Seite 6 Tägliche Omaha TribüneTonr.erZtag, den 11. Oktober 1917. Vrecht-Embsnd für : , Deutsch-Amerika"! ZU ivtereffavte illustrierte Woche' srist dn Tägliche Omaha Tribüne. Vicle Ocser von ,?eu!sch.Amerj U", der historischen und hochmtercs. sagten frntidjrift der Täglichen Omaha Tribüne, hüben den Wunsch geäußert, dieselbe einbinden und aus. fcrcatjreri zu können. Wir wurden " dadurch veranlaßt, einen Einband M.a tu IaiKn und zum Ver kauf zu bringen, der den Lesern Ge legmheit gibt, diese epochemachende Zeschrist aufzubewahren, denn in . fciijrYr v.JJett wird ein Jahrgang dieser Zeitschrift von erhöhiem Wer. ie sein. Tie Einbände umfassen die Num mern dreier Monate oder eines gan zm Jahrgangs. Sie sind sehr ge jchinavoll mit schwarzem Umschlag und goldener Aufschrift hergchlZt, lrnd werden eine Zierde jeder Bi Miethet bilden. Tie Preise der Einbände sind wie folgt: Vollständiger Jahrgang alle Nummern vom Abonnesüen ge liefert, gebunden. 1.75. 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Reit MMWWFW ffSÄS'i Hy-Y M ' - t i1-1 ,.- J i '( Hfö) l VfS- I . 'whs : tA Lr. ,:. ' a y.AuK.ii.ül M,.'..v f : vV .i,' '', vi V.'i s-r; ii'uuuti ? -X :n n.nn ..tf-v. . II j KW, S i'V V , i ' r'--, ! föKi .f" - '(34 . .'. iyti.f.BÄ8. ", !. ' , h?-s1 $$yM t. - "V-i U1'-' zy uwi.uk I. V" r.I -fVKttT l - :;: - ..' V . 9 L ----- VJ X v:- ' ' ,y 4. ... -. 'i i" '. '. ' -''- '-" .'". '' .."''. V 'i"';'-': ;:'.;-'.-"--V.''i'"--;'.i'v ,i- ,. " j -'--- s' Praktlschl, Hake'.-Dnch. No. U . ?'bt vN'nkige nle'.NingkN der de?ch'e oenen HS'eljticde, mit den eulllchnen eich nun,n. in groMN! WaKüude gezeichnet, vs ei hpm l'crn!ilreil iti&it Kittdil ist. HU Umi und zu lomeren. hctl cieicknunzen an Ui!?r,eiU!iftN zur Tiieuuna oo i ispiftpnlami'Tl, Cin!,1Hen, ii7iotin?n, Hanottich täitipit, t?ttiGarren. ftrtinert, 2t)(tmatten u Tas üto ist pmchAoll aus )cm eilet' ieften Papist odniÄ, kctrflrn b:ees ZkWch I IKkiZen wMen wenn e ,n?n ilieflk, Mn vel izle nich. fth dq fllie H den s.inttiaen k:nm5Nn a. Wk!k" n! feewea ie es andieie. !k?e!es wr 12 ptiitln er Pojt isitoi. Tölichc Omaha Tribüne, PaKern Texartement 1311 Howard Str. Cnfja, Nebr. I, V -v' '.I 1 , A ijS ' - iz'S'."-. A . L i ' - I . I '" I '" 'V;V'- I z? ''"' 3 .iCI-I'Vl'I Hckelbttch ,. . r seltne Grdel. HsZeldit tt. reif lt. NilkM IK.,tgt us kI !vlt MI flU4iC(l tt-u i.,l0 e - i. -S-tl tn.ytuuifü tius it uv d jaotn in t gen Si ,1. imt.t if' iiifiiin tn amertKu-'nu otfe chMzkvve Lxche und Eimstze. ut jnai ie (Kwau4 tut l,iden!UGn, tft,ans?t. ted (t?n un ;'i'5 Jedes u ttt !ür iich et 3 rein 9,'fciter njetrnnl 'halt tfrt ,"5t-i Bfitc 6k 6trrt I! ein, i'f'i-ä ich mt lic tjtutei per tast ! Sdt. Tü?.?iche Cmaüa Tribüne,. i:Ul Ho-vard Ctr Omaha, Neb. , r- ' ! Lehnen Me-flch der KlaP.' 'v.krirn innern der TriKLnel Der 7:i.',i i".t iit-frrofchr.il die IU- (27. gottftlung.) Zu gleich Leit. im Bruchteil t ner Sekunde, durchmatz Margarele Blick das Innere des Raums. Ten halb abgedeckten Tisch ... den Glanz Ut Äandelaberkerzen über den Fküch. ten und den beiden Cz.:mpaneilcha len durch das seine Blau der Rauchwöikchen einen mächtigen, schielsitzenden Federhut das &( ficht einer jungen Frau darunter... echt pariserische, weiß ' überpuderte Zuge, wie man sie täglich zu Hun derten suh im nächsten Moment war Karl Feddersen instinklw davor getreten, um zu retten, was noch zu reiten war. Er schaute sem: Frau an, als fei ein Geist vor ihm 2UZ der Erde gestiegen, und sie ihn. Die Verachtung schnürte ihr die Kehle zusammen bei seinem Unglück tichen Versuch, halb schuldbewußt zu lächeln, halb jetzt noch ihr gegenüber eine majestätische Haltung zu be wahren. Sie hätte ihm am liebsten mit der Hand ins Gesicht geschlage?. ..7. Aber sie wandte sich um. Sie eilte, ohne ein Wort zu sagen, den Gang zurück, hinaus inZ Freie, uno iatte, als ihr die nicht ruhgs luft entgegenwehie, zuerst nur den einen Gedanken: .Gottlob .... im Frack, niit bloßem Kopf, kann er mir nicht auf die Straße folgen. Ich bin ihn lS . . " Trotzdem stürzte sie den Fußsteig entlang, bis sie daZ Menschengewühl der Boulevards erreichte und in ihm versank wie ein Tropfen im Meer. Herrenblicke folgten ihr sofort es tuschelte hinter ihr , es räuspertz sich an ihrer Seite ' sie achtete nicht darauf. Sie schritt wie eine Nachtwandlerin geradeaus, immer weiter, bis sie hellen Lichterglanz voe sich sah und merkte, daß sie die fa! sche Richtung nach der Place de la Röpublique, statt nach der Madeleinc eingeschlagen hatte. Sie stand halb betäubt und wußte nicht, was tu. Da leuchtete der weiße Zylinder ei nes Droschkenkutschers vor ihr auf. Das gab ihr plötzlich die Entschluß kraft wieder. Sie rief den Wagen an, stieg ein und fuhr heim. Sie dachte über nichts mehr nach. Nur fort dog hier, fort aus diesem .Hause, fort aus dieser Stadt, in der man ihre Würde mit Füßen t:cu. Mit Packen hielt sie sich nicht veiter auf. Sie erinnerte sich, daß gegen zehn Uhr vom Ostbahnhof ein Nachtu erpreß erster Klasse abging, nach Metz oder nach Straßburg ... nach Teutschland .... Sie hatte den Fia ker. mit dem sie gekommen, draußen halten lassen. Vorsichtig, auf den Fußspitzen, in Hut und Mantel und Neiseschleier schlüpfte sie in das Zim mer ihres Kind?s, blieb horchend j stehen und blickte sich um, wie ein Dieb in der Nacht. Sie vernahm nichts, es ihr eigenes wildes Herz klopfen. Sie etmne auf. Sie hattt Glück. Die Pflegerin war eben auf ihrem gewohnten AbeNdfpaziergang. Mit bebenden Händen hob Warga rete ihr Kind aas dem Bcttchen, wickelte es. während, es kläglich zu schreien anfing, ungeübt und unge schickt ein, und während sie es auf -hren Armen durch die Halle zum Ausgang hintrug, hatte sie zum er sienmal in diesen Stunden der De rnütigung das Gefühl emeS Triumphs. Nun war sie doch die Stärkere gegenüber ihrem Mann. Sie nahm ihr Eizentum mit sich . . hinüber über den Rhein.... Als sie in die Droschke steigen wollte, stand keuchend die Wärterin neben ihr. Sie war die letzten hun dert Schritte auf dem Nochhausewez gerannt so deß die Vorübergehenden ihr neugierig nachschauten .... An dere blieben stehen. Im Hauswr versammelte sich bestürzte Diener schuft. .Wohin, Madame?' .Das geht SK, gar nichts cn!" zagte die junge Frau,' Melden Sie nur meinem Mang, ich sei mit Char les-Jwaa davon. Er weiß schon warum !" .Abu ich darf Charles-Jwan nicht verlassen! .... Ich bin für ihn verantwortlich!" ' Die hagere Person drängte sich heran. Margaretes Augen blitzten. Unterstehen Sie sich, mich ed den Jungen anzurühren! .... Meine Geduld ist jetzt zu Ende, Mit Euch a'lenZ .... Mit der ganzen Wirt fchast hier!' Ihre Stimme klang schneidend. Sie setzte, ohne sich umzusehen, den fzuß auf das Trittbrett. Tie Pfle gerin kletterte 'zäh hinterher und nahm ihr gegenüber Platz. ch bitte um Verzeihung. Ma dame! Ich weiche nicht von dem Kind!' .Tann kommen Sie in SotteZ Namen mit. Vorwärts!' Erst am Triumphbogen nannte Margarete dem Kutscher das Ziel der Fahrt. Sie war froh Äber diese, Vorsicht. Denn sie mußten auf dem Bahnhof noch fast eine halbe Stunde warten. Kerl Feddersen hätte sie, leicht einhclen können, wenn er ge-! wußt hätte, wo sie waren. Auch jetzt noch fürchtete sie, ihn jeden Äu genblick in der Türöffnung des trü den, muffigen Saals erscheinen zu sehen, auf ' dessen verschossenen Piuschpolstern sie. Charies'Jwar .jnf dem Schoße, saß. Neben ihr die Wärterin. Die hatte ihr. als Mar garete die Fahrkarten löste, mit ei' nein süßlichen Lächeln den Kleinen 'ür einen Augenblick abnehmen wol len und die junge Frau hatte dazu gelacht: So dumm bin ich nicht, um nicht zu wissen, daß Sie mit dem Junge,! spornstreichs zum nächsten Amo ren nen!" Tann erhob sie sich tief aufat' menö: .Gott sei Tank! Nun ist's Zeit. Wir tonnen einsteigen!" In der n.ich!dunleln Halle stand der Wagen. Sie las: Palis !üttich Äerviers Köln" uno dach te sich: In Köln hat Papa als Va taillonskommandeur gestanden. Sie zog den Schleier vor oie Lampe ihres 'Abteils und drückte sich scheu wie ein versolgter Verbrecher mit ihrem Kind in eine Ecke der Polster. Trau' ßen auf dem Bahnsteig lärmte es in französischen Lauten. Offiziere ein gen sporen und säbelklirrend vorbei, Gepäckträger in blauen Blusen, spitz bärtige Herren im Zylinder. Dann wurde es stiller. Ein Pfiff. Eiz Ruck in den Achsem .Endlich!' murmelte sie. mit einem grausam harten Gesichlsausdruck zwischen den Zähnen. Der Zug setzte sich in Be wezung und rollte in die Nacht hm aus ... . In Werder blühten die Kirschen, Ueberall an den Ufern der blauen Havelseen standen die Bäume in weißem Schnee, Potsdam selber lag n junges Grün gebettet. Seine al ten Türme, die mächtigen Kuppel'! des Ctadlschlosfes überragten die Dächer der slasernen und Prinzen' palais wie einst. In der warmen Frühlingsluf! zitterte das Glocken spiel: .Üeb immer Treu' und Ned lichtn!!" wie damals, als sie zum letztenmal an einem Sommerabeno Lier gewesen war. mit dem Dampfer von Wanns herüber, eine ganze Ge jellschaft junger Ofjiz'.ne und lunger Mädchen. Das langverblaßte Erin nerunZZbild tauchte in Margarete Feddersen auf, während sie vom Pfingftberg herniederfah. Tu lieber Eoit .... was war aus dem Mut kenlanz über dem Havelspiegel ge. tvorden? Wo waren sie alle hinge raten? Verfetzt, verheiratet, in olle Winde zerstreut. Eine, die blond? Mazda Frischinz, bis nach Südwest, afrita verschlagen, von wo sie von oes Jahr einmal eine Ansichtskarte geschrieben und sie selber, die blasse, schone junge Frau, deren Pa riser Eleganz die Osfiziersdamen in den Straßen Pot-dams neugierig be trachteten war sie wirklich einmal die Margarete Teusftrn von damals gewesen? Hatte sie wirklich je au? einem Holzstoß im Erunemald geses sen, die Hand ves Oberleutnants Lünemann in der ihren, und bitter' Iich' geweint, weil sie beide sich nick: heiraten konnten? Wie lange war das her? Kaum fünf Jahre. Sie glaubte es sich kaum, als sie es, still unter dem Sonnenschirm stehend, den Vlick trauriz auf der Stadt da un ten. nachrechnete. Ihr schien eir Menschenleben dazwischen zu lieget. Langsam stieg sie herunter. Wie wunderlich war dieS um sie: die stil len Straßen mit den holländischen Kanälen, die langen Leute der Ear dedukorps, die ohne Koppel und Pal lasch einhergingen, als sei die ganz.' Stadt eine einzige Kaserne, die stei' nernen Puppen im Lustgarten. Si: schritt rascher aus in plötzlicher Un ruhe. Es war das erstemal in den acht Tagen ihrer Anwesenheit in Potsdam, daß sie das Haus ihrer Mutter, und ihr Kind darin, aus längere Zeit verlassen hatte. Draußen, in der Gegend von Tanssouci bewohnte die verwitwete Ceneralin von Teufferu mit ihrer Schwester den Oberstock eines stieb lichen, noch aus der Zeit Friedrich Wilhelms III. stammenden Garten Hauses. Der Weg war menschenleer. Die Sonne brannte zwischen der. Cchattenbündeln der Bäume. Der Fuß versank lautlos in weißen Staub. Margarete Feddersen ging wie im Traum. Es war ihr zumut. als müßte sie mit einemmal wiede: n Paris aufmachen, AromLii!ge fuie vor den Fenstern statt des &a sersummens am Kam, Benzindunü 'n der Lust statt Blütenhauch uno Frühlingsfrieden, Ein höherer Of fizier trabte vorbei. Er trug den Backenbart noch nach Art des alten Kaisers Wilhelm geschnitten. Hier in Potsdam hatte alles eine altmo dischen Stich. Tann ein paar gleich gültige Fußgänger. Hinter ihnen, dicht vor dem Haufe, ein junger Mensch. Sie musterte ihn miß. irauisch. - Er hat:e kein deutsches Besicht. Auf den Boulevards, be den Camelots, sah man diese bleicht!, Lastersrahen. Der .bartlose Kerl mi, dem roten Schlips tat, als beachte ei sie nicht. Sie eilte ins Haus, di Treppe hinauf, in das Zimmer, ii, dem eben die Pflegerin Milch au linem Kocher wärmte, legte ihr vo! hinten die Hand auf die Schul.? und frug rauh: .Was haben Sie mit dem Men schen da unten zu schaffen?" .Ich? Nichts. Madame!" .Leugnen Sie nicht! Sie werde.! ja ganz rot! Das Subjekt ftan schon gestern vor dein Hause. Schon vorgestern .Ich habe nichts davon gemerkt, Madame!" .Und waS ist das für ein Auto mobil. daS da unten immer vorbei- fährt? DaS kenn' ich auch schon!" .Madame sind sehr erregt! Ma .dame sehen Gespenster!" Die h.iger Person nahm die Milch in beidt Hände und trug sie vorsichtig in daZ Kinverzimmer. Won drinnen rief di: Generalin von Teuffern: Schon zurück, Erele?" .Ich hatte so Angst. Mama!' .Ich auch! Es war solch ein un heimlicher Bursche an der Tür. Ek konnte kein Wort Teutsch. Wn tonnten ihn kaum los werden. Da bei wollte die Wärterin durchaus de.i Kleinen im Freie spazieren fahren, obwohl Du es ihr ausdrücklich oer boten hattest! Ich mußte mich mii Tante 'Adelheid direkt vor die 2ü: stellen, um sie zurückzuhalten," .Ich danke Dir, Mama." sagte Margarete kurz und trat in dat Zimmer der Pflegerin. .Ach bitte, kommen Sie doch mal her! Sehen Sie mich mal an! Sie könncn's nicht. Ich weiß. Hier haben Sie Geld! Packen Sie gefälligst gleich Ihre Sachen und sagen Sie in Pa ris meinem Mann: Stehlen ließ ich mir Charles-Jwan nicht! Dies.' Versuche ' seien ganz aussichtslos. Adieu!" Tann wandte sie sich, zornig auft lachend, und mit funkelnoen Augen zu ihrer Mutter: .Das könnte denen fo passen! , Die denken in Paris: Wenn sie nur ihren Erbprinzen wie der haben, was liegt dann an bei Mutter! Die muß dann selber zu Kreuze kriechen. Deswegen hat mein Mann in diesen ganzen acht Tagen auch noch kein Sterbenswörtchen von sich hören lassen. Aber sie sollen sich wundern. Ich bin eine Deutsche. Ich bin ihnen hier in Deutschland zehnmal über!" Frau von Teuffern hatte sich ge setzt. Sie sah seit dem Tooe ihre 'Nannes sehr verfallen aus. Es ging ihr nicht gut mit ihrr Gesund heit. Sie blickte zu ihrer schöne Tochier empor, die Hochaufgericht?! anb kriegerisch vor ihr stand. Man muß sehen, wie nun al'e wird, Erete!" sagte sie müde. .Ich bin zufrieden, daß ich wenig stens so weit bin!" Frau von Teufsern fuhr fort: .BUHer ist noch nichts an die große Glocke gekommen. Ich habe überall erzählt, Tu seiest bei mir auf Besuch. Das geht ja eine Wele. Äber schließlich....' .Sag' nun ich sei von meinem Mann fort! Das ist für mich wahr, hafiiz keine Schande!" .Gewiß nicht! Aber fa'ls T Dich doch entschließen solltest, zu ihm zurückzukehren . . . Margarete Feddersen machte groß Augen. .Ich? Nach Paris zurück? Ma ma, ich verstehe Tich wirklich nicht!" .Kind, wieviel Ce'd hast Du ei gentlich bei Tir?" ' Die Frage kam der jungen Frau .merwartet. Sie stutzte und sagte oann halb widerwillig: .Ich weiß wahrhaftig im Augen blick nicht genau, Mama!' .Aber ungefähr?" .Ich habe so ein Bündel Hundert' francöfcheine im Täschchen!" Und was machst Du, wenn das Bündel alle ist?" Ihre Tochter schwiz. .Ich mochte Tir ja von Herzen erne sagen: Vleib bei mir! Aber Tu bist eine unendlich verwohn: Frau, Der LuzuS ist Dir zur Le, tenslust geworden, Und hier wür den wir uns bis zum äußersten em schränken müssen, um mit mein winzigen Pension durchzukommen!" Das fällt mir auch gar nicht ein. Dir auf die Tauer zur Last zu fal len, Mama!" .Wohin willst Du denn dann?' .Ich will nirgends das Gnaden 1 brot essen! Weder bei memem Mann, noch sonstwo!" .Aber von der Luft kannst Tu doch nicht leben!" .Ich kann mir etwas verdienen!' .Wodurch denn? Und noch razu mit einem kleinen Kind auf dem Hals! Mach' Dir das nur einmal klar, was d.s für eine Stellung im Leben ist: eine aus dem Haufe ihres ManneS davongegangene Frau! De hütet sich jeder. Da helfen uns auch alle unsere gesellschaftlichen Verbin düngen niichs. Da kommst Tu beim ersten Schritt auf schiefe Ebene! Ee rade Du mit Deiner Erscheinung... Deinen Ansprüchen ..... Deinem Temperament...." (Fortsetzung folgt.) ssissmmm ; Cl dA ffi jrLxs.nä assine You Should Read 2LSMM'L'WWSSL Verlangt Weiblich. Verlangt: Erfahrenes Haus mädchen, geborene Amerikanerin, Eiiipfchlungcn. (3mcr Lohn. 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(ictou! 00 teilt itficts pettl.mblut) gcndieiim niieiinmtcn, E,e rd umatii on w!ncrn tat tiunim. ttmiaK:. üt: ituo, ILiiticItliWC immen, ch'ilkid. ui'l ceniDCTiDili, ftnnst!iit,!unlen, itoUtUtftitf im ulro. liiie obart'iHiet utib tit tnleüu. gen crmiktitct auch iiimnaera, bitiuüta (C4UflUflt ia 'i'ii ist mit dem Hellen apift nifl ,kn Oöcfiüen liHctrbet!ui(iPti der ItfiKftbtucT limtl flf.'.iull, uns er I,g ee-Viln wir mr ?,e en,k Citi'll der 3e'i ,mwm uno brt z.'kiq!M,i,'S biloen, Mnn eke iin'e Bit .citft ,en aMiiiinüai'ti- in welchen ez zu bqen ist. Tiejes buch !!ir 12c porwlr tn B! vr lUllöL Tägliche Omulm Tribune, . Pattern Tept., rtcffoy1 i-.p , 4Ul AS ff . TM-- sr Ws - ? V i . - - . " ' - - A-- .-' I,- V- Bsndoir Neg!!g?es na. Von M seltne üeitit. 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Nebr. 41 EBt$yiESJffiE3Stl t f n jfS- v . $VilliQif f t ttzszgen Solche sollten stets geschickt ' werden zur Veröffenllichung : in der Deutschen Zeitttttg Nachgerade mäsj jedernrnrnt, dafz diefe Zeitung nicht nur mif der Strafze gekauft und gleich wieder mengelegt od?r weggeworfen wird, denn sie ist in der Statt Gmaha im schönsten und im wahrsten Sinne bc$ WortcZ Das Ssnülienblatt Sie wird ins Haus genom men, nach Hauie gebracht und bon ollen Faiitilienmitzlie. dem gelesen i'.n Trauten deutschen Nenn H f Ueber die Bitternissi? des Lodens, pflege,, jene am lautesten zu klagen, die sich an seiiieil Süßigkeiten liber. .onimen baben.