Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, October 10, 1917, Image 3
Seite Z-Mgliche Omaya Tribüne-Mittwoch, den 10. Oktober 1917.' i'j;::ETx:ffin:H5 MsdcttlStlllltcNcbmskli ii TMiqi """" "" ' Zum Eekretär erwählt. Kcarney, 1U .Okt. Herr S. H. Vurrows wurde auf der gestrigen Versammlung des Kcarney Handels, klubs zum Sekretär der Bereinigung ernannt. Etaatöbeamtcr zur Ärmee. Lmcoln. Siebt., 1. Okt. Km neth Johnson, Clcrk im Geschäfts, lokal des Staatssekretärs Pool, hat sich heute dem Muckn Scventh".Nc. ßirnent angeschlossen. Er ist der drit. te Beamte auö demselben Geschäfts, lokal, der sich den Kriegern ange schlössen hat. Herr Johnson stammt eus Lexington. Lohn für Corncnthiilsung. Lincoln, 10. Okt. Der staatliche Verteidigungsrat empfiehlt den Farmern, für die Enthülsung des Corns sechs Cents pro Bushel zu zahlen, bei freier Kost und Logis und Lieferung eines Gespannes. Auch sollen Erleichterungen für das Abladen besonders beachtet werden. Der Preis muß jedoch erhöht wer. ' den,, wo das Corn eilvas schlechter auLgesallcn ist. V P . - 5lr!egsuctcran beerdigt. Columbus, 10. Okt. C. H. Sheldon, ein Veteran des Bürger, kriege, der am Sonntag starb, wurde gestern zu Grabe getragen. Er war am 7. August 1811 in Ash. tabula County. Ohio, geboren und war das letzte Glied einer Familie don 8 Kindern. Trohdein er auf einer obacleacnen Farm seine Kind. hcit verbrachte und nur vier Mona te öle schule besucht hatte, tatb er doch als wohlhabender Mann. Brücke soll angekauft werben. Lincoln. Ncbr., 10. Okt. Falls die staatliche BerieselungLbelwrde sich der Ansicht der Ctaats.Eifmbahn. koinmission anschließt, wird die Ash. land Zollbriicke an dem Wege Oma ha.LincolnTenvcr bei Ashland über den Platte Flusz bald Eigentum des Staates und zu einer Freibrückc gc ,nacht werden. Tie Brücke wird auf . $20,000' bewertet. Tie Briickcngesell schaft wrlangt jedoch etwa $50,000 dafür. Tie ,(?rrichtung!kosten ein schlicszlich des Zollhauses und des FreiheitsbriefcS haben hc Gesell schaft ursprünglich $2 1 ,00(; gekostet, Von dem Kaufpreise sollen $10,000 vom Staate, $5000 von Saunderß County und .$5000 von der Omaha. incolil.Tenvcr Association bezahlt werden. . ten und wird zwischen den Anwälten L. C. Burr und I. I, Thomas cmö. gefochten. Ter darin involvierte Be trag beläuft sich auf $35,000. Aus Kcarney. Kearncy, 10. Okt. Gestern be. gann die Union Construction and Paviug Conrpany von St. Joc, Mo., mit' der Ausführung des gröszten PflasterungS.Kontraltes, der je in Kearneti vergeben wurde. Ivollen polnische Legion grunöen! Taö Wasl,igtorr Krikgv'nmt hat dnzn seine volle Zlisiim miing gegeben. Washington, 10. Okt. Taö Kriegsdepartcnient indossierte kürz, lich einen Plan, nach welchem hier lebende, nicht naturalisierte Polen aufgefordert werden sollen, sich der jetzt in Frankreich sich bildenden pol. Nischen Legion anzuschlieszen. Tie Nekrutiernngs Kampagne be gann am letzten Sonntag unter Lei. tung des National'Teparte,nents des polnischen Zentral-Hilfskomitees in Chicago, dessen Vorsitzender, der weltberühmte Pianist I, I. Pade. rewski, einen Aufrus an alle hier lebenden, nicht naturalisierten Polen erlies',, in dem er sie aufforderte, sich in die polnische Legion anwerben zu lassen. Unsere Armee," heiszt es in dem Aufruf, wird nicht siir Frankreich verlangt, sondern für Polen. Von dem Feinde besetzt, ist Polen nicht imstande, seine Söhne zu entsenden, unl sich den Kämpfern für Freiheit anzuschlieszen. Ihr seid hier, wür dige Söhne einer kräftigen Nasse. In euren Händen ruht die Ehre und die Zlikuuft Polens." Rekruten werden in einem bereits in Niagara on-the2afc Ontario, be stehenden Lager einexerziert werden. Polnisch Amerikaner, welche hier dienstpflichtig sind, und Leute, welche Familien.Angchörige haben, werden nicht als Netruten angenommen. ckrntiernng für das 7. Nrbra?kil Regiment. Lincoln, 10. Oktober. Vo,i allen Seiten laufen beiin louverneur Anfragen an, wie man vorgehen solle, um sich dem 7. Ncbraöka Re. giment anzuschlieszen, wenn sich in ihrem betreffenden County keine 5!ompagnie desselben befindet. Hauptmann L. Metcalfe, der Sekre sä;: des Gouverneurs, gab daher 6c. konnt, dasz solche Leute sich an ihn wenden sollen, um die nötigen Pa. Piere zu erhalten. Potasche Konzcssionen. Lincoln, Nebr.. 10. Ott. Tie Behörde siir Schulfonds hat die Potaschc-Konzessionen vergeben, je nach Hohe der gemachten Angebote. N. H. Johnfan von Pittsburgh hat einen. Teil cincS Landgevicrtes in Frontier County für $520 und die ilblichen 12 Prozent des Verdien stes erhalten. I. C. Scott van Stockville zahlt $76 und den Pro. zentfatz für Land in demselben Coun. ty. E. T. Honnuld zahlt $100 und den Prozentsaiz für ein Landgevicrt in Frontier County. Nach zwei wei. teren Konzessionen wurden Jloroncc Honnuld von Caspar, Wyo., und Cd. Ford von Scottöbluff verliehen. Interessanter Prozeß. Seward, 10. Okt. Im hiest. cit Tistrittsgerickt wird augcnblick. lich der Prozeß über die Verteilung der Antmltsgebühren in deni be. rühmten Capital National Bank, iyoslc verhandelt. Nichter Good und 5orcoran führen den Vorsitz. Der Fall schwebt seit 1894 m den Gerich. Urieg beeinträchtigt ocn pelzwarenhanöel! St. Lmii. Mo., l0. Okt. Tie Einziehung von Pelzjägern und Fal lenslellern in die Nationalarmce hat nach Angaben der hier zur $l,000, 000 Pelzauktion zusammen gckom meneu Pclzläuser den Preis für die. sen Handelsartikel bedeutend in die Höbe getrieben. Die hiesige Pelz böi'fc, welche am Montag eröffnet wurde und fünf Tage dauern soll, weist Pelz aus allen Teilen der Welt, mit Ausnahme der Mittel, mächte, auf. In der letzten, im April abgehaltenen Pelzauktion wur den Nanhwaren im Betrage von $l 000,000 verhandelt. Schweiz bedauert Verdächtigungen! Bern. Schweiz, 10. Okt. Der ferner Bund", der zuweilen von der Negierung als Mundstück benutzt wird, veröffentlicht einen Protest gc gen die VerdächligungSkampngnc in Amerika", welche entweder von fremden Zeitungskorrcspondenten oder von Männern herrühre, welche mit .falschm, Informationen die Schweiz verlassen haben. Tie Zeitung schreibt, dafz in aiiiC' rikanischen Zeitungen Artikel erschie neu seien, in welchen der Schweiz vorgeworfen wird, dasz sie die Zen tralnmchte mit Nahrungsmittel ver. sorge, und Protestiert gegen zahl reiche Entstellungen, falsche Schlüsse und Ungerechtigkeitm". Ter Artikel schliesst: I,n Interesse unserer Beziehungen zu der übrigen Welt, besonders aber zu Amerika, müssen wir ernstlich Hof. fen, dasz alles getan werden mufz, was gegen diese Verleumdungen ge tan werden kann. Wir können es nicht länger vermeiden, uns gegen derartige Praktiken zu beschützen. Sie haben der Schweiz bereits große Un gclegcnheitcn bereitet." HUtn Blutsorrat ist mein Oeben; MI muzz tyn rein euMien:" während andere unterliegen? DicS läßt sich beinahe ohne 9ui3 nähme auf den Zustand des BluteS zurückführen. Wenn Ihr Blut dünn und unrein ist und Ihre Stärke und WiderstandÜraft durch Ansammlung von Unreinlichkcitcn geschwächt wur de, dann find Sie eine leichte Beute der täglichen Angrisse der Krank heitskeime, während andere, welche ihr Blut gesund und' rein erhielten, sich absoluter Gesundheit erfreuen. ie können sicher (sin, Jl,r LlI gestmd und teia ja erhallen, wenn i inipe ffla lam E. s. S dnS unüocu!'e,ie Sditrcirn. fli,ng!'mil. verwenden, E. E. E, ilt ein rcin iitiamllsfieS VrodukI linb ton Mrrilä über ftinfa rinhre mit uiibfrnimheneiit Prfnsn ieriiifnhci. . 6. S. irlti in alif Wvoütltn bircnlt. freist jlcifiafiiimnnen mitiief. ?tt wertt'nlle? ifu im edtnch Mit frrt. an in, W (Amben fimiit ?periiic ta 115 . iiiijt iwatotaU)il( Siiionla, (Sa. Tie gmngstk llnrcinlichfctrcn müs seit sofort escitlgt werden. Turch Neinhaltung Ihres Blutes von Unreinlichkeiten aller Art wer. den Sie sich die starke und dauernde tesundhcit erhalten,' welche es Jh. rem System ermöglichen wird, alle ?!ügrifse von Krankheitskeimen abzu fi!!agen, die Jbre Gesundheit stetig mnlancrn und denen viele Menschen zum Opscr fallen. Nahezu Jedermann ist den zahl, losen Angrisfen der vielen Feinde unserer Gesundheit ausgesetzt, welche u:?s in der Lust, die wir atmen, -und iu Wasser, welches wir trinlen, ste tig mngebcn. Warum, schlagen man ii Leute diese Angrisse so leicht eb,, Die savcndcl-Ehc. Von Julius Otto Kit. ourn. Sie war klein und schmächtig und hatte ganz hellblaue Augen, so hellblau, wie an Frühlingsabenden esUuals der Himmel ist, viel Sehnsucht ist in solchen: Blau. Und eine zage Stimme hatte sie, richtig noch die Stimme ein.'s kleinen Mäd chens, das so schreckliche Llugst vor dem. SchuIIehrcr hat und doch so prtig ist, eigentlich zu artig. Und ihre Bewegungen waren glei tend, unhörbar beinahe, wie wenn sie innner sürchtete, jemanden zu stören. Sanft schmiegte sich ihr in wei glatten Scheitelhälftcn asch blondes Haar um Stirn und Schlä fe. Regelmäßig war ihr Gesicht, ein klares, deutsches Gretchenaut litz mit viel Gemütöhauch, der sich nicht schildern läßt, und mit wenig scharf sprechendem Geist, den man aber nicht vermißt bei solchen En gelököpfen. Ihr Augenausschlag war das Merkwürdige an ihr wie ein in den Himmel gerichtetes Ge bet voll tausend Achs der Tcmut sah er aus. Ihr Großvater hatte das Richtige mit ihr getroffen: Klei nes, liebes, dummes Veilchen" nannte er sie bis zu ihrem füns. zehnten Jahre, dann Fräulein Veilchen", und schließlich Madrnne la Violette", als sie geheiratet wor den war. Ja: worden war, denn sie hätte es sich doch gewin nie mi terstanden, ihn zu heiraten, ihn, den lungen Meister , den alle be wunderten, dem die Welt lauschti und den sie anbetete. Aber er hat le sie geheiratet, wirklich ja, wie war denn daS möglich kl Sie hatte es kaum begrisfcn. Er hatte sie geheiratet I Wie ein Enndenslrom vom Him incl war es über sie gekommen, U er sie eines Abends gefragt hatte, ob sie .seine Frau werden wolle. Sprechen daraus? Ja" sagen? O, o: sie hatte mir geweint und war hinausgerannt aus dem Znn mer, in die Küche hinaus, sie, in ihrem Spitzenkleide zur dicken Rcsi, die sie sonst kaum sah, und hatte geichluchzt und gejrnichzt. Und wirr lich, er hatte um sie angehalten, und Papa, der Herr Profe, or, har te nichts dagegen, denn r war ja ein großer Künstler, und sie, sie be teie ihn ja an. Man branchts ne gar nicht zu sragen. Schon ehe sie ihn persönlich kann te, hatte sie ihn angebetet, da sie seine Stücke spielte, und nichts als seine Stücke, und immer sein Bild !s auf dem Titelblatts ansah, die. ses scharse Südländergesicht mit den in die Stirn hcrei rollenden schwär en Locken, der kühn gebogenen Na sc, den vollen Lippen und dem dun kel glutenden Auge. Scun war sie seine Frau. Seine Frau. Aber nein, doch, seine Frau!? Ach, sie konnte sich nicht hineinfinden, die Ärmel Schon am Hochzeitstage: Immer von unten sah sie zu ihm hinauf, oollcr Anbetung, und wie N'onnen. zlut stammte cs in ihrem Auge. Wie geht's, Madame la Vio fette?" sragte sie der Großvater dcim Hochzeitsdiuer. als er sie einen Zlugenblick allein sand. Ach, Großpapa!" Und wieder ivcinte sie, heiß, heiß. Aber Veilchen. Veilchen! Mein kleines, süßes, dummes Veilchen! Bei doch gescheit! Tu weißt, du bist VZadame la Violette, und da mußt du halt vernünftig sein, Veigerl du. kleins!" Ach, Großpapa!" Tu, du, du: Nimm dich zusam men! So geht's nit, wenn die Veil' chen heiraten. Nisch und frisch! Ja, ivo fehlt's denn? Tu hast ihn doch lieb?" Ach, so sehr!' .Na, siehst du! Munter also, munter, mein Veilchen! Sei lustig und blüh' ihm an die Brust, aber nicht so weinerlich, sonst gehst mir no' ganz ausanand, und niehr re den mußt auch mehr reden, mt bloß ihn allewcil' nnschau'nk" Und dann wor er wieder gekom men, der Große. Schwarze, Gcbie iende. mit den Genieangen. Sie' ist halt noch a bisl ängst lich, das Veilchen sagte ihm leise der Großvater. DaS Genie nickte träumerisch mit dem Kopfe. In ihrem Herzen ober ging der Vpruch: Blüh' ihm an die Brust! Ja, das, das wollte sie: wie ein junger Eseu am Götterbilde, weich, zärtlich, umrankend. Und es behagte ihm diese stille Anbetung wohl. Mit lautlosen Schritten ging die Liebe durch fein HauS, Blumen streuend umschritt sie lcichtsüßig einen Altar, und er war der Gott, der darauf stand. Ah, so läßt sich'S schasfenl Nach jedem Akkord dankleuchtende Augen und für jede Wallung des Herzens weiche Hingabe. DaS war ein Hin wandeln auf duftendem Woos, un ler blauem Himmel, zwischen lauter süß duftenden Jasniincn. Und kr sckuf eine Sinfonie: Veilchen. O, km Schassen aus dem Glück! Aus einer schwebenden Wolke weicher Seligkeilen warf er seine Harnw nien herab n die rauhe Welt, die nur ein Vorhof seiner Wonnen war, er, der selige Gott, angebetet von der Liebe selber. Und ihr Herz war voll der Wonne der Anbetung und Begnadung. So immerfort in alle Ewigkeit, in alle kwigieit aus den Knien, den Blick nach oben, über' gössen von Gnadcnslrömen. Und die klnlome war fertig. Freunde hörten ie. .Zu weich, lieber freund. Wa ist dein Schwung hin, deine Feuer garben von Tönen, die in die Hölle uiid in diö Herzen zucken. Tu ver kommst in lauter Moll und Süß holz." Uebcrall dasselbe: Besinne dich auf deine Kraft! Leidenjchajt ist deine Stärke! Schreibst du denn nur siir Liederta sein? Nasse' dich auf, Freund, du bist nahe daran, Philyler zu wer den!" , Philister? Ja, freilich, recht besehen, war diese Weichheit, diese wollüstig par sümierte Musik ihm doch fremd. Nichts als Idylle und Schafschur, und die große ühnheit sehlte. Und es grub sich in seine Seele die Sehnsucht nach neuer Raserei, wie sie seine alte Art gewesen war, und er ging wilden Tönen nach und stürmischen Phantasien. Weg da, diese eivige Gemütlichkeit! Aber wie aus weichen Pantosfeln zog da jortmähreiid etwas hinter ihm her. Rosa, laß' doch endlich dein ewiges Schmachten! Schleich' nicht so! Es macht mich nervös, dies ewige Anjchau'n!" Robert!" Aber so versteh' mich doch! Ich vertrage die ewige Weichheit nicht! Wir verfilzen uns in lauter Liebe und Langerweile I" Sie erschrak vor der Brutalität dieser Worte, und ein erster Schulerz blinkte iii ihrem Äuge. Herrgott, hast du denn gar lei ne Glut in dir? Glut, heißes brau jendes Leben, Leidenschaft? Ach, dieses ewige Schmelzen!" Er raste sich aus auf dem sila vier. Schweigend in einer Ecke lauich te sie, das Veilchen. Er klappte deil Flügel zu und ging. Kein Adieu. Es ward ihr bange. Aber nein, nein! Wie hatten diese Akkorde wieder ihr Herz ergriffen. Sein Genie, ja, sein Gerne! Alles an dere versank. O, dieser große, gro ße Mann! Blühe an seiner Brust! Kann ich denn mehr?" Erst pät kam er wieder. Er sah so wirr aus. Robert!" Lad mich!" ' Sie konnte die ganze Nacht nicht schlafen. Was hat er nur? Was soll ich tun? Und am nächsten Tage begann sie ivieder ihre schweigende Anbetung, und je mehr er sich einwühlte in die Leidenschaft seines Innern und es in brausende Harmonien strömte, um so mächtiger fühlte sie feine Größe, seiner künstlerischen Mann heil, und nin so brünstiger hing sie ihm an in ihrer wontoscn, dulden den Verehrung. Aber er ent fernte sich weiter und weiter von ihr, und sie wurde ihm ein lästiger Weihrauchdust. Mehrfach versuchte er sie zu wek keit" Äh, nichts mit diesem Veil. chen!" Und sie durste nicht mehr in sei nein Zimincc sein, wenn er phanta sierte und jchrieb, und war er seines Schasfens niüde, so suchte er sich Er holung draußen, wer weiß wo. Sie sühltc, daß seine Liebe im mer mehr schwand, aber ihre Ver ehrung besann sich nicht auf daZ, was seine Liebe wieder hätte gcwin nen können. Sie war nur geschaffen, still an seiner Brnst zu blühen, wie ein Eseu an einem Götterbild, und er wollte ein Weib statt einer Blume. Ist Madame, la Violette nicht glücklich?" fragte der Großvater. Glücklich....? C.:. doch.... Großpapa I" Aus einem Feldpost b riefe. Liebe Kathl! Außer der gesandten 1000 lüsse hab' ich bis letzt keine Liebesgaben bekommen. Dein Franzl. Boshaft. Bäckerlehrling (zum Meister, als die Meisterin nach Atem ringt und hcstig hustet): Me ster, Mester, kommen Sie schnell, mir scheint, der Melkerin ist 'ne Semmel in die unrichtige Kehle ge raten!" Immer soldatisch. Jun ge Frau' (am Herd): Soll ich Ihnen helscn, Amt" Köchin: Nein, gnä' Frau, ich muß schon um unbedingte Neutrali tät bitten." S eelenwanderung. Jetzt wird der Kaufmann Müller doch wohl an die Seelenwanderung glau ben müssen! Wieso? Nun, sein Buchhalter, die Seele seines Geschäftes, ist ihm gestern duudgeiia.icekl ' ' Aus Iowa rr An Tes Mviucs. Herr Emll 2chnabkl, JOT 6. Ave, hat jetzt die Vertretung ver Omay kribünk. Wir bitte die Leser, dem selbe Neuigkeiten au Kirchen, Ver kins und Familienkreisen zukommen zu lasse, welche derselbe zur Ver öffentlichung ia der Tribüne ber Mitteln wird. Auch nimmt Herr Tchnabel Subskriptious Gelder i Empfang. Herr I. X Meyers, ein wohlbe kanntet und geachteter Bürger.unse rer Stadt, zog sich am letzten Sams tag bei einem Automobilunfall im westlichen Teile des Staates schmerz hafte Verletzungen zu. Die Maschine stürzte eine steile Böschung hinunter. Er wurde nach einem hiesigen Hospi tal zur Behandlung überfuhrt. Ter frühere Dinnktsrichler W. H. McHcnry wurde kürzlich wegen Miß. achtung der staötijchen Bcrsugungen verhaftet, als er das Signal eines Verkehrspolizisten mißverstand und eine Straße kreuzte. ÄccHenry er klärte das Mißverständnis und wur de entlassen. Wie hier gcriichkveise verlautet, werden alle sür den Militärdienst aoaenen Neger der Staaten ttt- nois, Minnesota, North Dakota und Jotva am 1. November rm Camp Dodae zusammengezogen werden. Diese Nachricht wurde gleichzeitig mit der, das; alle zu Offizieren ernannten Neger am gleichen Datum Hierselbst rapportieren werden. Es ist noch ungewiß, ob Neger anderer Staaten in die hiesigen Kompagnien einge reiht werden. Einbrecher drangen kürzlich in das Emporium, einem Damenkleider-La, den, ein. Nach Angabe des Geschäfts, leiters wurde jedoch nichts gestohlen: die Kassenschubladen waren wohl aufgebrochen, doch befand stch das Geld in einem Sicherheitsschrank. der den Bemühungen der cdlen Ritter des Brecheiiens erfolgreich wider stand. Nach einem Bericht des Clerks des Heiratölizensbureaus ist ein volles Drittel der im Polk County geschlos senen Ehen von nur sehr kurzer Tau, er. Speziell sür die zahlreichen, in den letzten zwei Monaten gelone, nen Ehen hegt man große Befürch, tungen, da angeblich viele derselben mir geschlossen wurden, um dem Manne einen Entschuldigungsgruno sür den Militärdienst zir geben. Stiefelschäftler, auch Bootleg gers" genannt, haben hier in Des Moines tatsächlich einen harten Stand und nur selten dürfte es ei nem derselben gelingen, seine Bann ware unbeanstandet Hierselbst einzu sichren. Sheriff John Griffin und seine Gehilfen sind diesen Patronen hinter alle ihre Schliche gekommen und machen auch die besten Pläne zu. nichte. In letzterer Zeit wurden ver schiedene Kleiderkosser voll des ver achteten Fcuerwassers als Personen, gepäck von St. Joseph noch Des Moines geschickt, aber unsere Sleuths" rochen den Braten und als nach einigen Tagen vergeblichen Wartens stch kein Eigentümer zeigte, wurde die ganze Sendung !onsis ziert. Jim Corbett wurde von Frau Nellie Spogose angeklagt, ihre 15 jährige Tochter Georgia Tavis ent führt zu haben. Das Mädchen der ließ das Elternhaus letzten Samstag und wurde angeblich am Sonntag um 4 Uhr morgens in Begleitung von Corbett und einer Frau in einem Auto gesehen. Der Angeklagte gab zu, die Samstag Nacht mit dem Mädchen verbracht zu haben, erklär te jedoch, das; ihn dasselbe um 3 Uhr morgenö, Sonntag, verließ. Die Polizei hat eine Untersuchung eingc leitet. . , Antoinobilunsälle. Fort Dodge. Ja., 10. Okt. Letz, ten Freitag ereigneten sich in rascher Aufeinanderfolge vor dem Martin Brothers Zigarrenladen zwei Auto Unfälle, die glücklichertveise keine be. sonders schweren Folgen nach sich zo gen. Ein kleines Mädchen, welches hinter seiner Mutter herlief, wurde von einer Maschine niedergestoßen. Da das Auto aber sofort zum Still stand kam, wurden dem Kinde schmerzhafte Verletzungen oder selbst der Tod erspart. Gleich daraus lief eine Frau direkt vor die von Frau Clarence geführte Car und wurde niedergestoßen. Da Frau Larson sehr langsam fuhr, konnte das Auto sofort zum Stehen gebracht werden und die Verunglückte kam mit ge ringfügigen Hautabschürfungen da-von. '!,D.''l'.V' KrfrrrfliYsJI'' , ja. V'V'V'W l ' f . " -fMtitm iL s i 80 i sr a jAXmmJLM mm Trym-w xvwa xv tiftoiyym " r ji : t . y. JJ $ i jt" i H ff jT i i i i f fiffTOlff "Wfp- asa"--' K Hl Für Familien Gebrauch Um ustcn und Er kältungcn zu be heben. Schnelle Welse Sichere Weise Natürliche s, H RED CR0SS O. COUGffl PFLASTERS Der Favorit seit vielen Jahren '.t?lflf vuim Echmr,e KÖf M JOt'"' 5k."w V- ' l & 5Ö Lrk m ii I büslks. fleWbönHftt I sie. IHronaili d Schmrr im HalS, m ii ruft. ffra, Sie 3QTca pothrl. ßJvMWl -ufMO Rein rimSwick, VI. I. W&$W99&M. . WWBf :Jf Ti ? " .ßsKt ,rzr - l .V . JJqvmmMmmm ürtfato ti i m:& Ike Bell Telephone is for Oncle Ssm First At flit tory beglnntnj f the war, td serTlce, tlia eqnlpraent and th men of the Bell Telephon System were placed, nn reserredly, at the disposal of tbe governmeat. ükllled telepbon men, teieptionli Birttchboar?!, poles, wlre and tale phone Instruments hav been turnea rrer to the goTenunent es needed at army headqnarters, In mllltary trala In eampa and for lgnal corpa nen ' ioe In the field. Ton en "do jovr bir by asWng onty1 for tölephone eqnlpment you must hav and malilng only such local or loag dls tanee calls as are absolntely necessary. NSBHASKA TELEPHONE CO. f DoiNootiassr IA C3 ff . ütvttmtt ant Sonate fßt Oefcn, Beizer, Furnaces und Damolkcssel f rmttt 3!Uft anaftis VreNe. Wafferf ajserheiii.Bnchtg'H. vmska 8!sve l!epa!r Works 1286-8 Douglas Phcne Tylcr 20 Grtsverband Gmaha Omaha, Nebr.,10. Okt., 1917. . Werter Delegat! Die regelmäßige Versammlung des Ortsver bandes findet Freitag abend, den 12. Oktober, im Deutschen Haus statt. Alle Delegaten sind zu der Versammlung freundlichst eingeladen., Mit Gruß, V a l. I. Peter, Präsident.' stets besondere Vorkehrungen bei der Auswahl seines Saatgetreides und es war ihm möglich, Corn zu säen, welches ungefähr zwei bis drei, Wo chen früher reist als die gewöhnlichen Sorten. Das von ihm bearbeitete Land wurde noch Kor wenigen Iah. ren als nicht besonders fruchtbar be zeichnet, hat sich jedoch unter der vortrefflichen Behandlung durch Herrn Hood zum besten Farmland entwickelt. Nirsenernte auf Iowa Farm. Clara, Ja., 10. Okt. Herr Joc Hood, welcher fünf Meilen nördlich von hier eine 1000 Acker Farm be wirtschaftet, hat dieses Jahr eine tatsächliche Rekordernte zu vcrzeich nen, denn er hat dieses Jahr 20,000 Bushel Corn und 18,000 Bu,hel Ha, fer gezogen, welche ihm einen Rein, gewinn von ungefähr $30,000 ob werfen werden, ohne das; cr sich in besondere Spekulationen einzulassen brauchte. Herr Hood, der ein im tzerst wichtiger Landwirt ist, trifft Aus Council Bluffs. Kirchliche Nachrichten. Am Donnerstag abend um 7.30 wird Herr Pastor A. Reinhardt in der deutsch-evangelischen St. Johan neskirche. Ecke Union und Pierce St., einen reich illustrierten Vortrag über die Arbeit der Traktat und Bibelge. sellschaft halten. Nach dem Vortrag wird der Jugendverein der Gemeinde im Erdgeschoß der ftirchc Erfrischun gen servieren. Glieder und Freun de sind herzlichst eingeladen. Bekannter Tentscher gestorben. Herr John Stortz, ein in deutschen Kreisen wohlbekannter Einwohner unserer Stadt, starb am Montag, den 8. Oktober, nach längerer Krankheit im Alter von 80 Jahren. Seine sterbliche Hülle wird am Donnerstag nachmittag nach einem um 2,30 be ginnenden Trauergottesdienst in der Kirche der Heimat, Ecke Pierce und Union Strafe, deren Glied er war, bestattet werden. Seiner im Alter von 80 Jahren ihn überlebenden Witwe sprechen wir unser herzlichstes Beileid aus. ,l!W!WHI!!!!l William Sternberg Deutscher AövoKat günmer 950954, Omaha NationÄ Bcmk.Gebäude. Tel. Douglas 962. Omaha, Nebr. 'IM cleph Douglas tvt. Wsmm Das kstr tut audcvMe. . Tägliche üitsllitice 2:15; icocit bend 8:18. Woche beginne!, Eonnta, den 7. Okloder. Äubedille": Auftin Webb & iic; HamUton ,md Barnes: cnor Weltonv? Ben Teclh & (io., Tarw und iliiallo; Otpfecunt WenebUder. Prelle: Wallerie, 10c? beste Sitz uS geilviumen am Eavislag uns Sonntag), Lüc: aiiendS 10c. 25c. bvc und 75c. Omalia'S gu Center.- Xlti. mtl., 15Wlfl,' Adcnds. 15-2550.7&t.! 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