Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, October 26, 1917, Image 2
LSgNHe Amays f twme. - Uatscr PlMkrei. r,Z Äung veS N? For?er prsnkehrS.Von der Pferde 'n l!3 surrt elektrischen Ezpreh ttkh. Fünf Millionen Pasi -': pro Tag. Fünfzig Iahn ; hlahn in der Metropole. DaZ ) Millionen Dualsystem. ',.".icllten Fürsorg. LZ, l.hrz Finanzen. ' ' .in Herr Ptter Mmuit heute aus ,k üsieü und sthen was auS seiner Kapitalsanlaze ür die kleine Insel' Man . .n g?srden, wiird er wahrschein s p erst einmal gründlich die Au r'cn, in der Annehme, daß der rUt gestern Abend doch etwaZ . Ji: gewesen sein müsse als gewöhn und dann Belleotie aufsuchen. x .ujoen würde er tS nicht, was er Und unz Miterlebenden geht eZ ,1 t::nahe ebenso, denn. das Tempo er (5nt!oiSelung dieser Riesenstadt i derart, daß sie einem bei kurzer iL:rifi!rthett schon fremd wird, '.k utec Jahre vergrößert sie sich vi c,e 'Ieelmzahl von Et. Louis ode? j?.m, alle vier Minuten erblickt in ,t ein neuer Erdenbürger das Licht ti U.it, Ihre Schulden waren vor m Eintritt Amerikas in den Krieg e'r.e viertel Milliarde größer alZ e der ganzen Ver. Staaten. Sie ist e gree jüdische, die größte Iren- r.ll G beherbergt dreiöurtel . l'.Zknen Deutsch dreiviertel Millio--n Luisen, ein: drittel Millwn Österreicher und Ungsrn. Nahezu QO0 Fabriken hat sie. ilbn 1500 ctelZ. Ihre Wasserröhren sind 8807 I.-ilen larg, jede halbe Stunde wird . e neu (Lesellschaft gearLndct und r. Sr, Tief-, ' Straßenbahnen. Taxi ) mnidu? befZrdern täglich rund ' i.f Millionen Menschen, die. falls sich bei den Händen nahmt, eine :it von New Dork' bis. nach Wien '.)n würden, ' Und hört unser Herr Pet Minult im nocb. daß eine einzige Verkehrs lischest, die Jnterboro, allein nn chre MgMillionen. Fahrkarten der- st (a'Jo über sieben mal die Ge mtkzl!erung der Ver. Staaten Jak'?! befördert) und daß daZ "5 dieser Karten Mutter Erde g.e f ? ein klein wenig oberhalb ihrer I "latortsille glatt umspannen oder ; "u 170,000 mal das 32ootoort vj.lt hinauf und herunter reichen :e, so hat er genug und empfithlt I. um wieder seinen alten Wohn f Jtn oder unten je nachdem k i Lebensbilanz und sein Genes ? '"u-.t war 7 auszusuchen. ll'T.n da donnert keine Hochbahn 1 die EatZonZ der Siraßen, da de? Äe'e nicht das Rollen I" Suswäa " Füge, da schreckt den '.' "werten FußaänFe? nicht bei je : Kreuzung der EonJ einer Stra t ', cf:n, eines Feuerwehrautos, oder '? Ambulanz. Da g&t ti nicht die I -t Reienbogenslala der Tazis, die rleiter Busse und den Arm 'Ä'i'hes. der ein neuer Mose . rothe Meer dieses VerkehrZ dem, fr feien Volke der Zweibeiner off- muß, damit es sich auf die ander: e rette. Da endlich wirb nicht nn- ! tSice't und oben gehämmert, jtt. f,iu.t einem rZcht jahraus, jähr I c'e iudierranen Explosionen und f eriryischen Sektrischen Bohrer :it Z'crtn; US Ohr , und Hirn -p? geworden sind gegen das stän Ncttkr, Zonnern, Kreischen, ge, den vielhundert stimmigen Lärm, ?:n der Wr-ßftadwerZch? sich ' rx im 'Steinmauern dahin t und- an unsere Sinne brandet. !'e Ctadt wie l& York wird nie Tz Eewand, das ihr heute -ffen steint, ist bereit! moraen 1 :Z:2 it ständig im Fluß. it LerkhrZNogttchkeZten erschließen t zhraeüete und . deren Wachsen m fsrvert neue Bahnen. EZ in c--,kr Kreislauf, dessen Ende nicht ?x werden kann, und waS heute ) p'tasüsck Traum erscheint, - in en'?'N J?hren oder Jahr ur. Se.-ei:Z vollendete Thatsache und der im Laufe deö JahnS dit 6. Admue Hochbahn von der Morrik biZ zur 50. Str. (ursprünglich von Dr. Eilbert 1872 begonnen) und ein Jahr später die 2. Aöenue Hochbahn von CHatham Square biZ zur 129. Str. folgen. Die Züge sind etwa vier Wagen lang, von Lokomotiven gezogen, deren ,1cr?me Ädt. nach Woodlnwn, ande rerscitZ durch den Southern Boule vsrd nach Pelham Bai) Park, eine dreigeleisige Hochbahn Verlängerung kr alten TicsSahn vom Bronx Park nach der Sladtqrerne an der 241. Straße, eine vierqeleisigt Werlänge rung der alten Tiefbahn in Brooklyn von der Atlantic nach der Livonia letzte erst am 24. Juni 1903 von der! Ave. und von dort zweigkleifig nach im. iw . - - ... I cn i . . j f . . ? . cyt ! f - v. Ävenue erteilt verjcywmdtt, um in der ffolge auf den Rangierbahnhö fen benutzt oder ins Ausland verkauft zu werden, nra sie (z. B. in japanischen Äergwertcn) noch heute mit der alten Aufzchrist treue Dienste thun. Zur E-peisung der Lekomotiven werden Brunnen gegraben, von denen ein 500 ffuß tiefer an der 123. Stt. und 2. Ave. aufgegeben werden muß, weil man nach einigen Tagen merkt, daß man mit ihm nur Salzwasser aus dem Hartem Riöer pumpt; daZ Fahr geld beträgt 15 EentZ. die am Ende der ffahrt beim Verlassen des Babn steigs entrichtet werden? Nebelmän- ner halten, wenn die Lust umsichtig Brownsville (zusammen 53 Meilen neuer Strecke im Jnterboro Betrieb), sowie 56 Meilen neuer Bahnanlagen, die von der B. R. 2. ?o. und sechs wettere (in QueenZ) vorsieht, die von bridro Gesellschaften zusammm betrie ben werden sollen. Zusammen also 115 Meilen Neubauten, sodass mit den liSherigen Anlagen beide Bahnen sväter 2M Meilen für den Tchnellver kehr zur Verfügung haben werden, eingeschlossen darin sechs Unter und drei Ueberwasser Verbindungen mit Brooklyn und Oueens. Scn den 330 EinzelgeleiS . Meilen des TualsysteinS (200 Tiefbabn. 43 Hochbahn und 25 drittes Geleise auf wird, entlang der Strecke alle paar ltm Hochbahnen), die unter Kontrakt . . . ... . . - i w a i . ai ' . . ' ze i t j'nj n d!e Geschichte des g srktt erteyrs uns welch i,zxA ste Ent viÄlung in dieser 'I Zoar,m tm Menschenleben! twt Dreiger. Jahre rumpeln ecf;t Straßenbahnen durch die Snn. und machen den , .'7m Konkurrenz. Am 2. Juli (k:T Mensch hgt diese! fünfzig t Jubiläums gedacht) eröffnet T. Harvey seine erste Hoch ' d.::ch Oerwich Str. von der :, .iach der Gortlanb Str. Ihre i on endlose? Kette uno (litze, damit das ''chwir.'kliq wird. de i r'Jt - 'ri Itetiern schwindelig, . nif ie'zen" durch sein : -.h f;t,ra und Harveq geht ; clTertfnal bleibt cm . i iii sein Unternehmen - -r-?'?komotwbetrkb er. k .lhnachUtaz '73 der " - ' : 1 i". ':tz die neu erbaute f f '--T-tlinif, die elf Tsge - . v?? r? South hundert Schritte Wacht und verhüten Zusammenstöße? die Pelham-Verlän-ßerung dex Z. Ave. - Linie wird im Jadre 1566 ' eröffnet, die Passime :e?Z" erscheinen und das Fahrgeld sinkt auf einen Dirne"; man richtet gewisse Sparstunden ein. in denen die Zahrt nur einen Nickel kostet und wo der Andrang infolgedessen lebens-ge-rährlich wird, dann nnrt der ganze Sonntag ein Nickeltaz und endlich führt man den heute geltenden Fahr preis als Norm fiir alle Stunden und Tage ein. Auf den Stationen schreitet die Zeit rückwärts. Man fangt mit Gashei zung an, geht dann zur elektrischm über und landet endlich bei der Primi tiren mit Kohlenöfen. Die Beleuch- tung ist fortschrittlich. Erst Petroleum 3 und 4 im März 1913 in Angriff ge nommen wurden, werden sich bis Ende teö Jahres voraussichtlich bereits Trerviertel im Betrieb befinden, sodaß im gleichen Zeitraum wie beim ersten Tiefbahnbau dreieinhalb mal so schnelle Fortschritt: gemacht worden sind. Allerdings die Kontraktklausel, daß der Eesammtbetrieb am 1. Ja nuar 1917 aufgenommen werden solle, konnte nicht erfüllt werden, und vor 1920 ist an eine Vollendung des Nie-, senwerkes. das im Ganzen 373 bis 400 Millionen Dollar verschlingen wirb, das kolossalste Unternehmen seiner Art darstellt und New For! in Bezug auf Geleismeilenlänge an di: Spitze aller Städte der Welt stellt, nicht zu denken. Der Moniaque Str. Tunnel unter dem East Niver wird tr. a .(-- mt endlich Elektrizität, hei der man al krdings von der Bogenlampe schnell zu dn milderen Glühlampe zurück- kehrt. Um die Jahrhundertwende taucht der Gedanke der elektrischen Zugbeför- derung auf, die 1879 bereits von Sie- nens & Halske versucht, ein Jahr später in Lichtcrfelde bei Berlin zum ersten Male kommerziell angewandt und 1887 hier in Amerika, in West Virginia, von ffrank Sprague einge führt worden war. Im Januar 1902 laufen auf der 2. Ave. - Strecke die ersten elektrischen Züge, im März auf der 3. Avenue, im Oktober auf der 6. und drei Monate später auch auf der 9. Avenue, Zuerst allerdings nur als Lokalzüge. neben denen der Dampf das Ezpretzfeld noch beherrscht, aber bald ihn auch auf diesem verdrängend. Die Zahl der Geleisemeilen sammt licher Straßen-, Hoch- und Unter grundbahnen wachst von Jahr zu Jahr: beträgt 1860 erst wenig über 142 (12 auf je 100.000 Köpfe der Be völkerung). hat 1900 schon das erste Tausend weit überschritten (35j auf je 100,000 Einwohner), und erreicht 1315 die Länge von 1730.28 Meilen, wobei allerdings die Verhältniszah! etwas sinkt (38.01 au? je 100.000). Die Zahl der in jedem Jahr beförder ten Passagiere steigt gleichzeitig von 50 Millionen (43 Fahrten pro Kopf der Bevölkerung) im Jahre 1860 aus eine Milliarde ,m Jahre 1903 und üöer p.800,iM,000 (3ö2Fahrten pro Kopf) 1914. die der im Betrieb be findlichen Wagen von 662 (1860) auf 12,000 mit rund 550,000 Sitzen im gegenwärtigen Augenblick. London erhalt 1853 die erste Tief kalm. Der Ur-Sub Manhattans brhrt sich vor 41 Jahren von der NordwesteZe der Murray Str. einen Block lang und 10 Fuß breit wie hoch unter der Oftseite des Broadway nach der Warren Str., hat einen Wagen, der mit Druckluft befördert wird, und geht Pleite, als eine geladene Gesell schaft mit dem Chef des Waarenhau seZ Devltn & Co.. der damals Stadt iammerer war. und durch dessen Ge schüft nur man in die unterirdische Verkehrsader hinabsteigen konnte, im Tunnel stecken blieb. Der Gedanke schläft dann über ein ? ierteljahrhundert, big die Errungen schaften der Elektrizität das Projekt m größerem Maßstabe möglich ma- chen. Im Februar 1900 wird der Kontrakt für die erste Tiefbahn berge ben und am 27. Oktober 1904 können die 73 Meilen Einzelgeleise, deren An läge 43 Millionen Dollar gekostet, in Betrieb genommen werden. Aber bald erweist sich das neue Verkehrsmitte! den Bedürfnissen der Riesenstadt nicht mehr gewachsen - und am 19. März 1913 unterzeichnet die Stadtverwal tung mit der Jnterboro und der als Vertreterin der B. R. T. fungirenden N. Municipal Zwilwaq Co. den be kannim Kontrakt für das große Dual system, das eine dicrgeleisige südwär tiae Verlängerung der Broadway Tiesbahn von Times Square durch die 7. Ave. bis Park Place und von dort zweigeleisig bis Batter? Park unter dem East Rien entlang bis Jora lemon und, ssulton Str.. eine dierze lcisige nordwärtig: Verlängerung der 4. Aoe. , Tiefbahn vom Grand Cen tral - Bahnhof durch Lexington Ade, dil zur Mott Ave. und 13. Str. miV 0 dort drcheleisig twjxitxii du?H w i7kM w Wm, born, 601 d!wS.d5S',,.!., w UlL -CUVljVilt ,t4t.L& Ulk iUUVtlV mit ihren BrvoZlyner Strecken verbin dct, etwa um dieselbe Zeit. Die Eastern District - Linie von der 6. Avenue in Manhattan durch die 14. Str. unter dem Ecft Riöer nach Eaft New For! soll im Sommer 1919, und das letzte Glied, der Tunnel nach Oueens in Höhe der 60. Str., Ende 1919 vollendet werden. Von den ursprünglich SO Nontrak ten des Dualsystems sind nur noch fünf zu rergeben und das Ende des lausenden Jahres wird die Mehrzahl der geplanten Hauptstrecken bereits im Betrieb sehen. Noch nicht vergeben sind die zwei Sektionen der Nassau Tiefbahn. die die Ehambtrs Str. Endstation der Centre Str. Schleife mit dem Whitchall Montague Str. Tunnel nach Brooklyn verbinden soll, eine Abtheilung der Queensboro Tiefbahn von der czegenlvärtigen End station an Park Avenue und 42. Str. zum Times Square, di: sechste (Hoch bahn) Aoenue Sirecke der 14. Str. Easrern Linie zur Verbindung mit der Broadway Linie, und die kurze Ver- bindunasstrecke zwischen der Culvex Linie und der neuen Coney Island Endstation der Breoklvner Linien. ' Viraeben wurde im Laufe des Iah res die zioe: Meilen lange Hochbahn stucke von der Livonia Avenue der Eastern Parkway Linie, die End: 3918 in Betrieb genommen werden soll. Die Gesammtkosten der der Stadt gehörenden Linien, die vor Jahres ftist auf $252,000,000 geschätzt mur ren (wovon ca. 180 Millionen auf die Stadt, 58 auf die Jnterboro und 14 Millionen auf die N. F. Municipal Railway Korporation entfielen) sind jetzt bereits auf 275 Millionen gestie- am und mon angesichts de: anorma- Uv Verhältniße weiter steigen. Zahlreiche der die Bauten ausführen den Unteruehmerfirmen arbeiten heute schon mit Verlust, da di? Arbeitslöhne zusammen mit den Materialpreisen enorm gestiegen sind. Die Gesammtzahl der betheiligten Firmen beträgt übr 40, die Zahl der heute an den Bauten beschäftigten Arbeiter rund 14.000., die sich indes mit der fortschreitenden Fertigstellung der verschiedenen Strecken immer wci ter vermindert. In dem mit Triebsandlagern durch setzten FelSboden New Forls boten die Arbeiten zeitweise schwierige Pro bleme dar. die aber alle ebenso wie die VerkehrSprobleme bei der Erneue rung der Harlem Brück: und der Le guna der 3. Hochbahngeleise glänzend überwunden wurden. Hand m Hand mit dem Bau neuer Verkehrsw'gk g!ng gleichzeitig ein modernen Anfor derungen entsprechender Ausbau der Alten. Die in der Tiefbahn benutzten Mo iorwagen sind seit dem 1. Januar 1916 alle aus Stahl und auch die noch verbliebenen .Composit' Anhänger werden allmählich durch Ganz-Stahl-Wagen ersetzt s800 in Bestellung), um ihrerseits wieder auf den Hochbah ncn die allzu dorsintfluthkchen Holz Magen zu verdrängen. DaZ Signal system wird ständig weiter verbessert (siehe das 107 Hebel elektro - pneuina tn'che Stellwerk an der 159. Straße i.nd 8. Avenue) und dank anderen Vorsichtsmaßregeln sowie einer fyste-j matischen Erziehung deZ Publikums fvtr Achtsamkeit nehmen he Unglücks ä2e PZndtg ab.- Ss betruz die. SshsMeMbM bei öaris, der Unfälle auf sämmtlichen Ctra ßcn, Hoch und Tiestahnen Gros 'cw Forls tm Jhre MS 40.012 aus 10 Millionen beförderter Pajl agiere) und die Zahl der Eetöd tcten 0,115 auf je eine Million Passa giere (weniger alZ halb so viel wie 1907). Um auch jene Aengstlichen zu beruhigen, die bei jeder Unterquerung des Hudsons und East RiverZ von ei nem Wassereinbruch träumen, sei end lich bemerkt, daß zufolge einer kürz lichen Untersuchung das East River Röbrenpnar sich in achs Jahren noch nicht um den Bruchtyeil e'nes Zolles auS seiner ursprünolicbcn ?.aat ver schoben hat, also k?irie Gefah: besteht, Verkehrsqesellschaften können in Bezug auf Fragen der Sozialfürsorge nicht ganz rückständig sein, denn sie stehen zu ehr im Licht der öffentlichen! Kritik. Auch die Jnterboro und B. R. T. haben daher in gewissem Smne dem Zug der Zeit folgen und die Vernnrnzortlichkeit großer Arbeitgeber gegenüber ihren Angestellten anerken nen müssen. Von irgend welchem fort- schrittlichen Geist, von irgend nxlcher sozialen Erwecktheit ist Indes vorläu fig nichts zu spüren. Es handelt sich um Brosamen von den reichgedeckten Zischen der Aktionäre und häufig sind auch diese spärlichen Krumen nur Umbüllung, nur Köder, in dem sich der Haken birgt, der den Angestellten fester an die Gesellschaft fesseln soll. Ein System der Pensionirung alter oder invalider Angestellter besteht bei der Jnterboro z. B. erst seit einem Jahr und in einer Form, die wie eine Jroni sinnig dieser Fundamentalsor, derung sozialer Fürsorge anmuthet. Pensionsberechtigt sind alle Angestell te. die mindestens 25 Jahre ununter brechen im Dienst hex Gesellschaft ge standen und das 70. Lebensjahr er- reicht haben oder dauernd dienstun- tauglich geworden sind. Die Pension betragt 1 Prozent für zcdes Dienu jähr bis zu 40) des Durchschnitts- lohnes der letzten zehn Jahre, jedoch nicht weniger als ' $20 prt Monat. Empfängt der Pensicnsberechtigte gleichz eilig aus der durch seine Bei- träge mitgeschaffencn Kasse Kranken oder Invalidkngelder. so wird die Pension auf die Differenz zwischen diesen und den ihm sonst zustehenden Betrag reduzier. Das Recht auf sie kann außerdem infolge Theilnahme an Ausständen (unterbrochener Dienst) und schlechte? Führung' entzogen werden, sodaß die Gesellschaft ein: Art polizeilicher Kontrolle auch über das Prioatleben ausübt. Am Klarsten enthüllt sich der sozial rückständige Geist dieses Systems' rn der Bestimmung, daß jährlich von der Gesellschaft nur 530,000 Zlsg nur Prozent der Summe, die als Tivi dende an die Aktionäre geht) für Pcn sicnen ausgesetzt und diese selbst re Kuzirt werden sollen, falls der Betrag nicht ausreicht, sie in der vorgesehenen Höbe zu zahlen. Die Angestellten der Jnterboro sind die Motorführer. Sie erhalten nach der vor einem Iah: festgesetzten Lohn skala nach sechsjähriger Dienstzeit In KrankheitSsällen siehm dm An gestellten und Familien zwei Gesell schaftSärzte zur Konsultation (nicht zur dauernden Hennbehandlung) frei zur Verfügung, außerdem ein Chi rurg und Hofpitalbehandlung bei Operationen und schweren Krankhei- ten. Pflegerinnen besuchen Krank und Rekonvaleszenten, die auch Sa natoriumbehandlung erhalten, und sorgen außerdem für die zurückbleiben- den Familien. Ein .Sonnenscheinkommittee' lin- dert auz einem von den Angestellten aufgebrachten Fonds Fälle besonderer Noth. Restaurants an den Endstatio- nen liesern zum Selbstkostenpreis an- ständige Mahlzeiten (eine Million pro Jahr). Erbolungsraume mit Lese- zimmern, Lelhvibliotbek, Pool und Billardtisckxn, Brausebädern etc. sor gen nach dem Tienit uno ,n einen Pausen fiir körpciliche und geistige Erfrischung. Seit über zehn Jahren muyt sich auch vie A. '.!.'c. C. A. m Mittagsversammlunqen u. A. um die geistige und moralische Fortbildung der Leute. Freie Abendschulen geben Unterricht in Betriebsfragen, Spiel Plätze für Baseball, Fußball, Tennis etc.. Ausslüge. Bälle. Jahresessen, eine 100 Mann starke Ticfbahnkapellc, eine Monatsschrift, die von der Babn lcitung herausgegeben wird. Freipässe für Frauen von Angestellten u. a. bilden den Rest der Fürsorgethätig keit. die in manch'.' gut und fort schrittlich, in vielen Punkten aber noch sehr verbesserungsbediirftiz ist. Der bor Kurzem veröffentlichte Jahresbericht der Jnterboro für das Rechnungsjahr 191k!17 zeigt eine Zu- nähme der Bruttoeinnahmen um nahe zu 4 Millionen Dollars (auf $33. 866,146.44) und eine Zunahme der Ausgaben um 2 Millionen (auf 16z Millionen), sodaß eine Neineinnahme von über 23 Millionen, oder nach Ab zug aller Steuern und Zinsen sowie Amo:i'.sationsl,:tragen ausHypoihelen, unsere LerkehrssystemS und erioirbt damit dm Besitz der Anlagen, im Ge gensatz zu den alten Hochbahnen (und neuen dritten Eeleisen auf ihnen), die unter staatlichem Freibrief den privaten Gesellschaften auf ewig geho ren. Die Summe der bis zum heutigen Tage von der Stadt für den Bau von Verkehrsmitteln ausgegebenen Schuld verfchretbungen beträgt $199,437, 883.77 (hiervon $5,400,948.77 .Sink mg Fund"), die von 3 4j Prozent Zinsen tragen. DaS im Umlauf be kindliche Aktienkapital der privaten Verkehrs . Gesellschaften betrug 1915 über eine viertel Milliarde Dollars, wozu noch rund 600 Millionen in fundirten Schuld kamen. In Divt denden wurden im gleichen Jahre 10z Millionen ausgeschüttet, der zurückgc legte Ueberschutz betrug übe? 18Z Mil kionen, die Gesamteinnahmen erreich ten die Höhe von 94 Mllionen, die Ausgaben mit Abschreibungen rund 50 Millionen, an Steuern wurden nahe an 6 Millionen abgeführt. DaS sind riesige Zahlen und sie ge ben einen Begriff von dem Umfang dcS New Dorker Verkehrs, der ständig von Minute zu Minute weiter wächst rnd in fünfzig Jahren von heute Di niensionen angenommen haben wird, von denen wir jetzt kaum zu träumen wagen. Neben dem rein Technischen tritt auch das ästhetische Motiv in den Vordergrund. Auch die Kunst beginnt sich lang sam zu regen.Vcton verdrängt, wie bei der Jereme Ave.-Hochbahn, allmäh lich das nackte Gerippe der Stahlträ aer, das Beispiel euroväischer Groß siadte (besonders Berlins und Paris) wirkt erzieherisch, man wird färben froher und benutzt (auf der 4. Avenue Tiefbahn in Brooklyn z. B.) diese rck chere Palette gleichzeitig für einen praktischen Zweck: jeder Station ei- ncn bestimmten charakteristischen Far Der tUatet im Feringslüden 4 Von Richard 31 1 c tiveS Nettoeinkommen von übn 9 Millionen verblieb, wovon 7 Millionen zur Ausschüttung einer wie üblich 20 betragenden Dividende auf das Obligationen. Aktien etc. ein korpora-, bcnton zu geben, um sie so für den sohrenden Pallagin leichte? erkennbar zu machen. Man ezperimentirt mit neuen, bequemeren Wagen, mit stetig an Zahl wachsenden Sicherhntssor richtungen, mit der wissenschaftlichen Vertheilung des Mmschenftromes au den einzelnen Stationen. . Ueberall crf dem großen Gebiet gilt das Heraklitwort. daß alles im Flusse sei, denn die ofsttüluhe Kritik sitzt den Gesellschaften als Sporn in der Seite. Ter Bürger raisonnirt immer und laufig mit Recht, so bei der kürzlichen Lahmlegung des gesammten Tiefbahn- dcritdes wegez Kohlenmangels, alö man den auf die Arbeiterbewegung ge münzten bekannten Spruch dahin va, riiren konnte: All: Räder stehen still. wenn ein ernz'oer Kahn es will. Aber seien wir ehrlich und erkennen auch das Geleistete an. Wo bewältigen irgendwo in der Welt Hoch, oder Tief Aktienkapital von 35 Millionen be- nutzt wurden. Nach den Statistiken der öffentlichen Verkehrskommission, den einzigen, die in Details eingehen, betrugen die Ausgaben sämmtlicher ihr unterstell ten Vertehrsgesellschaften für Saläre uno Löhne, einschließlich der Direkio rengehälter, im Jahre 1915 rund 28$ Millionen Dollars, wovon auf die Jnterboro noch nicht ein Drittel ent fallt. Anstatt daS indeftirte Kapital der Aktionäre in fünf Jahren durch Dividenden zu verdoppeln, hätten also, wenn man sich mit der für eine dem öffentlichen Verkehr dienende Ge fellschaft gewiß nicht zu kleinen Dioi- dcnde von 1 begnügte, die Gehälter um 50 erhöht werden können (ins- gestimmt um 4z Millionen Dollars). Das sollte den leitenden Herren zu Gemüth geführt werden, wenn sie bei jedem drohenden Streik ihrer Anae- $4.20 pro Tag und haben also nach, gellten vcn der Unmöglichkeit jam jährigem ununterbrochenen" Dimst ! mern, 'die Lohnforderungen zu bewil und guter ssührung Anspruch auf eine llgen. und wenn sie zum Schutz des Pension von etwa $10 pro Woche, die öst'en,tlichen Interesses" gegen die ober reduzirt werden kann, falls bci j Streikn die Polizei zu Hilfe rufen, dem ständiz sich vergrößernden Be- Ungelernte Arbeitn für Straßen- X. A VIi ti W . U1iur.utk.aXlllui I . t iv" X i",uü"a"n bau, Farmarbeit etc, erhalten heute ei iiut? xcj uii; uiu uicyt tus uie ausgesetzten $50,000 verlangen sollte. (Durchschnitt $7.50 pro Woche, $390 pro Jahr.) und Löhne sämmtlicher Angestellten 'kchnen einen derartigen Riescnver rcyr, roo lauicn uoer eme einzige Brücke (die Brooklyn) wahrend deZ Tagesbetriebez jede Stande 1000 Wa gen der Hoch- und Straßenbahn, wo folgen in den Tiefbahnen die Mge mir gleich oder nur annähernder Rafch heit aufeinander wie bei irns? Gewiß eZ ist eine Sardinenbüchsen beförderung, aber wir kommen vor wärts. Gewiß, wir ersticken unten im Sommn und erfrieren oben im Win ter. man schiebt, drängt, stößt, quetscht npn.rkis nmk,n x, und tritt sich (immn auf das best von 3 bis 4 Dollars bei achtstündiger j .2$n"?' m mitzukommen, man ' ' ! T Mfti . I. V. nlalH i aV 1 K.Ax Arbeitszeit. Die Arbeitszeit der Je- tripf,2,inrt?ftftpn "yTrrfitvni im. riirte 1915 zwischen acht Stunden ! llundenweit hängt sich die Arme aus und steht sich die Fuß: wund, aber man fährt, fährt für einen Nickel, fahrt eder Kommentar tmiriat iich bin " ' - iiv.v Av'J.u j.v . w iU UVV 11 1.. r. WrX tY . Die Jnterboro hat vor - längerer Mctorfübrcr) und 12 Stunden sKar, ixUlQ sicher' und schnell, also doppelt Zeit ein sogenanntes .Welfare De- terwerkaufer. Porter etc.) täalich bei !"n Zeit t Geld, man kann . 4. ? . ' . . . . . i m fpMMt twmmv vrsr, rsr tn aw Ts v partment" ins Leben gerufen, das dieeinem Wockendienl! von 6 bis in vol sozial Fürsorge der Gesellschaft und-len sieben Tagen, ist indeß durch das Selbsthilfe der Angestellten organi-j im August 1916 auf 2 Jahre gefchlos s,rt, die Arbeitsbedingungen der Leute fene Abkommen etwas reduzirt wor- studirt und die gröbsten Mißstände abzustellen bestrebt ist. Die Leiter sind alle höhere Beamte dn Esellschast und von einer Vertretung der Ange stellten ist nicht die Rede. Wo ihr keine besonderen Kosten n wachsen, huldig! die Jnterboro fort schrittlichen Grundsätzen. So hat sie auf eigenen Grundstücken eine Reihe von Läden errichtet, die Nahrungs wittel zum Selbstkostenpreis an die Angestellten verkaufen. Ob in diesen Selbstkostniprn auch irgend weichn Betrag für Ladenmieihe eingeschlossen wird, entzieht sich allerdings der Kenntnis, da daS Welfare Deport ment jede Aus?unft iiSer feine Th tigkeit verweigert. Diese erstreckt sich neben der Ven-sionS- auch auf eine Kranken, Unfall und Stertekasse, deren Fonds durch Beiträge der Angestellten allein aufge bracht, aber von der Gesellschaft mit ternxiltet werden. Die letztere stellt dafür Verwal?ungsräumt und Perso na! und garantirt die Verpflichtungen der Kasse. Eine Rückzahlung dcn Beiträgen giebt eS nicht, jedoch darf ein entlasse ner Angestellter unter gewissen Bedin Zungen weiter zahlen, um sich das Minimalsterbegeld von $250 zu sichern. Ein Darlehensfondz gewährt nach treiniomtigcr Dienstzeit Darlehm ohne Sicherheit bis zur Hishe von tfsti Wochenlöhnen, rückzahlbarnach ?wei Wchen in Wochenraten bon 10 Prozent (also 20 Prejeni eines Wo- kn. Die in diesem Abkommen gleich zeitig festgesetzten, heute geltenden Löhne betragen: Für Kondukteure $2.60 (bei 10 sündign Arbeitszeit), nach drei Iah reu $2.80. Für GuardS $2.20 (bei lOstündiger Arbeitszeit), nach drei Jahren $2.50. Für Motorführer $3.35 (bei acht, fründiger Arbeitszeit), nach sechs Iah ren $4.20. Für Porter $1.80 (bei IMndiger Arbeitszeit). Für Gatemen $2 (bei 12stündiger Arbeitszeit). Die Lohnerhöhungen betrugen rund 3 bis 6 Prozent, während Miethen und Lebensmittelpreise gleichzeitig um daS vielfache dieser Wahlen gestie gen waren. Angesichts dieser Thatsa chen ist die Unzufriedenheit der Leute, die ihre Löhne an den LOprozentigen Dividenden der Aktionäre und den 15z Millionen Mnschufc" der Ge sellschaft messen, und denen mit allen Mitteln die Organisirung oußnhalb der von der Jntndoro geschaffenen und natürlich auch beeinflußten Broiherhood" unmöglich zu machen versucht wird, ebenso begreiflich wie daS Nichteinmischen der staatlichen Kommission für öffentliche Betriebe in diese Fragen unbegreiflich ist. Denn nur die Jnvesnrunz ungeheuren städti schen Kapitals im Bau von Tiesbsh nen ermöglichte ja erst der Gesellschaft ihn Riesmeinahmen und Dividenden. Seit der Jahrhundertwende, d. h. seit der ersten Tiesbahn. betheiligt sich d Ctüdt ftnqnitll an dem Aitita im obersten Bronr wohnen und an der Battery sein Geschäft haben, heute (Lrundeigenthum kaufm, wo dieFilchse einander gute Nachtragen und über ein odn zwei odn zehn Jahren per Hoch- oder Tiesbahn hinausfahren, n an spürt pochendes, rollendes Leben üönall, jeder Schienenstrang ist eine Adn. die einem neuen Stadttheil das rothe Lebensblut des Verkehrs zu rührt. Was wäre New Fort ohne seine Bahnen? Der Anfang. Heute habe ich die ersten Anschaf fungen für ein elegantes Nauchzim mer gemacht, das ich mir einricht?." So; was denn?" Eine Pfeife uno ein halbes Ktst. chen Zigarren.' Auch ein Samariter. Herr: .Haben Sie sich des Betrun kenen angenommen, der unten im Thorweg liegt?' Diener: .Jawohl, ich habe eine La terne daneben gestellt, damit diese Nacht keiner über ihn fällt schonend mittheilen.'' Vorsichtig. Tu, ich komme mit dem schwerrn Koffer so langsam von der Etelle willst du nicht laufen und die Fahr karte für mich lösen? DaZ ?eld gebe ich dir cm der Bahn!" .Hm. recht gern ich könnte dir aber auch deinen Koffer tragen." Kürzlich schknderte ich thatciikS durch die liebe Munch.'ncr tKlt. Wie ich dann durch ono t,izor!','gs ging, die enger alkr Skraßm ui'iZera de Zeilen hurchschneidon. blieb ich tot einem kleinen Laden stehen, darinnen Delikatessen gennger Art in gemüth lichem Turcheiiiaildt'r zum iiauje la gen. Man bekam hier Heringe aus scharftiechendcr Tonne, und in ernern Porzellan, das die verlockcitded Auf sch,ift 5iaviar" trlig, lagen Nei.n. augn init rostiger Kruste. Xai jvcn sier dieser Hochburg der Leckereien alnr tnig die gemüthliche Inschrift: NahrilngLmittel aus der alten nuten Zeit" und darunter sah vian riu.'U Thurm kleiner runder Ouarlkäse. hierzulande Topsen" genannt. V'er Pfennige das Stück. Ich trat in dea Ladedn. aber kein Verkäufer kam mir entgegen. Die Klingel an der Tür schien ix'rsagt zu haben. War niemand zugegen? Doch, hinten am Hoffenster, durch das ein Licht fiel, ungetrübt tion schmackhaften Auslagen, faß vor einer Stafselei ein Pantosfelgreis. Zipfelmütze überm Kopf, das Untr geslell warm umhüllt. Als er j'ly schließlich umwandte, sah ich, dag eine große Messingbrille auf seiner Nase hockte. Tarüber hinweg blickte er mich an, gar nicht sehr erfreut über den Kunden. Wandte sich dann zu ei ner Kellertreppe und rief: Ma", indem er die erste Silbe dieses selten? Namens gebürend betonte. Zu mir aber sagte er: Entschuldigens schol" und ging wieder zu seiner Staffelei. Spilzweg", dachte ich jäh. Ei gelviß, und mir schien, als seien die wichtig beschaulichen Tpieschürger dieses wi verweichlichen Münchener Meisters zu neuem Leben erwacht. Da stand er ia vor m?r: Ter Bibliothekar, der Kakttidfreund, der Hnpochonder, da sah ich den bebrillten Porträtma ler, den trunkliaften Einsiedelmann, den Schmetterlings jnger und den SU chimisien. Spitzwez," dachte ich jäh, und jäh war mir der Nanie entfahren. Nahrungsmittel aus der guten alten Zeit! Gute, alte Zeit. . . auch hier! Argivönisch wanete sich der Alt?. In dieses Stadtviertel kamchi seltea die Künstler des Münchener ?cvr dens und auch der Kunstfreunde nur wenige. Hm", machte er. Sind sie der Herr in diesem Laden? fragte ich. Hm," sagte er. Ich meine bloß, weil Sie ja ein; Künstler zu sein scheinen." Hm", sagte er. Türfte man nicht mal das Bi!! anschauen?" Ter Argwohn wnchS: Was?" Nein, wirklich, ich interessiere mich sehr dafür." Tie Marie kam ja auch immer noch nicht. Mochts sie bleiben! Ich trat hinter h-n Ladentisch, in die Ecke hinein, vor die Staffele!, über die eine gütig: Sonne ein paar Strahlen warnien Lichte? warf. Daneben stand, an et? große Kaffcbüchse gelohnt, eine ge druckte Reproduktion der Feuerbach' schen Ivhigenie", die der Alte auf Leinwand zu bringen versuchte. Ge pinselte an dem schwarzen Haare l:t schonen griechischen Frau und bemüh te sich tiefernst um die Faltenpracht deö Gewandes. Als ich vor das Bild trat, hielt er in der Arbeit inne. Sie wundern sich, daß ich hl?: bisserl was' zfammenbringen möcht? Eiitschuldigeu's. die Maris was m an. Lurk. rXm Leb Meier soll j, ganz gut gehen? ,tb ti ihm gut geht! Sr nirirmt ,trnm.Mo va? mir wird Ihna scho bring'n. gern mög'n Ich sah ihn erwartungsvoll er war ein wenig verlegen. Me, Sohn nämli. der is a Kunst maler. Naa. koa berühmter. Er niuiz füni (schaft alleweil die Schack gallerie kopier'n. . . . Und da s' ihn jetzt eing'zog'n hab'n, nacha probi.rs halt ich wieder amal." Er nahm alsdann ein Bild, fca3 an der Wand lehlüe: Schwind s LieblichkeitMorgensttmde", und hielt eg mir entgegen. Es war eine der de sten Nack)ahmuiigen, die ich jemals sah. Ja, warum hatten Sie denn da' diezieschäft?" fragte ich. Siesoll. ten ein schönes Atelier haben. . . Di Bilder gerathen Ihnen ja großartig!" S sallns Jbna? Sm. Aber . leb'n muß der Mensch manchma! halt aa. Und die Heringe gehen heut halt immer noch besser als wie dieJs'.t erbaäKcpien." Und da die Marie noch immer rSM kommen wollte, erhob sich der Alie nun und wickelte mir den Aal ein, um den ich bat, und schnitt mir den Cam membert Biete Fremde, die München kurze? Bekanntschaft schildern len, verfallen 'in den Fehler, dem Klischee der Vierstadt" der Kunststadt" und der Glchpusi stadt" Jfarathen zu erschöpfen und alle Leben hier darauf Bezug newen zu lassen. Ich sage nicht, daß in Win chen jeder kleine Kaufmann ein Knnit' ler sei. Aber eine Staffelei in eiiwm Heringsladen, das ist ein Anblick, den man wohl nur im Bannkreise drr Frauenkirchchürme genießt..... nach vol mit und Erst KoperntkuS hat di. Erde der Reihe der Plamien ein eordnkj,