Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, October 22, 1917, Image 2

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    Seite 2-Täglicho Omaha Tribüno-Montag. den 22. Oktober 1917.
Tägliche Km aha Tribune
TRIBUNE PUBLISHING CO. VAL. J. PETEE, President.
1311 Howard Str. Telephon: TYLER 310. Omaha, Nebraska.
Des Moines, Ia ISranch Oslice: 407--6th Ave.
Preis des Tageblatts: Tnrch den Träger, per Woche 10c? durch die
Post, per Jahr $3.00; einzelne Nummern 2c. Preis des Wochen
UatxS: Bei strikter Vorausbezahlung, per Jahr $1.50.
Applieation for a Perrnit to pr jit, pnblish and distribute the Taegliche
Omaha Trtbuer.e sree from the refictions of Section IS of the Trading with
th Knprny Act, ayiprovwl October 6, 1917, inaofar as they relate to filing
translation of cortain uiattcr with the postmaster, applied for with, tLe
rosimaster ooneral on Uctober b, VJli.
Zwei deutsche vereine
f?tl?lt CfiffiifTl4MiiSt
?
Peters Verein käust $100 nd Miib
tervere! der St. JvsepHvkirche
$50 Bonds.
Entered as eecond-class matter March 14, 1912, at the postofsice of
Omaha, Nebraska, under the act of Congress, March 3, 1879.
Cmaljit, Neb., Montag, den 22. Oktober IS 17.
Aittöerfursorge.
Am Oktober war gerade ein Jahr verflossen, seitdem in New
hn das KlndcrHeimVuro des stadtiseben Wohltarlgreitedevartements
ms Leben gerufen, und dadurch eine gründliche Llendexuna in dem Snstem
her öffentlichen K'inderfürsorge herbeigeführt wurde. Tie während feines
Bestehens gesammelten Erfahrungen und die unbestreitbar großen Erfolge
ter neuen Einrichtung enthalten .Lehren, deren ÜJcadihma. sich auch der
kmfmcrksainieit anderer Großstädte und Eounties empfiehlt.
Ehe dieses Büro seine Türen öfmete, wurden Binder, für welche
deren Eltern zeitweilig oder dauernd nicht zu sorgen vermochten, trichven.
weise in verschiedenen Anstalten untergebrackt, wo ihnen fortan nur geringe
klufsicht seitens der Stadt zuteil wurde. Einige Uinder wurden Privat
kamilien zugewiesen, wo sie in noch grösserem Mas'.e der Beaufsichtigung
ter Behörden entzogen waren. Aeltere .Kinder wurden oft in ungebühr
lcher Weise zu fchzrieren Arbcitsleismngen herangezogen. Tie Nachteile
privater Anstalten für Kinderpflege sind während der lohten Monate und
nach eingehender Untersuchung nunmehr in Nclo Sjorf fast gänzlich beseitigt,
kllle derartige Untemehnumgen sieben jetzt unter direkter Aussicht der
siädiifchen Behörden. Als Prinzip für diese dient, dasz Anstalten für die
Wassmuntcrbringung von Kindern nur in auSnahmowcisen Fällen berück,
sichtigt werden sollten. Junge nicnschliche Wesen können nickt erfolgreich
hordenweise erzogen werden. Sie bedürfen individueller Pflege seitens
r-ner guten, intelligenten Frau in einem guten Heim.
Bei der Durchführung derartiger Anschauungen sali sich das Wohl,
iätigkcitsdcpartcment jedoch außerordentlicken Schwierigkeiten gegenüber.
.3 besaß keine Liste von Heimen, die sich für die Unterbringung von i'tfn.
dem eigneten und diesbezüglich geprüft worden waren. Es verfügte über
keinen Stab von Sachverständigen, uni eine solche Liste zusaminenzuitellen.
keine geschultm Angestellten, derartige Heime regelmäßig zu beaufsichtigen
Und Sorge dafür zu tragen, daß den Kindern geeignete Pflege zuteil werde,
kerne Aerzte und Krankenpflegerinnen, ihren Gesundheitszustand zu über,
wachen, kcinm VerwaltungsMeig, um die Inschutznahme und Verteilung
von hilfsbedürftigen Kindern vorzunehmen. Diese Mängel wurden durch
Uebernahme des Kinder-HeiM'Büros in den städtischen Dienst beseitigt.
Dieses Büro war am 16. Oktober 1316 von philanthropischen Bürgern
gegründet worden, und sein Wirken erwies sich als so segensreich, daß c
am 3. Juli d. I. zu einer städtischen Einrichtung gemacht wurde. Um
die Fürsorglichkeit, welche in der Verwaltung obhcrrscht, zu illustrieren,
sei erwähnt, daß in dem seither verflossenen Zeitraum 4000 Heime ein
gehend untersucht, jedoch von bieten nur 333 als allen Anforderungen
genügend ausgewählt wurden. Die in Frage kommenden Häuser sind
rein, luftisk und bequem, die Umgebung anziehend und gesundheitszuträg.
lich, die Pflegenüittcr von guter Moral und religiösen Anschauungen,
intelligent und freundlich, und erfahren in der Haushaltung. Usber die
besonderen Eigenschaften eines jeden Heims wird genau Buch geführt,?
damit in jedem Falle dem Kinde das möglichst zusagende Unterkommen
gewahrt werden kann.
Ein jedes Kind, das dem KinderHe'iM'Vüra überwiesen wird, wird
zunächst in diesem gründlich gereinigt und dann in dessen Klinik auf seinen
.örperzustand untersucht. Falls Krankenpflege, eine Operation oder
,ahn.pflegü erforderlich ist, wird alles dieses frei gewährt. Alle drei
"Monate muß das Kind wieder der Klinik zugeführt werden, wo genaue
Eintragungen von den jeweiligen Untersuchungen gemacht werden. Ein
j.'dcs Kind wird dann von 5lopf bis zu Fuß neu ausgestattet. - Die K!ei
dung ist nicht uniformartig, sondern die gleiche wie bürgerliche Familien
sie ihren Sündern anschaffen. Späterhin müssen die Pflcgecltern die
Kinder kleiden. Nachdem das Kind einige Tage in dem temporären Heim
zugebracht bat, um seine Charaktereigentümlichkeitcn festzustellen, wird es
dem für passend erachteten Privatlieim überwiesen. Ein jedes Kind wird
in Familien untergebracht, deren Religion dem Glauben seiner Eltern cnt
kni,, und für jene muß der Priester, Rabbi oder Pastor sich verbürgen.
Für jedes Kind werden den Pflcgeeltcrn nur $3 wöchentlich gezahlt. Dieser
Betrag deckt meistens nicht die wirklichen Unkosten gleichwohl ist bisher
noch keine Mchrfordcrung gestellt worden. Die meistens kinderlosen Pflege,
eitern finden ihren hauptsächlichen Lohn in dem Wohlergehen und der
Glückseligkeit der ihnen anvertrauten jungen Menschenkinder. Tie durch
bas Nett Jorker System der Kinderfürsorge erzielten Erfolge sind so
erfreulich und fegenZreich, daß sie allen Stadtverwaltungen des Landes
Aufrichtig Zur Nachahnrung enwfohlen werden können.
Verhütung von Scuersbrüttsten.
Die großen Fcuersbrünste in Kansas City, wo Schlachtvieh im Werte
von dielen Millionen Dollars in den Flammen uinkain, sowie in Nein Hork,
wo erst bor wenigen Tagen Millionen von Bushcl Getreide dem entfessel.
ii'rt Elements zum Opfer fielen, lenken wieder die Aufmerksamkeit auf
die unzulänglichen Vorkehningen, die hierzulande zur Verhütung solcher
.Katastrophen getroffen sind. Während die amerikanischen Feuerwehren
in Muster für die ganze Welt find und in der Bekämpfung das Möglichste
Kisten, liegt es mit den Vorkehrungen zur Vorbeugung gegen Feuers
getzhr, trotz aller Inspektionen und Inspektoren, immer noch sehr
im Argen. ,
Die Verluste, die in den Vereinigten Staaten durch Feuersbrünste
verursacht werden, stehen in gar keinem Verhältnis zu denen anderer
Zivei weitere deutsche Vereine ha
bcn Frciheitsbonds getauft.
Der St, Meters Unterstübunas
verein der deutschen katholischen St.
osephökirchc bat Sonntag uachniit
hui in seiner 2'rrfnmmhirüT beicblob
sei,, $100 Freiheitsbonds zu kauten.
Der Mtitterberein Bieser OK
meinde hat einen Bond im Betrage
ron $50 gekauft.
Was Tu alles für Deinen $30
Frrihcitoliond kaufen kannst.
Genug Aether oder Chloroform,
um "50 oder mehr Soldaten wäh
rend der Operation empfindungslos
zu machen.
25 Portionen anii-ictcmic Serum
zur Behandlung von Schußwunden,
die sonst Starrkrampf zur Folge ha
den mögen.
3 Sprrngfield Gewehre.
i 500 Geiuehrladungen.
Nahrungsmittel für einen Solda
ten für 150 Tage.
Genügend Lniiuche, um 500 Sol.
baten durch Impfung gegen die Blat.
tern zu schuhen.
Ein Laboratorium für ein siriea
hostntal.
50 Gallonen Peroryde rf Hndro.
hcn.
4 Gallonen Iodiatinktur.
Prüfe die vorstehende Line, ent
scheide, welche Sachen Du am lieb
sten für Dein Vaterland zu kaufen
wünscht, und dann, kaufe einen 50
Freiheüsbond für jeden Gegenstand
Deiner Wahl. Das is alles, was
Tu zu tun brauch'!. Onkel Sani
wird alles übrige besorgen.
Verlaugt Aiii'-zahlung der Vcrsi.
chcning gegen Nib.
Tie Firma Brmideis hat im Ti
ürittsgcricht eine Klage gegen die
Fidclitu and Easualry Co. von New
?jork eingereicht auf Ersatz von
!j!tt,500. Im leisten Februar wurde
die Bank im Erdgeschoß des Brand
eis Geschältes um die obige Summe
beraubt. Tie Firma Brandeis war
liegen Naub bei der genannten New
Jorler Firma versichert.
Chinas Selbständigkeit.
Peking. 22. Olt- Die chinesische
Presse greift den Verkehrninister
Iu.Lin heitig an, weil er bcn japa
Nischen Munmonsfabruanten die
Waffenlieferung für das chinesische
Heer übergeben und Japaner als
militärische Ratgeber beschäftigen
wollte, da dadurch Favan die 5ton
trolle iibcr das chinesische Heer er
halten wurde.
Länder und steigen in besorgniserregender Weise.
Im
ahre 1881! be
trugen die Verluste etwas über 100,000,000 Tollars. Sie sind seither von
Ia!?r zu Fahr gestiegen, und zwar bcöeutend schneller, als es die
nähme on Bewohnern und Gebäuden rechtfertigen würde, und haben sich
in den letzten dreißig Iahren nahezu verdreifacht, denn sie werden für das
lchte Jahr auf rund dreihundert Millionen Tollars geschäht.
Kur in einem einzigen vorhergehenden Jahre sind die Verluste durch
FkuerÄrünste größer gewesen, als im letzten. Das war im Jahre 1906,
als ein großer Teil von San Francisco infolge des Erdbebens durch
F'".;e? zerstört wurde. In diesem Jahre erreichte der durch die Flamnicn
cngerichtcte Schaden die Nicsensumme von 518,611,800 Tollars.
Tie Gesamtsumme dcs in den letzten dreißig Jahren durch Feuers,
lr'ii.'te zerstörten Eigentums beträgt annähernd 6000 Millionen Tollars,
wnrde also den Ertrag der zweiten Liberty Anleihe noch um ein Wesent.
! ich es übersteigen.
Es unterliegt mm keinem Zweifel, daß ein großer Teil dieser Brände
!,.tie verhütet werden können, wenn die Baupolizei strikter gehandhabt
würde und wemr die Errichtung von Gebäuden, die dem ,euer uichr den
a'ri.'lasteu Widerstand leisten können, verhindert würde. Tie sogenannten
Bu.lding Pcrmits" sind aber in den meisten Städten weiter nichts als
c) i Fornwlität. Ob die betreffenden Gebäude, besonders wenn es Privat.
lu ser sind, gemäß den gesetzlichen Schutzniaßregeln gegen Feuersgefahr
Oi.fg:fi!hrt werden, darunt küümmert sich kein Mensch. So werden allein
durch schadhafte Scherntteuie eine UmnasZe von Branden verursacht, ebenso
d,,rch Kurzschüsse in elektrischen Leitungen, die unvollkommen isoliert sind.
Tie große Zahl der Brände hat natürlich auch sehr hohe Versicherungs.
r. zur Folge. Sie sind in unserem Lande fast doppelt so hoch, als in
tvn europäischen Ländern, too man lieber gleich anfangs solide baut, als
' .ß i'.-an später das Feuer löscht. Daß auch durch Leichtsinn und Nnvor
, üj.'it'M viele Brände verursacht werden, ist gewiß. Und zu dieser Kate
.'.r'.c von Schadenfeuern sind auch wohl die großen Brände in den Korn,
,, . Z.:xs von Broollyn und in den Stockyards von KanZas City zu rechnen.
Für nsere Soldaten.
Washington, 22. Okt. Jeder
amerikanische Soldat oder Seemann
wird vom Anicrikanischen Roten
Kreuz ein Weihnachtsgeschenk im
Werte von $1.50 erhalten, nainuch
ein Paket, das Kaugummi, Tabak,
Schrcibmaterial, Spiele, Dörrobst.
Naschwcrk, Messer, Mundhannonika
und andere Artikel enthält und in
ein Taschentuch gewickelt ist. Tie
Liebcsarbeit ist auf die 2800 Kapitel
des Roten Kreuzes verteilt worden.
MWH'? li i--tf4-W
dem Stastk. I
f4-Ht4-f'--l-r
$75,000 Freiheitsanleihe gezeichnet.
Broten Bow, 2'. Okt. Bei emer
großen Verteidigung s . Massenver
sauunlung un LyricTheater zu lsun
iten der Freiheitsanleihe, wurden
tz75,000 gezeichnet. Die Staatsban
ken zeichneten allein $17,000.
r
I Ans
7
Bedienen Sie sich der Klassifizierten Anzei
esn der Tribüne! Ter Erfolg ist überraschend
em UllkoMtt nur WÜM.
Neues FarmBurean gegründii.
Nurth Platte, 22. Oll. Hier
wurde ein Farm-Burcau Zu? daS
ganze Countq organisiert. Henry
Jicls von Hcrshcy wurde zum Präsi
deuten uiid Frank Strollberg von
North Platte zum Sekretär erwählt.
Hotelbesitzer fiir Erhaltung der
Nahrungsmittel.
Lincoln, 22. Okt. Die Hotclbe.
sitzervereinigung von Iowa und Ne
braska schloß am Samstag abend
Ihre Konvention ab und erwählte
Grand Island als Festort für die
nächste JahresberZamnilung. 50 Tc
lcgaten nahmen an der Konvention
teil und beschlossen, bei der Nah
runzsmittelerhaltung kräftig mitzu,
helfen. Richard Kitchen von Oinaha
würd? zum 1. Bizevrafidenten und
I. A. Mediar von Omaha zmn Se
kretlic und Sttzatzmeisicr erwählt.
KirtoffclautitcLnng ycvlanj.
Allianre. 22. Okt. Vorbereitun
gen für die Veranstaltung der Ne.
braskacr Kartoffelsusstellung, die
hier am 15. und 16. Nsvemler statt
finden soll, sind bereits vollendet
worden. Etwa 2 Fabrikanten von
Kartoffelernte, und Verarbeitungs
Maschinen haben bereits zugesagt, die
Ausstellung zu beschicken. Die Nc
braska Potatg Jmprovcment Ass'n
wird zur gleichen Zeit eine Konven
tioii obhalkeg und Preise zur Vcrtci-
luna lrümM,,
m mm
WM SERVICE.
It would bt profitable ii the
country would look back ovet
tlic last six months of session
of tbe congress uow adjourned
and, observing that" extraordi
nary, really stupendous, work
was doae with the readiest and
best intent, consider to what ex
tent all of it feil short of tnicr
gency demands.
Certainly it has been proved
to the Nation that regardless of
its strength and wcakh it was
unable to organize itself foi
war rapidly enough after con
gress had declarcd war.
We may concede that the ad
ministration and congress did
everything within human power
and wisdom and planned and
worked just as rapidly as ii
enemy vessels were carrying
troops to the American coast
We believe that the government
has done everything whieb pos
bibly could be done. !
Advantage has been taken ol
the best counsel to be found in
the Nation. The government has
kept in mind a Conception ol
war on its largest scaie. Plans
have indicated a comprehension
of the magnitu.de of the work.
If the event outdoes the prepa
ration it will be because vision
and imagination could not takc
it in.
Congress lias been willing
and, for the niost part, diligent.
Mistakes which inay be regard
cd with misgivings or deplored
have not had their source in
intent. The people have re
sponded without gruinlling
They are giving tip men and
money without coniplaint.
The government has been deal
ing with a willing and determin
ed people, has been planning
vvisely and work ing as rapidly
as possrule. A entical sun'ay
of the processes by which the
Nation has prepared itself for
war may concede all these
things and in so conceding come
straight and the rnore qnickly
iheresore to the hope that the
United States never will find it
self in euch condilions again.
We made a declaration of war
a prclitmnary to preparedness
for war, and a nation nee
taught how little its own pcace
ful intent may govern its ccces
sities and how powerless it is
to make war if it is not prepar
ed for it shouSl Aot ask or an
other lesson...,
Peaceable and powerless are
dangerous descriptions for a na
tion to perrnit to be written ol
it Peaceable and powerful are
safe ones.
The United States has Zeam
ed that its intent will not keep
it out of war and that its de
termination and willinguess will
not make it fit for war if it has
given no thought to its defenses
until it has reached the need of
them.
Without iinposing heavytaxes
on the people, without inflaming
them with military ideas, and
without depriving selected citi
zens unreasonably of their time,
the nation can avoid ever again
exposing itself to unnecessary
danger if it will deve.op a rea
sonable opinion on the subject
of national defense and make it
effective in the next ongress.
Congress which has adjourn
ed has given the United States
an Illustration of all th dif
siculties of'gettlng read' t war
alter tlie declaration. rhe con
gress which foilow8 has the op
portunity the 'Obligation of
making it unnecessary to iceet
such dilsiculties again.
A reasonable idea of human
prospects must prevail through
out the nation if congress is to
be a prudent tmstee of the
American future. It will not be
provident unless the nation is
wise.
When wars of magnitude in
volve many nation s the human
Impulse is to regard the eflort
as one against war itself. The
rcsult never squares with the
hope. The generation which
suffers cannot pass its experi
ence on to the next. The best
we can do is to give otir guc
cessors safer military Institu
tion s.
AU the preparations now be
ing made are for the present
emergency. If any permanent
beneüt is to be had the work
must yet be done. The army
now being trained is for this
war. It will be dissolved when
the war is over.
Legislation for contlnued pro
tectLon must come from anotber
congress. A wise nation will
ask the next congress for a uni
versal Service law. That will
put experience in the form ol
beneficial results.
.ISinrTM).
A ßOOHG
w mm
The New .York Evening Mail
says :
The interests have succeedcd
in preveuting a just and decent
measure of taxation uron the
$4,000,000,000 of war Profits
which corporations are making
this year. Mobody has talked
of taxing: the normal profits of
business. Talk was only of con
scripting into the national Ser
vice most of the $4,000,000,000
of new, unexpected revenue
which the European war is
throwing into the pockets of
these gentlemer,.
Well, they have had their way.
In Congress they have won,
they have won against the corn
mon people . ünlv a fraction
over ? 1,200,000,000 of these
war profits will be taken by the
government; that is, only a
little over 30 per cent. of the to
tal. Both Houses have passed
the war revenue bill, and it
is now a law. The lobbyists
and retainers of the rieh cor
porations will go home rejoicing
and report their work well done,
Wait and see.
With proper Imt stern and re
lentless tlsicieney we conscript
ed the youth of the country for
Service abroad. All our needs
for personal Service are met by
men patriotically offering their
all upon the altar of their coun
try. But thüse who dispose of
our funds decree that only a
srnali part of the funds needed
for war shall be conscripted, that
is, taken by taxation. In the
maln, the rieh men and corpora- I
tions will be hired, bribed, to j
send their nioney to war. The
bribe is the offer of Liberty
bonds. Every billion doilars of
Liberty bonds means an annual
charge upon the country of $60,
OXt.OüO for the interest and
araortization. When we havs
issued $6,000,000,000 cf Liberty
bonds (and that will be very
soon) we shall have created for
ourselves an annual debt pav
ment of 60,000,000. Think oi
it: every year a sum equal to
the cost of the Panama canal
must be paid by us because Con
gress now refuses to tax swollen
war profits and incomes.
The people comprehend slowly
but inexorably.
Those who perpetrated this
war revenue bill, this war re
venue evasion, try to hide be
bind the cloak of patrioüsm.
They clamor that larger taxes
cannot be levied on profits and
incomes without making the war
"unpopulär." "Unpopulär" with
whoro? Kot with you and me,
for we have no excess profits,
no huge war incomes. The way
to make the war unpopulär with
you and nie and the other 98
per cent. of the people of the
country is to fail to tax these
war-created sources of 'revenue
which aecrue to 2 per cent. of
the, population.
No; even so, he cannot make
the war unpopulär with us. It
is now an American war, a war
to make the world safe for demo
craey. No one paid us to give
our sons, but, if a wise Congress
to decrees, we will pay the rieb
men to give their wealth. We.
will subscribe our little savings
to Liberty bonds. We will not
be bitter just now at the sight
of men with untaxed incomes
and corporations with untaxed
profits. We shall not be bitter
at the sight of them exchanging
these incomes and profits for
interest - paying government
bonds.
But later, when the bürden of
peace taxation weighs heavy on
us (and in peace time taxation
always falls on the common
people), we shall look back. We
shall then realize the-4ull im
quity of this tax measure.
The Evemng Mail has stood
for the corporation.
fought against the deadening es
fect of turning over to govern
ment routine the making of rau
nitions, of Nitrates, of bkips. and
the operating of ships. We do
not want the government to
usurp the functions of the Cor
poration. That is socialism. But
the corporation has not rights
without responsibilities. It can
not retain the respect, the con
fidence of the public by satten
ing upon the nation' nceds in
time of war. Those corporations
who furthered and who tolerate
this tax measure are slackcrs in
the day of Patriot.
The German government is
efficient, rnore efficient thau ourj
own. xet we are ngnirog t
because it cannot coneeive of
efficieney except as a means to
further their owa eelfish tnis.
Cannot our corporations read
the siM of thQ tirncZZ y
Bom lnffcn." '
Holst spricht in seiner Geschichte
der Vor. Staaten von den dreisten
Behauptungen, welche bei unseren
Politikern üblich sind- Sie stellen,
hcistt es, Ansichten ans, von denen sie
oiscn, oasz sie nicht wahr sein ton
nen und lediglich den Zweck erfüllen,
das Bolk zu verblüffen. Seit Holst
diese Beobachtung gemacht und es
ist schon ziemlich lange her hat sich
darin nichts geändert. Es hat sich da?
sogar verschlimmert,' die dreiste Bc
Kauptung, oder was man bei uns
kurzwcg Bluff nennt, hat sich auf an
dere Gebiete als diejenigen der Poli.
tik verpflanzt und ist dermaszcn zur
Gewohnheit geworden, dafz man
allen Angaben Misstrauen entgegen
bringt, weil man sie für Bluffs hält.
Tamit mag der Unglaube oder da?
mangelnde Vertrauen in die Glaub
Würdigkeit der Menschen etwas zu
weit getrieben sein, aber es ist nicht
zu bestrntcn, das; heutzutage sehr
viel geblufft wird. Einen Beweis
hierfür liefern die Milch-Produzen.
ten, die gegen die behördlich festgc
setzten Preise für ihre Waren sich auf
lehnen. Sie legen dar, was sie für
einen Bufhel Weizen oder Korn er
halten kennen und schließen mit der
Erklärung, das;, wenn ihnen kein
besserer Preis sür ihre Milch bewil
ligt wird, dann würden sie die Miläz.
Produktion einstellen und sich dem
'.etreidcbau zmvenden. Das ist ein
offenkundiger Bluff, denn Milcheret.
besitzer haben so wenig Ackerland,
das; die Feldwirtschaft nichts ein.
bringen luürde.
Tann kommen die rebellierenden
,Üohlenproduzcntcn. Tiese erklären.
oast, wenn man sie einer Preisre
gulierung unterwerfe, dann würden
sie ihr.' Äetricbe sdstienen. Auch in
diesem Falle wird eine Berechnung
angestellt, die sich auf höhere Löhne
u. f. w. stützt, um den Nachweis zu
liefern, das; es lohnender ist, die Ve
trieb einzustellen, weil dies mit sei
nen Verlusten verknüpft ist. als ibn
fortzusetzen. Prüft man aber die Be
rechnungen und hält den zugebillig
ten Preis dagegen, so ist deutlich zu
ersehen, bo, bei allen Mehrkosten die
Grubenbesivcr bei den ihnen zuge
standenen Preisen noch ein glänzen,
des Geschäft machen- Turch die
Trohuiig der Vetriebseinstellung
sollen höhere Preise erzwungen wer.
den, ivas eben niästs anderes als
ein Bluff ist.
Tie Eisenbahngcsell schaffen lmben
in den letzten zehn Jahren dieses
Verblüffungsspiel mit gros;ein Er.
folge betrieben. Eine Natcnerhohnng
nach der anderen wurde ihnen bewil
ligt und, badurch kühn gemacht, for.
dcrten sie abermals einen Aufschlag.
Bei ihrer Unterbreihmg der Aus.
weise, welche den Aufschlag rechtfer
tigen sollte, haben sie einen glänzen
den Profit erwiesen, was natürlich
ihre Zurückweisung zur Folge hatte,
was einen der Eisenbahn-Präsiden
ten zu dem belustigenden Ausspruch
veranlakie: Es ist ein Unglück,
das; wir gerade in der letzten Zeit
solch glänzende Geschäfte gemacht
haben." In solcher Weise behauptet
Jeder, daß er bei den Preisen, die er
erhält, Geld zusetzt und wenn es da
zu kommt, die Beweise zu unterbrci.
ten, kommt ein großer Prosit zum
Vorschein.
Wo alles mehr fordert, dürfen na
türlich auch die Fleisch Packer nicht
fehlen. Tiefe kündigen an, das; näch.
stens ein grosier Preisaufschlag er
folgen müsse. Begründet wird das.
wie üblich, mit den beständig sieb
g enden Vichpreisen, die Farmer wif.
sen aber nichts davon und klagen,
das; was die Packer ihnen bezah.
len, kaum ausreicht, die Kosten zu
decken. Wenn sie Vieh zu Markte
bringen, heißt es, bleiben die Packer
aus und zivingcn die Farmer, ihr
Vieh eine Zeit lang in den Vieh.
Höfen zu füttern und Vehaustmgsge.
bühren zu bezahlen. Wenn es dann
soweit gekommen ist, daß es sich nicht
mehr lohnt, die Frachtkosten für
die Rücksendung des Viehs zu bezah.
len, dann erst stellen die Packer sich
ein und notieren die Preise nach
ihrem Belieben. Auch das Publikum
wc?sz eine Geschichte von den not.
leidenden Packern zu erzählen. Qnm
die Packer die Fleischpreisc unter dem
m.,'kn. Kift sie bei den biLhen
N.lm,.V -"V, , . ,
gcn Notierungen nicht bestehen könn.
ten, in die Hohe 1raumen. mcuie
das Publikum seine Rettung in einer
Flcischenthaltung, worauf die Preise
schnell hcrabgingen. Daß die Packer
dabei Verlust erlitten, wie sie be.
haupteten, glaubte ihnen Niemand.
(es t-nnr i-finti tmr rin Blusf und (!
radezu Lachen eiregt der jetzige Wer.
bliiffimgsversnch, den unsere Packer
mit der Behauptung ver,ua,en, oau
r'i fcfit u'imcn Kreisen Geld zu
setzen- Wir könnten die Liste ins Uio
cndlicke ausdehnen, cwer oa w
sagte liefert schon genügend Proben,
wie man das Geld aus den Taschen
des Publikums herauszublufsen ver.
Zucht.
Ter Zug nach dem Norden.
Bcstimmte Ideen liegen manchmal
in der Luft. Sie tauchen plötzlich
an verschiedenen Seiten auf, werden
von den verschiedenen Männern öf.
sentlich vertreten, bis sich die allge
meine Meinung entsprechend verdich.
tet bat und sich dann in die Tat um
sist't.'
To geht es seit einiger Zeit nur
der Frage der Bahnverbindung von
den Bereinigten Staaten via Ban
couver ach Alaska auf dem Loiid
wege. Bekanntlich ist die gegeuwär
tige alleinige Verbindung zu Wasser
während der Wintermonate nicht
möglich. Und die Bahnverbindung
bedeutet die endliche Annäherung der
amerikanischen und sibirischen Bah.
nen auf dein Punkte der geringsten
Distanz. Das ist das Ziel. Dieses
Ziel aber wird aus den verschieden
sten (efichtspuiilten angeltrept, und
das ist das Interessante an der Sa
chc. Der frühere Premierminister
von Ai'itifh Columbia, Sir Nicharo
McBnoe, der jeti als High Commis
sionar sür Briliitz Columbia in Lon
don tätig ist, war einer der eisrigsten
Verfechter des BahuoaucS. Ihm war
die Ausnutzung der wunderbaren
wirtschaftlichen Möglichkeiten .. des
nördlichen Britisl, Columbia die
Hansache, und seine Bestrebungen
wurden im Dominion Parlament be
stens unterstützt. Tann nahm eines
der leitenoen Organe Washingtons
die Sache auf unh befürwortete sie
ebenfalls aufs wärmste, indem es
nicht allein auf die Wichtigkeit der
Bahn wegen ibrcs das ganze Jahr
wäyrenden Verkehrs nach Alaska und
ihren Anschlns; an bie sibirische Bahn
hinwies, vielmehr auch die Notwen
digkeit hervorhob, das; der Bau dieser
Bahn von Kanada und den Bereinig,
ten Staaten gemeinsam uutcxnom.
inen werden musz. Interessant ist
auch noch, das; das Washingtoner
Blatt u. a. den Bau dieser Babu als
eine Forderung strategischer Rucksich.
ten verlangt, um eö zu ermöglich,
jederzeit sofort eine Truppenmacht
on die Nordwestküsre dos Kontinents
zu werfen, falls die jemals crfor.
öerlich wäre.'
So wird es wieder einmal der
Schienenweg sein, der eine große
Zahl wirtschaftlicher und politischer
Probleme zu gleicher Zeit lösen wird.
Für den Staat Washington und die
Provinz British Columbia aber wird
der projektierte Bahnban den An
bruch einer neuen grosten Periode
des AusschiouiRes bringen. Waren
Seattle und Vancouver schon bisher
stets wichtige Ausallpforten der
Welt nach dem Westen, oder besser
gesagt ach dem fernen Osten, so
werden sie als die südlichen End
Punkte der grosten Nord-TüdBer.
bindungsbahn, sowohl den Vereinig,
ten Staaten als auch Kanada den
Unvergleichlichen kominerziellen Vor.
jeilen dieser beiden Länder einen
neuen von unermeßlicher Bedeutung
hinzngcsügt haben.
Nach den Ermittelungen des land,
wirtschaftlichen Tcpartements ist
Kraut in diesem Jahre reichlich ge
raten. Beinahe dreimal so grosz als
im vorigen Jahre. Ein besseres
ltrmit hätte gegen die Not gar nicht
wachsen können.
Beseitigt alle Spuren von
Skroffeln und BlutunreZulkchkeiten!
Sie könne sich auf S. C. S. in
Bezug af Erfolg dcrlasscn.
Ueben Sie Gerechtigkeit gegen sich
selbst und beseitigen Sie Zustände,
die Ihnen hinderlich sind.
Wen Sie mich nur die leichtesten
Anzeichen von Skroffeln in Jhrein
Blute finden, ist es Ihre Pflicht,
dieselben so rasch wie nur möglich
zu beseitigen.
Es gibt ei Mittel, auf dessen Er.
folg Sie sich verlassen tonnen. S.
S. S. ist das bekannteste und'gründ.
lichste Älutreinigungsmittel. es ist
ei Gegenmittel gegen alle Gifte des
Blutes. Dies wurde w taufenden
Fällen bewiesen, die durch S. S. S.
geheilt wurden, nachdem andere Mit
tel versagten. .
S. S. S. geht direkt in daS Blut,
vo die Nrankheitswurzel ist. und be
feitigt jede Spur von Unreinlichkeit.
Es reinigt gründlich und führt dein
Kurpersystcm neue Kraft zu. '
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