Seite J-Tttgttche Omahci TriblZne-Donncrstag, den 25. Oktober 1917. : - - tasjaffi;i!!EE i F x i ' JW I 1 l viii0Dciiibtflsttcvicürn0rn iTi!WM 18G0 Stimmenprazinkte im Staate. Lincoln. Beb., 23. Okt. Jnfol ge der Einrichtung bon 44 neuen Stiinnipräzinkteil in Douglas Coun. ty und einem weiteren in Lancaster County werden bei der nächsten Wahl im Staate mindestens 1300 Stimm Prözinkte vorhanden sein. . Letztes Jahr waren es deren 1815.' Kaufen Bonds trotz widriger Brr Hältnisse. Deshler, Neb.. 25. Okt. Ob wohl Thayer County die ganze Win terweizensaat verloren hat und eincin Fehlschlag aller Ernten gegenüber, steht, hat es doch gut zur Freiheits. anleihe beigetragen. In Dcshler al lein, einschlieblich des Spring (Treck Distriktes, wurden $18,000 gezeich net. Ein Freudcnfeuer wurde ange. facht und Nev. Lewis von Hebron hielt eine Ansprache. Viele Ange. stellte der Besenfadrik haben An leihen gekauft. Bankiers organisieren sich. Arapahoe, 25. Okt. Die Ban kiers von,Furnas County kamen in der Arapahoe Staats Bank zusam men und organisierten eine County. Vereinigung. T. M. Davis von der First State Bank in Beaver City wurde zum Präsidenten und N. I. firnch von der Citizens State Zwn! in Arapahoe zum Sekretär der Ber. cinigung erwählt. Starker Frost richtet Schaden an. Heiningford, Neb., 25. Okt. Ein starker Frost zerstörte Montag nachts ungecrntete Kartoffeln. Schä hungen geben einen Schaden von $200,000 an. Einige Farmer der. lieren die Ernte von bis zu 0 Ackern, obwohl die meisten ihre Ern te eingeheimst hatten. Die Tempe ratur fiel bis auf 10 Grad über Null und blieb für mindestens 15 Stunden so niedrig. Auch sind Kar. toffeln, die zur Perschickung bereit in Frachtivaggons verladen waren, erfroren. Brrsaninilnng von Zal,ärztrn. Cambridge. Ncb., 25. Okt. Die zehnte Jahresversammlung der Southioestem Nebraska Dental So. eicty wurde hier am 22. Oktober abgehalten. 20 Mitglieder und eini ge äste ans anderen Distrikten nah nie daran teil. Im Verlang der Llonvl'ntion wurden interessante Vor, träge iH'böim von Dr. ß.'Vl. Meser bey, Si'farnci) ; Dr. S. F. Schwach, Lincoln ; Dr. I. E. Wait, Snperior: Prof. E. L. Muellcr. Oinaha. und hiesigen Zahnärzten. . Folgende Be amte wurden erivälilt: Prasioent, Tr. W. D. Grand, Sttperior; Bizepräsi dent, Tr. fl. N. Belville, $nld Sekretär, Dr. N. G. Plielpc, ri drege: Kassierer, Tr. I. D. H.unil ton. Orleans. Zum Telegaten des Exekutivkomitees der Staatvereini gung ivurdc Dr. N. W. Wintcrsteen. Holdrege, erkoren. Die näcbste lah reöversaniinlnng wird in Snperior veranstaltet werden. paltet Attsschlttl ' nach der hochiw teressailten und wertvollen Hoins Soolfop" öoiiölo Des Mordes schuldig befunden. Wilder. Neb.. 25. Okt. Gestern erklärten die Geschworenen in dem Mordprozesz gegen Nudolph Kraus den Angeklagten als des Mordes im erneu Grade schuldig und empfahlen eine lebenslängliche Zuchthausstrafe. Er stand unter Anklage, seine Frau und zwei Minder am 20. Februar er schössen zu haben. Er gab sein Ber brechen zu und sagte, das; er es nicht bereue, da er nicht mitansehen könn te, wie seine Kinder unter der Ar niut und Krankheit litten. Seine Verteidigung wachte geltend, das; er durch den festen Glauben, das; seine Frau und die Kinder an der Lungen, schwindsucht 'litten, seinen Verstand verloren hatte. Phonograph Co. eine ihrer periodi scheu Phonograph Vorsührungim im Emvrek Theater vor cmcrn wohlge stillten Hause. Herr Knapp hielt vor der Borstellung seine angesagte 4 Mi. nuten-Rede im Interesse dcö Ber kaufs ron Libertybonds, in der er den Zuhörern erklärte, das; rhre tm triotische Pflicht eS erheische, basj sie nach besten Kräften Libcrtybouds kauften, und nötigenfalls wurden h ncn die Banken dos nötige Geld da zu borgen. Falls Deutschlands ge winncu sollte, würde nian bald diese Welteroberer in unserem gesegneten Lande haben. Gestern abend wurde ein Liberty Bond Feuer abgebrannt und waren die Schulkinder veranlaßt worden, zu diesem Zioecke Brennmaterial zu bringen, Anwalt Cook hielt dabei eine Nebe, deren Refrain in den Worten bestand: Kaiserism, must go." Was würde die Zukunft der Erde inert fein, wenn der bedachte und kalkulierte BarbariomuS unserer Feinde die Welt überrennen würde." Tcr Biindcsskicriiig. Tkutsch'Amcriknner von Wakcficld loyal. Wakefield. Neu.. 25. Okt. Die Freiheitsanleihc.Kampagne in Dixon County wird mit Kraft betrieben. Eine beachtenswerte Versammlung wurde in Logan Totvnship im Ser Vine-Schulhause abgehalten. Lcmuel Hoogner und John D. Haskell von Wakesield hielten Ansprachen. Nicht ein einziger ,n dein vollbesetzten Hau. se weigerte sich, einen Bond zu kau fen. Der erste war Gns Hermanfon, der vor etwa 10 Jahren ins Land gekommen ist. Er hat Brüder in der deutschen Armee. Logan Town ship ist fast ganz voll Deutschen und Schweden bevölkert, die sich sämtlich als treue patriotische Bürger zeigen. cokal-Uachrichten rtiic Ctrntt ?7s, t VIIIVI) V Fremvnt. Neb., 21. Okt. Nobert Nubash hatte gestern das Unglück, den dritten und vierten Fm." ger feiner rechten tfand in einer fr j Dampfschere zu beschneiden, als er W 1 v un.r.i'- . v. i-v..- i an er xiuinjinc suc uic rcmoni Manumctnring Co. arbeitete. Pastor Bits; bemüht sich, bei km Mitgliedern seiner Kirche Geid für einen Liberty Bond, der das Eigen, tum der Kirche werden soll, zil ini mein. Ralston Miller. Sohn des Pastors Miller von Cedar Bluffs, ist int hie. sigen Hospital an Lungenentzündung gestorben, Warren Feuerstein von Lcshara und F. E. Pratt rannten mit ibren Automobilen an der Ecke der Main und 4. Stmsze gegeneinander. Das eine Vorderrad von Feuersteins Au tomobil wurde zertrümmert. Sonst wurde niemand verletzt. Nachrichten von Canip Funstoii. Kans., besagen, daß Harry Kremser sich dort im Hospital in Behandlung befindet. Dr. B. Moore hat einen Ruf an die Armee erhalten und wird als Bcteriuärarzt fiingiercn Die Eagles von Fremont haben für weitere $1000 Liberty Bonds ge kauft. Gestern abend gab die Edison Tragt lein Bruchband ei!' lopa-a stnd becichieoeii Min ifruchdauo. weil sie aliiiqiliit) euii eiioatlend gemacht Uno, um bic Zeile lieber ii rn Crt tu ballen, fteinc Riemen, LchNlillcn oset fctaljliebern sönnen ntebt ntfffl- hsilwr Axtik nitil mIIm JfSOJ Mt nf(in den eckenknoHen hitoSin drucken, tarnende hab, ilch Yivurrnntna ,,k ,,. trtMöftliift bebnndeU mm di, hartimckigilen ßin libewlmöen. wie (tnrnrnl leicht aiiMdririzen fclUij. Utnicfiinapr. in ist nmkküch. all km ttJüSnnb xntbt op5tfluI. mt Goldmedaille ausge,chnet. fc bttonun, mas wir logn,, tntxm mir in? itobe flauet boUm um'on ,u mtm. ntken (ie öftren Kamen out tm Rmpon un I enden ie j(,n Heule ob. fibrrfle: IW toinautiti, Vitt W5, 61. i$ati, m. NM . 1 2Crf IM, " 4a."V 31 jQjl S K .. . s I i i dJL 1 fc k TZZl ntitv.t Endend Xtft wird ,,n frei frei iälafä dringe. Wir iejen tu der linten Zurieyei Leitung": Es ist eine alte und schöne Sitte, und es ist auch natürlich, daß die Schweizer im Ausland einen Tag, wie den VunoesseiertZg. der ihnen die gemeinsame Landeszgehörigkeit v allem in Bewuhtsein führen muß, gemeinsam begehen. Die Schweizer tolonie in Berlin hat wohl noch nie zahlreicher und stimmungsvoller den 1. Aug. geseiert, als dieses Jahr. Wii lesen im Bund", daß unser Minister Tr. Haaö, der alten Ueberlieferung folgenv, die Schweizer zu einem ge selligen Abend einlud. Der große Saal des Schillertheaters war bis zum letzten Platz gefüllt, als Tr, Hnab in Begleitung des Legations rateö Tr. Deucher und des Herrn Tr. H. Zetter zur Feier erschien. Tel Bvrsitzende des Schweizertlubs, Dr, Adolf Keller, sprach das Eroffnungs wort und betonte die Bedeutung des Tages, der alle über wirtschaftlich! und politische Gegensätze hinweg der- niiiijcn jou, euiuicue an vie Psnaz ten gegenüber dem Lande, dessen Gastfreundschaft sie genießen, und wies daraus hin, daß die Eintracht und die korrekte Führung aller die schwere Aufgabe des Ministers leichtere. Er gedachte auch des lang jährigen Vertreters der Eidgenossen schaft, des Herrn Dr. Claparöde. Minister Haab sprach zum erstenmal zur Schweizerkolonie. Er appellierte in eindringlichen Worten an das Zusammengehörigkeitsgefühl der Schweizer. Die Schweiz sei trotz schweren Proben bis heute vom Krie ge unversehrt geblieben, sie werde ge säubert und gekräftigt aus dem gro ßen Prozeß hervorgehen, und der Tank für unsern Frieden gebühre vor allem dem Bundesrate. Der Schwei zer Männerchor Berlin' weihte di Feier mit vaterländischen Liedern; oie Nationalhymne beschloß den osfi ziellen Att. Nachher saß man bei Ge sang nach guter Schweizerart bei sammen. Eine Sammlung, die man für wohltätige Zwecke veranstaltet hatte, ergab die schöne Summe von 435 Mark. Eine Feier besonderer Art beging man in Paris. Hier luden die Schweizerkolonie und vor allem das .Oeuvre en faveur des Bolontaires Suisses" alle Landsleute, die in Frankreich als Freiwillige kämpfen, zur Feier des schweizerischen Natio nalfejtes ein. Aus dem ursprünglich vorgesehenen bescheiveneu Festchen wurde infolge der begeisterten Auf nähme bei den Legionären und dank dem Entgegenkommen der Behörden, eine große Kundgebung, an der gegen tausend Personen uilnahmen. Am Ehrentisch saß neben zahlreichen französischen Gästen eine ganze An zahl schweizerischer Offiziere des ausländischen Marschregiments und im festlich geschmückten Saal hatten viele Krieger Platz genommen, die als Auszeichnung olle die gelbg- ne. Ach selschnur trugen, mit der nur ' zwei Regimenter der französischen Armee geehrt wurden. Die .Harmonie Euisse" fang einige Lieder. Die ganze Versammlung hörte stehend den In halt des Aundesbriefes und den Schweizerpsalm an. Der französische Kcmmandant Te Mal' erbe und der Deputierte Leygues rühmten die mi litärischen Tugenden des Schweizers, die sich auch im ausländischen öegi ment bewährt haben und manchem neben der Achselschnur eine persönliche Auszeichnung eintrug, und der Se nator Reynal pries die menschen' freundliche Rolle unseres Landes. Morschall Joffre ließ durch den 7e. kretär des Oeuvre ven Schweizern seine Sympathien aussprechen. La terländische Lieder des schweizerischen Gesangvereins umrahmten die Feier. Ein Unbeliebter. Frem der (zum Einheimischen, bei dem, er wohnt): .Also da ist der Schnecken bauer ein sehr unbeliebter Mann im Orte!?" ' Einheimischer: 0, den kann nie mand leiden, mit dem rauft net a'mal Einer!" Im Bilde geblieben. .Gnädige Frau sehen heute aus wie eine Blume..." .Die sofort verduften wird.' Plohctt'AngnjI. Humoreske bon S. Halr. August Hillerich rieb sich nachdenk lich die rote Kartosfelnase. Hm hm ja ja " er stierte vor sich hin. Brigitte einen Schat teusz (Ehartreus) hm hm, was s nur zu tun? Brigitte wir müssen woll in den sauren Appel beißen, Döchting! Noch einen Lakür, Gitt chen so - un' nu setz' Dir her un' schreib', daß wiir dem Herrn wollgebor'nen Better die Ehre geben ezterap Du verstehst mir schon allens mit Büldung un' man muß doch so 'ne hochnäsige Sipp schaft zeigen, daß man in 'ner höhe ren Töchterschule von die Buldung so zu saaen einbalbicrt is. So, nu schreib': Mein lieber Herr Vetter! Aber Kind, man schreibt dch Better mit 'nem F. F-etter. Gott. Ihr Mädchens seid auch man recht dösig!" Die älteste Tochter wagte auch kei nen Widerspruch; der war bei Herrn August Hillerich auch absolut nicht angebracht! hielt er sich doch für ein großes Licht und duldete keinen über sich. Der Brief war zu Ende. Gittchen Hillerich las ihn dem Bater gewissen haft vor. Befriedigt über das Pro dukt seines Geistes leistete sich der Vater den dritten Chartreus. .So, nu kann er meinswegen kom men. Gittchen. Der Herr Lothar. Weißt Du. mich ist's doch 'ne Sa tassiltion, daß sich der noble Herr nu doch zu uns versteigt. Weißt, Doch 'tinz, ich hab' so meine Gedanken." Wenn er nur mich brauchte, käm er sich nicht also ist's bloß ums ßkld. DLchting. ich wär' nich' abge neigt hm Gittchen " er schlug sich klatschend auf die Schenkel .Gittchen wie wär's, wenn Du ttrau Lothar Hillerich werden tatst!" .Aber, Bater l" .Wieso!? Das ist doch gar nich' so aus die Welt!" .Lothar hat kein Geld aber wir haben Draht hä hä hä!" er klimperte mit den Geldstücken in der Hosentasche. .Lothar ist Witwer he? Schlau was? I warum sollt' er nich'Z Du büst auch in die Iah rens, Döchting. Ich seh' gar nich' ein. warum die Leute von meiner Tochter sagen sollen die alte Schachtel, die alte Jungfer! Bet Deinem Gelde kriegste schon noch Einen. Aber jeder paßt mich nich' ne. Na nu steck Dir man nich' rot an. Das kannste sparen bis r Lothar kommt vann macht s vielleicht noch Eindruck, Friesieren kannst Dir denn auch, fri sieren lassen, Gittchen, un' dann trag' nur all' Deinen Schmuck. Wer's lang hat, laßt's lang hangen un' der Bet ter kann gerne sehen daß .oir'L dicke haben. Na nu, man weg mit das Buljedu. Der Better war da. Gittchen hatte ihr neuestes Korn- blumenblaue angelegt. Prall zum Platzen, spannte sich die Seide über den vollen Busen, über den ein schme res Collier baumelte. Brillantbrosche hielt den Stehkragen? um die dicken Handgelenke wanden sich ein halbes Dutzend Spangen, an denen wieder AnHanger aller Art klimperten: Vr,l lantringe blitzten in den Ohren, eine schwere uhrkctte vervollständigte den Eindruck des wandelnden Juwelier ladens. Lothar kämmte sich mit den lan zcn weißen Fingern nervös den schö ncn Vollbart. Er hatte Mühe sich nicht merken zu lassen, wie sehr ihm diese Protzen auf die Nerven sielen. Er war ja als Bittender bin. Da galt es sich beherrschen, und sich Mut einprecyeno, ruite er mtt seinem An liegen heraus. August Hillerich Neß den Vetter re den. Mit sich über dem Väuchlein dre henden Daumen faß er da und blin zelte, pfiff sich hin und wieder leise eins. Endlich kam auch er zu Worte. .Sieh mal an. 20.000 Mille, mehr nich?" meinte er ironisch .und als Teilhaber in Deiner Fabrik? I. ich wär' nich' abgeneigt ich Hab's ja dazu. Nu möcht' ich Dir aber 'nen kleinen Vorschlag machen hei rat' Du die Brigitte un' ich ar ranschier das andere." Fast entsetzt sprang der Vetter zu rück. .Das ist doch nicht Dein Ernst, August?" Der beleidigte Vater erhob sich brüsk. .Oho ist sie Dich nich' gut ge nug ? aber meine Moneten sind'Z doch, he?" .Lieber Better, der Gedanke an eine Wieserverheiratung" .Red' nich' willst Du oder willst Du nich'? Kuck sie Dich man an. mein lieber Lothar. Aus 'm Schnei der is sie ja woll aber'Z sonsten ist doch was dran er schmunzelte nich' nur Haut und Knochen Hüften hat sie Dich i na, sieh doch selbst." Lothar kaute cm seinem Schnurr bart. Er wußte, daß er noch immer ein stattlicher Mann und nun diese Tonne zur Frau? Ein Frösteln ging ihm über den Rücken. I Da kam sie eben herein, aufgeputzt wie ein Pfau; auö dem gutmütigen Gesicht sahen ihm die blöden Augen de Vaters entgegen. Wütend biß er die Zähne zusammen und doch eö mußte fein. Seine und keine? Soh neö Existenz stand auf dem Spiele, So gab er sich einen Ruck. Teuerste Brigitte, wir haben so eben beraten und" er kam ins Stottern. Gittchen aber, ermutigt urch ei Zwickern und Nicken des Baiers tru delte auf rhren Schatz zu, breitete die Arme aus und ehe noch Lothar recht wußte wie ihm geschah, hingen ihre Va Zentner an .seinem Hals. Herr des Himmels! dachte er, wä ren wir doch wenigstens in der Tür Xii, daß meine Bekannten sie nur wohlverschleiert zu G.'stcht bekäuvn! August Hillerich ab:r lieb sich oit dicken Finge-, barf sie knackten. Hab' ich bis nich' miede fein ge. macht?" meinte er, Tochter und Schwiegersohn gleichzeitig umarmend. .Ja, wer's nötige Mos hat!" und er schlug Lothar so wuchtig auf die Schulter, daß jener fast zusammen knickte. Ein dröhnendes Lachen be lohnte den eigenen Witz. Merkwürdige Landcödätcr. Originelles nS der Negierung eines deutschen Tnodezsiirsten. Nicht nur unter den von Reuter so humorvoll geschilderten Dorch läuchtings, sondern auch anderswo hat es unter den deutschen Duodez sürsten ganz originelle Käuze gege den. Ein merkwürdiger Mensch war der aus Holland stammende Graf von Bentink, der im Jahre 1787 durch Erbschaft in den Besitz der am Jade busen belegenen Grasschaft Varel kam. Während der Franzosenzeit war er zunächst fanatischer Gegner der Franzosenherrschaft, weshalv er ge fangen genommen wurde. Als man ihn wieder freiließ, schlug er ins Ge genteil um, wurde französischer Bür ger und verwaltete als Beauftragter Napoleons die 3000 Einwohner zäh lende Grafschaft Barel. Nach dem unglücklichen russischen eldzuge er wachte in dem in Holland geborenen Grafen das deutsche Nationalgesühl und er beschloß, die Franzosen aus Ostfriesland zu vertreiben. Weil es aber noch zu früh war, mißlang sein Vorhaben und er wurde zum zwei tcn Male gefangen genommen. Ein französisches Kriegsgericht verurteilte ihn zum Tode durcb Ersticken. 3u seine, Glück konnte er darauf hin weisen, daß er einen russischen Or den besaß, und da man sich scheute, einen Freund des Zaren, mit dem man es nicht verderben wollte, ums Leben zu bringen, gab man ihm die Freiheit wieder. Schon einige Jahre vorher hatte er eine einfache Dienstmagd, Sarah Gerdes, die er beim Kuhhüten gese hen hatte, mit auf sein Schloß ge nommen und zu seiner Geliebten ge macht. Nachdem sie ihm drei Söhne geboren hatte, ging er mit ihr zu nächst vor dem Pastor in Akkum eine sogenannte Gewissensehe ein und spä ter ließ er sich mit ihr öffentlich trau en. Seiner Meinung nach hatte er dies eigentlich gar nicht nötig, denn als unabhängiger Landesfürst so erklärte er in einer feierlichen Ver ordnung habe er daö Recht, sich seine eigenen kirchlichen und wcltli chen Gesetze zu geben und danach zu leben. ZZür seine Söbne brackt di?i Trauung aber doch großen Vorteil. oenn ie wuroen nach seinem Tode als rechtmäkiae Erben anerkannt und verkauften dann ihre Grafschaft an Preuzzen sur uver eine Million Ta ler, wovon sie allerdings notaedrun gen die Hälfte an ihre weitverbreitete Berwandtchast oageben mußten. Im ?!ahre 1829 beaab M hn Graf von Bentink auf Reisen und ließ seine Untertanen verwaist zurück. Sein Nachbar, der Herzoa von Ol denburg. der Ansprüche auf Varel er hob. benutzte diese Abwesenheit und setzte sich dort fest. Die Landeskinder hatten Sehnsucht nack, ibrem kei-n-n Landesvater und ein Schullehrer timanns m lisengwarven gab dieser Sehnsucht in einem NeuiabrZikick,t poetischen Ausdruck, worin ei paar verfängliche Redensarten von ,wab ren Vätern' und von Stisn,it?n' enthalten warem Das Gedicht wurde georuai, aoer oie Regierungsbehörde von Varel beleate die Druck,'ckrist mit Beschlag. Als der Herzog davon er suor. yoo er o Bejchlagnahme wie der auf. da er an eine bIihv,nh, Absicht des Dichters nicht glauben rönne, ivure aver eine solche Absicht vorliegen, so sei eö unter hiner rn;ir de, davon Kenntnis zu nehmen und p.cy an vem dichter zu rächen. 'Kpune Klug zu reden, ist oft schwer; llug zu schweigen, nieist noch mehr. Im Jahre 1916 waren im Staate Louisiana 221.000 Acres Land mit Zuckerrohr bebaut. Aus Hawaii werden ouS der flüssigen Lava des Vulkans Kilauea Vausteine und Abzugröhren angefer t,gt. Wer knechten will die Zeit, den wird sie selber knechten. Wer sie gewähren läßt, dem wird sie Rosen flechten. Es ist durch Statistiken nach zewiesen worden, daß unter den Ge zenständen, die von Reisenden auf oen Eisenbahnen verloren werden, die Brillen am häusigsten find. Ein Haarkünstler in Belgien hat von der Lusitania" ein Bild an gefertigt, das ganz aus' menschlichem Haar hergestellt wurde. Das Bild ist 30 Zoll lang und 20 Zoll breit. Die Menschen sollen sich ein ander bei den Händen fassen, und nicht nur gut fein, sondern auch froh. Die Freude ist der Sommer, der die inneren Früchte färbt und schmilzt. EinsacheEntscheldung. A.: .Ich möchte mich in Ihren Ver ein aufnehmen lassen!" B.: .Schön. wir haben aktive, passive und Ehrenmitglieder letz tere genießen den Borzug, daß sie keinen Beitrag zu zahlen brauchen." A.: .Ausgezeichnet, dann bitte ich, mich als Ehrenmitglied aufzuneh men!" 4 9i4 i. tr im tl WJ'W'A' ftm ! i .' ;y 1 i,r Z Jty . V.W Bf. 0c iimili. 0m, Kremw Je der mann liebt biri tl(iennrtinn (Mctrntrnl deÄ &oti. fectiinatt bnlt, delommlch, er fciiilitn. iniiil ginn 5U Euren Ullaülfitilta zu jeder Iahressi t. Gervierl woiuim reine, belebend, f franse derfaul! ttet den. Bellelll eine t sie für ftuft Heim. torz Eeverage & lec C. Efttt 221. "jSsfJfj-f s : 9 "? Is- t ? - h Linesln. Die besten Bwdizeiten und ?iWeni Service u den dlUistlien isen eiljaUen 6u im oife afe, 1130 R etmfte, gerade nöcdlich von HerpolSdeiuier. ssritz Jieiln. Iktgenrllmer, Wir lind deullch. HiMMlV Abonniert auf die Tägliche Tribüne. raoxH Doof. 491, tttS Beste Im andevtNe. Tägliche Matinee 2:15: ,eden Uiien 6:15. Lew Brice und die Van Zmillinge: Ralvh Tunbar'Z ä1!arl,Iand Cänner; Misere Jami lie": The HeadlinerS": Charles Cicoti; iO' totfit) Brenner: Orpbeum Reisewoche, Eiezl,ilorsuk,r,mg don Martin Tttt: e weite Svtwde des Riirkzuz der Tenticke i der Lchlaqt o Arraö". (Olfizielle Hübet.) Prell: LaUene. 10c; Veite 6tfce (ans genommen am CamSiag und Sonntag), 25c; abeniä 10c 25c. 60c und 75c MlW!iIWWI! William Sternberg Deutscher Aövskat Zimmer 950 954, Omaha National Bank.Gebcruke. ZeL Douglas 962. Omaha, Nebr. v;rixrwB0! . - (4 .V Ü' yg y s & yfr. . trU 'T : J fls rf f J X I 1, V,''? f.- f S V,4wt i V- ' " I " f 1 V 'S f-1 I 1 - AfS l I f $ fk I 1 j' I Hf v ' i ? 51 ' 3 fA v;ir y V!k v I f i 1 -i i . . V' ' ' V A 4 5 ",-c , i f v ' . A A c i yiHfattoaj Ä, y, H, ü. . schreibt: Ich nahm Eal, ur int. reinigung und um meine Haut vorn Jucken und Finnen zu läubern, aber dies Krackte mir nicht viel Gutes. Bitte verschreiben Sie mir etlvaS dafür." ' Antwort: JX empfehle drei Gran Suliiherd. Tadietten nicht Sulphur-Tabletten! zusammen, nefetzt aus Sulbur, Cream os Tarlar und veaetlibilischen Szlrakten, die Verstopsung be fettigen nnk das Shiiem reinigen. Nehmen Sie die? Mittet meyrer Monate lang: bester E,roig erzielt. , , , I. R. O. fragt: Ich bin dünn, eckig, schwach und ermattet. Was kann ich nehmen, um mei, ne Gesi, .ddeit u verbessern, meine Nerden u kräftigen und nietn Gewicht um ungelübr 20 PIims zu vergrößern k Antwort: Nehmen Sie regelmäßig au Ibren Mahlzeiten drei Gran Hr,toNucIaue Tableiien. verlauft in dersigeiien Paketen bei Avothelern mit ollltändigen Anweisungen, Dese Tadlet ten vkrheslern das Biui, starten tit ßrnahnma und kräftigen das Nervcn-TdIIem, ienn rcgei mäbig mehrere Monate gcnommtt Freier dlat" schreibt: Ich bitte um Ihren freien Rat, Ich scheine ganz zerrt fen zii sein. Ich bin reizbar und verangitigt d ,rch Schwin. dciansalle, geringen Livvetit. besitz, keine Kraft und finde leine linst am Leben nehr." läntwort: Es gibt Taufende, dte zu schnell leben und dann sich tn Ihrem Ku'tattb wieder finden. Die Nervenkrast ist zersli t. Eine Le benskraft einfiökende Medizin, genannt Drei Grnn Cadomene Tablett,, wird der ö!atur da. durch Ufe leisten, das, sie mehr ?!nhrungS Cnergicn liefern und Ihrem Körver Möglich feit zur Erholung insofern dielen, als rukiqe Nerven ansleile vonerschüttertei treten sollten. Zlrbeiler" fragt: Ich habe solche Nieren, schmerzen, dasz ick nicht rcgetmäfzig arbeiten kann, !.!ein Kchint wird oft unterbrochen, um nur geringe Wassermengen abzulassen, dem dann brennende, stechende Schmerzen folgen, Nückenschmerz und o!t eintretende s?rost und szieKer'Anialle machen mich tagelang ganz krank.- intwort: Gin gute nerdenstSrkede, bcniht gende und ausscheidende Medizin für loicke Beschwerden sind Pnlniwort-Tabletten. Berlu chen Sie sie nd fahren Sie wenige Wochen damit fort, und ich bin sicher, dah Sie Ihre Genesung meiden. ' TuDoeml yyWrn Air 'f r K l jjk JsemsißaAet Die unten beantworteten Frage find gemeiner Natur: die Symptome und Krank heilen sind anges,ibrt und die unnvotten gel ten Mr Icde stall ähnlicher Natur. Wer metleren Rat frei wünicht. schretbe n Dr) Lewis Baker, College BIdg College El Wood Str,, Dahton Obio. unter Beitüaung eines felbjtad.effierten, frankierten Brteium fchtageS für die üiiickanrwort. Name und Ädrelfe Müllen voll angegeben werden: in mei nen nlworten werden tedoch nur die An fangsbuchslabn oder fingierte Namen qedrancht. Die Rezevte können in leder pulen Bpotlieke ausgekühlt werden, ode der Apotheker kann das stehlende beun Engroshändler beltellen. Frau C. W. B. fragt: Ich leide sehr rn Überschüssigem Fett. Können Eie mir N gu, teS Reduktionsmittel anraten? Antwort: Jede gnteingerichkete votheke tann Ihnen 5 Grnn rbotone Tabletten liefern, in versicgellen Tuben niit voller Gebrauchsanwei fung. Diese Tabletten haben sich wundervoll wirksam bei der Reduzierung uunormalen Fettes erwiesen, . Fern" schreibt: ,5Zch leide seit einig Zeit 1 an bösem Husten, bin auch die meiste iicii schwach und ermattet, was, ick glaube, bon dem starken Husten herriibrt. Rönnen Sie nur ein Mittel dagegen sagen?" Antwort: Ja, Ihre Schwäche rübrt don dem Husten bec aber Sie werden durch folgende gut geheilt, Kaufen Sie ein 2 Unzen Patet Essence Mewo-Lazene und bereiten nach' Anweisung auf der Flasche zu; dann nebme Sie alle ein oder zwei Slunden eine Teeldilcl doll davon, bis der Husten geheilt Ist. Hieraus lökt sich ein volles Pint des allerbesten und sichersten HlistcnSdruts machen. Wenn Ihr Apotheker MenthoLar.ene nicht süftrt, lassen Z,e es ihn don einer ErobhandelSsirma besorg,. Frau 2 fragt: Meine Kopshmii wckt schreck lich, sie ist sieberisch und sehr diel Kodsgrind ' ist darauf, Was ist gut dafür?" Antwort: Waschen Sie das Haar zunächst nd wenden Sie dann ungefähr einmal die Woche Plain Aellow Minyol ach Anweisung an. Dies lindert das Lücken, beseitigt den Kovfgrind, und macht das Haar wundnboll glänzend und kraklig. Zu haben in i Unzen Stöpselt bei dem Apotbclec Not! z. Seit langen Jayren ljat Dr. Kak freien Rat und Rezepte an Millionen Leute durch die Leitungsfpaiten erteilt und hat er zweifellos oei Heilung von Krankheit und Oniilen mehr ls irgendeine andere e?lnzel Person in der Geschichte der Welt Halfen. Tausende babcn ihm Briefe doll Dankbarkeit und Birtraue geschrieben. , Dr, Lewis aker, Wert Herr: ch yalie es für meine Pflicht. Firnen zu schreiben. Bor vier Jahren litt mein Wann an einem bölen Husten und Zand trotz aller Hustenmedtzinen, die er probicrie. keine Erleichterung, i?!ir Probierten sclilicklich die Meniholaren, gier schreibuiig. die ihn schnell kurierte. Im letzten Winter hatten meine beiden Jungen inen furchtbaren Husien, und es bat sie auch kuriert ?s gemährt mir selbst aroke Linderung vom Astlima, woran ich im Winter leide, da wir bier, in Orcgon, lote Sie wissen. Regen statt Schnee haben. Ich sende Poftmarken und Coi Pon für Ihr arokes Guide Book, Heallg and Beautiz". Mit Dank bin ich Ihre ergeben grau M. H. Ba töart, LeiUs. Orego. Deshalb. A - Es itt Uih ! hübsch, wenn man zivci Labies im Haiie hat. j 33.: Wieso denn? 2k.: Eins schreit imm?r s Imn I sag mau oas andere nicht hörtl Der Bedank. 5?rofptTör (teilnehmend zum Vater des Schü lers): .Also am letzten Ferientag ist 5ttzr guter Sobn otorben? DoS tut mir unendlich leid... Hatte er ubnaens schon seine crienaufaabeu gemacht Zm BeachtNg kt Steuer zahler in Douglas County! Vkgüinrnd mit dem 5. November 1917 bin ich durch das besetz gezwungen, alles Grundeigcntilm des Tonglas Connty, fnr welches die verschiedenen Ctcucrn nicht beglichen wurden, zu verkaufen. Es ist nicht mein Wnnsch, das Grundeigentum irgend eines Steuerzahlers z verkaufen und zum Besten des Steuer zahlen den Publinms möchte ich hiermit bekannt machen, dnsj eS och möglich ist. den Vcrkanf zn verhindern, indem man die Angele genheit sofort erledigt. Steuern können bis zn obigem Tatnm noch ohne weiterer Auslagen, auszer der Anzkigcspcscn, erlegt werden. Falls Sie im Zweifel sind, ob Sie Ihre Steuern bezahlt haben oder nicht, dann telephoniert ,ms ans, oder lest die Abend ausgäbe des World'Herald vom 20, oder 27. Oktober. M. L. E n d r e , CoutySchatzmeisikr. ' Beruft Euch bei Einkäufen auf d .Tägliche Laha Tribmu', kpararnre a Senat ft Oefen, Heizer, Fornaces und Darnulkessel VnmPtek T lernst 5Retjlge Preise, Kofltrfrtnf ü, afsttheiigp?rrichtgk. Craafaa Slovc Rcpair Works 1206-S Douglas rtissc Tjlcr 23