Ländern bestehen mögen, die Unternehmerverbäiide gegen die Arbeiterorganisationen in geschlosse ner. Front auftreten. -l !'r ?7l.citssphäre der ?acn. - C ri) gemeldet wird. ..:..! e Frauen in ; vei-irci'orf, der wohl l. ' it'-, ,b ein anderer für l ki int, nämlich in 'Zu ualexn der der lv Z-'z'tca und Ääd- i'w., CaU Xl 4-Vi 0 -t.-j.. i.. -t tiäuktn ton Morris u, Co. beschäf' tiat. über dreimal so viel als im letzten Jahre.' Zum großen Teile sind die Frauen m solchen Bctrievcn beickilliriat. nt denen früher aus- schließlich Männer tätig waren, und zwar ebne da?z sich durch den Ersatz der Männerarbeit durch Frauenai bt iraend welcke Nactieile bemerk bar gemacht Men. Fne Muskettbull bklmnlttsrhnkt. Von Pzul von Echönihau. Bcttag für Erfolg der Armee beobachtet. (Irue tra8lstin SIeck v,ith th postmaster at Omaha, Heb., on Oct SO, as quüed by tha act of Oct 6, 1917.) Washington, X. C.. 29. Okt. In den Liirchen und Heimen beugten sich gestern" die Häupter der Amerika ner nach dem Beispiele des Präsiden ten Wilson in feierlichem Gebete für den Erfolg der Armee der Nation. Es war dies der erste Bettag, der vom Präsidenten seit Eintritt der Ver. Staaten in den Krieg festgesetzt wurde. Auf Kriegsschiffen und Flot tenslationen an der Küste fand an dem Tage auch der Gedenkgottes dienst für die 73 Seeleute statt, die bei der Versenkung des amerikani schen Transportschiffes AntilleZ umkamen. Bald hatte mich gebeten, ihn für einige Nachtstunden nach dem Balte zu beherbergen, da er schon am frühen Morgen in der Stadt iÄeschäsle hatte und seine Wohnung in einem entsernten Vororte lag. Ich fand die Idee praltisch. und räumte dem Freunde mit der grössten Be reitwilligkeit ein Plätzchen für stink kurze Nachtruhe ein. In Ermangelung, eines zweiien Veltes improvisierte ich aus dem Fußboden ein Nachtlager aus Reise vecle, Plaid und anderen geeigneten Nequisilen. Eine gesüllte Reijetafche bildete daZ issen. mein getreuer Schlafrock ersetzte daS Oberbeit. Er wollte ti nicht besser. Mitternacht war längst vorüber, als ich aus dem Lchlase erwachte. Es näherte sich jemand der Türe, darauf folgten wiederholte Versuche, den Schlüsse! in das Schloß zu stecken, bis endlich das Ziel getrosjen war und die Tür sich austat. Valder trat herein. In einem, durchaus nicht zu aus gedehnteren Berichten animierenden Ton, und mich wie zum Weitcrschla sen umwendend frug ich: .Run, un terhaltenZ" .Üroßartig. lieber Freund!" rief Valder, indem er begann, sich ganz unsystematisch zu entkleiden. Tiefe oft unterbrochene Arbeit dauerte sehr lange und wurde nie zu Ende ge führt, denn er setzte sich dazwischen. obwohl ich ihm kaum Handbreit Raum überliek. aus das Bett und begann unausgcfordert zu erzählen, wie eben jemand erzählt, der inmit ten eines romantischen Abenteuers zu stehen glaubt. Der junge Mann hatte auf dem Maskenball eine Spanierin' getroffen, welche angeb lich im Besitz jener Seele war, welche Valder einmal finden mußte, wenn er auf dieser Erde glücklich werden sollte. Er hatte sich mit ihr un!r halten, sie hatte versprochen, auf die s.'m oder jenem Balle wieder zu tx scheinen, dann lüftete sie für einen Augenblick ihren Schleier, um ein madonnenhaftes Antlitz zu enthüllen, und verschwand. Tas ist einfach und bald erzählt, ein Verliebter braucht länger dazu. Durch einen bereuenswerten Einwurj enksesselte ich eine unendliche, sehr bil derreiche Beschreibung seiner Tonna. Während er mein Interesse füj seine Eroberung durch die . enihusn slische Schilderung zu erwecken suchte, hustete nebenan jemand. Es war kein natürliches Husten, um in zar ter Weise an die Verpflichtung zu erinnern, um zwei Uhj: nachts sich hübsch ruhig in seiner Klause zu verhalten. Mein Ziwmer stieß näm lich an das Schlafzimmer meiner Wirtin und ihrer Tochter. Die Tür war verschlossen und beiderseitL mit Sckranken vnitellt. Wälder mußte au die notwendige Rücksichtnahme auf unsere Nachbarn erinnert werden, beider horte er meinen Nat, sich zur Ruhe zu bege. ben. ar nicht, er versicherte, nt schlusen zu können und Kaffee Irin- ken zu musjen. itcht ohne um stände machte er sich an die Bereit jung des Kaffees, denn leider hatte er meine Flafieemoschine entdeckt. Da ich bedauerte, keinen Spiritus vorrätig zu haben, goß er meine.! kostbaren Arak in das ämpchen. El setzte sich an den Tisch und blickt' nachdenklich m die vuiue flamme welche ruhig den Kessel beleckre. Mi- vutenlang saß qr so da, ohne auch nur einmal mit den Auge zu blin lg .... Krach: da sprang die glc,i lerne Glocke, welche den Verschluß oer Maschine bildete, daS lochende Wasser schäumte über und prasselnd verlosch d Flamme, Ich Zuyr em bor. .Das Ding kann explodieren! rief ich, wahrend ejr gleichgültig die yet ken Scherben auflas, welche umher lagen. Lieschen nebenan hustete abermals, dteZmal aber och deut licher. .Sei doch so gut und sei W still, die Leute nebenan wollen auch Ruhe haben Na höre, bisher hat mich da Husten von drüben gestört, du scheinst dich da in einem Versorgungshause für alte Weiber eingekauft zu ha ken - so etwa! von Rücksicht! Wo hast du denn den Zucker?" .Da oben in dir Zizarrenkis! wirf mir aber das Rappier ich! herab.....' Balder bcsiie eine Stuhl aus Rohrgeslkchl welcher krachend ein rrach Hin! da . lag richtig da Ravpier unten. .TonnerwettkZr. gib doch Acht, ich be dir za gesagt , Da vochie es nebenan. .Herr Reif, bitte, seien Sie doch ein wenig ruhig, ich bin schon seit wozu bezahlst du denn Miete". die Krast der Stimme noch steigernd und sein gerötetes Gesicht der Tür zuwendend, rief er: ,Waö wollen Sie denn von Reif, er liegt ja im Bette, ich wollte nur den Zuck hktr ablängen nd dabei ist mir die alte Klinge auf den Kopf gefallen. daS kann jedem passieren; legen Sie sich nur wieder hübsch nieder; Unsinn das. sind wir denn in einem Spi. tal?" .Sei ruhig. Baldcr", bat ich. und ich erreichte wenigstens, daß er un lerdrückte, was ihm noch auf dcsr Zunge liegen mochte. An den Zucker dachte er nicht mehr, er trank den Kafsee bitter. Inzwischen verfiel ich wieder in den wohligen Zustand, in welchem die Eindrücke der Wirklichkeit sich mit den Vorstellungen des Trprtmle bens vermengen. Ein Lichtichein. der voll auf mein Gesicht fiel, weckte mich. Bälde: stand vor mir. wieder mit dem bren nenden Licht in der Hand. Ach gut, raß du noch nicht schläfst." sagte er. als ich die Augen ein wenig öffnete, .ich muß ein Gedicht aus meine Uiaste machen, wo hast dn denn den Brockhaus, ich möchte gern so Ftwas Ziationales hineinflechten..." .Dort aus dem Bücherbrett, ganz unten, aber nun gib endlich Ruhe." Er holte sich nicht ohne Umstund den betreffenden Band, schlug sein Capitel aus und las einige Minuten lang eifrig. Tann füllte er die itüifeetüffe noch einmal und lehnte sich zurück. .Wo such' ich dich, am Ebro, am Duero, An der Segura. an der kucar. und wie die fjrlüe heißen..," murmelte er vor sich hin.... Meint vnbeegbare Schla,juchk überwältigtk mich neuerdings, wutzrend der Ber Ine eiiipiinduiigöooiieBcrie zui.a,n Nielisuvue, jchU ich ein uno erwacht: nur infolge ea.vj lärmenden Ereig nijscs. Äaider stand nämllch vor der üre und h.ute sich avermais tn et nen Disput mi: memer Nachbar qaft verwickelt, der indes o ziern- ch ernieitig geehrt wurve. Tadei Ion ler ieuja i.cine ue oanlen sammeln kennen, wenn Sie immer husten da neoenan , rief er hinüber. .Ich huste nur. vamu die rutzig ein loUcn, mich macht das &ebtum ..n -.t nie nervo: iiq ütuu'Clu zurück, ihre Stimme zitterte vqr Aus. cezung! .Ich muß daö Gedicht jertigbriv' en, venn es mug uwi-ix m Kossische-, wenn man dichtet, muß man murmein. wmm i, chlasen können, sind wie eben nicht esund. -tz-ie haven zu vier gegeben oder was weig ,az; leien -ie iroy, taß Sie einen Mieter haben, wie Nüf, verstehen Sie mich, wenn Sie mich hätten, ich würde es Ihnen zei gen." . WudAhoU und vergeoucg yane rq versucht, die gleichsam meinem lei verschränk gehaltene tanorere ai ters zu unurbrechen. Run riß mir aber doch die Geduld. Ich richtete mich im Leite empor und forderte cen ungemütlichen Gast auf, endlich Dichten und Raisonnie,ren zu lassen und das ichl ouzuiocyen. aioer schien sein Unrecht ahnungsweise ein xuseben. Er schwieg, warf aber zor lüge Blicke nach der Tür unö ging. ! werke des St. Mary-Flusses sind jetzt nachdem er sein Manuskript noch ein ! nahezu fertiggestellt; der Kanal ist gkgraoen, uno nscr noem werden einer Stunde wach!" Roosevdt will in New Aork für Nitchel auf den Sturnp gehen. Sün der, was Mitchel ihm eigentlich ge !'. . 's sr f lrstSk r.-i ' s ? .a '1'z. i ff- m , , ,r i - ''s' --jii . . - .Das geht uns gar nichts an rief Balder, auf allen Bieren vor dem Schrank liegend, unter welchen du Klinge gerollt war. .Sei jruhiz. es ist meine MrtS .Was, es gibt keine anständigen tochter. etg anständiges Mädchen. Wdchen oußer iLr, dr LMiM das arme Kind. Vmt Flußcntsührnng. Ctrom Im Eimr.Neich ,niendet und dem Mifsguri zngeftihet. Ein bemerkenswertes Ingenieurs Kunststück, wenn auch nicht daS erste seiner Art. ist unlängst im Interesse des amerikanischen Berieselungswe scnö vollbracht worden. in Werk, I das aus die Dauer viel wichtiger-ksr; IS irgend eine Jngenieurs'Leistung deS Krieges es sein könnte. Der Et. Mary-Fluß nämlich, wel cher unter den höchsten Gipfeln deS Gleifcher-Nationalparl, im nsrdli chen Montana, im ewigen Schnee ent springt und bisher stets zum Zufluß' gebiet des nördlichen Eismeeres ge rechnet wurde, ist nach dem Zufluß gebiet des Atlantischen Ozeanö über Missouri abgeleitet worden. Zeitalter hindurch strömte er nord wärts nach Kanada hinüber, wo er sich mit zahlreichen Zuströmen der einigte, und verlor sich schließlich in der Hudson-Vai. Nirgends in seinem eigenen Teil waren seine Gewässer für Berieselungszwecke verfügbar. Oesilich von diesem Tale in Mon tana, aber von ihm durch eine Hü gelkette getrennt, entsprang in den großen Ebenen ein anderer Fluß, mit zwei Armen, deren einer nur 23 Meilen entfernt war. Dieser Strom. Milk Niver genannt, hak keinen Ge birgsabftuß; seine Flut ist unsicher, und plötzliche Überschwemmungen wechseln mit langen Perioden von Dürre. Der Strom floß gleichfalls nordwärts .nach Kanada, kehrte je doch.' ungleich dem ersten, nach dem Lande seines Ursprunges zurück und vereinigte sich im nordöstlicken Mon tana mit dem Missouri. Sein un teres Tal enthält hunderttailsende von Acres fruchtbaren Landes, daS, wenn beriefelt, sehr reiche Ernten von Getreide. Hcu.und Zuckerrüben lie fern und eine große Bevölkerung er nähren kann. ' Schon vor' Jahren wurde der Plan gefaßt, die ungenü gende Flut im Milk Niver durch Zu leitung aufgespeicherter Gewässer des St. Mary-Stromes zu steigern. Technisch war es nicht besoftrg schwer, diesen Plan zu verwirklichen; man brauchte nur den St. Mary Fluß zu staue und sodann seine Ge Wässer mittels eines großen Kanales durch die Stromscheide hindurch in den Milk Niver zu führen, von wo sie nach den berieselbaren Gebieten im unteren Tale gelangen konnten. Die Sache hatte aber einen anderen Haken: nämlich das beanspruchte Besitzrechi Kanadas auf Gewässer von den Strömen; und auch Kanada hatte guten Gebrauch für die Gewäs ser. Es hätte den Ver. Staaten nichts genützt. 'die Flut dcS Milch River zu steigern, wenn nicht Kanada gestat tete. daß diese erhöhte Wasserzufuhr daö untere Tal in Montana erreiche! Darüber wurde eine Reihe Verhand lungen zwischen Vertretern der bei den Negierungen geführt. Und 1910 wurde glücklich ein Vertrag zuwege gebracht und von beide Nationen gutgeheißen. Darnach wurden die vereinten Gewässer beider Ströme zwischen den beiden Ländern geteilt, Kanada erhielt auch daS Recht, jenen Kanal als Transportweg zu be nutzen. Nun konnte eS ans Werk gehen, obschon die Ausführung etwa sieben Jayre erforderte. Die großen Stau Scklachtvleh-preZse - um 52,7 gestiegen! Washington. D. C., 29. Okt. , Die Preise, die von den Züchiern von Rindvieh. Schafen Ulid Schivei en erhalten werden, haben sich im Durchschnitt um etwa 52.7 Prozent von 1916 bis 1917 erhöht. Die neuesten Angaben, die vom Ackerbau, dcpartement ziisaiiimengestellt. wur den, zeigen folgende Erhöhungen Rindvieh pro 100 Pfund Lebendge. wicht von $G.55, aus $8.40; Kälber Von 8.77 aus $11.08; Schafe von $G.25 auf $10.05; Schweine von $9.22 auf $15,09 und Hühner von 14.3 auf 18.1 Cents pro Pfund, Der Höchstpreis auf der Farm, der wäh-x rend der 12 Monate erreicht wurde, betrug $3.70 für Rindvieh im Mai; $11.08 für Kälber im September; $10.15 für Schafe im Mai; $13.00 für Lämmer im September; $15.09 für Schweine im September und 18.1 Cents pro Pfund für Hühner am 1. Oktober dieses Jahres. Die Chicagocr Meldungen von dem großen Eierüberfluß legt die Vermutung nahe, dast die sonst so klugen Hühner den Eierspekulanten in die Nesseln gelegt haben. ,s j ! Reduzieret die hohen Lcbrnvkoskrn! f B fl C , eine soliartiqe lndru, kttrilt dir Etklle von Cfirrfi beim Mich nnb Wattn, tut UH baä Iiuiciib. stkiiikk rralifn Rffri ff das Ib. Buttkk ,u 15 ,4 üue lb frnoif irle nftrw WntimiiüCflrtUfl fumttit jttt drnkdar nlcbnnfitn J-afmiHrrtir n frurtm cmrnrn vanik rrurftrHt nicr&nt, nach tifu fiitbcrtim, kiuiachkn iDirUiuorn. Cdiiifs Iciit W(Ib! lioUiirtiibinf Kln-cllirilrn. Itfbft t'r. vIlk $1.00 PraiikNl,ipbn, f t f I. , firoltt, Irpl. m3, 801 feUU, San Frioicw, liitl. pno5i llong. 491 HMNM IttB Bkftk 1 Vandkvllle. TSgiiche Äia'in 2:b: testen WbtnA 8:15. Lkn La !lnt; Harriel Rei'wei: Alernnd iH; Senn föitorb k Eo.z nttiwina int tnti: Cobeiif'ern ijdjtoeitcni und ;teul) Brüder; Ctfbfum aioiichiiher. ecziibkMl,rn MnriiN ?kck jrtfll W drill und tci'ic vviivd, bei Rück,, er Tkulschc 1 6er 6(t)lo(ftt ton Slrroo". stellt: Snilene, lüt; Heils Eitze ? iifitommta cm Eammg uni fconnlas), 2jc; abenbä 10c 25t. tüc und 75c. 2 RUTH FLYNN Klavier- und Gesangslehrerin Absoldierte im Jahre 1911 das Chicago'er Musical Col lege mit höchsten Ehren und erhielt goldene Anerken nungsmcdaille. Zimmer 14 Baldridgo Block 20. und Farnam i i 'I? tiMZizsizim SALAUAi!! William Sternberg Deutscher Advskat Züumer 950954, Orrtaha Ncrtional Bmk-Kebäue. CeL Douglas 9G2. Omaha. Nebt. ammmmmMWMmmmH,MM mal durchgesehen und sorgsam in die Tasche meines Schlafroäs gesteckt hatte, zu -eette. Etwa drei .tunoen voraus oam merke der Wintermorgen, aidei erwachte und kleidete stch jedeS Geräusch mit äußerster Vorsicht ver meidend an, als wolle er lerne nächtliche Ruhestörung' wieder gut machen. Er entschuldigte sich, datz . . . :- c::. er Mi wcacn Uiui,e, um m lli meine Gastfreundschaft Tank und Adieu zu sagen. Tann verlieg ei leise die Stube. Im selben Augensua tiappte vie Türe meiner BZirti drauiZk aus dem Korrido,r. Eine halbe Minute vollkommener Ruhe. dann stürzte Balder wieder Is ..1.V U9 .Qiiiimn. Wer tst das tunge 2)caDa;en, va hier nebenan herauskam?" Jeoentaug rauiein --.leaajen, oik Wasser, die ehemals die Eismeer-Ne, gwn speisten, sich mit den W.,ssern vereinigt haben, welche schliefzlich den Atlantischen Ozean erreichen! Durstiger kanadischer Boden erhätt einen Teil der Gewässer. Aber weiter unten, im schönen Tal des Mit! Ri ver in Montana ist ein ausgedehntes r. . " . , i yiicin uvn amracn, caen uno langen Kanälen für die Berieselung eines jedenfalls sehr dankbaren Lan des nahezu vollendet. Ein System von Eräben wird das Wasser 140 Meilen weit führen. Ungerechnet den St. Mary-Kanal selbst, haben die sonstigen Kanäle und Lewässerungs Gräben eine Länge von 273 Meilen. Und 220,000 Acres Land können hier berieselt werden, worunter auch fast L0.000 Acre öffentlichen Landes, das noch gar nicht für Bestedelung eingetragen ist. Noch sind die Lände Plätze bieten gute Absatz Tochter meiner Wirtin, de? du heute ' reien hier verhältnismässig billig und , . i f. U I (T 1 in f V 1 fv m n jiacht die Botteunz geyaite yap. vi. paui, wuai aus, zuiie uns .m . . i. iu .Hl" ! ivnh,r, M!k ftt ,,1 WUt. .ifieine panicini i ui fiui r K,1-!,Z. dabei tuUt er die Zähne ! markte. aufeinander und schüttelte verzweijelt den Kovf. ff fcr-m i lne et. lim sied ju ' er a lerer arov . - V ' ' " . . 1..,. , beruhigen. E.r setzte sich wieder aus -loncr. von oer -pcopics -vanr in oen Rand meines Bettes, wie nacy uwiwvuviu, -:u., iumi ua 'inet Rückkunft vom Balle. da Totenbett seiner Schwester. Frau malS hossnungssreudig. siegesfroh Elisabeth Lehmann. nach Hausiers. jetzt tröst- und auö,lchtsloS; völlig tewn gerusen. deren Tod infolge frhrcictm ! von Brandivundn. eingetreten war. gevrocn. ...... a . ! co miif)i ihm oeioven. trau ein --e auc vumt, . o"y-r Für erstklassige Arbeit und Be dicnung schickt Eure Kleider zu IMPERIAL Dye & Cleaning Works Sin anSwärtigkn Aufträgeu zahlen wir das Porto für ei ven Weg. Geo. F. 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Sie hat Balder vergeben mtt ui)xi Straßenschmuk in und ruft mir, sa oft wir uns aus Amn zyzinderartigm Tehäl der Trepe begeznen. scherzend nach: ln aS Moterrad schiebt die Wa .Grüßen Sie Ihren, komischen Unkn. ' -.. ' i-" . - ilnUini). - : - - - LERNT PIANO SPIELEN Es gewährt Ihnen Erholung u. Bildilttg, und bietet Ihnen ge sellschaftliche und Go schäftsgelegenheiten. - MISS HElEli MAHKIN Studio: Zimmer 19 Arlington Block, 1511U Todge Str. Telephon D o glaö.9Z23. ' s ' .