Seite l,-Tnglicho Onmlza TrtbilttcMittlvoch, den 21. Oktober 1917. Der erste Küß. ligze don Ludwig Aordjtröm. LukaZ Aabygge, von betn ich ein mal sälschlichcrweise behauptet habe, er sei mit 26 Jahren gestorben, lebt noch heute. Er sitzt jeden Abend an seinem Stammtisch und trinkt Whis. Zey mit Wasser, hat sein hellbraunes Haar mitten aus dein Kopf geschei reit, n ift blaß unv hat einen dich' itn, kurzgeschnittema Knedklbart, ein gebogene Nase uns wartet nicht mehr auf die Revolution, von der er i den ersten vier Jahren dieses Jahrhunderts phantasierte. Manchmal begegnet er Anna Hö tat, die jetzt mit Markus Skedin ver heiratct ist. uud sie hat schon Kinder, und seine Eltern sind jetzt gestorben. , Früher einmal aber war man der Mewung, er würde sie heiraten, und t dauerte viele Jahre, !ifl ihm klar wurde, daß sie nicht zusammen Pah teil, nd daö waren lange und schwere Jahr, ; A 3. Junk 1900, an einem ; Cormtag. küßte r sie zum erstenmal. u,d eZ war auch überhaupt daö er jiemal, daß ihm diese Gunst von einer Frau gewährt wurde. Aber eigentlich war sie damals noch keine Frau, denn fu waren beide noch sehr jung; er war ja noch Gymnasiast. , ES war ein wundervoller Tag. Es dur Sonnenschein und frischer See ivmd, und alle Menschen gingen leise. Die Herren hatten Strohhüte auf und die Damen trugen Sonnenschirme iü rafften ihre Kleiderröcke auf, den eS war Pfingsten, und den gern zea Tag lauteten die Kirchenglocken, and wenn es auch nicht, den ganzen Taz war, so kam es einem doch top kigstenS so vor. LukaS traf Anna Hökeri auf der Mole und sagte: .Komm' mit mir ach Hause. Anna, dann sitzen wir auf anseiet Veranda und sehen nach den Schiffen, die kommen." ; Sie hatte nichts dagegen, und so gingen sie nach Hause zu Lukas. i Frau Aabygge war in Anna Hö kett verliebt. Sie fetzte ihr ein Glas Cakes vor. apitan a ifii tot, li Vii .l nYil 0 ijt UW4 ivuv i viv .viuvi y v- gangen. Anna saß auf einem Sofa und er zählte, Frau Hökert habe Rheumatis mus in der einen Schulter, und Gre la habe sich den Fuß verstaucht, und Johann und Selma feien in einem Badeort an der Ostküste von Eng land, der Westend-Supermare hieß, nd Fraä Aabygge lachte und sagte, das sei lustig, den dort sei sie in ihrer Jugend auch gewesen. , LukaS aber stand am Fenster und rauchte eine Zigarette und vermünsch U feine Mutter, denn er wollte mit Knna allein sein. ' Schließlich drehte er sich um und sagte: .Wollen wir zu mir hinaufge hen, Anna, und die Sonne unterge hen scheu? Hier unten sieht man ja öbnhaupt nichts." .Ja," sagte Anna, .ich weitz nicht, denn iß Tante ja ganz allein." .Geht nur. Kinoer," sagte Frau Aabygge und streichelte Annas Hand. .Ich sehe gern nach meinen Blumen, und ich lese Tennyson. Ich sehe so gern de Sonnenuntergang auch von br unten. Und so gingen die beiden jungen Leute in LukaS' Zimmer hinauf, das nach Westen lag. Lukas holte sein Ta- gebuch, und Anna setzte sich mit den Kopf m den Handen hm und las, während Lukas im Zimmer auf und ad ging, und der Hals war ihm trocken, und das Herz arbeitete unter dem Hemd. Nach einer langen Weile drehte sich Anna um und fah ihn an. Er ftand still neben dem Sofa und sah sie auch on. Er fah sie nur an. Meinst du das wirklich. waS du hier geschrieben haft?" sagt? sie schließlich. .Ja." sagte er. .Meinst du wirklich, ich soll glau ' ben. daß dies dein Ernst ist ?" .Ja." .Hattest du leinen Punsch getrun ken. als du dies schriebst ?" Nein, ich war draußen auf dem Meer gewesen. : .Ach so," sagte sie trocken, als reizte das alles. Da wurde Lukas ganz ängstlich und fragte: .Bist du mir böse, weil ich dies geschrieben habe? Begreifst du nicht: ich war so unglücklich, daß ich beinahe geweint habe, als damals Einilia mich betrogen hat. Du bist doch w:e em Geschenk zu mir gekom I wen. Und ich denke, das heißt ich glaube, daß die alten Herrschaften dich gern in die Familie hinein haben sollen, wenn sie auch nichts sagen. Hast du es vorhin nicht gemerkt? Weine alte Dame hat dir doch Wein torgesetzt. Das tut sie sonst nicht. Sonst bietet sie nur Kaffee und Tee n. Und unsere Familien sind ja iurch GeschäfiZverbindungen liiert. Wer ich will dich natürlich nicht zwingen. 22s3 ich nicht bekomme, zvill ich nicht nehmen. Du kannst alles jltän bestimme. Aber du kennst rnei Ansicht, und d soll st bu auch ken men. .Wse leid tut es mir am dich, Lu t sie. .Nein, warum denn? Jeder muß sein eigenes Leid tragen. Ader einsam dm ich. Das st wahrl .Glaubst du denn, ich bin nicht em- sam? Glaubst du, ich Kinn mit Ma ma reden? Oder mit Johann? Oder mit Greta?" Ja, aber warum bist du dann so komisch? Ist es etwas Unrechre-N Es ist doch nur der Sinn des Lebens! Ganz einfach der Sinn des Lebens! Ich kann dir versprechen " Da stand sie aus und ging zum Tofa hin. auf das sie sich se!)ie. .Komm, knie dich hierir," sagte ne, .leg' den ftopf aus meine atme Er kniete vor ihr hin, und sie strich ihm über die Stint und über das üppige Haar. .Veripnch nichts, Lukas, sagte sie. ,Du kannst noch nicht halten, was du versprichst. Tu bist noch so jung, wir sind beide noch so jung, und mir ha ben ja noch nichts von der Welt gese hen. In ein paar Jahren hast du mich vergessen, und wenn ich es wa gen würde, dich zu erinnern, so wür best du mich auslachen und fragen, ob ich so dumm sei, zu glauben, was ein Gymnasiast verspricht? Er sei doch so unerfahren gewejen. .Wo hast du die Eisahrunz her? Tu bist nicht zum erstenmal im Feuer, Anna! Tu hast schon öfter et- was lebt. Das ist mir klar. Ader ich noch nicht. Ich habe nur solche Sehn- ucht, daß ich nicht schlasen kann. ,Wi: dumm und kindlich du bist, daß du Sehnsucht hast. Es ist gar nichts, wonach man sich sehnen tann." .Anna, du bist em Deuzel." .Warum denn?" .Wie kannst du so reden?" fragte Lukas, stand auf und stellte sich vor sie hin. .Wie kannst du so reden? Ist es schlich, so zu reden? Tu hast gelesen und gesehen, daß ich wie ein Gelee bin, zersetzt, zernort, ungluck lich, elend. Ich bin ja wie ein Kind, das völlig einiam ist. Ich kann mit niemandem reden. Der einzige, mit dem ich reden kann, bist du. Und ich gehe hier Tag und Nacht und sehne mich nach dir. Wenn ich dich auf der Stiane on- . . . r . . . . .. : r -. t "1 iollime jcic, iunn iaj lauin neyen, ich falle beinahe um; ich spüre es so fort, wenn du in der Nähe bist, und wenn die anderen von anderen Sa chen sprechen, so warte ich nur dar auf, daß sie anfangen sollen, von dir zu sprechen, und wenn sie von dir sprechen, zittere ich und habe Angst, sie könnten sagen, du seiest gestorben, oder du habest über mich gelacht, oder sie hätten dich mit einem anderen ge- Zehen, oder du wolltest dich verloben. Ta lachte sie und huschelte nch m eine Ecke. Ich Zollte mich verloben? Dum- mer Bcngel! Wer sollte sich denn mit mir verloben?" Das weiß ich nicht, ober du wirst mir doch nicht einreden wollen, daß du nicht weißt, was alle Leute sz.ien: daß du hübsch bist." Was bedeutet das?" saqie sie ernst. .In ein paar Jahren ist c;; aus. Tann bekomme ich Runzeln, und die Zähne fallen aus, und ich bckom me einen grauen Teint und seh so aus!" sagte sie und verzerrte ihr Ge sicht zu einer widerlichen Waste. Laß das, Anna!" rief Lukas. .Macke dich doch nicht häßlich." .Siehst du! Siehst du wohl! Lei der geringsten 5lleingkeit kriegst du solche Angst, daß du blaß wirst wie eine Leiche. Rede nichts von Verspre chen. Lukas! Ich weiß recht gu,'. wie Herren ihre Versprechungen hain!" .Und die Weiber erst!" .Warum redest du denn von Ler sprechen, Lukas? Tu schreibst, du hättest auch Emilia heiraten wollen!" .Ja die! Die hat mich ja betro gen!" .Und da bist denn diesmal du on der Reihe, mich zu betrügen." .Warum bist du so grausam?" Sei ehrlich," sagte sie und stand auf. .Aber ich will nicht betrogen werden. Ich will nicht betrogen wer den, und ich werde nicht betrogen werden. ; Und dann schwiegen sie beide, und sie blickte auf die Bücher auf dem Regal. .Tu legst wohl all dein Geld in Büchern an?" sagte sie. .Ja. alles, was ich nicht vertrinke." .Warum trinkst du?" .Und das fragst du?" .Findest du das interessant?" .Vielleicht." sagte Ür und setzte sich auf das Sofa. Aber da ging sie auf ihn zu und strich ihm mit der Hand über die Backe. Er hielt die Hand fest und küßte sie. und da lachte sie. r-.L,. w;-t s. .. ..ijjc mus, Ai.iia, ui n n. .Muß ich?" .Ja. du mußt." sagte r stotternd. Sie setzte sich, und er legte den Kopf in ihren Schoß. .Ist es so schon?' fragte sie la- chemnd. .Ja. es ist s chon, oatj ich ster ben möchte." .Möchtest du nicht lieber leben?' .Ja," murmelte er. .wenn ich dich nur küssen darf." Aber da schüttelte sie leise den Kopf. Er zitterte und bebte, und sie lä chelte und schwiez und fuhr mit den Fingern durch sein Haar, ober dann beugte sie sich on sein Ohr hinunter und flüsterte: Sei jetzt ruhiq, Lukas. Frier du? Bist, du krank .Ja, krank, krank, krank!" mur melte er. .Du sollst nicht krank sein. Lieber Lutas. derfucke, ruhig zu sein! Denke doch, wenn die Tante heraufkommt, was würde sie glauben." .Ich kümmere mich nicht um sie. Ich will dich küssen. Darf ich. Anna? Ich muß!" Aber wieder lachte sie und schüttelte den Kops. Ta bezwäng er sein Zit tern. ballte die Hände, sah ihr in die Augen und sragie: .Säg: mir eines, Anna. Hast du schon jemanden ge küßt?" .Nein," sagte sie und sah il):n ge rade in die Augen. Ist dis die Wahrheit?" Ja." Ta grübelte er eine Weile und siegte dann: .Hat dich auch noch, nie mand geküßt?" Eie zögerte, dann sagte sie lä chetno: .Vielleicht!' Und er umfaßte sie unv ant!vor tete im selben Augenblick: .Tann will ich der erste sein, den du küßt. Tu sollst. Ich will es, und du mußt es tun! Tu es!' Sie starrte ihm in die Augen und senkte das Gesicht zu seinem hinun ter, hob es aber wieder in die Hohe. .Ich kann nicht." Lukas." sagte sie. -.Ich s-'öc, du sollst," sagte er und lag still. Wieder senkte sie das Gesicht und hielt es dicht gegen seins, ober dann hob sie es, und er murmelte schinei chelnd und fast lautlos: .Anna!" Ta machte sie die Augen zu und warf sich über ihn, die Hänoe um sein Kinn gelegt und die Nägel in seine Haut gebohrt, und so hingen sie an einandergelotet, bis sie schließlich aus sprang und, die Hände an die Brust gepreßt, tief und gewaltsam ufat mete, und dann setzte sie sich an den Schreibtisch, den Kcpf in den Han den. die sie auf die Tischplatte gelegt hatte. Luks dagegen lag gznz still mit geschlossenen Augen da, aber schließ lich schlug er sie auf und starrte zur Decke empor, und dann drehte er den Kopf ein wenig und blickte zu ihr hinüber. Als er so eine gute Weile gelegen hatte, ja, wirtlich eine sehr lange Weile, richtete er sich leise aus. strich sich das Haar glatt, fuhr mit der Hand über das Kinn und sah nach, ob Blut an den Fingern war, stand auf, zog seinen Rock zurecht, lächle wie ein glücklicher und sicgrei cher Mann und ging zu dem Mäd chen hin. Sie regte sich nicht, und er legte die Hand auf ihre Schulter und flüsterte ihren Nomen. Aber ls das nicht half, küßte er ihr dunkle Haar, das im Sonnenuntergang wie roter Granit aussah, und flüsterte: Anna, verzeih mir." Das mußte wohl eine Formel sein, denn sie erhob sich leise, wie man in der Kirche am Schluß des Baterun- sers die Turn von dem Gesangbuch-! überhaupt über diese Sache äußerte, decke! hebt, und sah ihn mit emem naf m tx bic 3igarre fluä bem yiiunÖ schüchternen uno jungfräulichen La-, r1Ql. Junn mich natürlich chetn an. a ceugte er ncy uocr jie n-m mtijt auf Hand Alles nachgedacht, wa! nicht mtht ist." Und damit ging sie Hinaul. .Ich habe Tante tausendmal ie ber als dich. Lukas." flüsterte Anna. .Magst du den Namen Aabygge leiden?" fragte er. Da nickte sie, und dann kam Frau Aabygge mit Aep feln und Marmelade herein und kachle den jungen Leuten zu. Nun saßen sie und schwatzien, und nach einer Weile kam Kapitän Aabugge nach Hause, ör verbeugte sich sehr artig vor An ni, die einen Knicks machte, und da mußte Lukas ans Fenster gehen. Denn er fühlte, d.,ß er rot wurde, und nach dem Abendbrot begleitete er Anna durch die stillen Straßen bis an ihre Haustür, wo ,,e sich mit einem Blick und einem Händcdruck trennten, wie das junge Leute tun. Als er wieder heimkam, da holte er das Tagebuch heraus, und wäh rend er eine Zigarette rau.hte. schrieb er: Zwei weiche Kippen vrccn Äf meine einen ivM, Xi) werd' ihn nie l'cr.'sscn, Teö Glückes Hochgkn, fittute Selilitcitn Wie nie, nktrnilv rn?r. i5 ward zu tmMt-.'Uru ä'itr aufgetan ein ii't. Tas All wohl hiMch si inen 4o Licbc seinen Ea:'ü Tie WeU'dir.i singe Mch ein mit sl!iw,ni jikng. Ich sah ein CnciUm j,tiic:'.fu 'iurctj Himmelsräume her, Cs luolitc die Ärme tauen Aoll rcßcit um nn-3 ber. Ich kann die Feder nicht hindern, ein paar freie Phaniasieil sich entstro men zu lassen, frei, improvisiert, wie es die odenuehenden sind aber ooch wabr. Jetzt will ich in Prosa etwas über dtc,e kurze Geluhls,ti.n:e lagen. Nimm das Schönste, was du gese hen hast, nimm da Lieblichste, was du kennst, nimm iai Höchste, was du ahnst, und bilde daraus ein einziges Großes, uns das ist der erste Kuß. Dies steht wöhl auch in den ilei nen harten, herben Versen zu lesen, wenn du sie richtig liest, mit dem rich tiqen Gefühl. "Jetzt verstehst du vielleicht. Anna, warum ich wollte. d,iß du mich küs sen solltest. Es war. um zu wissen, was der erste Kuß ist. Und gut, wi? du bist, wirst du mir diesen Genuß nicht verweigern, da du jetzt weißt, wie groß er sür mich ist. Er ist rein, hoch, groß und wahr. Anna, dieser Genuß ist in deiner Macht; du kannst iqn mir geben, meine Anna, gib ihn mir! Mit dieser Bitte schließe ich die Aufzeichnungen dieses schönen Tages." Als Lukas Aabygge eines Abends, als wir auf seiner Veranda süßen und plauderten, mir erlaub , diese Auszeichnung abzuschreiben, und sich CIassiied A You Should Read ssESSxmmjsssnä lmmmmmmtprtrxa1 Klassifizierte Anzeigen. iiSHESSK i ds j msSSEMEBKW Verlangt: Ehepaar in mittle ren Jahrm für Fannarbcitm. Gtt wr Lohn für das richtige Paar. Zu melden unter Box (ö. A. I.. Omaha Tribüne. 10 25.17 Kost nd LogiS. Warme saubere Zimmer und ein fache flute deutsche Nost. $7 per Wo. die, 81i S. 23. Straße. 6. Nan- ts mann. Otto Borchert im 5!rug Tbeater-llebättde, 14. und Larncy Str. Bester MittagStisch sür GcschäftSlmtc. 7-12.18 Das prciöwiirdistste Esse bei Peter Rump. Teutsche Studie. 1508 Dodge Straße. 2. Stock. Mahlzeiten Cents. -tf. Glück bringende Trauringe bei Bro- degaards, 16. und Touglaö Str. 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Ta drinnen machte sie sich ihr Haar zurecht und strich sich über das tte ficht, und in der Tür verirrt er ihr den Weg und küßte sie. .Nicht mehr," fajie sie. Tante tonnte es merken." Und als sie hinuntergehen wollten, sagte sie:" .Was wollen wir aber sa gen, was wir gemacht haben?" .Ja," sagte Lukas nachdenklich und starrte mit gerunzelten Augenbrauen zu Loden und grübelte. .Tu hast mir Verse vorgelesen." sagte sie und. lief hinaus, und er folg te ihr, etwas leer im Herzen und et was weniger glücklich, denn sie hat ten ja keine Uierse gelesen, und er hatte eine Zeitlang sogar nicht ein mal welche geschrieben. Aber das wußte die Mutter nicht. Als er in den Salon hinunterkarn. stand seine Mutter, den Arm um Annas Taille gelegt, an einem Jen- ster, und sie blickten auf den Ford hinaus und auf die Mole, wo eine Menge Leute spazieren ging. .Hast du Tennyson gelesen, Ma ma?" fragte er. .Ja, das habe ich." .Was denn?" sagte er. Und da de klamierte die Mutter mit ihrer fanf ten Stimme: ' Den ganzen Tag trafst du mich nicht. ZKän süßes SHu, oergg mich nicht. Ütnn ich einst fort, bellaz' mich nicht. Doch lzier und da vergiz mich nicht. Tie zärtlichen Leise und die sanfte Stimme der Mutter setzten Lukas in Verlegenheit, und er wurde gerührt, und Anna war von der Melodie und der Stimme der ollen grauhaarigen Tame so ergriffen, daß sie den Kopf gegen ihre Schulter legte. Da strich die Mutter mit der Hand über ihr Haar und äußerte: .Ich habe den Sonnenuntergang nicht so gut -ese- i hen wie ihr, et ich .habe über ai-er- hr darauf besinnen, wieviel von dieser Notiz wahr ist, ober ich weiß jedenfalls genau, daß icb einen Engel nicht gesehen habe. Fatal. Taniit stin Wartesaal nicht so leer sei, und um zu prahlen, diri giert der junge Tr. Maier seine Lanze Lnu'ie und VerwandtichaZt hinein, so daß es nun recht lebhaft darin heraeht. Eines Tages aber St. Lnke'S lntlikrischks Hospital? me dizinisch und chirurgisch. 2121 Lake Str.. Omaha, Neb. 10 2647 Sanatorien. Massage. 212.214 Baird Bldg.. 17. u. Toug.. Toug. 315. Bader. Massage. Chiropody. Frl. Einith u. Frau Head, Wärterinnen. 1.3.18 Sturzes & Sturgeö. 11 S. und au. ländisch? Patente und Echutzmnr. ken. ?.",( Bee Bldg. 7-18.13 Tas westliche Nebraska und östliche Wyonung Tas Land der (Gelegenheiten. 5timl'all County, Nebr., und Lara mie County, Wya., unverbessertcs und verbessertes Land $25 bis $10. A. G. Gartet verkaufte Weizen für $13,000 von einer halben Sektion neugep, tügten Landes. Unser Land isl dem iistl. $100 Nebrabka Land an Fruchtbarkeit ebenbürtig. Für nä liere Auskünfte schreibe man an tf. H. Wlmley, Pine Bluffs, Wt,a. 11-17.17 Z derkauscn: 320 Acker Land, 80 Acker Viehweide. 160 Ackcr in Corn mit einem Tiirchschnittöirtrag von 50 Btnlicl per Acker. Guter schwarzer Boden und gut bewässert Preis $100 per Ackcr. 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Kranken-, Un all und Feite. .Äersickerunt,, edlmfc, Geschäfts-Äerniittelung, Zimmer 7!.0 World.,Yerald .'ldg.. 15. und Farnam Straße, Omaha. N,?br. Grabsteine. Monumente und lÄrabsteiue, in ge wohnlicher bis feinster Autfuh- rung, aus amerik. und importiertem Granit. A. Bratke & Co 4316 S. 13. Str., Tel. South 2G70. tf MfTrr 'ffFzw,r&zvr'v. ': .:.;:- ;'? Fs- i , . " ,' h .'' : y.:-:y:?sys,. v-.-'' f, f . . v ', &v.s.i-äLU.'!. -y. t f 'r k "' !. i 'K rr ' ' ' A'-M m licaÄ IfaoMm B00R.ffe'S ir Vn! K-i'"?' v,.-1 ! ! )'.!';. V tVrm WSt-.Y' !M -" fm pslr fi S 0) UArtt.o N ..:.... ; CSfVItUT H'i i '.V l. v. . , K . . j f W- jL'vTff.--- .V,: V. -eA l'.-'v'iy.-.x...'-.'-'.1 ...;-... B-W.T...tv VS&X'-' imnuf rntiHm- irymt "'T'' ' '" Mfa- : fi--s : ' pTi'L ZNttadys cingerie 11$. u mma 3t. WI in truüctcn SuDren .(lotet, I 1(1 Kilt 6c!oni)H 1001 vaiei i"ui Y wort unl rtiaiinmII gemoro m bn xntn rti. !' Me de, iiiien luae. ninnt. 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Viüuiiuiiiiitcii llui jn i'iüncti uiu icoet itaoen in iccc linnpn nil fehl iieftotl in Ylnif rlinuiio oiflr 3mütfi'cUen Etzen und ttiitftotje, to mim e gDilUiP' Mir iawniuivci, uiunuHt, ito icn und oif? ? Ü'uch Hl 'tlt lich rt i iSsinji-. uns fein lullet ipfimnl enibmi. stcin rfrnu sollte o!::ie Met iHirti tdn. itefc Luc tut i-c potiüiret et vsn .- andt. Tästliche Omalza Tribüne, Pattcrn Departement 311 Howard Str. Omaha, Nebr. Praktischi , Häkc'.-Bnch. No. h ibl dalll!,md!ae. tuilettunnen der derschie. Sfiien u!ellte, mit den -eulticciien eich nirngcn, tu fltefietfr aiiouitabe eichnel, w durch ti dem Lernen ken Ifirtii ncrnuit! Ist, u leiten un du loEifim. nltdil ichnungen uno Utiierruetlunflen sut vnieuung o lHCeiilanleii. teniiiUcn, wiolwen, aiistii fnnlra. 'Jtütb.nnrrpn. strunen. Ziltliinaltfii utin toi Büchlein 411 prachtvoll auf Vai aütv otnen tapiei aesruai. 6tf weiften dieies itwch m schützen mlNen wenn e ?biien dortleg!. 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I ( l7 a a Verteidizer): .Herr Toktor, wenn man Ihre Verteidigungsrede hört, möchte man am liebsten sein ganzes .Geschäst" ausgeben." Ter Eheseind. Sind Herr Äiiller und Fräulein ttrau noch immer cerlolt?" Hagestolz: .Nein, ihre Veziehun gen find inzwücheri in Ehe ansgear tet," Abgewunken. Schanspie let Dilettant: Nun. was sagen Tie zu meiner Stimme?" Kritiker: 2k können es noch sebr weit bringen beim zii0'Tta t," aarmttiert. 314 Sud 19. Strotze, Icl. Tyler 3133. F. W. Houser, Omaba. Nebr. tf Qltlttit 9 Gebrauchte elektttsche Motvre. Lei Touglük 2019. Le Ä.or. & Ärar,, 116 Süd 13. Str. Advokaten. H. Fischer, deutscher RechtsanwaU :vb Notar. (Hnmdokte geprüft, Zimmer 1418 First National Bank uilding. Tetektltt. ames Ällen. 312 Nevillt n.j,.,, Keroei lanzt h. Krimi- M?V '? - . '.(!) . " '' , tl X. . 11 -t f i " f ' 1 ' ' i-' X v t ' . ' 'r- - J , "t 4. r Ii' Filet tzakelbuch on Zu or. Net K. U leipii 9a. 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W.M dokMöndlae und Hat fQuttrtrt) tLtu Leitungen tu aüen ifutn der leti o ootlsuirtn chen iainna-Kunli. in plliwhadmig dek ctt liiDen uno die uua der and wir in fteden levr deullichen und iuello geechne!r un rra en aeeial. aeiviai von edk versllndllch aklikdenen i.nleUngea, Eine groi, nwi on Mutter Nil amen, iniaß, Mo ive, lilieiimae. rnonen, afflineidet un vemdemvchs, Hsndluchlanlen, Biolle!! rk chen im, sind dgedildel und k tinmuiv gen ruiogliche e auch ulungera. dieiciben zerziillkllen. tai ruch ist on) dem deUea fat nach ,ea ddchllen nloroeruiigen der uchdruck kunll vedrnZI. und der rqnz leider, w,l i? nur vui.uf tx ot'iirpinunp uns NeranKaen bilden, iülnn lene imlen die , en irikdinaunaen. u welchen rt u dabei tlt. riete Luch litt 12 Coiiotm bn 5i(t der iUNdt. Tägliche Omaha Tribune, Pattern Tept., . 1311 Howard Str., Omaha, Neb. v'ld'M tiY tlÜtJ :: r: :: Wir bitte alle unsere Le ser. ihre Abounement recht zeitig zu erneuern. 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