uein Geschäft mmi cpc uMwcn bestellet! Mnb es ist die Zoitungsreklame, die Kunden einbringt. Sie fön nen auf keine andere Weise iunden erlangen. " 'ssH -tf - fi ff "'"ff! 1 llfj) yj ij' yl ;i y 'C - f xX-vv. vf 11a r fyi iiifi t H if F. 4 JA4 MA A i u i.ii niini-ini ?a i li' ' TveiierberZch't. Für Omaha und Umgegend: Schön und nvinner heule abend und Dienstag. Für Nebraska: Schön hcute abend und Dittötag, wärmer heute abend und im siid. östlichen Teil Dienstag. ' ' Für Iowa: Schön und warmer heute cfienSi und Dienstag. , ' :i , ,.: . . 34. Jahrgang. Omaha, Neb., Sontag, den 8. Oktober 1917. 4 Seiten.-No. 179. Jllfantme an der estsront untätig! Dafilr aber donnern fcic Geschütze unanshörlich; Briten und Franzosen planen einen kombinierten Angriff. ' Die Schlacht in Flandern die größte im Kriege! London, 8. Okt. Feldmnrschall Haig meldete beute: Teutsche In fanterie war heute wieder gegen die neuen britischen Stellungen in Flau dern in Aktion, hatte al'er auch in diesen: Falle keine Erfolge aufzuwei' sen. Zwischen Hollebeke und Brood. feinde, östlich Horn Polygon Gehölz, setzte diel feindliche Infanterie nach eirtilleristischer Vorbereitung wieder zu! Sturm au. Der Feind wurde zuriickgeschlagen. auch wachten wir mehrere Gefangene-" s Der britische Oberkoiumandiereude berichtete, ferner über einen letzt nächtigen erfolgreichen Ueberfall aus feindliche Schützengraben östlich von Ä.'i'chg, ' Seit den legten zwei Tagen beu ten Prehdeveschen von der. Westfront heftige Kanonaden britischer und französischer Batterien an. An der britischen Front beantinorteten die Deutschen das Feuer mit einer Hef tiakeit. die hinter derjenigen der Briten nur wenig zurückstand. Bis siefiern abend war die ungünstige Witterung den Jnfanteriekampfen hinderlich. , Tas unablässige Geschichfeuer der Alliierten hat hier die Meinung waclerufen, daß die Briten und Franzosen einen kombinierten' Mas Zenangriif Planen. Die gewalligste Schlacht. Äiiistcrdoin, 8. Oktober. Die ge waitigste und schrecklichste Schlacht in diesem Kriege nennt Professor Ma goner int Berliner Lokalanzeigcr" die Schlacht in Flandern und knüpft d,irat,fol(,i'i,d Bemerkungen an das deutsche Volk: Und trotzdem wagt man in diesen Tagm von etwas an derem, cls der Schlacht von Flan der, zu sprechen und zu denken! Man will die Einführung der parla tucntarischen Regierung erörtern: man hat die Stirn, Jeit zu vergeu Matrosen vom See aöler" aufgefangen! Sterben von einem nnbrstückten Tampscr bei den Fiji Inseln gänzlich überrascht. ffiklborne,' 8. Okt. Hier eiuge laufenen Berichten geinäs; ist eine Bootladung deutscher Seeleute, Mit. glieder der Besatzung des Seeadler" in der Nahe der Fiji Inseln gefan. gen genommen worden. Es verlautet, das; ein Dampfer, der sich der Insel Wakalia näherte, ein verdächtiges bestücktes Gasolin, lwot gesichtet habe. Ter Dampfer dampfte auf dasselbe zu und sigua lisierte. das; das Boot sich ergeben sollte. Diesem Befehl kamen die Deutschen nach. Sie waren jedoch sehr überrascht und gaben ihrem Aergcr freien Lauf, als sie fanden, daß der Dampfer, der sie eingcfangeu hatte, gänzlich unbestückt war. Aussen fangen deutschen General! Petrograd, 8. Okt. Russische Späher von der .siaukasusarmee nah. inen bei einem kühnen Streifzug (e eral Gras von Meyer, Führer der deutschen Flugzeugabteilung im Schwarzen Meerdisrrikt, gefangen. So wird offiziell gemeldet. Unf Personen im Huronen See ertrunken Detroit, Mich., 8. Okt. Wah. rend eine heftigen Sturmes scheiter te gestern die mit 850(1 Tonnen Wcichlohle beladen Barke Atheris", ungefähr 25 Meilen von Southamp ton, Ol:t.. entfernt. Fünf Personen, darunter eine Frau Florcnce Stal L't, Sarnis, Oilt., fanden ein nasses ')rab. Hcle Cudahy jetzt Krankknvflegkriu. Milwaukee. 8. Okt. Frl. Heien Cudahy, Tochter des Schlachthaus testet Patrick Cudahy, hat sich zum Amliulanzdienst in Frankreich gemel det und wird einen Ambulanzwagen den Paris nach dem Fcldhospital Iiken. ' . , der: mit der Frage, ob .slapitalsan lagen in den KriegSanleihrn sich lohnt, man schiuätzt über die Butter preise und die neuesten Friedeusge rüchte. Wahrlich, man tuusz den Atem n,!halten und in tiefstem Mit leid seine Gedanken nach diesem Ge biet wandern lassen, wo unsere Vä ter. Söhne, Brüder und Gatten die Ricscnaufgaben lösen. Die Schlacht ist nicht so schnell vorüber, wie man wohl gedacht hat. nimmt vielnichr von Stunde zu Stunde an Heftig keit zu." Sparen an Mcnschcninnterial. Mit der sranzösischen Feldarmee, 8. Oktober. (Von dem U'orrespon deuten Henry Wood.) Zuin ersten Male in diesem Kriege beginnt die deutsche Heeresleitung davon zu fpre chcn, das Meuschenmaterial der Na tion zil sparen. Man hat an Ge fangeneil von dem Gcneralquartier. mcister Ludendorff unterzeichnete Ar mecbcfehlc vorgefunden, in tvelchcn mit Nachdruck darauf verwiesen wird, die Soldaten nach Möglichkeit zu schonen. Bisher hatte man bcson dcre Wichtigkeit darauf gelegt, mit der Munition sparsam umzugchen. In dem Tagesbefehl Ludendorffs aber heiszt es, daß eine Ersparnis an Menschenleben von noch größerer Wichtigkeit ist, der vor allen Din gen Rechnung getragen werden muß. friedliche Meuterei russischer Truppen! Petrograd. 8. Okt. Einern Be richt ant lorncl;' ist " tii ' Prövftiz Mohilcti, zufolge, faßten 8000 da. selbst stationierte Soldaten m -. einer Bcrsammlung den Entschluß, nicht nach der Gefechtslinie abzumarschie re. Um Ausschreitungen der Meu terer zu vermeiden wurden dieselben von tosakcl umzingelt, woraus sie sich diesen sofort ergaben. Werden für Freiheits Anleihe eintreten! Washington. 8. Okt. Unter den Rednern, die sich um den Ersolg der zweiten Jreihcitsanlaihe bemühen werken, befinden sich Billy Sunday, W. I. Bryan. früherer Präsident Wm. H. Taft, Uriegssekretär Baker und Bundcsschatzmeister Burke. Die beidcn Letztgcnamiten haben heute auf Versammlungen in Washington Ansprachen gehalten. Hrr Taft wird ain Samstag in Chicago eine Rede halten, während Billy Sunday i verschiedenen Städten an der San Francisco Bay sür die Anleihe ein traten wird. Sekretär McAdoo be richtet, daß die Farmer von Nord, Takota die neue Anleihe unterstützen. Schiffsbau-ttontrakte heute unterzeichnet! Washington, 8. Okt. Wie Ma riiicsckretär Daniels berichtet, wer den heute große Licfcrungskoutraktc für TorPcdoboot'Zcrstörer, welche eine Ausgabe von Millionen von Tollars bedingen, durch Unterschreit bung derselben rechtsgiltig gemacht werden. Die Union Iran Works von San Francisco und die Fore River Schiffbail Gesellschaft erhielten den Löwenanteil der jtontralte. Bkrsichkrng5ratcn kriiinfzigt! Washington, 8. Okt. Wegen einer gemeldeteil Abnalrnie des SchifssrifikoZ durch Tauchboote in entsprechendem Verhältnis bat Ccliatzamtosekrctär McÄdoi eine Er. mäßignng der Regieriingsversiche rungsraten alif amerikanische Hau deloschifse. . welche die ,r!egszouc durchfahren. dou L auf 3 Prozent angekündigt. ' Tybljovn tötet Tausende. Tokio. Japan. 8. Okt. Nach offiziellen Berichten beläuft fich die Iahl der Opfer des schrecklichen T. phoon und' der--IIut, die Japan am vergangenen Montag heimsuchte, aus 2174 Tote und 770 Verwundete. In Tokio allein wurde 400 Perso nen flitliici uud 72 verivuildet. SeKr. Bakers dritter Situatisnsbericht! Die Augen der Welt auf Flandern gerichtet; Teutsche werden sie tig zvrnckgrdrängt. Washington, 8. Okt. Kriegs, sekretär Baker sagt in seinem gestern obend veröffentlichten dritten Situa tionsbericht folgendes: Die Augen der Welt sind jetzt auf den titanen haften ziainpf, der an der Flandern Front int Gange ist, gerichtet. Die dort tobende Schlacht erweist sich als eine solche von nie dagewejener Aus dehnung und Möglichkeiten. Zu Beginn der Woche war es den Deutschen infolge der schlechten Wit. teruug möglich, Gegenangriffe auf die von den Briten kürzlich eroberten Stellungen auozuführen. Trotz der Tatsache, daß die Teutschen Gebrauch von Oualinsperren und flüssigein Feuer machten und imponierende Ar. tillerie bei ihrem Angriff gegen die vorgeschobenen britischen Linien zwi. scheil Tower Hamlet und dem Poly gonGehölz und der Msnin-Straße entlang in Gefcchtsstellung gebracht hatten, erwies sich ihr Bemühen al sruchtlos. Andererseits ist es bezeichnend, daß, während die Briten dem Vor. stoß der Deutschen erfolgreich Stand hielten, sie imstande waren, frische Truppen ins Feuer zu führen, um einen weiteren Angriff, noch gewalti. ger wie den vorhergegangenen, an gcsichts der feindlichen Gegenofsen sive zu unternehmen. Langsam, aber um so unwider stehlicher geht der Voriuarsch der Alliierten im Herzen der deutschen Linie im Westen vor sich. Die Klugheit der Briten, eine kompakte Front beizubehalten, er scheint durch die Resultate, die wäh rend der letzten Woche erreicht wur den, gute Früchte getragen zu haben. Man darf nicht vergessen, daß er der ttcfm Gliederung der britischen Linie ebenso wie jedem anderen Faktor zu zuschreiben ist, daß. während der Feind noch immer unter dem einen Schlage taumelt, die Alliierten fertig sind, einen weiteren und noch einen dritten Schlag folgen zu lassen. Der vollständige Erfolg . dieser vpeMwilen"KdeutekKaö hrt belgi sche Küste mit - ihren zahlreichen Tauchbootbase für den Feind un haltbar werden wird. Zeebrügge, Ostende und das System von Kanä len, die aus Brügge führen, find be droht. Die Kontrolle in der Lust und Gc. schoßvorrat bilden den Hnuptfaktor dieser Erfolge. Der Feind erkennt die Gefahr, in der er sich befindet. Wir mögen von ihm erwarten, daß cr mit Kraft Gegenangriffe ausführen wird. Untersuchung von wehrpflichtigen! Washington. 8. Okt. Provost. marschall General Crowder trifft Borbereitlliigen zur Prüfliug der 7,000,000 Wehrpflichtigen, kirnt diese wissen, ob sie dienstpflichtig sein werden oder nicht. Die ziveite Ouote von 5,00,000 soll doch noch eiuben,. sen werden. Die Rekruten müssen eine sechzehnwöchige Ausbildung durchmachen, ein außerordentlich schwerer Dienst, ehe sie überhaupt sür die Erpedition nach Frankreich in Frage kommen. Der 5iongreß hat nur die Bewilligung für unnötige Untersuchungen' gestrichen. Präsident Wilson hat die Vorlage -zur Ernen. nung von ziuanzig Rabbinern zu Feldgeistlichen unterzeichnet. tzindenburg dankt für Gratulation! Amsterdam, 7. Oft. In Bcant. wortung eines Gliickluuuschtelegram. nies der katholischen Bolksvcrcini gung voil Essen, erwiderte Feldinar. schall Hindenburg, daß sich auch seine Wünsche in dczng auf Frieden mit denen des Papstes decken und daß er eine Beendigung des Teutschland anfgezionngenen Krieges herbeisehnt; doch die Feinde des Deutschen Reiches scheinen anderer Meinung ., zil sein, indessen, dürften auch sie Vald znr klare Erkenntnis kommen. Aus die sem Grunde müsse das deutsche Volk weiter warten und fortfahren. fieg reich zu sein und den Frieden halten". Militärische Raiigerhvssungrn. Washington. D. C., 8. Oktober. Die Brigadegcneräle Crowder (welcher als Prosoßmarsthall die Aushebung geleitet batte). McJn tyre, McCain. Squiers, Black. Er.! zier und Ehanckerlain wurden al eucralmalore bestätigt. Der Reichstag wird Uriegsziele erörtern! Diese Ankündigung hat Dr. Hrlsfe rich am letzten Landtag gemacht. Amsterdam. ' 8. Oktober. Die Kölnische Zeitung, von welcher ein Exemplar hier eingetrosfcn ist, bringt in ihrem Bericht über eine Re de des Ministers des Jnneril, Dr. K. Hclfferich. die er Sanistag im Reichs, tag gehalten, folgende Aeußerung desselben: Die Ziele der Teutschen werden nächste Woche im Verlaufe einer großeil Debatte erörtert wer den." Was London darüber denkt. London, 8. Okt. London sieht in den Berliner Berichten betreffs der heute im Reichstag zu erörtern den deutschen Kriegsziele ein weite rcs Echo der großen Geschütze des Feldmarschalls Haig, die ihren Weg zum Siege an der westlichen Front sprengen. Die Berliner Berichte, die über Amsterdam kommen, deuten an, daß die Regierung durch die wach sende Kühnheit der Sozialisten und Radikalen in der deutsche parlamc.n tarischen Körperschaft zil diesem Schritt gezwungen ist. Bei Er öfsmmg der .erbstsitzung des Reichs tags ant 27. 'September, hat der Reichskanzler Michaelis alle Appelle, die deutschen Kriegsziele bekannt zu geben, zurückgewiesen, indem er da rauf bestand, daß die Zeit hierfür noch nicht reif sei. Gleich nach der barschen Heraus forderung der liberalen Stärke, kam Haig's zerschmetternder Sieg an der westlichen Front nd die Entwicke lung der ultrakonscrvativen Partei der Alldeutschen in Deutschland im ter K Tirpitz. Apostel der Schreckliche keit und unbeugsamen Militarismus. Wie hiesige ' Beobachter die Sach läge auffassen, deuten diese beiden Entwickelungen die abnehmende Stärke der Militaristen im Felde an, während sie versuchen, sogar noch größere Regienmgsgcwalt zu erhalt ten. Dieses hat die Liberalen zum Handeln, vereinigt. - Der deutscheZensor hat während der letzten Woche nur sehr karge Be richwWe-d!,'-NMMagSvKhad' lungen durchgelafsen. Gestrige aber melden, daß 'der Vizekanzler Dr. Helsferich angekündigt habe, Micha elis werde möglicherweise im Reichs tag zu einer, allgemeinen Debatte über die llriegsziele erscheinen. llruguay und Peril brechen mit Deutschland Elf siidamerikanischk Staate im Bunde gegen den 5laiser. Washington, 8. Okt. Da null auch Peru und Uruguay ihre diplo rnatischen Beziehungen zu Deutsch land abgebrochen haben, ist die Ge snnitzahl der Zentral und südameri kanischm Staaten, die sich gegen Deutschland ausgesprochen, auf elf angewachsen. Uruguay betonte bei seinem Bruch, daß es auf Seiten der Gerechtigkeit, Demokratie und der kleineil Nationen" sein wolle. Tas Deputierteuhaus entschloß sich mit 71 gegen 23 Stimmen für den Bruch, der dann vom Präsidenten durch die Uebergabe -der Pässe au den deutschen Gesandte,! vollzogen wurde. Peru hat ebensalls dem deutschen Botschafter seine Pässe ausgehändigt uild seine diplomatischen Vertreter und Konsuln aus Deutschland abbe rufen. Weitere Staaten, die zu Deutsch land keine Beziehungen mehr unter halten find: Kuba, seit dem 7. April; Panama seit dem 10. April; Bra silien seit dem 11. Slpril; Bolivia, 13. April; Guatemala, 23. April; Honduras. 18. Mai ; Nikaragua. 19. Mai; Hayti. 9. Juni; San Domin go, 11. Juni. Uurze Zltttersuchung des caollette Falles! Washington, D. C. 8. Okt. Seit sich Samstag nach sechsmonatlicher Arbeu der Kollgreß vertagt hatte, beeilen sich die meisten Abgeordneten, nach ihren Heimstaaten zurückzukeh ren, um von der kurzen Ruhepause, . die am 3. Dezember wieder vorüber lern wird, ausgiebigen Gebrauch zu machen. Einige Mitglieder beider Häuser jedoch bleiben in der Haupt stadt. Die ; Untersuchung der am 20. September in St. Paul gehaltenen, angeblich unloyalen Rede des Sena tors LaFollette von Wisconsin durch das Senatskomitee fiir Privilegien und Wahlen wird anscheinend sehr kurz ausfallen. Eine Versammlung Komitees wird Walten, um die Art und Weise des Vorgehens ' in der Angelegenheit genauer git be stimmen. Innerhalb von 10 Tagen will man die Angelegenheit erledigt haben. . ' ;d stellt eutschlal neue Flugze umher! caut Stockholmer Berichten versucht Deutschland die Entscheidung des Urieges in der Luft herbeizuführen. Dail-z Expreß" warnt vor der neuen Gefahr! Stockholm, 8. Okt. Deutsch Alliierten nicht darauf vorbereitet Sozialsten sprechen wieder über Frieden! , Bordemu, Frankreich, 7. Okt. In dem hier tagenden nationalen Sozialistenongreß wurde, nach Besprechung der Zwistigkeiten zwi schcn der Masoritäts und Minori tätspartei, auch wieder die Friedens frage angeschnitten. Alexander Va renne, Mitglied der Deputierten Kammer und einer der Hauptredner der Majorität, bemerkte, daß nicht der genaue Datum des Friedens schlusses. sondern der Wert des Frie deus für das Volk von größter Be deutung sei- Teilier Meinung nach wird der Frieden durch eine Ber einigung der Völker garantiert wer den. Diese Bemerkung löste bei der Minoritäiöpartei höhnisches Geläch ter aus. Abschiedofrst für Iapaittr. Tokio, li. Oft. Xic Amerika Japan Gesellschaft gab ein Au gab am Donuerotagabend ein Ab fchiedsfestmabl zu .Ehren der Soll der Fincuizrefornl, welche, die Ber. Staaten besuchen wird. Unter den Rednern besandeir fich Baron Tanc taroMegata, Haupt der Mission, und Biscont Motono, Minister des Äcußern. iseeunt Kentoro .stauest führte den Vorsitz. Alle Redner be tonten das Wiinfchensnu'rte gemein samen Handelns mit Amerika auf verschiedenen Gebieten. Kriegshandrlerat. Washington, 8. -Oktober. Prä sident Wilson plant die Einsetzung eines Kriegrhandelsrats, in dem die Ansfnlirl'erwaltungc'behörde ausge ben soll. Der Rat soll auch da? Gesetz über den Handel mit dem Feind durchführen. Bislang war der Handel mit südmnenlanischen Firmen deutschen Ursprungs noch möglich. land versucht jetzt anscheinend, seine Strenkraste vom feiten Lande zurück zuziehe,! und die künftigen Schlgch ten des Weltkrieges in der Luft zu führen I Es entwickelt riesenhafte und furchtbar mächtige Aeroplane. Wahrscheinlich hat es bereits ein Modell hergestellt, welches fähig ist, Flüge über den, Atlantischen Ozean zu machen. Frontberichte auö , verläßlichen Quellen besagen, die amerikanische Regierung habe erfahren, daß dies die Antwort Deutschlands auf Ame rikas 6-10 Millionen DollarsVewil ligung für 20,000 Aeroplane fein solle. Es ist in den letzten vierzehn Ta gen festgestellt worden, daß Deutsch land bereits Gotha-Aeroplane be nutzt, die von vier Maschinen, von je 260 Pferdekräften, mit beinahe im glaublicher Schnelligkeit, getrieben werden. Diese neuesten Adler" führen Brennstoff, der sie in unun terbrochenem Flug für 10 Stunden halten kann. , Jede dieser Maschinen wird von zwei Piloten be trieben, und in der Mannschaft sind zwei 5wnoniere sowie ein Kapitän, welcher auch einen drahtlosen Tele graphieai'parat betreibt. , ' . Taily Expreß warnt. London, 8. Okt. Falls die wedekings Zlufruf ! erregt Aufmerkfämkeit! Staats Verteidigungsrat will den , , . Awcck dksselbe mtssindig , . . , machen. Rumänien hat jetzt reichlich Nahrung! Petrograd, 7. Okt. Wie Col. I. W. Boyle. von der kanadischen Miliz, mitteilt, ist die Ernährung von Ru mänien für die nächsten sechzehn Mo nate gesichert. Herr Boyle. ein in Amerika vorteilhaft bekannter Berg werks.Jngenieur, organisierte wäh rend der letzten vier Monate das Transportwesen an der russisch-ru-manischen Grenze. Durch wirksames Zusammenarbeiten der Eisenbahnen mit den Wasserverkehrswesen gelang es, viele Nahrungsmittel einzufüh ren und gleichinäßig zu verteilen, wodurch die drohende Hungersnot abgewendet wurde Elf Fraenstimmrcchtlcnen verhaftet. Klagen über Schweizer Zensnr. Bern, Schweiz. 8. Okt. Der Abgeordnete Tl. Vuehler. der auch der Herausgeber der Zeitung Ver lier Bund" ist, teilte dem Bundes rat mit, es seien Klagen eingelaufen, daß Korrespondenten auswärtiger Zeitungen sehr unter der Zensur zu leiden hatten. Ihre Depeschen wür den häufig verstümmelt oder über Haupt nicht abgeschickt, und. zwar ohne zugleich das dafür eingezahlte Geld zurückzuerstatten. Ein anderer Abgeordneter erwiderte darauf, die jtorrespondenten . konnten , nicht aus größere Bergünstigungeu rechnen, als die lokalen Journalisten, Buch, ler bestand jedoch darauf, daß die Angelegenheit näher untersucht wer den sollte, weil Depeschen der Kor respondenten, die als zweiselhast" vezeichnet werden.-den Militärbehör den überwieseil werden, und letztere teilen den Herren dann nicht mit, ob ihre elegranuile befördert wür den oder nicht. Washington, D. 8. Okt. Stille Tchildivachen der Frauen stimmrechtöpartei standen am Wei hen Hause Posleu. und 11 wurden verhaftet, darunter Alice Paul, eine der bekanntesten Führcrümen. . ... .. Millionär als Selbstmörder. Peoria. Jll.. 8. Okt. Der 41 jährige Bankier Jcsse Barker, dessen Vermögen auf mehrere Millionen geschätzt wird, wurde gestern nach mittags von seiner Mutter im Bade j zimmcr mit durchschossenem Kopf aufgefunden.' Wie verlautet haben Ehezwistigkeiten den Unglücklichen veranlaßt, sich das Leben zu nehmen. Seine Frau hat erst kürzlich die Ccheidnngsklage gegen ihn anhängig gemacht. . . , , Lincoln, Neb., 7. Okt. Mitglie der des Nebraska Stagts-Verteidi i gungsrates wenden einem kürzlichcn Aufruf, der in bezug auf eine ve sondere Fachversammlung, der im nächsten Monat in Omaha tagenden State Teachers Association erlassen wurde, ihre Alisrnerksamkeit zu. Der in Betracht kommende Aufruf flammt von A. I. Wedeking, Lehrer der deutschen Sprache an , der Omaha Central Hochschule, und fordert alle deutschen Lehrer auf, an der Wer sammlung in Omaha teilzunehmen und ihre Kräfte und Arbeit mit mehr Bestimmtheit in Ziel und Me thode" zu einigen. Die Mitglieder des Nebraska Staatsverteidigungsrates haben fich wiederholt dahin ausgedrückt, daß sie gegen das Lehren der deutschen Sprache an den Hochschulen nichts einzuwenden hätten, jedoch das Leh ren derselben . an den Volksschulen nicht empfehlen. Man will jedem Versuch der deutschen Lehrer in Ne braska, dein Unterricht der deutschen Sprache in den Volksschulen zu ver fechten, entgegenarbeiten. Herr Wedeking ersucht in seinem Zirkular um genaue Angaben be trcffs des deutschen Sprachuuter riclsts. Tas Zirkular lautet wört lich: Werter Herr Kollege: Wollen Sie gütigst die beigefügte Karte aus füllen und sie mir bei Ihrer nächsten Gelegenheit zusenden? Wenn Teutsch als. Unterrichts, fach in unseren Schulen berechtigt sein soll, so muß es mit größerer Energie als früher betrieben werden. Es muß sich mehr Bestimmtheit in Ziel, und Methode zeigen; es muß ein engeres Zusammenarbeiten zwi scheu den Lehrern der deutschen Sprache darauf hinzielen, daß der Nutzen der Erlernung derselben all gemeiner anerkannt wird. Der deiti i sche Sprachunterricht muß den besten Interessen de Einzelnen, der Ge meinde, des Staates und der Nation dienstbar gemacht werden und es ist die Ausgabe der Lehrer, zu wissen, wie das am besten geschehen kaim. Wollen Sie sich nicht zu der Ver sammlung der deutschen Sektion im November eiufinden und uns helsen, diese Probleme auszuarbeiten? Wol len Sie inzwischen diese Karte prompt bea utlo orten ?A. I. Wede sing, Präsident." Aus dem Wortlaut des Schrei bens ist ganz offenbar ersichtlich, daß u -. c vIl ' . i v-- os..cr 5. wcuwiuu um utc iiuiiurue ning einen durchaus lobenswerten und harittloscil Zweck verfolgt. sind, der neueu Gefahr durch deutsche Flugzeugpläne vorzubeugen, dann mag der Feind aus der Luft eineil deutschen Sieg zerren, den sie weder zu Lande noch zur See erreichen können," warnt heute die Daily Ex preß in einem heutigen Artikel. Die Expreß bespricht die Depesche aus Stockholm, die neuen deutschen Flug, zeuge betreffend, ausführlich. Die deutschen Armeen werden in ungestü mcr Weise durch britische Kanonen vertilgt," schreibt die genannte Zei tung. Die Zukunft der Zivilisation mag in der Luft hängen." . Mahnt znr Flugzcngsparsamkeit. London, 8. Okt. Eine nicht' amtliche, unbestätigte Preßmeldung von der französischen Front sagt, es sei ein Schriftstück aufgefangen wor den, das vom deutschen Feldmar schall v. Hindenburg selbst unterzeich ,, net sei und folgende Auslassung cut. halte: Unsere Flugzeugeinhciten stehen an Zahl hinter denen des Feindes zurück. Wir können die Flieger dcö Feindes nicht, verhindern, fort und fort über unsere Linien, zu fliegen. Infanterie, und Artillerie dürfen nicht zu nervös sein. Laßt uns un sere Aeroplane sparsam und an ruhi ge Tagen verwenden, damit wir sie für eine große Anstrengung am Tag der Steife aufbieten können!" Note Ursuz Mission in Rumänien eingetroffen -, Jafsy, Rumänien,, 7. Okt. Die amerikanische Rote Kreuz- Mission, welche vor einigen Tagen hier ein , traf, kam gerade in einem günstigen Augenblick.., Die. normale Bevölkere ung dieser provisorischen rumänischen Hauptstadt ist 80.000 Personen, während sie jetzt über 250.000 Ein. wohner auszuweisen hat. Diese Mis- sion steht sich jetzt vor das Problem gestellt. 23.000 Waisenkinder zu kleiden und zu speisen, soll die hier herrschende Typhusepidemie bekam Pfen und für die Wohlfahrt des Volkes im allgemeinen sorgen. Nahrungsmittel find fehn fchwer zu erlangen und Schuhe und Beklei -birng ist beinahe nicht mehr käuf lich. Ter kommende Winter wird dem Volke große Leiden bringen. Plattdeutscher Verein kauft ciberty Bonds! Seist damit anderen hiesigen Bern nc ein loben tfuerie Beispiel. Nachdem der Omaha Plattdeutsche -Verein erst vor kurzem dem Amen kanischen Roten Kreuz $250 zukam inen liefe, hat er in feiner gestrigen Sitzung beschlossen, $500 in Liberty Bonds anzulegen.' Ta der viertel jährliche Finanzauöweis ein günsü ges Resultat aufwies, waren mehrere Mitglieder der Ansicht. $1000 für Freitzeitsbonds anzulegen, da 'dieses eine gute und sichere wvitalsanlag!: sei; man kam indessen darin übercin. es vorläufig mit $500 bewenden zu lassen, da man ja spater immer noch mehr kaufen könnte. , Kontrolle der Papierfabrikation. ' Washington, D. C.. 8. Okt. In einem Berichte, den das Senate Printiug Eomm'ütec unterbreitete, wird die Uebernahme der Papier und Holzbreifabriken durch die Re -gierung während der Dauer des Krieges empfohlen, da die Papier fabnlanten eine herausfordernde Stellung angenommen haben. Der Bericht kommt in der Dezember, Session zur Erwägung. Nach dem Bericht zeigen die Un tersuchungen der Föderal Trade Commission, daß die Profitgier der Papiersabrikanten den Zeitungen große Lasten auserlegen, die behoben werden müßten. Man bat keinen Versuch unbeachtet gelassen, die Si tuation zu bessern, doch find olle an der berausfordernden Stellungnahme der Papierfabrikanteil gescheitert.