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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Oct. 9, 1917)
, , tj- Hciie '-Tägliche Omaha Tribuns-TionStag, dcit 9. Oktober '1917. Mögliche' Omaha Tribüne T2IBUKB Ft'L'USHING C0.1 VAL. i, FETER, reickent. Ll JJuwara Str. Telephon: TYLEIi 340, Oraaha, Nebraska. "mi des Zaqedlatts: Durch tn Jräger, per Wq l()c; durch die t P Jahr $5.00; einzelne 'mmern 2t, Preis de Wochen Harte Bei strikter !j?aratldezah!nvg, per Zahr KILO. Enterect as econd-dasa matter Mardb 14, 1912, at the postofSca o! 0;r.nha, Nebraska, ander the aet of Correa, March 8, 1879. Cniafia, Neb., Wattes, den 9. Oktober 1917. AusMüchse der Frauenbewegung! , eder. bm. die Fortschritte der FraZienbowegung cm Herzen liegen, vrnun die Ausschreitungen Mauern, ZU denen sich allzu amazoncnhnsic jh'rtrcterhirtcn des schönen Geschlechts nur allzu Häuf! Hinreisen lassen. Tas Postcnstclim vor dem Weiden Hause, wobei es schon wiederkiolt zu luin&ntoi? lirfjcn Konflikten mit den Sicherheitsorganen gekommen ist. hat öuiu Beispiel gar seinen yroei Mio dient nur dazu, cte lodenswerte tecictie d.r nmucnenianzipation zu diskreditieren. Die Frauen können versickert . sein, dasz sie auf gesetzlichem Wege ihr Ziel eber und sicherer erreichen werden, als durch gcfchlose Handlungen, einerlei, wie und wo sie be. gangen werden. Eine Frau, die wegen derartiger Ausschreitungen ins Arbeitshaus zefiuidt wird, mag von manchen ihrer Gesiunungsgenossinen aU Märtyrerin betrachtet werden? die große Masse vernünftiger Frauen und Männer wird in ihr nicht die Märtyrerin, sondern eine überspannte Person sehen, die die Grmzcn der Vernunft und der GescIichkeit rücksichtslos über schreitet. Das svraucnstimm recht wird durch ruhige, zielbewußte Arbeit so sicher ; zur Tatsache werden, wie der Tag der Nacht folgt. Gewaltmaßregelu formen den Fortschritt der Bewegung nur hindern und den Frauen die Sympathien des Publikums entziehen. : Es ist zum Beispiel im höchsten Grade abstoßend, was sich unlängst hn ArbeitZhause des Distrikts Colunibia zugetragen hat. wo achtzehn ' Suffragetten zur Zeit ihre Strafe wegen unbefugten Postcnstchcns vor dein , Weiszen Hause bereichert. Weil diese Frauen Gründe zu einer Beschwerde m haben glaubten, so griffen sie den Superintendenten, die Matrone und drei Aufscher tatlich an und benahmen sich wie rasend. Die Matrollö wurde mit einem Knüppel bedroht und wäre nieder geschlagen worden, wenn ihr nicht die in der Küche arbeitenden Negerinnen zu Hilfe gekommen wären, die in diesem Falls mehr Verstand zeigten, als d-e um das Stimmrecht kämpfenden Frauen. Es gelang den Aufsehern i erst nach langer Zeit, die Oberhand zu bekommen und den Ausruhr zu ; unterdrücken. Durch derartige handgreifliche Verfechtung ibrer Rechte gewinnen die Frauen nichts, denn niemand wird Sympathie für ein weibliches Wesen haben, das zur Selbsthilfe mit Fäusten und, Nageln greift. " N)er ist unlsyal? Grone Aufregung, ängstliche Sorge und Uebcreifer erwirren leicht öle Begriffs. Und Haß und selbstisches Streben nutzen die Gelegenheit gern aus. suchen das Verwirrte und Verkehrte, das Bkafzlese und Falsche als das Natürliche und einzig Nichtige und Erlaubte hinzustellen behufs eigener Befriedigung nnd Erreichung besonderer Ziele. Der Friede möglichst schnell einen dauernden Frieden, gerecht und ehrenvoll für alle Völker, herbeizuführen das ist das Ziel unseres Krieges, und es kann unmöglich unrecht fein, von einem solchen Frieden r,u sprechen, und das baldige Erlangen eines solchen Friedens Amerikas .riegsziel zu wünschen. Es kann auch nimmermehr unrecht und unloyal - sein, dem starken Wunsche nach einem solchen Frieden Ausdruck zu geben, neck irgend etwas zu fördern oder zu tun, das verspricht, das Kommen eines solchen Friedens zu beschleunigen vormesgescht, daß nichts gc fegt oder getan wird, was geeignet sein könnte, der Negierung die ungc Heuer große Aufgabe, die ihr wurde, zu erschweren, bei dem Feinde Zwei, st'l zn erwecken, bezw. zu stärken an ihrem Entschluß und ihrer Fähigkeit und sackst, einen solchen Frieden zu erzwingen; Zweifel an ihrem festen Wellen und starken Können. Loyal fein heiszt, die Regiemug das Land, denn die Regierung ver - feitf den Willen des Landes und Volkes in jeder Weife unterstützen, damit sie die Ziele, die ihr gesteckt wurdm, möglichst schnell und leicht erreichen könne. Der Begriff wurde aber in jüngster Zeit mehr und mehr ver wirrtin einer Weise verwirrt, die bösen Willen erkennen läßt. Von gewisser Seite wurde jedes Wort, das der Friedens sebnsucht und dem Friedensbedürfnis der Friedcnsnotwcnöigkeit! der Völker " Rechnung trägt und Ausdruck gab, als unloyales Gerede bezeichnet und verdammt; wurde uuloyal geschimpft jeder, der offen erklärte, dasz er einen baldigen "Frieden wünsche und erhoffe, an die Möglichkeit oder Wahrscheinlichkeit eines balöigcn Friedens glaube. Nur derjenige soll sich rühmen dürfen, loyal zu fein, der jeden Friedensgcdanken weit von sich weist, jedes Fite derewort und jedes Friedensangebot empört verurteilt, so lange nicht der Feind vernichtet am Boden liegt und die 5iriegszicle der Alliierten" voll und ganz erreicht wurden. Als lautester, wmn nicht vornehmster" Vertreter und Verkünder dieses Loyaliiätsbegriffs muß der frühere Präsident und Rauhreiterkörnel Theodors Siosfedelt gelten. Er ist der fanarische Prediger des 5lrieges bis zur Vernichwng und der lauteste Vertreter der Kriegsziele der Alliierten, nd will das Volk dadurch glauben machen, daß er der einzige wahre Jakob sei, der loyalste aller loyalen Bürger, der Moses, der von rechts. . wegen berufen sein (oder werden) sollte. Amerika in dieser schweren Zeit zu sichren oder anzusühren". Er beweist aber nur, dasz er in Wirklichkeit unloyal ist. Er zeigt sich hochgradig u n loyal durch sein Gerede und seine ganze Haltung. Er meint einen Splitter zu scheu im Auge seines Nächsten und wettert und tobt darüber, als wäre es ein ganzer Niesenbauni den Balken im eigenen, Augen sieht er nicht. Theodor Roosevclt ist unloyal, denn er perdig! den Vernichtungskrieg geqzn Deutschland, während der Lkongrefz nur den Krieg gegen die Kaiser, lich deutsche Regierung (wie sie zurzeit ist) erklärte und Präsident Wilson ausdrücklich den Krieg gegm das deutsche Volk verneinte. Er fordert den Krieg bis zur Erschöpfung, bis Zur Zertrümmerung der feindlichen Reiche, wäbrend der Präsident des Landes ausdrücklich erklärte, daß keine ?ieiche zertrümmert oder zerstückelt werden sollen. Roosevclt will nur den Frie. . den gelten lassen, der schmählich und schmachtvoll für Teutfchlmid und feine Verbündeten wäre, und höchstens nach weitcrem jahrelangen Ringen denk, bar ist. während der Präsident des Landes baldigen dauernden Frieden, gcrccht und cLrMvkl für alle Völker" als .Uriegsziel nannte. Er will, bch Amerika känchfe bis die Kriegsziele seiner Alliierten" erreicht seien, wahrend die Regierung bei jeder passenden Gelegenheit stark betont, daß Amerika keine Verbündeten hat, kein Bündnis einging mit den Alliiertnu Theodore Roosevclt ist unloyal. Denn er weigert der Politik dar Aegiemn seine Untersuchung: predigt eine ganz andere Politik als die ron der Regierung und dem Kongreß verkündete und sucht das Volk für seine Politik zu gewinnen. Das ist im Geiste unloyal, es mag aber nicht viel sckadcu. so lange Präsident Wilson in Macht ist und die Mehr, best des Volkes liniier ihm stellt und sich nicht von Roosevelts Reden tar' fÄren läßt so lange die Masse des Volkes loyal bleibt. Aber Roosebelt tut mehr. Er redete öiesc? Tage von BeZensticl'Bcreitschaft".- spöttelte; über die Arbeit der Reqierung. nörgelte und tadelte und zieh sie bet' Unfähigkeit. Wenn irgend etwas, was feit der Kriegserklärung Amerikas hierzulunde gesagt oder getan wurde, geeignet war, dem Feinde Befricdi. rur.g zu geben und sein Vertrauen in die eigene Macht zu stärken. Amerikas, Ansehen zu schwächen und der Regierung ihre Aufgabe zn erschweren,-so ist dies tI gehässige, spott? ich-tadelnde Gerede Theodore Roosevelts! Wnm' i'-.'i'd ein amerikanischer Bürger eingeboren oder naturalisiert in diesen c5cn und Monaten durch uuloyales Reden und Tun die Interessen Amerikas schädigte, so, ist das das frühere Präsident und Rauhreiterkörnel, Neoscv:!t. ! 'Er hat das natürlich nicht gewollt. Er wellte und will nur sich T' hmsteLen. als dcu wahrsten und echtesten aller Patrioten irnöcen c.i.trx. den Amerika eigentlich haben, bez. Zick sichern sollte, sobald wie v:t m'ick. Aber dns ändert 'nichts an der Wirkung; das sogenannte Spiorcsc-tScfcö" scheint wie geschaffen für den Fall RooZevelt. Chicago Abendöost." Bedienen Sie sich der 5llasfifizZcrtcn Anzci- WM dcv nbirnc! Ter Erfolg t überraschend n nitrjpin Offenes Herz, offene Hand V : j, 1 1 ... , i V C illUL' iUl Fünf Grunde, aus denen Amerikaner fremder Geburt oder Herknuft . Freiheitöauleihe zeichne. Eö ist nicht das erste Mal, das; unser Land alle seine Kinder, ohne Ausnahme, zum Kampfe ruft. Und es ist nicht da? erste Mal, dasz die Amerikaner deutscher Geburt oder Abkunft sich unter den ersten befin den. die dem Rufe Folge leisten. Nicht alle können Leib uuä Leben alZ Opfer anbieten, alle aber können und müssen mindestens einen Teil ihrer Ersparnisse hergeben, damit ihr Land Zn diesem Kampfe mit Ehren bestehen kann. Und das wird ihnen leicht ge macht, so leicht, dast sie dabei nicht einmal etwas zu opfern brauchen, fondern sogar noch materiellen Ge winn daraus erzielen. Sie brauchen sich nur an den Zeichnungen auf die zweite Freiheitsanleihe zu beteiligen, zr welchen die Negierung jetzt auf. fordert, und sie werden damit zu gleich ihrer patriotischen Pflicht ge nügen und materiellen Nuyen davon haben. In der Tat, so leicht wird es gemacht, das; mich diejenigen, die nur beschränkte Mittel ihr eigen nen nen Männer, , Frauen und Kin der gar nichts Besseres tun kön nen, als ihre Ersparnisse ' der neuen Freiheitsanleihe anzulegen. Fünf Gründe sind es im desonde ren, welche Amerikaner frenider Ge burt oder Herkunft hierzu veranlast sen sollten. Zunächst der mächtigste und zwin gendste von allen: die Gewohnheit. Aus welchen, europäischen Lande man auch stammen mag, man mnsz sich erinnern, welche allgemein belieb, te Anlage dort die StegierunaZanlei. hen waren und sind. Gab oeer gibt es denn in Teutschland einen Fami. liendater, der nickt seine. Ersparnisse in erster Linie in ReichSanleihe, preudisckien Konsols oder den Regie rungs.Sicherheiten der sonstigen Ein. zelstaaten anlegte? Hat nicht jeder Oesterreicher und jeder Franzose sei. ne Renten, jeder Engländer seine Konsols? Und hält er diese nicht als den Grundstock seiner Prosperi. tat, trotzdem doch andere Wertpapie. re unverhältnismäßig höhere Ertm pe abwerfen? Warum? Weil diefe Regicrungswerte ihm die gröhtc, un. wandelbarc Sicherheit für seine Er sparnisse bieten. Nur hier in Ame rika bcsas; bisher kaum jemand Re gierungsbonds. Das kam einfach daher, daß es deren nur eine verschwindend gerin ge Anzahl gab. Das Land mit den gewaltigen Resourcen hatte es nicht nötig, große Anleihen aufzunehmen. Jetzt aber ist die Gelegenheit auch hierfür gekommen, und jetzt sollte deshalb auch jeder Amerikaner seine Regicrungsbonds besidcn. Denn das ist der zweite Grund diese find die beste und sicherste Capitals anläge in der ganzen Welt. Richt nur ist der Jinssuß höher bemessen als bei den meisten der alten enro päischen Regierungsanleihen, mich die Sicherheit der Anlage 'ist eine unübertrefsliche. Werden die Vonds Kapital und Zinsen doch ga rantiert durch das reicksie Land der Welt, das zwei Drittel des Goldbe siandcs der Erde sein eigen nennt. Namentlich Leute mit bcsäiranktem Einkommen sollten da zugreifen, die jenigen, die keine oder doch nur ge ringe Steuern zu zahlen haben. Sie sollten bedenken, das; Onkel Sam das (?cli braucht und es durch erböhtc Besteuerung aufbringen muß, wenn die Anleihen es ihm nicht geben. Wollen wir also höhere direkte und indirekte Steuern vermeiden, sollen unser täglich Vrot und unsere so, stigen Lebensnotweudigkeiten uns nicht unerschwinglich werden, dann müssen wir durch Zeichnung auf die Nezieeungsanlcihe dafür sorgen, daß höhere Steuern vermieden werden. Der vierte und fünfte lZrund aber für Amerikaner deutscher Abstam mung sind nicht materieller Natur. Viele von unS haben, ehe unsere neue Heimat in den 5irieg eintrat, ihre Anhänglichkeit an die alte durch Zeichnungen an.f deren 5iriegsanlei hen bekundet. An ihnen yi es nun zu beweisen, das; jetzt, da es heisst : Amerika zuerst und ausjchlicsstich", ihre Liebe für daS Land i!,rer Wahl die Anhänglichkeit an das Land ihrer Vorfahren überschattet. Amerika, kann und musz dicö von ihnen ver langen als praktische Vetätigung ihres Patriorismus, und sie werden sich nicht besser und überzeugender als amerikanische Patrioten legiti mieren können, als durch den Besitz von Bonds der neuen Frciheitsanlci. he. Sie werden dies um so lieber tun, als sie dadurch zugleich zu ei. ncm vollen Erfolge diner Anleihe beitragen, der die beste Garantie für ein schleuniges Ende des 5lricgcs ist. Aus diesen fünf Grüudcn gibt es für sie alle jetzt nur einen Ruf: Zeichnet auf die zweite Freihcits. anleihel Die Grgsnifatlsn der Ernährung! Das Landwirtschaftliche Departe ment de? Ver. Staaten schickt folgen, des Zirkular: Jeder Amerikaner wird in diesem Monat persönlich aufgefordert wer den, sich der nationalen Hilfsorgani sation einzureihen, deren Zweck es ist, den Krieg zu gewinnen. Nahrungs. mitte! werden siegen. 'Diejenige Seite, auf welcher die Nahrrng fehlt, wird unterliegen- Unsere Alliierten sind auf uns angewiesen. Wenn wir sie nicht mit Nahnmg versehen, können wir nicht siegen. Durch freiwilliges Zusammenwirken können vir ihnen alles liefern, was sie brauchen, ohne daß irgend Jemand in diesem Lande große Opfer zu bringen braucht und während der Woche vom 21. bis 28. Oktober wird die Ver. Staaten Nah rungsmittel.AssociLtion durch beauf tragte Personen jeden Mann und jede Frau besuchen, um sie dieser Hilssar. niee einzureihen, welche in dem Welt, krieg für Demokratie den Sieg errin gen soll. Unsere Alliierten fuhren schon in Friedenszeiten mehr als 750 Millio nen Bushel Getreide ein. Jetzt brau, chen sie mehr, weil s viele von ihren Mannschaften im Felde stehen. Was sie besonders nötig brauchen, ist Wei zen. Soweit es anderes Getreide be trifft, können die Ver. Staaten allen Bedürfnissen genügen. Wenn wir aber genügend Weizen über Meer schicken sollen, um den Völkern da felbst und unser eigenes Heer zu er nähren, muß das amerikanische Volk weniger von dicsenr Getreide, als es bisher der Fall gewesen ist, verbrau. chen. (Glücklicherweise hat unser Land eine gute Maisernte zu verzeichnen und viele Legetabilien find in gro ßen Mengen gezogen worden. Wenn jede Person in den Per. Staaten ein Pfund Weizen per Woche weniger verbraucht und dafür sich mit ande rem Getreide ernährt, vermögen die Ver- Staaten allen anderen Ansor. dcrungm zu genügen. Die Vor. Ttaatcn müssen crnch mehr Fleisch als bisher nach Europa schicken und um das tun zn können, müssen wir einen Teil unseres Fleischverbrauchs mit anderen Nahrungsmitteln ersetzen. Damit unsere Alliierte den Sieg erringen können, fordert die Nah. rungöinittel.Ädministration alle pa triot'.schcn Bürger auf, ihre Loyalität gegen ibre Ncgieruna zu bekunden, indem sie sich schriftlich verpflichten, alle mögliche Sil'e leisten zu wollen. Während der ochs dom 21. biZ 23. Oktober werden ihre 'Namen notiert werden." : Man wird olle 22 Millionen Fa milien in diesem Lande aussuchen. Wo eine Karte unterzeichnet worden ist, wird ein Plakat hinterlassen wer- den, um es ans Fenster zu hängen. Ferner werden Diejenigen, welche die Familien aufsuchen, eine Karte hm terlasscn, auf welcher gesagt wird. was das Volk tun muß, um den Krieg gewinnen Zu helfen. Wenn das Volk der Ver. Staaten loyal zusammenwirkt, dann kann es die Nahrungsmittel sparen, wie es die Administration verlangt und dann wird es nicht notwendig sein. Vorschriften zu erlassen, wieviel Fe der einkaufen darf. Die Nahrungs mittcAdministration erklärt das !vie folgt: Wir haben alles, was in der kur zen Zeit möglich war, getan, um die Produktion zu vermehren, aber wenn mir die in der Welt vorhandenen Vorräte berechnen, werden wir nicht ausreichen, außer wenn wir das amerikanische Volk dazu veranlassen können, riesige Ersparnisse zu ma chen Die Art, wie wir sparen miis sen, braucht sich nicht der in Europa erzwungenen Form der Sparsamkeit im Verbrauch anzuschließen. Der Mangel an Schissen und die Notwen digkeit, möglichst konzentrierte Nah. rungsmittcl hinüberzuschicken, be schränkt die Eßwaren, die nach Euro, pa gesandt werden müssen, auf eine sehr geringe Zahl- Sie umfassen Wci. zen und Mais, Fleisch und Milchcrei. Prodrckte. so daß unsere spezielle Ausgabe darin, besteht, die Ausfuhr dieser Waren zu vermehren. An dererscfts haben mir emen reichlichen Vorrat von gewissen Waren in die sem Lande, die fast über Nacht ver. mehrt werden können. Wir sind da her in der Lage, die Nahrungsmittel, von denen wir einen Ueberfluß ha den, an Stelle solcher zu setzen, die wir exportieren willen. Wir verlan gen vom Volke nicht, bat es sich et was versagt, was wir verlangen ist, daß es zu Ersatzmitteln greift, um ein bestimmtes kriegsziel zu errei chen. Ueber 70 Prozent unseres Vol. kcs csjeit nicht me.hr, als sie zur Er. Haltung ihres Daseins bedürfen. Von diesen dürfen wir daher keine große Verminderung im Verbrauch erwar. ten, aber selbst diese Klasse kann zu dem Ersatz greifen, durch welchen un fer Ziel erreicht wird. Damit würde es für jeden Mann, Frau und !lind zur Aufgabe, mitzu helfen. Auf gesetzlichem Wege können wir keinen Einfluß auf den niß viduellen Verbrauch ausüben. Gesetz liche Beschränkung würde unserem Volke widerstreben und einen anto kratischen Veigeschniack haben. Wir glauben, daß das erstrebte Ziel sich durch freiwillige Organisation von unten erreichen lässt und die Er füllung der Aufgabe in der freiwil ligen Tätigkeit unseres Volkes liegt und in der Bereitwilligkeit, sich zu organisieren und Entbehrungen auf zuerlegen. Es handelt sich um eine sreiwillige Organisation von 100 Millionen Menschen, die sich ver pflichten, Entsagung als Kriegslei stimg zu üben und diese Leistung dreimal des TageS in jeder Familie, jeder nach seinem individuellen An trieb, miszuüben." Aus dem Obigen geht hervor, daß die Regierung keine Brot- und Fleischkarten einführen will, sondern sich an das Volk wendet, damit es aus freien Stücken den Verbrauch regelt. Uordain. Turnerbund für deutsche Sprache! Indianapolis, Ind., !). Okt, Der Vorort des Nordamerikanischen Turnerbundes hat an die Bundes vereine folgenden Aufruf erlassen: Wohl in jeder Stadt des Landes lvird der deutsche Sprachunterricht in öffentlichen chulen jetzt von Nativi sien bekämpft, die leider vielerorts bereits den Sieg davongetragen ha. ben, weil die Befürworter des deut scheu Unterrichts entiveder nicht eut schieden genug auftraten oder arm au Argumenten waren. Im Hinblick auf einen Satz unse rer Prinzipienerllärung hält der Bittldesvorort es für seine Pflicht, die Vundeövereine und Aundesmit glieder auf eine soeben erschienene Schrift seines zweiten Sprechers Peter Scherer (Direktor der moder nen Sprachen in den Schulen von Indianapolis) aufmerksam zu ma chen, betitelt Modern Language In. struetion; Why and When" die ge wichtige Argumente für die Beide Haltung des deutschen Sprachunter richts enthält. Es ist wichtig, daß Schulsupenntcndcnten, Schulprinzi pale, Mitglieder von Schulbchörden, Frcuiöe wie Gegner des deutschen Unterrichts, diese Schrift erhalten. Exemplare sind von Ehas. Senb, ner's Sons. Fisth Ave. 43. Str., New Fork. zu beziehen. 50 Mann ins Nebnngslager. Weit Voint. 9. Okt. Gestern nachmittag ging die dritte Abteilung oer sur oie co.llonararmee ocinmm ten jungen Leute von Cuming Eoun ty nach Fort Rilcy. 5!ans., ab. Es waren im ganzen bb Mann. Etwa uOOO Personen hatten sich eingcfun den, um die Scheidenden zu ehren. EL bleiben nun noch 22 Mann übrig, die bei der nächsten Gelegenheit ach dem UebungSlagcr abgehen werden. Die Anzahl der insgesamt von Cu ming Eounty zu stellenden Rekruten belauft sich auf 111. In einer vom KriegSmformaiionZ. burcau in deutscher Sprache vcrbrei. tctcn Flugschrift siebt unter ande rem ein LluSspruch Franz SigelS, di'$ Sohnes deö großen Achtundvier zigers, dahin lautend. Politisch bin ich ein Amerikaner und nichts ande res, sonst bin ich stolz, ein Deutscher zu sein." j0"1 r X - '-5 'ft43 I -'ii in n 1 VW,,, I, I . j r7j ' - - - :-Vf' -7Nw Lf: 1 I '.tyr- 's v-'c ?s:--?i I ; ' . ,. '. - '' " i lv" , -v ' " - " . vv- . .', ' ;-W 7 ,. '' ' ' j- i ' " ... -i .Äulomobll-Elgentönier, benutzt mmiX '.tt Mar.aaM P " FRt tn W2SSES- UOO Lü -U 2HS I- e. - .. '"' 'v .:' ."! 'X The TIRE Shop 2518 Farnam St. D. 4878 X:'" . " " . . i' - i I .... , lutii ,..' I ...3 . "', ... 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Hülse, Walnut 695 C.H.T.3ttepen, Harney 6564 Leichen&estatter r&s&. I Rispen l - r 1 ' " jrf, feiäim75S t$j0?&0k UffWMx i "Jtrri... 3 - .1 A'iir -- t&jJZtmm-iäto-iJS faaatoytwiA?' Wholesorne and Eefreshiag yrry. NMÄS SSter?K' v "a '''"j"' " k" "'ri'X Ariifita ti3fs-fl- X iAÄMv M hm I r4wfvV-Fr tTilMlti-l M kS? tÄwl--frV.cI-i4i f3i3t w-J U-A J-rt IS 'il'liUUWUW iH7rtr kN6 . . ; , t-A . "i m a& .v w . ; ... l "VtX FWmWi&mlt ks5: MM? 'WW-F s Dca-S P rs m m erreKie s liegt alles am Geschmack" ?? ? 7? npiHHP stn nrcr bevor' H A L l l Mgton Soda Fomi. Z. M.rk$Ld ä ILa IL tain oder sprecht E Eurem Erfrischungslokal vor und bestellt eine Flasche Fremo. Sie werden soforten eigenarhi gen Geschmack erkennen, welcher dieses Getränk von anderen unterscheidet. nach dem angeklebten Zettel, um es von anderen Getränken untersckeiden m können, wel chc diesem an Geschmack bedeutend nachstehen. (AStränIi nicht auf die Einflüsterun gen von Personen, die Ihnen etwas vorsetzen wollen, was ebensogut" ist, da es kein anderes Getränk gibt, welches sich mit Fremo vergleichen könnte. MN BEVERÄG Frernont, Nebraska Gmaha Zweigstelle, 112 ttörfct y. Str. Selephsn Dsuglas 6427 f-f?vQ .bl fyf i'I . ijtu&rl Jvw$ ; m n.v ' tm i .. t ' .-..i l1'" 'v ,.' i j. V Ism.f Ut'k V , f. oi.Vt.nAut psFkEMOMT VZX9Mt& - mwi1 fs'P"m m,,a"mr-3r' uIjMsMsLJl m uiii' um 'Tt f ... s j , 4-3f 4":'