Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, October 05, 1917, Image 7
xafliiiije jwiiiuja aiiuunr. 'f X Lieb Vaterland. Roman von Rudolf Etratz. (22. Fortsetzung.) :; Hand aufS Herz, was ist der Jun- eigentlich? Ein , kleiner Russe? 1 Rußland ist weit und Du bist eine 1 Deutsche. Ein Deutscher auch nicht. Auch kein Franzose, obwohl er. m Paris geboren .t. mo ein Weltburger nicht wahr? Ihr seld s auch! Ihr findet daS gut! Ich kann niich in Eure Stimmung nicht verset- im. Ich hänge zäh und fest an mei nem König und an meinem Vater land. Ich bin damit verwachsen wie mit mir selber. Ich will mit Degen und Handschuh auf dem Sarg e. graben werden, und die Glocke der Jnvalidenkirche soll dazu läuten, wie sie schon so manchem alten Soldaten geläutet hat. Wer weiß, wie bald die Stunde kommt! Und schau, meine Tochter: Deswegen taug' ich nicht zu Eurer Tauffeier. Wir tut das Kind leid. Mir tut Zeder Mensch leid, der kein Baterland hat. Nach meinem Ge fühl fehlt ihm der Boden unter den Füßen. Er wird der unmerkuchen Wohltaten nicht teilhaftig, die aus einer großen Gemeinschaft fließen. Mag er ein guter Gatte. Bater. c schäftSmann werden ihm mangelt unser Rückgrat vom Alten Fritz her: die versluchte Pflicht und Schuldig. Kit im großen! Sprich: fürchtest Du nicht, daß ein junger Mensch da leicht eigensüchtig und blasiert wird? Nun wirft Du antworten: Ein Deutscher kann unser CharleZ-Jwan nie und nimmer werden! Höchstens ein kleiner Franzose oder-Nüsse, wie das schon seine Bornamen sagen. Das ;n a ?lm Taufbecken eines Jlna ben der vielleicht als Mann dereinst gegen Deutschland und seine Onkel und Bettern kämpfen würde, mochte ich. ein alter preußischer General, auch nicht stehen! Das wirst Du mir trn früher her. als Du noch ein Wer- - . . i- t . i inA.fl itW itip linet öoiouxeiuiiiu ivuit preußische Leutnantsfrau werden wolltest, wohl nachempfinden! Aber seitdem darauf kommt es immer wieder hinaus haben sich Deine Wege von den unsern getrennt. Und somit auch die Deines Kindes und Deiner Zünftigen Kinder. Sei mir nicht böse, meine gute Grete: Ich sag' es Dir offen, wie mir's um's Herz ist. Ich bring' es nicht über's Herz, dabei zu sein. Dos Uferlose. Unbestimmte bei Euch geht mir so ttn der die Natur. Ich kann nicht, liebes i Kind. Ich kann nicht. Ich bin -alt ( sf ." . . 4 it rTW VJlW iranr. vss Ivurvr u, Aufregen! Sei mir nicht böse! Mama ' - " i o i iffY. r:.ti schreibt Dir noch extra: iq nevi wie immer und segnet Dich und wünscht Dir und dem kleinen Char les-Jwan und Deinem lieben Mann alles Gute Dein treuer Bater. . , r, n. Mnr',?. gum zweitenmal ivii' die Kastanienbäunie in diesen wilden ersten Septembertagen. Sie trugen rosa Blüten zwischen sommermüdem Laub am selben Ast. Tag für Tag überstrahlte die Sonne vom gleichen blauen Himmel die lachende Stadt. Ein sanfter Wind scheuchte die Schwüle. Er brachte einen Hauch von Schatten und Kühlheit des Boulogner Waldes mit sich, wie er die Borhänge an den osfenstehenden Fenstern des Palais Feddersen blähte und mit dem Brief spielte, den Margarete schmerz, lich in der Hand hielt. Sie las die zitterigen Zeilen des Vaters zum drit tenmal. Sie merkte aus der unsicheren Schrift, wie alt er im letzten Jahre worden. Sie wunderte sich nicht über das. was er schrieb. Sie hatte es ei gentlich erwartet. Und doch tat es ihr bitter weh. Auch oaß Mama nicht kam. Bon sich aus hatte ue es getan Sie ließ es in ihrem Schreiben durch' blicken. Aber sie hatte ja leinen eiae. nen Willen. Sie ging in allen Din. gen des Lebens blindlings mit dem Bater durch dick und dünn. Und die Geschwister? Gertrud, die zweite, hatte geantwortet, ein Abste cher nach Paris das wäre freilich himmlisch. Aber so als Aschenbrödel dazustehen unter den wahnsinnigen Toiletten der dortigen Millionarin nen. dazu ihr kümmerliches Pensions sfrinzösncki... Ebensowenig konnte "".'.',.. , - n m V Sofie, die Jungne. eoen er,i er ' mahlte, von ihrem Assessor weg Adalbert und die anderen Brüder U kamen als Offiziere auch schwer llr laub nach Paris. Es kostete auch zu viel für die paar Tage... kurz... - sie fehlten sämtlich! Margarete dachte daran, wie sie einst im Uebcrmut als Braut alle ihre Freundinnen zu sich in die Pariser Herrl-.chleit eingeladen ha!!e. Keine von ihnen war je getom inen, der B:iefwichiel mit ihnen jetzt, wo sie im dritten Jahr verheiraict war. längst eingeschlafen, die Bezie hungen gelöst. Sie empfand heute deutlicher als je. was sie, nur noch war, immer bleiben wurde: e,n An tan.i des Dauses Feddersen. Und da in unerbetener. Das ließ man sie nur nicht füblen. weil ihr Mann sie schützie. Sie sühlie. sie wurde müde an diesen Leuten. Die waren stärker et nc. -S;e hauen es oucy gar niq t.t.utn. fcafi sie die tmt Gcschich le Vdtts als rein geschäftlich auffaß ie. Man zappelte nun xmmal 13 Schmetterling auf der goldenen Na, del. So oder so . . . Nun war der Tag der Taufe. Die protestantischen Tempe! der Seine stadt boten nicht genug Naum zur Prunkmtfaltung. So wurde das Fest im PalaiS Feddersen gefeiert. Drau ßcn standen die Autos in langen Nei hen. drängten sich die Gaffer. Innen blühte und duftete es wie in einem Gewächshaus. Kostbare Gaben für den kleinen künftigen Millionär lagen dazwischen, vom goldenen Löffelchcn bis zum Scheck auf die Bank von England. Auch Margaretens Angehö rige hatten Gesamtgeschenke gesandt, einen mächtigen, silbervergoldeten Pa tcnbecher. auf dem das Wappen der Tcuffern, die Taube mit dem Oel zweig, prangte. Es nahm sich sehr gut aus. Papa war immer anständig in solchen Dingen. Zu anständig. Er gab lieber über seine Mittel. Auch Briefe waren von daheim gekommen, von der Mutter, den Geschwistern. Der alte Herr hakte nicht selbst ge schrieben. Er hatte sich, wie er melde te, beim Ausweiten auf der Treppe die Hand verstaucht und diktierte sei. nem Sohn Adalbert. Es waren nur wenige Zeilen voll Liebe und Güte. Sie machten Margarete das Herz schwer. Sie saß blaß und schweigend während der Taufe in ihrem Sessel. Der schwere Duft der Blumen, der Parfüms, der Kerzen betäubte sie halb. Sie hörte wie von weitem die Stimme des Geistlichen. Sie hatte immer den dumpfen Gedanken, das ginge hier jetzt auch alles ohne mich. Ich habe meine Schuldigkeit getan. Der kleine Feddersen ist da. Er ist nun schon acht Wochen alt. Die Fir ma hat ihren Erben. Nun gehört er schon diesen Großkaufleuten und ih ren Frauen, nicht mir, dem Eindring, ling. Sie fühlte einen Haß gegen diese Leute. Aber sie war zu müde, ihn lan ge festzuhalten. Es war Traurigkeit in ihr. Ein Abseitssein. Ein Frieren. Ein gleichgültiges Alles-mit-sich-ge. schchen-lassen. Dann entstand mitten in der stier lichen Handlung ein leises Kichern unter den jungen Mädchen. Das war. während Alphonse Feddersen vor den Altar trat, der übel beleumundete Junggeselle, auf dessen Erbschaft Charlcy dereinst für feinen Sohn hoffte. Daher dessen Wahl als Pate. Karl Feddersen hatte das seinerzeit seiner Frau erklärt und sie' dabei triumphierend aus seinen kühlen blau en Kontoraugen angeblickt, und sie hatte sich beinahe geschämt, daß sie immer noch so naiv war und vergaß, worauf alles im Leben ankam... Geld.... Geld.... immer Geld... Alphonse zog sich im übrigen sehr gut aus der Affäre. Mit unerschütter cher Wurde hielt er das Spikenkis en. Er war, im Profil gesehen, mit einen scharf geschnittenen länglichen Zügen, dem spitzen Aollbart. der chlanken. hohen Gestalt in seiner Art ein schöner Mann. Und seltsam: so lange a den Tauslmg aus dem Arm hatte, war der mäuschenstill und schrie erst wieder, als ihn Madame Madge eoverien, die letzte der Paten, an sich nahm. Während der Festtafel, die darauf olate, verstärkte ich Margaretens Traurigkeit. Sie blickte die Reihen hinauf und hinunter. Ein Schauer bodenloser Einsamkeit überlief sie. Nirgends ein vertraute? Gesicht. Ein Mensch; dem sie aus der Ferne hätte zunicken können und der sie ohne Worte, mit einem Lächeln, verstand. 'Nichts, das aus Dem, was sie war. woher sie kam, aus Kindheitstaaen und Madcheniahren zu ihr sprach Was hätte sie darum gegeben, unter allen diesen Fremden irgendwo Pa pas freundliches, gefurchtes Antlitz. die stillen, immer noch schönen Züge brer Mutter zu sehen, einen Blick der Liebe zu erhäschen, ein wenig Wärme im Herzen zu spüren. Sie wäre am liebsten aufgestanden und aus diesem Gelachter und Stimme gewirr weggegangclt. Sie hatte ein tvildes Heimweh nach den Menschen daheim, die wie sie dachten und stiel ten und sprachen. Aber um sie klang kein deutscher Laut. Sie hörte, wie eben jetzt ihr Mann seinem Bruder Sascha gedämpft etwas auf russisch über den Tisch mit, mit einem Blick auf sie. Er sprach von ihr. Sie fuhr aus. Sie konnte diese Angewohnheit nicht leiden, sich in ihrer Gegenwart, wie es die eddnsens häufig taten, in der Sprache des Landes zu unter halten, dessen Untertanin sie war, und von der sie doch keine Silbe verstand Was hast Du denn da wieder su Geheimnisse?" fragte sie gereizt, und Karl Feddersen antwortete, absichtlich leichthin: .Ich erzähl' es Dir nachher!' Er sah auch zerstreut und etwas angegrifsen aus. Sie wunderte sich darüber. Diese auserlesene Tafel hier war fein eigenstes Werk. Er hatte sich keine Mühe und Kosten verdrießen lauen und aus allen Ecken Europa Leckerbissen verschrieben, um der Fa milie zu imponieren. Aber nun saß er wortkarg da. Er aß wenig. E mußte wohl geschäftliche Sorgen ha darüber nach. Sie war froh, daß man sie selbst in Nuhe ließ. Man beachtete ie nicht. Man lachte und lärmte um ie herum... über sie hinweg... Dann rlopfte zemand an das Glas. Monsieur Gustave Beinhauer, der große Mühlhauser und Pariser Pa triot, der selbst eine Feddersen, Al phonses ältere Schwester, zur' Frau hatte, erhob sich zur Festrede auf den Täufling. Der hitzige kleine Herr, mit Zwicker und schneeweißem Henri, quatre, die rote Rosette der Ehrenle gion in der Frackklappe, fing heiter an. Er wolle von dem Zweibund spre chm. Dem ersten Zweibund auf Er den. Adam und Eva. Mann u. Frau. Dieser Bund ist heilig. Durch ihn be steht die Welt. Ihn preisen wir auch heute und danken Gott. Ein paar Damen lächelten gerührt. Einige Herren machten unbehaglich gespannte Gesichter. Sie kannten den Alten und feine fixe Idee, Sie ahn ten schon den Uebergang. Gustave Beinhauer verstärkte seine Stimme. Er schlug nervös mit dem Messer, das er noct) in der Rechten hielt, gegen die Tischkante. Er lä chelte immer noch, aber mit funkeln den Augen: ..Neben diesem Zweibund der Ehe. meine Damen und Herren, verkörpert der Knabe, den wir eben aus der Taufe hoben, noch eine ande re Allianz. Er ist als Russe in Frank reich geboren. Das ist wie ein Sinn bild. In ihm einen sich die wichtigen und heiligen Freunoschaftsbeziehun gen, die die beiden großen Staaten seit den Tagen von Kronstadt..." Pas de.politique!" schrie von un ten her flehentlich eine Dame. Auch er Hausherr schaute mit warnendem Kopfichütteln zu dem Redner hinüber. Doch der ließ sich nicht beirren. Eine Welle patriotischen Zornes färbte sei ne gefurchten Wangen. Er hob die Hand, um sich Ruhe zu verschaffen, und zupfte sich die weiße Krawatte ureqt. Und, meine Damen und Herren, ch gehe noch weiter! Ich und nicht ch allein, sondern wir alle haben was davon lauten huren, daß unser lieber Eharley Feddersen damit um geht, das französische Bürgerrecht für ich und damit auch für seine Nach ommen zu erwerben. Roch mehr: Nach Nachrichten, die aus dem Mini ieriuin dringen, ist die Sache schon o gut wie spruchreit. Ich glaube, wir können hcuie schon Charley, den Ba er, den Sohn, als Burger der gro en sranzojischen Republik begrüßen! Jtarl Feddersen war ausgestanden. das Glas in der Hand. Er wollte dankend mit dem Redner anstoßen. Der winkte ab. Er schrie jetzt fast. Für ihn kam nun erst die Hauptsa che. Der Fanatismus des Elsässer Optanten ging mit ihm durch: Frankreich kann Manner brau chen. meine Damen und Herren! Brauchen für die große Stunde, wo eine Jugend zu den Waffen strömt und die geraubten Provinzen wieder an sich reißt. Ich neige mich im Geist vor dieser Stunde! Ich grüne Frank reich Adler!... Ich grüße den. den e dereinst beschatten werden, Char les-Jwan, unseren kleinen Patrioten! Er lebe hoch!" (ort,etzung folgt.) Tie großen Ochsen. Ein zu Anfang der neunziger Jalire des vorigen Jahrhunderts Der jtoroencr Admiral der englischen Flotte, der in der Marine bekannt war wegen seiner Grobheit, befehligte inst ein Kreuzergeschwader im Aus and. Dem Admiral war von seiner Jorgesetzten Behörde ausgegeben wor den, versuchsweise afrikanische " Rin der zu kaufen, diese an Bord schlach ten zu lassen, um in die Berpslegung der Offiziere und Mannschaften eine wünschenswerte Abwechslung durch Berabreichunz frischen Fleisches zu bringen. Ueber diese Einrichtung, cit ich ausgezeichnet bewahrte, war na urlich peinliche Nechnungsfuyrung ge ordert, die sich auch oorschnftsgemaß über die Verwendung der Häute der geschlachteten Rinder zu erstrecken hat e. Für den Bordgebrauch konnte das Leder sehr gut verwendet werden, und der Admiral berichtete entjpre chend an das Marineamt, daß, man das Leder der zwölf Ochjen, die zu nächst geschlachtet worden waren, zur Anfertigung verschiedener Dinge an Bord verbraucht halte. Vom Manneamt ging aufliefen Bericht hin eine Verwarnung an den Admiral dergestalt ab, daß aus zwölf Ochsenhäuten viel mehr hatte herausaewirt!chas!et weiden können. Worauf der Admiral kurz zurück berichtete: In Afrika gibt es leider keine so großen Ochsen wie in Lon von. DievegetarischeHerr c äst. Jette: Alle liebe Tag Kohl und Rüben! Ta werd' ich wohl meine Herztätigkeit bald ein stellen müssen. Soldatcnliebe kau man nicht beim Gärtner! Darum. Prokurist (zun' Chef): Wenn auch die Firma Kaler in Mannheim, zu einem größeren Abschluß mit uns bereit iit war um soll ich denn da gleich mit dein nächsten Schnellzuge fahren? 'Das hätte doch morgen auch noch Zeit! Ehcf: Fahren Sie nur gleich hin: wie leicht können sich die. über dtt. Margarete dachte nicht wmeruntz erkundigenr'' Dcr alle Daron. Von A. Nonai. Er lebte nur' noch fürs Spiel! Nicht vom Spiel. Dazu hatte er nicht genug Glück. Auch früher nicht. als er noch jung und reich war. Im CegenteU. Taö Spiel verschlang allgemach, was die einst noch mehr bevorzugten Pferde und Weiber übrig gelassen hatten. Pserde und Weiber vorbei, vorbei!... Nur das Spiel war geblieben, der Klub und das Jeu. Der Klub, der ihm zugleich die verjeute Heimat ersetzte. vchon neununoiicvzlg war er, der te Baron Fellenbrock, in ein paar 'ionaten achtzig, aber rrnmer noch ein liebcnöivürdiger, fescher, aller Herr, tadelloser Kavalier, Aristokrat durch und durch und unverwuimcher Lebemann. Er spielte und dinierte, dimcrte und spielte. Das war sein ebeiisprogranlm.- Bal spielte er Baccarat, bald Ecartö, wie es' die Gelegenheit ergab, aber er spielte täglich. Das toac ihn: Lebeiisbedin guiig. Bald spielte er hoch, bald um lächerlich kleine Beiträge, je nachdem es mit seiner Kasse bqlcllt war. $n der letzten Zeit spielte er nur noch m geringe Einsätze, denn es .angte icht mehr, öttcht mal zu guten Diners, die er ebenfalls liebte. Be sonders am Abend, vor dem Jeu . . . Das alte Gut war fort, dahin, der tan, ausgezehrt, m 5ia,tell zu Fi endorf haulen findige Engländer. ie aus dein alten, seudalen Her rensib eine Anilinsabrik g nacht hatten. Tann waren noch die Wal der übrig, aus denen einiges her umzuschlagen war. chlienlich jaid te Baron Hans, ein Nefse des alten Zellenbrock, an jedem Ersten Punkt- ch fünfhundert matt. lai war al lcö. Wenig genug für den alten Herrn. Aber man konnte immerhin den, wenigitens ichemvar nach altgewohnter Art und hergebrachtem Stil, wenn auch zuweilen schulden dazu gemacht werden inußten. Und '.an niachte Schulden, ot sogar, nd recht große. Wer konnte auch ein Herrn Baron v. FeUenbrock den Kredit verweigern, wenn er in sei ner unnachahmlich vornehmen Art Geld oder Waren lieh! Aber arn Spieltische war er kor rekt bis zur absoluten Tadellosigkeit. Er spielte nür gegen Kasse. Er zahlte bar, vielmehr er richtete es iets so ein, bar zahlen zu tonnen. Bald spielte er um Hunderte von Mark was immer am Anfang des Monats zu geschehen pflegte bald um zehn Pfennige zur Zeit der Ebbe, Aber er spielte immer. Langte es auch manchmal für die dringend stcii Erfordernisse des AlltagLlevens icht, der alte Baron wuite es mit erstaunlicher Spitzfindigkeit einzu richten da er sür den Spieltiich im mer etwas übrig hatte.. Uno wenn auch nur ein paar Groschen zu ei nem Ecartö mit dem tauben Major, der nie höher als zehn Pfennige die Partie spielte .. Gestern war es wieder einmal sehr spät geworden im Klub, und er hatte auch viel verloren. Sehr viel ogar nnt Rücklicht daraus, daß die nächste Subvention erst in zwei Wo chen jällig war. Fa,t aüeö, was er hatte. In dlelem Monat ging es lberhaupt ziemlich schief. Weder im cartö, noch im Baccara: wollte es gelingen. Er sag immer aus der Außenseite. Und gestern, ging der letzte Hundertmarkschein drauf. Kaum ein paar Taler waren geblie ben. Der alte Baron befand sich in ariesarämiger Laune. Es war chon ,a,t Mittag, er lag noch un Aelte, schlafen konnte er aber nicht. Er ver trieb sich die Zeit damit, daß er aus ein Plumeau nach alter Spielart arteiikombinationen zuiammeuslell te. Phantastische Glücksfälle. Ach. wenn er gestern diese 5larlcn betom rnen hätte und seine Partner jene Seine Laune wurde noch schlechter, schöner er sich die Jllunoncn vor spiegelte. Und woher heute Geld zur Revanche nehmen (seinem vie seit telegraphieren? Nein, nein, lie ber wieder einmal beim alten Mey erfeld probieren . . . Wenn nur der letzte Wechsel schon honoriert wäre. Er dürfte längst fällig fein .. Ach, ie Wechsel und das Padogral Wie schon wäre sonst das Leben auch mit achtzig Jahren . . Da klopfte esan der Türe. Der Klubdiener einen eigenen konnte sich Fellenbrock lange schon nicht mehr leisten trat herein und mel bete, der Geldbriefträger sei da und hätte an Herrn Baron was abzuge, ben. Der alte Herr drückte daZ Mo nocle ins Auge und winkte mit eisi gcr Ruhe. .Lassen Sie ihn nur herein Kaum war der Diener aber drau ßen, verließ ,ihn auch schon die Hat wng. Der Gcldbriesträgerl Herr gott, von wem denn, von wem denn? Er hatte ja für jetzt nichts zu erwarten. Aber egal von woher, eö kam jedenfalls zur rechten Zeit. Der Baron zitterte doch vor freudiger Errcauna. als er in den Schlafrock schlüpfte AIs aber der Briefträger ins Zimmer trat, zeigts er wieder 21 sleiMMT vmechrne W,ye Also ein Brief. ' Ein Geldbrief. Ganz recht, über ah der alte Herr wankte einen Moment - über 5275 Mark . ... So, da wär's. Er unterschrieb in krustigen Zügen, gab dem Postmmm ein fürstliches Trink geld fein ganzes Restvcrmögen von gestern und blieb dann allein mit seiner Ueberraschung. Nun könne er sich gehen lassen. Himmel, welche Summe! 5215 Mark! Ein seit langen Jahren nicht mehr gesehener Schatz. Und gerade letzt, zur Zeit totaler Ebbe. Wer war denn der Nettungsengcl? Er öffnete den Brief und suckste die Unterschrift. ' Seine Engländer waren's, die ans dem Kastell, eine Anilinsabrik gemacht hatten. Sie haben einen Teil des Schloßivaldes, der noch sein Eigenwm war, um hauen lassen und das Holz sür Fa brikzwecke verwendet. Nach umstand, lichen Verrechnungen, Abzügen, Spesen u. dgl. bleiben noch so viel übrig, die anbei übersendet werden. Den Schloßpark Himmel, einen Wildpark, die Fasanerie, das nennt der Anilinmann das Holz"! Einen Moment wollte er aujbrausen, es lehnte sich etwas in ihm gegen den Handel auf doch er besann sich räch auf seine Lage. 5275 Marti Eigentlich recht nett von den Herren Englandern, und wie anitandig ab gerechnet... Ach was, Fasanerie, wozu denn überhaupt Fasanen? Sa nberuuliiges Geilngcl . . . aber Geld, das brauchte er, und das hakte er nun, mehr als seit langer Zeit. Und wie vernünftig wollte er den Schatz verwenden. Nicht verspielen. Nein, ganz gewin nicht. Im Gegenteil. Sich rangieren. War auch schon hoch an der Zeit. Seine Finanzen besän den sich starr in Unordnung, und dem Kredit mußte durch Einlösung einiger alten, langst sälligen Lcr pflichtiingen nachgeholsen werden. Freilich wollte er es tun und dann den Schneider bezahlen, die letzten drei Anzüge, und auch die Wasch frau . . . El, die hatte ja der Baron ganz vergessen. Baron Fellenbrock schuldete der Waschfrau, einer armen Witwe, seit sechs Monaten das Waschgeld! Das mußte getilgt wer den. Wie konnte er, da-? so lange rergcslen. Wahrhaftig, es war ja mir Bergeßlichteit. oxi hatte sie schon längst ihr Geld die arme Wäscherin ... ' Es war schon spät am Nachinil tag, als der alte Baron in tadelloser Abendtoilette seine Wohnung im Parterre des Klubgebäudeö verließ. Er wohnte gleich da, was viel Ae quenies hatte. Dem Klubdiener drückte er eui paar Goldstücke in die Haiid. Er war ihm mit einem solchen Händedruck wohl schon lange im Rückstand. Tann schlenderte er ge iiiächlich die Straßen entlang, ein lies, längst verschollenes Liebchen oor sich hinträllernd. Bor einem lllunienladen blieb er sinnend ste hen, als wäre in ihm ploglich eine alte Erinnerung ausgestiegen. Dann trat er rasch in den X!aden, bestellte cm prächtiges Bukett, lauter La FranceRosen, abzngeben in der pcr an ütau Heörich. In der Oper gab man heute den Troubadour", natürlich als Lücken. büßer. Gewiß ist irgend eine Abjage schuld daran, daß nicht die Götter Dämmerung gelpiell roirö oder sonst ein Wagner. Bor zwanzig Jahren oder dreißig freilich, öa uials, als der Troubadour" noch inug war, und auch die Hednch noch die Leonore saug und nicht die Äzucena, und wie prächtig sang sie damals, wie schon, wie elegant war Ie, wie jung ... ach, wie wehmutig um der Geoanke uminte ... vor dreißig Jahren . . . Ader die Heb, rich soll sehen, daß Baron Fellen brock Freundschast zu, halten weiß und ihrer aucy im Glüc' nicht ver gißt. Darum die Rosen, und auch in öie üper will er gehen, um sie als Azucena zu hören und hernach, viel leicht, nein ganz gewiß, da will er sie zu einem Souper laden nur auserlesene Gerichte, Austern, Champagner : das soll wieder ein Äbend werden, wie eigentlich alle Abende sein sollten, um lebenswert zu sein. Der Baron ging richtig am Abend in die Oper und dachte gar nicht daran daß er k. schon so lanae keine Oper geleistet hat. Er saß in der Loge mit der vornehmen Älaiiertheit eines Erztheaierhavi tues. Immerhin, der erste Akt tnter rtssicrtc ihn sehr und auch das Zi geunerlager mit' der Szene der Hed' rich als Azuceua. Sie sang wun dervoll, die Hcdrich, und spielte so lebnait. als wäre le nicht chon wie viel denn? Der alte Herr mußte gestehen, daß die Hedrich ivohl schon nalie den Sechzigern sein mochte. Also auch schon etwas ange. jährt, die gute Hcdrich, die lustige Zabettc von damals" Und wie ko kett sie die La FranceRosen ange steckt hatte und immcrsrt zu seiner Loge hinausbltnzelte. Genau wie damals". Sie hatte ihn sosort er kannt, trotzdem sie sich schon lange nicht mehr gesehen hatten. Nun ja, später wollte er auf die Bühne, sie begrüßen und zu einem Souper la den, so ganz gemütlich . . . Aber ickon während des zweiten Aktes ergrifZ den- altm Aaron eine jon derbare Unruhe. Troubadour und Azucena verloren immer mehr an Interesse. Er dachte an den Klub, wo eö eben wohl lebhaft zu werden begann, an das gewohnte Milieu mit Zigarrcndampf und Sportge tratsche als Präludium zum Spiel.. Schon nach dem zweiten Akt hatte er das Theater verlassen, die Hed rich vergessen. Oper, Weiber vor bei. Nur das Jeu hatte Reiz für ihn. Im Klub ein rasch eingenomme r.cs Abendbrot, dann hinein ins Epielzimmer, wo gerade ein solen nes Baccarat in Gang geöracht wur de. Bis in den hellen Morgen hinein dauerte das Spiel. Baron Fellen brock stand als letzter voni schmutzig grünen Tisch auf. Er hatte mit ta delloser Haltung bis zum letzten Moment gespielt - und das Glück hatte ihm diesmal für manchen Pos sen, den es mit ihm im Leben ge trieben, Revanche geboten. Glän zende Revanche. Als er auf seinem Zimmer die Klubmarken, sicherer und besser als Geld und Kassen scheine, zählte, fand er, daß er so an die dreimalhunderttausend Mark gewonnen hatte. Merkwürdig, wie kalt ihn der Manimon ließ. Nun spielte er sozu sagen sein Leben lang allabendlich niit der Hingabe und Geduld, mit der man eben nur eine Lebensauf gabe erfüllt, läuft fortwährend dem Glücke nach und schimpft gewaltig, weil es sich nicht zwingen, nicht fan gen läßt, und da es ihm endlich ge lingt und er nnn mit einem Haupt erfolg sein Streben krönen kann, bleibt er kalt, gleichgültig, und ver mag sich nicht einmal ordentlich zu sreuen. Welch Bergnügen bereitete es ihm sonst, am Baccarattisch hun dert oder zweihundert Mark zu ge winnen, ja, er hatte auch ein Niesen pläsier, wenn er zu Zeiten bedenkli chen Kasscnschwunds dem tauben Mor im Ecartö drei Mark abneh men konnte und nun hat er ein Vermögen in der Hand und er bleibt ganz ruhig, was mit so viel Geld anzufangen. Da fällt ihm die Waschfrau ein. Wahrhattig, die soll bezahlt werden. königlich bezahlt. Ist cr ihr doch seit einem halben Jahre den Wäscher lohn schuldig, oder vielleicht seit ei nem ganzen Jahre? ... Ja, m, die arme Frau soll heute noch reichlich entschädigt werden, iig hatte a so viel Geduld und arbeitet so gnt und ,o prompt die arme Waschfrau . . Tann denkt cr an ein Ahnen- schloß, in welchem jetzt Engländer Änilin sabrizieren. Eigentlich sollte er das aitell saubern von dem Geist der Industrie und des Han dels, der dort eingezogen ist. Und das kleine Gehölz hinter der Oran gerie, das allein noch vom Wildpark übrig ist. Zollte auch gerettet werden. Gewiß, er wird den Engländern kategorisch schreiben, sofort, noch heute oder morgen dann sollen die Maschinen aus dem Schloß, und Dampf und Rauch soll nur aus der Herrichafdsküche dringen. Gewiß . . . Da übermannte den alten Baron der Schlaf. Draußen schien die Son ne, aber durch die Laden drang kein Strahl. Der Alte schlief und schlies. .erjr unruhig, von Kartenfiguren und rieiigen Geldrollen umgaukelt, bann immer fester und tieser, und er schlief den ganzen Tag hindurch bis in den dunklen, schattigen Abend hinein. r-i Es war 10 Uhr, Klubzeit. Baron Fellenbrock hatte opulent diniert, oür den ganzen verschlafenen Tag. Während des Ankleiden, während des Eiwns und des gewohnhettsmä ßigen Durchblätterns einiger Zei tungen halte er wohl hin und wie der daran gedacht, daß er in seiner Tasche einen ungeheuren Schatz mit lich fuhrt. Aber das war nur so blitz artig in ihm aufgestiegen. Der Ge danke an die kolossale Summe drang nicht tiefer, zeitigte bei ihm kein Schlüsse, keine unruhigen Ideen, leine Reflexionen et freute sich der Borzüglichleit des Diners, der angenehme Kühle des Champagners, blieb im übrigen vornehm, reserviert, gemessen, wie er es immer war, auch wenn er erst sür den nächsten Tag frischen Zu schuß Zit gewärtigen hatte .. Im rtetnen katon ipielte man wieder Baccarat. Die Fortsetzung oon gestern. Fellenbrock schlenderte erst ein wenig durch die Säle, plau derte mit Bekannten, erkundigte sich gewohntermaßen nach gleichgültigen portaiigelegenheiien, hielt es aber überall nur sekundenlang aus.' Es trieb ihn geivaltig, unwiderstehlich an den Spieltisch, und bald war er auch mitten drin im Baccarat, der heute noch höhere, gewaltigere Di leniione annahm, v Wieder dauerte es bis zum hellen Tag. Um 7 Uhr früh knöpfte der alte Baron seinen Rock zu, stülpte seinen Zylinder auf und begab sich ins Parterre, in seme Wohnung. Daheim setzte er sich eine Weile auf den Rand des Bettes, ehe er sich ent kleidete. Er grisf unversehens in die Tasche und überzeugte sich davon, was er ohnedies recht gut wußte Tie Kkibmarken waren dahin, die! dreimalhunderttausend Mark ver spielt mitsamt den fünftausend Marfj hon. ehchsm, Amm , ei paar Mark waren geblieben, trau rige Zeugen auö der Zeit, d,-. das Glück auf so kurzen Besuch bei ihm erschienen war..., Einen Moment laug beniächtigte sich seiner ein unbestimmtes, unbe liaalichcs Gesühl, seine Nerven vi briertcn so unangenehm, aber nur einen Moment lang, dnn hatte er sein vornehmes Gleichgewicht wieder und er vermochte ganz ruhig weiter zu denken. Die Engländer sollen nur bleiben, das Schloß ist ohnehin feucht, und er hat sich noch jedes mal dort einen Rheumatismus ge holt. Auch das Wäldchen hinter ver Orangerie mögen sie nur abholzen. Wozu denn auch diese alten, nior schen Bäume noch stehen lassen, sie versperren ja nur die Aussicht. Aber einen besseren Preis müssen sie zah len, war er doch mit der letzten Ab rechnung nicht so ganz zusrieden ge ween . Freilich. Baccarat wird er heute nicht spielen. Nur Ecartö r-, mit dein tauben Major die Partie zu zehn Pfennige ist ia auch ganz amüsant. Er war schon im Einscyiaien oe griffen, da fiel dem alten Baron die Waschfrau ein mit ihren unverforg ten Kindern. Hm, allerdings, das arme Weib . .nun wird sie wieder etwas warten müssen aber aber diesmal - nein, so lange durste er nicht mehr warten des ser sofort wenn man der Baron Fellenbrock ist - Und er erhob sich noch einmal taumelte zu seinem Tisch suchte ein Blatt Papier unl, jchrieb, so. gut es eben ging, an seine Englan der und wies der Frau durch sie das Geld an. So war es sicherer. Und dann sank er mit einem La cheln, als hätte cr eine Heldentat verrichtet die erste seines Lebens i den Stuhl zurück, uud eine Augen schlössen sich... mlö er schlief, schlief ruhig und fest, bis es wieder Abend wurde Klubzeit,,, Tie Körpergestalt berühmter Männer. Bei Nachforschungen nach der Ge stalt berühmter Männer hat sich er geben, daß das Idealbild manchcx Helden, von der nüchternenWirllich keit etwas angekränkelt, korrigiert -werden muß. Tyrtäus. der berühmte griechische Kampsdichter, wgr lahm; Aeop. der Fabeldichter, war ouaeng; Alexander der Große hatte einen Schieshals; Walter Scott hatte einen sogenannten Klumpfuß,, Talleyrand, der berühmte französische Diplomat, litt an einer Deformität des rechten Fußes; Byron, das englische vultani sche Genie, hatte einen "Nlumpfuß. was aber den britischen Dichter nicht im geringsten hinderte, als erster den Bosporus bei Konstantinopel zu überschwimmen und so einen Rekord herzustellen, wie er vorher nicht be kannt worden ist. Auch andere bedeu tende Männer haben durch ihre kör perliche Mißgestalt keinen Verlust : ihrer geistigen Kraft erlitten. Und noch viele große Menschen unserer Kultur, wie Mendelssohn, Boltaw u. s. w., haben reichlich durch Physische Fähigkeit wettgemacht, was ihnen an körperlichen Gaben ermangelt. Sel ten nur finden wir geniale Begabung und körperliche Untadeligkeit zusam, men. Ei Tenkzettcl.dcr Jenrnj Lind. Die berühmte Sängerin hatte seyr viel unter den Belästigungen neugie. riger Touristen auf ihrem Besitztum Malvern Hill zu leiden. Eines Ta, ges wurde sie auch von einer größeren Gesell cha t Aus lUgler yeimge acht, die die Sängerin bei ihren Spazier gangen im Parke und tn der Umg buna von Malvern Hui durch alle lei Indiskretionen geradezu drangt alierten. Jenny, die sich keinen Rat mehr wußte, beschloß, die Gesellschaft zu empfangen und ihr dann einen gehörigen Denkzettel zu erteilen. Als alle im Empfangsalon versammelt waren, sagte Jenny Lind: Meine Herrschaften, Sie wollen mich sehen. Geben Sie genau acht! Hier zu? nächst meine Ansicht von vorn, dann im Profil und nun die Ruckcm-, ficht!- Damit rauschte sie hinaus und ließ die verdutzten und beschämtet Neugierigen stehen. Aus Verzweiflung, daß er infolge seines Alters keine Be schästigung finden .könnte, machte in Washington, D. C., der 63 Jahc! alte Charles Henning seinem Lcben ein Ende, indem er in seinem Zmr mer Leuchtgas einatmete. Harry E. Wcbb und Thomas uit brache,? die Tür auf und fanden ihn al. Leiche. Henning hatte keine Ber wandten in Washington, nur eine Schwester in Harrisburg. Pa. Ein neuartiger Appatar..! auf leichte Weise Pserden Medizin einzugeben, besteht aus einem -hohle.i Gebiß mit kleiner Oesfnung an der Seite und mit einem ausrecht stehen- den Trichter verbunden, in welchen du Medizin gegossen wird. Der Appa' rat wird durch einen hinter den Oy' ren festgeschnallten Riemen fesigehal. ten.