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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Oct. 22, 1917)
Seite 2-Täglicho Omaha Tribüno-Montag. den 22. Oktober 1917. Tägliche Km aha Tribune TRIBUNE PUBLISHING CO. VAL. J. PETEE, President. 1311 Howard Str. Telephon: TYLER 310. Omaha, Nebraska. Des Moines, Ia ISranch Oslice: 407--6th Ave. Preis des Tageblatts: Tnrch den Träger, per Woche 10c? durch die Post, per Jahr $3.00; einzelne Nummern 2c. Preis des Wochen UatxS: Bei strikter Vorausbezahlung, per Jahr $1.50. Applieation for a Perrnit to pr jit, pnblish and distribute the Taegliche Omaha Trtbuer.e sree from the refictions of Section IS of the Trading with th Knprny Act, ayiprovwl October 6, 1917, inaofar as they relate to filing translation of cortain uiattcr with the postmaster, applied for with, tLe rosimaster ooneral on Uctober b, VJli. Zwei deutsche vereine f?tl?lt CfiffiifTl4MiiSt ? Peters Verein käust $100 nd Miib tervere! der St. JvsepHvkirche $50 Bonds. Entered as eecond-class matter March 14, 1912, at the postofsice of Omaha, Nebraska, under the act of Congress, March 3, 1879. Cmaljit, Neb., Montag, den 22. Oktober IS 17. Aittöerfursorge. Am Oktober war gerade ein Jahr verflossen, seitdem in New hn das KlndcrHeimVuro des stadtiseben Wohltarlgreitedevartements ms Leben gerufen, und dadurch eine gründliche Llendexuna in dem Snstem her öffentlichen K'inderfürsorge herbeigeführt wurde. Tie während feines Bestehens gesammelten Erfahrungen und die unbestreitbar großen Erfolge ter neuen Einrichtung enthalten .Lehren, deren ÜJcadihma. sich auch der kmfmcrksainieit anderer Großstädte und Eounties empfiehlt. Ehe dieses Büro seine Türen öfmete, wurden Binder, für welche deren Eltern zeitweilig oder dauernd nicht zu sorgen vermochten, trichven. weise in verschiedenen Anstalten untergebrackt, wo ihnen fortan nur geringe klufsicht seitens der Stadt zuteil wurde. Einige Uinder wurden Privat kamilien zugewiesen, wo sie in noch grösserem Mas'.e der Beaufsichtigung ter Behörden entzogen waren. Aeltere .Kinder wurden oft in ungebühr lcher Weise zu fchzrieren Arbcitsleismngen herangezogen. Tie Nachteile privater Anstalten für Kinderpflege sind während der lohten Monate und nach eingehender Untersuchung nunmehr in Nclo Sjorf fast gänzlich beseitigt, kllle derartige Untemehnumgen sieben jetzt unter direkter Aussicht der siädiifchen Behörden. Als Prinzip für diese dient, dasz Anstalten für die Wassmuntcrbringung von Kindern nur in auSnahmowcisen Fällen berück, sichtigt werden sollten. Junge nicnschliche Wesen können nickt erfolgreich hordenweise erzogen werden. Sie bedürfen individueller Pflege seitens r-ner guten, intelligenten Frau in einem guten Heim. Bei der Durchführung derartiger Anschauungen sali sich das Wohl, iätigkcitsdcpartcment jedoch außerordentlicken Schwierigkeiten gegenüber. .3 besaß keine Liste von Heimen, die sich für die Unterbringung von i'tfn. dem eigneten und diesbezüglich geprüft worden waren. Es verfügte über keinen Stab von Sachverständigen, uni eine solche Liste zusaminenzuitellen. keine geschultm Angestellten, derartige Heime regelmäßig zu beaufsichtigen Und Sorge dafür zu tragen, daß den Kindern geeignete Pflege zuteil werde, kerne Aerzte und Krankenpflegerinnen, ihren Gesundheitszustand zu über, wachen, kcinm VerwaltungsMeig, um die Inschutznahme und Verteilung von hilfsbedürftigen Kindern vorzunehmen. Diese Mängel wurden durch Uebernahme des Kinder-HeiM'Büros in den städtischen Dienst beseitigt. Dieses Büro war am 16. Oktober 1316 von philanthropischen Bürgern gegründet worden, und sein Wirken erwies sich als so segensreich, daß c am 3. Juli d. I. zu einer städtischen Einrichtung gemacht wurde. Um die Fürsorglichkeit, welche in der Verwaltung obhcrrscht, zu illustrieren, sei erwähnt, daß in dem seither verflossenen Zeitraum 4000 Heime ein gehend untersucht, jedoch von bieten nur 333 als allen Anforderungen genügend ausgewählt wurden. Die in Frage kommenden Häuser sind rein, luftisk und bequem, die Umgebung anziehend und gesundheitszuträg. lich, die Pflegenüittcr von guter Moral und religiösen Anschauungen, intelligent und freundlich, und erfahren in der Haushaltung. Usber die besonderen Eigenschaften eines jeden Heims wird genau Buch geführt,? damit in jedem Falle dem Kinde das möglichst zusagende Unterkommen gewahrt werden kann. Ein jedes Kind, das dem KinderHe'iM'Vüra überwiesen wird, wird zunächst in diesem gründlich gereinigt und dann in dessen Klinik auf seinen .örperzustand untersucht. Falls Krankenpflege, eine Operation oder ,ahn.pflegü erforderlich ist, wird alles dieses frei gewährt. Alle drei "Monate muß das Kind wieder der Klinik zugeführt werden, wo genaue Eintragungen von den jeweiligen Untersuchungen gemacht werden. Ein j.'dcs Kind wird dann von 5lopf bis zu Fuß neu ausgestattet. - Die K!ei dung ist nicht uniformartig, sondern die gleiche wie bürgerliche Familien sie ihren Sündern anschaffen. Späterhin müssen die Pflcgecltern die Kinder kleiden. Nachdem das Kind einige Tage in dem temporären Heim zugebracht bat, um seine Charaktereigentümlichkeitcn festzustellen, wird es dem für passend erachteten Privatlieim überwiesen. Ein jedes Kind wird in Familien untergebracht, deren Religion dem Glauben seiner Eltern cnt kni,, und für jene muß der Priester, Rabbi oder Pastor sich verbürgen. Für jedes Kind werden den Pflcgeeltcrn nur $3 wöchentlich gezahlt. Dieser Betrag deckt meistens nicht die wirklichen Unkosten gleichwohl ist bisher noch keine Mchrfordcrung gestellt worden. Die meistens kinderlosen Pflege, eitern finden ihren hauptsächlichen Lohn in dem Wohlergehen und der Glückseligkeit der ihnen anvertrauten jungen Menschenkinder. Tie durch bas Nett Jorker System der Kinderfürsorge erzielten Erfolge sind so erfreulich und fegenZreich, daß sie allen Stadtverwaltungen des Landes Aufrichtig Zur Nachahnrung enwfohlen werden können. Verhütung von Scuersbrüttsten. Die großen Fcuersbrünste in Kansas City, wo Schlachtvieh im Werte von dielen Millionen Dollars in den Flammen uinkain, sowie in Nein Hork, wo erst bor wenigen Tagen Millionen von Bushcl Getreide dem entfessel. ii'rt Elements zum Opfer fielen, lenken wieder die Aufmerksamkeit auf die unzulänglichen Vorkehningen, die hierzulande zur Verhütung solcher .Katastrophen getroffen sind. Während die amerikanischen Feuerwehren in Muster für die ganze Welt find und in der Bekämpfung das Möglichste Kisten, liegt es mit den Vorkehrungen zur Vorbeugung gegen Feuers getzhr, trotz aller Inspektionen und Inspektoren, immer noch sehr im Argen. , Die Verluste, die in den Vereinigten Staaten durch Feuersbrünste verursacht werden, stehen in gar keinem Verhältnis zu denen anderer Zivei weitere deutsche Vereine ha bcn Frciheitsbonds getauft. Der St, Meters Unterstübunas verein der deutschen katholischen St. osephökirchc bat Sonntag uachniit hui in seiner 2'rrfnmmhirüT beicblob sei,, $100 Freiheitsbonds zu kauten. Der Mtitterberein Bieser OK meinde hat einen Bond im Betrage ron $50 gekauft. Was Tu alles für Deinen $30 Frrihcitoliond kaufen kannst. Genug Aether oder Chloroform, um "50 oder mehr Soldaten wäh rend der Operation empfindungslos zu machen. 25 Portionen anii-ictcmic Serum zur Behandlung von Schußwunden, die sonst Starrkrampf zur Folge ha den mögen. 3 Sprrngfield Gewehre. i 500 Geiuehrladungen. Nahrungsmittel für einen Solda ten für 150 Tage. Genügend Lniiuche, um 500 Sol. baten durch Impfung gegen die Blat. tern zu schuhen. Ein Laboratorium für ein siriea hostntal. 50 Gallonen Peroryde rf Hndro. hcn. 4 Gallonen Iodiatinktur. Prüfe die vorstehende Line, ent scheide, welche Sachen Du am lieb sten für Dein Vaterland zu kaufen wünscht, und dann, kaufe einen 50 Freiheüsbond für jeden Gegenstand Deiner Wahl. Das is alles, was Tu zu tun brauch'!. Onkel Sani wird alles übrige besorgen. Verlaugt Aiii'-zahlung der Vcrsi. chcning gegen Nib. Tie Firma Brmideis hat im Ti ürittsgcricht eine Klage gegen die Fidclitu and Easualry Co. von New ?jork eingereicht auf Ersatz von !j!tt,500. Im leisten Februar wurde die Bank im Erdgeschoß des Brand eis Geschältes um die obige Summe beraubt. Tie Firma Brandeis war liegen Naub bei der genannten New Jorler Firma versichert. Chinas Selbständigkeit. Peking. 22. Olt- Die chinesische Presse greift den Verkehrninister Iu.Lin heitig an, weil er bcn japa Nischen Munmonsfabruanten die Waffenlieferung für das chinesische Heer übergeben und Japaner als militärische Ratgeber beschäftigen wollte, da dadurch Favan die 5ton trolle iibcr das chinesische Heer er halten wurde. Länder und steigen in besorgniserregender Weise. Im ahre 1881! be trugen die Verluste etwas über 100,000,000 Tollars. Sie sind seither von Ia!?r zu Fahr gestiegen, und zwar bcöeutend schneller, als es die nähme on Bewohnern und Gebäuden rechtfertigen würde, und haben sich in den letzten dreißig Iahren nahezu verdreifacht, denn sie werden für das lchte Jahr auf rund dreihundert Millionen Tollars geschäht. Kur in einem einzigen vorhergehenden Jahre sind die Verluste durch FkuerÄrünste größer gewesen, als im letzten. Das war im Jahre 1906, als ein großer Teil von San Francisco infolge des Erdbebens durch F'".;e? zerstört wurde. In diesem Jahre erreichte der durch die Flamnicn cngerichtcte Schaden die Nicsensumme von 518,611,800 Tollars. Tie Gesamtsumme dcs in den letzten dreißig Jahren durch Feuers, lr'ii.'te zerstörten Eigentums beträgt annähernd 6000 Millionen Tollars, wnrde also den Ertrag der zweiten Liberty Anleihe noch um ein Wesent. ! ich es übersteigen. Es unterliegt mm keinem Zweifel, daß ein großer Teil dieser Brände !,.tie verhütet werden können, wenn die Baupolizei strikter gehandhabt würde und wemr die Errichtung von Gebäuden, die dem ,euer uichr den a'ri.'lasteu Widerstand leisten können, verhindert würde. Tie sogenannten Bu.lding Pcrmits" sind aber in den meisten Städten weiter nichts als c) i Fornwlität. Ob die betreffenden Gebäude, besonders wenn es Privat. lu ser sind, gemäß den gesetzlichen Schutzniaßregeln gegen Feuersgefahr Oi.fg:fi!hrt werden, darunt küümmert sich kein Mensch. So werden allein durch schadhafte Scherntteuie eine UmnasZe von Branden verursacht, ebenso d,,rch Kurzschüsse in elektrischen Leitungen, die unvollkommen isoliert sind. Tie große Zahl der Brände hat natürlich auch sehr hohe Versicherungs. r. zur Folge. Sie sind in unserem Lande fast doppelt so hoch, als in tvn europäischen Ländern, too man lieber gleich anfangs solide baut, als ' .ß i'.-an später das Feuer löscht. Daß auch durch Leichtsinn und Nnvor , üj.'it'M viele Brände verursacht werden, ist gewiß. Und zu dieser Kate .'.r'.c von Schadenfeuern sind auch wohl die großen Brände in den Korn, ,, . Z.:xs von Broollyn und in den Stockyards von KanZas City zu rechnen. Für nsere Soldaten. Washington, 22. Okt. Jeder amerikanische Soldat oder Seemann wird vom Anicrikanischen Roten Kreuz ein Weihnachtsgeschenk im Werte von $1.50 erhalten, nainuch ein Paket, das Kaugummi, Tabak, Schrcibmaterial, Spiele, Dörrobst. Naschwcrk, Messer, Mundhannonika und andere Artikel enthält und in ein Taschentuch gewickelt ist. Tie Liebcsarbeit ist auf die 2800 Kapitel des Roten Kreuzes verteilt worden. MWH'? li i--tf4-W dem Stastk. I f4-Ht4-f'--l-r $75,000 Freiheitsanleihe gezeichnet. Broten Bow, 2'. Okt. Bei emer großen Verteidigung s . Massenver sauunlung un LyricTheater zu lsun iten der Freiheitsanleihe, wurden tz75,000 gezeichnet. Die Staatsban ken zeichneten allein $17,000. r I Ans 7 Bedienen Sie sich der Klassifizierten Anzei esn der Tribüne! Ter Erfolg ist überraschend em UllkoMtt nur WÜM. Neues FarmBurean gegründii. Nurth Platte, 22. Oll. Hier wurde ein Farm-Burcau Zu? daS ganze Countq organisiert. Henry Jicls von Hcrshcy wurde zum Präsi deuten uiid Frank Strollberg von North Platte zum Sekretär erwählt. Hotelbesitzer fiir Erhaltung der Nahrungsmittel. Lincoln, 22. Okt. Die Hotclbe. sitzervereinigung von Iowa und Ne braska schloß am Samstag abend Ihre Konvention ab und erwählte Grand Island als Festort für die nächste JahresberZamnilung. 50 Tc lcgaten nahmen an der Konvention teil und beschlossen, bei der Nah runzsmittelerhaltung kräftig mitzu, helfen. Richard Kitchen von Oinaha würd? zum 1. Bizevrafidenten und I. A. Mediar von Omaha zmn Se kretlic und Sttzatzmeisicr erwählt. KirtoffclautitcLnng ycvlanj. Allianre. 22. Okt. Vorbereitun gen für die Veranstaltung der Ne. braskacr Kartoffelsusstellung, die hier am 15. und 16. Nsvemler statt finden soll, sind bereits vollendet worden. Etwa 2 Fabrikanten von Kartoffelernte, und Verarbeitungs Maschinen haben bereits zugesagt, die Ausstellung zu beschicken. Die Nc braska Potatg Jmprovcment Ass'n wird zur gleichen Zeit eine Konven tioii obhalkeg und Preise zur Vcrtci- luna lrümM,, m mm WM SERVICE. It would bt profitable ii the country would look back ovet tlic last six months of session of tbe congress uow adjourned and, observing that" extraordi nary, really stupendous, work was doae with the readiest and best intent, consider to what ex tent all of it feil short of tnicr gency demands. Certainly it has been proved to the Nation that regardless of its strength and wcakh it was unable to organize itself foi war rapidly enough after con gress had declarcd war. We may concede that the ad ministration and congress did everything within human power and wisdom and planned and worked just as rapidly as ii enemy vessels were carrying troops to the American coast We believe that the government has done everything whieb pos bibly could be done. ! Advantage has been taken ol the best counsel to be found in the Nation. The government has kept in mind a Conception ol war on its largest scaie. Plans have indicated a comprehension of the magnitu.de of the work. If the event outdoes the prepa ration it will be because vision and imagination could not takc it in. Congress lias been willing and, for the niost part, diligent. Mistakes which inay be regard cd with misgivings or deplored have not had their source in intent. The people have re sponded without gruinlling They are giving tip men and money without coniplaint. The government has been deal ing with a willing and determin ed people, has been planning vvisely and work ing as rapidly as possrule. A entical sun'ay of the processes by which the Nation has prepared itself for war may concede all these things and in so conceding come straight and the rnore qnickly iheresore to the hope that the United States never will find it self in euch condilions again. We made a declaration of war a prclitmnary to preparedness for war, and a nation nee taught how little its own pcace ful intent may govern its ccces sities and how powerless it is to make war if it is not prepar ed for it shouSl Aot ask or an other lesson..., Peaceable and powerless are dangerous descriptions for a na tion to perrnit to be written ol it Peaceable and powerful are safe ones. The United States has Zeam ed that its intent will not keep it out of war and that its de termination and willinguess will not make it fit for war if it has given no thought to its defenses until it has reached the need of them. Without iinposing heavytaxes on the people, without inflaming them with military ideas, and without depriving selected citi zens unreasonably of their time, the nation can avoid ever again exposing itself to unnecessary danger if it will deve.op a rea sonable opinion on the subject of national defense and make it effective in the next ongress. Congress which has adjourn ed has given the United States an Illustration of all th dif siculties of'gettlng read' t war alter tlie declaration. rhe con gress which foilow8 has the op portunity the 'Obligation of making it unnecessary to iceet such dilsiculties again. A reasonable idea of human prospects must prevail through out the nation if congress is to be a prudent tmstee of the American future. It will not be provident unless the nation is wise. When wars of magnitude in volve many nation s the human Impulse is to regard the eflort as one against war itself. The rcsult never squares with the hope. The generation which suffers cannot pass its experi ence on to the next. The best we can do is to give otir guc cessors safer military Institu tion s. AU the preparations now be ing made are for the present emergency. If any permanent beneüt is to be had the work must yet be done. The army now being trained is for this war. It will be dissolved when the war is over. Legislation for contlnued pro tectLon must come from anotber congress. A wise nation will ask the next congress for a uni versal Service law. That will put experience in the form ol beneficial results. .ISinrTM). A ßOOHG w mm The New .York Evening Mail says : The interests have succeedcd in preveuting a just and decent measure of taxation uron the $4,000,000,000 of war Profits which corporations are making this year. Mobody has talked of taxing: the normal profits of business. Talk was only of con scripting into the national Ser vice most of the $4,000,000,000 of new, unexpected revenue which the European war is throwing into the pockets of these gentlemer,. Well, they have had their way. In Congress they have won, they have won against the corn mon people . ünlv a fraction over ? 1,200,000,000 of these war profits will be taken by the government; that is, only a little over 30 per cent. of the to tal. Both Houses have passed the war revenue bill, and it is now a law. The lobbyists and retainers of the rieh cor porations will go home rejoicing and report their work well done, Wait and see. With proper Imt stern and re lentless tlsicieney we conscript ed the youth of the country for Service abroad. All our needs for personal Service are met by men patriotically offering their all upon the altar of their coun try. But thüse who dispose of our funds decree that only a srnali part of the funds needed for war shall be conscripted, that is, taken by taxation. In the maln, the rieh men and corpora- I tions will be hired, bribed, to j send their nioney to war. The bribe is the offer of Liberty bonds. Every billion doilars of Liberty bonds means an annual charge upon the country of $60, OXt.OüO for the interest and araortization. When we havs issued $6,000,000,000 cf Liberty bonds (and that will be very soon) we shall have created for ourselves an annual debt pav ment of 60,000,000. Think oi it: every year a sum equal to the cost of the Panama canal must be paid by us because Con gress now refuses to tax swollen war profits and incomes. The people comprehend slowly but inexorably. Those who perpetrated this war revenue bill, this war re venue evasion, try to hide be bind the cloak of patrioüsm. They clamor that larger taxes cannot be levied on profits and incomes without making the war "unpopulär." "Unpopulär" with whoro? Kot with you and me, for we have no excess profits, no huge war incomes. The way to make the war unpopulär with you and nie and the other 98 per cent. of the people of the country is to fail to tax these war-created sources of 'revenue which aecrue to 2 per cent. of the, population. No; even so, he cannot make the war unpopulär with us. It is now an American war, a war to make the world safe for demo craey. No one paid us to give our sons, but, if a wise Congress to decrees, we will pay the rieb men to give their wealth. We. will subscribe our little savings to Liberty bonds. We will not be bitter just now at the sight of men with untaxed incomes and corporations with untaxed profits. We shall not be bitter at the sight of them exchanging these incomes and profits for interest - paying government bonds. But later, when the bürden of peace taxation weighs heavy on us (and in peace time taxation always falls on the common people), we shall look back. We shall then realize the-4ull im quity of this tax measure. The Evemng Mail has stood for the corporation. fought against the deadening es fect of turning over to govern ment routine the making of rau nitions, of Nitrates, of bkips. and the operating of ships. We do not want the government to usurp the functions of the Cor poration. That is socialism. But the corporation has not rights without responsibilities. It can not retain the respect, the con fidence of the public by satten ing upon the nation' nceds in time of war. Those corporations who furthered and who tolerate this tax measure are slackcrs in the day of Patriot. The German government is efficient, rnore efficient thau ourj own. xet we are ngnirog t because it cannot coneeive of efficieney except as a means to further their owa eelfish tnis. Cannot our corporations read the siM of thQ tirncZZ y Bom lnffcn." ' Holst spricht in seiner Geschichte der Vor. Staaten von den dreisten Behauptungen, welche bei unseren Politikern üblich sind- Sie stellen, hcistt es, Ansichten ans, von denen sie oiscn, oasz sie nicht wahr sein ton nen und lediglich den Zweck erfüllen, das Bolk zu verblüffen. Seit Holst diese Beobachtung gemacht und es ist schon ziemlich lange her hat sich darin nichts geändert. Es hat sich da? sogar verschlimmert,' die dreiste Bc Kauptung, oder was man bei uns kurzwcg Bluff nennt, hat sich auf an dere Gebiete als diejenigen der Poli. tik verpflanzt und ist dermaszcn zur Gewohnheit geworden, dafz man allen Angaben Misstrauen entgegen bringt, weil man sie für Bluffs hält. Tamit mag der Unglaube oder da? mangelnde Vertrauen in die Glaub Würdigkeit der Menschen etwas zu weit getrieben sein, aber es ist nicht zu bestrntcn, das; heutzutage sehr viel geblufft wird. Einen Beweis hierfür liefern die Milch-Produzen. ten, die gegen die behördlich festgc setzten Preise für ihre Waren sich auf lehnen. Sie legen dar, was sie für einen Bufhel Weizen oder Korn er halten kennen und schließen mit der Erklärung, das;, wenn ihnen kein besserer Preis sür ihre Milch bewil ligt wird, dann würden sie die Miläz. Produktion einstellen und sich dem '.etreidcbau zmvenden. Das ist ein offenkundiger Bluff, denn Milcheret. besitzer haben so wenig Ackerland, das; die Feldwirtschaft nichts ein. bringen luürde. Tann kommen die rebellierenden ,Üohlenproduzcntcn. Tiese erklären. oast, wenn man sie einer Preisre gulierung unterwerfe, dann würden sie ihr.' Äetricbe sdstienen. Auch in diesem Falle wird eine Berechnung angestellt, die sich auf höhere Löhne u. f. w. stützt, um den Nachweis zu liefern, das; es lohnender ist, die Ve trieb einzustellen, weil dies mit sei nen Verlusten verknüpft ist. als ibn fortzusetzen. Prüft man aber die Be rechnungen und hält den zugebillig ten Preis dagegen, so ist deutlich zu ersehen, bo, bei allen Mehrkosten die Grubenbesivcr bei den ihnen zuge standenen Preisen noch ein glänzen, des Geschäft machen- Turch die Trohuiig der Vetriebseinstellung sollen höhere Preise erzwungen wer. den, ivas eben niästs anderes als ein Bluff ist. Tie Eisenbahngcsell schaffen lmben in den letzten zehn Jahren dieses Verblüffungsspiel mit gros;ein Er. folge betrieben. Eine Natcnerhohnng nach der anderen wurde ihnen bewil ligt und, badurch kühn gemacht, for. dcrten sie abermals einen Aufschlag. Bei ihrer Unterbreihmg der Aus. weise, welche den Aufschlag rechtfer tigen sollte, haben sie einen glänzen den Profit erwiesen, was natürlich ihre Zurückweisung zur Folge hatte, was einen der Eisenbahn-Präsiden ten zu dem belustigenden Ausspruch veranlakie: Es ist ein Unglück, das; wir gerade in der letzten Zeit solch glänzende Geschäfte gemacht haben." In solcher Weise behauptet Jeder, daß er bei den Preisen, die er erhält, Geld zusetzt und wenn es da zu kommt, die Beweise zu unterbrci. ten, kommt ein großer Prosit zum Vorschein. Wo alles mehr fordert, dürfen na türlich auch die Fleisch Packer nicht fehlen. Tiefe kündigen an, das; näch. stens ein grosier Preisaufschlag er folgen müsse. Begründet wird das. wie üblich, mit den beständig sieb g enden Vichpreisen, die Farmer wif. sen aber nichts davon und klagen, das; was die Packer ihnen bezah. len, kaum ausreicht, die Kosten zu decken. Wenn sie Vieh zu Markte bringen, heißt es, bleiben die Packer aus und zivingcn die Farmer, ihr Vieh eine Zeit lang in den Vieh. Höfen zu füttern und Vehaustmgsge. bühren zu bezahlen. Wenn es dann soweit gekommen ist, daß es sich nicht mehr lohnt, die Frachtkosten für die Rücksendung des Viehs zu bezah. len, dann erst stellen die Packer sich ein und notieren die Preise nach ihrem Belieben. Auch das Publikum wc?sz eine Geschichte von den not. leidenden Packern zu erzählen. Qnm die Packer die Fleischpreisc unter dem m.,'kn. Kift sie bei den biLhen N.lm,.V -"V, , . , gcn Notierungen nicht bestehen könn. ten, in die Hohe 1raumen. mcuie das Publikum seine Rettung in einer Flcischenthaltung, worauf die Preise schnell hcrabgingen. Daß die Packer dabei Verlust erlitten, wie sie be. haupteten, glaubte ihnen Niemand. (es t-nnr i-finti tmr rin Blusf und (! radezu Lachen eiregt der jetzige Wer. bliiffimgsversnch, den unsere Packer mit der Behauptung ver,ua,en, oau r'i fcfit u'imcn Kreisen Geld zu setzen- Wir könnten die Liste ins Uio cndlicke ausdehnen, cwer oa w sagte liefert schon genügend Proben, wie man das Geld aus den Taschen des Publikums herauszublufsen ver. Zucht. Ter Zug nach dem Norden. Bcstimmte Ideen liegen manchmal in der Luft. Sie tauchen plötzlich an verschiedenen Seiten auf, werden von den verschiedenen Männern öf. sentlich vertreten, bis sich die allge meine Meinung entsprechend verdich. tet bat und sich dann in die Tat um sist't.' To geht es seit einiger Zeit nur der Frage der Bahnverbindung von den Bereinigten Staaten via Ban couver ach Alaska auf dem Loiid wege. Bekanntlich ist die gegeuwär tige alleinige Verbindung zu Wasser während der Wintermonate nicht möglich. Und die Bahnverbindung bedeutet die endliche Annäherung der amerikanischen und sibirischen Bah. nen auf dein Punkte der geringsten Distanz. Das ist das Ziel. Dieses Ziel aber wird aus den verschieden sten (efichtspuiilten angeltrept, und das ist das Interessante an der Sa chc. Der frühere Premierminister von Ai'itifh Columbia, Sir Nicharo McBnoe, der jeti als High Commis sionar sür Briliitz Columbia in Lon don tätig ist, war einer der eisrigsten Verfechter des BahuoaucS. Ihm war die Ausnutzung der wunderbaren wirtschaftlichen Möglichkeiten .. des nördlichen Britisl, Columbia die Hansache, und seine Bestrebungen wurden im Dominion Parlament be stens unterstützt. Tann nahm eines der leitenoen Organe Washingtons die Sache auf unh befürwortete sie ebenfalls aufs wärmste, indem es nicht allein auf die Wichtigkeit der Bahn wegen ibrcs das ganze Jahr wäyrenden Verkehrs nach Alaska und ihren Anschlns; an bie sibirische Bahn hinwies, vielmehr auch die Notwen digkeit hervorhob, das; der Bau dieser Bahn von Kanada und den Bereinig, ten Staaten gemeinsam uutcxnom. inen werden musz. Interessant ist auch noch, das; das Washingtoner Blatt u. a. den Bau dieser Babu als eine Forderung strategischer Rucksich. ten verlangt, um eö zu ermöglich, jederzeit sofort eine Truppenmacht on die Nordwestküsre dos Kontinents zu werfen, falls die jemals crfor. öerlich wäre.' So wird es wieder einmal der Schienenweg sein, der eine große Zahl wirtschaftlicher und politischer Probleme zu gleicher Zeit lösen wird. Für den Staat Washington und die Provinz British Columbia aber wird der projektierte Bahnban den An bruch einer neuen grosten Periode des AusschiouiRes bringen. Waren Seattle und Vancouver schon bisher stets wichtige Ausallpforten der Welt nach dem Westen, oder besser gesagt ach dem fernen Osten, so werden sie als die südlichen End Punkte der grosten Nord-TüdBer. bindungsbahn, sowohl den Vereinig, ten Staaten als auch Kanada den Unvergleichlichen kominerziellen Vor. jeilen dieser beiden Länder einen neuen von unermeßlicher Bedeutung hinzngcsügt haben. Nach den Ermittelungen des land, wirtschaftlichen Tcpartements ist Kraut in diesem Jahre reichlich ge raten. Beinahe dreimal so grosz als im vorigen Jahre. Ein besseres ltrmit hätte gegen die Not gar nicht wachsen können. Beseitigt alle Spuren von Skroffeln und BlutunreZulkchkeiten! Sie könne sich auf S. C. S. in Bezug af Erfolg dcrlasscn. Ueben Sie Gerechtigkeit gegen sich selbst und beseitigen Sie Zustände, die Ihnen hinderlich sind. Wen Sie mich nur die leichtesten Anzeichen von Skroffeln in Jhrein Blute finden, ist es Ihre Pflicht, dieselben so rasch wie nur möglich zu beseitigen. Es gibt ei Mittel, auf dessen Er. folg Sie sich verlassen tonnen. S. S. S. ist das bekannteste und'gründ. lichste Älutreinigungsmittel. es ist ei Gegenmittel gegen alle Gifte des Blutes. Dies wurde w taufenden Fällen bewiesen, die durch S. S. S. geheilt wurden, nachdem andere Mit tel versagten. . S. S. S. geht direkt in daS Blut, vo die Nrankheitswurzel ist. und be feitigt jede Spur von Unreinlichkeit. Es reinigt gründlich und führt dein Kurpersystcm neue Kraft zu. ' Tlklk Itiruitmt Heilmittel ii berel! fit lil.ee waszl, Iah auf l Markt uni toll in ftlien Äpochel, fccrfault. lCtnrtlt , des chl E. S. S. 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