Seite 3-Tägliche Omaha Tribüne-Montag, den p. Oktober 1917. isbe; ara ' m xur&a Kr wwiarsrai w roasrai iAllsdmStWtcNcbrM p irsroEiK Aus West Point. Herr Anton Schlucti'r und seine Schwester Mary, die in der Nähe fcmi Moniern wohnhaft sind, lmhcn ihre Schwester Christina von Omaha abacholt, wo sich dicsell'e einer Opc ration hatte unterziehen müssen. Frau Hermann Konrad und Ffrern Frank Schada sind von einer Reise nach KansaS City wieder znrüSgc. kehrt. West Point hat sich eine der groß, ten Rollschuh Plattformen' zugelegt. Von den 2 in den Ver. Staaten im Gebrauch stehenden tragbaren Piallsorwcn rnd nur fnns größer al die hiesige. Begeht Selbstmord. Lindsny, Neb., II. Okt. Cs ist hier die Nachricht einfletrosfen, das; Wm. Vuchanan von Genoa in einem Anfall der Melancholie Selbst, mord beging, indem er sich den HalZ durchschnitt. Vor etwa drei Jahren war er von einem Stier angefallen worden und so schlimm verletzt, dasj e den Gebrauch eines Beines verlor. Auch andere Unglücköfälle hatten ihn seither befallen, wodurch er schwer mütig wurde. Nene Potasche Fgbrik. Alliance, Neb.. 15. Okt. Die Western Potash Co. hat mit Hilfe Coloradocr Kapitals mit dem Bau einer Fabrik in Antioch beaonncn Es ist dieZ die vierte Fabrif, die dort gebaut wurde, und sie soll größer wcroen als die biöher dort Vorhan' denen. Rege Bautntigkcit ril.gcleitct. AUiancc, 15. Okt. Sekretär W. D bisher von dem hiesigen Com nicrcial Clnb, hat hier eine Baukam pagnc eingeleitet, von der man sich diel verspricht. Es sollen etlva 25 neue Wohnhäuser erbaut werden, um den Familien, die hier eintreffen, Wohnungsgelegcnheit zu bieten. Ebenfalls wird ein modernes fetter, sicheres sechsstöckiges Hotel errichtet Ivcrdcn. - Tclephoiibcrbindiingcn verbessert. Alliance. Ncb 15. Ost. Das Verlangen für Telephonverbindung auf längere Distanzen nach den Pot. aschefeldern hat die Nel'raöka Tele Phon Co. veranlasst, ihre Linien von hier nach Hoffland, Antioch, deckende und Cllsworth auszudehnen. Da. durch wird der Tclephoiidienft auf den Farmen zwischen diesen Punk, ten ebenfalls verbessert. Die Arbeit wird in nächster Zeit ufgniommcn. Lchrcrvrrsaminlmig. Lincoln, 15. Okt. Der Kanzler der Universität von NebraSka, Sa muel Avery, und StaatsSupcrin. tcndcnt Clemmons haben eine Kaufe, renz von Bcrtrctcru der verschiedenen höheren Schulen im Staate auf den 22. Oktober nach Lincoln berufen. Man will hier die Art und Weise besprechen, wie die Institute der Cornernte behilflich sein können. Es soll vor allem die Frage entschieden meroen, oo oie mannen zur innige Zeit zu schl,csten sind, oder nicht. Hochschulen und Vollsschulcn werden auf dieser Konferenz nicht vertrete,, sein. t kb Vaterland. ! i Roman von Nudvlph Stratz. Eine Toppclkonvcntion. Lincoln, Neb., 15. Ost. Heute begann hier die Staats Konvention der dd FcllowZ und der Nebek kas. Beide Organisationen werden drei Tage in Sihung fein. Acht. Walter V. Hoaglqnd ist Präsident der Odd Felloms, während seine Gat tin an der Spitze der Nebettas steht Ein vielseitiges Programm ist für die Lcrcinigmigen vorgesehen wor den. Wollen ncucs' ttcrichtcgcbäude. Gering, Neb.. 15. Okt. Pcti. tionen sind in Morrill, Mitchell und c. deren Städtchen in: Counti) in Umlauf, toeldie die Eountybehörden crsllchen, in Gering ein neues Ge richtsgcbäude von $100,000 bis $ 150,00s)' zu errichten. Es heisst in er Petition, daiz es für das reichste County NebraslaS eine Schande tvä re, nicht bessere Gerichiögebäude zu besitzen. Ncbraölas Reichtum erhöht sich. Lincoln, 15. O-ct. Aus der Statistik des Sekretärs des Eraliia. tion Board Bcrueckesur 1017 geht hervor, das; im genannten Jahre für etwa $12,000,000 mehr Schweine vorhanden waren als 1016. Auch Rindvieh war im Werte von $20,. 000,000 mehr als im Vorjahre zu verzeichnen. Corn anf Farme-r und Getreidespeichern zeigte einen Zu- wachs von $11,000,000 mehr als in 191 Auch die Deponien in den Banken stellten sich um $15,000,000 höher als im Borfahre. In allen in der Statistik tmgefiihrten Gegen ständen ist eine Gesamtcrhöluiua von $110,000,000 zu Verzeichnen. (30. Fortsetzung.) Aber Lte6te. . . fflctc . . wa erzählst Du da für Märchen? Das hast du Dir doch von vornherein sa gen müssen, daß ich nie auf mei nen (botjn und das HauI Feddcr sen auf seinen Erben verzichten wer de!" .Ihr müsst! Nein. Margot! Ich bin da! Wir sprechen uns aus!. . . Du verzeihst mir, und alles is! gut!" Wieder streckte er seine schwere weifze Hand ihr entgegen. ' Sie machte seine Bewegung, sie zu er greifen. Sie war so bleich geworden. Sie verfetzte mühsam: Ich will mij dein Jungen in Deutschland leben meinetwegen von meiner Hände Arbeit. . .. . . bis das nächste französische Konsulat sich in dies Stillcbcn ein mischt! Ah, ma chere, il y a encorc des zuges ä. Berlin!. . . Also, wenn Lu solch ein Kesseltreiben gegen Dich provozieren willst. . . über kurz oder lang bin ich im Besitz meines Sohnes. jjsls garantiere ich Dir! kein Don hatte sich geändert. Er hatte jetzt eine nachlässige Bestimmt heit. So pflegte JiaU Feöocrsen im Kontor bei wichtigen Unterredungen mit dem B!c,,!,st auf die Dijch platte zu klopfen, als pochte er auf seine Kapitalien und seine Stellung und verliehe dadurch seinen Worten das rechte Schwergewicht. Margarete senkte den Kopf. Was er da schroff auösprach. war wahr: Wie soll'e sie, fchutzlos, heimatlos, gelolos, er Da draußen vor dem Fenster war der helle borgen, war der Frühling, üJcune uche bogen lich im steppen wind. Ein Blait war losgerissen rr 1 1 . . .i. ' r . t r. tis jiog oii um cioen ooroei, iu!i tanzend und sich drehend, stcuetto. ins Weite. Margarete Fedöersen lay ihm naq uno Dachte sich: So saht' auch ich durchs Leben. Ohne 3iel. yne i;alt. Und nach au Bei. hin ieht s aus wie ein Spiel W yui maus. cu hab ocr spielt! In kurzem bin ich wicver in Paris. 16. Lolzal-NachrZchten aus ZZrcmont, Nsb.Z GHWMN. rn?s hnog. 491, TS Skste m VaudcviNe. Tägliche lllialmee 2nö; ,coci bend 8:15. Diese Woche: Amrrica First"? Bert wielrosc: H,so?d &. ishi.r. vn;rn & .!',.?U"d: lii eicw v C'lionncc; Orpheum MciscÄche. Spkzialvorstcllung. Martin Beck uint, hurrt) Urnen? Tt banm, für bo4 a,chNr'! 'sior'iinriit'n- rfilif, d,e oiliiicüen itirauliiip fecc cnalUJicit wflicruiifl: 2tt Niick.zng der Tcntschcn ln der Schlacht bei Arrns." Preise : lümitv.e, ioc; oe'te tte (rnis. S?.InkSn,Dmo-m2?'a8 ""b EN!,mg). HU; aoene 10c 2jc, 60c uns 75c, CiiiiiI)" Bim ffftiifr." &a&&iQi H. mtut l.vevs KUxabä, 15-t50-7ft. Ttt brste fturltSffitman BkN Welch mit seiner groszen Truppe Musikalische Vurititt. Tiut emmiu uc Hun-fi. em 5d m amliwniuuuciimcMU uno WMX) 9 rPMPnöf fsln. iiettniKit im Täiizcriimc,,. Licijkiidec Ehörus vttlk -VI IsUII KIII, lame Time Maiiiike an Wochkniige. l M&tMMämmssssswmmmsaBSBms3 William Sternberg Veuticher Aövokat L'umncr 950-954, Omaha National Bank.(?ebaune. Tel. Touglaö SS2. Omaha, Ncbr. (i3Wwj!aHäiaaa mmssssmmmmzmmm DR. F. X SCHLEIER 1 Deutscher Arzt 1 I und Wundarzt 1 f 1140 First National Bank tte K t bände, IC. und Farnam Str. :- f 3 I CIfitffimfn: Von 11 t!8 12 eornrlt. 3 S, luai und 8 bis b nachmttlogs. ft ft Cfftc Telnchon: Tougia 4303. K l I Wohnung: irgwla !. A 'j "OchrillNgTelcrbon: Harn 173. f! 1Kmr 'i--s"'1fn:- ;ir.V!Iw,'tt;WTJf '-ftl-Cl Vitiii Snrj"!': J'fa- -W(.J..'-Sl-i-)i ,..:l..Jfl.-S.-i. . .uSu M Frau L. D. Wright befindet sich im Hospital in Behandlung wegen eines Herzleidens. Der hier ftir Soldaten in Frank reich gefanimelte Tabak ist nach Omaha gesandt worden, von wo er direkt nach Frankreich überführt uer den soll. Jeschh T. Smith berichtet von Fünften, Kauf., das; dort bestens für die daselbst stationierten Truppen ge sorgt wird, und dast sie dort eine Zeitung mit '.'lrmeeNeiiigkeiten er halten. In der ?). M. C. l. werden von letzt ab wieder Sonntags Nachmit tags Gottesdienste fiir Miinner ge hatten lnerdeu. E. A. Krohil von Neleigh wird hier ein Automobilgeschäft eröffnen. I. I. Miller, ein leschäftsreisen der von Omaha, wollte mit seinem Autpmobil in der Nähe von Freinont einen Wagen passieren, hinter vel chem ein Pserd angebunden war. Das ledere schlug aus und beschädig, te das Automobil ziemlich bedeu. tend. Professor Clemmons, der jetzt Ttnatssuperintendent ist, schlägt vor, dast die Schulen in den ersten Wo cken des November Ferien haben sollten, um auf den Feldern helfen zu können das Corn zu ernten. Die U. P. Bahn läßt Versuche anstellen, um eine passende Kombine tion von Corn, loggen und ein we nig Weizen in Brot zu verarbeiten, um möglichst mit letzterem zu sparen. Dieses Ärot wird von der Bahn dann .in ihren Tining Cars und Nestan- rants verabreicht iverden. Xk kleine Tochter von Andrew Frandsen ist an ungenentzündttiig gestorben. Als Fräulein Irene Hauses heute die (Geleise der 11. P. Äahn mit ih rem icycle kreuzte, brach das vor dere Nad und ivurde sie dadurch zu Boden gcivorfeu. Ihre Verletzungen waren glücklicher Weise nur leichter Natur. Der Unterschlagung bezichtigt. Am Samstag wurde Oscar Peter son auf einen am 3. Dezember 11)13 ausgestellten Haftbefehl hin unter der Beschuldigung, von der Mar Mosher Cigar Co. l'ietd unterschla gen 311 haben, verhaftet. Cr war bei genannter Firma jahrelang in einer Aertrauenöstellung und lolleltierle im Staate die Gelder für dieselbe ein. Im Herbst des Jahres 1UJ3 verschwand er jedoch spurlos. Cr soll etwa $1000 bis $2000 unter Klagen haben. Vor zwei Monaten kam er wieder nach Omaha, wo cr seinen Angaben gcmäst bei seinem Bruder John Peterwn. 1320 ark Ave, krank darniederlag. Während ,emer Adweieuheit ist auck seine t,nan hier gestorben. Cr stellte je doch die Unterschlagung in Abrede. n sruycren Zähren war er in vo- l'tischen Streifen sehr bskamit und war crnmal Kandidat für den Stadt, rat. werbslos. auf die Dauer ihr iünö gegen ihn verteidigen. ,dem besetz und Behörden zur Ceite standen?. Jh?Ma,m war jetzt so weit, fcatj er sich, mit einem flüchtig fragenden Blick auf sie, eine Zigarette anzu zündcw erlaubte. Berzisz das eine nicht, Margot!" sagte er dabei trol kcn. man mus nie den Bogen über spannen. Sonst kommt ein Nück schlaz. Ich mißbrauche auch nie eine günsiige Konjunktur. Also treibe mich nicht bis zum ' äußer ft?n!" Bemüht, seinen Zügen wohlwo! lenden Ernst zu verleihen, setzte er hinzu: ) Und vor allem, denke an unse ren Sohn! Ihm sein Elternhaus zu erhalten, ist unsere heilige Pflicht! C::tn die müssen wir unsere persön lichcn Berstimmungen und Enttäu schungen zurücksetzen. Wenn Dir die Rückkehr nach Paris so schwer fallt, so mußt ,Tu Dir eben denken, daß das ein Opfer ist, das Du Charles Iwan bringst!" Sie war auf dem Stuhl in sich zusammcngesunten und hatte das (Besicht in den Händen vergraben. Plötzlich brach sie in ein leiden schaftlichcs, verzweifeltes Weinen aus. Die ganze Zeit hatte sie dagegen an gekampft, um ihrem Mann keine Schwäche zu zeigen. Dieser Trä nenausbruch jetzt galt nicht nur dieser Stunde. Es war daS Leid eines ganzen LebcnS, das sich in blindem Schluchzen entlud. Es wollte nicht enden. Karl Feddersen wartete. Er ging unbehaglich im Zimmer herum und warf zuweilen einen nervösen Blick auf die junge Frau. Er war ärgerlich. Er hatte schon gehofst, die leidige 'Geschichte glatt abzuwickeln. Ec versuchte, ihr zuzureden. Sie hörte von Zeit zu Zeit seine hlb lauten, trivialen Beschwichtigungen: Margot. . . Ich bitte Dich: sei ver, nünstig! Margot!. . . nimm Dich doch zusammen! Man hört Dich ja nebenan!" und schluchzte dann nur wilder auf. Endlich hob sie mit einer jähen Ve wegunz ihr blasses, nasses Gesicht von den Knien zu ihrem Mann em por, der ungeduldig vor ihr stand. .Bitte. . . lasse mich jetzt allein!" murmelte sie erschöpft. .Aber erst Deine Hand. Margot als Zeichen, daß alles in Ord nunz ist!" Er nahm ihre Hand, führte sie an die Lippen und zog sich rücksichtsvoll, mit einem halben Lächeln, zurück. Er glaubte, für heute genug erreicht zu haben. Margarete saß. als er gegangen, lange noch da, die Hände im Schoß, ohne sich zu rühren, in einer tiefen Trauer, einer wachsenden Wehrlosigkeit, einer Willenlosigkeit, die sie schließlich ganz übermannte. Sie sagte sich: Er wird wiederkam wen morgen übermorgen immer wieder. Er wird mich immer wieder fragen: Willst Du mit mir nach Paris zurück? bis ich schließlich .Ja" sage, weil ich keine andere Wahl habe, weil ich keinen Ausweg weiß, weil ich tun muß, was ich nicht ver antworten kann. Ja. Ich werde .Ja' sagen. Ich fühle es: ich bin zu schwach. . . zu matt ... zu irr in mir und mei nem Leben. Vom Leben enttäuscht . . . vorn Leben verbittert ... Und ist es nicht auch Angst vor dem Le ben? Die leidige Gewohnheit an Jülle und Glanz? Sie wagte keine Antwort darauf. Was fial die Hue? Ich finde wirklich gar nichts dar ran, wenn Sie auch einmal bei mir Iti trinlen, Cousine Margot." (aale Alphonse Feddcrsen gemütlich. Si haben so schöne Augen! Sie brau chcn sie gar nicht vor Entrüstung noch großer zu inaaen:. . . Erstens- bm ich ein ganz harmloser Mensch! Das werden iie doch bemerkt haben, eit wir nach Ihrer Rückkehr aus Bots öam gute Freunde geworden sind! Als .vl.'ie noire' gelte ich nur bei Jh rein Mann und bei der Firma Fed derfcn der Neio, weil ich nicht ar oeite .la sourmi et la cigale". Svcttens tommcn Sie doch naiur lich nicht allein, sondern mit brcr Moskauer Schwägerin. Ausserdem laden wir noch eine Dritte in, Bun de ein. Ihre Freundin Lisa zum Beispiel!" , .Lisa Campbell? Die kennen Sie ja kaum!" Der Better zog die schwartn Au- genbrauen hoch. L,,a? Ich bitte Sie! Es ist doch eine Cousine von mir. Sie macht nur wenig Gebrauch davon. Sie ist doch eine geborene Brettschncidcr von örettichneidcr und Prausnick in Pe tcrsburg. Der Groszoater stahl grafz HO) wahrend des .Urimlncges da her das viele Geld!" Sie wissen. Bcttcr. dafc ich diesen Ton nicht ausstehen kann!" Verzeihung!" jagte Alphonse Fed ocrscn reumütig. Sie haben rccht. Sie sind überhaupt viel zu schade für oicse Stadt und diese Menschen. Also Sie kommen nachmittags zu einem Cousincnkasfee? G,in; phili strös. A l'allemande! Mit Napsku chen und Beilchcnsträußchen. Bitte, bitte! Ich bin doch jetzt auch so viel bei Ihnen!" Ja, ich frage mich auch, war um!" Der Vetter ließ weich seinen Blick auf der jungen Frau ruhen, die ihm im Dämmern der gegen die Son nenalut halbarschlossenen Jalousien in ihrem weisen Illeid acaenllber saß. Sie tun mir leid!" sagte er. Sie lind so rtnam. Niemand kümmert lich um Sie. Seit Sie nach Ihrer Rückkehr aus Potsdam Ihrer lieben Schwägerin Madge den Stuhl vor die Türe gesetzt haben, sind Sie doch bei der ganzen Clique in Acht und Bann!" .Das ist mir völlig gleichgültig!" Und unser guter Charley inter essiert sich momentan nur für die Erzlager im Rif. Er betätigt seine Neue durch doppeltes Geldverdienern Er ist wieder so respektabel wie sein Hauptbuch. Sie können es mir glauben. Mir macht er doch njchts vor!" Ich habe Sie nicht beauftragt, ihn zu übermachen!" Könnten Sie es denn, Sie arme, kleine Frau" Alphonfe schüttelte mitleidig den Kopf. Nicht zehn Schritt weit kommen Sie auf eige nen Füßen durch Paris. Jeder Ga min schlägt Ihnen ein Schnippchen. Sie sind aus viel zu feinem Stoff. Also wie gesagt: Ihre Verwandten wollen nichts mehr von Ihnen wissen. Ihr Mann läßt Sie allein. Es geht Ihnen wie mir! Sie haben zu viel nur noch, um die FedderfcnZ zu är gern. Was haben Sie Ihnen denn ge tank .Sie sind da! Das genügt. Au ßcrdem verachten sie mich. E verachten Sie auch, Cousine Margo. !sie werden ewig die arme Schwa gerin aus Deutschland bleiben unl ich der Müßiggang der Familie Wir ind beide Opfer der Kramersee len!" Die junge Frau beugte sich vor unt gon ihm Tee ein. .Das ist das Neueste, Better, daß ,c iuj vuai nocy mit nur lventill' zieren: .Ich Nicht! DaZ Schicksal Hai uns beide a,S die Outsider der Firma wan eooerjcn und Sohne zuiam mengcführt. Wir sind Leioensaefähr ten. Warum sollten wir uns da nicht gegeniellig trösten:" 'ich brauchte gar keinen Trost! Ich sag' mir selber, was ich mir viel leicht manchmal sagen muß!" Ader hilft es Ihnen auch? Ich glaube, wir kranken beide am Leben. Cousine Margot!" Er haste ernst und gefühlvoll ge- prochen. Sie lachte nur auf und reichte ihm die Zuckerschale. Cr sah cymerziich darein. -ie tun mir weh, Sie nehmen mich nicht ernst! Es ist mein Schick al. Ich bin abgestempelt seit Iah- ren! Ich kann mich nicht mehr ein- dern, weil sich die Meinung über mich nicht mehr ändert. Aber Ihnen wür de ich wenigstens gerne in besserem Licht erscheinen. . ." Et stand plötzlich aus und ariii nach seinem Zylindcrhut, um sich zu mpscyien. Glauben Sie, es ist viel an mit ijtimioigi ivoroen, .ou nie 'cargor. !l!iemand hat mich je den Ernst bti Lebens gelehrt. Ich habe nie ein rechtes Baterhaus gehabt. Sie wis. en: meine Eltern lebten Getrennt wanzig Jahre habe ich meine Mut- ter darunter leiden sehen, ohne ein Wort der Klage. Sie war eine Hei- ge. Wenn man mir jetzt Frivolität rorwirft: Ein Mann, der solch ein. t'utter hatte, kann nie wirklich du Ehrfurcht vor den brauen verlieren! r findet nur zu schwer die Frauen, : solch eine Ehrfurcht verdienen!" In seinen schwcrniüliaen Auge?, stand zu lesen: .Du bist solch eine Frau!" Tann änderte er den Ton und zeigte lachend seine Zähne. .Adieu, Cousine! Auf Wiederse. ben bei mir! Ich muß jetzt Ihr, Schwägerin Ljudow ins Konzert schleppen!" (Fortsetzung folgt.) Erhöhtes vriefpsrto vom 2. November an Mit dem 2. November tritt erhöh, res Po nporto tnr Po t ackien Ü lasse, einschließlich aller Sorten Postkarten, in Kraft. Folgende Siel ten werden berechnet: Briefe und andere Postsachen Klasse (ausgenommen ,,Trop".Lct t.'rö), 3 Cents für jede Unze und Unzen Bruchteil: Drop"Briefe. ucnis sur zeoe unzc ooer einen Bruchteil. Cin Drrp"Brief ist ein solcher, der innerhalb einer Postoffirc adrelsiert ist, mit anderen Worten. ein Lokalbricf. Die Nato für solche Briefe bezicht sich auf alle Briefe im itnü der Stadt. Nach anderen Poflofsices in den Bereinigten Staaten adresiierte Brio fe, nach Canada, Kuba, Mexiko, Pa nama und Shanghai (China) oder nach einer irgcich einer Besinn mug, für welche beiniische Raten gelten, ferner für andere Postsachen Klane nach irgend welcher Bestim- mung unter heimliche,! Raten wird di. Rate von 3 Cents per Unze be rechnet. Postkarten nach irgend welcher ssdresse kosten 2 Cents. Die von der Regierung ausgegebenen Postkarten mniicn mit einer weiteren 1 Cent Marke versehen werden, ganz gleich. gültig, ob sie gedruckte oder gcschrie bene Mitteilungen enthalte,!. Tas elbe gilt von den PrivatPostkartcn, aiiZ'genommcn solchen, die nicht mehr schrisrliche (oder Maschincnichrift-) Mitteilungen, als auf Drucksachen erlaubt ist. Diese Postkarten werden für 1 Cent versendet. In allen Willen sollte volles Porto voraus ezahlt werden. An den Händen schlimm verbrannt. Cicilia Sebastiano, eine Jtalienc- rin, o,e 411 Povpletcm Ave. wolm hast ist, zog sich schlimme Brand. ,'unden an den Händen zu, als sie am Sonntag einen in Brand gerate nen Gasolinosen auf die Straße schleppte, unr zu verhüten, das; das Hans euer fing. Ihr Watte ttclit mit der italienischen Armee an der Iterreichischeu Front. Cr war dem Rufe seines Landes gefolgt und die Frau hat für sich selbst und zwei unmündige Kinder gesorgt. ittasjinzierte Anzeigett. Verlangt Weiblich. sreie Zeit! Und für solche leeren stunden din ich doch immer den er als nichts!" Alphonse Feddersen schaute wieder mit träumerischem Lächeln durch das kleine Boudoir und hinaus auf den Sonnenglanz und das Menschenge mimmel der Avenue du Bois de Bou logne. Es sitzt sich guk bei Ihnen, Cou sine Margot! Und draußen zieht.die Welt vorbei. Bunt und dumm wie eine Seifenblase! Sehen Sie mal die Amerikanerinnen mit den Nksenhü ten! Was die hier noch wollen! Die Saison ist doch vorbei! Es ist doch schon Anfang Juli!" Warum sind Sie denn da noch hier?" Es lag ihm auf den Lippen: Wegen Ihnen!" Aber er begnügte ,ich damit. Margarete siumm anzu schenk Ich habe nirgendwo was auf der Welt verloren!" sagte er dann. Selbst mein natürlicher Landesva ter. der Fürst von Monako. wurde mich nicht vermissen, wenn ich ein mal in den Spielsälen fehlte. Enire nous; Ich spiele eigentlich Gchörötüuschuiigcu. Eine F.gc oder eine Begleiter scheinung von Erkrankungen des Ohres sind vielfach Gehöcsläuschun gen, die die davon Befallenen ins Ungcmessene peinigen, ja bis zu, Verzweiflung oder zidWahuoorstel lungen treiben können. Man ha: bis' her diesen nicht nur bedauerlichen, sondern sogar direkt gefährlichen Tatsachen wenig Beachtung geschenkt, bis in neuester Zeit ein französischer Arzt, Dr. Marage, umfangreiche Un tersuchungen über dieses peinigend, Uebel angestellt und Versuche zur Be Hebung desselben unternommen hat. Trotzdem sich die Gehöristäuschungen auf die verschiedenste Weise, bald als Zischen, Rasseln, Knalle Pfeifen, bald als Schellengeläute, Glockenklin gen, Trompeten, Quaken usw. äußern, so haben sie doch meist ein und dieselbe Ursache, sie werden her. vorgerufen durch eine Verschiebung des sogenannten Stcigbügelknochens im Mittelohr, jenes Knochens, der die Vibrationen der Ohrtrommel zum Ohrinnern hinleitet. Diese Verfchie bung braucht nur den tausendsten Teil eines Millimeters gu betragen, um schon das eine oder andere Äe rausch zu zeitigen. Andere G;hörs täuschungen wieder entstehen durch eine Ucberreizung der Gehörsnerven zentren. Dr. Marage hat für die Be Handlung und Beseitigung dieser kranthasien Erscheinungen einige von ihm konstruierte Apparate mit Erfolg angewendet, darunter eine Sirene, die synthetische Töne erzeugt, sowie einen Apparat für die Anwendung elektrischer Wechselströme, und endlich wendete er für die Fälle, wo diese Apparate versagen, eine shibriermaf sage des Kopfes an den Seiten und Schläfenknochen an. Er wird im üb rigen seine Untersuchungen nock fort- fetzen, um zu beweisen, daß auch die gesunden Gewebe bei dem Eindruck verschiedener Geräusche ihre Lage ver ändern. O diese Kinder! Die Kinder spielen lärmend nebeil dem Arbeiiökabinet deö Vaters; endlich kommt der Papa heraus und ru: wütend: Was ist denn das für sin Höllenlärm! Wer hat denn a?n lau testen geschrieen?" Alle Kinder antworten: Papa!" Ein Weinkenner. Nick, ter: ES liegt der Verdacht vor, daß Sie, außer dem zugestandenen Ein bruch bei dem Weinhändlcr, auch den früheren bei ihm ausgeführt haben! Angeklagter: Bitte sehr. Serr Richter, diesen Wein stiehlt man nur cinmall Verlangt: Gute Köchin mit Empfehlungen aus der Stadt für Hausarbeiten in Familie von zwei. Borgezogen wird eine, die "boös heimgeht. Tel. Harnen 4003. 101747 kaufen. Omaha Tribüne, Bor H. 2,1 104847 Farmland zn verkaufen. Land zn verkaufen. Zn verkaufe: 320 Acker Land, 80 Acker Biehweide, 100 Acker in Corn mit einem TurchschnittLertrag von m Bushcl per Acker. Guter schwarzer Boden und gut bewässert. Preis $1(10 per Acker. Diese Farm liegt im Gage Counti), Meilen von der Stadt, 2 Meilen von Ja wa Synode 5li.che und 4 Meilen von Missouri Smiode jlirche. Fül. eine angrenzende Farnl wurden $170 geboten. Habe auch kleinere und größere Farmen im Gage und Icfferson County zu verkaufen. Für nähere Auskunft wende man sich an Frank Schmale, Halben, Nebr. 10-2147 Halbe Sektion gutes verbessertes Farmland, 3 Meilen nordöstlich von Ogalalla. Preis $55 per Acker. Muß sofort verkauft werden. 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