Seite '4-Tagliche Omaha Tribüne -Freitag, den 26. Oktober '1917. (ÜN " f f 4 f mc c? maya & uinttii TRIBUNE PUBLISHING CO-VAL. 5. PETER, President. 231 Howard Str. Telephon: TYLEIt 810. Omaha, Nebraska. Des Moinco, Itu, Eranch Offlee: 407-6th Ave. Preis bei Taqeblatts: Tnrch den Trag, per Woche 10c; durch die pn Sntjtr o.OO; emzelne Nummern 2c. Preis des lochen llüUi: Bei strikter Vorausbezahlung, pn Iah? $1.50. ArmÜration for a Fermit to print, ptiblish nd diatribute the Taegliche '..rm irinaene iree frorn the restrirtions oi Section IS of the Irading witn ti-n Krumy Act, approved October 6, 1917, insofar as they relate to filinff fit translation ok eertain matter with the postumster, applied for with the i'cstpirntcr General on October 6, 1917. Bv-Tr,,j j, rcrond-class matter March 14, 1912, at the postoffice fV-.uJia, Mthraska, under the act of Congrress, March 3, 1579. of Omaha, Neb., Freitag, den 2G. Oktober 1917. (Tra translation filed with the 26, aa required by the act of Oct 6, postmaster at Omaha, Neb., en Oct 1 1917.) Die italienische Front. - Im Worlö. Herald von Omcha ersten am Freitag an leitender Stelle ein Artikel, den wir hiermit unseren Lesern in der Ucbersctzimg wieder neben: . 1 DaZ Interesse im Kneg?pcnoraiim verschiebt sich schnell nach der oZwrreichisch.italienii'chen Front, wo, wie es scheint, größere Anstrengungen z'.,:"ücht werden sollen. Um dies zu fördern, scheint es, fccch die Deutschen r:'? errege Anzahl Truppen, die nicht mehr zur Verteidigung gegen jene - große russische Dampfmalze" gebraucht werden, von der wir zu Anfang des Krieges so viel gehört haben und die sich als eine so grabe Enttäuschung bewiesen hat, zurückgezogen haben. Es beuanden auch flüclitige Berichte, ivn Zeit zu Seit, dab britische und französische Truppen nach Italien ab ti.eit, und diese Nachrichten haben Verwunderung und aufgeregte Spe kulation erregt. Nach allem, was in Erfahrung gebracht werden kann, stehen die inne. ren VerbältnifZe in Lesterreich'Ungarn und Italien sehr schlecht um i-icbS schlechter als in Frankreich und Deutschland. Von Italien kommen kürzlich Berichte über eine überwältigende und sogar beunruhigende .Knapp. Seit der Nahrungsmittel und notwendigen Vorräte. Diese Knappheit, so scheint es, hat viel Unrast und Unzufriedenheit hervorgerufen. Es besteht die Gv'üchr einer inneren Stönmg und eine darauf folgende Entziehung der netigen Unterstützung der Armeen unter General Eadorna, die sich 'in rülzuilicher Weise ihrer Aufgaben entledigten. In Oefterreich'Ungant besteht, wie man annimmt, sehr ähnliche Ver bWnisse. sowohl was die Vorräte, wie auch die gefährliche Stimmung der rffentlichen Meinung angeht. Tas deutsche Hauptkommando mag den Schluß gezogen haben, daß zeitige und materielle Hilke Oesterreich gegeben werden muh. Es mag von den Berichten aus Italien zu dem Glauben! verleitet worden fein, daß, wenn eine genügend grofze Streitmacht zufam. m, gebracht werden könne, um die italienischen Armem zurückzuwerfen und zil besiegen, cm Juiammcnbruch der nahenischen Morale erzielt wer. den würde. Es mag die Hoffnung bestehen, daß durch herkulische An. strMglingen Italien in eine ähnliche Lage gebracht werden kann, iu der sich j-'tt Rußland wälzt. In diesem Falle würden die Grenzen für einen gemeinsamen Angriff Deutschlands und OefterreichZ auf Frankreich vom ,Südwesten her geöffnet werden. , Wenn es wahr ??t, daß franzvinche und britische Tnchpen nach Italien Angstmacher hörenden Leuten gehm diese um. Die anscheinend nicht? Besseres zu tun haben, als niit pfiffigem Lächeln den Eindruck zu ver. breiten, als ob sie wissen, was kommen wird. Die immer gleich mit jenen wenn Sie, liebe Frau A. mcinein Rats folgen wollen und so der lieben Frau A oder dem lieben Freund V unnötige Angst, unnötige Sorgen, und vor allem unnötige finanzielle Eiiibusze verursachen. Gemeint, und deutlich in der Ankündigung gesagt, ist das, was in den Korporationen als deutsches Kapital" angelegt ist, in deutschen Fir men, d. h. nicht Firmen, deren Inhaber deutsche Namen tragen der aus Deutschland stammen, sondern in Teutschland Beziehungen haben. 05c meint ist Geld, das hier seit Beginn des Krieges, fast also drei Jahre, lag, um am Ende desselben für Rohmaterial, für Cotton", für dies und das zu zahlen, daö die Deutschen für eine Zukiinft dcS friedlichen Handels, für daS Aufleben ihr Friedensindustricn hier gekauft hatten. Aber nicht gemeint find die paar hundert Dollar auf der Sparkasse, oder die Baustelle. Kein Mensch weiß heute, wie weit der Kongrcst gehen mag, wenn der Krieg andauert. Aber jeder vernünftige Mensch sollte wissen, dad das Vorgenen, oa,S der Kongreß durch Hingst crwsiene Gesetze gegen deutsche Interessen iu den Vcr. Staaten bestimmt hat, sich nicht auf den friedlichen. arbeitenden .tteichSdeutschen, den sogenannten kleinen Mann", ertfretft. Der ist, wenn er nur hören will, wenn er mir sich nicht von den Super klugen beständig alles Unmögliche in die Ohren blasen lassen wollte, hier immer noch unbehindert. Der geht seiner Arbeit nach, der it auch letzt nicht gemeint. Nachahmnngswertes Beispiel. Massachusetts ist der erste Staat unseres Landes, der praktische Mas;, regeln zu der so dringend notwendigen Konservierung der Kohlenvorräte getan hat. Jede Beleuchtung, die zu Neklamezwecken dient, ist von dieser Woche an in Massachusetts verboten. Dazn gehören in erster Linie die elektrisch erleuchteten Reklamen vor den Theatern, sowie alle anderen Rcklameschildcr, die gmiz oder teilweise mis elektrischen Lichtern herge. stellt sind. Der Staat Massachusetts hat mit diesem Verbot einen Schritt in 5er rechten Richtung getan. Er wartet nicht, biö die Kohlennot an die Be wohncr des Staates herantritt, bis absoluter Mangel die notwendige Heizung der Gebäude während der kalten Monate unmöglich macht, sondern er beugt vor, so lange es noch Zeit ist. Es ist vor einigen Tagen von offenbar interessierter Seite der Vcr. such gemacht worden, den durch die Lichtreklamen verursachten Kohlen verbrauch in Vergleich mit dem für Heizungs. und industrielle Zwecke benötigten Kohlcnverbrauch als minimal hinzustellen. Das ist aber keines. wcaS der Fall, auch wenn der Prozentsatz nur gering erscheint. Cchahnngs. weise brennen in Groß New Fork allnächtlich und zu Zwecken der Reklame für eine Reihe von Stunden 700,000 bis 800,000 elektrische Glühlichter von meist recht erheblicher 5ierzenstarke, deren Speisung gewaltige Ouan titäten Kohle erfordert, die ohne jeden Nachteil für das Publikum erspart werden könnten. Massachusetts hat mit dieser vernünftigen Sparsamkeit den Anfang gemacht, aber von wirklichem Nutzen kann sie nur dann werden, wenn andere Staaten, resp. Großstädte diesem Beispiele folgen. Die durch die Konkurrenz immer weiter gesteigerte Reklame mit Lichtschildern ist auch vom rein geschäftlichen Standpunkte durchaus iiberflüssig, da diese Neklamcschildcr zum größten Teile Waren anzeigen, bei denen die Reklame die Hauptsache und die angezeigte Ware Nebensache ist. Tie großen Warenhäuser verschmähen es mich im Allgemeinen, sich auf diese Weise dem Vublikinn in Erinnerung zu bringen. Tie Stadt Boston will pgar, wenn es sich als notwendig erwenen gesandt wurden, so kann das nur bedeuten, daß die Führer der Entente sollte, noch 'einen Sck.ritt weiter gehen, und die Beleuchtung in den vffent limen Parks emMlen. Ob dies tndeisen tn Boston und tn anderen Städten mit der öffentlichen Sicherheit vereinbar ist, dürfte doch bezwei seit werden. ?itf ('AcMhr nnphpn hnhrn itnn rtprinmtfrr. ihr sniim-smfnmmpTi, tf nt bdfcatrtt, daß alle'möglichen Anstrengimgen gemacht werden, weitere Schiffe für Italien zu besorgen, die Kohle, Nahrungsmittel und andere unerläß. ; liche Artikel dorthin schaffen sollen, wenn Anarchie und gänzlicher Zu. smnmenbruch verhütet werden sollen. Es ist wahrscheinlich, das; das un eu7hörliche und kostspielige Hämmern der Franzosen und Briten an der ; iailidkn Westfront feinen Grund teilweise darin hatte, daß man wünsch. Deutschland zu höchsten Anstrengungen dort zu zwingen und so die X-,f Q'rn.lWirt. ?1 rt-Hrt. Mm i2 -.. vci iv).'!;(i uuu luiwucu, vic r ui .Miiuuiuuif'uuitc jjrgrn - x Italiener gebrauchen konnte, zu verringern. Die nächsten Monate mögen sich zu den l.ibe.i Seiten durchgemacht wurden. Im en schwersten gestalten, die auf 'gegen Carranzas Regierung Kriege wie im Frieden ist der! Hinsichten erheben mag, in t,r die graLscnstste Jahreszeit. Dieser Winter wird aus vielen Gnin. , :e:t schlimmer sein für Truppen wie auch für Zivilisten als alle vorher ' rrticj; Winter. Es wird mehr Leiden infolge Hungers und infolge ?appheit von Heizmaterial geben als zuvor. Tas Verschifsungsproblem , -;d d;n Höhepunkt erreichen. Innere Unrast, durch dreijährige Leiden , niack't, Aird in Betracht gezogen werden inüssen. Ehe der Frühling ' r aus eine blutende Welt herablacht, mag neues Unheil entstehen. -httTicft ficrn -1f f'Tiinfi? irnh pS tft n4ff fiAw Ynrffo fftrtihh Srr &-ritn. ..jii.n vtit iV .( ...Mi. fij-t,f t.Hfib KJ (J.kU' ' i-rC'Vnt flrtS ihfer tncrhtnt hiirh 9phi miiiim Tiirnff,-- nnrhnn hir u:& enbetrifft. .Sowohl einen italienischen wie einen österreichischen Zu. , "-xmuibruch kann man sich leicht vorstellen. Und eine Volkserhebung in '. utschland geht auch nicht über die Grenze einer vernünftigen Einbildung. ' - Der Krieg ist noch nicht gewonnen. Noch ist eine militärische Cnt 'Vuwv4 klar ersichtlich. Obwohl unsere Regierung auf eine baldige , .tsdjitbng hofft, bereitet sie sich klugerweise auf einen dreijährigen iiirrbf tot. Es ist die Vorbereitung auf dieser riesigen Basts, die sicher ! :ZX, daß. wie immer die Ebbe und Flut in der Zwischenzeit kommen mag, I er Siez am Ende unser sein wird. i , Ein erfssuliches Zeichen. In welch bedeutender Weise sich der Handel Südamerikas, der von "ech!sw,gen schon lange uns gehören sollte, unserem Lande zuwendet, et aus der Einfuhr in dem New Forker Hafen während des verflofsenen - ,'onatS September hervor. Die Einfuhr aus Europa hat allerdings - en L'n korrespondierenden Monat des Vorjahres um 6 Millionen ab '.'nommen, dagegen ist die Einfuhr aus Nord, und Zentral.Anierika von - M ll'onen Dollars auf 17 Millionen Dollars gestiegen. Der Import . Südamerika ist im letzten September um 8 Millionen Dollars und auS asiatischen Ländern sogar um 11 Millionen Dollars gestiegen. Zxi'i des Ausfalles des europäischen Jiuportes ist die Gesamteinfuhr x den New Aorker Hafen im verflofsenen Monat voii 80 Millionen Dol. S auf nahezu, 100 Millionen Dollars gestiegen. Besonders erfreulich ist die gewaltige Zunahme unseres Handels mst ' .damerika seit Beginn des Jahres. Die Ausfuhx aus den Vereinigten '?aten nam Südamerika vetrug in den ersten 8 ; 4xci 401,025,000 Tollars, eine Zunahme von : reisondiereuden 8 Monate des Vorjahres. Tie Gefainteinfuhr aus .dMicrika betrug während des genannten Zeitraumes 723,493,0(10 Tol -' !-, was gleichfalls eine ganz bedeutende Zunahme gegen das Vor. r bdeuirt. Em beträchtlicher Teil des südamerikanifchen Geschäftes ist so in all. t.-emc Lände gelangt, und es ist jeht Sache unserer Kaufleute, sich diese s: k"k aus die Dauer zu sichern. Die jetzt zum großen Teile lahmgelegte v . rJ-iriYuz Europas kann dauernd ausgeschaltet werden, wenn unsere -.."..te hinsichtlich der Waren wie der Bedingungen dieselben: Pfade ' 11 ;,crt, d:e ilire europäischen Konkurrenten eingeschlagen haben? Der ! -,'u ist Qi';aTvr.t und es heißt nur, die errungenen Vorteile fest. Tie große Paraffinlager, die in Mexiko gefunden worden find, bilden eine wertvolle Bereicherung jenes Landes, und Carranza scheint Sorge dafür zu tragen, daß diese neuen Erdschäbe nicht wie bisher aus. artigen Kapitalisten in die Hände fallen, sondern mit mexikanischem Kapital ausgebeutet werden. Es ist sogar die Rede davon, daß die Re. gierung den Betrieb übernehmen werde. Welche Vorwürfe man auch und politimze Grundsatze in derlchieoenen dem einen Punkte es wirtschaftliä)en Ver standnisses und der nationalen Sicherheit hat er ohne Frage das Nichtige getroffen, indem er mit der Vergebung von Konzessioneir on Ausländer gebrochen hat, durch welche das internationale Großkapital bereichert wurde, aber das mexikanische Volk verarmte. Ebenso hat er klar erkannt, daß . Konzessionen an Ausländer sehr häufig Vorläufer von Gebiets, aneignungen seitens des Heimatlands jener Ausländer find. Sobald aus. Kindisches Kapital sich in einem schwachen Lmide festgesetzt hat, will es sich nickt init dem begnügen, was ihm zugestanden worden ist, sondern will mehr und immer mehr. Da aber die Kapitalisten gewöhnlich verschiedenen Ländern angehören, so ringen sie um tie Herrschaft miteinander und versuchen diefe durch Aufwiegelung von Parteiführern, die sie mit Geld unterstütze!:, für ihr Land zu erlangen. Diese beständige Quelle von Revolutionen versucht Carranza zuzuschütten, indem er den Betrieb von Paraffinlager den heimischen Unternehmern Vorbehalt. Zum Prshibitiondkampf in Iowa. viel. Das neugeprägte Wort kno. ;cti dem Widerruf des drastischen ' chentrocken erregte ihren Widerstand MulctGesetzes" erfreute sich der Staat Iowa den bogen Segnungen und mußte zur Niederlage des Amcndments führen Wenn auch der einer allgemeinen Prohibition. Tas Ausgang der Wahl von dem libera alte Zwangsaesetz wurde jedoch be. ! len Bürgertum freudig begrüßt wird deutend verstärkt durch das vom Kongreß erlassene Rced Amend. meiit", das den Versand von geisti. gen Getränken aus nassen in trockene Staaten bei srrcnger Strafe unter sagte. Durch die versuchte Neubelc bung der veralteten Blauen Ge setzen" durch den allzu eifrigen Gc Monaten des jetzigen 31 Prozent gegen die ? o " ;r;u rv r fi Yc; r rrft Ins BsÄshsrn jagen. r-r c'', daß die Regierung durch den neuernannten Verweser run"., der was damit gleichbedeutend ist, Eigentum der -, niit V schlag belegm wird Eigentum, das nach den der i-.'!'1'.-n von 20Q Millionen bis einer Billion gefchätzt und alö ein Schlag gegen den Fäna tiSmus zu bezeichnen ist, so bleibt Iowa doch ebenso ttocken, wie zuvor. Tie Frage kann erst in der nächsten Wahl ihrer Lösung entgegengeführt werden. Durch die Einberufung kr jetzigen Legislatur wäre nichts ge. wonnen, denn die Mehrheit derselben fetzt sich mis lauter Fanatikern zu sammen. Es steht zu befürchten, daß die beiden herrschenden Parteien sich in der Frage nickzt im liberalen Sinne üiißern werden, denn die Er fahrung in den letzten Jahren hat ge lehrt, daß es an Männern fehlt, die den moralischen Mut haben, für ihre Ueberzeugung einztüreten. So wie die Sache sich gestaltet hat. bedarf es eine? unabhängigen Beme gung im Volke, unk hier Wandel zum Bessern zu schaffen. Tas liberal gesiniüe Bürgertum inuß für die Erwählung von Man, uern, ohne Rücksicht auf deren Par. teiflellung. eintreten. Männer, die Jahren znicht von bsm Prohibitionswahn angekränkelt sind, und wenn er wählt, den ausgesprochenen Willen bringen. kund möchten neral Staatsanwalt Havner, wurde der Zustand und Druck unter den an gewandten Zwangsgesctzen noch un erträglicher, wie zuvor. Ein dumpfer Groll bemächtigte sich der Bevul kerung. Gerade, in diese Zeit fiel die Wahl zur Abstimmung über die Vorlage zur Einführung eines Pro hibitions Amendments zur Staats. Verfassung. Ergrimmten Herzens gingen die Bürger znr Wahlurne und trotz den Anstrengungen der Fa ncüiker, wurde das Amendliicnt ge schlagen. Es war ein Sieg, der seine Wirkung auch auf andere Staaten ausdehnen dürfte. Tas jetzige Prohibitionsgesetz ' wurde m den letzten durch" ein sogenanntes Mulet Gesetz" zum Teil gemildert, denn in Eountys und Städten, wo d'e Bür dcr Wähler zur Geltung gcr eine Petition d. Stimmgebcr wie er sich in der Spezialwalil beim Eounty Nat einreichten und'negcbcn bat. Gleickoitia rn von demselben als richtig befunden wir hier hcrvorlieben. dan die aroste ! wurde' konnte das Prohibitionsgcsetz Mehrheit des liberalen Elementes z.ir..'!?::, mancherlei zionsu?:on in oen Kopsen vieler '?rn-.:rg ist deshalb wohl nickt bersricht, sich vor allem . bezncnö in bester, freundschaftlicher Absicht umgehenden pfiffigen Leutchen, die das Gras haben wachsen hören. 1 l: ?.n läuten, ins Bockshorn zagen zu lassen. . .- 5i im ernen Augenblick der Ankündigung nicht gar klar :t der Verweser unter dein neuen Akt des Kongresses s1- .- in kann, so ist es doch heute klar, daß die Beschlag, i...' ! u'.alv'u der kleinen Leute" in Sparbanken, nicht das ti,l7'n Ehrpaares, das hier fleißig gearbeitet, und stets im d.-n i, tsiten des Landes, das ihm Gastfreundschaft bot. seinen wn? ,'t. gemeint ist. Und gerade unter solchen leider auf fünf Jahre aufgehoben und der Betrieb von Wirtschaften gestattet werden. Selbst in den trockenen Csuntics konnten die Gegner des Salvons, die jedoch dem Genuß eines gutem Tropfens nickzt abgeneigt wa ren, den nötigen Bedarf von Aus warts beziehen. Tas Recd Amend rncnt mochte diesem Gebrauch ein Ende und das war selbst den Geg. ncril des Saloons, die gern einen Tropfen des erfrischenden Naß" :n allzu leicht auf das Gerede bei gewerbsmäßigen ihren Keller iabcfi wollten, doch zu geg. die Wicderkchr des amenkani, schen Saloons ist und wird sich dcn selben in jeder Weise widersetzen. Das Prohibitionsübel soll und darf nicht durch das andere Uebel, den bisherigen amerikauischen Saloon, ersetzt werden. Man darf hier nicht vergessen, daß es dieser Saloon mit all feinen Begleiterscheinungen war, der das Uebel dcr Prohibition her aufbeschworen hat. (Tounci! Bluff Frei, Presse.) - Tie kademifche Lrhrftkihcit. Tie Maßrcarlima weier Professor ren der Columbia Universität und der freiwillige Rücktritt eines alten hochangesekencn Professors von na tionalem Ruf, der diesen Eingriff in die Lekrfreihcit der Universität mit seiner Resignation beantwortete, wer fen auf die Verhältnisse in der alten uno vcruymien cyraniiair ein ve zeichnendes Licht. Tie Eolumbia-Uiiiversität wird heute vollständig von den Vertretern großer Finanzintercsscn regiert, von vicrundzwanzig sogenannten Tru stecs, die sich stets selbst ergänzen und vollständig diktatorische Gewalt über oen eyrkorpcr ocr Univenuat aus üben. Tie fachmännische Bedeutung der Mitglieder dieses Lehrkörpers zählt in den Augen der Trustccs für nichts, ihre Verdienste um die Wis. fcnschast werden einfach ignoriert, wenn sie es wogen, in ihrer Lehr tätigkeit Grundsätze zu verfechten, die nicht den Beifall der Trustccs finden. Ein bemerkenswertes Zeichen ihrer Engherzigkeit haben die Direktoren der Columbia Universität bereits vor Jahrcssrist gegeben, als Graf Jlya Tolstoy, der Sohn des großen russi schen Philosophen und Schriftstellers, nach Anierika kain. Sein Erbieten, vor den Studenten der Universität eine Ansprache über das neue Ruß. land zu halten, wurde von den Tru stecs abschlägig bcschiedcn mit der Begründung, daß der Zar eller Reu. ßen, der damals noch die Krone trug, Anstoß an einer solchen Erörterung der russischen Zustände nehmen kön ne. Wohl nichts kennzeichnet die au tokratischen Tendenzen des Tirekto riums der Columbia Universität schlagender, als diese Weigerung, vor öcr akademischen Jugend dos Licht demokratischer Wahrheit leuchten zu lassen. Mit Ausnahnie des alten Rußland war die akademische Lehrfrcihcit seit Generationen ein Heiligtum, an das die Politik nicht zu rühren wagte. Tie politischen Affiliationen der Mit. lieber der Fakn'tät spielten leine Rolle und selbst iii nicht Parlamente risch regierten Ländern fand der Freisinn an dm Lehrkörpern der Universitäten seine zuverlässige Stütze. Für alle die Fakultät 'bc rührenden Maßregeln war die Fakul. int auein zustaiMg, was selbst BiS marck erfahren mußte, als er feinen Schwcnninger der Fakultät der Ber liner Universität aufdrängen wollte. Er sehte seine Ernmnung zum au ßerordentlichen Professor ellerdinas durch, ober die Fakultät lehnte ihn ao uno oer öamaligc Rektor Dubais Rcynuind weigerte sich, ihn zu ein pfangm. Seit hundert Jahren ist cZ nur einmal vorgekommen, daß Professo. ren einer Universität summarisch gegen den Willen der Fakultät eui lassen worden sind. Das waren die bekannten Götlinger Sieben", die Professoren Albrecht, Tahlmann, Ewald, Gerviniis, Gebrüder Grimm und Wilhelm Weber, die gegen die Aufhebung der Verfassung des Kö nigreichs Hannover protestiert hatten. Die Entlassung dieser Professoren, die noch heute mit Entrüstung als ein Schandfleck für die Regierung des Königs Ernst August bezeichnet wird, war ein schwerer Schlag für die blühende Universität, die dadurch einen großen Teil der Studierenden einbüßte. Den Tnlstecs der Columbia Uni versität ist es vorbehalten geblieben, in diesem freien Laiide das Beispiel eines tyrannischen Königs nachzuah men. Sie haben zwei Vrosimnrprt. hochcmgesehcne Mitglieder der Fakul- rat, conc jesen anderen Grund eni lassen, als daß sie, die engherzigen Ansichten der Trustces nicht teilten und dies offen erklärten. Tie Tru stees haben dadurck die Liter fcrr Jugend, die Forscher und die Adep ten der Wissenschaft zu Werkzeugen des Direktorcnratcs m henrahirrf Versucht. Tie Lehrfreiheit der Univeristät ist das Licht, das die saldierende Jugend zu erleuchten bestimmt ist. Tie Leh rer können ihre Aufgabe nickt erfül. len, wenn sie noch auf etwas anderes Ruckstcht nehmen sollen, alö auf die finale der Wi en chatt und der Wahrheit. In die Kpfe der Herren von Columbias Tirektorenrat scheint dieses Licht aber ckeinen Eingang ge funden zu haben, sonst würden sie die beiden Vertreter der Wissenschaft und der Wahrheit nicht so jumniarifch entlassen haben. ZNillionen kleiner Schmerzenstenscl verttlsachen . :.V... htvit ?fvsmrtf i-t.ttt!!i IlluUytUtV VVIVVII VMm; .;-.-""-" Tie eriieuern ihre Angriffe mit Ein tritt des kalte Wetter. Vielleicht waren Sie einer der Glücklichen, welche während der warmen Jahreszeit nicht unter Rhcu niatiSmilS litten. Manchmal liegen diefe Schmerzenstenfel bis zum Ein tritt der kalten Witterung untätig. Lafsm Sie sich aber nicht täuschen. Wenn Sie euch wäbrend des warmen Wetters keine Anfälle hatten, finde:, sich diese beim Eintritt des Winters sicherlich ein und Sie sind, fall? Sie nicktachtsam warm, abermals ein hilfloses Opfer derfelbm. Krankheit ist der größte Feind der Mmschheit und Rheumatismus ist eine der erbarmungslosesten und gcfiirchtetsten. Wenn Sie aber wach, sam sind und den nächsten Angrisf abschlagen, indem Sie die Krank heitkeime auötrcibcn, sind Sie ge rettet. Wartet nicht bis der Angriff in voller Kraft ist, sondern beginnt jetzt mit dein Einnehmen von S. S. S., den: wunderbaren VlutrcinigungS nüttel, welches die Keime vertreibt und das Blut reinigt. Diese Medi zin hat in der Heilung von Rheli matisinus große Ersolgc aufzuweiseik und wird auch Ihnen helsen. S. ö. S. wird in allen Apotheken verkauft. Cck,r?bl tjnitf iwl! n iitifcrcn itt'tM!ntiifrt TiN'Iwc, Dt't SttiifU tnifii im'hl.ünilrtifn !at tt',Mi Und iu-titn Rolle ix- n. aorfii frlirilfic to., 16(5 L, tli'llt Xiauiuloit), kulaiilu, t'a. Msterstädte ud Städtemuster. Sest dreizehn Jahren besteht in Amerika eine Einrichtung, die nicht Zehr diel von sich reden macht, aber dafür um so mehr tut. Sie nennt sich bescheiden American Eitizens Union". Ihr Zmcck ist, dahin zu wirken, daß die amerikanischen Städte besser und schöner ausgebaut werden, als tie in der Eile der rün. düngen entstanden sind. Das ist ein überaus löbliches Bcstrcbm. Es zeigt, daß auch hierzulande das Schöne allmählich, wenn auch uickit gerade den Sieg über daö Praktische, 10 öoch zumindest die Gleichstellung damit erringt. Da Ideal dcS smerikanisckien etädtcbsueZ r?ar. lnZher da Schach amvmw'mmtltßltJiiM '...'".''"H ' ld 9 1 1 1 VA V'vi" " '" 1 üTTfi ri i oI;IhI1T I töflltik.SV ,"" 1 - it j r. y i 1 5a5 T t J. , - . i liiili uns i UiuJtiih I ii n rrMii Kein besseres Brot wnröe je gebacken. Kein besseres prot kann gebacken wer den. Verkauft von Ihrem (roccr tt ÖÖ! vru"r.im.m tllltA mmmi f-'Vfi,- C"- 'yv-n1 tmnth-ft , i vV& Kv." JwnL - e uvwky-M?A , to&ritn.t-a&-ijmiit' i aiäUM SMMM. 1 Vkiik Im Cnirtrtin. TZgNckk 'i.uiiiie' 2:16: eoea b,n 8:15, Cfrt ftricf im hie fart wlMng: Rall'IZ bar's ardinn ?&nn; ,Nn!? stami Iie": ,be ivuMin-r"; fettiirlc4 Ciioit; totrrn Vrknn? Crj'fccum ;iPiicmoc Eseziül 'rlichning d? Martin tt weilk i.'i'iwde bc fHtirt ja rt Xmiiitir 1 ) itrraa". Cir.,l!fiI Bilder,) breite: Wauttit, lür; bent Sitz (ipnommm cm feuni'ifm und Eomilsg), liöc; cieiibä tOc 25c. fiör uns 75c. CrnoS sinn Ctm-r." P,Tjrrixt7l 5"'- tPMl- '"i j?0 üfBbi. ir,.25.50.75,( Oornt Pkdiiu ö 5,;oriict HtuMv. Pußchiifz". Musikalische Burleske. Mit einrm vrnkii?n Ciwr I,m a Cchmkche!k.chk vruinwsll miWüllUHilvn--üilr,e iu-vi-iuvy.un' ,v : 2, trll!ii) !! e,iln gen m ledcr cz'"ttnq, Tamr Time A!aiikk n L.'ch-igk. breit. Lauter Straßen, die sich in dm: rechten Winkel kreuztm, einige davon breiter, um als Hauptver leyrsaocrn zu geucn. unur ivar die Auslegung der Städte geschehen. Daß bei einer solchen Auslegung der Reiz, den die Prachtbauten sonst einer Stadt geben, verloren geht. weil man sie entweder gar nicht sieht oder doch sehr unguiytig aus viel zu kurze Entfernung, das entdeckte man oft erst viel zu spät, wenn nachträg lich auö den Quadraten einige zur Anlage eines sogenannten Civic Center" ausgeschnitten wurden. Da skllte man danit sehr schöne Rat Häuser, Gcrichtsgcbäude und Biblia. thekcn hin, ohne damit das Gesamt, bild der Stadt wesentlich zu verfcho. ncrn. Vereinzelte Ausnahmen, wie das Postamt in Chicago, der New Norkcr Broadway der das Rathaus in Philadelphia bestätigen nur die Regel, die den amerikanischen Städ ten eine Einförmigkeit auferlegte, die von Portland, Maine, bis Key West. Florida, von San Diego, Cal.. bis Seattle, Wash.. und bis nach Alaska hinauf, die Städte im Grundplan so gleich seinen läßt, daß man sie ohne nähere Kenntnis kaun: von einander unterscheiden kann. Man hat es sogar in Hügel und Seestädten, wie in Seattle, fertig ge bracht, sich die prachtvollen Möglich, leiten von Straßenabschlüssen durch Aussichten auf Monumcntalgcbäude und Kirchen entgehen zu lassen, und nur diö weisen Häupter der katholi schen Kirche haben wenigstens in die äußere Silhouette durch die Bc. setzung der höchstm Punkte mit ihren himmelanstrcbenden Kirchen und Nutzbauten eine bestimmte indivi duelle Linie gebracht. Der Städtebau aber hat sich be sonders drüben in Europa inzwischm zu einer eigenen Kunst entwickelt.! Dort gab es in den Großstädtm die . schwierigsten Problenie zu lösen. Pa ; ris, Wien, Berlin sind Beispiele, von 1 den ungezählten kleineren Städten nicht zu reden, die alle aus maitcr umschlossenen Festuiigei: mit engen, winkeligen Gassen zu moderne, zweckmäßigen und gesunden Städten umgestaltet werden mußten. Dabei galt es dort die kostbaren Ucberreste einer nur den: Schönen, aber nicht dem Ziveckmäßigen dimcndcn Ver gangenheit zu bewahren. Vielleicht wird sich die Vürgervcr einigung auch mit einem anderen wichtigen Städteproblcm befassen, sagt eine Chicagoer Kollegia. Tas ist die Frage der Straßcnbezcichnun gen. Das System, sie mit Nummern zu bezeichnen, ist ja dem Schachbrett durchaus angemessen und bewährt sich da sehr gut. Aber, wo es nur einigermaßen Unregelmäßigkeiten gibt, wird es sehr unpraktisch und in dividuclle Namen sind unvermeidlich. Wie arm aber daran die Städte des Landes sind, geht daraus hervor, daß außer der noch verzeihlichen unver meidlichen Main Street" und dem überall vorhandenen Broadway" immer wieder die Namen der Staa ten der Union, die der verschiedenen Aaumarten und günstigenfalls noch die der Präsidenten der Vereinigten Staotm zur Verwendung gelangten. Es sollte der Stolz einer jeden Stadt sein, sich einen so individuellen Rahmen zu geben, daß man sie von jeder anderen unterscheiden kann. Sicher wird die nächste Tagung der amerikanischen Bürgervcreiniguug auch auf diesem, für die Elitwicklung der amerikanischm Aesthetik hochwich, tigen Gebiete einen Fortschritt mit sich bringen. Aus Couneil Bluffs. Nachzahlung der Stimme. Tie Trockenen" sind bekanntlich nicht mit dem Ausfall der Wahl zu frieden und haben unter der Lei tung des famosen Staats Gmeral- AnwalteS Havner eine Nachzählung langen. Es ist unglaublich, wieviel der Stimmen durchgesetzt. Der gedankenlose Stimnigever es iminer County Rat mußte am Freitag die noch girbt. Tie Presse gab sich red. Zahlung vornehmen, wobei die liche Mühe, die Bürger darüber auf. Mehrheit der Nassen" auf 137 re-'zuklärcn und doch glauben Viele duziert wurde. In allen Fällen wur- immer noch, ihren eigenen Weg ein den alle Stimmzettel, worauf die schlagen zu können, um ihren Willen Stimmgeber, anstatt ein Kreuz in, kund zu geben. 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T-sf&yrrgtsar gm zu machen, daZ Wörtchen No oder auch Aes dahinter schrieben, der werfen. Ein gutes Ding ist eZ. daß daö ?ZoS ebenso oft geschrieben wur de als daS No, sonst würde daS AmerLement och ut Annahme ge- Stimmgebcr auf beiden Seiten giebt. u leoerlage der Trockenen" schein trotz der Nachzählung gesichert zu sein, denn die Herren Prohibitio nisten sind ganz rnälischenstill ge. worden. '