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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Oct. 24, 1917)
Seite 3-TägNche Omaha Tribüne-Mittwoch, den 24. Oktober 1917. im iAilsdmStlilltcNMsktt z :J ' - !WW!!WMWM!MM!!'W :iii5 Beatrice. 24. Oktober. In der S!achbrschaft von Clato- ia, nordwestlich don hier, hat die Rinderseuche, die als Vlackleg" be- kannt ist, die Verluste von 25 Käl- bern verursacht. Die Farmer haben sich organisiert, um sich gegenseitig bei der Jmvsung der Kälber zu hel - fen. Tas nötige Serum wurde ihnen : vom Cpuuty Agenten verschafft. ' Frau Bk. E. Hooker, eine greise ; Bürgerin von Bcatrice, ist im Alter ' von 8 IViyrcn gestorben. Sie hatte letzte Woche einen Schlaganfall, dein sie erlag. Captain Owen, von der Kompag nie D. gab gestern bekannt, dah diese 5iompagnie jetzt 101 Mitglieder zähle und vom Kricgsdepartement als eine militärische Einheit aner kannt werden würde. Tie Rekr. tienmLksird jedoch fortgesetzt wer den. (Großer Ankauf van Frrihcitsanlkilir. Madison, Nebr., 21. Oktober. Vei einer Massenversammlung für die Freiheitsanleihe, bei der Nich ter 83. V. Allen den Vorsitz führte. n,ährend Counti? Amvalt M. D. ?ller und der Direktor der Federal !?ank, C. E. Burnham Ansprachen hielten, wurden $120,000 Freiheit, niücihc gezeichnet. Madison und Um gegend will $200,000 aufbringen. David City beschlossen. Es wurde eine Kollekte aufgenommen, um oen Soldaten von Butler Ginmfci im Camp Funston athletische Ansru. stungöslncke zu kanfen- Sie ergab $28.30. . Zahnärzte Bieten Tiensie an. Lincoln, Neb., 21. Okt. 0Je ncralprovost E. $. Cromder gili an, daß Mitglieder des zahnärztlichen Faches in Nebraöka in gröberer Zahl ihre Dienste für alle Mann schaften des Staates in der Natio. nalariuee angeboten haben. Er et sucht, das; die iekrutiernngSbehör. den mit den Zahnärzten zusammen arbeiten, damit cö den Armeezahn, ärzten leichter gemacht werde, da sie mit Arbeit überhäuft find. Patriotische Jngcud. Tecnuiseh. Nebr., 21. Ü Der Tcoutführcr Patterson berichtet, dasz die hiesigen Trupps der ScoutS $050 für die Freiheitsnnleihe ge zeichnet haben. Banken bkteiligeu sich gut. TaviS City. 21. Ltt. Die Banken aiis dem Vntler County haben ins gesamt $525,000 für die zweite Freiheitsa,lleihe gezeichnet. Dies wurde auf einer Versammlung der Butler County Bankiers Assi, in Haltet llsslljNll nach der v hochiw tereffaiitsn y. Elevator Co. kauft Äuleihr. Coleridge, Nebr., 21. Okt. Die Farmers Elevator Co. hat durch ih reu Präsidenten. E. C. FrerichS. $1,000 Freiheitöanleihe gekauft. Aus Des Momss. m und m ti u & p, 6J v 1! Ieje Te Äorsc, Mitglied einer Vaudt ville Truppe, ivurde vor wem. gen Tagen hier auf Ersuchen der Po lizeibebörden von St. Paul, Minn., verhastet. Er wird beschuldigt, die lljälirige Gertrud Thipman von Fargo. N. D., nach obenerwähnter Stadt zn unnioralischen 'Zwecken ge bracht zu baben. De Borses Bond wurde auf $1000 festgefetzt, während $500 fnr das Mädchen bestimmt wurden. Der Angeklagte plaidiert auf nichtfchnldig und es wird er wartet, dasz er seine Auslieferung an die Minnesota Autoritäten be kämpfen wird. Tie Subskriptionen für die Frei heitsanleihe nehinen einen änderst günstigen Verlaus und unsere Stadt kann mit Stolz darauf hinweisen, daß es das ihr zugewiesene Ouota schon über eine halbe Million über schritten hat. Dies ist auch gar nicht zu verwundern, denn die zweite Ireiheitsanleihe bietet tatsächlich eine vorzügliche, gewinnbringende und sickere Kapitalsanlage und nieniand sollte diese günstige Gelegenheit un benützt vorbeigehen lassen. Frau Gco. Waldncr bewirtete die Damen der Turnabteilung am letzten Donnerstag in der Turnhalle mit Kaffee und Kuchen. Eine gemütliche Stimmung machte sich bald bemerk, bar und nur zu bald schlug die Stunde zum Aufbruch. Am Mittwoch, den 21. Oktober, trat Herr H. ttrcf; mit Fräulein Lu lu Kusner. der Tochter des Herrn und Frau Robert 5lnsner. in den hei. ligen Ehestand,' Wir möchten dem jungen Ehepaar hiermit unsere herz. üchsUn Glückwünsche übermitteln. Der Freundschastsklub, der seine Versammlungen während der Som mermonate eingestellt hatte, fand sich kürzlich beinahe vollzählich im Heime der Familie Dippd wieder ein und eröffnete damit die Wintcrsaison. Die Damenabteilung der Turner versammelt sich am Donnerstag, den 25. Oktober, in der Turnerhalle. Frau Storzinger wird am Don. nerstag, den 25. Oktober, den deut schen Tamenvcrein in ihrem Heim, 12. Straße und Ost Grand Ave., be. wirken, wozu die Damen freundlichst eingeladen sind. Eine interessante Verhandlung spielte sich vor Richter L. DeGraff ab, vor welchem die Ehescheidungs klage der Frau Herman E. Ziebell gegen ihren Mann, eilten Eisenbahn Kondukteur, zur Erledigung kam. Frau Ziebell erklärte, dasz sie von ih. rem Manne vernachlässigt würde und daß derselbe nichts zu ihreut Unter halt beitrage, trotzdem er monatlich ungefähr $200 verdiene. Sie be schuldigte ihren Ehegatten ferne?, mit einem gewissen Fräulein Collins un erlaubte Beziehungen zu haben und will ihn in der Wohnung der letzte ren iviederholt obgefafjt haben, wobei c3 auch verschiedentlich zu wüsten Szenen kam, aus der die Klägerin zedoch stets als Siegerin hervorging Da Heinie" die Scheidung prote stiert, wurde die Klage vertagt. Trr Billisca Axtmord. Red Oak. 23. Okt. Wie hier verlautet, werden die Verhandlungen weacn des schauderhaften VilliSca Ärt,nordes!. dessen der Wanderprcd ger Lyn G. I. Kelly, der im County MfangniS nihastiert ist. beschuldig wird, niiierhalo der nächste drei Wochen wieder aufgenommen werden. Die Anwälte Ä. L. Button von Onialia und T. I. Hysham von bier. welcke die Berteidiaunadcs An. geklagten übernahmen, ersuchten, daß die Velhandlnngen am 29. Oktober wieder aufgenommen würden, doch wird diesem Geiucl, niclit sfoKie aelei f ist werden, da nack Anonbeu des Countyauwaltes Wenstrand, der den Staat vertritt, verichiedens wichtige Sachen vorliegen, deren Erledigung euren viele Äerbanolung ungcbnv Üch verzögert würde. Man einigte nch lneraus, die Mordanklage eine Woche später aufzunehmen. Schluere Schneestiiruik. Siour City, Ja., 23. Okt. Das nordwestliche Iowa und südöstliche no.Dakota wurden geilern von be sonders heftigen Schnecslürmen heim, gesucht, die von einem bedeutenden Temperatursturz begleitet waren. Ein heftiger Nordwestwind treibt das Quecksilber in den Thermometern herunter. Teutsche Predigten verboten. Auduben, Ja., 23. Okt. Pastor tarck, der hiesige Seelsorger der deutschen Gemeinde, der kürzlich vom Verteidigungsrat gewarnt wurde. keine deutsche Predigten mehr zil hak ten, handelte diesem Befehl zuwider und hielt kurzlich seiner Zuhörer schaft einen deutschen Vortrag, wor auf ihn die Glieder seiner Gemeinde aufmerksam machten, daß dies seine letzte deutsche Predigt fein müsse. wolle er weiter iin Amt verbleiben. Polizisten kaufen Ireiheitsanleihe. Davenport, Ja..23. Okt. Die FrAheitsanleihe erfreut sich hier ei ner grossen Beliebtheit, w,e auch kürzlich gemachte Zeichnungen bewei len. Die Beamten des Pensioiissond der Polizisten und Feuerwehrleute investierten die Summe von $30,000 in dieselbe, während die Stahlwerke von Frcnch.echt $100,000 für den gleichen Zweck zeichneten. ffrosie Stalte im Nordlvcstcn. St. Paul. Minn., 23. Okt. Das kälteste Wetter, das biöbei im Nordwesten zu verzeichnen war, ist eingetrotten. Die Temperatur war auf 8 Grad über Null gesunken Schnee fiel reichlich in vielen Gegen den. Kartoffeln und Gemüse der frieren in großen Quantitäten, da keine Frachtwaaaons vorbanden und. 1000 Bushel Kartoffeln liegen ohne genügenden Schutz in den Land. dlstrikten zur Verfrachtung bereit. Wohlwollen und Liebe kön neu nicht gehegt werden, ohne den Träger selbst zu veredeln, und sie tun dieses am glänzendsten, wenn sie dem gelten, was man einen Feind oder Aiiversacher nennt. Juden Vcr. Staaten sind im ganzen 1,418,400 Acres der Tabak kultur gewidmet. Die letztjährige Ta balsernte betrug 1.150.622.000 Psnnd; die diesjährige wird auf V 215.315.000 Pfund geschätzt. Zum'Oelen der Bohrer, welche das Gewinde , in Schraubenmuttern aus weichem Stahl bohren, wird neu erdingi vorteilhaft Milch verwandt, anstatt der üblichen Schmieröle, durch welche das Gewinde leicht rissig wird. Wenn man eine Flüssigkeit durch einen runden Tricht:r gießt, so erhält sie bald eine rotierende Bewe gnng, wodurch der Abfluß verringert wird. Um die zn verhindern, gibt man dem oberen Teile des Trichters eine viereckige Form. Nur in der ganzen vollen Ent sagung an Welt und Leben für im mer liegt die Genugtuung, und die einzig mö,zlilhe Versöhnung in dem willigen Sterben und Scheiden vom warmen Leben, der einzige Trost in der ewigen Wergevenheit. u fünfzig Jahre vorzüglicher Resultate hinter diesem groszartigen Blutreinigungsmittel! 3. S. S. wird in jedrr Apotheke dieses Landes verkauft. Wenn eine Medizin, die bereits über ein halbes Jahrhundert vcr. kauft wird, heute beliebter ist wie je zuvor, dann können Sie sich auf ihre Wirksamkeit verlassen. S. S. S. wird bereits über fünf zig Jahre in Apotheken verkauft. Dasselbe ist frei von gefährlichen Drogen und Chemikalien und wird von Wurzeln und Kräutern des WaldcZ nach einem Jnbianer.Rczcpt hergestellt. Sein 5luf als Blutreini gungsmittel ist so groß, daß heute wohl kein Apotheker rristicrt- der nicht schon einmal in seiner :rari3 .'S. S. S. vcrkaujte. S. S. S. wurde auf Gnind seiner Wirksamkeit so beliebt. Es bekämpft alle Unreinlichkeiten des Blutes und scheidet dieselben aus. Kann nicht für Leiden wie Katarrh. Rheumatismus, Ekzema, Malaria. Skroffeln, usw., übetrosfen werden. ES ist ein eige. nes Heilinittcl. S. S. S. sollte von geschwächten Personen mit verminderter Lebens krast verwendet werden. Appetit stellt sich sofort ein und das System wird gekräftigt und neubclcbt. S. L. . ist in jeder Apvtbeke erhältlich. Verlang das echte! Schreibt heute noch siir freie Litera tur und medizinischen Nat. Adresse Swift Cpecific Eo., j.'.'i K, Swift ' lzborglorz,. Atlanta, .Ea. - Lie hellgninen Gberhrmden. Humoreske vvn uftav Hociist-tter. ES stand bei Frau Fredrichs fest: ihr Mann mußte ein Dutzend hell, grün-karicrle Oberhemden haben. Herr LredrichS hatte einen Betannten na mens Osterbcin, der früher Proku rist in., einer Wäjchefabrik en gros gewesen war. Gebrüder F. & M. Franz hießen die Leute. Durch Herrn Osterbeins Bcrmittluna be kamen Fredrichs in der großen Wä icycsaorir aues zu Engrospreisen, Ein ganz gutes Hemd, das anders. wo seine zwölf Ül.'ark kostete, bekam mau öa sicher schon kür acht Mark Paul hatte nächsten Sonntag Ge- rurrslag. Wenn er also jetzt mit dein nongeu viaucn appen l,?ruuörückte. konnte sie ihm, daö heisst: er sich. oie öpemoen geraoe noch zum Ge burtstag scheuten . . . Vierundzwanzig Stunden nack dem Frau Fredrichs diele Erwägung vorgenommen hatte, stand sie im zionkor oer trnna isebruoer !?. & ic. Franz. Einer der Ehep begrüßte sie und fragte sie diensteifrig neh if,... ',.,... ... . n;ivii c?uuu)ch, vvuio :i anet ge hört hatte, daß es sich um einen .Privat-Ettikaui" Handelle, rief er einen eyrung neroei. dieser unge 'Mann wird Sie bedienen, meine Dame ..." Und als Frau Fred richs den kleinen Lehrling etwas mißtrauisch von der Seite ansah, fügte er hinzu: Ein sehr tüchtiger imiger Mann: er wird Sie gewiß zu Ihrer Zufriedenheit bedienen." Der Lehrling war natürlich der jüngste und öünmiste im Hause. Frau Fredrichs blieb allein mit dem dummen Lehrling, einer Mu ficrkarte, einer Prcisli,ie und einem Lieferungöbuch. Aus der Preisliste ersah sie, daß der von dem Galten widerstrebend bewilligte blaue Lap peu für ein Tutzeiiö gerade reichen würde. Auf der Musterlarte erblickte e zu ihrer gronten Bcsriediguna die himmlischsten zartgrünen Karos. Aber das Lieferungsbuch machte alle frohen Hofsnungen wieder zu. schänden, denn aus dessen Blättern destillierte ihr der kleine Lehrling die unwiderstehliche Tat,ache, dajz der früheste Lieicrungstculin heute in zwei Monaten" sei. Selbst die' großen Kunden müßten so lange warten. Frau Fredrichs hatte ge. meint, daß so ein paar Heniden doch überhaupt fix und fertig auf Lager liegen müßten. Lagcrware, Jetzt in der HochsaisonIN'i" jagte der kleine Lehrling. Tasür hatte er bloß ein mitleidiges Achselzuaen. Da der Geburtstag ihreJ Gatten sich umliöglich um zwei Monate hin llusjchiebcil ließ, entschloß sich Frau Friedrichs, den Einkauf anstatt in der Fabrik lieber m einem Waren Haus vorzunehmen. Sie verabschie dete sich kurz von dem kleinen Lehr ling, der sie ohne Bedauern ziehen ließ und dann zufrieden, an seiner Fruhstücksslulle weiterkaute, die er wegen dieses Vagatelleinkaufs hatte im Stiche laen müssen.... Frau Fredrichs war wütend auf diesen Herrn Ostcrbein, der ihr im mer davon vorgeschwärmt hatte, wie billig man einkaufe, wenn man von Engrosgeschästen beziehe! Wenn sie diesen Herrn Oslerbein nächstens wieder treffen würde, na, dem wollte )ic aber einmal tüchtig ihre Mei nung sagen. Uebrigens jawohl da drüben war ja auch die Schirnl'Eugros.Fabrik, die ihr die ser Herr Osterbcin empfohlen hatte. iceldiweritanölich wird da die gleiche Lottenvirtjchaft sein. Da sie doch ge rade mitten drin jst in Berlin C und im Aerger über Engros"-Einkäuse, wie wäre es, wenn sie sich diese chirmsabrik gleich auch einmal von innen ansehen würde? Tann kann der gute Herr Ostcrbein nächstens für seine SchirmEngros.Empfeh. lung auch gleich seinen wohlverdien, ten Senf mit abbekommen. . . Aber die Schirinfabrik bereitete Frau Fredrichs eine angenehme Enttäuschung: alle Lager wohlassor tiert, alles schick und verlockend preiswert,- allerdings schienen die Leute nur ans Tamenschirme ein gerichtet zu sein; da war aber auch alles so reizend! Als Frau Fred- richs die Trepp hinabstieg, hatte sie ur sich und ihre beiden Tochterchen entzückende Cchirine gekauft. Aller dings wurde da Geld jetzt nicht mehr für ein Dutzend Hemden rei chen. Aber wenn nian etlvas billi gere nähme und nur acht Stück? Na m, aber das wäre auch das min deste; das mußte sein, und zwar so. ort; denn die durchgeschabten Stel len unter den Idioten Kragen, die machten jeden Aufschub unmöglich. Also gleich in das nächste Waren haus! Bitte, ich suche heute Oberhem den." Sehr wohl, gnädige Frau ..." .Ach nein, nicht blau, rot auch nicht. Grün!' Grüüüiin?? -"-Aber gnädi ge Frau, wer wird denn grüüüne Oberhemden tragen?!" (Die grünen sind nämlich infolge der lebhaften iachirage auslzerkgujt). , tragen Alle unsere Bekannten grüne Oberhemden." Sooo?? Grüne Oberhemden sind Passee, gnädige Frau." Ja, wenn ich aber doch nun wel che haben möchte?" .Wir führen keine grünen Ober hemden, gnädige Frau. Grün läßt sich absolut nicht waschen. Wir süh ten nur reelle Ware." Der Nayonchef. der zufällia vor übergeht, nähert sich dem Verkaufe, und flüstert ihm etlvas ins Ohr. Tarauf sagt dieser in vcllia veräw dcrtem Tonfall zu seiner Kundin: Vas heißt gnadige Frau wenn Sie durchaus arüne Ober Hemden haben tvollen . . . einen Augenblick, bitte." Er taucht uniei und verschwindet hinter dem Laden tisch; Frau Fredrichs hört ihn nicht mehr, sie hört nur noch Schub kästen auf- und zuknarren. Ja, wenn grün aber doch so un modern ist . , ," versucht sie einzu wenden. Sich, so sehr unmodern ist grün schließlich nicht," schallt eö aus dem Orkus herauf. Ja, und wenn sich grün nun doch so schlecht wäscht?" Ach, wissen Sie, gnädige Frau, das Grün, das . wir führen. da wäscht sich ausgezeichnet!" Und damit erschienen vier ode: fünf Oberhemden, die in ihren bes seren Tagen vielleicht wirklich ein mal grün waren, aber im Schaufen ier von unbarmherzigen Sonnew strahlen jämmerlich ausgebleichl wurden und jetzt in der Farbe etwc ein Gemisch von Spülwasser und vratheringssance kopieren. Frau Fredrichs verzichtet. Ein Gedanke: ' Wie lange würde denn Maßaw fertigung dauern?." Tret Tage." Frau Fredrichs atmet auf. Nur zuerst müßte i wir tote- der grüne Hemdenstoffe hereinbe kommen, und die kriegen wir viel. leicht Ende nächsten Monats." Frau Fredrichs klappt wieder zu. sammcn. Lasset alle Hofsnung sah. ren, ihr, die ihr hellgrün karierte Heinden suchet! Oder vielleicht in einem andern Geschäft? Jdenfalls will Frau Fredrichs von dem Ver kaufer, dem sie so viel Müye gemacht hat, nicht weggehen, ohne etwas zu laufen. Sie wählt also rasch für sich einen hübschen Blusenshlips uiiö sü, den Jungen einn blauen, wajchect ten Matroscnanzug; dan:. fährt sie in das nächste, große Wa chespezial Geschäft. Von da fuhr sie später wiedei nach einem Warenhaus. . ." Von dort nc.ch einer kleinen Wcißnähcrei. Wo hier wieder nach einem Va zar . . . und dann wieder nach ei nem Wäschegeschäft . . . und dann wieder nach einem Vazar... Als Herr Fredrichs abends vom Bureau nach Hause kam, fand er im Korridor ein neues Schaukelpferd, ein schwarzweig gestrichenes Schil derhäuschen, einen grün lackierten Balkontisch, auf dem ein blauer Ma trosenanzug, ein violetter Blusen, shlips und drei Tamcnsonnenschirme lagen; im Wohnzimmer faitd er zwei Feldstühle, eine DamewReise. mühe, drei Paar KinderBadepan tos sei, sechs Tändel schürzen, zwei Dutzend Dienstboten Taschentücher, drei Paar geringelte halbseidene lange Strümpfe, endlich zwei Zehn Pfennigstücke, ein Fünspfcnnigstüa und ein Zweipsennigstllck: das war der Rest des blauen Lappens, für den ihm die grünen Hemden zum Geburtstag geschenkt werden soll ten . . . , Sei nur nicht böse, lieber Mann," das war das einzige, was Frau Fredrichs herausbrachte; dann zerfloß sie in einen Tränen ström, der sich über den waschechten Matrosenanzug ergoß, bis der grünc Balkontisch marineblaue Flecken be kam. Als sich Fran Fredrichs wieder so weit erholt hatte, um ihrem Mann das wichtigste berichten zu können - nämlich: daß sie heute kein Mittag gegessen habe da meinte er in seiner Herzlosigkeit: Na, und die durchgeschabten Stellen an den Weißen Hemden?" O " entgegnete sie, indem sie ihre Tränen trocknete, das habe ich niir ganz fein überlegt: Wenn du von jetzt ab deine Krawatten anstatt lang einfach breit bindest, dann sieht von den durchgeschabten Stellen kein Mensch etwas I" Und wo bleibt mein Geburts- tägsgcschenk?" wagte er noch einzu wenden. Gott," sagte sie, und die Tränen wollten schon wieder konimen, deine schönste Freude sollte doch sein, wenn deine Frau und deine Kinder sich freuen. Verstehst du, du - Sie besann sich auf einen Passen den Ausdruck, so etwa Barbar" oder Tyrann". Aber er schnitt ihr das Wort ab. Ich verstehe," sagte er. Und die Oberhemden bestelle ich mir mor gen selber. Bei Gebrüder F. & M. Franz. Aber Paul! da wird es ja Win ter, bis du sie kriegst." Schadet nichts," sagte cr. Paßt ganz nett: ich schenke sie dir und den A.iiiderft zu Weihnachten." PMMMM n mi ' ' LeLsitizt jsns Schmerzen in Ihrer -M Seite caer uuexea M fäj Keine Notwendigkeit, bei der Arbeit zu YÄ Iclhcir. WnnPlc ein Sfloh ffrnfi .fiihnrtl Piaster gebrauchen. Sehr gut für sckwa chen Rücken, überarbeitete WUökeln Nieren, Husten, Schnupfen - allls Sorten von Stichen und Schmerzen. Gut für Männer und Frauen. Immer sicher bringt immer Erleichterung. H RED CR03S G Kl DREY PFLASTER Der Liebling der JamiUe". Besrngen Sle Ihren Apotheker und cien ie )i.'cr, ong is jagen ßl$MMJAjdlu NewBrunöwick,N.J.' . A- Ä -wr h I twwn Zur Beachtung im Steuer' zahler in Douglas County! Beginnend mit dem 6. November 1917 bin ich durch k Gesetz gezwungen, alles Grundeigentum des Douglas County, für welches die verschiedenen Steuern nicht beglichen wurden, z verkaufen. Es ist nicht mein Wunsch, da? Gntndekgentttm irgend eine Steuerzahlers zu verkaufen und zum Besten des Steuer zahlen den Publikums möchte ich hiermit bekannt uchen, daß es noch möglich ist, de Verkauf zu verhindern, iudem man die Angele geuheit sofort erledigt. Steuern können bis zn obigem Datum noch ohne weiterer Auslagen, außer der Anzeigespesen, erlegt werden. Falls Sie im Zweifel find, ob Sie Jyre Steuern bezahlt haben oder nicht, dann telephoniert ns auf, oder lest die Abend ausgabe des World'Herald vom 80. oder 87. Oktober. M. L. E d r e 8 , Connth.Schichmeiste,. Bttaabumv The Tdephne's Part ia the Great War As we become larger partidpants in th re6t war, tha demands of the governiiient upon the telepVione Industr, for men, kor eqnipment and kor locai and locg distanca rvlce ar jreaüy lncreaslng. New eonstructlon needed to meet th Increased demands for servlce by the gorernment and by private aetwty du to war condittons has been held back by the thortase of both labor aod Materials. ' In thlg Um of the natlon' freatest need yon can "do yonr bis by asking only for auch equlprnent a, you rnust have and by maklng only such local or long dlstanc calls & axe absoiutely necessary. NEBKASKA TELEPHONE CO. oCHNCOURBfTl w tliflftttarf lab Senat fft Oefen, Beizer, Furnaces end ßampiliessel Prompt IlaiS iiffta Prrtfe. K(fetftn ant affkrlietzgSrrichtugi. Omaha Sfovc Rcpair Werks 1206-8 Douglas Phone Tylcr 29 Dr. E, Koiovtciiiner Dfftct 309 Ramge Gebäude. 15. kd Harney Etritze. Segenkber dem, Orpyeum Theater Telephon Tongla 13. Residenz 24U1 Süd 12. Straft. Telephon Douglas 3985, Sb reichst unden 10 bis 12 Uhr Vormittags. 6 Uhr Nachmittag?. Omaba. NebraSka. 2 IM Dr. Friedrich A, Serjlacek Deutscher Urzt Office: 1270 Sud 13. Straße. cke Yi. mi William Etrahe. Mahnung: ZM u 11. Str. Eprechliiinden von 1 d,S b Udr nachm. Sonntags von bis 12 Uhr vorm. Telephon: Offtee. Red 4r W'dnin, Xultt 243 fZ3sZI33?tärSS:3EP&SSP :-imimiummmmimmBamsnm William Sternberg Deutscher Advokat Zünmer 95! 954, Omaha National Bank.Nebäuke. Tel. Douglas 962. Omaha, Nebr. "' v t,vr;is",,,''s:( In Maine sind die Kartoffeln arö ßcr geraten und Werden höher be zahlt als zeinals. Was man in einein Ttaatc der ob seiner intelligcnzlosen Ockonomen so berühmt geworden ist, ja auJ nwanen kann. Omag' gn Center.-, -&nrijCtTjri !.. iM5..v)j 4tra dd. 15-2S40.75.t Jean Bcdinis Pariser Rruheu: Puß.Pnsz". Musikalische Burleske. Mit einem dorgNSen Choni? pm k k ger Echmetcheiküizchm prachtvolle F -" Ailsstallunnen grosse Ucbcrrnschttii X gen. Wirtlich erstklassige Leistun gen in jeder Bezielmna, Tame Time Matinee an Locheniagc. raojx Dong. 491. loS Veffe tm LaudcvMe. Täglich Matinee 2M: eoen Abend 8:15. 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