Seite '4-Täglichc: Omaha Tribüne -Samstag, den '18. Oktober '1917.
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TRIBUNE PLBLISM.NÜ LUj VAL. J. PETER, iTeaideat.
1311 llowtra Str. Telephon TYLER 340. Oraih, Nfbrank.
lk Aluines, la, Branch Üfficj 407--6th Are.
i!rct 6cS Zogedlatts: Durch 6 Trage,, per äiSnitj. 10t; durch btt
Csft, f et Jahr $5.00; nnzclnr Nummern 2c Preis des Wocheu
tlat; Be, strikte, Borantbezalüönst, per Iah? SILO.
Entered aa second-class matter Mareb 14, 1912, at the postoffice of
Omaha. Nphraska. ander the art of (iwtwg, Misch 3. 187.
Cmafja, Ncb., Camstag, den 13. Oktober 1917.
Unegsprelfe" nnö tteberteuerung.
Mit den amtlichen Preisfestsetzungen scheint man Hierzuknde ganz
ärmliche Erfahrungen mcichen zu sollen wie in europäischen Ländern.
Äls nach Auöbruch des Krieges die Preise für alle Nakirüngsmittcl und
end) sonstige Bedarfsartikel immer höher und höher kletterten, glaubte
man in der Ansehung angemessener und billiger Höchstpreise ein ebenso
einfaches wie zweckmäßiges Gegenmittel gegen Uebcrtmcrung und Spcku
lasiern aesunden su haben. Aber bald sah man ein. das; inan sich gctäusckt
fiaife. Ueber die gesetzten Preise dursten die Verkäufer allerdings nicht
knnauSaclien. wenn sie sich nicht empfindlichen Strafen ausleben wollten.
Wer sie zogen dann ihre Waren eben aus dem Markt, wodurch die Not
uoch größer wurde. Schließlich sahen die Regierungen sich in vielen Fällen
genötigt, selbst die Vorräte anzulaufen und ihre Verteilung zu bewirken.
was mit vielen Umständlichkeiten fürs Publikum und mit unvermeiölilhen
Harten für die betroffenen Kleinhändler verbunden war.
Auch in den Ver. Staaten ist es bereits hier und da vorgekommen.
daß die Produzenten solche Artikel, die sie zu dem regierungsseitig für gut
befundenen Preise nicht verkaufen wollen, dem Markte entzogen haben.
Man sollte Vorkehrungen treffen, daß mit der Milch nicht ebenso verfahren
wird. efanrNst jedenfalls im Verzüge. Tie Kosten der Milchproduktion
Zinö in den letzten Monaten so gewaltig gestiegen, oalz fie manchen ar
mcrn überhaupt nicht mehr zil lohnen scheint und sie die Milchküchc ab
schlachten, wodurch der dem Volke zur Verfügung stehende Milchvorrat
seloswerständlich vermindert wird. 2a die Pre, e stich unter normalen
. Ulnständen aus dem Verhältnis von Angebot und Nachfrage ergeben.
folat aus der Verminderung der erzeugten Ättlchmcnge schon bei gieta
bleibendem Bedarf eine Erhöhung der Preise: um wieviel mehr also
wenn der Bedarf, wie in aeacwärtiaer Nriegsit. sich steigert. Man wird
sich daher nicht darüber wundern dürfen, daß die Milchpreisc neuerdings
sick, in stark anlteiaender Kurve bewegen.
Eigentümlich ist nur, daß die Preise in den verschiedenen Landesteilett
cex Zo vcnancden sind, noch cigcntumlimcr. oa; die waicn m ein uno ocr
on Milwautce
in
selben Stadt zu ganz verschiedenen Preisen verfemst wird. In Milwauko
mUt man beispielsweise jetzt 11 Cents für das Quart, in St. Paul 12. ii
Chicago 13 und in St. Louis 14 Cents. Aber man kann sie auch billiger
bekommen. In St. Louis verkauft eine Molkerei ihre Milch immer noch
zmn Preise von 10 Cents das Quart. Diese Prcisverfchicdeiihcit ist er
srcmnlicker als die Tatsache des Stcigcns der Preise. Man sollte meinen,
daß wenn die eine Molkerei ihr Produkt zu 10 Cents umsetzen und
dabei auf ihre Kosten kommen kann, die übrigen Firmen das auch könnten.
Dieser Unterschied in den Preisen 40 Prozent ist zu groß, als daß man
ihn als nebensächlich betrachten darf. In vielen Fällen liegt ein Teil
der Schuld sicher an der unzweckmäßigen, und kostspieligen Art des Klein
derschleiües, bisweilen aber ist es nichts weiter als eine unverantwortliche
Ueberteuening des Publikums durch unreelle Milchvertriebe.
: Tas Publikum schützt sich dielzuwcnig gegen solche Ueberteitenmgen,
die nicht nur im Milchhandel, sondern mich auf anderen Gebieten des
Lebensmittelmarktes eine alltägliche Erscheinung bilden. So wird das
Obst durch den Kleinhandel häufig genug ih unerhörter Weise verteuert.
Um das festiustellm. bedarf es nur eines Vergleiches zwischen den aus den
Marktberichten erkennbaren Preisen im Großhandel und denen, die dem
Publikum häufig genug beim Kleinkaufmann abgefordert werden. Gegen
solches unreelles Verhalten gewisser Geschäftsleute kann sich das Publi
kuin in so kritischen Zeiten wie der gegenwärtigen am besten dadurch
J., "y daß es nicht von ihnen kaust und benachbarte Familien sich zu
i.nasanitttt Einkauf im Großen zusammenschließen. Dem reellen Gc.
sbaft?mann gönnt jedermann seinen Verdienst. Tie Ausinerzung solcher,
die sich auf Kosten ihrer Kunden ungebührlich zu bereichern suchen, wäre
eine Wohltat.
Der Sozkslisten-Erfslg in Schweden.
' Tas Ergebnis der jüngst abgehaltenen Wahlen in Schweden ist das
Vorrücken der sozialistischen Partei vom zweiten auf den ersten Platz, was
Mitgliederzahl betrifft. Von den 230 Mitgliedern des Niksdags sind jetzt
!)8 Sozialistcn. 71 Konservative und 61 Liberale; die ersteren haben nicht
weniger als LZ Sitze gewonnen, sind aber für sich allein nicht stark genug.
U!n die Ernennung eines rein sozialistischen Ministeriums zu rechtfertigen.
König Oskar der Zweite hat sich daher entschlossen, ein Koalitions.
Ministerium zu ernennen, und zwar werden sich die verschiedenen Porte
feuilles in den Handen konservativer und liberaler Staatsmänner befinden,
da der sozialistische Führer Vranting im Namen seiner Parteigenossen aus.
drücklich ihre Beteiligung an der Kabinettsbitdung abgelehnt hat.
Tiefe Ablehnung mag vielleicht ein Zeichen dasür sein, daß die sozia.
listische Partei in Schweden noch immer nicht dm Gedanken aufgegeben
bat, einen internationalen Sozialistenkongreß zustande zu bringen, dessen
Sauvtaufgabe Ware, die (Grundlage tur einen baldigen und orniernoen
Frieden zu besprechen. Branting war bisher stets die Seele aller der
ortiam Bestrebungen in Schweden, und daß er sich durch Annahme eines
MinistcrdoftcnJ nicht die Hände binden will lmas eine unvermeidbare Folge
eines solchen Schrittes wäre), scheint darauf hinzuweisen, daß er noch immer
nickt am jchlicnlichcn Zu ammentrcten eines wichen internationalen iion-
arcfscs verzweifelt. Ob aber ein solcher zur Erreichung des Zieles, das
er sich stecken würde, beitragen könnte, ist nach den neuesten Entwickelungen
doch fraglich.
Freimütige Aeußerung.'
.Es werden alle Anstrengungen gemacht werden, um den Sterling.
f::ts an der New Aorker Börse zu kräftigen. England hat sich von seinem
Geld und seinen mnerikanischcn Wertpapieren (die einen Teil der zur
Sicherstellung der Anleihen in Amerika hinterlegten Deckung bilden) ent.
blößt. Wenn es kein Geld mehr geborgt bekommen kann, muß ein
finanzielles Chaos eintreten. "
Diese durch ihren Freimut bemerkenswerte, durch ihren Inhalt Auf.
feben erregende Aeußerung soll nach Zeitungsnachrichten R. H. Brand,
Mitglied des englischen und kanadischen Munitionsminisleriums, in einer
Ansprache an die kürzlich rn Atlantic City zu ihrer Nationalkonvennon
versammelten amerikanischen Bankiers gemacht haben, als er erklärte,
daß ein starker Kursrückgang der englischen Valuta an der Börse in New
ort unmittelbar bevorstehe, wenn nicht verhütende Maßnahmen gctrof-jc.-t
würden. .
Mag auch Herr Brand aus leichtverständlichen Gründen die Sach.
läge absichtlich übertrieben und in zu düsteren Farben geschildert haben.
sYlicgt doch die eine Schlußfolgerung klar auf der Hand, daß Englands
ungeheurer finanzieller Bedarf, angefangen haben muß, den amerikanischen
Finanziers Vcdenkm zu erregen und eine gewisse Zurückhaltung auszu.
erlegen.
Sprache und Literatur zu führen.
Frankreich ist das Heimatland deS
Chauvinismus, und doch erklärt Pro.
fcssor Henry Hauvette von der Uni.
versität Paris: Gibt es wirklich
Leute, die kurzsichtig genug sind, um
zu behaupten, daß das Unterweisen
junger Franzosen im Deutschen nach
dem Kriege aufhören müsste?" Die
ser radikale. Vorschlag scheint mir so
offenkundig absurd zu sein, daß ich
mich weigere, ihn ernst zu nehmen.
Aus jeden Fall dürfen wir keine ein
zige Gelegenheit vorübergehen las
fen. ohne nachdrücklich zu erklären,
daß eine derartige Vehanphmg die
Probe nicht bestehen könnte."
Der französische Pädagoge Profes.
sor A. Pinloche erklärt sich fürzroci
moderne Sprachen: Teutsch und
Englisch. Professor Paul Besson von
der Universität Grenoble hält es
für höchst seltsam, daß die Forderung
einer Streichung oder mindestens
einer Beschränkung des Teutschunter'
richis gerade zu einer Zeit gemacht
wird, in welcher jeder Franzose an
der Front dankbar ist, wenn cr nur
etwas Teutsch radcbrechen karrn.
In emem Leitartikel, der während
des Krieges von The Journal of
Eöucation" in London veröffentlicht
wurde, wird gesagt: Tcutfchland
und besonders Preußen verdienen ein
Studium, weil ihr nationales Leben
so viele Elemente enthält, die dem
unserigcn sremd sind. Selbst die
Verirrungen des deutschen Geistes
und Gewissens werden uns nicht den
Wert eines Studiums jener Elemen
te (wirklich erzieherischer Wert der
Literatur der Geschichte, Zivilisation
und Lebensmethoden eines Volkes)
zerstören und ihr Wert wird derselbe
bleiben, gleichviel, ob wir in Zukunft
freunde oder Feinde Teutschland:
sind. Ter Vorschlag einer Vernach
läsjigung des Studiums des Tent
schen erscheint recht seltsam in einem
Augenblick, in welchem deutsche Me,
t Hoden und Tonkungsart mehr In,
teresse unter dem allgemeinen Publi
kum erregen, als jemals vorher."
Eine Umgestaltung des Srndien
planes der berühmten englischen
Knabenerziehunzsaiistalt Etou nach
dnitichein Muster und größere Be-
ruckiiätigung der modernen Spra
chen sind in einem Schreiben von El
tern befürwort worden, deren Söh
ne die genannte Erziehung saniralt
besuchen. Unter den Unterzeichneten
befindet sich auch Admiral In. Iel.
lieg, der injer Seeschlacht von Jüt
lmio eine große Rolle gespielt hat.
Ter Vorsteher des Baliod College
Orford, das im Jahre 12G2 von dem
Ritter John de Baliod. dem Vater
König Baliods von Schottland, ge.
gründet worden ist, schreibt in The
English Review" vom Juli dieses
Jahres in bezug auf Unterweisung in
modernen Sprachen' folgendes:
Aber wenn alles gesagt und gesche.
hen ist, haben wir in einer Welt zu
leben, welche im ganzen nahezu
100.000.000 Teutsche enthalten
wird, von denen nur ein Tritte!
streng genommen Preußen sind. Wir
können cs uns ebenso wenig leisten,
deutsche Gelehrsamkeit und deutsche
Wissenschaft zu vernachlässigen, wie
deutsche Kriegskunst oder deutschen
Handel und Industrie. Alle diese
deutschen Tinge sind tibermäzig ge
priesen worden, aber wir dürfen des.
halb uns nicht weigern, davon Gc.
brauch zu machen. Tas würde Tor
heit fein, und zwar eine Torheit,
deren die Teutschen ihrerseits sich
nicht schuldig machen werden. Nach
dem Kriege müssen wir auf eine gro
ße Zunahme des inteniationälen
dem Leiter des modernen
prachumernans in oen oujuu-ii
Cn" inicrcfrjrfc kleines Büchel
il.n ist. kürzlich im Verlage von
L Zerles Seribners Sons erschienen,
be: tclt: Modern Language Jnstrue.
tion. Why and When?".
Es ist eine Zusammenstellung ton
Ansichten hervorragender franzöft.
scher, britischer vrj) amerikanischer
PüdJzoscn. welch? sich sämtlich für
;;cße der deutschen Sprache und
. L-.. iTA.:i.l -...Ot- T..
aeeignciLii uiutcuuji uusiyu-uR.
I .
src CC5 laxerer.
i ? .f.,..4.Ai(M:,fti. 1 1 'pt
viu).viiwj?,jcn Indianapolis, Ind., herausgc-
aeben worden. In dem Vorwort
wird betont, daß wir der Erklärung
deS Präsidenten zufolge nicht mit
dem deutschen Bolke, sondern mit der
deutschen Regierung Slnca fuhren.
Tie zahlreichen Angriffe, welche in
ledter Zeit aeacn den Teutichuntev
richt und das Studium der deutfchcn
Sprache gemacht worden seien, wären
angesichts der Erkläninz des Prä
fidenten nicht am Plafce; es fei nicht
Tie'SammlunZ it von Krg Mer an der Zeit Krieg gegM deutsch
Verkehrs rechnen, und im Laufe der
Zeit auch eines solchen mit Teut
schen. Tie französische und die deut,
sche Sprache, und auch Italienisch
und Spanisch, müssen in Enaland
allgemeinere Studien Gegenstände
werden."
Unter anu?rikani schen Pädagogen
haben sich für Deutschunterricht aus
gesprochen: Tr. Clarton von der
Äundes.ErzichungLbehörde, Professor
W. D. Whitney, Prof. Tr. D. C.
Gilnun. der frühere Rektor von
Harvard. Chas. W. Eliot und Prof.
Allen Wilson Portorfield von der
Coluinbia.Uniöersität. Ter letztere
schreibt in der Ausgabe der Zeit,
schrift School and Society" vom 23.
ciicinoEc i JiK wie folgt: j
Von den drei Gründen für das
Studium des Teutschen ist der wich,
tigste in der Tatsache zu finden, daß
man dadurch eine unbelastete Zulaf-
lung zu dem Allerbesten in Kunst
und Wissenschaft gewährt erhalt. Die
mtelleltuetle Suprematie Teutsch
lands ausdrücklich hervorzuheben,
würde einem Kommentar zu etwas
gleich ein. was auf der Land lieat
Deutschlands geistige Führerschaft ist
selbst von seinen bittersten Feinden
wahrend dieses Riesenlricges zugc
standen worden. Eine Tatsache muß
möeijen wiederholt werden zur logi
schen Abrundung dieses Essays.
Wenn man den Vegrils Geistes
Heros" allcr seiner Relativität ent.
kleidet, hat Deutschland eine ganze
Anzahl von solchen hervorgebracht.
Luther stand an der Spitze der wich
tigsten Bewegung feit Beginn der
christlichen Aera, Goethe wurde der
Statthalter der Poesie auf Erden,
Bethoven schuf Musik und Kant
schrieb Philosophie für alle Zeiten.
selbst einen Geist fünfter Ordnung
sich mit diesen, die an erster Stelle
stehen, unmittelbar in Verbindung
zu sehen. Und so gut auch einige
Ueberfehungen sind, dem Original
kommen sie niemals gleich. Goethes
Werke können überseht luerden; cr
selbst bleibt unübertragbor. Ein !un
digcr Deutscher sagte, als cr eine
neue französische Ueberseliung von
KantZ ..Kritik der reinen Vernunft",
verfaßt von TremesaygueS und Pi
caitd, besprach: Ja. das ist sehr
schönt, c ist aber nicht niehr Kant.
Beim Abziehen von Wein von einem
Fasse auf ein anderes, g'cht er stets
etwas von seinem Dust an die um.
gebende Luft ab."
Tie Sache kann wie folgt zusam.
mengefaßt werden:. Während Fran
zösisch hierzulande seit dem Beginn
des siebzehntem, Jahrhunderts gelehrt
wird, ist der Unterricht im Teutschen
etwas Neues; er datiert etwa von
1850. Tie Ausbreitung des Stu
diums des Teutschen seit jener Zeit
und besonders feit 1871 findet nur
eine Parallele in dem Wachstum des
Teutschen Reiches selbst. Gerade jetzt
gilt es Brigaden von reifen Män
uern und Frauen, die Teutsch in den
Vereinigten Staaten Ivhren, und Ar.
mccn von heranreifenden Männern
iind Frauen, die es studieren. Tic
ser Zustand der Tinge läßt sich leicht
rechtfertigen. Sobald der Student
eine leidliche Kontrolle seines eigenen
Brotfliidiums und feiner Mutterspra.
ichc erworben hat, tut er wohl daran.
Teutsch aufzunehmen, denn cs gibt
keine Phase des menschlichen Daseins,
welches deutsche Literatur nicht be.
handelt; cs gibt keine fremde Lite,
rainr, deren Bestes die Teutschen
nicht übersetzt haben; es gibt kein
Gebiet der Kunst und Wisjenschnft,
welches die Teutschen nicht kultiviert
haben; cs gibt keine Literatur, "in
welcher die Prinzipien sittlicher und
ästhetischer Zucht wirtsamer hervor
treten ; cs gibt keine Gejanithcit na.
nsnalcil chrifttums, in welcher es
klarer gemacht ist, daß die Liebe!
zwischen Bürgern und Vaterland ge
genseitig; vi; cs gibt keine große!
mederue Literatur, die der englischen
näher verwandt ist, und wie so viele
andere Zweige der gernianischen
Spracheii bat Teutsch sich unnnter.
brochener Entivicklung erfreut."
Und wie wird in Teuischland die
Sprachensragc aufgefaßt? Wird der
Krieg auf den Unterricht im Eng.
lNchen und Französischen irgend wel
chen Einfluß baden? Auch daraus
gibt Peter Schererz ,,Syi!iposium"
Aufschluß. Er zitiert einen von Joa.
chim Clasen im Juli 1915 in der
Fachzeitschrift Tic Neueren Spra
chen" veröffentlichen Artikel über
das Thenia: Moderne Sprachen und I
der Krieg". Es heißt darin: ..Jini
Verlaufe des letzteil Winters bin ich
von Freunden und Bekannten wie.
derholt gefragt worden: Was wird
noch Bcendigiwg deö Krieges aus
unserem Unterricht im Englischen
und Französischen werden?" Ich ha
beregelmäßig die Antwort gegeben:
In der Hauptsache werden wir
zweifellos an unserem jeigen Sy.
stein festhalten, denn ich kann keinen
Grund einsehen, weshalb wir Teut
sche nach der FricdensErllärung
zum Nachteil unserer eigenen Ju
gend die beklagenswerte Fehde in
unseren Schulen als einen Sprachen,
krieg fortsetzen sollten."
Tas ist der Hauptinhalt des klei
nen Büchelchens. Es gibt eine Nei.
he von wertvollen Argumenten. wcs
halb an 'er deutschen Sprache und
am Teutsck-U.'iterricht festzuhalten
ist. Eine Sprache, die von hundert
Millionen Menschen, und unter ih.
ncn solchen von hervorragender gei
stiger Befähigung, gesprochen wird,
läßt sich nickt übersehen und vcrnoch.
igen. Sie ist lebendig und lebt
fort, gleichviel wie der Ausgang des
jtricges sich gestaltet, der von der
Entente geführt wird, zur Wahrung
der Eristenz kleinerer Nationen und
von uns zur Temokratisicrung der
Welt. Ein Volk aber von seiner
Sprache trennen zu wollen ist un
möglich. TeShaib wird Teutsch be
stehen bleiben.
Weißbuch für
Deutschamerikaner!
Präsident Wilson Urteil über
Frcmdgrkorrne. Lehmann über
nscre Pflichten Viele (finwan
derer bessere Bürger ls Einhci
mische.
Mit einem interessanten Pamph.
let. welches sich Amerikanische Loh,
lität" betitelt und Aufsätze über die.
ses Thema von Bürgern deutsch
Abkunft enthält, ist soeben das Ko
mitee für öffentliche Information"
in Washington vor die Oeffenilichkeit
getreten. Tcm Pamphlet soll die wci.
teste Verbreitung gegeben werden und
zu diesem Zweck wird cs kostenfrei
verteilt werden. Als Vonvort enthält
e einen von Präsident Woodrow
Wilson verfaßten Artikel, der den
Freitidgeborenen in diesem Lande
hohe Anerkennung zollt. Ter Arti
sei ist betitelt: Ein Tribut für die
im Ausland Geborenen" und lautet:
"Von, dern besten Material Ame.
rikas ist manches aus fremden Lan
den gekommen und, manches vom
besten Material Amerikas ist in den
Männern zu finden, die naturali
sierte Bürger der Vereinigten Staa.
ten find. Ich würde mich nicht scheu,
en, die 'Probe auf Anierika zuerst"
zu machen und den Zensus aller
fremdgeborenen Bürger der Ver
einigten Staaten aufnehmen zu las.
sen. denn ich weiß, daß ihre überwie.
gendc Mehrheit hierher kam. weil sie
Amerika vertraut, und ihr Vertrauen
auf -Amerika hat sie zu besseren Bür
gern gemacht, als einige derer, die in
Ainerika geboren wurden. Ich tan
sche mich nicht darin, wohin die
Meinung unter den fremdgeborenen
Bürgern der Vereinigten Staaten
neiat. aber ich beeile mich, eine Ge
legenhcit zu finden,, die Leute zu
prüfen, jene, die an andere Länder
zuerst denken, aus eine Veite zn
füllen, und alle die, die dcm Motto:
..America first. last and all the
time" huldigen, auf die ändere."
,,,Tcr Ticnst für die Nation kennt sei
ncn Bindestrich."
Ein Artikel hat Herrn F. W.
Lehman zum Verfasser. Herr Leh.
mann wurde lo'd in Berlin in
Preußen geboren, niackte aber seine
humanistiichen und jundnche tu
dien in diesem Lande. Er war Präsi.
deut der Anierican Bar Association"
und juristischer Beirat der Ver.
Staaten unter Präsident Taft. Herr
Lehmann schreibt:
Ich bin ein amerikanischer Bür
ger deutscher Geburt. Ich habe diese
Tatsache aber nie aus das Konto
meiner politischen Aktiva gesetzt.
Abitaminung ist ein Ting. Staat?
maehöriakeir ist cinc andere und
ganz verschiedene Sache, welche durch
die Ab,iammung nicht bedingt wer
den dari. besonders nicht, wenn ge
sahrvolle Pslichten uivolvicrt smd.
Ter Widerwille, gegen die cige
nen CiainiukZgenossen kämpsen zu
wissen, ist natürlich, indes U,n
stände können einen solchen Kamps
unvermeidlich machen- So war cs im
Bürgerkrieg, an welchem mein Vater
Anteil nahm. Männer deutscher Ai
amniung waren dazumals ans bei.
den Seiten zu sindem Sie waren bei
dem Sturmangriff Pon Picketts Ti
Vision, sie waren auch in den Reihen
jener, welche diesen Angriff absch!u
gen. Noch mehr, in jenem Krieg
kämpfte Bruder gegen Bruder, der
Vater neaen den Sohn.
Taß unsere Soldaten deutsche?
Geburt. und deut'cher Abnammung
ungerechten Fragen über ihre Loya
lität ausgesetzt sind, ist unglücklicher.
weise wahr. Tndurch wird ihnen die
Pflicht noch schwerer, noch gcmhrli
cker aeinacht, das ist aber lein
Grund, sich dieser Pflicht zu ent
ziehen.
..Ich habe mich seit, dem Beginn
der gegenwärtigen Wirren standhaft
geweigert, irgend eine Handlung zu
begehen oder von cmcr Hanölung
Abstand zu nehinen, wenn ein sol
ches Handeln oder Abstandnehmen
von Handeln irgendwie meine Bür
gerpflicht involvierte.
Für mich ist diese keine akadeini.
sche Frage. Ich bin vielleicht in Iah.
ren für den aktiven Militärdienst zu
weit vorgcschrftten, ' aber ich habe
zwei Söhne, die sich freiwillig gemel
det haben, und keiner von ihnen ist
dem ZmangSauZhebimgsgesetz unter,
worfcn. Einer von ihnen hat aU
Mitglied der Missouri Feld Artille
rie an der mcrikamschen Grenze
Dienst gesehen. Er hat eben den Ue
bungökurs in Fort Riley beendigt
und Hot sein Patent als Kapitän der
Feld-Artillerie im Reserve-Offiziers-Korps
erhalten. Wie seine Kamera
den in den: Ucbungslager wird cr
seine Pflicht hm, wie sie ihm von den
unter der Konstitution vorgesehenen
Behörden dieses Landes vorgeschrie
ben wird. Mein anderer Sohn hat
bei der Organisierung einer Bat
terie der Feldartillerie in Iowa mit.
geholfen und ist von seinen 5!amera
dc.l geehrt worden, indem sie ihn
zum ersten Leutnant erwählten. Er
wird deren Vertrauen nicht miß.
brauchen, indem cr ctwa den Ver
such machen würde, einen anderen
Posten zu erlangen, welcher weniger
schwierig, weniger unangcnchin und
weniger gefährlich wäre,, als jener,
der ihm zugewiesen worden ist.
Jedes. Nachdenken über die Wohl
fahrt unseres Volkes bestimmt mich,
gegen , irgend welche Diskriminier
nng Stellung zu nehmen- Eine solche
Tiskrimiiiicntng würde zu bedeuten
haben, das; die Linien der Herkunst
zu unauslöslichen Linien der Zusam.
mengehörigkcit führen würden, wo
durch eine zusammenhängende Na
tion mit beständig' wechselnden Rech,
ten und Pslichten in ihren verschiede,
ncn Zeilen sich ergeben müßte. Taß
einzelne unserer Bürger die Frage
ocr oyaliiar onoeren bürgern ue
genüber ariswersen, ist tief zu bedmr
ern, sich indes des Verdachtes atiSzu
fetzen, heißt, mehr einen solchen
Verdacht zu begründen, als ihn zu
rückzuweisen. In der seitherigen Gc,
schichte des Landes wurde auch nie
daran gedacht. Teutsch Amerikaner
vom aktuellen Militärdienst an der
Front zu befreien", auch nicht, sie
Stimmzettel fttr
die Iowa Wahl
am 15. Glttober!
DeS Moines. Iowa, 12. Okt.
Für die Sonderwahl am 15. Okto
ber, wann cs gilt, über den ProhU
bitionSzusatz zu der Staatövcrfassung
obzuftimiiien, werden jetzt Probe
slimmzettel versandt. Daö Consti.
tutional Amendment Ballot" lautet
wie folgt:
Zur Beachtung der Stimmgeber:
Für eine bejahende Stimme bezüglich
irgendeiner auf diesem Stimmzettel
stehenden Frage mache man ein
Kreuz () in dein Viereck nach dem
Wort Jes". Für eine verneinende
Stimme mache man dnö Kreuz in
dem Viereck nach dem Wort No".
Soll das folgende Amendment
zur Verfassung angenommen wer
den? Soll hinziigesügt werden, fol
gend auf die Sektionen 26, und alö
Sektion 27, ooer Artikel 1 besagter
Verfassung das folgende:
See. 27. Die Erzeugung, der
Verkauf, oder das Halten für den
Verkauf als ein Getränk, von be
rauschenden Getränken, einschl. Ale,
Wein und Blr soll sür immer iit
diesem Staate verboten sein. Die
General Assembly soll gesetzlich Re
geln für die Durchführung des
hierin enthaltenden Verbots vor
schreiben und soll Strafen für die
Verletzung dieser Bestimmungen fest,
setzen."
1
"l
YES '
NO X
Macht ein Kreuz
Worte No".
hinter dein
chenmgögesellschnft im besten Ziistan.
de sind und daß' die Mitgliedschaft
außerordentlich zugenommen hat.
Wir werden in nachiter Nummer Na
sellschaft zu berichten haben.
Ein leuchtendes
Vorbild!
von irgend cincr anderen Pflicht ZU ! heres über diese empfehlenswerte Gc
befreien, zu welcher zeder anoere
Bürger herangezogen werden kann.
Und dabei wollen wir es belassen,
jetzt und sür immer."
Verzeichnis der Schriften.
Tas Komitee für öffentliche In
formaticm wird dieses Weißbuch, das
den Titel Amerikanische Bürger-
treue" führt, auf Ersuchen kostenfrei
versenden. Auch andere Bücher tver
den ver'.andt, und zwar die folgen
den: Wie der Krieg nach Amerika kam;
National Service Handbuch; Tie
Schlachtlinie der Demokratie; Tic
Kricgsbotschast und die Tatsachen,
die zu ihr führten; Die Nation in
Waisen; Die Regierung Teutsch
lands; Der Weltkrieg, vom Zuschau
er zum Beteiligten; Ein Krieg der
Selbstverteidigung. Man adressiere
Anfragen an: Committee on Public
Information. Washington. D. C.
2lus )ewa
Grösicr Iowa.
W- 'S. Kccline, Präsident der hie ,
sigen Handelskammer, in Gesellschaft
von den Herren Emmet Tinley, Mr.
Arnold, Feldsekretär der Grcater
Iowa Gesellschaft", T. A. Barker,
A. D. Annis. I. G. Wadsworth.
Theo. LaolowSki, Tr. Thompson. .
Lincoln, Neb.. Eol. Tewell. Missouri ,
Valley, und Clem Kimball, sind von
ihrer Fahrt durch den südwestlichen
Teil des Staates Iowa wieder heim
gekehrt. Sie hielten Vorträge, über
die Wichtigkeit der Förderung von -Iowa
Erzeugnisse uno Betriebe in i
folgenden S.ädten: Atlantic, Red
Oak, Malvern. Shcnandoah, Cla v
rindet, Hamburg und Glenwood. Die
Herren berichten mit Begeisterung
von der großartigen Ernte, die in
Aussicht sieht in diesem Teil deS '
Staates.
Col- Sounders, J'oe Smith und
?! Sekretär Richard Blake bereisten
, I Pot
lins Council Bluffs.
,!ottawattamie Coimty und hielten
Vorträge in Avoea. Onkland und an.
deren Städten zu demselben Zweck.
Hoch stellt da im Rate der ameri
konischen ärztlichen Wissenschaft das
Nayo.Zwcige,tirn. Tr. Will I. Ma
yo und Tr.. Charles H. Mayo van
Rochester, Minn.. die sich als Chi
rurgen und Leiter deS von ihnen
gegründeten Hcilinstiwts einen Welt-
r r r r" C f-I
rus erworoen yavcn. yxt ane
ten aber wird ihr Name auf der
Ehrentafel wahrer und cchtcr Men
schensreunde, leuchten, weü sie fast
ihr ganzes Vermögen, den Ertrag
ihres erfolg, und segensreichen Wir
kens während eines ganzen Men
fchenaltcrs, nebst ihrer cruf's Mo.
dernite eingerichteten Anstalt der
Universität von 21innesota zum Ve
sten der leidenden Menschheit über
wiesen baben.
Als bedingungslose Stiftung und
Sckcnkuna". aate Dr. Wm I.
yo. selbst ein Mitglied der Regenten-
bebördc der Umvcrntat, uberantwor
ten wir den Regenten den größten
Teil unserer Ersparnisse cincr Gene.
Tas Studium des Teutschen bejähiztxation, Vor Vol! iit das ÄS g'
komincn und unser Gefühl sagt unS.
daß cs dem Volke zurückgegeben wer
den sollte. Es ist unser Wunsch, daß
der so geschaffene Fonds sür Gene
rationen zur Förderung medizini
scher Untersuchung und Forschung
dienen soll. Die ganze Menschheit
wird, so hofsen wir. den Vorteil
von den Arbeiten genießen, deren
Ausführung durch Manner der
Wissenschaft durch diese Fonds er-
möglich! wird.''
Tie Summe, die durch oie vave
der beiden Brüder zu wissenschastli.
chen Forschungs zwecken der Univer
sität von Minnejota zur Verfügung
gestellt wird, betragt ?l.bjU,.i.
Und die Annahme des Fonds von
Seiten der Universität schließt die
Uebernahme der Maqo'schen Klinik
in Rochestcr,,Minn., der sog. Mayo
Foundation in ich. Tas Beispiel co
lcr SelbstloMcrt und yoazyerzigcr
Menschenliebe, das die Gebrüder
Mavo. wahre Zierden ihre? Berufs.
gegeben, stellt sich aus eine Swfe mit
einem Kock. Röntgen. Behring. Ehr.
lick, und anderen Wohltätern der
Menschheit,
5tindrr von Eingcwandcrten sind
intelligent.
Taß die Kinder von cingcwander
ien Bürgern intelligenter sind als die
Kinder von eingeborenen Eltern,
ivnrde vom Schulsuperintendent
Theodore Saam am Sonntag in ei.
ner Rede, die cr im Bibliothek-Ge.
bäude hielt, hervorgehoben. Herr
?aam sagt, daß das alleS wissende"
Gebühren vieler amerikanischer Kin
der, von den Kindern der Auslän.
der durch höhere Intelligenz überwo.
gen wird. Ter Fleiß und die Lust
zum Lernen der Letzteren wirkt nur
Gutes und trägt viel dazu bei, den
Fortschritt in den Schulen zu bele
' ' f r..ff .
bm- üiitc gevrauchen oieiciuun pi
wendiger, als. sie uns.
l?mvan B wus, verstärkt werden.
Kapitän Howard von Company
Engcnccrs erhielt den Beseht, die
Conivann durch weitere hundert
Mann zu verstärken und hat der lne,
sigen Handelskammer öavon mcnui-
ms gegeben. Tas Komitee der Han-
delskammer hat sofort schrille ge
tan, die Werbung wieder aufzuneh
men. Dies ist eine gute Gelegenheit
für einen geschulten rungen Mann,
in der Armee hcrvorzutun und zur
Beförderung. Man wende sich an
das Komitee dcr HandelSkamnier. dib
in Nr. 315 Broadway ein Werbe,
burcau eröffnet hat.
Jalirekversammlnng.
Tie Mitglieder des Pottawaitamic
Eounty Farmer Gegenseitige Berfl-
cherunasaesellfchaft hielten am HMU-
woch ihre Jahresversammlung in der
?!reimaurcrballe ab. et uinanzve-
richt des Sekretärs zeigt, daß die
Finanzen dieser gujgeleitcicn Verst.
Cürken haben starkes
Heer in Palästina!
Ein atlantischer Hafen. 13. Okt.
Hier ist heute Tr. Otis A. Glaze
brook. amerikanischer Llonsul in Je.
rusalem. auf Urlaub eingetroffen. Er
sagt, die allgemeine Lage in der
Türkei sei desperat; alle guten Nah.
rnngSmittel werden dcm Heere zu
gesandt; das Volk müsse hungern. Ec
sagte ferner, die Türken hatten in
Palästina ein gut ausgerüstetes Heer
von 100,00 Mann zwischen Jaffa
und Jerusalem stehen und versperre
den Briten den Weg.
yier ist yilfe
gegen Schlnerzen!
Warum Zeit dcrfünmeu und die Lei
den verlängern, wo Sloan's
Linimcnt sofort hilft?
Tr. Weiland's Brillen passen. 'Be
suchen Sie denselben in Fremont,
wenn öS Ihnen bisher nicht gemn
gen, Erleichterung sür Ihre Augen
zu erhalten.
Beseitigt die Schmerzen! - Gebt
mir Linderung! Sie rufen dies,
wenn leidend. Sloan's Liniment be.
sorgt dies sür Sie. Beseitigt die
chmcrzcn schnell und ohne Verzo ,
gerung.
Wenn Sie von Rheumatismus,
Ncuralgia. Verstauchungen, Ouct-
schungen. Riickenschmerz oder anderen
körperlichen oder Nervenschmerzen
geplagt sind, dann beachtet, wie
schnell Sloan's Liniment Linderung
verschafft. Tie erste Anwendung be,
ruhigt bereits. Wirkt bis tief zu
dem Sitz des Leidens und scheint die
aufgeregten Nerven und Zellen zu
wärmen und zu beruhigen. Sie.
könne beobcichlkn, tri sich die e!we!Illg und
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twnezt.
Eie brauch, ?!oan'S Liniment nichl e!n,w
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