Seite -Tägliche Omaya Tribilnc-SamStag, den 13. Oktobtt '1917.
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(23. Fortsetzung).
Er hatte sich ihr genähert und ihre
Hand respektvoll an die Lippen gezo.
gen. .Ja ich bin's!" erwiderte er
in einem Ton, als bedauerte er selbst
diese Tatsache am meisten. Direkt
aus Paris! Sie wer den denken: Ta
haben die dort den Bock zum Gärt
ner machi! Nicht wahr?"
.Bitte, setzen Sie sich doch einen
Augenblick!"
Älphonse Feddersen nahm der jun
gen Frau gegenüber Platz und schlug
ungezwungen ein Bein über das an
deie. daß der graugetöntc Seiden
strumpf über dem Laäschuh zum Vor
schein kam: Em ganz leijer ezotischer
Hauch ging von ihm auö und zu ihr
hinüber. Gräßlich ein parfümier,
ter Mann! Und doch mißfiel er ihr
eigentlich nicht. Es war ihr im Vrun
de des Herzens lieber, daß ihr dieser
Sünder gegenübersaß, als einer von
den Gerechten, etwa der trockene, ner
Löse Zahlenmensch Sascha. Es war,
als ob Alphonse ihre Gedanken erriet.
Sein längliches, lebhaftes Gesicht,
dem die weichen Augen etwas Trau
merisches verliehen, zeigte unverhohle
ncs Mitleid mit ihr.
.Nicht wahr... die Fcdderscn fad'
eine gräßliche Familie?' begann er
offen und treuherzig, als seien sie bei
de gegen jene im Bunde. .Entweder
sie taugen von Hause aus nichts
wie ich oder es sind hoffnungslose
Philister. Wenn solct Leut: dann auf
Abweqe geraten, wirken sie doppelt
peinlich! Ich hab' es Charleq. als er
zu mir hereinwankte, gleich zur 2k
grüßung gesagt... Menjch Du
verdienst Prügel! Du hast diese Frau
eine Frau, wo jeder andere täglich
dafür dem lieben Gott auf den Knien
danken würde eine Frau, der Du
nicht wert bis. die Schuhricmen zu
lösen . .
.Better . . . bitte . .
.Nein. Ich muß der Wahrheit die
Ehre geben. Cousine Margot.. Ich
weiß, was Sie Ihrem Mann sein
könnten und nur durch seine Schuld
nicht sind. Ich bedaure Sie seit Iah'
ren! Ich habe ihm gesagt: Elle a
toutes les qualit!... Warum bist
Du so dumm? Warum bist Du so
blind? Einmal muß auch die Geduld
einer Heiligen reißen..."
.Netter..."
.Dir geschieht ganz recht, mon cher!
Nun sitzst Du da ohne Weib und
Kind! Nun hast Du ja Zeit, zu Le
roux zu fahren!... Wons donc!
Won erwartet Dich! Lber nun
macht's Dir keinen Spaß mehr! Nun
bläst Tu daheim in Deinem leeren
Haus Trübsal. Aber wenn Du Dir
auch das Haar ausraubt, die unz.ua
licht Frau, die Du verraien hast,
kommt so leicht nicht wieder..."
.Bitte. Vetter." sagte Margarete
iubl. .Halten Sie mich dcch nicht für
so dumm, daß ich an diese Art 2kr
zweiflung meines Mannes glaube!"
.Eine Ruine!" Alphonse Fedoersen
boa sich im Sessel vor und wieder
holte leise und eindringlich: Eine
Ruine von einem Mann! Er tst ein
fach untröstlich. Er ist ganz 3t
knirscht. Er saß bei mir und weinte
bitterlich. .Wenn ich es nur nk
schehen machen könnte!" Das war sei
ne Rede hundertmal hintereinander."
.Das heißt: er möchte den Jungen
haben! Sk'en Sie doch ehrlich!
.Was ist ein Kind ohne die Mut
ter? Was soll er allein in seinem
Haus?... Er packte mich an beiden
Schultern und bat mich: .Fahr' zu
tizes in der Art. wie er sprach. Er
schmeichelte sich ein.
Aber zu seinem Erstaunen lachte
Margarete auf.
.Zu komisch seid Ihr Franzosen!"
sagte sie. .Ihr haltet mich immer für
ein Gänschen, bloß weil ich eine
ihr! Sprich für mich!"
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sckiaZtsserichte geordn"! werden. Be.
! N.allmQckitkn und zieht Crb
MHn in iraend einem Teil ha
ein KoLeLZert ZWande..
mich nicht so leicht entschlossen! Ich
weiß, Sie haben etwas gegen micr,:
Es ist ein Fluch meines Lebens, daß
das gerade den besseren Naturen mit
mir ost so geht. Ich leide selbst am
meisten darunter. Aber dann sagte ich
mir: Wenn ich der armen Frau nicht
ein Helfer und Berater zu sein Lei
suche, die anderen Feddersen. die
sich dann einmischen, tun ihr in ihrer
Plumpheit noch mehr und ganz un
uütz weh. Alle Feoderfen sind im
Grunde roh und ungebildet. Im Aus
land, ohne jeden veredelnden Einfluß
der Zeit und der allmählichen Erit
wickluna. zu Geld gekommen. Es
mangelt ihnen, was oft der Aermst
hat: die Kultur des Herzens! Daran
haben Sie m Ihrer ganzm Ehe ge
krankt, Cousine. Ich sah es Ihnen
wohl an. Ich kenne och meinen gu
ten Charley! Aber er wird sich jetzt
bessern nach dieser Lehre...
.Kein Mensch wird anders als er
ist!"
.Tann wissen Sie nicht, was
Frauen aus uns machen können,
Cousine Margot! Ich wollte, ich hält'
in zungen Jahren eme Frau getroffen
wie Sie! Dann wär' ich auch ein
anderer Mensch geworden! Charley
wird es jetzt noch. Der Anfang
die Reue. Er bekennt sich in vollem
Umfona für schuldtg. Er bearern hm
terher gar nicht mehr, wie es möglich
war. Er bütet um Berzeihungl
Alphonse Feddersen schwieg, selb
ganz erariffen von seinen Worten,
und glättete mechanisch die Krempe
seines Zylmders. Es war eWas Vu
Deutsche bin!... Denken S,e denn
wirklich, daß ich darauf hereinfallen
oll?... Ich kenne doch auch meinen
Mann! Natürlich ist er ärgerlich, daß
er ertappt worden ist, und schämt sich
vielleicht vor seinen Bekannten, daß
hm seine Frau aus dem Haufe gelau'
cn ist. Und, wie gesagt, vor allem:
er möchte den Jungen. Er veriuchte
es schon die ganze Zeit. Aber er kriegt
hn nicht!"
Ihr Besucher gab es aus. mit tv
ncn Schilderungen Eindruck auf sie
u wachen. Er saß bekümmert da. Er
war ihr nicht unangenehm. Er hatte
ie schon in Paris gerade deswegen
amüsiert, weil -er den inderen Fed-
derfea ein Dorn im Auge war und
nscits von ihrer selbstgerechten
lüchternheit und ihren keinen
Scheinheiligkeiten stand. Er gab sich
wenigstens ganz, wie er war. Eine
gutmütige Drohne. Und doch jeder
Zoll ein echter Feddersen nicht
Franzose, nicht Russe, nicht Teutscher
ohne Heimat, ohne Ueberlieferung.
Gerade hier in Potsdam, wo alles
von hartem Preußcntum starrte, sah
man das doppelt.
.Ganz richtig! versetzte er nach
einer Pause der Ueberlegung. ,An
anas hatte Charley wirkuch den
Kopf verloren und wollte zu Gewalt-.
maßreqeln qreifcn. Ich hab' ihm das
ausgeredet. Solange ich hier bin. ge-
schiebt nichts weder gegen 5-ie nocd
gegen das ftind. Mein Wort darauf!
Wenn ich freilich mit leeren Händen
nach Paris zurückkomme...
Saaen Sie. Better was dadcn
S;? denn nun davon, wenn Sie mich
alücklich im Triumph heimbrachten (
Ich bewundere Sie, daß Sie sich
überhaupt mit so undanidarca Aus-
gaben befassen!"
Alphonie Feddersen sah feine fcho-
ne Cousine weich an.
.Man mochte sich doch auch einmal
ein wenig nützlich machen!" meinte er,
und sie mußte wieder beinahe über
hn lacken. Sie fragte kühl, mit kaum
verhehltem Spott:
.Was wollen Sie also eigentlich
von mir. Better Alphonse?"
.Bloß Sie bitten. Charley noch
einmal zu sehen und zu sprechen!
Man soll niemanden unaehört ver
dämmen!"
.Nein!"
.Aber Cousine Margot . . .'
.Nein! Es ist , zwecklos! Ich hab'
es früher oft genug versucht. Wir re
den aneinander vorbei, ins Leere!
ir sprechen zwei verschiedene Spra
chenl'
.Bedenken Sie nur: Sie sind jetzt
die Stärkere! Sie hben eine ganz
andere Stellung ihm gegenüber!
.Entwürdigt hat er mich! Ich will
nichts mehr von ihm wissen! Daö ist
mein letzes Wort!"
Es war em Schweinen. Tann
ragte Alphonse höflich:
.Wie denken Sie sich denn da Ihr
künftiges Leben?"
.Das geht Sie gar nichts an!"
.Mich nicht! Ader Ihren Mann
als dessen Beauftragter ich hier sitze."
Margarete warf den dunkeln .opf
in den Nacken.
.Saqen Sie ihm nur, er möge sich
um mich nicht sorgen! ... Ich werde
mich schon dnrchs Leben schlagen.
.Wie denn?"
.Ich werde mir irgendwie Geld
verdienen.
Jetzt huschle ein Schatten von Jro-
nie über das Antlitz drüben. Das er
bitterte sie. Sie kannte dies stehende
Febdersensche Millionärlächeln, halb
Mitleid, halb Verachtung vor der
Frau ohne Mitgift und Erbe. Er
lachte nachsichtig, wie man einem
Krni spricht: .Geld verdienen. Cou
sine?... Bei einer Cchönheitskontur
renz! Ja. das glaub' ich! Ader
sonst..." Und nun sprang sie mit
einem jähen Anfall von Zorn empor.
Sie stieß ihren Stuhl bnseiie, Ihr
Auge suchte unwillkürlich die Tür.
.Sie gehen jetzt wohl. Better AI
phonse!" sagte sie schroff. .Es hat
wirklich keinen Zweck, daß wir mitci
nander reden."
.Aber liebste, beste Freundin..."
Alphonse Feddersen stand bestürzt
da. den Hut in der Hand. Er hatte
den iahen Umschwung ihrer vtim
mung nicht geahnt. Sie blickte ihn
förmlich haßerfüllt, feindselig an. als
wäre er die Verkörperung seiner gan-
zen Familie. Sie hatte die Hände ge
ballt und schleuderte ihm ihre Leidew
fchaft ins Gesicht:
.Hätt' ich Euch alle bloß nie gese
hen!... Meinen Mann nicht... Euch
alle nicht... Was hab' ich schon die
Stunde bereut... Wie es auch ge-
kommen wäre, es wäre besser als so
geworden. Und wen ich n waö vom
Leben gehabt hätte und jetzt och hier
bei meiner Mutter säße oder
fremden Leuten mir mein Brot der-
diente, ich hätte hoch meirua Stolz!
Ich hätte och Hoffnung auf die Zu
tunft. Ich wäre nicht so ganz mall
und kaputt vom Leben, wie Ihr da!
mit mir fertig gebracht habt!... Zer.
trampelt habt Ihr mich. Und dann
stehen Sie da und lachen! Aber ich
ducke mich nicht mehr... Sagen Sie
das nur in Paris..."
Der Better Alphonse blieb ganz
kühl. .Daß Sie hne- weiteres nach
Paris zurückreisen, ist ausgeschlos
sen!" räumte er ein. .Das hieße unse
ren reuigen Sünder dort ungehöc:
begnadigen. Das dürfen Sie ebenso
wenig, als ihn ungehört verdammen
Er käme ja auch gerne hierher zu
Ihnen!"
.Nein!"
.Aber liebste Cousine."
.Nein. Nein!"
Und wenn er schon da wäre..
.Ich will ihn nicht sehcn!"
.Schon als reuiger Sünder vor der
Tür stände !'
.Um GotteS willen...
Was würden Sie dann sagen.
Cousine Daisy?"
.Gehen Sie!"
Alphonse gina wohl zur Tür, aber
nur, um sie zu offnen, draußen stand
ihr Gatte auf der Schwelle, stattlich,
blond, wohlgepflegt. Er machte ein
Gesicht voll nüchterner Respettabilität,
o tieierni! und würdig wie etwa bei
der Teilnahme an einem Begräbnis.
Aber ganz wojl war ,hm nicht :n sei
ner Haut. Das verrieten seine Augen.
Die irrten unstät zur Seite und v
mieten es, ihrem Blick zu begegnen.
Und wie der kalt auf ihm lag, da er
faßte sie beinahe ein Schiecken, daß
sie so gar nichts empsano nicht
Zorn, nicht Abscheu, nicht Kränkung.
sie fühlte letzt: sie war so mue an
Karl Fedcersen geworden, so todmü
ve, dak sie eine leidenschasiliche Aer
zweiflung-szene zwischen ihnen beiden
noch mehr fürchtete als er selber. Er
schien das zu ahnen. Er schluckte ein
paarmal, er kämpfte mit sich, um von
dem bösen Gewissen frei zu kommen,
und begann dann in seiner kühlen,
halblauten Art. in der er sonst ge
schäflliche Unternehmungen führte:
Ich bitte Dich um Beizelhung.
Margot!"
Sie blieb stumm.
.Ich weiß wirklich nicht, Margot,
was in mich aetayren war. u, etait
cornrne un roup de foudrel Ctait
plus fort que moi! Ich bin doch
sonst nicht so!... Also o.'rzeih'!"
Noch immer erhielt er keine Ant-
wort.
Ich verspreche Dir: Es kommt
nicht wieder vor!... Ich hab' mir
elbst genug Vorwurfe gemacht und
oon anderen gehört und mehr Ver
pruß gehabt, als die ganze Sache
wert war. Ich bin jetzt gewitzigt. Ich
werde künftig solche Seitensprünge
lassen!"
Sie zuckte bei dem banalen Wort
.Seitensprünge" zusammen. Es ging
ihr durch den müden Kopf: Die Fed
Versen haben eine Gabe, alles, aber
auch alles ins Alltägliche zu ziehen!
...Er sieht das nur als ein kleines
Abenteuer an, ein bißchen Pariser
Sichgehenlassen, bei dem man sich
dummerweise erwischen ließ, was für
mich ein Stoß mitten ins Herz war .
Ihre Stille gab ihm Mut. Er nä
heile sich vorsichtig, zog sich einen
Stuhl heran und setzte sich. Die un
ruhige Spannung auf seinen Zügen
verschwand. Das Schlimmste war
Übelslanden. Er hatte sein Sprüchlein
als reuiger Ehemann aufgesagt Nun
war es an ihr. als Frau von Welt
den Zwischenfall zu beenden. Wenn
sie dabei noch für sich ein paar Be
oingungen herausschlug oh gewiß
k war zu sehr Kaufmann, um ihr
das zu verargen. Er wartete nur dar
auf. Sie wollte auch sprechen. Aber es
fiel ihr nichts ein, nichts, was sie
ihrem Mann hatte sagen können. Sie
schaute ihn nur an. Es war eine sol
che hilflose, stumme Verzweiflung in
ihren dunllen Augen, daß ihm wieder
nicht ganz sicher zumute wurde und
er unbehaglich aus seinem Stuhl hin
und herrückte. Tann versuchte er es
mit einem leichteren Ton.
.Komm, gib m:r die Hand, Daisv!
Sag', daß Tu mir nicht mehr böse
bist!... Es kann doch einmal passie
ren!... Es kommt mcht wieder vor!
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Paris zurück... Warum schüttelst
Tu denn schon wieder den KopsF
.Ich geh' nicht mehr nach Paris !
Es war das ersteh was sie sprach.
Es klang leise und gequält. Karl
Feddersen zog aufmerksam die Augen
brauen hoch, sa wie wenn man bei
einer finanziellen Konferenz nach dem
einleitenden Hin und Her aus den
Hauptpunkt kam.
.Wohin mochtest Du oennt
.Das weih ich nicht!"
.Dem Gesetz nach gehört eine Frau
vorlhin. wo ihr Mann und ihr Kind
ist!"
.Der Junge kommt auch nicht wu
der nach Paris!"
Um die Lippen ihres Mannes war
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