Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, October 26, 1917, Image 6
Seite 6-Tägllche Oinaha Tridiinc-rcitag, den 26. Oktober 1917. L DcrWtylZjZcl!. Bon H. . Schullnn. EZ gib! Alpinisten, die eine Freude aran haben, allein auf die Berge zu steigen. Nicht nur ohne Führer; mch ohne Kameraoen. Aber deren sind wenige. Der Austausch von Empfindungen und Sedanken erhöht den Neiz. Wenn irfieiiöroo, so ist im ocyzrdlrge geteilte Öuuöc doppelte greude. Einen merZwürdigen Kauz lernte Ich vor wenigen Jahren in der 3tan lnegg-Hütte kennen, die am Fuße stolzer, aber nicht allzu schmieriger Felgrate liezt. Abgesondert von den anderen Touristen saß er allein in der gleich bei der Tür. Er war ein krüstigu Mann in den mittleren Jahren; waZ die soziale Stellung be trifft, aüensals ein Handelsmann, ein Neiner Beamter. Sein Gesicht hatte etsaZ Verhärmte?. Man fühlte sich versucht, ihn für einen durch daZ Le den Enttäuschiea zu halten, für einen, der die Menschen meidet, weil er mit ihnen wenig gute Erfahrunzen ge macht. Damit stimmte auch die zart Uche Sorgfalt, mit der er sich um sei r.en Foxterrier kümmerte, welcher auf einem Stuhl neben ihm Platz ge omme hatte. TaS Tier zeigte gro. fers Interesse für die Speisen, in de rm Genuß eö sich mit seinem Herrn Zeilen durfte. Ich hatte für meinen Schnärfer. Hut und Lodenmantel einen freige iliebenen Haken gefunden, und da ich ine vcite Bergwanderung nicht nur dinier mir wußte, sondern auch aus gkbig fühlte, so forschte ich nicht lange an der großen Tafel nach ei nem freien Platz, sondern ließ mich gleich an dem Tische in der Ecke nie der, der mir am nächsten war. Ich grüßte; der Herr mit dem verhärm te Gesicht grüßte wieder, und es dau erte nicht lange, so kam eZ zwischen unZ zu"eimm Gespräch. Der Fozel. Alockerl genannt, hatte vermittelt, was sich wohl sonst nur schmierig ergeben hätte. , .Und der singt mit auf die Ver- eer ' ' .Auf die leichteren schon. Bin vor fichtiz geworden mit den schweren. Sehr traurige Erfahrungen, wissen Sie. Aber mit hinaufnehmen muß ich ihn schon, wohin es nur geht. Tie Hunde, das mögen Sie glauben oder nicht, die haben sehr diel Sinn für die Berge. Mein Fozel schaut s,ch oft ganz entzückt die Gegend an." ' Ich mußte lachen. Der Gesichts eusörm!. des andern aber ließ mich erraten, daß er das leinesweg spaß haft gemeint hatte. wein Bello. mein früherer Hund, wissen Sie. der hat noch mehr Freude an der hochalpinen Natur ge habt ,Ei anderer Hund? Ter ist ouch mit Ihnen auf die Berge gestie gen?" ' , ,Jg." seufzte der Verhärmte, .hin aufgestiegen ist er immer anstandslos, ober heruntergekommen, das ist er dies letztemal nicht mehr.' Eerade jetzt blieb mein Gegenüber summ. Ich muß gestehen, daß mich tie Neugierde ew wenig quälte. ..Wollen Sie mir nichts Näheres uzähle, was mit dem armen BeLo geschehen ist?' Er antwortete lange nicht; schaute ein ganze Weile vor sich hin. Dann stand er auf und nahm sich etwas m ständlich die Pfeife aus dem Ruck sack. Bei dieser Gelegenheit fuhr er sich mit dem Taschentuch über die Au gen. Dann zwang er sein Gesicht zu einem möglichst heitere Aufdruck, fete sich hin und begann wie ein Schornstein 311' qualmen. Ich fühlte mich versucht, zu glauben, daß er sich qebärde. als ob er meine Frage über hört habe. Deshalb schwieg auch ich. Der Fozel hatte sich auf sei rtm Stuhl eingerollt. Ein netter, lieber 'Kerl war's; ich begann ihn zn streicheln. Die Miene des Unbe k.mnt:n hellte sich nun wirklich zuse hends auf. , . ' .Sie find euch ein Hundefreund ?' forschte es. .Verzeihen Sie.' erwiderte lch. .daß mir die abgegriffene Redensart enterlänft: zuweilen habe ich mie unde Neber als die Menschen." '" .Eanz mein Fall!" stimmte der an i etc bitter lächelnd bei. .Sie können fch clss denken, daß mich der Verlust eines so lieben Tieres furchtbar hat schmerzen müssen, sin halbes Tut z'nd Jahre hab' ich'S gehabt. . Mein t'oii, f gern ist der Bello auf die erze gestiegen:' : , .Der .Verlust' also? Ist Ui Hund gar nicht mehr vom Berg her unteractsmmenZ Hat er sich tot ge &tn'ia J?, wenn ich das Tier ganz e:n tot gewußt hätte! Aber. . .' Er vermochte nicht weiterzusprechell. f r.c heftige Erregung hatte ihn wie :r erzrisftn, und wie er sich auch F-tl.ziCtt vermochte lange nicht, ihrer :rr zu den. Wir sprachen von obreren Dinaes. Er berichtete, daß t.i In der lo:i Kontrolleur und ver itet fei. Daß die Nerze seine gsn z, Frcude auL Dachten unp eZ,wmige gebe, die er nicht schon bestiegen habe. Da blieb er dann schon bei diesem Ge sprächsstoff, und ein unwiderstehlicher Zwang führte ihn alsbald wieder dar auf zurück, von feinem früheren Hun de zu reden. Man sah. daß er einen heftigen Kampf kämpfte, während er die kurze Geschichte, die ihm trotz al len Wehs auf der Zunge brannte, wiedergab. Er war mit feinem treuen vier, füßigen Begleiter, der bis dahin mit ihm unzählige Bergtouren ohne Un fall durchgeführt und alle Entbehrun gen, Strapaze und Wettekjchrecken ertragen hatte, beim Adstiez von ei nem tückischen Berge, namens Nim merstein. von der üblichen Noute ab gekommen. 1 .Denken l-ie sich, die Nacht ist her eingebrochen, wir sind auf einem senkrechten Felszaäen gesessen und haben nicht mehr weiter hinunter und auch nicht mehr zurück hinaufzefun' den. In der schrecklichen Lage Hat'S geheißen, die ganze Nacht verbringen. Es war schon Ende September. Der Bello ist in meinem Schnärfer ge steckt und doch hat er schrecklich gewin seit. Bon Holz war keine Rede. Beim Morgengrauen hat die Kälte ihren Höhepunkt erreicht. Trotzdem ich die doppelte Wollwäsche und alles angehabt habe, was vorhanden war mich hat's geschütlelt wie meinen Foxel. Als eS ganz hell geworden, prüfte ich nochmals das Terrain. Das öle sultat war ein trauriges. Tlan hatte eine Wand von mehr als drei Meter Höhe hinunterzuspringen. um nur die Möglichkeit eines weiteren Ab stieges zu finden. Der Sprung war keineswegs ohne Gefahr. Es kam alles darauf an, daß man niit den Füßen auf einem schmalen Felsband ankam, dabei aber auf der Bergseite den Schwerpunkt behielt, damit man nicht ins Leere hinausgeschleudert würde. Ich für meinen Teil war bereit, die Geschichte zu wagen. Aber Bello was sollte mit Bello ge schehen? Ihn hinabzulassen, dazu fehlte mir das Seil. Ihn im Ruck sack hinunter zu befördern, daran war nicht zu denken, kr war zu arok dazu und würde micki jedenfalls am freien, zielbewußten Sprunge be hindert haben. Es blieb also nur e;ne Möglichkeit: er mußte als zwei ter folgen, den Sprung wagen, nacy dem erst ich unter wäre. Ein Wer luck. wieder irgendwie zum Gipfel zu rückzugelangen, um iit richtige Ab Mittag vorüber. Ein Gewitier hatte sich auch noch zu cilledem lln glück zusammengeballt und kam näher und näher. Ich verschwendete noch ein paar Stunde mit vergeblichen Lockrufen, mit aussichtslosen Versu chen, auf Umwegen wieder die Höhe zu gewinnen, von der ich herabge sprungen war. Ein heftiger Gewit ierregen hatte mich unterdessen gänz lich durchnäßt. Tarauf achtete ich nicht, aber die Gefahr, in diesem Felsenwirrsal von der Reicht über rascht Zu werden, zwang mich doch endlich zum Aufbruch. Ich rief noch einmal, so eindringlich ls nur nica, lich, zu meinem armen Kameraden hinauf. Dann dann ging ich. . .' Tes EnäblerS hatte lick, eine tiefe Erregung bemächtigt. Geraume Zeit vermochte er nicht meyr weiier zu sprechen. Ich wartete, ob er seine ErzäH' lunz zu Ende bringen werde. Als er nichts dergleichen tat, fragte ich zaghaft, wie es dann weiter gegan gen. Die Geschichte sei ja eigentlich schon aus, antwortete er beinahe un geduldig. , .Sie haben das arme Tier nicht mehr gtsehtu?" .Nein. . . Seither sind mehr als sechs Wochen verstrichen. Am nach sten Feiertag nach dem Ereignis bin ich ja auch wieder hinaufgestiegen mit einem Führer. Wir haben bis nahe an die Spitze hinauf müssen, um dann zu der Stelle hinunter zu gelangen, wo Bello zurückgeblieben war. Den Bergstock haben wir gefun den, aber vom Hunde war keine Spur. Alles Suchen, alles Rufen vergebens!. . ." .Und jetzt nehmen Sie doch wie der einen Hund mit auf die Berge?" .Ja, ich hab' einen gefunden, der dem Bello so ähnlich ist. Aber aus gefährliche Berge steige ich nicht mit ihm. Auf die leichteren nehme ich ihn mit. Und ich sage Ihnen, die guten Tiere haben gar so eine närrische Freude an der Bergnatur. . " Die Rührung raubte schon wie der seiner Stimme den lllang. Nun schwieg er ganz still und graulte eine Weile feinen Flockerl. Dann nahm er eine Zeitung von der Wand und versenkte sich in dieselbe. Wohl nur zum Schein. Es war eine alle Nummer eines Lokalwochenblätt chens. Näckiicn Taaes unternahm ick bei koitlickem .siockaebiraswetter - einen stiegsroute zu finden, war schon be Jochübergang.. Aber ich vermochte , jl -. - t;jc i i iit..r-e..:t ... deutlich durch unseren gänzlichen Mangel an Provmnt. Wir mutzten trachten, um jeden Preis hinabzukom men. Und doch zögerte ich noq lange, bis ich mich zum Sprunge entschloß, des armen Bello wegen. Endlich war ich im re:nen. m mußte sein. Ich zielte nach dem breitesten Teil des Felsbandes da un ten, gewissermaßen wie nach einer Scheibe. Für den unglücklichsten Fall, daß ich im Augenblicke deZ Aufsprin gens das Gleichgewicht verlieren soll t.. wukte ick lckon im voraus, wie meine Hände greifen würden. Daß. der Bergstock zurückbleiben mug:e, daran lag mir wenig. Aber Bello was würde .nit dem armen Tier sein? Ahnend, was sich da vorbereite, nano er zitternd und ickaute mich mit ängstlichen Augen an. Mir brach der Anblick fast das Herz. Das arme Tier mußte geopfert werden, wenn es den Sprung nach mir nicht wag te, und auch wenn es denselben wag:e, hatte es wenig Aussicht, vor dem Hinabstürzen in eine schreckliche Tiefe bewahrt zu werden. Als ich ihn noch einmal streichelte u:d dabei zärtlich ansah, wedelte er, voll Hoff nung. Dann aber machte ich mich vjui Soruria bereit. ließ mich ein wenig hinuntergleiten, solange ich mich selbst halten tonnte, oann nug ick ab. Ein wildes Steinekollern um mich, scheinbar ein heftiger Sturm mir entgegen, dann ein Zchmerzyasles Aufschlagen an der Felswand mit ei nem Knie. Endlich ein verzweifeltes Ringen nach Gleichgewicht. Aber ich stand. ,ch stand, seit aus dem ?relsbande und bemerkte auch mit Freuden.daß ich, auf demfelben besseres Terrmn erreichen irnime. yoq ooer mir aber winselte, ja heulte der arme Bello und schaute zwischendurch mit ängstlich vorgestrecktem Kopfe zu mir herab. Was nun beginnen? onme ick, ibn autfanaen. wenn er sprang? Ich stand fest' und sicher. Es mußte gelingen, wenn auch eine Beriegung eines von uns beiden nicht ausge schloffen schien. Immerhin, springen mußte Bello. Ich lockte ihn. rief im mcc schmeichelnder, ich rief in befeh lendem Ton. Immer antwortete ein Winseln, das in eine Heulen überZing. Das arme 2,1er lies 00 ooen, o weit es der beschränkte Raum gestat tete. bin und ber und konnte sich nicht entschließen, den fürchterlichen Sprung zu wagen, ch lies immer wieder, sckmeickelte. bek'abl. Es ver ging eine halbe, eine' ganze Stunde, es flogen zwn, drer stunden vamn: wir waren noch immer durch diese grausame Felswand getrennt. Ich begann die traurige Gewißheit , ? f . d !? . f toi ZU empsinoen, oag es unmuyuuj " das Tier derunterzubrinaen. In mei ner Bedrängnis ging ich daran, ei nen anderen Aufinez zu iym zu , cken. Nirgends zeigte sich eine Wog lichkeit. Senkrechte Abstürze nach allen .eüen. nicht mit völliger Unbefanzheit zu genießen. Die Geichichte vom armen Bello ließ nicht zu, daß der richtige Bergfrieden in mein Herz gelangte. Auf jedem steilen Felsen sah ich das jammervolle Tier herumirren, ohne den Sprung zu wagen, ann wieoer glaubte ich, ihn halb verhungert lie aen zu sehen, oder schon verendet, für das gierige Volk der Berggeier ein willkommener Fraß. . Dem gramvollen Manne bin ich n niae 3nt sväter neuerdings bezeanet. ,lJn der Borderkarhütte traf ich ihn zufällig an. Woyi fiel mir pion aus, daß er den ops nicht so yan gen ließ wie damals. Aber wo war ein fforel? Sollte der Mann die einzige, wirklich schwierige Kletter tour vor oder hinter sich haben, die von hier aus zu machen war, und deshalb sen gioseri zu iauje gemi sen haben? Ich grüßte von weitem schon. Er schaute mich einige Zeit frogend an; dann rief er: .Ja. sind Sie wohl der Herr von der Rau henegg-Hütte?. . . Aber ja. ganz sicher, der sind Sie! Machen Sie mor gen auch das kitzlige Horn da droben, oder kommen Sie gar schon davon herunter?" Moraen will ich hinaus: und e. wenn ich fragen darf? .Ich auch; da gehen wir zusam men. wenn es Ihnen beliebt?" .Abgemacht: Wir ließen uns nebeneinander an einem Tische nieder. Meine erste ??raqe war nun die noch seinem Flockerl. ,Aber franen Si: ueber nach Bello!' Nach Bello?" rief ich , freudig. .Ja. qibt's denn von Bello noch etwas zu erzählen?" ' , Er lächelte vergnügt, dann bench tete er: ,Ane Woche etwa, nachdem wir uns auf der Rauheneag-Hütte getroffen haben, kratzt es eines Mor gens erbärmlich an meiner üur. Ja? springe aus dem Bett und reiße, ei paar ärgerliche Worte der Störung wegen auf den Lippen, die Tür auf. Wer kriecht herein?. ... Ter Bello. .Um GoteS willen!' rief ich. .Aber, mein lieber Herr.' setzte der Bumte seinen Bericht fort, in welchem Zustande! BiS auf die Kno chen war er abgemagert. Mit ganz glanzlosen Augen schaute er mich an, einen Fuß schleppte n erbarmungs würdig nach. Das war ein lieber, schöner Bella!' .Und da fand er auch noch seinen Platz von einem andern Foxerl be setzt, der Arme. laae 5ibnen. ich hab'S ihm angetan nt: er war wirklich schrecklich gettänkt. Nur so ei heiseres Win keln ließ er hören, während ihn 'Xk-dnl mit wütendem Gebell emp finz. Ich aber habe das Häuferl Elend ans mein Bett gehoben und illakdeckt. Dann bat der arme Kerl einen ganzen Kübel Milch getrunken und später Fleisch gefresien nacy cr zenslust. Ja. denken Sie. ich habe ihm in meiner närrisckkll ssttllde so gar einen Kuchen vom Zuckerbäcker holen lassen. Bello ist mit auem un allem fertig geworden. Er muß ent setzlich ausgehungert gewesen sein. Dabei hat er mich immer mit seinen treuen, armen, glanzlosen Augen an geschaut und nicht erzählen kon nen, waS ihm begegnet 'st Was muß der alles durchgemacht ha bei;!. . . Nichts erzählen löimen, den ken Sie. "nichts erzählen!!. . . Mit i..,endlichen Schwierigkeiten muß er sich wieder zurück zur Spitze durch geschnuppert und dann vielleicht nach einer ganzen Reihe vergeblicher Ber suche, irgendwo eisen Abstieg ge funden haben; anders ist's nicht aus zudenken. Wie mag sich die arme Kreatur weiter unten auf den AI men und dann im Tal durchgebettelt haben. Bom Fuß des Acrzcs fährt man ja mit dem Schnellzug an, die zwei Stunden bis zu mir nach Haus.' .Hat sich der arme Kerl vocy oaio erholt?" .Ja. daS schon; ober jetzt sagen Sie mir: Was glauben Sie. in wel chcr Verlegenheit ich gewesen bin mit den zwei Hunden? Den Flockerl weg 11 atbtn bab' ick, dock, auch nicht daS Herz gehabt. Ten Bello noch weni aer. Der hat m alte mecyie. ja schon ein Hund eine verflizte Ge schichte, allein wegen der Hundesteuer. Und meine Wirtschafterin hat mir schon früher wegen des einen Hundes mit dem Kündigen gedroht." .Was haben Sie also gemacht?' fragte ich, unangenehm berührt, denn ich fürchtete, er habe am Ende beide Hunde weggegeben. Ganz mühsam nur kam ich mit diesem Argwohn her aus. .Fehlgeschossen!" lachte der andere. Ich habe sie doch trotz alledem und alledem beide behalten. Ansangs ha's freilich zwischen ihnen Feind, schaft und Eifersucht gegeben. Jetzt isi schon lange Friede.' .Erlauben Sie aber, wo sind si, denn, die zwei Fozerln?" ,.Zu Haus' in der Stadt sind sie. Ich hab' jetzt eine neue Haushälterin, die ist ganz vernarrt in die Hunde. Bei der haben sie'ö gut. Wenn ich auf gefährliche Berge steige, ah, da nehme ich das Hundsoolk nicht mit. Ader ich mache schon andere Bergpar tien auch, wo die zwei Kerle mitlau sen dürfen. Wissen Sie, ganz kann ich ihnen das Vergnügen nicht versa gen. Es geht ja einer das lass' ich mir zeitlebens nicht nehmen lieber auf die Berat wie der andre. Nur droben bleiben, das mag freilich keiner ger. Und schließlich wir n auch nicht.'. Die Neue. Einer Dame, die verspätet zum Kasseekränzchen kommt, wird von dem neuen Tlcnitmaochen oie ar derobe auffallend zögernd abgenLin mm: .So machen Sie doch ichonl" läßt sich die Dame unwillig verch men. Ta raunt ihr die vicue cet traulich ins Ohr: .Sie und doch im Frau Schubert, nicht wahr? Na ja. ich soll Sie 'n bischen aufhalten: ie sind die einzige, die heut noch fehlt." Ein .schwimmender Sa loon". welcher seit einiger Zeit auf dem Missisnvvi. zwischen Prairie du Ehien und McÄregor. Iowa, ein blühendes Geickast betrieb, ist nicht mehr. Schiff. Wirtschaft. Besitzer un Gäne. alle befinden sich ttdt in der Obhut des Sheriffs in Prairie du Eb en. Die Wirtickza t vesand nq zuletzt in McLregor, Iowa. hat:e aber dort einen solchen Zu,pruq. oaiz ver Besitzer dcs Schisfsresiaurants iürcktete. die es werde zu voll werden und so dampfte er denn nach dem Wisconüner Ufer ab. um dort den Ueberschuß seiner Gäste loszuwerden. Man hatte aber von diesem Anler ickiten in owa Wind bekommen und die Behörden in Prairie du -Ehien standen bereit. Stid. so heißt der Wirt, zu empfangen. Roch ehe das Ufer erreicht war. hatte Sheriff e rald aus Prairie du Ehien einen Schlepper mit seinen Mannen besetzt und nahm die Wirtschaft mitten im Strome in Beschlag. Zwei Kinder von LouiS Halbebier, der in der Nähe von Eabeza, Te?.. wohnt, wurden dieser Tage von einer Klapperschlange ge bissen. Die Verletzten, ein Knabe und ein Mädchen, wurden sofort nach Aorktown ins Hispital gebracht; es gelang den Aerzten, den Knaben zu retten, doch erwiesen sich alle Bemü hungen. das Mädchen am Leben zu erhalten, als fruchtlos. DaS Kink starb am ftlgenoen Tage. Ida Kloppenberg, die IC' jährige Tochter den den nordöstlich von Eumberland. Ja., wohnenden Herrn und Frau Delkart Kloppen terg, war beschäftigt, mit einem mit Petroleum geheizten Bügeleisen zu bügeln, als auf onaufgellärte Weise ihre Kleider Feuer fingen. DaS junge Mädchen wurde so schwer verbrannt, daß sie den furchtbaren Wunde erlag. .SffiTStlJEX C assine You Should Read 1 Ä A c Ä ias 1 - 1 1 tsmMaKnsB3seisr. ÜlasZiNzierte Anzeigen. Verlangt Weiblich. Verlangt: Junges christliches Mädchen für Hcniöarbeitn, in F,m,i' sie vvil dm Personen; guteZ Heim, Harnet, 3124.- 10.i2!M7 Vktlaiigt: Mädchen für Has arbeiten. Zu melden 331 iodge Straße. 10.2-M7 Verlangt: Tüchtiges Mädchen für Hausarbeiten: guter Lihn; a schen nicht gezwungen. 4907 Eapi. tol Ave. Wal. 351. 10-27.17 Verlangt: Gutes, tüchtiges Mädchen für Hausarbeiten; keine Wischearbeiten; guter Lohn: musz verstehen, u kochen. 1 10 N. 31. ?Ive. Harnen 2051. . tf Verlangt: Ehepaar in miitlo ren Jahren für Farmarbeitcn. Gu ter Lohn für das richtige Paar. Zu melden unter Bor G. A. I.. Omaha Tribüne. 10-25.17 Verlangt Männlich. "V Verlangt: Ein Mann zum Dishes Waschen und Porter-Arbeiten, Guter Lohn. 423 Süd 11. Straße, 10-29.17 Kost und Logiö. 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