Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, October 18, 1917, Image 3
Seite J-Tttgllchs Omaya ZvMm -Donnerstag, den 18. Oktober 1917; ?ZWWM Alls dm StWtc Vlkbrgskll i 1 wwaBiawMiai Lokal-Nachrichten aus Fremsnt, Zleb.! v' T. L. Matliews hiclt in West. Point eine Nedc. in welchcr er die Nlltlvüiidigkcit zahlreicher iÜeteili gimg an ber zweiten Freiheitsanlei. he erklärte. 1k Arbeiten des 2iicii3 - neuer Wasscrröliren an der ß. Straf; sind fast beendet und wird 5wi?trakt,'r Senrö nun mit der neuen Pslnstc. rung der Strahe vorwärts gehen. Richter Button reiste nad) Albien, wo er in dieser Woche Gerichtt'sitznng halten wird. , Frank Pollock, welcher in der Zcipp Garage als Maschinist ansiestellt ist, mufetc seine Arbeit borläufig aufge ben und wegen einer Blnwerniftnng, die sich in einer veriinchlässiqten klei. nen Wunde eingestellt hatte, nach David City, wo er zu Hmisc ist, reisen. Die ersten Libertg Loan Bonds, in Beträgen bau 300, sind bei der Farmers und ll1.'erchat Bank einac troffen. Aongrcszmann Stepbens schickt ein Pamphlet ans, welches den Titel ttriegsbriefe trägt, in dein er bon jemandem erzählt, den er fi-nnc, und der von einen: Ialle luiifjtc, in dem einer Belgierin auf ihre Ulagcn, das; sie wegen der ortschafsung ihres Mannes nicht ihre nenn jtinder er nähren könnte, von dem deutschen Offizier Erleichterung verschafft wurde, indem derselbe fünf ihrer Kinder habe crschieben lassen. Wenn Herr StephenS und Herr Hattimond erst mal von der 5iriegszoe zurück, kommen, dann werden sie mehr von den deutschen Barbaren berichien können. - I Nkner landwirtschaftlich Redakteur. Lincoln, Neb., 18. Okt. N. P. Crawsord. ein Zeiwngö. und Maga. zin.Tchriststeller, wurde zum Nedak tcut für landwirtschaftliche Mitte! lunge,i der öc'ebraöka Universität er nannt. 2a ttcbcrvortcilung der Negiernng angcklngt. . $100,000 an rsickständiacn Steuern. Frcinout, Rkb.. 18. Okt, Connty Tchatznicister Hahn hat seit dem Frühjahr $100,000 an rückständigen Steuern kollektiert. (5tva 600 Cnit tungeil wurden aussteftellt. Er wird seine bisherige Arbeit weiter fortführen. Ärirgövetkra 90 Jahre alt. Lyons, Neb., 18. Okt. I. Shinnway, .Uoimnmldenr der hiefi gen Kriegsveteranm, hat gestern sei nen !)0lcn Geburtstag gefeiert. Ihm ZU Ehren wurde im Evcrett Hotel ein groszcS Bankett veranstaltet, an dem F. Everctt, ein Jngendfrennd des Greifes, teilnahm- Helfen den svarmern. Brainard, Neb.. 18. Okt. Tie Schüler der Brainard Hochschillc ze gen ihren Patriotiönnis darin, das; sie den Farmern beim Enthülsen des ttorns zu Hilse eilen. Tie Ferien beginnen am 19. Oktober und dauern bis zum 12. Novcinber, Auch die Mädchen lverden entweder im Felde oder im Hause behilflich sein. Tie Volksschulen werden nicht geschlossen. Lincoln, Neb., 18. Okt Ernst Wright. Eigentümer deö Wright Eafee. wurde von den Bundcöbehör. den unter Bürgschaft von $000 fest gehalten, weil er angeblich für Be bstigung der Mitglieder der Na. tionalgarde einen zu hohen Preis berechnet hatte. Eine Anklage lautet dahin, das; $100 zuviel verlangt wurden für die Verpflegling von Mitgliedern der Kourage Kompagnie des 4. Regimentes. ' Ticb schnell eingefangkn. Wahoo, 9kb., 18. Okt. Als Herr und Frau Joseph Dostal nach ihrem Mannheim zurückkehrten, fanden sie, das; da5 Haus von Dieben heimge. sucht worden war. da ihre Schmucksa chen fehlten. Sie benachrichtigten Marshall James Vrown, der von einem Nachbar erfuhr, das; ein Mann mit einem Fahrrade sich dort ausge. halten hatte. Er folgte der Nadsvur und überholte den Dieb, der seinen öamen als Jack Stellt) angab und auö Waco, Tcx., stammen will- Er wurde ach dem Wahoo Gefängnis geschasst. Z)aben geilug vom Zeitungsgeschäft! New ?)ork. 18. Okt. Die Eigen, tiimer und Herausgeber der Nero Jersey Freie Zeitung", die Herren Bcnediet und Edwin S. Prketh von Nemark, N. J haben gestern die Leser und das ollgemeine Publikum benachrichtigt, daß sie sich ans dem Geschäfte zurückziehen und da Blatt als Cooperativ'Untcrnehmen von den alten Angestellten weiter herausgcge.' ben werden würde. Es heisst in der Ankündigung, das; das Geschäft unter dem bi. herigen Namen von einer zu diesem Zwecke gegründeten lescllschnft. der Washington Publishing Eo.", die ans langjährigen Angestellten be steht, weiter betrieben werden mürbe. Die Politik des Blattes solle m Geiste des (Gründers weiter geführt und die Zeitung wurde unentwegt für Recht, für wahren Patriotismus und Aufrechterhaltung der besten In. teressen der Stadt und des Landes eintreten. Die Beamten der neuen Gesell schaft sind H. v. Hundclshausen, Präsident: I- B. Nolan. Schatzmei. stcr? und (o. Schicrholz, Sekretär. Die neue Leitung hofst auf weitere Unterstülzung und ?)?!rmirkung durch die Leser des Blattes. Die Bundesbehörden haben be kauntlich vor einigen Wochen eine Razzia auf das Blatt vorgenommen und die Eigentümer und Redakteure verhaftet, doch fand nian keinerlei verdächtige Briefschaften im tte-schäft. Ein Fall von Kinderlalimiiilg Fairbury. Neb.. 18. Okt. Die städtischen Gesuudheitsbehörden r)a beu eine Onarantäne über da Haus von Phil. Grabes verhängt, da cS ich herausstellte, das; seine 4. jährige Tochter an der Kindcrlähiming er krankt ist. Znhnär,ste5ionvknt!on. -Hasiing, Neb., 18. Okt. (Gestern kain hier die Konvention der uord westlichen Zahnärzte . Bereinigung zum Abschluß, an der sich etwa 75 Telegnten beteiligten. Streit über Hotclrechnnng. Lincoln. Neb.. 18. Okt. Als Harry Hall, früherer Besitzer des Lindell Hotel, angeblich eine Rech- uuna für Hotelaufenthalt bon Henry (5. Richmond, dem Sekretär der Staats.Perteidigungsbchörde, kollek tieren wollte, kam es zu einem Wort streit, der damit endete, das; Sites) mond von seinen Fäusten Keliranch machte. Er sagte, er hätte Hall nicht bezahlt, weil aus seinem Zimmer mehrere Kegeustände- von größerem oder geringeren: Werte verschwunden innren. Säglichs Gmatza Tribüne Schnittmuster. Jedes dieser Muster 1V Cents. 2231 Mädchknklcid. In vier lSröbm: 2, 4, fi und 8 Jahre. Für die 6 Jahre Gröste werden 2 ?1ard Zg.zöll, Materials benötigt. Preis 10 EentS. 2252-2251-(sin klegnntrs Kleid. Bluse 2252 in sechs röfecn: 34, 30, 38, 40, 42 und 41 Zoll Büsten to?::c. Rock 2231 in sechs Grösten: 22. 21, 26, 2S. 30 und 82 Zoll Hüstenweite. Für die Äittelgrösze benötigt man 5 ?)ard ll-zöll. Mate, rials für den Rock und Bolero und 2 Jard für die Bluse. Der Rock ist am Fuszende ungefähr 1 ?)ard weit. Zwei spezielle Musler. Preis per Stück 10 Cents. 1553 inteiligtz Mödchrnpaja mas. In fünf Gröszm: f, 8, IQ, 12 und 14 Störe. nir die 10 Iah. xe Grösse werden Z Aard 5zöll. 40, 12 und Jvür die 30 Materials benötigt. Preis 10 Cts. 225l-Dame,nkIrid. In sechs Groben: 34, 36, 38, 11 Zoll Bü'tenweite. Zoll Größe werden 1 ?)ard zöa. Materials benötigt. Das Kleid ist ain Fiiszende ungefähr 2g ?)nrd weit. Preis Cents. 22!!) (?insachcr Mantel und Kappe für die iilrincn. Schnitt, muster für Mantel und Kappe. In vier rösien: 1. 2, 3 und 1 Jahre. Tsür die 2 Jalue Grobe werden 2 ?)ard üii.zöll. Materials für den Mantel uua Fard für die appe benötigt. Preis 10 (5eutö. 1317 Hauskleid für Granen. In sieben Prüfern: 31, 30, 38, 40, 42, 41 und 40 Zoll Bnstenweite. rür die 30 Zoll Grosze werden 6? ?1ard 30 zöll. Materials benötigt. Der Rock ist ain fußende 3 Yard lveit. Preis 10' Eettts. 22.Z2-Mädchcn Prinzcfiklcid. 30. In vier Kröszcn: 8. 10. 12 und 11 ffiir die 12 Jahre-Gröszc tW&&fi?&$ Suh! Von Gustav Hochstctter, OflX' p'?M.'3 ' ,av;' ; ?)ard Preis A I ':tf -i ' , n-jiiu. ü.'iua'nai-j 10 Ecnts. isthre. werden benötigt, 225lk Prln'.escklcid für junge Xo rncii. In drei Vröszen: 12. ti und 10 Jahre, aüc die 11 Jahre röfic werden 4 Iard 30-zöll. Materials benötigt. Preis 10 Cents. 2215 ttntrrklrid siir .'amen. In vier trösten: Klein. 3231: mittelgrob. 3038: groß. 4042. und ertragrost. 4140 Zoll Büsten, weite.. Tfüt die Mittelgröste werden 412 ?)ard 30-30. Materials benS tigt. Preis 10 Ee,!tt, Tägliche Gmaha Tribüne 151 1 ösward Str. pattern Dept. Ginaha. Aebr. ' . i dSE DaS Stiefelbesohlen hatte früher einen Taler gelostei. Dann war es fünfundzwanigpfknnigweise bis zu oierundeinerhatben lliart hinausge rutscht. Als es aber anfangen woll te, fünf Mart zu lojien, rief ich meine Wirtschafterin herein und sagte ihr, das fände ich zu teuer. Sie über legte sich zwei Dünnten lang, was sie entgegnen sollte; dann griff sie nach dem linlen Schürzenzivpel uno heuile bitterlich: Huhu! Ich bin ein ehr liches mU)enl Huhu!" Damit hielt sie wohl die Stieseloebalte für eile digt; denn sie zog sich zurück unv Der lei kein Wort mehr über diesen &t genstand. Der Butterverbrauch hatte früher anderthalb ftilo in der Woche betra gen. . Dann war er viertelpfundweise bis zu drei küo himmfgerutscht. Als er eben anfangen wollte, das vierte Kilo zu erreichen, bat ich die Wirt schafterin wieder mal herein und fragte sie, ob sich der Butterlonsum nicht ein wenig einschränken ließe. Sie überlegte eine Minute lang, was sie antworten sollte; dann griff sie nach dem rechten Schürzenzipjel und heulte herzerweichend: Huhu! Ich schmiere mir nie die Stiesel mit Butter! Hu hu!" Dann ging sie nach der fluch und die Butierdebatle war geschlol sen. Als ich ein paar Tage später die Behauptung aufstellte, zehn Mark für Bier in einer Woche sei entschieden zu viel, da griff sie nach beiden Schürgenzipjeln und heulte: Huhu! Bon heute ab tonnen ver Herr Dok tor allein einkaufen! Huhu!" Sie legte mir ihr Wirtschaftsbuch und den Rest des 5lassenbestandes auf meinen Schreibtisch, dann ging sie ruhig an ihre Arbeit, alö ob nichts geschehen wäre. Und da sie sich trotz gütlichen Zuredens nicht wieder auf die Ein laussreise machte, blieb mir nichts übrig als sie am gleichen Tage wegen Ungehorsams zu entlassen. Unter zahllosen Huhus" packte sie ihre Sa chen, nahm ihren Lohn in Empfang und verließ meine Wohnung. Jetzt suchte ich eine brave Frau iui, Die ehrsame Gattin eines wacke ren Schutzmanns, die als Mädchen jahrelang bei niir die Wirtschaft ge führt und später des öfteren ausge holfcn hatte. Tie brave Frau ösf nete mir auf mein Klingelzeichen ei gcnhänöig die Tür ihres sauberen Heimes. .Huhu!" heulte sie zum Empfang, vas ist aber schön vom Herrn Dottor sich auch wieöermal, huhu, bei mir sehen lassen!" Um Gottes willen," fragte ich entsetzt, was fehlt Ihnen denn?" .Ach nichts!" antwortete sie, nur mein Junge ist gestern zum Fenster her ausgestürzt, zwei Treppen hoch in den Garten, auf einen iaum, er hat sich nichts getan, aber der Schreck, huhu!" und weinend umschlang sie ihren fnnf jährigen Sprößling, dem die ganze Angelegenheit vollkommen gleichgültig zu sein schien. Die weinende Schutzmannsfrau erklärte sich bereit, den Aushilfe dienst sofort bei mir anzutreteu un te. der Bedingung, daß sie ihren ge retteten Sohn mitdringen dürfe. Das durfte sie natürlich. Sie verrichtete ihre Arbeit zu meiner Zufriedenheit bloß alle fünf Minuten brach sie in ein neroenzcrrüttenves Schluchzen aus: Huhu! Wenn ich ben Jungen so anieyl Huhu! Wo er doch huhu gestern beinah auss Pflaster ge falten ist, huhuhu!" Ich suchte mir aus den Zeitungen die Inserate der stellesuchenöen Wirt schaflerinen heraus und lud die oa kanten Damen durch die Rohrpost zur Aorstellung e,in. Nach zwei Stunden kam die ersie. Häßlich, alt, aber temperamentvoll. Ihre Bänder flatterten, ihre Äugen leuchteten. Warcm Sie schon mal bei einem einzelnen Herrn in Stel lung?" sonoieite ich. Natürlich!" und ein bedeutungsvolles Nicken ihres Hutes gab mir zu verstehen, daß das so ganz ihr ffall sei, bei einem In genieur! Drei Jahre lang! Mit dem war ich verlobt! Um nicht zu sagen" ihre Augen schössen Blitze um nicht zu sagen: verheiratet! Drei Jahre lang! Und dann. . sie ging plötzlich in eine andere Tonart über, . . . und dann hat er mir, huhu, ha. er mir 'rausgeschmissen, huhu, huh!" Sie zog ein Tuch aus dem Le dertäschchen, schluchzte, heftig unv trocknete so viel Tränen, als das große Herreiltaschentuch fassen kann te. Die übrigen ließ sie in Gottes Namen auf nieinen Parkettfußboden laufen. Nachdem sie draußen war, wischte die Aushilfe den Boden auf, um schlang weinend den geretteten Jun gen, und dann kam die nächste Be werberin. Eine Witwe, wie sie sagte. Aus dem Königsbergischen. Jl hätte sie beinahe engagiert, weil sie nicht weinte. Aber als es soweit war, sagte sie: Ich muß Herrn Dok tor ein Jeständnis machen. Ich" und ihre Augen wurden beängstigend s feucht .ich bin jar leijne W!I we. Ich bin man jeschleden. Meim Mann und nun brach die Trä nmflut log, meijn Mann, huhu, hat so furchtbar gesoffen, huhuhu, daß ich's nicht mehr mit ansehen konnte!" Die dritte Bewerberin halte das Taschentuch schon in der Hand, als sie ins Zimmer trat. Sind Sie krank?" erkundigte ich mich. Ach nein", be ruhigte sie mich, ich diene bloß zwei schwermütigen alten Damen, die rvei nen den ganzen Tag." So?" fragte ich, und was tun Sie denn da?" .Ach." antwortete sie, was soll ich da tun? Da wein' ich halt auch." Und sie trocknete die salzigen Tropfen ihres Mitgefühls. Die vierte war eine breite, statt liche Dame. Ganz in Schwarz. Wie ein weiblicher Gerichtspräsident war sie anzuschauen. Feierlich und ernst schritt sie daher, in steifer Grazie nahm sie Platz. Mir ging der Schil lersche Bers durch den Kopf: Doch eine Würde, eine Höhe Entfernte die Vertraulichkeit. Die schwarze Dame blieb im Stil des Mädchens aus cer Fremde"; sie reichte mir der Gaben allerbeste" dar, nämlich ein Zeugnis iiber eine fünfzehnjährige Tätigkeit. .Alle Ach tung! So lange waren Sie da?" Ja. Beim Herrn Landgerichtsprä si denten. Aber dann ist er, huhu, mit oierundneunzig Jahren gestorben, hu huhuh!" Weg war die Würde, weg die Höhe, die Tränen lösten alle steife Grazie. . . Auch mein Trost, daß vierundneunzig Jahre immerhin ein schönes Alter seien, blieb wir kungslos. Ach", sagte sie, .wenn Sie mich schon nicht engagieren wür den Sie mir wenigstens ein Taschen tuch leihen? Ich hab' meins, huhu, vergessen." Die fünfte weinte, weil sie ihre Zeugnisse verloren hatte. Die sechste, weil sie an nervoen Magenfchmerzen litt. Die siebente, weil ihr nicht an der Wiege gesungen worden !va., daß sie einmal werde Geld verdienen müs sen. .Aber, liebes Fräulein," sagte ich der, ich muß auch Geld verdie nen und weine nicht." .Ja", phi lofophierte sie, wenn Sie weinen i wollten, könnt's Ihnen niemand ver bieten. Aber mir wird auf mei ner jetzigen Stelle auch noch das Wei nen verboten. Ach, es ist zu trau 1 rig, huhuhuuuuh!" Und sie tveinte so steinerweichend, daß ich mir schließ lich nicht zu helfen wußte und mit weinte. Dann kam die achte. Sie hatte miserable Zeugnisse, jedes iiber läng stens vier Wochen. Ich sah ihr an, daß sie dumm, faul, frech und ge fräßig war. Aber sie weinie nicht. Ich habe sie sofort engagiert. Das ist jetzt fünf Monate her. Ich bin vom ersten Tage an unzufrieden mit ihr gewesen. In jeder Hinsicht. Aber sie weint nicht. Ich werde mich hüten, sie wezzuschicken. llartenkränzchen der Försteritmen! Die St. Mary Magdalena Court Bo. 801, W. C. O. wird am Donnerstag, den 18. Oktober, abends, in der St, Mary Magdalene Halle, an neunzehnte? und Dodge Straßen, ein 5tartenkiä,izchen beran. stalten, bei dem auch verschiedene hübsche Preise zur Verteilung konr inen. Mitglieder und Freunde sind zum Besuch herzlichst eingeladcr )in vranöeis Theater! beginnend mit dem nächsten Sonntag und während der nachfol. geuden Woche werden die bereits all. gemein beliebten Brandeis Players ein tatsächlich erstklassiges Drama. Just a Bau, an", zur Aufführung bringen- Dieses Stück wurde in einer der östlichen Großstädte mit Vonr- beucrfolg während einer gauzen Sai. on ausgeführt und wrrd iicherlich auch hier ungeteilten Beifall finden. Das Stück bandelt von einem so genannten Sclf-Made" Mann, der, durch die günstige eschäftskonZuu?. tur und durch talkrästige linier, stühuug seiner guten freunde sich nach und nach zum Leiter eines gro ßen Ctahliverkes empor schwingt und als solcher ein Nieseuaebalt be zieht. Der plötzlich erlangte Reich tnin verblendet ihn jedoch und er ver gißt seine Pflichten seiner Gattin ge gcnüber, die ihm während seines ge schäftlichen Aufschwunges tatkräftig zur Seite gestanden ist und wendet sich den flatterhaften Damen des Palletts zu, die den reichen Dumm köpf natürlich tüchtig rupfen. Tchlies.lich geht er soweit, das) cr sich von seiner Frau ganz scheiden lassen will, uno aus seine Mlomacht po chcnd. auch seine einzigen Sohn der Mutter entfremden will. Die stille Zvrau jedoch, welche bis dahin alle Schmähungen- geduldig ertrug, kämpft für ihr Slinb und schließlich gelingt es ihr auch, ihren Gatten an sich zu fefseln. Die Rollenbesetzung ist vorzüglich und die Vorführungen dürften sich zu einem großen Ersolg gestalten. j l fi - w,i&f V ?4 t l 1 V v l r V m&y ' V-Ä ' V ' $ f ' - y' ri.-A fifmss. S V t?i " , . tffc V ' i 'xs" 'ifif't s. i 'Oxs-"'r'v Sv ' y y O 4 i, V. 'X 4 'S v s I' ? ? -i : - I! v 5 EML- ' Sx&J$&$k "fr'j ' V Vt n? A,'7. vyv v ' ' '7 ,A t 1 ' - - ; 's.' "iA ? -V - - 'ItACj.-' s-444; j&r IVVISM i .j!2nl.?mzßä 1) üy. ' Sport. Sport, Sport und wieder Sport l" Mit diesen unlvirsch her vorgestoßenen Worten schob der ewig ausgeregte Rentier Brammsel die Tageszeitung beiseite. Die Mensch heitist närrisch geworden von oben bis unten l Rodeln, Nadeln, Reiten, Nennen, Auteln, iiraxeln, Segeln, Fliegen es ist eine wahre Seuche, die alle Welt ergriffen hatl Reich ! uno arm, hoch und nieong, alt uno jung, groß und klein, männlich, weiblich, sächlich alles treibt Sport! Sport wenn ich das dumme Wort nnr hire, laust mir schon die Galle über!" Herr Wamperl, der ewig Gleich mutige, hat wahrend des Zornaus bruchs seines allen Zechgcnosscn die Billardkreide ergriffen und mit ol ler Seelenruhe in Antiqua Gros? buchstaben das Wort SPORT auf den eichenen Stammtisch geschrie den. Du magst recht haben, Bramm sei", sagt er niit unvergleichlicher Milde, als jener sich bis zu völliger ?ltemlosiakcit ausgetobt hat: aver das Wort das Wort Sport" ist gar nicht so übel. Schnu her, Ärammsel: 1' O R-T wenn ich das 0 und das 8 hinter das K setze, dann heibt's: ?IlOT! Also prost, lieber Brammsel 1" m m m Nur ein Viertel st und chen. Ach, Herr Schulze, könnt' ich Ihre liebe Frau vielleicht spre chend 1 Tie ist soeben auf ein ZZik?rtel stüiidchen zu Frau Müller gegan t gen; jetzt ist es vier Uhr wenn ' Sie vielleicht um halb acht noch mal vorsprechen wollen?" j Unter Kuli. .Ist das Verhältnis zwischen den Wallen j dorfss immer noch so kühl?" j Ach. das scheint noch frostiger geworden zu sein: ich besuchte sie neulich in ihrer prächtigen Billa; ich sage Ihnen, der reine Eispalast I" , Unzufriede. Fremder zum Schulzen): Nun, sind Sie zu frieden, daß Ihr Ort Sommerfrische geworden ist?" j Schulze: .Ach, hören S' mir auf, ! alles ' ist teurer geworden, und bö j Masern und Klaviere haben uns bi j Freulde auch an den Ort gebraHt!" Getvlchlsvermlnderimg" IchrkN,!: Ich ?utf für ein unföiülirtes uiitfel, um mein srlrifcf-, ii rcSii'.crcii. CbmcUI llntf ficbnut, ix'trö das übrrfliif.'inc Seil dncd liüimujnefiin." Slrtth'ort: Ceit bielpn ,lni;reit öcrlnfe trti ick auf ein StMOt, besannt ol? fiiiii örnn Slrftoloire JiiUtit. l)crl'nrfl m tiprfliwllm Tu. lim mit nkilim für HaZk!,riu. Wel (fis berrinpcctoit 4U SUfunb ihrcs (8clvid)lc8 in wenigen Wochni. " S. O. C. front: Ich !fi!ic an StrftoffiiitrT, ipifstter Huiiiiü, KI,.iimz. 'ictiiuliuiistäan fiislcn ,id niüurtiiiiiil an Uiwcrdauiichlt. All?, mir zu i'fittm." Antwort: Reh rnf Sintert bett rdra,ich bon 3 (Sirait EuIl'fiftO Piilc,, (ti'rtjt ciiU'fii'r) Tiefe Pillen Wirten adiiihrcnd, bce,!Iulwn Leb. Witte und den uitaiicn im reiiiigrn d,is lilut hv.T&, (Srrcoimn niisuiiPtbciilifr ftunf--litmcrt. Bcllc.lüig sollt tafefj eiiilrclcn. TrinNinr" frctgi : 'Vor rtcicsiibr Jahr?? frift ich frt.c stark au fioiiiicfiuyuci. ?ch flel'raiiifitc ciii!mti.,& nelbcä l'-'iitiöoi und war nach drei 'Anlieudun'N ,gel,eii'. Wiöchle letzt gerne wissen, wie im eine (ew!cklnnu!ne von unnefahr SO Mund erreichen fäi;tilc?"' Stntrnort: ?e Bfiewit tttt ich magere, dün ticn und oiiitlolctt Personen bcit Gebrauch von 3 (Start Sinuijiitclnne itillen ElfAts?cit an. Dtefcliikn Kelseu der Verdatinng. ver mehren die Afna!;mekikiialci! und Mcnlien dr nrtin? Seute llärler. Eine mehrmonaliiche Be iitöluilg eilig &üe Lickultaik. .Sekretär' fckirei!,!: h,be fchrccklie schmerzen im Rü,sgrot und HinterKbi. leide an Qhinnachl?,:f,ule,i, Ürreeruiinen. Nervo sltät, sla!loligkcit, Sivveliltofiqlett unk Echwäcbe und bin soIaqen nifiihig, meinen acnlnten ArüeilSvfiichfen nniizuko,nmeit," Antwort: ?,i diesen galten bauen die auf bauenden ffunklioncn Nicki Cchrilt halten tun nen mit dem KraNderbnimr, und ein kraft delles. iinichiidliche-, Heilmillcl tt nolwendtfi. Ich icrnb 3 Emn Cadoinene Tiik'lellcn für solche ffülle wtiachkich unlibertrefflich und rate Anen on, dicielbttt u gekraiiehcn. Laura' sauf: ,Niir,zfich erkülfefe icl Nlich nd babe starken Huflcn, Verkuchle die der fckiedenilen Heilmittel, über oi,ne Erfolg, Ich ivünschle. Sie lönnten mit helfen." Die unten veantwortelen ffragen find alt gemeiner Sialut; die Ebniptonie und Krank heilen sind mtaef.ihit und die Antworten et ien für jeden ffall ähnlicher Natur. Wer weiteren Rat tret Unfcht. schreibe on Dr. Lewis Baker. College Bldg., Colleae.Li wood Str.. Dahton Obio. unter Bklttlgimg eines felbflar.eifierien, frankierten Brieiunt fchluaeS Mr die illückautwort. Name nd Abreise müssen voll angegeben werden: tn mI nen Antroorien werden sedoch mir die iin fana?bctttakm oder fingierte Namen ebratiidt. Tie Rezepte könne tn tcder aulen dotdek ausgeführt werden, oder der votheker kann das Kehlende beim , Engroöbändl lbellelle. Aniwork: Sie brauchen einen aSsübrenden Hu'Ientiritp, der die Erkältung aus Ihrem öiber 'treiben ivird. ffolaeudes Rezei'l ber treibt Perkllhiimg und Hülle: Kauft in L Unzen Paket koncentrierten Essenz Menil,o-!?,i reue und cbraucht es nach Aitanbe an Katche. . viefml einen Teelöffel boll alle ein bis jrrci Clmiden, bis die Berkühluttg besser ist, Die, Heilung erfolgt rasch. M. I. ?, fragt: Mein Saar fst zu seifig und die .ftobflimit juckt von ckiutchen, auch j't der Haarausfall bedeutend. Was ist daran ii htii?" Antwort: Kauft einfaches geweS Mindol in Unzen Ticael beil,, Avollieicr und aebraiicht es laut Angaben. Dasselbe reinigt, heilt und flärft das Haar und die Kovfbuut nd der bindert dadurch das Absterben der Hanre. Schupven nö Jucken sofort geheilt. - Männer und Frauen iiber das ganze tiand- gebrauchen es rcgeUnüdig. Cchweiche" schreibt: Kurierte nn Rieren leiden herum und bitte jetzt um Ihren Sit. Häufiges Verlange ist stet von brennenden Schmerzen gefolgt und der Teil über der Blase ist besonders emvfitidlich und schmerz haft. Habe auch gräßliche SUickenschmerzen. am, uitcl, morgen? nach Erwachen kmn be wegen. Schwäche ist aiutz ei Leichen." Auiwort: Wenn Sie für einige Wochen re gelmäsiig Palmwort Villen ciiiilehnien, wird fub der Zustand Ihrer Nieren und Blake bald belfern und schlieklied ganz berfazwindcn. Die fes Miilel ist meiner Sliifichj nach jür dera lige Leiden uniibcrlrcsstich. Notiz: Stele Jadre bindurch hat Vr, ?kee freien Rat erteilt und Nezevte an Millionen Leute gegeben, und zwar durch die i,irreft der Presse, und bat ohne Zweifel mehr bei der Heilung von Krankheiten und Leiden ge halfen, alö irgend eine Einzelverfon in btt Geichichte der Welt. Taufende haben ihn, schriftlich ihre TatilbarkeU und ihr Bertraucn ausgedruckt. Dr. LewIS Vaker. Wert Herr: Wir Sa ben drei bon Ihnen enihfohlenen Medizinen benutzt, die Toubie Four". die Essenz Wentho Iar,eue und die Nheumatismus.Verfchrcibnn gen. und icd wünsche, zn erklären, das; sie alle Wunder wirkten. Eie sind die besten, die ich je benust hade, und ich slihle, dasz ich ohne ne im Haiise nicht mehr fertig werden kann. bin Ihnen sehr dankbar und gern bereit, irgend eine dieser berfchriebenen Medizinc zu euipfchlen. Ihre sehr ergebene F r a t, R. S. W b i 1 1 1. No. 8 Colcinan Clk Port Ierbis, A. i?. iSqtiXVSSßfifflZSWSiySf HM niciil! Tut es sofort! Jeder patriotische Amerikaner muss einen Freiheits-Bond kaufen! Tie Tarlelie-, Spar und Bnngesellschaften von Omalja laden ihre Mitglieder und auch andere zum Ankauf der Freiheits Anleihe ein. Tut Euren Teil! Jedermann sollte mindestens einen der 4 ?-rriheit5.Bnds vesiiicn. 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