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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Oct. 9, 1917)
Seite 6-MgIicho Oniaycl TribünO-TlonStag, den 3. 'Ott'oücr '1017. Prscht-Eindsttd für ' Deutsch-Amerika"! Tir rnteressante illustrierte Woche. fchriZt der Taglichen Omaha ' Tribüae. Siele Leser von .Deutsch-Ameri. IVbcr historischen und hochinteres santen Zeitschrift der Täglichen Omaha Tribüne, haben den Wunsch geäußert, dieselbe einbinden und aus. bewahren zu können. Wir wurden dadurch veranlasst, einen Einband herstellen zu lassen und zum Ber kcnzf zu enngen, der den Lesern G? legenheit gibt, diese epochemackcnde Zeitschrist aufzubewahren, denn in ttttt1t414rttA I . . , ticD ateriano omav. von Kabuls Etrstz. späterer Zeit wird ein Jahrgang dieser Zeüschrist von erhöhrem Wer te sein. - - Die Einbände umfassen die Num mern dreier Monate oder eines gan zen Jahrgangs. Sie sind schr ge. schmackvoll mit schwarzem Um!chlag und goldener Aufschrift hergestellt, und werden eine Zierde jeder Bi bliothek bilden. Die Preise der Einbände sind wie folgt: Vollständiger Jahrgang, alle Nummern vom Abonnenten ge liefert, gebunden. $1. 75. Alle Nummern eines Viertckjah. rcs, vom Abonneiüen geliefert, ge bunden. $1.50. Vollständiger Jahrgang, alle Nummern von Dcutsch.Amcrika twr der Täglichen Omaha Tribüne nach, geliefert, gebunden) $1.00. We Nummern eines Vierteljahl rcö, von der Täglichm Omaha Tri, büne nachgeliefert, gcbuiiden, $2.50 Porto extra. ,!,HWiW W?.' g-rm.Tm J r ' l 1 ' i ' js" 7 'm Y - L- Filet Naüelbuch ma Sui 8ot. ' . R. t. Filet Häkelw tu. X, toi d! ge. ruhuii . ?eiiN!Zen und wunderichsne Jllu fininoncn st alle ärlen von !telHa!ardtt trtt un cfiMfiiHtn. . Jose flimi roetteHm dnS Kettelte in liniiern ?u velommen. ffiia chkg ,e baltlazbeUl Senden Ei dtreN Im ine'tf Blich. wl(tmS daS lckdattzgft, uns 6U iw.t Mutterdnch tft ist erreich, eher Mi treck oi st, von 25 bis SS, entf Ueber 2w Mittier Sbgkdlket. DwieS Bllck (fit 12c vorwiret ver Voll v kanst. ,,. .ti-M'At Crnil Trid 1311 tiaf Strich Ctir et, ?-,r'f5V: 'TSfcr-C ' 1 . M' . 4? v L ' . f '. x'' v V v&v V - ; ,' r i 'V jf V 5 jV.-.v,I . WA 51 c!WlW5' ' f i "'A-ltiL .,?.rrnrhr-t;:vo:.7J v-j vvi f. i, ; s it nrnn I k :-; r v L .'V ' y . BOOK. af !!.' . .? . , l ; ;. ; "4; '. , k, "'s. tjr " PraZtisckk, Häket'Bnch. Na. 1, Gibt doll'ikr.iig nleiwnge d dsq? fcf'itit .tfelltute, mit icn "-euiücSiien tteich. nunafft. i sromm WiflBilcbe aesei4neL wi fcuni ei dem Lernende ieubt gemacht ist ja tfisen und zu lorieieu. EnU'öli Zeichnungen u;u Nnierweiwn ut HerfkeUung do .?iv!kanten, Eilakt Wwlidm, Hcmdwch kan.'e, BadwKavren. Kmgen, Tttchinaiien usw' Ts Wü!eM ist prachwoU aul dem oller j&r-:! Pm gednickt it erden dieieS Buch Z schätzen w!en We Aönen dorNent. Man der? die ich' sild s!ibe a den ainisttgen Besinnungen &i'"t&'&i- vrtrt irekchen wir es anbiete. D,eeS Luch ft 12c psrwjret p Polt r fsndt. TäzZichr Omaha Tribüne, Pattern Departement 1311 Howard Str. Omakja. Nebr Jt"e--m' .JKirfSiÄrflfc-. I iv-- r4 t i ,s '; . t i S .-''y?.. l.v" ; . , - DikMi-Wd MSi l,, ni ii i Oaöelbuch . Zt. (25. Fortsetzung.) .Lak nur diesmal Dein Scck bucd kecken. CbaileL' Das ist es nicht!" .Sondern?' ' . Gib mir einen Haltt. . . Schau, wie mir zumute ist . . . Denke Dich in mich hinein. . . ich iirlichier da hlu uns her! 2to!i.t Du oaö Oenn gar nichts .Nein.' ., Sein erstaunter Blick bestätigte es Es laq Mckbiüiguna darin. Er woll. te nacd Tisch seine Nude haben. Er zündete sich im Salon eine Zigarie on. Er wartete, daß sic weiter jpre chen wurde. ..Mzs ist denn nur bafficn? et kunöigte er sich, da sie schmieg. Nichts!" .Oder was soll denn passinen?' .Auch nichts!' .Allons! Tout oa bien!. . Was willst Du denn noch, mein Kind?'. . . .Mein Leben möchte ich! Es z rinnt mir so!- ' taun es Nicht sa sen!. . . ES ist ein schrecklicher Zu ltand ... JÄ mochte danken uns weinen. . . Nicht übn Papa, sondern über mich. . . Ich weitz nicht, was aus mir werden soll, wenn das so weiter geht. Er ranz nun ernstlich unzeduldiz die Hände. ,WaS den weiter geht? Margot man mutz auch nicht undankbar sein! Du hast wirklich alles, was eine Frau vom Leben erwarten kann. - Mann und Kind. . . .irtäch dun und eine glänz-nde Position! Zur Kaiserin von China kann ich Dich freilich nicht machen!' .Aber unsere Ehe könntest Du an ders machen! j 3ie denn-?- V . .Inniger. Charley. . . einfacher. . . herzlicher. . . .Einfacher? Sollen wir etwa am Sonntag nachmittag nach St. Cloud ziehen?. . . Du schiebst den Kinderwagen, ich ttage das Netz mit Eßsachen. . . Oder wie denkst Du Dir das? Sie kannte feine Art. Gespräche.' die ihm unbequem wurden, ,ns La cherliche zu ziehen. Es zuckte um ihre Lippen. .Ich bin schon still. Charley.' sagte sie. .Es ist ja alles vergebens! Tu bist blind und tab!' .Wenn Du mir nur endlich derra ten wolltest, was Dir eizentlich fehlt!' ' .Ein wenig Wärme, Charley. wei ter nichts! Ich friere so zwischen Euch! Ihr seid so kalt. Und mir tut Kälte so weh.' Er ging ungeduldig in semcm Zimmer auf und ab. .Ach. . . verschone mich mit diesen Sentimentalitäten von jenseits der Wozesen. Sie kommen gerade heute s unglücklich wie möglich. Komm mal her. Daisy. . . Ich will Dir was erzählen!' Sie folgte seiner Aufforderung. Er legte ihr die Hand unters Kinn. .Deswegen kam ich heut' in so gu ter Stimmung nach Hause, ma pe tite! Es ist ja nur eine Aeußerlich- , Zeit, aber sür mich doch sehr wertvoll. l Wein Naturalisierungsgesuch ist heut' vom Minister unterzeichnet, von Ml ab sind wir Du, ich und Charles, Iwan Bürger der französischen Republik.' Sie erwiderte nichts. Ihr Gesicht blieb pubewegt. ' , 14 .Lieber Charley! Du schreibst, daß Deine Geschäfte Dich noch ein oder zwei Wochen in Paris festhalte! Ich hab' mir's gedacht. Eure Geschäfte dauern hin terher immer doppelt und dreimal so lang als Ihr zuerst glaubt. D, meinst, ich möge mir inzwischen die Zeit in Biarritz nicht lang werden lassen. Doch. Charley die Zeit wird mir hier zu lang! Ich habe Sehnsucht nach Charles-Jwan, ach nnserem Heim, nach Dir. Auch nach Dir! DaS wird Dich wundern. Aber es ist so. Ich habe in diesen Tagen viel über mich nachgedacht, über unsere Ehe. über Haupt, wie so olles gekommen ist. Man glaubt ja immer, ma tut im Leben, was man will. Aber hinter her merkt man. daß einen irgend et wak von hinten unsichtbar gepackt uns geschoben hat. So bin ich Deine Frau geworden. Ich möchte mich einmal brieflich mit Dir aus sprechen, ehe ich mich kurz entschließe und dieser Tage auf eigene Faust zu Dir nach Paris komme. , Vs Mit, tdtt tltol '5. sie i ,!. attMU n,, und neue, iiiunei mi eulei Uiii'MSt liii aii" sHutniiiiiiiae Um all viKMü) art icDft iwoe til u ,esen to. .!üf mt- lrt!!tf.'!f!i ii Sn"rnpuna Pf tt twdwl! kp'tzm un iwstzk. w m i wtoau- iw ianwmn. . .t'a und ?o44 ,V:e Buch ii !üt üch n l.i:r4 und !em Mu'iec veimal nbe ttrrr Rrc (i!!f tfmt S!ee u Will. tifit uch sük 12 dU!i per Vslt r fan&i, TnnftA jtfn ?f lünn. 1311 Howard Str., Omaha, Neb. ! der Ja oder Nem sagen? Und ch . ' .. , ! habe Sekunden, daß es darauf gar ' ' i keine Antwort gibt. Denn der, du Lcnrn Sie sich der 5!k''si sich das vorher übnkgt. ist ein ganz f'Sttrfa, 2litjeir.cn der Tribüne! Der miettt Mensch als der. der vorher '."lg ist sioerraschend dre Un- feig Enischeidu treffen feil Wtz !cj:e:i nur vutj'z. . ... . ' Jck habe mir die Frage vorgelegt: Wenn es nun vier Jahre zurück wäre und Tu wärest wieder Margarete Teusern was würdest Du ei zweites Wal tun? Würdest Du wie, anderen Worten: man kann nichts tun. als sich mit dein Gegebenen ad finden und die Folgen seiner Ent. schlüsse tragen. Die sind ja nicht im mer froher Natur. Unsere Ehe ist nicht so geworden, wie sie hätte sein sollen und hätte sein können: Wir gehen nebeneinander her. Wir sind einander müde. Du kannst ruhig Wochen ohne mich in Paris verbrin gen, tch sitze hier Hunderte von vltv len von meinem Kino. Wir müssen uns viel näher kommen. Charley! Das hab' ich ja schon oft versucht aber, wie mir jetzt klar ist, auf falschem Wege. Ich habe immer nur von Dir alte! erwartet, statt ein mal mich selber zu prüfen. Dazu hab' ich jetzt hier ollein und in jrem dem Lande Gelegenheit gehabt und habe es in der Woche seit Deiner Abreise schonungslos getan. Da hab' ich erkannt, daß auch an mir viel Schuld an unserer trüben Eh liegt. Ich habe eine Bersiandesheirat ge schloßen. Ich habe keine Liebe, son dern Selbstsucht mitgebracht. Du warst mir nur oer Gebende, der chlüjiel zu äußeren Dingen des Le- bens, und hast es daran wahrlich nie fehlen lassen, und ich habe sie als selbstverständlich hingenommen. Und wenn ich versucht, die Liebe durch Pflichterfüllung zu ersetzen, ja, Ihr habt mir ja nie Pflichten aufer legt. Ihr nahmt sie mir jogar ans den Händen: Ich darf noch nicht einmal die Temperatur im Zimmer meines LUndes selbst bestimmen. Ich bin rein ein Lurusgegenstand, und was das Schlimmste ist, ich habe mich darin wohl gesuhlt. Das rächt sich jetzt on mir. Mein besseres Teü wird unruhig. Es fordert sein Stecht, es muß es haben. Es gerät sonst ein mal auf Abwege. Denn schlafen wie bisher kann es nicht mehr. Wenn ich jetzt, ohne Dich erst zu ragen, zuructttyre, oyariey, mußi Du in mir mehr sehen als bisher. mußt mir einen Wirkungstrets geben, der meiner würdig ist, ernste Obliegenheiten. Ich will von letzt ab Charles-Jman tatsächlich und rn zedem Sm eine Mutter sein. Wir beide, seine Eltern, wollen uns zu sammen einleben in eine wirkliche Freundschaft. Denn wir sind doch aneinander gebunden, und ich brau che einen Halt. Kein Mensch kann auf die Dauer ganz allein sein, am we vigsten eine Frau. Warum ich Dir daS alles schreibe und nicht lieber sage? Lieber Char ley, ich fürchte Dein ironisches Lä cheln! Vor dem erstirbt mir das Wort im Munde. Ich bringe nicht die Hälfte von dem heraus, was ich jetzt niedergeschrieben habe. Ich flehe Dich an: Lasse von nun an dies Lächeln! Sei gut zu mir, sei ernst zu mir! Ehre Deine Liebe zu mir, indem Du mich von nun ab für voll nimmst und nicht als ein Spielzeug behandelst. Sieh nicht nur mit Wohl gefallen mein bischen Aeußeres. Gib Dir Mühe, auch einmal in meine Seele einzudringen. Vielleicht ist da mehr. Ich will es Dir lohnen. Ich will Dich lieben. Dann werden wir gewiß noch recht, recht glücklich zu fammen. Ich werde schon, wenn Du mich auf dem Lahnhof erwartest, an Dei nem Gesicht sehen, ob Du mich ver standen hast, daß dies eine LebenS wende für mich bedeutet. Eine Wen dunz zu Dir. Ich flüchte mich zu Dir. Ich muß cs. Ich schicke diesen Brief heu:e als Boten voraus und reise selbst morgen von hier ab. Von Hen daye telegraphiere ich noch genau mci ne Ankunft in Paris. Auf Wiederse hen! Lies meinen Brief genau! Lies ihn lieber zwei oder dreimal, bis er Dir alles sagt, was er sagen soll. Küsse Charles-Jwan von mir! Margarele.' Sie hatte eine Abschrift diese: Zei len bei sich und überflog sie noch ein mal ernst und gedankenvoll, während der Süd-E?preß sie langsam, auf ge räuschloS rollenden Rädern nach dem eigentlichen Europa trug. Die Kammerfrau steckte den Kopf durch den Türspalt und erkundigte sich flüsternd, ob Madame etwas brauche. Margarete Feddersen ver ncinte. Sie schloß die Augen und lehnte sich in die Polster zurück. Sie war froh, daß sie nun bald schlafen konnte. Als sie am nächsten Morgen den Borhang zurückzog, war eS schon spät. Unermüdlich surrten und san gen unter ihr die Räder. Draußen glitt Frankreich vorbei aber nicht das lachende Hügelland . wie sonst. Dieser kahle .Sandboden, diese end losen Kiefernwälder deS Departe ments Landes erinnerten an die Hei mat . . . on den Grunewald . . . on die Düsterkeit zwischen den Föhren das Rot der Sonne über der Havel, wie sie es so oft in ihren Mädchen jähren gesehen.... Seltsam: bei diese? Gedankenver bkndung stand Moritz Lünemann vor ihr. Sie hatte lange nicht mehr an ihn gedacht. Es hatte Monate gege ben. wo er ganz aus ihrem Bewußt sein geschwunden g.eXse.'l war. Jetzt auf einmal lebte er wieder. Sie wus? te selbst nicht, wie daS kam. Und eine tiefe, plötzliche Traurig fett sagte ihr: Ja, der hat mich ge liebt! Der hätte mich in seiner rau hen Art auf Händen gelraqen. De. wäre mir über Länder und Meere hi gefolgt. ' Statt dessen fahre ich jetz von einem Weltteil zum andern hin ter meinem Mann her, der mich gat nicht braucht... Bettle um seine Lic be... Sie preßte die Lippen zusam men. Sie kam sich entwürdigt vor und doch war sie so voll Reue und guten Borsätzen, daß sie sich, als de: Zug in die Nacht des Tunnels untet Paris hmabschcß, förmlich darau.' freute, daß Charley, groß, blond und stattlich, die eiacntlichen winzigen Franzosen alle überragend, auf dem Bahnhof stehen und sie bezrüßrn würde. Aber umsonst strengte sie, dem CoupS entstiegen, die Augen n. Kar! Feomst war nicht zu entdeaen Auch der Diener war nich! da. Da? Automobil nicht. Sie schüttelte dkn Kopf. Ein Schauer der Enttäuschnni überlief sie. Es war w traurig, orr- das neue Leben gleich wieder damii anfing. Sie wollte sich vor der 5Zam.' merfrau nichts merken lassen. Mon sieur wird wohl durch wichtige Ge schäfte verhindert sein!" sagte sie sc gleichgültig wie nur möglich. .Aesor- gen Sie ws Cepack und eme Äuto-drcschke!' Paris lag im Fruhling-sonneN' glänz. B:n drüben am linken Fluß user leuchtete das Grün der Tuile rien, aus dem Seinespiwel schössen di, Dampfschiffe, auf dem breiten iua d'Drsay dränqten sich die Menschen, Margarete sah immer noch bei dci Abfahrt spähend nach v?rn, cb nich! da irqenöwo, am Palais Bouroon, an der Deutschen Botschaft, am Bei' Miller Bahnhof ,hr Mann ihr durck rgendwelche Umstände verspätet, be zeznen würde. Umsonst! Schon warer ,e auf dem Jnvandenplatz oir Triumphbogen vorbei der Wnzer hielt v?r dem kleinen Palais in bei Aoenne du Avis de Boulogne. Es dauerte lange Zeit, bis auf da? Klingeln gegen alle Aorfchrist statt des Dieners ein verschlafenes Haus mädchen öffnete und Margarete ver b'üfst ansah. Offenbar hatte kein Mensch ihre Rückkunst erwartet. Di, junge Frau trat, on dem Mädchen vorüber, in den Salon. Tort schnellt! bei ihrem Eintritt der Kammerdiener aus dem Schuukelstuhl, in dem er dii Zeitungen durchgeblättert hatte. Ei stotterte etwas. Sie ging schweigent weiter. Cie eilte die Treppen hinaus in das Kinderzimmcr. Da schlum merte der kleine Charles-Jwan in seinem Bettchen. Sie kniete davor hin. Er sah noch bleicher und hcigerer auZ als bei ihrer Abreise. Er hatte im mer noch das spitze Altmännchenze ficht, als lastete schon alle Sorgen der Firma Iwan Feddersen und Söhne auf ihm. Sie schaute mit einem schwachen mütterlichen Lächeln auf ihn nieder. Dann stand sie auf. Die Fliegen summten. Es war heiß in dem Gemach. Sie wollte ein Fen ster öffnen. Aber im fe'ben Moment stand die geräuschlos eingetretene Pflegerin neben ihr: .Guten Tag. Madame! Madame verzeihen: aber Charles-Jwan hat ge stern ein wenig gehustet. Ter Herr Doktor hat jeden Luftzug verboten!' Dabei legte die Wärterin schon schirmend die Hand um den Fenster knauf. Margarete Feddersen wandte sich ob. Da fing eö schon wieder an. Man war im goldenen Käfig ... Wissen Sie nicht, wo mein Mann ist?' frug sie kurz. .Nein. Madame! Ich bin heute den ganzen Tag noch nicht heruntergekom- men. Ich gehe immer nur abends em wenig an die frische Luft. Vielleicht ist Monsieur in seinem Arbeitszim mer!' ' Ich werde einmal nachsehen!' Die junge Frau sagte es müde. Sie hatte ; das alte lähmende Gefühl, allein im Kampf mit einer feindlichen Welt zu stehen. Das Schreibkabinett Karl Feddersens, in das sie mit pochen! dem Herzen hineintrat, war leer. Auf j dem Tisch lagen Stöße uneröffneter Briefe, viel mehr, als sonst mit einer Post kamen. Ein Gedanke durchzuckte sie. Sie ging naher heran und liefjj hastig die Korrespondenz durch die Finger gleiten. Richtig: da war ihr i eigenes Schreibe mit dem Stempel des Postamts in Wiarritz, noch ver schlössen, wie sie es abgesandt. Und da zuoberst ein Telegramm, noch ge! Cl ! .. assinea J You Should Read O Verlangt Weiblich. schlössen. Sie rik es aus: Bin morgen nachmittag 4 Uhr Quai d'Orsay. Margot.' (Fortsetzung folgt.) Der 29 Jahre alte' Edward Eilroy O'Tonnell von Baltimore besuchte neulich abends Jsabella Lewis in ihrem Apartement in Mc Eullohsiraße. Nach einem Wortwech sel mit der Frau versetzte er sich ei nen Messeistoß in die Brust. Ent setzt eilte Frau Lewis von bannen und schrie um Hilse. Die übrigen Hausbewohner benachrichtigten die Polizei und O'Donnell wurde im Ambulanzwagm nack dem Mary land General Hospital' gebracht, wo sein Zustand als kritisch bezeichnet wird, da das Messer ihm fast bis ins Herz gedrungeu ist. Warum der junge Mann d Tat begangen ha!, konnte die Polizei nicht feststellen, doch sie vermutet, daß O'Tonnell in Eifersucht gehandelt hat. Eltern! Ist c Ihnen nicht gleichgil tig. wo Ihre Tochter arbeitet? Wünschen Sie nicht, daß sie stets ein warmes MittagSninhl hat? Gutes Licht und frische Luft während der Arbeitszeit? Wol len Sie sich sicher fühlen, wäh. rend sie an der Arbeit sind? Wenn ja. dann schickt sic so fort nach der Snom White Anlcry der Jten Bisniit Com pany an 13. und Capital Ave., um eine Applikation zu machen. Hier erhält sie ein warmes Mittagessen sür 12c. Hiar sind die Arbcitsräniile licht und luftig. Hier ist sie sicher, da das Ge bände feuersicher ist. Güte Mädchen, die arbcits willig sind, können in unserer Snow White Bakery stets guten Lohn verdienen. Die fähigsten Mädchen werden von Zeit zu Zeit ausgesucht und erhalten besser Stellen, da wir unsere Angestellten für bessere Positi. onen heranbilden. 5 itcn Biscmt Co. Douglas 2123. dreizehnte Straße nnd t5npitol Avcnur, Omnhn, Ncb. 10-047 25frlnnot: (i'nitp Siiirsnn fljr ausrasten bei I. ,Nrug, 8 IS S. rrur,e. lu-n ch- 20. 17 verlangt: Mädchen zur Hilse im Haushalt, ninst mich auf Cäng ling aufpassen, ttein Waschen. Apt. 11. The Birchwood. Tl. 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