Kciit Geschäft Kann ohne Runden bestehen Und es ist die Zcitungsreklame, die Kunden einbringt. Sie fön nen auf keine andere Weise Kunden erlangen. fJ ci iJ'j A W jjjjß TT. i'rl I 4 kAy a l i v y VH V Tf?i'll:ff H (fT .ll'lvi k i fl-stO-fKH fast 5ti I l El 1 i J VI 6 m x m m , m j ! m m n yi . h V V V , Wetterbericht. Für Omaha und Umgegend: Schön hü? abend und Freitag, kälter heute abend, lang sam steigende Temperatur am Freitag. Für ?!ebraska: Schön heute abend u. Frei tag, kälter heute abend, ctmä wärmer Freitag. Für Iowa: Veränderlich und kälter ljeuie abend, Fxeitag ctwaö wärmer. 34. Jahrgang. Omaha, Neb., Donnerstag, den 11. Okt. 1917. 8 Seiten -No. 182. Mittte; Btiq uu cn iiirc sziclc iiudmi! m- Erklärt der Aeichskanzler; kein Friede möglich, wenn sie danach streben, Kaiser, :md voll: zu trennen. Llsasz-cothrinsen bleibt deutsch." - Kühlmann! . Amsterdam, 11. Okt. Inl Vcr laufe seiner gestrigen Ncichstagsrcdc sagte Kanzler Tr. Michaelis: So lange unsere Feinde Forderungen an uns richten, deren Annahme jedem einzigen Teutschen unmöglich er scheint, so lange unsere Gegner sich mit der Regelung unserer Lande! grenzen zu befassen trachten, so lange sie verlangen, das; wir ein Stiick deutscher Erde liermisgeben sollen, se lange sie sich dein (bedanken hin. geben, einen Keil zwischen dem freut schcn Volke und dessen Kaiser zu trei ben, so lange werden wir mit ver schränkten Sinnen uns weigern, die Hand zu, Frieden zu bieten. Wir können warten. Die Zeit ar beitet für uns. So lange die Feinde nicht einsehen, das; sie ihre Forderun gen crniäsn'gen müssen, wird die !fla none sprachen und das Tauchboot seine Arbeit tun. Unser Friede wird uoch kommen. . Die deutsche Nation wird in die. sein Kampfe wie ein Mann zusam menstehen, unerschütterlich und stand' haft, bis es seine Rechte und die jenigcn seiner Verbündeten sür die Existenz und Entwickelung teilhaftig geworden ist. In seiner Einigkeit ist das Teutsche Reich unbesiegbar. Wir müssen durchhalten, bis das Teut sche Reich sowohl ans dem Kontinent als auch überseeisch, seine Stellung befestigt hat. Ferner müssen wir darnach trachten, das; die bewaffnete Allianz unserer Feinde nicht in eine wirtschaftliche AngrlsfsAllianz ausartet- . In diesem Sinne können wir ei nen Frieden annehmen, der dein Landwirte die Früchte seines Landes sichert: der dem Arbeiter den ixt dienten Lohn giebt? der einen Markt sür Industrien und Handelsartikel schasst, die Grundlage sür sozialen Fortschritt: der unseren Handels schiffen die Möglichkeit unbeschränkt ter Fahrt, das Anlaufen aller Häfen und die Ausnahme von Sohlen in allen Weltteilen erwirkt einen -Frie-den im Sinne der weitgehendsten ökonomischen und kultureller Ent wickelung, einen wirklichen Frieden. Diesen Frieden können wir innerhalb dieser angegebenen Grenzen erhal ten." Tr. Kuchlmann's Rede. ' Der Minister des Auswärtigen, Tr. Kuchlmann, sagte in seiner Re de, das;, soweit er imstande ist, die Weltlage zil betrachten, lern Frieden kein Hindernis im Wege stehe? es gibt keine Frage, die nicht durch Un Keine Offensive gegen deutsche Marinebasis! Washington.' It. Okt. Im 77lzttendcparterncnt wurde mitgeteilt, daß den amerikanischen Marineosfi zieren im Ausland durch die von hier ans verbreiteten, unbegründeten Be richte über eine mögliche Flotten-Offensive mit ernten satt inter Teilnahme gegen die deutsche U-Boot-Basen an der belgischen Küste ernste Verlegen beiten bereitet wurden. Aus ver schiedenen Umständen war geschlossen worden, das; die Konferenzen zwischen omerikanischen und britischen Mari uebenm len in London der Vorläufer einer gemeinsamen Aktion gegen die belgische Küste wären, trotzdem Se kretär Daniels aus direkte Anwei sung des Präsidenten ersucht hatte, nichts darüber zu melden. Hohe Marineoffiziere sagten nun, daß, was die Offensive betreffe, nichte weiter von der Wahrheit ent Zornt sei als die darüber veröffentlich. Berichte und Mntmnszungcn. - Die einer derartigen Offensive gegenüber stellendem Schwierigkeiten können auf n ersten Blies erkannt werden: Die Entsendung einer Flotte gegen die in den Sanddüncn versteckten weit tragenden Geschütze wäre ein eben saldier Unsinn wie seinerzeit die Of fensive gegen Gallipoli. Die Teut schen bedürften gar keiner starken .Uiistenuertcidigungsgeschütze: alles, was sie zu tun brauchten, wäre die Aiifiiellung weittragender Geschütze und die Beschießung der llriegsschif st?, die ihrerseits einen unsichtbaren 7,eind bekämpfen müßten. terhandlungen beigelegt werden könne: auster der französische For derung. ElsasZ'Lothringcn hernuozn. geben. Hierauf giebt es nnr eine Antwort, und diese lautet: ?!ein! So lange noch ein Teutscher ein Gc wehr halten kann, wird die llnver letzlichkcit jenes Gebiets, das uns von unseren Vorvätern als ein glorret ches Vermächtnis übertragen wurde, niemals Gegenstand von Unter Handlungen oder 5touzessioe,l bil v.n. j Unter unseren 'Gegnern tun sich keinerlei Anzeichen eines ..neuen" Geistes kund, die immer noch an der cchgcnuhten Form der Vernichtung dc5 deutschen Militarismus festhal ten. Tie große Frage, welche den ,!rieg verlängert, bildet nicht die Zukunft Belgiens, sondern diejenige Elsaß Lothringens. Großbritannien hat sich, Jnfonna tionen gemäß, Frankreich gegenüber verpflichtet, den Kamps bis zur Er obcrung Elsaß Lothringens fortzu setzen und zwar sowohl politisch, als auch mit seinen Armeen, so lange Frankreich sein Programm betreffs Wiedererlangung der genannten Bundesregierung schreitet ein! Keine Aiiftngen über das Wohlcr gehen von Personen in Zentral niächte-Liindrrn gestattet. Washington. 11. Okt. Au? militärischen Gründen hat die Bun desregierung die Amerikanische Ge sellschaft vom Roten Kreuz" er sucht, ihren Plan aufzugeben, An fragen von Bewohnern der Ver. Staaten über den Verbleib und das Wohlergehen von Personen in Län dern der Mittelmächte ode in der von den Mittelmächten besetzten Ge biete zu übermitteln- Das Verkehrsl'üro des Roten Kreuzes wird daher keine stlchen An fragen mehr befördern: es wird aber die früheren diesbezüglichen Briefe meistens den Absendern wie' der zustellen können. Kontrolle über Nahrungsmittel! Bcschnffuiiff vv Lizenscii ölig ge wacht, aber Farmer ans-genommen. Argentinien n. Chile bleiben weiter neutral! Borgcljcn Perus ,id llrngnayS bringt alten tiunsliff wieder aufs lupft. In Washington, D. C., 11. Oft. Tie Nahrungsmittelkontrolle, die, wie gestern bereits angedeutet wurde, aus die meisten allgemeinen Nah. ningsinittel ihre Anwendung sinden sollte, ist durch die Proklamation des Präsidenten zur Tatsache geworden. In der Proklamation heißt es, daß alle Firmen, welche Kühlspeicher. Elevatoren und Getränkespeicher und Exporteure, Verarbeiter oder Händ ler in Getreide vom 1. November an eine LizenS hierzu sich verschaffen muffen oder sich der vorgeschriebenen Provinzen durchzuführen beabsichtigt, j Strafe anSsetzen, die sich auf $n000 Bisher waren unsere Feinde vor sichtig genug, ihre wahren Kriegs ziele zu enthüllen. WaS sie der Welt mitgeteilt haben, ist ihr Marimal--Programm, das aber erst nach, der vollständigen Niederiverfung der Zentralrnächte realisiert werden kamt. Unsere Antwort aus die Versichernn geil unserer Gegner, daß sie keinen klaren Begriff unserer Absichten er halten können, ist unsere Beantwor hing der päpstlichen Friedensnote und die Reichstagsdevatte, die hier aii entsprang." , Tauchboote heimsen ' neunzehn Schiffe ein! Bierzehn grösicre und fünf kleinere Fahrzeuge versenkt. London, 11. Okt. Gemäß der VekPintntachnng der britischen Admi ralität sind in letzter Woche 11 bri tische Schiffe von über 1C00 Tonnen, zwei unter 1600 Tonnen und 3 Fi scherboote den deutschen Tauchbooten und Minen zum Opfer gefllen. Aus dem Berichte ergibt sich wie derum eine Erhöhung der U-Boot-Aktivität, wobei sich die Zahl der größeren versenkten Schiff: um drei erhöht hat. Ivilson im Keichstag bitter angegriffen! Amsterdam. 11. Okt. Von Ber lin hier eingetroffene Tepefchen sa gen, daß in der gestrigen Reichstags sitznng Präsident Wilson von mehre ren Abgeordneten in erbitterter We fe angegriffen wurde. Abgeordneter .ausniann erklärte, daß Teutschland keine Schuld in Kriege habe, uild daß Amerikas Präsident an der Ver längerunq desselben die Hauptschuld trage. Die Kriegsziele England! und Frankreichs betresrs Elsaß Loth, ringens bedeutet ein Krieg bis ams Messer. Abgeordneter Stressemann. Fiih rer der Liberalen, erklärte sich Mit der Rede des Ministers Kühlmann einverstanden, dezgleichen der Führer der Konservativen Wesknrp. Dieser griff die Politik des Präsidenten Wilson heftig an und erklärte die Forderung, daß Belgien wieder un abhängig werde, als utopische Träume"- Nach dem Kriege", sagte er, ist nur kin britisches oder ei dent sches 'Belgien möglich." Schwedens Kabinkttokrisk. Stockholm. 11. Okt. Tie durch den letzte Woche erfolgten Rücktritt des Ministeriums Swartz verursachte Krisis ist noch nicht gelöst. Gestern fand im Ministerium des Auswärti gen eine weitere Konferenz über den Koalitionsplan statt, doch kam wieder keine Einigung zustande. Die Füh rer der verschiedenen Parteien kün digten an, daß sie einzeln ans den Appell des Königs Gustav antworten würden. oder eine zweijährige Gefängni,Sstra fe stellt. Die von diesem Gesetz betroffenen Nahrungsmittel sind : Weizen und Weizenmehl: Roggen und Roggen mehl: Hafer und Haferprodukte: Eorn und alle Eornprodukte. ein schließlich der Stärke und des Sy rups: Reis mtd Neismehl: getrockne te Bohnen: Erbsen : Baumwollsamen und öl: Erdnußöl: SopaBohnenöl', Palmöl und Kopraöl: Oleoinargari ne, Schmalz und seine Tubstitute und alle Kiichenfette: Milch. Biitter und Käse: kondensierte und evapo rierte Milch: alle Sorten Rind-, Schweine- und Hammelfleisch, frisch oder geräuchert: Geflügel und Eier: frische und gefrorene Fische; frische Früchte und Gemüse: eingemachte Bohnen, Erbsen, Tomaten, Eorn, Lachs und Sardinen: getrocknete Pflaumen, Aepfel, Pfirsiche und Weinbeeren, Zucker, Syrup und Mo lasse. Unter denen, welche um die Li zens nicht nachzusuchen branchen, sind vor ollem: Farmer, Gärtner, Co operativGesellschaften von Farmern und Gärtnern, einschließlich der Viehzüchter und anderer Persotien, soweit die Produkte irgend einer Farm, eines Gartens oder anderen Landes in Betracht kommen, das ih nen gehört oder von ihnen bearbeitet wird, ebenso Kleinhändler, deren Verkanfseinnohrnen nicht $100,000 überschreiten. Solche, die für die Betreibung ihres Geschäftes an und sür sich schon einer Lizens bedürfen, find ebenfalls ausgenommen. Auch die Schlachthäufer, deren Umsatz $100,000 nicht überschreitet, werden nicht betroffen. Durch diese Meksniahme will man Preistreibereien und der Verstape lung von Nahnlug-mitt-eln vorbeugen. Britische Verluste der letzten Woche! London, 11. Oktober. Tie bri tischen Verluste in der Dienstag en denken Woche betrugen 17,050 Mann, wie amtlich in London be richtet wird. Tie Verluste verteilen sich folgendermaßen: Offiziere getö tet oder den Wunden erlegen 311, Mannschaften, 2,905; Offiziere ver wundet oder vermißt 802, Mann schaften 13,307. Nehmen Amerikas Bedingungen an! Amsterdam, 11. Oktober. Die Niederländische . SchiffSgesellfchaft machte bekannt, daß sie sich den ame rikanischen Forderungen bezüglich der Bnnkcrkohle gefügt habe, in de nen vorgesehen wurde, daß die Dampfer der Gesellschaft nach jeder Reise zwischen Java und den Ver einigten Staaten eine Rückreise mit nur oder teilweise kanadischen Wa tt machen sollten. . Buenos Aires, 11. Oktober. den hiesigen gut informierten poli tischen Kreisen herrscht die lleberzeu gung, daß das Vorgehen voi? Peru und Uruguan. die mit Teutschland gebrochen haben, die Haltung der argentinischen Regierung nicht beein flussen wird. Argentinien wird, wenn nicht alle Zeichen trügen, weiter neu tral bleiben, und Ehile voraussicht lich gleichfalls. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, daß die öffentliche Meinung die Regierungen der beiden Republiken über lmz oder lang zwingt ihre jetzige Politik atifzuge ven. Tnrch das Eintreten Perus und Uruguays in den Krieg sind alte süd amerilamsche Konflikte wieder akut geworden. Peru rechnet darauf, daß ihm die Alliierten wieder zu den verlorenen Provinzen" Taona und Arica verhelfen werden, die sich seit 1881 im Besitze von Ehile befinden, und Uruguay hofft mit Hilfe der Entente die Herrschast über den La Plata Sirom zil erhalten, wenn Ar gevtinien nicht gleichfalls mitTcutsch land bricht und den Siriccr erklärt. Ter frühere urugnanische Gesandte Zebnllos erklärte heute: Turch den Bruch Uruguays mit Deutschland ist die La PlataFrage wieder in den Vordergrund gebracht worden und sie wird nun eine definitive Entscheidung finden. - Ter frühere hiesige deutsche Ge schäftsträger Graf Lurbnrg, den mau allgemein auf deut Wege nach Spa nien und Teutnhland glaubte, v,t Verschwörung in der deutschen Marine! Tie Berichte librr dieselbe bedeutend jibrrtriebkn, sagt der Neichekaiizler. Kopenhagen, 11. Okt. Bei An kündigung der Entdeckung einer Wer schwvrnng in der deutschen Marine hob Marinesekretär Eapelle noch fol gendes hervor: Ich kann hier nicht angebe,, welcher Art die Folgen waren, die die Entdeckung des Kom plotts verursachten. Die Paar Per sonen, welche ihre Ehre und Pflicht vergaßen, haben ihre gerechte Strafe erhalten. Ich kann aber sagen, daß alle Ge rächte, die über die Revolte im Um lauf sind, übermäßig übertrieben sind.- Die Gefechtotätigkeit der Ma rine ist mich nicht einen Augenblick betroffen worden, und die Dinge bleiben wie sie waren." Das Mitglied der ZentrumSpartei Triniborn erklärte, daß, falls die drei vom Marineminister bezeichneten Reichstagsmitglieder das Gesetz über treten hätten, sie sich des Hochverrats schuldig gemacht hätten. Das konservative Mitglied Kreisch erklärte, sollten die drei genannten Mitglieder des Reichstags schuldig sein, ihnen ihre Mandate entzogen und sie prozessiert werden sollten. Die deutsche Sprache, hat kein Wort, solche Hairdlungslvekse zu verdam men. Was die Briten sagen. London, 11. Okt. Die Tatsache, daß der deutsche Zensor die Nach richt über die Revolte in der Marine durchgelassen hat. wird hier als Be weis aufgefaßt, daß die 5lriegspartei in Teutschland wieder im Wachsen begriffeit ist und versuchen wird, alle immer noch in Argentinien. Seit Gewalt an sich zn reißen. Der erste zwei Wochen war er spurlos ver-j Aufruhr in der Marine ereignete sich senkt" und es konnte keine Spur von am 1. September. So melden De ihm gefunden iverden, aber heule 'Peschen auö Holland. Dies war in tauchte er mit dem Pulizeibearnten, , Wilhelmshaven, und die Revolte der ihm vom Auswärtigen Amt zu Konnte nur unter den größtenTchwie feiner Sicherheit beigegeben worden irigkeiten unterdrückt werden. Die ist. plötzlich in eine der südlichen ! Bemannung von vier Schlachtschiffen Provinzen auf, in dort augeblich war darin , verwickelt: diejenige eines Geschäfte, zu erledigen. Er ist von , fünften Schiffes schloß sich später der Regierung aufgefordert worden, ! den Meuterern an. Auch in man fofoii hierher zurückzukehren, und chen Teilen der Armee soll die Um soll festgenommen werden, wenn er zusrieoenheit groij sein. (VI tm tln kt regnet es in Strömen! Alle militärischen Operationen größeren Stiles n:folgedessen unterbrochen; Schnee an der italienischen Front. Deutsche nehmen ihre alte Taktik wieder aus! sich weigert. Bei seiner Ankunft hier wird der Graf vor die Wahl gestellt werden, sich entweder sofort nach Eu ropa einzuschiffen, oder mit den Ma trosen von den deutschen Seejägern auf der Insel Martine Garcia inter niert Zil werden. Wahrscheinlich wird er das letztere vorziehen, da ihn in Deutschland kein freundlicher Em pfang erwartet- Schwere Arbeit steht dem Uongresz bevor! Washington, 11. Okt. Die nächste Session wird, wie Sprecher Clark voraussagt, wieder lange und schwere Arbeit fordern. Der Sprecher glaubt, die Sitzung werde bis zum nächsten Herbst sich ausdehnen. Wenn wir ttMftlfrft' KrtfeiltCtt cm Arrangement Irenen tonnen, um NNjZlZOV -USm?C - die Weismacktsieiertaae ausfallen m den Atltterten treu! lassen", sagt er, so werden wir bis zum September oder Oktober nach- Nnsscu wollen neues Fricdcnsprv grainm vorschlagen. stcn Jahres Hierbleiben muien." Sprecher Clark glaubt nicht, daß die Bewilligungen der nächsten Sitzung Petroarad. 11. Okt. Das neue -die der heurigen uberichreiten wer- Kabinett erließ heute eine Prokla- den. Es ist feiner Ansicht nach an rnation, wonach 'die provisorische Ne- zunehmen, daß die Jnstallationsko- gicrung verspricht, mit voller Kraft die Sache der Alliierten zu unter stützen und jedem Versuch, Territo rium anderer Länder zu erobern, entgegenzutreten, wie auch den Wil len anderer Nationen sich nicht auf zwingen zu lassen. . Die Proklamation drückt den Wunsch auö, sich an der Pariser Kon ferenz der Alliierten zu beteiligen, bei welcher Gelegenheit die Russen eine gemeinsame Friedenspolitik vor schlagen wollen. Betreffs der inneren Angelegen heilen verspricht die Regierung eine Festsetzung von Preisen für Nah rungsinittel, eine Regulierung des Verhältnisses von kapital und Ar beit anf sozialer und demokratischer Basis, sowie eine ko-operative Vertei lung der Nahrungsmittel und Erhö huiiz der Produktion. Ebenfalls foll eine fortschreitende Steuer auf Kriegsgewinnc und Spezialsteuern auf Lurusartikel und Erhobung in direkter Landsleuern eingeführt wer den. Staatsmonopolijiening der am besten entwickelten Industrien ist auch in Aui'ficht genommen. Da die Minister versprochen ba bcn, ein Dekret zn erlassen, durch das den Wünschen der Streiter ent'pro chen wird, hat das Erekntivkomitee der Eisenbabner den Streif einge stellt. Die Streiker haben ihre Ar bcit. bereits aufgenommen. Mörder Cocci wird nicht ausgeliefert! steii für die Kantonnements und an deren Verteidigungsintttel als cinma lige Auslagen betrachtet werden dür fen, während andererseits auch die Ausgaben für die Eguipierung unse rer Riescnarinee so reichlich bemes sen worden sind, daß im nächsten Jahre diese Kosten vermindert wer den mögen. Immerhin wird es fortwährend Arbeit für den Kongreß geben, um Lücken auszufüllen, Maßregeln, die hcncr mit mehr oder weniger Hast passiert wurden, zil verbessern und dergl. mehr. Wer sich also ausruhen kann, soll dies bis zur ersten Dezent berwoche besorgen. Sozialisten verlangen genaue Untersuchung! Amsterdam, 11. Okt. Die Mi noritätsfozialisten im dentjchen Reichstag haben verlangt, daß ein Komitee mit der Untersuchung der von dem Marineminister gegen drei ihrer Mitglieder erhobenen Befelml digungen beauftragt wird. Die Ma jorität der Sozialiftcn im Reichstag forderte, daß der Marineminister al les Beineisniatcrial liefere. Diesel be hat aber in dieser Angelegen beit noch uiel't Stellung genommen, Lrotkarten im Vatikan eingeführt! Rom, 11. Okt. Papst Benedikt autorisierte heute die Ausgabe von Brot- und Zuckerkarten für die An- Rom, 11. Okt- Nach einer lang- gehörigen des Vatikans; 000 Kar wierigen Erwägung hat sich die ita- tcn wurden ausgegeben. Der Vati lienische Regierung entschlossen. AI i fern wird eine strenge Aufficht füh frcdo Coeei, den Mörder von Ruth rcn, um Umgebungen zu verbiite. Cruger in New Nork, nicht an die Die Karten sind die der italienischen Ver. Staaten ausjuliejern. Akgierung. London, 11. Oktober Feldmar. schall Haig meldete heutc Ein schwerer Regen hat die Wege und Stege an der Flandern Front fast unpassierbar gemacht: der Regen hält an und militärische Operationen von Belang sind nickt zu verzeich nen. Westlich von Paßchendaele ent faltet der Feind große artilleristische Tätigkeit." Eine Rcuterdepesche aus dem bri tischen Hauptguarticr in Frankreich besagt, daß die Teutschen ihre Front viel stärker behaupteten, als in den jüngsten Kämpfen: es scheint, daß sie zu ihrer anfänglichen Vcrtcidi gungstaktik zurückkehren und sich mehr auf Menschenkraft verlassen, als auf den Üonkrct. Offenbar wur den die Deuifchen durch die jüngste Offensive überrascht: wenigstens sa gen Gefangene, daß sie einen An griff in solchcin Wetter und auf sol chem Boden sür unwahrscheinlich ge halten hatten. Wie wenig der An griff um diese Zeit erwartet wurde, scheint sich auch aus der Tatsache zu ergeben, daß zwei deutsche Tivisi onen, welche den Hauptsturm tragen sollten, erst Ticnstag früh um 3 Uhr das Einrücken in die Linie ver vollständigten und noch gänzlich un vertraut mit ihrer Umgebung waren. Ztl den Gefangenen gehören Leute von einer anderen Division, die kaum 'erst von der russischen Front gekommen war. Verwüstetes Gebiet. Einst ein wohlhabendes Laudwirt schaftsgebict, ist die Gegend östlich von Npern jetzt ein von Granattrich- tern verwüstetes Gelände. Gefallene Deutsche liegen in großen Mengen in diesem Abschnitt, der noch nicht auf geräumt worden ist, die Granat trichter find an vielen Stellen mit Leichen ganz ausgefüllt. Die deutschen Schanzen und Ma fchinengewehrstellnngcn in der Ge gend von Zonnebecke sind größten teils durch Artillcricfeuer zerstört worden: nur eine große, aus Beton und Stahl erbante Schanze hielt dem Fener ans, und ihre Verteidiger wurden in hitzigem Jnfantcric-Nah kämpf aus derselben vertrieben. Die- Aus dem amerik. lager in Frankreich! Amerikanisches Hauptquartier in Frankreich, 11. Okt. (Van I. W. Pegler, Korrespondent der United Preß.) Jeder Zweig der amerika nische Armee ist jetzt in Frankreich vertreten. Die ölnliindtgung, daß die schwere und leichte Artillerie sowie, die Kavallerie sich vorbereiten, in den Kampf einzugreifen, - wurde heute gestattet. Bisher ist die Ka vallerie immer noch dein Hauptquar tier zugeteilt. Zwei der besten Fußballspieler der letzten Jahren werden jetzt von Fran zofen belehrt, wie man am besten Grabenbomben von der Größe eines Fußballes in die feindlichen Linien befördert. Sie sind von Harvard und Prineeton. Die Erpcrten der amerikanischen schweren Artillerie besuchen die fran zösische Schule" und lernen die Be nutzung der Haubitzen, Mörser und Schiffst'anonen, einschließlich der schwersten Arten, die auf Eisenbahn wagen installiert sind. Eine große Äiizahl der Leute sind Veteranen der Küstenartillerie und brauchen nur wenige Anleitungen für den moder nen Krieg. Unter ihren Oifizteren befinden fich einige Plattsbnrger und andere Reservisten, die ihre Vorbil duig in der Festung Monroe rbiel ten. Eine Anzahl von Offizieren und Mannschailen bilden sich in der drahtlosen Telegraphie und im Flug-we-seu aus. ;tnnt Potter schwer verletzt! Des Meines. Ja.. 11. Okt. Leutnant Cnthbert Potter von Oma ha, der im Eamp Todge stationiert ist, wurde gestern bei einem Auto uufall schwer verletzt. Seme Eltern find auf diese Nachricht hin sofort dorthin geeilt. Der Verletzte wurde von einem Auio, daZ Oberleutnant I. KSilliland lenkte, überfahren. fe Schanze ist 80 Fard lang und ungefähr 40 Jard breit, ihre aus Beton und Stahl erbauten Mauern find ungefähr fünf Fuß stark; die Bedeckung ist aus Stahl; das Werk enthält sechs große Räume, die meh reren hundert Mann Unterkunft bie ten können. Offizieller dentscher Uiericht. Berlin, 11. Okt., über !2ondon. Westlicher Kriegsschauplatz', , Armee front Kronprinz Nupprecht von Bah ern: In Flandern trotz des stürmi schen und regnerischen Wetters star kes Artillerieduell zwischen , dem Houtholstwald und Zandnoorde. Am Wend konzentrierte der IKeind sein Geschützfeuer in heftigem Ausbruch auf einige Abschnitte. Mach einer unruhigen Nacht steigerte sich die Artillerieiäiigkeit entlang der ganzen Front. zum Trommelfeuer.' Beiderseits der Eisenbahn Staden Voessinghe und nördlich öer Stxaße Jpem-Menin ging die britisch In santerie zum Angriff bof. Kimpfe sind im Gange. Es entwickelte sich aus den ört lichen Kämpfen eine frische allgemei ne Schlacht, die zwischen Dracibank und Ghcluvclt noch immer, aitdauert. Bei den anderen AnjCTt, abgese hen von der FeuertätigM, die tags über nordöstlich, Soissons andauerte,' keine großen Kampfhamdlungen. Oestlicher 5eriegsschc,uplatz: Nichts zu berichten. I ;,- - An der mazedonischen Front leb hafte Feuertätigkeit südwestlich des ToZranfecs, im Vaybartal, bei Do bropolie und im Cenaknie. Schnee au italiMscher Front."- Genf, Schweiz, 11. Okt. Schwe. rett Schncefall und starke Kälte be richtet man von der ganzen italieni schcn Alpengrenze. Skis und Schlit ten werden bereits betmtzt, und der regelrechte Winterfeldzvg hat begonnen. Akatrosenrevolte : ' war unbedeutend! London warnt vor Uelirrschlitzung der kleinen Meirterei. London. 11. Okt. (Von Ed. L. Keen. Korrespondent der United Preß.) Es würde ein großer Fehler sein, wenn Amerika in der deutschen Meuterei den Anfang vom Ende se hen wollte. , . , Intelligente Beobachter der deut schen Angelegenheiten, die gute Ein sicht besitzen, warnte davor, der Re volbe einiger Seeleute ungehörige Bedeutung zuzumessen. Die Revol te ist bereits mit eherner Hand er drückt worden und war jedenfalls nur ein Auswuchs, der durch schlech te oder ungenügende Ernährung, strenge Disziplin, eintöniges Leben usw. herbeigeführt wurde. ' - Admiral von Capelle und Reichs kanzler Mchaelis benutzen die Gele genheit, die Regierung zu stärken, und die sozialistische Minoritätspar, tei in Mißkredit zu bringen. Außer dem wollen sie bei der Außenwelt die Ansicht hervorrufen, daß der Revo lutionsgeist in Deutschland weiter verbreitet fei. als die Tatfachen be stätigen, in der Hoffnung, daß dann die Alliierten und vor allem die Amerikaner in ihren Kriegsvorberei tungen nachlassen werden. Einige britische Redakteure waren den Nach richten gegenüber sehr skeptisch. Der Ehroniele sagte: Wir müs sen uns enthalten, ans solche Nach richten Hoffnungen zu bauen, die ge rade für solchen Zweck berechnet sind. Es würde ein noch schwererer Fehler fein, wenn wir in der Festigkett und Einigkeit unserer nationalen Stärke nachlassen, unter dem Eindruck, die Teutschen zu einer gleichen Sand lungsweise zu veranlassen. Wenn wir das täten, würden wir alles, was uns die Erfabnmg über die deutsche Psychologie g.'l-chrt hat, ver g essen. Tas Preußentum wird nie von innen schwer bedroht werden, bis Mit Sicherheit seine Zerstörung von außen her ennirkt wird." Tie Alliierten müssen sich nickt daraus verlassen, daß eine Belvegung dieser Art für sie die Arbeit Um wird, die mit Hilfe von Kämmen und Bomben getan werden muß. erklärt die T-aily Mail,