Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, October 06, 1917, Image 5

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    Seite L-Tägllch'o Omaha Tribttna-SamStag. öen 6. 'ONoVer 1017,
LaFollette antwortet I für d!e Verlängerung des Krieges zu SchweöettKöttig fiir
feinen Widersachern! ! &f m mm Äoalltions-ttabi
(Fortsetzung von Seite U
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Ich glaube", fuhr Senator La
Folletti? in seiner Rede fort, hätte
der ftoitgreij von feiner Gewalt Wc
brauch gemacht, der gegenwärtige
Krieg vermieden worden wäre. Ich
bin der Ansicht, das;, falls wir uns
aus diesem Kriege hinauSzirbcn und
diesem Lande einen ehrenvollen und
dauernden Frieden geben wollen, der
Kongrch von seiner durch die Kon
slitution verliehenen jtricgsgewait
vollständigen Gebrauch ausüben soll."
Er versicherte, das; der Kongreß
dem Präsidenten Machtbefugnisse er
teilt habe, die ihm nicht zustehen.
Heute reguliert der Präsident den
Welthandel mit fremden Nationen
unter einer ihm von dem Kongreß
, verliehenen Machtbefugnis; er reg,
liert denselben auf eine Art und
Weise, die uns mit Holland und den
skandinavischen Reichen in Schwierig.
"Hei, bringen, wenn nicht in den
i'lrieg stürzen.
' Tcr Präsident erhält unter seiner
, konstitutionellen Autorität lein Recht.
' die Ziele und Zwecke irgend eines
Krieges zu erklären, in welchem die.
ses Land sich befinden mag und kann
auch keinen Frieden ohne Zustim.
inung des Senats schließ?,,. Diesen
Gedanken möchte ich jenen Herrschaf,
ten. sowohl innerhalb als auch au
ßerhalb einer öffentlichen Stellung
ans Herz legen, die alle Anslrengun.
gen des Volkes oder dessen Vertreter
im Kongreß den Frieden herbeizu
führen, bekämpfen ; oder die sogar
soweit gehen zu erklären, daß kein
Friede wünschenswert ist. bis der
Präsident, auf eigene Verantwor.
hing Hin, sich für den Frieden
klärt.
Es ist eine eigentümliche Doktrin,
die wir in diesen Tagen vernehme,
nämlich, daß die Bolkvinassen, die
mit Geld, Elend und Vlut alle die
Koste,', dieses Krieges tragen, von
welchem eiinge Wenige so große Pro. ,, detaillierte Instruktionen über d',c
fite ziehen, sich nicht über die Frie. -höhlen Vriefpost-Raten zugesandt.
ocnsveoingmigen tre, unä ofsen aus. Diese werden am 2. November in
dargelegt worden sind
Gallerie fluscht Beifall.
AIs Senator LaFollette seine Ne.
de beendete wurde ihm von der
Gallerie stürmisches Händeklatschen
als Beifall zuteil.
Senator .üellogg, der die Nesolu.
tion der Minnesota Kommission für
öffentliche Sicherheit, welche die Aus.
stoßnng LaFollctte'ö verlangen, cin
gereicht hatte, ersuchte hierauf ins
Wort und erklärte, daß diese Kom
nüssion diesen Schritt auf Grund
von verschiedenen Bemerkungen, die
LaFollette in seiner St. Paul Rede
am 20- September gemacht haben
soll, unternommen habe. Kellogg gab
seiner Meinungsverschiedenheit mit
LaFollette nachdrücklichen Ausdruck
und bemerkte, daß wir nach der
Kriegserklärung in der Feststellung
bei: KricgSursachcn besonders vorsich
tig und genau zu Werke gehen müsse.
Gleichzeitig sagte er, daß wir nicht
in den Krieg zogen, um sür unsere
Bürger das Recht zu erzwingen, im
Gegensatz zu unseren Gesehen auf
Munitionsschiffen Passage zu siele
gen. Auch die Behauptung, daß wir
uns an diesem Völkermorden betet
ligen um die ausländischen Darlehen
von Morgan Sz Co. zu schuhen, sei
eine irrige.
Kellogg ging dann noch naher auf
die Torpediern,, der verschiedenen
amerikanischen Schiffe ein.. Bezüglich
der Redefreiheit bemerkte er, daß er
ebenso stolz und eifersüchtig ans die
selbe sei, wie irgendeine andere Per
son der 5lörperschaft. daß aber die
Auslassungen LaFollette vielmehr
irrtümliche Behauptungen, als freie
Rede darstellten.
" j Neues vriefpost-Gsfet;
tritt 2. Nov. in Nraft!
-Uabinett!
slonscrvative und Liberale für den
Plan eliigcnommkn, Haltung
drr Sozialistkn noch
fraglich.
Washington, D, C., 6. Ost.
Ten Postmeistern des Landes wur
den gestern vom General Postaint
.
O-"
. Diese werden am 2.
! Kraft treten Sie beziehen sich nicht
aus Pomachm nach ocm Äustanoe,
die durch internationale Verträge
bestimmt werden, sondern haben nur
auf die einheimische Briefpost Be
zug mit Einschluß der Post nach Ka
nada, Mexiko, Kuba, Panama, den
amerikanischen Post'Agenturcn in
Shanghai, und Briefen an Perso
nen, welche im Militärdienst der Vcr.
Staaten sind und sich in Europa
befinden.
Nach dem 2. Nov. kostet die Ver.
sendung von Briefen im Gewicht von
i einer Unze oder Bruchteil davon
i-i QsitSrtrmrtmiiisi f!n KniiKn VHtftsi-
t ' ' t . üs y t viuyiiivnirntti juitvjt vnw
ü C T Trr'fe die am Ausgabeort abgeliefert
4AfX,7 ü"lvl,,m,l"yu,wu,,lo&cr vom Ausgabeort durch Land
nlneyen. briesträger oder anderen Trägern
(V " iL.x.J L ..z:rc t.tf ! ie fll Lie 2C JJiaic
JV (jtuyvil Q iivuivil; UV
te 'somit nicht auch das große amen
sprechen sollen.
Die allgemeine Ueberzeugung
uer. die noch an Volkorechte glauben.
geht dahin, daß die ersten Schritte
zur Verhütung des Krieges uud die
Herbeiführung eines dauernden Frie
dens darin bestehen, dem Volke, das
die Kriegslasten zu tragen hat. das
Recht zu geben, hierüber seine Mei.
uung zu, äußern.
Weil es aber kein klares Verstand
uis, keine Einigkeit der Meinungen
in diesem Lande in bezng auf die
Umstände, die zum Kriege führten,
und die Kriegsziele gibt, so wird es
für den Kongreß immer zwingender,
öie 2c yiatc Nir euie Unze
oder Bruchteil davon. Auf Postkar
!)
ZZ " w l ten niuß eine eztra Ie Ariesuiarke
iani eie olr leiner vceinnng durch c r n . c ä i
erwählte Repräsentanten i,n Kongreß "lllf werden und auf Privat.
Abdruck verleihen? Soll das rten e,ne 2c Brwntwke.
schrecklich überbürdete Volk dieses 1 Klassifizierte Anzeigen in der
Landes fortfahren, die Hauptlasten Tribüne bringen gute Resultate.
MAGEN - LEIDEN
Frau Sophie Bauer, 521 First Ave,,
North, Faribault, Minnesota, schreibt:
Ich kann Ihre wunderbare Medizin
Peruna nicht genug preisen. Es war
mir während der letzten zehn Jahre eine
große Hilfe und ich halte es stets vor
rätig. Ich war so krank, daß ich nur
noch Brot und Milch essen konnte und
selbst dies war zeitweilig sür mich zu
schwer. Jetzt kann ich alles essrn. Ich ein.
psehle Peruna allen meinen Freunden.
Solche, denen flüssige Medizin wider
steht, können Peruna?ablcttcn erhalte.
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kann
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wunder-
bare
peruna
nicht genug preisen
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tiiiiiiHiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiifiiiiiiitiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin
I Gmaha ZNusik Verein I
- 17. und Cass Strasse
I 5onnlag. den 7. okloöer !l7
Abends 8:30 Uhr 1
Stockholm, C. Okt. Nachdem
daS Kabinett ferne Temmion ein
gereicht hatte, berief König Gnstav
die Fuhrer der Haupt ächlichsten Par
teien des RiksdagS zu sich, um sie zu
ersnchen, ein neues Kabinett zu b,l
den. Unter denjenigen, die zum KS
nige berufen waren, befanden sich
Admiral Lindman und der Abgeord
nete Trhper von der Stechten, sowie
die Liberalen Eden und Kvarnzeli.
us, ferner die Sozialisten Branting
und Thereon.
Der König sagte, seiner Ansicht
nach wäre es as Beste, ein Kabinett
zu bilden, das alle Parteien enthal
te. die NeutialitätZpolitik aufrecht er
halte, die Interessen der 5?ation
wahre und in der jetzigen Krisis
einen beruhigenden, Einfluß ans die
Leute ausübe. Indern er erklärte,
daß die Schwierigkeiten des Landes
täglich großer werden, betonte er,
daß die größte Klugheit nötig sei,
die angenommene Haltung zu bewah.
ren. Er appellierte an den Patrio
tismus der Führer und ersuchte sie,
persönliche Ansichten und Parteiplat
formen einer erfolgreichen Lösung
der Lage nicht hinderlich sein zu
lassen, sondern nur die Wohlfahrt
deö Landes im Auge zu haben.
Die 5!onservativen treten entschie
den sür die Bildung eines Koaliti.
onskabinetts ein und viele Liberale
sind ebenfalls damit einverstanden,
aber die Sozialisten sind weniger ge
neigt, mit den anderen Parteien zu
sainmenznarbeiten. Sie wollen von
einem .Kompromiß in Bezug auf die
verschiedenen Fragen nichts wissen,
wie z. B, in der Frage des Frauen,
stimmrechtes und der Pluralwahlen
in den Städten, und sind geneigt,
aus der Erledigung dieser Fragen
im Sinn der Wählerschaft zu beste,
hen.
Sollte sich die Bildung eines Drei.
Parteien Kabinetts als unmöglich er
weisen, so dürfte der liberale Führer
Nils Eden mit der Kabinettsbildung
betraut werden. Als Anwärter sür
den Posten eines Auslandsministers
werden Graf Abrenvard. der unter
Premier Staff den Posten bekleidete,
und D. K. Bergtröm. der schwedische
iyeneralronsul ,n Montreal, genannt.
Branling dürfte Finanzminister wer-
den.
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est ßf
wvos
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Hee ianz
des
I Omaha Musik. Vereins
Sie und Ihre Familie sind freundlichst
eingeladen!
Eintritt: Mitglieder 25c; Nichllnilglie
1 der 50c; Damm frei!
JiiI!i!!IIIIIUIi!III!nU!ili:i!lll!ini!UllllltlllllllllllIIIII!i!llllil!lllllllliT
Neutrale müssen jetzt
für sich selbst sorgen!
London, 6. Okt. Der Erkla.
rung des Embargos 'Englands auf
die Ausfuhr aller Vorräte nach den
neutralen Ländern des nördlichen
Europas sind Konferenzen zwischen
amerikanischen und alliierten Staats,
männern vorausgegangen.
Es wird behauptet, amerikanische
Beamte hätten die diesbezügliche Un
terhandlung eingeleitet und darauf
bestanden, daß England diesen
chritt unternimmt, um keine Be
Hinderung der Absicht möglich zu in,
chc, welche die Regierung der Ver
Staaten mit der Durchsührung ihres
eigenen Embargos im Auge hat.
Die durch England eingeleiteten
Schritte zeigen ein gemeinschaftliches
Vorgehen der Alliierten, welches da.
rauf hinzielt, die Neutralen zu zwin
gen, den Versand irgendwelcher Vor
räto an Deiitschland zu unterbinden.
Bisher hatte man noch mit einem so
drastischen Vorgehen gezögert, aber
die neue Politik stützt sich ans die
Tatsache, daß die Neutralen ohne
britische und amerikanische Zusuhr
nicht eristieren können und sie selbst
innerhalb der nächsten zivei oder drei
Monate vollständige Ausfuhrverbote
nach allen Ländern erlassen müßten.
Dies würde sowohl England wie
Teutschland treffen, doch England
glaubt ohne neutrale Waren auskom.
men zu können, weil es genügenden
Ersah aus den Ver. Staaten zu be
ziehen vermag, wahrend Deutschland
nun fast von der ganzen Welt ab
geschnitten nicht existieren könne.
ohne Zufuhr aus neutralen Landern
zu erhalten.
In Kreisen, in denen man die Mi
litärische und wirtschaftliche Lage
Deutschlands kennt, glaubt man, die
alliierten Regierungen seien nun zu
der Erkenntnis gekommen, daß durch
die Anwendung jeder wirtschaftlichen
Waffe der Krieg viel schneller zu
Ende geführt werden könne als durch
militärische Überlegenheit allein.
Aufregende
;jcnen bei Nekrntrn Ab.
fahrt.
Bei der beute morgen erfolgten
Abfahrt der zum dritten Kontingent
von Omaha und Douglas Countq ge
hörenden Rekruten, spielten sich an,
Bahnhose ausregende Szenen ab.
Der Reknit John Goldsteiner wurde
so sehr von Aufrcgu befallen, daß
cs zweier Polizisten bedürfte, um ihn
zu halten. Er wurde von Poliz.
ärzten in Pflege genoinmen. Frau
I. Roscnbcrg. deren Eheinann eben
falls zuin Dienst in Ea,p Funston
einrücken nmßtc, wurde ohmnachtig.
Generalstabschef
plant patriotische
Bewegung!
Heeresleitung wird Truppen hier
nd in Fraukreich zum Bond
ankauf veranlassen.
Washington, 6. Okt. Eine
Phase der Kampagne für den Erfolg
der zweiten Freiheitsanleihe besteht
darin, daß die Heeresleitung beschloß
scn, die Soldaten dazu zu veranlag
jcn, ihre Ersparnisse in diesen Wert
papieren anzulegen. Der General
stavöchef, Generalmajor Tasker H.
Büß, hat eine Generalurder erlassen,
worin ein bis in alle Einzelheiten
ausgearbeiteter Plan niedergelegt ist,
um Offiziere und Mannschaften aller
Tnippenteile, in Frankreich soivohl
wie hierzulande, zu erreichen und es
ihnen nahezulegen, daß sie sich an
dieser patriotischen Bewegung aktiv
beteiligen.
Divisionskommandeure werden ih
re BrigadoRegimentschefs und Koiu
niandeure separater Bataillone zu
sammenberufen, ihnen den Plan dar.
legen, so daß diese dann wieder den
untergebenen Offizieren die nötigen
Instruktionen geben können, uni das
Sammeln von Subskriptionen zu
fördern.
Es wird den Truppen wie auch
den Zivilangestellten des 5lriegsde
partements klar gemacht werden, daß
sie nicht nur ihre eigenen Interessen
am besten wahrnehmen, indem sie
Anleihe zeichnen, sondern daß es von
größter Wichtigkeit sei, durch reich
liche Subskriptionen unserer eigenen
Bevölkerung, den kriegführenden Ns
tion.cn, den Alliierten wie den Geg.
nern, darzutun, daß das Personal
der amerikanischen Armee ohne Rück,
halt die Prinzipien der Demokratie
ans solche Weise stützt. Die unmit
telbare Ausführung des Plans wird
durch die Konipagnicoffizicre, unter
stützt von den Unteroffizieren, besorgt
werden. In jeder Kompagnie wird
ein zkornitee bestehend aus drei oder
mehr Soldaten gebildet werden, des.
sen Aufgabe es ist, von ihren Käme
raden Subskriptionen 31t sammeln.
In jedem Divisions-Hauptqilartier
soll eine KaiupagneUhr" errichtet
werden, welche anzeigt, wieviel in
dieser Division subskribiert worden
ist, und auf solche Weise wird der
Ehrgeiz der verschiedenen Divisione?:
angeipornt werden, die ubngen, m
der Beteiligung an der zweiten Frei
Heits-Anleihe zu übertreffen. Mitt
woch, der 24. Oktober, wird als An
leihetag" bezeichnet werden und alle
biö Mitternacht gemeldeten Subskrip
tionen zählen für den Regimentsbo
richt, welcher dem 5criegsdepartemcnt
eingeliefert wird. Die von den Of
fiziercn und Soldaten gezeichneten
Betrage- werden von dem kolöe ma
natlich abgezogen, bis der gezeichnet!
Betrag eingezahlt ist.
Die Propaganda für diese Anlei
hekampagne beginnt mit der laufen.
den Woche. An zwei Donnerstagen.
11. und 18. Oktober, werde,: in
Garnisonen, wo ein oder mehr Ba
taillone stationiert sind, besondere p&
triotische Veranstaltungen arrangiert
werden, wo Bankiers, Bundes,
sowie Staats, und Munizipab
Beamte und airdere hervorragende
Persönlichkeiten Ansprachen an die
Soldaten halten werden, um ihnen
die Wichtigkeit der Anleihe zu erläu
lern. Wöchentlich werden Berichte
über die Sammlungen dein General.
adnuanten telegraphisch eingesandt
wcrocn. und am Mütlvoch um Mit
ternacht schließt die .Kampagne. Die
Leiwng der Freiheitsanleihe . Kam
pagne liegt in den Händen des
Oberstleutnants H. M. Lord vom
Ouartiermeisteramt. Im Kriegsde
partoment verspricht man sich vor
treffliche Resultate von diesem Plan.
Die Truppen haben sowieso, nament
lich hierzulande, wenig Gelegenheit,
Geld auszugeben, und viele werden
unzweifelhaft ein Drittel bis die
Hälfte ihres Lohnes in der Freiheit,?,
anlcihe anzulegen gewillt sein.
Seeadler" Uapitän
gefangen genommen?
San Francisco. G. Okt. Hier
kursierende Gerüchte besagen, daß
der Kapitän des gestrandeten deut
schcn Kapcrers Seeadler" mit zwei
Matrosen von einem britischen Zer
störer vor drei Wochen in der Näbe
der Gesell schaftsJnscln gefangen ge.
nommen und nach Hong Kong ge.
bracht wurde. Tiefe Nachricht ist
nicht bestätigt. Tcr Nest der Mann,
schast macht noch immer in dem er
beuteten Franzosenschiff Jagd auf
Handelsschiffe. Hiesige Reeder be
haupten, daß drei deutsche Kaperschif
fe in Batavia ausgerüstet wurden,
doch beeinflußt dies die hiesige
Schiffahrt in keiner Weise.
Negierunq bestellt C80 Lukomativcn
und 9,000 Flach l5ars.
Washington. . Okt. Die Re
gierung hat mit der Baldwin Lo
coinotive Eo. einen Kontrakt nbge.
schlössen für Lieferung von 680- Loko
motive und 9,000 Flach Ears. Die
sclhm werden nach Frankreich ver.
ichiift, wo sie sür die Zufuhr von
Eauipierungs- und Berpflegungovor.
raten für die amerikanischen Trup
pcn vcrsmtet werden.
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k57-? o'-C
i YT f "u"'"
.1 v Bevoi
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J
for the
boys
in
knafo'
'T
a great favorite in the Arrnv Canteens. where none
but pure, soft drinks may be sold. After drill or march,
you are sure to see a long line of hot and dusty-throated
saldier boys making a bee-line for Bevo. They know that
there lies complete satisfaction, füll refreshment and pure
wholesomeness.
At home or abroad at workvor play betweea meals
or with meals, you will appreciate what we have done for
you in making this triumph b soft drinks.
You will find Bevo at inns, restaurants, groceries, depart
ment and drug Stores, pienic grounds, baseball parks, soda
fountains, dining cars, in the navy, at canteens, at mobil!
zation camps and other places where refreshing beverages
are sold.
Bevo the all-year-'round soft drink
Guard against substitutes. Have the bottle opened in front of
you, first seeing that the seal is unbroken and that the crown top
bears the Fox. Sold in bottles only, and bottled exclusively by
ANHEUSER-BUSCH ST. LOUIS
Paxton & GIlagher Co.
Wholesale Dealers OMAHA, NEB.
13B
3
(ord Churchill
über den Urieg!
London, 6. Okt. Winston
Spencer Churchill, früher Erster
Lord der Admiralität, gegenwärtig
Iunitionsminister des britischen Ka
binetts, erklärte in einer Ansprache
bei einem Frühstück in London, es
wäre verfrüht, zu sagen, der deut
sche Tanchbootkrieg sei überwunden;
dagegen sei es nicht verfrüht, wenn
man sage, dasz derselbe zum Still,
stand gebracht, ja, sogar abgewiesen
worden sei.
Der Minister fuhr fort, die Fähig,
seit Großbritanniens zur Fortsetzung
des Krieges habe sich nicht vermin,
dert. Die Ausstattung des Heeres
fei ailf eine immer höhere. Stufe ge
bracht worden, und die Nahrungs.
mittelRescrven seien größer als vor
Beginn des Krieges. Die Artillerie-
geschoste, die in den kehren dreiund
zwanzig OffenfivWochen in Flau,
dern gegen die deutschen Stellungen
zur Verwendung gebracht worden
seien, betrugen nach des Ministers
Angaben im Gewicht das Doppelte
der Massen, die in der ganzen Som
meschlacht verfeuert wurden; in der
letzten Woche, die den Höhepunkt bil.
bete, war die Menge das Vierfache
enen, was im entsprechenden Zeit.
räum öer ommcchlacht aufgc
wendet wurde.
Der Minister schloß mit der (?r.
klärung, wenn nichts Uuorhergese
bencö eintrete, werde die britische Ar
tillerie nächstes Jahr einen weiteren
bedeutenden Fortschritt aufzuwisen
haben.
Lanfmädel".
Washington. L. ft. Auf den
Regierungslohnlisicn befinden sich
jetzt auch die Namen von Lausmä.
Sein Y da es an genügend Knaben
unö jungen Männern fehlt, um der.
artige Stellungen zu besetzen. Dem
nächst wird auch eine Zivildicnstnprü.
filng ir solche Madchen stattsinden.
die gern in genannter Eigenschaft
Uncle Sain" dienen möchten.
Kronnngs'Ball ein großer Erfolg.
Willard D. Sosford, Ak-Sar-Ben
Gouverneur und Vizepräsident der
John Teer Plow Co.. wurde gestern
abend zum König vlk.ar.Ben der
2'.l gekrönt-
Frl. Elizabetb Recd. Tochter von
perrn und Frau Abraham Lincoln
Reed, wurde als Königin gekrönt.
Tcr Freihcitsaöttiit, welche von
Frk. Regina Connell. Tochter von
Dr. und Frau Nalph W. Connell,
dargestellt wurde, wurden die glci.
chen Ehren erwiesen und Lvationcn
dargebracht
Die Krönungs.Zercmonie, mit
dem darauffolgenden Ball, war eine
der brilliantestcn, welche jemals in
den Hallen Ak-Sar-Bens stattgefun.
den haben, trotzdem mehrers Wo.
chen vor dem Feste verlautete,
daß der diesjährigen Ärönungsfeier
nicht dasselbe Interesse entgegenge.
bracht werde, wie in früheren Iah.
ren. Diese Voraussetzung aber hat
sich nicht bewahrheitet. Niemals vor.
her batt? eine solche Menge von
Festgästen den König und die Äöni
gin willkommen geheißen und nie.
mals vorher hatten so dichte Men
schenmassen den Krönungsfcicrlichkei.
ten beigewohnt. Während der gan.
zen Zeremonie zeigte sich ein noch nie
dagewesener Enthusiasmus. Der
Festsaal war prachtvoll dekoriert mit
den Lanöesfarbcn, wie mit den Far
ben der alliierten Länder. Der
Glanz und die Schönheit der Dekora
tion des königlichen, Thrones über
traf alles bisher Gebotene bei den
früheren gleichen Anlässen.
m m
I Marktberichte
Schweine Zufuhr 3000; Mmli
fest. '
Durchschnittspreis .15,8519.00.
Höchster Preis 19.33; für die Wo.
che 10 15c niedriger.
Schafe Zufuhr ,6500; Markt heu
te fest, für die ÄZoche 23c niedri.
ger.
Lämmer bis 25c höher. -
Gute und beste Lämer 17.23
is.10;
Gute und beste Jährlinge 12.00
13.00.
Gute und beste Widders 11.00
12.00.
Gute und beste Mutterschafe 10.00
11.00.
Feeder Lämmer 16.0013.00.
Feeder Jährlinge 12.0013.00.
Feeder Mutterschafe 5.5010.00.
St. Joseph Marktbericht.
St. Joseph, Mo., 6. Okt.
Rindvieh
Zufuhr 800; Wladt
Markt
Omaha. Nebr.. 6. Okt.
Rindvieh Zufuhr 800.
Beesstiere heute fest, für die Woche
fest bis 25c niedriger.
Prima schwere Becves 15.00
17.00.
Gute u. beste Becves 11.00
15.00.
Mittelm. Becves 12,0013.50.
Gewöhn!. Beebes 8.0011.00.
Gute und beste Jährlinge 14.00
16.50.
Mttelm. Jäbrlinge 13.0014.00
Gewöhn!. Jährlinge 7.5012.00.
Prima schwere Beeves 12.00
14.25,
Gute und beste Beeves 10.00
12.00.
Mittelm. WcidcBccves 9.00
10.00.
Gewöhnliche Beeves 7.508.73.
Kühe und Heisers heute fest, für
die Woche fest bis 25c niedriger.
- Gute bis beste Heifers 8,009.25
Gute und beste Kühe 7.753.50.
Mittelm. Kühe 6.L0 7.50. '
Gewöhnliche Kühe 5.006.25.
Stockers und FeederZ beute fest,
für die Woche fest bis 25c niedri
ger.
Corn Feeding Stiers 10.00
11.25.
Gute, beste Feeders 8.5010.00.
Mittelmäßige 7.508,50.
Gewohnliche 6.007.00.
Gute, beste Stockers 8.50 10.00.
Stock Heifers 6.508.00.
Stock Kühe 6.00 7.50.
Stock Kälber 6.509.50.
Peal Kälber 8.00-12.00. ,
Bull und StagK SM," 6st
fest: 625 direkt.
Schweine Zufuhr 2000;
fest bis 5c niedriger.
Höchster Preis 19.50.
Durchschnittspreis 19.00 19.50.
Schafe Zufuhr 4200; Markt fest;
2900 direkt.
Chicago Marktbericht.
Chicago, Jll., 6. Okt.
Rindvieh Zufuhr 4000; Markt
fest.
Schweine Zufuhr 4000' beste
stark, andere meistens 5c niedriger.
Höchster Preis 19.65.
Durchschnittspreis 13.3019.35.
Schafe Zusuhr 6000; meistens
direkt; Markt fest.
Kansas Cith Marktbericht. '
Kcmsas City. Mo.. 6. Okt.
Rindvieh Zufuhr 1000.
Schweine Zufuhr 700.
Höchster Preis 19.15.
Schafe Zufuhr 500c!
Omaha Getreidemarkt.
Omaha, Nebr.. S. Okt.
Weißes Corn
Nr. 2 201202
Gelbes Corn
Nr. 2 189 189.
Gemischtes Corn
Nr. 2 185 186
Nr. 3 185186
Weißer Hafer
Nr. 2 58 ZSyt
Nr. 3 573,158
Staard Haser 571,458
Nr. 4 575715.
Gerste
Malzgerste 128133
Futtergerste 115120
Roggen
Nr. 2 my2-m
L!r. S 182183