Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, October 24, 1917, Image 4

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    K
Seife 4-Wglichs Omaha Tribimc-Mittwoch. icii 24. Oktober 1917.
TnalikZir Omaha Tribüne
TRIBUNE PUBLISHING CO. VAL J. PETER, Tresident.
nil Howard Str. Telephon: TYLER 310. Omaha, Nebraska.
Des Moines, la, Branch Office: 407-6th Ave.
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blatts; Bei strikter Vorausbezahlung, per Jahr $1.50.
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Oraaha Tribuene free from the restriction? of Section 19 of the Trading with
ttifl Enemy Act, approved October 6, 1917, insofar aa they rclate to ßlinj
f tran&lation of certaln matter with the postmaster, applied for with the
l'üsitraa&ter General n October 6, 1917.
Er.lered aa second-elasss matter March 14, 1912, at the postostice of
Omaha, Nebraska, under tho act of Congress, March 0, 1879.
Omaha, Neb., Mittwoch, den 21. Oktober 1917.
Unbeschränkte Seefischerei.
Nach einer nicht mir für die atlantischem pazifisckim und CMf-Staa-im,
sondern für das aanze Land kochmichtiqcn. uns übermittelten Anki'rn
, digung seitens bet LebensmittelAdministration tränt sich diese mit dem
Plane, alle für die Seefischerei bestehenden Beschniiifungen aufzuheben.
Der bedeutendste Fischcreistaat, Massachusetts, ist in dieser Hinsicht bereits
vorangegangen und hat an andere Küstenstaaten die Aufforderung ergehen
taijcn, feinem ciipici zu folgen.
Die Verwirklichung des von der LebenZinitteVerwaltung angekündig.
ton Planes, an dessen Ausfühmng kaum zu zweifeln ist, würde eine weseut.
lichf Hebung der Fischerei und der mit ihr verbundenen Industrien zur
unmittelbaren Folge haben, ebenso die Beschaffung gröberer Vorräte an
Fischen, die als Ersatzmittel für das Fleisch dienen würden, das an unsere
Verbündeten und unsere Armeen jenseits des Ozeans zu verschiffen ist.
Die aufzuhebenden Beschränkungen der Seefischerei bestehen in den
Verboten des Fischens mit Sacknetzleinen und Fallen, des Fischfangs bei
Nacht und bei Fackellicht, sowie der Ausübung der Fischeret durch solche
Personen, die nicht in der Frage kommenden Orrtlichkeit wobuen, und in
Den verschiedenen Schonzeiten. Die Aushebung dieser Verbote würde eine
' Vergrößerung des Fanges von Lander oder pelagischen Fischen zur
unmittelbaren Folge haben.
Die Bekanntmachung des in Frage stehenden Planes durch den Ncii-rungsmittel-Administrator
fand statt, nachdem dieser die Empfehlungen
einer von dem Bundes-Fischereikommissä? Dr. Sugo M. Smith mrt A. L.
Millei, dem Fischereikommissar des Staates Massachusetts, der den Gouver
neur' dieses Staates vertrat: Gardner Poole, dem Vertreter der Fiicl.rei
Industrie Bostons, und Kenneth Fowler, dein Vorsteher der Fischerei
Abteilung der NahrungsmittelVerwa!tung, abgehaltenen Konferenz ev.i-
' gegen' genommen hatte.
1 Unter den gegenwärtigen Gesehen übt die Bundesregierung auf die
' Fischerei an der atlantischen Küste kaum irgendwelche Kontrolle ans. In
- Wirklichkeit find in dieser Hinsicht die Staatsbehörden maßgebend, in ein
zelnen Fällen sogar Countq. und Townbchörden. Tie Fische des Allirnü-
ichen Ozeans, für deren Fang die Neuerung von besonderer Bedeutung !
Zent wurde, uns der gering, der Udetanuch (Wcok int), die Flunder, o:e
Makrele, der Weißfisch (Bhiting). die Seebarbe (Mullet), der Seebarsch
der Goldbrasse (Porgy), der Butterfisch u. a.
Von besonderer Bedeutung wird das Verbot deS Gebrauchs von
ScrbnetZlttnen für den Fang von Seebarben fein. Wie von den Fischerei
Interessenten zu Beaufort in North Carolina mitgeteilt wird, fanden vor
dem Erlaß des erwähnten Verbots in oer Fangzeit von oort aus ner.
schisfungen von Seebarten, von mehr als 1,000,000 Pfund statt, während
vom August bis zum 1. Tezembcr über 300.000 Pfund tjche der genanu
tcn Art in Eis verpackt mit der Eisenbahn oder Tampfern nach den ver
Zchiedenen Märkten versandt wurden.
Seitdem das in Frage stehende Verbot in Straft getreten, ist die Ver
schisfung während der Fangzeit auf ungefähr 150,000 Pfund herabgesun
gen und der Versand in Eis verpackter Fische auf weniger als 10,000
Pfund. Auch haben viele Vcrschiffer ihr Geschäft aufgegeben. Ueber die
Folgen des bezüglichen Verbots find der NahrungsmitteIVerwaItuug
älmliche Berichte von anderen Punkten an der aücumichen Kulte zu
'Uzangen. Der Arieg als (ehrmeister.
Der Weltkrieg greift tief in das Leben der Nationen ein. Die von
i?!M gezogenen Kreise umschlichen heute wohl schon alle Völker der Erde.
Denn kein Land liegt so abgelegen, das; es sich den wirtschaftlichen Ein.
flüsss des Krieges entziehen könnte. Der Krieg hat Völker entzweit, sie
anderseits aber auch wieder einander näber gebracht, indem er ausgleichend
auf die Verschiedenheit ihrer Lebensbedingungcn wirkte, gemeinsame In.
tcresfc.it schuf, wo solche' vorher nicht bestanden oder wenigstens dem Turch.
sckmittsauge verborgen geblieben waren, und jedes Volk zwang, sich gründ
licher als bisher mit der Geschichte der Wirtschaft, dem Tun und Lassen
und Streben nicht bloß seiner Nachbarn, sondern auch weiter entfernt woh.
nender Nationen ganz gleich ob Freund oder Feind zu beschäftigen.
Dieses Studium hat sein Gutes, nicht nur deshalb, weil es zur allmäh.
-lichen Klärung der verschiedenen KqegSziele beiträgt, sondern mehr noch
deswegen, weil es nach Beendigung des Völkerzwists die Auffrischung alter
Beziehungen und die Anknüpfung neuer Verbindungen sicher erleichtern
wird. Kein Volk kann heute mehr ein Einsiedlerleben unter dem Nest der
Menschheit führen. Es ist in zu vielen Dingen auf feine Nachbarn ange
wiesen und diefe wieder auf jenes, als das; sie nicht gegenseitig Rücksicht
auf ihre Eigenarten nehmen müßten. Je besser ein jedes Volk seine Nach
bam und alle übrigen Nationen und Stämme kennt, um so besser wird
sein Verständnis für ihre Eigmtünrlichkeiten sein, die manchmal unbegreif.
lich scheinen, aber meist aus Natur, Klima oder geographischer Lage in Ver
bindung mit ihrer aeschichtlichen und wirtschaftlichen Sonderentwickelung
sich ergeben haben. Ist aber erst einmal gegenseitiges Verstcnrdnis für ihre
besondere Eigenart unter den Ländern und Völkern hergestellt, so werden
sie Rücksicht üben und besser miteinander auskommen denn zuvor. Erst
dann werden die Grundbedingungen für einen wirklich dauernden Friedens
zustand auf Erden gegeben fein.
Auch in anderer Hinsicht hat der Krieg manches Gute gezeitigt. Die
Früchte dieser Saat werden freilich gleichfalls erst in spateren Jahren,
wenn der verheerende Sturm vorübergebraust ist, zur vollen Reise ge
langen. Der 5ineg hat die Menschen aus ihrem behaglichen Wohlleben
meine HeereSdienstpflicht eingeführt worden sein wird. Erst wenn dielz,,,, sflrtthnrtaltant d
Whfrirfihm, Mhit mif ifv f;;r ihr, r .,m .!xlrrievrr,ati,z u
-5 jvv j tu vwt w f (vu wi. 1. (Wlliuu -UitJ t'UilVltlliv
einzustehen, allen Bürgern zum klaren Bewusstsein gekommen sein wird,
wird das Gefühl der Verantwortlichkeit stark genug sein, um Handlungen
zu vermeiden, die andere Nationen kränken oder schädigen könnten. Darum
sollte jeder freie Mann, soweit er nicht durch körperliche Fehler oder
Schwächen daran verhindert ist. mit der Waffe umgehen lernen, und die
(csanithcit dieser freien Bürger sollte in allen Ländern selbst ihr Geschick
schmieden, d. h. in ihrer Hand sollte nicht bloß die innere Landesverwal
tiing liegen, sondern auch die Pflege der Beziehungen zu den übrigen
Ländern. Die Demokratie wird dort, wo sie sich rein und waffcntüchtig
erhält, die sicherste ttewühr gegen die Neigung zum Kriege bieten.
Die neuen Wasserwerke New Zsorks,
Mit Sang und Klang wurde neu
lich die neue Wasserleitung, welche
die Stadt New ?)ork mit frischem.
reinem Waiser aus dem Eatslill-Ge
biege versorgt, eröffnet und damit
ein Werk zum Abschluß gebracht, das
das großartigste seiner Art ist.
icr ,msgang5punlt oer neuen
Wasserleitung liegt in dem Ealsüll.
i":f,... , : Ä.ts... tni ..?
uiuuiuc in uiivi lyuyc vuu uiu nllü
Über dem Mecre.--'sviegel. Auf ihrem
Wege nach der Stadt New ?1ort bil
det die Leitung vier grosse Seen, die
mit dem reinsten Onellwasser gefüllt
sind. Von ihrer Höbe im ttelnrgl
finlt oie Teilung unter oen ,xiuiien
bis zu einer Tiefe von 111t Fug un
ter dem Meeresspiegel hcra!?, bricht
durch den soliden Fels bit Insel
Maichattan und verteilt das imcnt
bchrliche Naß in reichem Mastc in
jedcr Behausung von Neiv ')cxf. Tie
tapazität der neuen Leitung beträgt
5)0 Millionen Gallonen pro Tag,
menr als genügend, um auch eine
doppelt so große
.'lt'erung. wie
aufgescheucht, ihnen zu Gemüte geführt, daß Luxus, Schlemmerei, Vcr
Zq,enomig physisch und moralisch wirken, sie zu einer einfacheren Lebens,
weise zurückgeführt: die Not bat ihren Erfindungsgeist geschärft, längst
verzessene Bedürfnislosigkeit aufs Neue zur Tugend, körperliche Tüchtigkeit
und Fähigkeit, Strapazen zu ertragen, zu etwa? . Erftrcbungswertem ge
tnacht. Kraft, persönlicher Mut und Tapferkeit nehinen ihre alte Stelle
unter den menschlichen Vorzügen ein. Tie Menschheit hat sich davon
iiberzeugt und wa diese Ueberzeugung noch nicht vorhanden sein sollte,
wird sie sich bald Geltung verschaffen , daß geistige und ästhetische
Fortbildung nicht die ausschließliche Grundlage ihrer Entwicklung sein
kann, sondern daß die Ausbitdung des Körpers mit der des Geistes Schritt
halten unüfse. Es ist sehr lehrreich zu sehe:!, wie in den letztm paar Iah
ren fast alle Kulturvölker dazu übergegangen sind, der körperlichen Aus
bildung ihrer Jugend in erster Reihe aus naheliegenden Gründen aller
der männlichen stetig größere Aufmerksamkeit zuzuwenden. Das
geschieht durchaus nicht überall aus Besorgnis, es könnte die Notwendigkeit
eintreten, die heranwachsenden Jünglinge, bevor sie das militärpflichtige
tlLr erreichen, zur Landesverteidigung heranzuziehen, sondern häusiger
c;;z der Ueberzeugung kiermis, daß der alte Satz Mens sana in corpore
! -o". noch wie vor Geltung habe, daß ein freies Volk nur dann Selbst,
a-tung besitzen und die Achtung anderer für sich in Anspruch nehmen
l "' nc Kran es imstande ist, im Notfälle für seine Freiheit und Unab.
. '7-'e t. s t st ine Rechte mit den Waffen in der Hand einzutreten.
Äle Volker müssen auf eine solche Möglichkeit borbereitet sein. Nicht
fu.. oo sie grcße stehende Heere unterhalten, sich eine drückende Militärlast
. r' i'cnl Im Gegenteil: der gegenwärtige Krieg zieht sich gerade
' o in di? L'urje, weil man den Militärmoloch für alle Zukunft
l-.'.t7.t:en hcs't. Aer jeder freie Mann sollte wie in früheren Zeiten
,' l C t v i 'n J'.Trter V"r!oirTt lernen ti-nh rnif hm W!ffrm itm-Mistestcn
die New Jorks, reichlich mit Wasser
zu verioraen.
Tie Leitung ist 120 Meilen lang.
i'ie größte aitrömiscke LSaiferlei!
tung. die von der Mitwelt wie der
?!aäuve!t als Weltwunder betrachtet
wurde, war noch nicht einmal halb so
lang und hatte bei ihrem Bau auch
niäit iin entferntesten die gewaltigen
technischen Schwierigkeiten zu über
winden, die den Bau dieser Wasser
leitung zu einein Wunderwerk der
Ingenieurkunst machten. Ter Pa
nanialanal ist kauin ein Drittel so
lang, wie die Wasserleitung.
Für die Reinheit des Wassers, das
aus den Bergen nach New fjett
kommt, ist in umfassender Weise gc
sorgt worden. Wo immer die Lei
tung durch offenes Land geführt ist,
wurde sie h achgelegt und überdeckt,
um jede Verunreinigung des Wassers
zu verhüten. Ten größten Teil des
Weges ist sie jedoch unterirdisch, und
unter der Stadt New Dork wurde
der Tunnel in einer Tiefe von 200
bis 800 Fuß durch soliden Felsen ge.
bohrt.
tun auch in diesen Zeiten großer
Trockenheit eine genügende Vcrsor.
gilng der Stadt mit Wasser sicherzu
stellen, sinö verschiedene große Sam
melrcservoire errichtet, deren grösstes
das Kensico.ReserLoir ist. Dieses Be
len zu Wasser, statt mit den teuren
Babnen erfolgen köiinte.
Bisher ist hier im Lande in ver
schivendcrischer Weise mit allem ae
wirtschaftet worden und die besten
Gelegenheiten, Ersparnisse zu ma
chen und die notwendigen Artikel
billiger zu beschaffen, find vernachläs.
sigt worden. Hierzu gehört anch die
fust völlig unbenutzte Ausnutzung
der riefigen natürlichen Wasserkräfte
des Landes, die in nur einigermaßen
verständiger Weise zum Gebrauche
herangezogen, manchem Uebclsrande
ein Ende machen würden, ttohle
würde bedeutend im Preise sinken,
wenn die industriellen Anlagen un
seres Landes sich der Wasserkräfte,
die in sehr vielen Gegenden zu Ge
böte stehen, bedienen wollten, oder
noch besser, wenn die Staatvermal
tung die Sache selbst in die Hand
nehmen würden. Jeder Wassersall
bedeutet die nutzlose Verschwendung
von Tausenden von Pserdekrästen.
Tie New ?)ork Sun gehört zu je
nen großen landessprachigen Zei
hingen, die der Hetze gegen den deut,
scheu Unterricht in unseren ffentli
chen Sckulcn keinen Geschmack abge
winnen können. Tas Ausgeben deö
fcere Gefahre.
Von Dr. Mcd. L. Nhetnhardt.
rte Atteno iirai c ooer rnietrtcn mntpr ion
"Haltung ist ine itrcnjheit t M .ItrS "rfflto.
rw ff - - "
mutigen führen. Die gelähmten
Muöleln verkümmern und schNTinden
Theil betraf, im andern Falle aber
zu mehr oder weniger ausgedehnten
Lähmungen des Gesichte, der Zunge,
der Sprache und der dem Blutung
kerde g?gentiberlie?endenörpkrhälft'
führt. In den gelähmten ViieomaiMi
tut und M Alters. Dis zahlreiche
Anforderungen an d korperticht uns
geistige Leistungsfähigkeit. Mühe und
Sorge, Verdruß und Aufrcgunzen,
w si da Lcdcn und der vamit H
bundene Kampf um Dasein mit sich
bringen, manche ansteckenden tlionU
heilen. Störungen des Stcffwechs.!,
wie vor allem Äicht und Zuckcrharn
rühr, chronische Vergiftunzen m'.t
lölei. Alkohol und NUotin. Unmäßig
keii im Essen und Trinken, alle das.
nebst manchen anderen weniger klar
erkenntlichen Ursachen kann zur Arie
rienoerkalkung führen, indem unmit
telbar oder miiteltr durch Lcrmilt
lung des ungewöhnlich hohen Vl'.it
drucks zunächst die Elastizität der Ar
lenen geschädigt wird. Dabei schwin
det in ihrer Wandung mehr und mehr
das elastische Gewebe, und es wua-cr!
dasür das Bindegewebe der Inlima
oder Jnnenhaut. Diese Bttänderung
findet sich zerstreut über weiiece tret
Itn der Ärterienwandungn der'oreiiet,
vdcr sie tritt nur in einzelner Herden
in Form größerer und kleinerer w"iß
licher Verdickungen der Jnnenhaut auf.
Diese bilden über das Niveau oer nor
matcn Jnnenhaut hervortretende d.'it
artige oder kleinen Kugelsezmenten
entsprechende Erhebungen von glatter
Oberslää mit bald steilen, bald all
mählich abfallenden Rändern.
In solckvn arteriosklerotis,hen Her
den. die sich in verschiedener Zahl und
Verbreitung, von den Aortenklappen
angefangen bis in die feinsten Art?-
Teutschen als Teil des Volksschul. , rn erstrecken können, entartet dana
' aL. jf 1 01! - i -. . t w u CN .
Unterrichtes sollte nicht lediglich we
gen des aus dem Krieg-Zustande ge
boreiien Hasses erzwungen werden",
schreibt das Neiv Iorker Blatt-
Wenn das Teutsche durch die aller
dings etwas oberflächlichen Methoden
der Volksschule wirksanl gelehrt wer
den kaun, so würde es seine Erisienz
berechtigung beweisen." Tas heißt
man sachlich gesprochen. Im allge
meinen ist es auch richtig, daß
fremdsprachiger Unterricht nur dann
von Nuten ist, wenn er gründlich er.
teilt wird, nach Methoden, die über
die Aufgaben der Volksschule hinaus
geben. Allein für unsere Verhält
nisse ist zu beachten, daß der deutsche
Unterricht in den Volksschulen den
gründlicheren Unterricht in den Hoch.
schulen vorbereiten soll, und daß der
Erfolg des Unterrichtes in der Hoch
schule wesentlich von dieicr Vorbe
reitung abhängig ist. Diese Vorberei
tung wird dadurch erleichtert und
vertieft, daß viele Tausende von Km
dern ein gewisses Maß von Kenntnis
r deutschen Sprache aus dem E!
ternbaufe mitbringen, und die Mctho-! i;n in zunehmendem Maß
Elastizität. Sie verengt sich
das aemucherte Bindegewebe der In-
nenhaut hyalin sgalleitig) und fttiig,
es bilden sich weisze Schollen von ab
gestorbenen Geiverbsmasscn (Tetrins).
die man als Atherome oezeichmt.
Diese können in das Innere der Arte
rie durchbrechen und so zu sog?uan.i:en
atheromatöjen Geschwüren führen.
Diese ErweichungLherde in den Arie-
nen können durch Selbsthilfe der Nii-
tur, um so die geschwächte Wandlung
der Ader zu versiärlen und sie vcr dun
dabin inkolae kkirer Unthätigkeit.
bildet sich mehr und mehr ein geisti
ger Zerfall bi zur ausgesprochenen
Gehirnerweichung mit vollständiger
Verblödung. Schließlich wird durch
weitergehende Lähmungen und allge
meinen Aörpervcrfall der Tod herbei
geführt Nicht unwichtig sind ferner di:
kleinen Aneury.?men, die sich an den
Acsten der Lungenartcrie bei tuberku
löser Einschmelzung der Lunge l'iU
den. Sie entstehen nicti durch die
gswöhnliche Ärteriosklcrose. sondern
infolge einer von der äußeren Ge
faßhaut ausgehenden entziindüchen
Zerstörung der Gefäßwand und bc
wirken bei ihrem Platzm gefährliche,
ja in schweren Fällen unmittelbar
zvm Tod führende Lunaenblutunaen.
Eine durch Ärteriosklcrose aneuris
matisch erweiterte größere Arterie
kebrt niemals wieder zur Nnn zu
ruck, im Geeentheil: die Erweiterung
sieigert sich nach und nach, und mit
ihr nimmt die Verdünnung der Wand
zu, indem die Wucherung der Innen
haut und die in der Umgebung auf.
ticlcndk Entzündung mit kleinzelliger
Infiltration für das verloren gegan-
pene Wandgewebe keinen genügendm
Urfafc zu schaffen
Folge davon ist.
vermag. Die
. daß schließlich di ljest unaufhaltsam weiter, allerdings
oder dort der ancurnöinatische La.r , bei verschiedenen Menschen verschieden
häufiger erkrankt sind, als gewöhnlich
auch von Aerzten angenommen wird,
Ebenso haben wir gar nicht selten
Symptome von unbestimmten ISm
schnxrden und Blutstauung in den Un
t.rlcib?organcn. Namentlich ausfal
lende Lclvrschmellungen sind recht
häufig schon frühzeitig vorhanden.
besiderZ bet Leuten, bc zuviel und
zu gut aßm und tranken.
Zu alledcm kommen noch durch Er
krankung der Eefälle in den einz-lnei,
Organen die verschiedensten Ärank
heitsfvmptome, auf die hier nicht ein
getreten werden kann. Zahlreiche Ve
schwerden älterer Leute sind direkt da
rauf zurückzuführen. Namentlich fue
die Entstehung von sonst ungewohnten
Kopfschmerzen und immer stärker aus
tretenden Gehirnsivrungen spielt dit
Artillericosklerose eine bedenklich,
irolle. Ganz abgeseben vom Miß
cmüi) geistiger Getränke und des Ta
baks sind durch die gemüthlichen Auf
regungen und die geistige Ueberarbei
tnng die Männer viel mehr alZ dli
ffrauen zur Arterienverkalkung veran
lagt. Treten auch die Erscheinungen
meist nach dem 35. Jahre ans, so sieh!
man doch infolge der ökonomischen
Besserstellung und der damit zusam
menkängciidcn Genußsucht weitem
Kreise als früher schon in wesentlich
jüngeren Jahren schwere Arterioskle
rose bei blühendem, gut genährtem
AllLsehen. Nur im fortgeschrittenen
Stadium, wenn die Ernährung des
Körpers durch die behinderte Blulzic
knlation namhaft gelitten hat, begin
nen die Arteriesklerotiker mehr blag
und elend auszusehen.
Ji der Regel schreitet die Krank,
lersiet, und eine tätliche Blutung eni-
steht. Gesten diese Bersten bilden die
an der erkrankten Gesökwand. die
schnell und nicht selten mit langen
tiliztanden. Tabei wird durch du
Erkrankung der verschiedenen Organ
damit ,um Fremdkörper wird und, da klinische Bild der Arieriosklerose
infolgedessen das vorbeiströmende außerordentlich mannigfaltig wie bei
Blut lokal zur Gerinnung und zumfvmn, einer anderen Kranklnit, Doch
Niederschlagen bringt, sich nach und, bleiben die Gründe, aus denen im
nach nicderMagenden Blutgertnsel, ! Einzelfalle sich gerade eine starke Der
die man als Thromben bezeichnet, nur
einen lebr umeniiaenden Schutz, da
nicht selten das Blut sich wieder zwi
schen Thromben und Gefäßwand
durchwühlt. Auch treten nickt selten
Erweichung. Zerfall und Berflüffi-
euna der aerüdeten Thromben ein,
i r t i c rr t 't-Uliu Vii uv tvtuu vv -....
P- 2 d'ch Ä ! R, .imwi,,!' W
XÄÄSÄ!
Mittelschicht mit quer zur Dichtung
des Gefäßes gelagerten glattm MuS
kelzellen entweder unserändert, ode:
auch sie enthält narbig aussckiaucndcs
Äwede. ja selbst kalkemlagerungn
zur Verstärkung der Wandung. Eben
dte dindeaewebig: Ausz?n-
salzen. Durch zunehmende Thrombo-
sierung kann aber schliesillch etne Ver
stopfung des Blutgefäße entstehen,
die zum Absterben der oberflächlichen,
vermalz von dem betreffenden Blut
gefäße ernährten Gebiete führt, was
man al Brand beieichnet. .
Bei der außerordentlichen Berbre
kalkung bestimmter Arterien ent
wickelt, in der Regel dunkel. Oft
wird die Sache begünstig! durch eine
ausgesprochene Familienanlnge.
Die Beränderungen der Gesäß
können lange Zeit ganz symptomlo
verlaufen, bis dann gelegentlich, für
den betreffenden ganz unerwartet,
mehr oder weniger schnell irgend
Welche Kriink'xitserschciuungen auf
treten. Diese können vorübergehen,,
kommen aber leicht wieder und nehmen
begreiflicherweise entsprechend den
anatomischen Veränderungen der be,
treffenden Gesäfziände an Heftigkeit
und Zahl zu, da die Krankheit trotzt
scheinbaren Sttll ständen doch fort
so kann
tx.u.L (n. o.n...
lU.'IUl VIUW üiUliKlUiia lijltl '.latlll . . ,-?"""" ...,.,
sich verdicken und entzündliche Sfi ! ö3 ortcriosnctotiijen 5 fd)reier!b derläuft. besonders dann,
trmion-herde ausweisen. ' den alteren, sich ge ne TZ ' wenn einmal Kreislaufstörungen in.
Durch alle diele sklerotischen Ver-lgwuß und der Vnklgnng den g ,tt-,fsge der Ekfawkrankunzen dorhan.
enderunzen wird die Wanoi,
Arterien lokal verdickt, und
aen izar eine Kapazität von 2'J,QW öcn der Volksschulen genügen voll
Millionen Gallonen. Sollte aus w auf. auf dieser Grundlage die Kin
geno einem runöe Sie Zufuhr aus bet so weit in die deutsche Sprache
dematskill.lÄcmrze versagen, so 'einzuführen, daß auch jene dauern
enthalt dies Refervoir gemigendlden Nutzen von dem Unterricht ha.
Wa'ser, uiu die Stadt New jerk
zwei volle Monate zu versorgen.
Ein anderes großes Tannnelbccken
ist das Hill-Biew-Reservoir zwischen
Ilmkers und New ?1ork. das eine Sia.
pazität von 000 Millionen Gallonen
hat. Dieses Reservoir liegt 202 Fuß
über dein Meeresspiegel und der na
türliche Wasserdruck genügt für alle
praklischen Zwecke.
Es hat während des Baues an
Kritikern und Nörglern nicht gefehlt,
aber die Vollendung des Werkes
zeigt, daß diese Kritiken nickt gerecht
fertigt waren. Tie neue Wasserlei
tung hat nicht nur alle Erwartungen
hinsichtlich ihrer technischen Beschaf.
senheir voll und ganz erfüllt, sondern
ist auch ein Jahr vor der sestgcsehten
Zeit fertig geworden und hat sieben
Millionen Dollars weniger gekostet,
als die Voranschläge lauteten.
cen, Die nicht zur .Vochichule über
gehen. Bas jene, die mit der Methode
und den Ersahrungen des deutsch
sprachlichen Unterrichtes iu unseren
öffentlichen Schulen vertraut find,
jedenfalls gern bestätigen werden.
&,f ttng' ,'5, mn- ma bei
tüi unc faiin s zu völligem Ver-'"'' V dadurch das..
chlufj de, betrmenden Gesa,, es mxt,;t:r?7"- hrnnVr,L l'" mug znnaaiu feit
, ihr ernStTT.!.1"."; daß Arteriostlero e besteht.
it&A&S'l wa?..m einfachsten di.rch sorgfältige,
"fcaM 4 V W V - . - V, , ,
er. i
uoij ihm. wnm es doch einmal daraus und daran kornntcn
i
.lc j 't fr.-.j'd ist. Die körperliche Ausbildung der Knaben iind
-l 'e als d-n S.lul,,, und außerhalb derselben kann mit den ersten
.ivUCT
3 bilden.
Völlig durchgeführt wird diese erst
V-rx wenn neben d allzMeZneu WcliM auM überall die allge.
Bessere Ausnutzung der Wasserwege
Es ist keine Gefahr vorbanden.
daß bei dem natürlichen Reichtum
unseres Landes sich in absehbarer
Zeit ein wirklicher Mangel einstellen
könnte. Auch die Teuerung der wich
tigstcn Lebensbedürfnisse würden sich
nicht in solch akuter Weise geltend ge
macht haben, wenn vernünftig ge
wirtschaftet und die natürlichen Hilfs
quellen des Landes, bor allem die
Transportfazilitaten in vollem Um
fange ausgenutzt worden wären.
Tie Hoffnung auf wohlfeileres
Brennmaterial scheint sich auch nicht
erfüllen zu wollen. Trotz des gerin
gen Preises, den die Kohlen an den
Gruben bringen, wird der Preis
durch den Trantport und andere Ne.
benausgaben so erhöht, daß die Koh
lcnfrage Zu einer im wahrsten Sinne
des Wortes brennenden geworden ist
Die billigen Wasserstraßen sind durch
den Wettbewerb der Bahnen nach
und nach ausgeschaltet und der
Transport Per Bahn ist für die Bah.
nen vielleicht sehr vorteilhaft, für
das Publikum aber nicht.
Tie Städte am Ohio und Mis
fissip'pi erhalten z. B. billige Kohlen,
weil sie direkt von den Bergwerken
per Wasser verfrachtet werden kön
nen. Villige 5lohle könnte auch der
Osten unseres Landes erhalten, wenn
die bestehenden Wasserwege völlig
ausgenutzt, eventuell so ausgebaut
würden ic der Tranigsrt der Koh
An unsere Leser!
Die Zeitschrift Teutsch Amerika"
wird in Zukunft von der New
st
schluß de betresf enden Gefäff
Ads! erben der vorher von
ten Geweespartien. me.
euen von .w.'m, en, Arteriosllercse gesteigert, so muß
luua muii uc.vuuüuu uin vtiiti.;-'
brand
den
ßen
dertcn
dung
dö
mehr erweitert, 13 schließlich di:
maximal aitsaedehute. widen'iondslos
Wanduna Platzt und da unt.'r star
Diagnose muß mächst fest
'cjunicn famnuliaer ron äugen zu
gänzlicher Arterien geschieht. Aller
fahrn .f layrhi' 4rtnIiJ liAiM hltt-
" bezeichnet. Andererseits wer- ' " ,2. f,U, er... m '!t aus Vcranörninflfn lart,
die erweichten und zu einer wei- M 5etV alFti ontan ' und Schlängelungj d
Schmiere, dem A'Hercm. verän-, U ' clc3.Ömtin gllf..rcn Serien nur mit großer
Partien der Schlagadern?ak-j :.l.i7.i-..i:f. ' rn.f solck der inneren ,
durch den Druck de Blutes. I 7 ''w. für daS Her,
... n. mskr ifS w,uS-kl" l4? " fnrnmt rP, Tirtrmif nfi h Hvh.
UiUliU 1 Ulli'JUtUjltlVt.l, Illl
dindung mrt dem meist um Schutze brnpn (siwingm sich durch Skl
bei ÄotpttJ ; tot Verblutung btrobge- f fc ßffln,nrt?ripn bcaien!n(Ig,
setzten Bedruck zu wer mangclyas- weife oberfläMcher .käs.- .rN.
1 -uvuivHiiij m-tb'! " - '-v ' ' " mt..iwn.;n....M K.wtf
otf Swatszeitung kem Druck stehende Blut auZtntt und un"nÄno n ohcT hnr i'nd ruWn Mi.
an-gcsandt. tie kenachbarten Gewebe durchtränkt . b reT bcm Umstand, der berücksichtigt wer-
... r o - rkt, wenn sie weich sind, wie im Ge- fÄ de.. muß. Im Anf.ng handell cZ
Wir , noch cn unseren Leiern, die 5itn m zerreißtund so stimme ÄÄ. S sth vielfach um Abgren-ung geim
au? me iuuimene Woazenzemn,l Lerletzunaen bewirkt. Solche durch " iSÖV-aSea ÄoÜetalfüftcm 'f -er5r-f-f-rtpr&?n. namentlich
.Deut'ck.Am-rlka'' donn ert kiaben. iZm age.uoe, ouaierZt,mum . (r,uu nvt.,:
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die Mitteilung machen, daß wir alle Kr, w,n Mnm ht
Abonnements an die New Ao man als Aneurysmen. und
smaiLzeirung aogerreren yaoen. me ,ar bezeichnet man sie al
diese Zeitschrift bisher gedruckt hat
-ti? Aenderung wurde dadurch uo
tig, daß wir von der Postbehvrde in
Washington ein besonderes ..Per
mit" (Erlaubnisschein) hätten er
wirken müssen zum Versandt dieser
Zeitschrift, während die N. I.
taatszeitung bereits ein solches er
wirft hatte und folglich alle Leser
bedienen 5onnte. Aus diesem Grün
de haben wir ein Abkonunen mit
jenem Blatte getroffen, wonach in
der Zukunft alle Leser von .Teutsch
Amerika", die an die Tribüne be
zahlt haben, für die Zeitdauer, die
sie bezahlt haben, die Zeitschrift di
rekt von New 2)rf aus zugesandt
bekommen.
(5o braucht Niemand zu befürchten,
daß er etwas verliert. Jeder erhält
sein Teutsch-Amenka" sür die Zeit,
die er bezahlt hat und alle Bestellun
gen sür die Zukunft sind direkt in
New Jork zu machen.
Wir möchten noch darauf aufmerk
sam machen, daß infolge der Post
bestimmungen die Ablieferung der
leylwöchentlichen Nummer etwas
verspätet sein wird. Dieses mögen
die Leser gütigst entschuldigen. ES
Ft eine Sache, die sich unter den
Verhältnissen nicht andern läßt. Un
sere Leserliste von .TeiitschAmerika"
ist heute nach New Fork abgesandt
worden und innerbalt) einer Woche
sollten diejenigen Leser, die darauf
abonniert haben, die Zeitschrift regel
mäßig und ohne jegliche Unterbre
chuug erhallen. Vorläufig bitten
wir um längstens eine Woche -SaU4
Casüii TMü,
aufweisen. Dieä ist
HerM der Fall.
Ver
; d. b. Störungen im Gebiete der Em.
M der Fall. Turcli allmähliche! im ver m.
tAiM,, y,t n .!ps-udungnerrm. tni Vordergrunds
1"VI -vi rt.:j-r'H. r, ...... n. .
? wjncr.net man f,e oh exre Äfriett bilden HA Mut! r . "')i'vuuuc9 nenn ;.eoen
Nneurysmen. wenn alle Haute des Gewebstxränderungen ,Jr.'l.
Mrfnhmvr& nut.nfmimrrl werdkN. . u. .... .t. .t.. '
v) au, cie oanet sogciloivcucn U0
Ntuöieiraiern werden
Gefäßrvhres auZgebuchtet werden,
a! falsche dagegen, wenn dieZ nur
ein Thell thut. Solche Aneurysmen
von oft großer Ausdehnung kommen
cm häusizsien an der grcßen Schlag
oder oder Aorta der Brust vor, ent
weder diffus, zylindrisch oder spin-del-
bis sackförmig. Sie können sich
tfbn auch auf die Verzweigungen die
ser Schlagader erstrecken; doch sind
die Säcke, 'die sich an diesen kleineren
Arterün bilden, lange nicht so um
fangreich a!S diejenigen, die sich an
der Hauptschlagader und deren ersten
Verzweigungen bilden.
Unter den Aneurysmen der kleinen
Skrtnien nehmen die des GehirnS den
tieitau wichtigsten Rang ein. An
den Etfäf'.en der GehirnbasiS erlan-
?en die sackartigen Formen durch
schnittliS die Größe einer Erbse bis
einer Bolne. An den klebten Arte
rienästchcn sind sie entsprechend klei
ner und au den kleinste oft nur mit
dem LerzrößerungSalaS zu finden.
Wird nun gelegentlich durch irgend
welch? Einwirkung der Blutdruck er
höht, so platzt ein solches bis zum
Marimum ukaede?mtkS AneurySma.
da Blut ergießt sich in daS umgk'
berrde weiche z. B. Gehirngewebe. und
eZ kommt zum sogenannten Gehirn
schlag oder Scklagcm'oll, .der Apo
plexle, die meist ziemlich rasch zum
Tode führt, wenn die Gehirnblutung
vnd die dadurch verursaLke Zerfiz,
tunq des GehirnS ziemlirb auZgedehnt
U. H bclSLkUF lLWZMKr
aufgesogenen
durch Bindegewebe ersetzt. So cntste
hen Narbenmassen im Herzmuskel, die
man als Herzfchwtelen zeichnet. Da
durch wird die Fähigkeit deZ Herz
nruskelö, sich zusammenzuziehen, ginch,
wie auch der SpannungSzuftand (To
nuS) der Hnzwand beeinträchtigt.
Da Herz kann sich kn Bezug auf feine
Muskulatur dndünnen und bann
durch 'den Blutdruck ausweiten, waS
man als ,HerMnmrYSma bezeichnet.
Da ungenügend ernährte Herz kann
seine Arbeit nicht mehr richtig Kisten:
e bilden sich äußerst bedrohliche An
falle von Etenokardie oder Herzasth-
ma, die schließlich zu Herzstillstand und
Tod durch Herzschlag, nur miLnahmS
weise zum Platzen de! degmerirten,
verdünnten und lokal auSgeduchietcn
Herzens führt. Auch kann S?r Herz
tod durch embolischen oder thromboli
scheu Verschluß bei tzauptstammeS
oder eines größeren Aste einet Kranz,
artn herbeigeführt werden.
Seitechin kann durch Atreriosklz.
rose der Nierenarterien eine chronschc
Entziindung und schließliche Schrum
pfung der Nieren bewirkt werden. Jft
auch die Ausscheidung von Eiwetsz
meist geringfügig und nur bei Kör
Perbewegung starker, sg kann doch un
vermuthet eine Uramie oder Harnver
gtftung auftreten und zum Tode füh
ten. Jedenfalls ist da eine hier her
dorzuhkben. daß die Nieren bei ?kndl
piduen Oit ArleriklLkMg tziksdi Zi?kzlatim veröesse.
ftllS muß eine qenauc Unterstichung
vzn Herz und Nieren vargenemmcit
werden Dabei svrechen Veränderung
gen de Spil-enstoes, der Herzgröße,
d b zweiten Aortentoncs und daZ
Anftret'n von Eiweiß im Harn säe
Arteriosklerose gegenüber reiner Ner'
vosttat.
Tie Vcbmidlm'g bat vor allem aus
Vcrbcsseriing der Lebensoerbältniste
d'c an Arteriewzerkalkimq Erkrankten
zu dringen und hauptsächlich alle? daZ
zu entfernen, was die Weiterentwick
knz der G,efäßverändrnin,zen beför
dern könne. Mäßigkeit in ollen Dir.
rn ist durckxtu nothwendig, in!
befrpn schon zu einer Zeit, bevor nocki
avZqesrrochene Snmvtome von Arte
rioskleros? verbanden sind. TicZ :sk
Mr selbst bei schon schwer Erkranltezr
meist sebr schwer ni erreichen, weil
dtc ärztlickvn Vorschriften gerade l'ir
in vielen Fällen mit tief eingewur
ten. fast nickt mebr mis-rottendeit
Gewohnl'citen de? Franken in Wider
srruch kommen. Vor allem sind bvt
sättigen Getränke ganz zu bermiden,
und daZ Rauchen ist auf ein Mini
mnn einschränken, bester noch ganz
zu lassen, rbenso da böchst un-weck
mäßige Essen von viel sckarfgMürt 'il
Fleiscksorten. Stctt Fleisch eie man
.glichst Obst und grüne Gemüse,
dmieben, besonders wo kein? Fettsucht
inttspiest, Mehl, und Vilchsj'eise!i
tmd nehme Monate hindurch klein?
Desen (3 mal 0,5 rj.) Iodkoli. die da 5'
Blut dünnflüssiger machen und damit