Seife '4-Tägliche Omaha Tribüne-Tienstag, den 2. Oktober 1917. C" x ägliche Bmaha Tribüne KIBüJiE PUBLISHING CO.; VAL. J. PETER, President 1111 Iloward Str. Telephon: TILEli 340.' Omaha, Nebraska. Des Moines, la, Branch Office; 407--6th Are. Entered aa second-class matter March 14, 1912, at the postofflce of Omaha, Nebraska, ander the act of Congress, March 3. 1879. Cmnfja, Neb., Iicn-?taa, den 2. Cttobn 1917. Ciit böser Geist. tzine Pcuacki. im Abgeordnetenhaus? zu Washington, Zivisckcn Zwci VolfawrttTteru: eine eigenartige 5zcne die stMwjjcHb und bcidwmcnl, oder doch such erfrischend und befriedigend wirkte. TaS Pul'lilnnl ans den ('dienen begleitete sie mit Beifallsklatschen und .Zunnen und viele. . kedr viele der Hauöntitglieder werden cs schwer gefunden habe, ein Gerne ditc Grinsen zu itnterdriiui'!i, mährend sie den knrzen ianivf t'on ihren sitze ans beobachteten, oder eifrigst dein Slaiuptplatj zueilten, ihm ein limac zu machen. Me feine Vertreter, so das; Volk. Wie die aros-.e Ä?cl,rhcit der vau. Mitglieder, die ,euge der Szene waren, dem Abgeordneten Heflin die Prügel werden gegönnt haben, die ihm von seinem ttollegcn fortan ... wurden, so wird der erdrückenden Mehrzahl der Bürger erster Gedanke gewesen fein, geschah ihm Neckt", als sie davon horten oder lasen. Tenn der Verstand und die gute Sitte müisen und werden die Prügelei zwar verurteilen, als höckit bedauerlich und beschämend und entwürdigend für die Volksvertretung Amerikas, das natürliche Gefühl und das spricht alle . mal zuerst wird das Vorgeben des Abgeordneten Martern, das zu der Prügelei führte, nickt nur entschuldigen, fondern billigen und becknens bedauern, daß er nickt gründlichere Arbeit rnachtc. Tenn eö inird darin nichts anderes sehen als Ansbruch einer durchaus natürlichen und gereckten Empörung gegen die so feige, wie gemeine Verdächtigung und Vertiefung, die in der jüngsten Seit hierzulande so üppig ins 5iraut schoß und unser ganzes nationales Leben zu vergi'ten drolit gegen den OVist der gehä'si gen Unduldsamkeit, der andere Ä'einung und anderes Teufen nickt gelten lassen will und ollemal, gleich von Vestechung und Verrat spricht, wo er aus andere Meinung tatst. Tie Züchtigung, die dem ?sbgeordneten .veilin wurde, oder geworden sein soll, bezio. hätte werden sollen, gilt moralisch für alle die losen Mau ler, die es nicht einsehen wollen oder können, das; Andere ehrlicherweise andere Meinung sein können, als sie, und denen, die es wagen, sich zu anderer Ansicht zu bekennen und ehrlich ihre Meinung zu sagen, mit Schmäh, und Schimpfreden begegnen, sie selbstischer Motive und der Be ' siechlichkeit bezichtigen völlig uneingedenk des alten und wahren Volks Worts: Was ich denk' und tu', trau' ich anderen zu" eines Wortes, an dessen Wahrheit das Volk glaubt, und den besten Grund bat, zu glauben. Xoul täglich erneuter L Nahrung. Solch gehässige und dumme Unduldsamkeit und niedrige Tenkungsart zeigte sich in allen Lagern". (5s will scheinen, das; die gewaltigen feeli scheu Aufregungen des gveszen Krieges viele und starke Volkselemente in hohem Grade innerlich halttos. ruhigen, logischen Tenkens unfähig und allen gehässigen Einflüsterungen und Regungen zugänglich und Untertan machten. Und es will scheinen, als sei es allerhöchste Zeit, das; etwas geschehe, auf die Gefahr, der wir so entgegengehen, oufmerfiom zn uiacken : etwas, das geeignet wäre. Helles Licht zu verbreiten über die wahre Sach läge, daö Volk die volle Wahrheit erkennen zu lassen. Vielleicht führt der Heklin-all dazu. Der zuständige Lausau öschus; hat dem Abgeordnet enhause anempfovlen, von einer Unterjuchung der Heslin'schen Verdächtigungen in Verbinduilg mit dem $ÖO.ÜOO Fonds des Grafen Bernstorff" abzusehen, da das Juuizdevartenient scken eine Unter - suchung begonnen habe und eine sehr gründliche Untersuchung verspreche. Das Haus wird infolgedessen wahrscheinlich von einer besonderen Unter suchung absehen, und das nrag das Vene sein. Tie ganze Geschichte kann aber nur dann zu Gutem führen, wenn die Untersuchung gewissenhaft, gründlich und peinlich gereckt geführt wird und ihre Ergebnisse ohne jed welche Auslassung. Beschönigung und Verheimlichung bekannt gegeben werden, damit das Volk sich überzeugt halten kann, das; es die volle Wahr, heit erfahre und volles Vertrauen gewinne. Zurück gewinne! Tenn iynKKohl!. . wie , der Geist der Gehässigkeit, der Verdächtigung und der Verheimlichut sich breit machte im Lande, in dem Mas'.e schwand das i Vertrauen des Kolkes wuchs das Mißtrauen gegen alle?, wo ihm ge I jagt wird. I 5 "patentmedizinen. 6 Im Wgcsrönewthause zog neulich der Vertreter eines Zt. Louiser I Distrikts. I. E. Wecker, gegen die Prohibition und ihre üblen moralischen und finanziellen Folgen Zu Felde. Ein Mitglied des Senats." sagte er n Verlaufe seiner Rede, die dem Antrage, den nach Europa gesandten oldatcn keinen Alkoholgnmß zu gestatten, galt, das die Hepchclei tcr y achtet, beantragte, das; während des Krieges der Verkauf alkoholischer Ge tränke auch au die jiongrcfzmitglicder verboten werden solle. Tie Tcna toren nahmen im Eifer der Debatte diesen Antrag an, widerriefen aber zwei Stunden später ihren Beschluß, soweit er sich auf die Uongrckzmit gliedcr bezog, ließen ihn jedoch für die Soldaten zu Reckt bestehen, welche für Demokratie zu kämpfen haben. Euch selbst werdet Ihr niemals das Joch der Prohibition auferlegen." Ein Stück der Heuchelei, die in so manchem Prohibitionsschwärmer im Kongresse steckt, hat der Abgeordnete Mcekcr mit diesem Beispiele aufgedeckt, ein anderes mit seinen Enthüllungen über den Alkoholgehalt der sogenann ten, Patentmcdizinen. deren Fabrikanten in der ganz besonderen Gunst der . Befürworter prohibitionistischer Maßregeln im Kongresse zu stehen sckeinen, da bisher noch immer ängstlich vermieden worden ist, auch diesen Schnaps fabrikantcn etwas, anderes sind sie im Gnmde genommen nicht auf den Leib zu rücken. Ueber den Unfug, der mit Pateutrnedizinen getrieben wird, hat der genannte Abgeordnete der Leffcntlichkeit interessante Aus schlüsse gegeben. Es existieren im Lande int ganzen 7J7 Patcnkuedizincn, und die Quantitäten von Alkohol, die in der ZusainnicuZcvung dieser Medizinen verwendet werden, sind geradem eritmutlich. Der Alkoholgehalt dieser Mittel schwankt zsoischen 1 und Diy Prozent, und zugunsten dieser ge!val '.tigeu Qnautitäten Alkohol, die genau so wie Bier, Wein oder Whiskey für den Konsum destilliert sind, werden Ausnahnien gemacht, die ihren un gehinderten Vertrieb im ganzen Lande gestatten, ja, Patentinedizineu. die über 50 Prozent Alkohol enthalten, werden teilweise in Staaten fabriziert, die angeblich kuochentrocken sind. Die in der Herstellung von Patentmedizinen beschäftigten Betriebe babm eine Kapitalanlage von 71 ,000,000 Dollar, alw nur L'O Millionen weniger als die Testitterie in den Vereinigten taaten. Und jedes (besetz, das für die Beschränkung resp, das Verbot des Genusses alkoholi. scher Getränke erlasseu wird, macht eine Ausnahme zugunsten der Patent nudizinen, deren Hersteller der Regierung keinen Dollar Steuern zahlen. Das Verderblichste dabei in, das; diese teilweise stark alkoholhaltigen Patentlnedizinen direkt in die Fantilien kommen, wo sie von Frauen und Kindern gebraucht werden. Ein eklatantes Beispiel dmiir bietet das in Michigan fabrizierte Hink Bone Linimcnt", das nicht weniger als 87 Proz. Alkohol und auf der Etiauette die Anweisung enthätt, wie viel Tropfen die Mütter den Kindern in die Milch geben sollen. Tie Heuchelei, die mit der Prohibition Land in Hand geht, zeigt sich darin, da die Verfertiger dieser alkoholhaltigen Medizinen zum großen Teile die wütendsten Gegner des Ketränkegeschärts find. So zum Beispiel war der Mann, der den Winc of Eardui" in Ebattanooga herstellte er ist seht tot Vizepräsident der Anti-Saloonliga. Schatzmeister des Mctho tvt Temperen Committee's. ein eifriges Mitglied des Methodist Book Eonccrn und ein wütender Prohibitionist, der das Getränkegcschärt mit -Stumpf und Stil auszurotten trachtete. Und dabei enthält der Wine of Eardui" nickt weniger als 28 Prozent Alkohol. Wo der Genutz von Alkohol für schädlich erachtet und imolacMstrn ein Prohibitionsgcsetz erlassen wird, sollte es doch sür jeden logisch denken den Menschern klar sein, daß der Genuß von Alkohol in jeder Form verbo t:n und nickt in einer Form untersagt und in einer anderen Form gestattet werden Zollte. Das ab ist es, was durch den ungehinderten Verkauf von 'Dateutmcdizincn gcZckieht. Tie frömmsten Kirchenlichter nehmen keinen Anstosz daran, dem Dämon Alkohol in dieser Form zu frohnen, während s-'e jedes Glas Bier oder Wein mit Abscheu perhorresciercn. Aber Kon f-aiinu ist etwa?, was nickt im Wörterbuch dieser Herren steht, und leider cn lev ch lückt in dem vieler Gesetzgeber, die auch den widersinnigsten Gesetzet tiker nur allzu wulig etn geneigtes Lhr lethep vresche in öie prehfreiheit gelegt! Das Ausnohmegeseh gegen die sreiudsvrachige" Presse ist jetzt im Kongreß zustande gekommen. In der ursprünglichen, von Senator Kiiist unterbreiteten asstng war es bekanntlich ausschließlich gegen die deutsche Presse gerichtet. Der Kon ferenzau?schs; aber war vernün'tig genug, ilnn wenigstens den schärfsten Stachel zu nehmen und nickt einzig und allein die deutsche Presse unter da? Au.?nai)megesev zn sielten. Er debnte es ans alle sreindiprachigen" Leitungen und sonnige Druckerzeug nisse an?. Tie von ibm beschlossenen Aenderungen, de nach gestrigen Wa shittgtoncr Berichten vom Abgeerd netenhau? unverkürzt gebilligt wer den zu sein scheine, enthalten keine wesentliche Milderung. Sie cnlhe den zwar fremdsprachige" Zeitun gen der Verpflichtung, alle Mittet innren und Besprechungen über ricgöfragen, die amerikanische Re gierung und die Regierungen , der Alliierten unv,. gleichzeitig anck in englischer Sprache zn rcröf'entucken. zwingen sie al'er, bei di-r PostbeNör de eine englische Uebersevung zu bin terlegen. Ten fremdsprachigen" Zeitungen bleibt der Weg omm. beim Präsidenten um ein ..Permit" cinznkonnnen, das sie von der ange führten Beschränkung entbindet, aber zu irgend einer Zeit widerru'en leer, den kann. Im Verein mir dem im Sommer angeneininenen Spiona gegesey". jubelt die St. Paul Preß, wird das neue 0'eut der Admini stration durch den Generalfostinci'tor absolute Konkrolle über die fremd sprachig? Preise geben," Tao Oieseh tritt zehn Tage nach der Unterzeich, nung durch den Präsidenten in Kratt. Was die deutsch amcrikani. sche Presse anbelangt, so wird sie sich dem Gesetze sagen, sich fügen uiüsfen, ob sie es für gereckt erachtet oder nicht. Damit ist die erste Bresche in die Presstreibeit gelegt, und auch die analo anierikanückc Presse, die sich, aU der gesamten Presse die Zensur drohte, so gewaltig entrüste, te, seht aber vor Freude über das Äudmttzntcgcsetz ans dem Häuschen gerät, wird trüber oder später den starten Arm des Staates vcrspü ren- Vom Frieden. Nach allein, was man bisher deut scherseits über den Frieden verlauten läßt, werden die wirtschaftlichen Fol geil des Krieges mehr gefürchtet als der militärische Ausgang. Darum wird auch so darauf bestanden, daß der Friede die Möglichkeit eines solchen Bundes ausschließen müsse. Heute siebt man in Teutschland, man darf sagen, ganz Amerika, ganz Asien, Australien und einen großen Teil Europas nickt nur militäri'ck sondern auch wirtschattlich gegen fich vereint, und wenn eine solche Hau delsnereii'igung, ein solcher Bonkoit, wie das ja in der ausgesprochenen Absicht der Ententemächte liegt, auch gegen selche Länder, die sich ilnn fernhielten, wirksam gemacht werden soll, indem man ihnen die Handels gemeinschait verweigert, so sie nicht den Verkehr mit den Centralntächtcn meiden, so ist es noch sehr die Fra ge, ob die Zentralmächte im aus ichlicßlichen Verkehr mit sich selber und dein Osten Ersah finden für den Ausfall, der ihnen uniehlbar erwach sen muß. In SüdAntcrika haben seht auch Argentinien die .Kammern beschlossen, mit Deutschland diploma tisch zu brechen und vom diploinati schcn Bruch bis zur .Kriegserklärung ist nur ein -Schritt und noch dazu ein ganz kleiner. Ebenso sollen Uruguay und Paraguay f,6) unse rein Reigen anschließen wallen, wa , zwar nicht viel besagen will, aber Eindruck einer doch den mora Vereinigung eines ganzen Weltteils gegen die deutscheil Barbaren". Hunnen" oder was man sonst noch s,ir Liebcsnamen für sie hat. zu cr höhen geeinguet ist. Von 'Bestand kann natürlich eine solche Handelsab geschlostenheit aus die Tauer nickt sein, denn der Liaustnann kennt kei neu Völkerhaß und keine politischen Rücksichten, sondern käu st da, wo er am billigsten und am besten kansen kann, einfach deshalb, weil seine Kundschaft das verlangt- Teutsches Geld stinkt so wenig wie anderes Geld und der Haß, den wir uns jetzt gegen Teutsche einbilden, weil das unserer patriotischitn Entflammung förderlich ist, wird verschwinden. so wie die Veranlassung dazu verichwin den wird. Wir werden sogar nach dem Kriege mit Tcutschiand wieder ganz gut Freund werden, derrn wir werden das Genihl haben, daß wir ihm eine Abbitte sür die ihm enge dichteten Ungeheuerlichkeiten sckuldig sind, wie man es sich unter ansiändj. gen Leuten schuldig ist. und anstän dige Leute find wir doch- Sogar diefe Kriegssuppe wird lange nicht so heiß gegessen werden, wie sie vom Lfen gekommen ist. Günnigas Crutckrgcbnis. ES ist in dieser Zeit der Not imd deö Mangels in oller Welt wirklich als eine Gabe der Vorsehung zu be. trachten, deß trotz aller Lerssj. slung, die der Krieg im Gefolge ge habt bat, und trotz deS Mangels an Arbeitskräften die diesjährige Ge treidernte günstiger ausgefallen ist, als im Vorjahre. Man hatte das Gegenteil erwartet und war zu die ser Erwartung berechtigt, da ver schieden? Umstände sich geltend mach die auch in normalen Zeiten tmgiin siig auf den Stand der Ernte ein gewirkt haben würden. Es war außer den erwähnten Ue belständen in erster Linie der große Mangel an Tüngerstossen. der sich in den meisten Ländern, auch hier bei uns. in recht bedrohlicher Weise mhlbar machte. Die großen Onan litäteii Kali, womit Deutschland die Welt zu versorgen pflegte, wurden den Krieg den anderen Ländern nn zugänglich gemacht. Selbst die Her steilung der notnx'ndigen landivirl schaillicken Maschinen konnte nicht in genügendem Maße eriolgen, da die ziriegsindnstrien eine beträchtliche Anzahl der Fabriken und Arbeitskra te absorbierte und ein Iniport noch weniger möglich war. Tie Weizenernte der Welt beträgt l,;n:,i:i,0on Büschel, um r,'?. Pro ,ei:t mehr als im Vorjahre. Tie ler stencrnte zeigte gegen das Porjahr ei ue Zunahme von 2. Prozent und velän'k s'ich ans 4.01,2,000 Binhel. Sehr gut ist die Roggenernte aus gefallen, was besonders sür Teutsch, land und Rnßland von großer Be deutung ist. Tie diesjährige Rog genernte übertrifft die vorjährige um wehr ais zebn Prozent. Tie Hafer ernte zeigt sogar eine Zunahme von zwanzig Prozent, und Mais, dessen Prodntlion zum weitaus größten le auf unser Land beschränkt bt. ist so vortrefilich geraten, d-iß die diesjährige Ernte die größte ist, die bisher zu verzeichnen war. Die Welt ist mit der letztjäbrigen Ernte ausgekommen, wenn auch die verbrauchten Ueberschüsse des vorletz, ten JahreS nicht im vollen Maße ersetzt werden konnten. Sie wird auch in, diesem Jahre durchhalten können, und ein wirklicher B!angel wird nur dort zu verzeichnen sein, wo die Transportverhältnisse durch den Krieg zu sehr gelitten wben. Das ist nun allerdings in einigen Ländern, besonders in Rußland, der Fall, wo die Berkehrsverhältnisse auch im Frieden kaum ausreichend waren, und wo das rollende Materi al der Bahnen, das durch den Krieg stark in Angriff genommen und ver braucht war. nicht wieder ersetzt wer den konnte. Tie diesjährige günstige Getreide, ernte bildet wenigstens einen Licht Punkt in der allgemeinen Kalamität, die mit diesem Kriege die Welt be fallen hat. tttttomobilunsatt mit tötlichem Ausgang! Tubugue. Ja.. 2- ft. Ter Autofport hat hier wieder feine Cp'cr gefordert, als eine mit fünf Personen belebte Ear in dieser Um gebung bei einer Ttraßeubiegung über eine Böschung stürzte und Charles .nene und W. V. Holling? worlli, beide von Monticello, Ja.. ih ren sofortigen Tod fanden. Tie drei anderen Personen sind sa schwer verletzt, daß an ihrem Auskommen gezweifelt wird. -icue Seinen Verletzungen erlegen. Kensett, Ja,, 2. Tkt. Letzte 'X'acht starb hier Herr IameS Ran dall,' der Vater deö Staatörepräsen tonten Randall von Eedar Rapids, an den Verlebungen, welche er sich bei einem kürzlich stattgefundenen Automobilunfall zugezogen hatte.' Abonniert auf die Tägliche Tribüne. AZarwell Motor Company mietet Chalttters Anlage! Eine der grössten GrschüftstranSak tionen ii Automobilwksen ruft allgemein (fchaunen hervor. Detroit, Mich., 1. Okt. Eine der bedeutendsten geschäftlichen Ver. einbarungcn kam kürzlich in Detroit, der größten Antosladt der Welt, zu einem erfolgreichen Abschlnß, als die Leitung der Marwell Motor Eo. die Fabrikanlage der Elialmers Mo lor Werke für die nächsten 5 Jahre mietete. Kriege kommen und Kriege geben, ohne daß sie einen besonderen Einfluß auf die Entwickelung des Antonio bilwesens auszuüben vermögen oder derselben binderlich sein könnten. I.i Detroit beschäftigt man fich nach wie vor mit der .Herstellung von Automobilen und kehrt sich nicht an die Schrecken des Krieges. Dies soll jedoch nicht sagen, daß die Stadt nicht patriotisch Unke; gerade das Gegenteil. Ueber 2.",000 junge Leu te verließen bereits die Werkstätten, um sich in das Heer einstellen zu lassen, aber trotz dieses Niesenverln sies an geschulten Arbeitern schreitet die Arbeit rüstig weiter und das Fehlen dieser großen Anzahl von Männern scheint keinen größeren Eindruck hinterlassen zu baben, als beispielsweise der Versandt der gleichen Anzahl von Automobilen. Detroit könnte schon Morgen 100.. 000 weitere Landesverteidiger liefern und feine Industrien würden doch nach wie vor bis znr höchsten Lei stungskrast beschäftigt sein. Die ein zige Sorge der hiesigen Automobil sabriken ist. ob sie wohl genug Roh material bekommen können, uin den riesigen Anforderungen gerecht zu werden. Jetzt ist die Aufmerksamkeit des Publikums auf Hngh ChalmcrS gelenkt, der seine große, hochmodern ausgestattete Fabrik für die nächsten 5 Jahre an die Maxwell Motor Eo. vermietet hat. Man wundert sich, waS Herr Walter E- FlanderS, der GefchäftLlcitcr deS letzteren Unter nehnicnS mit dieser neuen Riesenan läge zn tun gedenkt und waS seine Pläne sind. Er war cS, der. dis Produktion der beliebten Marwell Ears im Lause weniger Jahre von 2,000 per Jahr auf die jetzige Iah resleistung von über 100,000 brach te. Die Ehalmers Fabriken stehen ieht unter der vollkommenen Kon trolle der Mayvell Motor Werke, welche mit der Herstellung dieser vor zügliche Ear fortfahren werden. Wie Herr Flanders mitteilt, beab sichtigen die M'arweft Werke im Lau se de-s nächsten Jahres mindestens 20.000 Ehalmers deS jetzigen Mo dells zu bauen und tnerden sich viel leicht später auch der Erstellung von Trucks widmen. Er dementierte gleichzeitig ein Gerücht, welches be sagt, daß seine Firma eine Anzahl von Automobilfabriken aufzukaufen beabsichtigt und sagte, daß das ein zigc Bestreben dieses Unternehmens die Herstellung einer wirklich guten Ear ist und können sie dieses nicht in dieser Fabrik tun. dann wäre es ihnen auch in anderen Anlagen un möglich. Laut des MietskontrakttS werden die Ehalmers Ears während der nächsten 5 Jahre unter dem al jten ?!amen hergestellt werden. Anch die (veneralvertrcter und !beriaurs agenten der EhalinerS Motor Eo. werden, soweit sie im Verkauf dieser Ear erfolgreich waren, beibehalten werden. Man unterstütze diS dcmtschs Preist1, indem man zu ihrer Vcrbrci tung beiträgt. mmäümiitmliu AN JENE, DIE EINE CHAL MERS CAR ZU KAUFEN BEABSICHTIGEN. Es wurde ein Ucbcrcinforn nicn getroffen, nach welchem Mc Maxwell Motor Company das Eigentum dcr Chaliner Motor Company für die nach stcn fünf Jahre gemietet hat. Nachstehend die momentanen Folgen dieses Abkommens: 1. Tie Chalmers Car wird für die Zeitdauer von fünf Jahren weiter unter dem Namen Chtihncrs herge stellt. ' , 2. Solche Verschlcip.cr und Händler, welche die Chal mers Car erfolgreich der lauften, werden dies anch in der Zukunft tun. Tie Abschäher des Eigentums und deren Jngenienre erklä ren das gegenwärtige Chal mers Modell als eine gnte Car und die Chalmers An läge als wunderbare Fabrik. Unser erster Schritt war die Vergrößerung der Wirksam keit der Chalmers Organisa tion., Ter zweite war, das wir hin ter die Chalmers Car die Ve stände der Marwell Motor Company stellten. Dies ist ein GeschästsabkoiN'. men zwischen zwei Automo bil-Gesellschaften, welches bei dem Publikum kein besonder re Interesse hervorruft, aber für Sie, wenn Sie eine Chal liiers zn kaufen beabsichtig ten, ans nachstehenden Gri'm den höchst wichtig ist: 1. Sie erhalten eine gnte Car. 2. Sie erhalten eine Car, welche in einer, Vorzug lich ausgestatteten Anla ge hergestellt wird.- ?. Sie erhalten eine Car, welche von einer Firma, die durch Zuzug von fi nanzieller Kraft bedeu tend gestärkt wnrde, her gestellt wird., 1. Sie erhalten eine Car, welche von Firma, die durch Zuzug von sin an zieller Kraft bedeutend gestärkt wurde, herge stellt wird. ,). "C ic erhalten eine Car von einem Händler oder Ver schleißer, der die vollste Unterstützung dieser r ganisation hat. Auf diese Weise ziehen wir alle drei Vorteil aus dieser Geschäftsverbindung, $$tfu. l5MÄ?MWsk Msxwefl Mete Clcsnpairjr, faa k