Gcifc Z-Wglichi Omsya Tribüne -Montng. den 2-1'. Stt'tcmber 1917. i v Zx rrstklssstge Arbeit nnd Vc lu-uinu schickt Eure Kleider z IMPERIAL Dye & Cleaning Work 5fLi anSwärtigen Ansträgen phlen wir das Porto für ei nen Weg. Gco. ZZ. Krause, Besiker. 1G16 Wintou Tttafze. 1.!. 1022 Omiha, Nb LERN1PIAN0 SPIELEN ' Es gewährt Ihnen Erholung u. Bildung, und bietet Ihnen ge sellschaftliche ilnd Ge-schäftSgelegenheiten. ,M8 mm ttmlM n alter Xclt. ?X53!3)Sa 1 Tie Bürger alter Zeiten nahmen es mit ihrer Gesundheit Zehr genau und pflegten sich so emsig, das! nicht ganz mit Unrecht behauptet werden tonnte, daß viele von ihnen stch zu Tode kurierten. Einen bunien Ein blick in die Bielsältigkeit der alten Hausmittel gewährt ein interessan tes Buch, das Tr. Cabanes in Paris in der Bibliothek der ärztlichen Merkwürdigkeiten erscheinen läßt, Noch im Jahre 1603 kurierte man mit Musik die hartnäckigsten Leiden, To versichern die Zeugnis jener Tage, daß Huftschmerzen sofort ver schwanden, wenn man dem 5iran!er nur eine kleine Melodie aus eine? Flöte vorspielte, wobei allerdings Wert darauf gelegt wuröe. daß du Flöte aus Paxpelholz geschnitzt sein .mußte. Und man versicher:, daß Wahnsinn und Tobsuchtsansäüe rni: bestem Erfolge überwunden wurden, wenn man den Patienten auf einer Flöte aus Nieswurz irgend eine ge tragene Weise vorspielte. Vielleicht unterschätzt man heute den hyaieni schen Wert der Militärmusik, denn alte Dokumente berichten uns, daß man im Mittelalter durch die Äuzil die Pest vertreiben konnte. Und nach einer griechischen Sage hat 2 ha les von Kreta Sparta von einer furchtbaren Krankheit befreii. incem TO.ifi Ctsn CI tlllC 4UCUtllUjS f.iv. vii ließ. Vöiliov der Fünfte von Spanien hätte sich ohne die Stimme Farinel. lis nie mit dem Leben ausgesöhnt und wäre stets em menschenscheuer Sonderlinz geblieben; aber wenn der Sänger seine Stimme erhob, dann ließ der König sich schließlich doch bewegen, sich ankleiden und rasieren zu lassen, und war auch dazu zu bringen, dem Ministe'rrate beizuwoh neu. Ein anderes Allheilmittel der guten alten Zeit, war das Lachen. Mit würdigem Mift wird uns ver sichert, daß schwere Geburten durch ein im richtigen Augenblick einseyen- des Lachen zu einem glücklichen linoi aerübit wurden. Aber eines de: wichtigsten Mittel der Hausapotheke des 17. Jahrhunderts waren ooq eis zahllosen Liebespulver und Sympa thiemittel, mit denen man die bösen Geister der Krankheit .vertrieb" und bisweilen auch beZzere (seiner anzu locken suchte. Tie vornehmen Da- men ierl- Qoif ftnflpn ftfl bslTIT! ZU. .... ii I Itllil . EL&El 1 tm Ader aelassm zu werden, wenn " ' Sl . - " "Cir X.. t1 mir in wm, uuicni I I Lieb Vaterland. H S G K ö G f S G """ & 1 T Roman von Rudolf Strato. K4W!SS schmerz des Kaufmanns. Es siel ihm siedendheiß ein: nächstes Jahr woll ten sie ja junge Aktien emittieren . . . Nun schöpften die Brüder die Sahne T HUMi Ctudio: Zimmer 19 Arlington Block, 1511 Todge Str. Telephon Douglas 9528. Dr. E, Holovtciiiner Clikt 300 Rmge Gebäude. 15. ad HarTky Straße. EezAer dem Orpheum J&dn. Telephon Dougla Veside, 2401 5 K. 5!. Telephon Douglas 3985, Kh.ß unden r : 19 nr NormittaaS. 2 bit X'J VI ' . , m S Uhr Nachnnttag. Omaba. NebraZka. gysaypjg & W. F. J. SCHLEIER l Deutscher 2lrzt und Wundarzt k 1140 First National Bank t- bände, lö. uns varnam . g (13. Fortsetzung.) 1 Karl Feddersen mußte lachen. Der alte Teusfern und Wechsel! Darunter verstand der leichtsinnige Querschrei' bereun eines verschuldeten Husaren leutnanis. Davor hatte der einen Hei denrespekt. Der Pariser blies nervös den Zigarettenrauch durch die Nase und fichr fort: .Das kommt davon, wenn man in andere Kreise heiratet! Wir sind nicht Generale, sondern Kaufleute. Char let denke doch einmal an die Firma! Urteile nicht als Bräutigam, fondern als Associs. Wo kamen wir denn hin, wenn wir ras alle tun wollten? Wir müssen doch auch einmal unsere Toch ier wieder ausstatten. Wir brauchen Geld!" it Tir Wadge den Sermon auf geseht? Für Dich allein ist er zu schön, Sascha! Schade, daß.Nicolai nicht euch da ist! Dann könnte ich Euch beiden zugleich meinen Trumpf auf den Tisch werfen!" .Welchen Trumpf?" .Nun eben die Karten! Entsinnst Du Dich, wie Nicolai früher in Mos-1 kau gespielt hat? Und die verrückten Spekulationen, um die Verluste zu decken? Das Reisgeschäft mit Mac Man? Papa war wütend! Der Bru der kam uns damals teuer zu stehen!" .Er hat sich laPst beruhigt! .Und Tu. mein kleiner Sascha! Wirst Du nicht noch nachträglich rot. wenn Tu an Deine Pariser Streike von früher denkst? Wie Du damals monatelang überhaupt nicht aufs S9u reau kamst und Dein bewußtes Quartier drüben auf dem anderen Seine-Ufer hattest? Diese Madame Tinasda na... lassen wir's! Ich hab' sogar ihren Namen vergessen !" . Der Pariser drehte nervös und Ljft Tlevhon: TouglaS iju. Wohnung: Wrginia AVtS. WZhnunsS'TelShon: Sanich 6173. ,,,., ,'.MiVML'MrWW l' L, ji,J(ti,üi.iU,lülHlS,' ',"!.1-"'-'u'" ' WiÄiSM Stsrnbsrg Deutscher Advokat ' P.Lnncr 850954, Omaha National Vank-GebLuse. , Z&. TouglaS SS2. Omaha, Nebr. taHW'KMma I LfVJ" V , " - ',, .I ' jf-J : - ein Eimer Brunnenwasser bereit stand. Tann liessen sie das Blut, das rhnen aoge- zapst wurde, m jenen Eimer rinnen; und sofort nahm, .kraft der Cpm- vatbie.' daZ in ihren Adern zurück bleibende Blut öie yerriiaze rume irische des Brunnenwassers an. Und ähnliche Borstellungen ccgiene ten die Soldaten rn den N.r:eg. urden sie verwundet, so genügte ein ktimvatyieoutver. oas au v.i Wunde gestreut wurde, um die Wer s.I..l U ...m w(.i. fif. 4 tezllttg vvii t'c;iiuiucu luiuu, joaar von der Heilkraft der FarW:i hielt man große Dinge, und manche dieser' dunklen abergläubischen or stellunzen sind auch später, denn auch auf andere Weise, von der Wif senscbait bestätigt worden. , ai man doch sestqestellt, daß rotes Licht eine besonders starke und erregende War memenge ausstrahlt, wayrenv lau und Biolett beruhigend wirken. Und verdankt die amerikanische Arm im Satire 1902 nicht derartigen Beobach turiaen die Rettung vor den Moski los? Man bemerkte, daß die Mcs- kitoS eine Vorliebe für Blau un? tnt ausaesvrochene Abneigung gegen V .11 " 1t V. fr. iiitvci , i. i h,. rt n nrn.p nniicn. uuu iv iun ai,, bewildklö im ian um - r.rf f,; V,,- TiiW-.Kti rt.r.T xrauMimeit ceacibtn Uk ö mnn damals schneit vel oen Gruppen !5i!SL.'w: w ttmn WaZrenröcke gelbe ,.,n, nr7i r,nrvrt cai iic uutu wvcwi vu uu. - ' , ' - . rnuit ja cvn e6 iuh m. M. I Uniformen auftauchen, die Moskito chsm- ttl doch ,s', -m" 7-,".' ..MU, ihr hnr :teu:ij vN 11 nueueii uum. u i riucit ütiujiuuiiu, - Ismrat tut als gur Ratgeb umer u .z ?,i..nsv'' nst'endkr . .i;...... vM ti.nrrrt i.nrTV f5. t!T 1 I iliitjil liU3 WWIVUMV sl." i' " ' I " tiiul-'3 ElIUjSUC vvh v.u-ut U" 0 v i ' ' 1 ' . . . . t. r.fiit fr veriiMiez, neue, im iufte ffnjdemien, wein man doch, daß jene 5. a&eT I'OQIS itp tut Hixu.tu! i r . . Ä. , . ' , ---- t-i.u .m Mtjrtn n? ?'np r ea,tMijuNg?ne aiutx um twis, cmi i gimgicuycu jiijiuui ieui. 'i-Tfiujcsi, ,imi'Huuvu. v"".u eitStt dan enthalten, eich ob &Tnet nmiim it'ettall knden mnden. baw pttl e niffii irni er eiicuuna ue:. feen kttsgab. jn X's-eä ä;u0 LI lac potioyie ICUICL ümj-j -. fc , , kj v"W- ' f V fk'i t-Wc . ? . .-- -ik-. i M?MMi. NZtlsdys cingttie 91. t. m mm gotne. mt tu riiiincn Sollten EUSei fO ! et schlimmen Krankheiten auf den Menschen übertragen. Deutsche Senfgurken. xifg. aelbe Gurken weroen ge etwas schuldbewußt den dünnen b'on den Spitzbart zwischen den Fingern. Seit ich verheiratet bin, Charley, kann mir niemand mehr etwas vor- oen wersen l" ..Es iut's auch keiner. Aber in der Zeit, wo Du nichts gemacht hast und Nicolai nur Dummheiten, hab' ich gearbeitet wie ein Neger unier Papas Fuchtel. Ich hab' damals für Euch mitakschunet. Dies Saldo zu meinen Gunsten hab' ich längst in d:r Stille aebucht. Will't Du's anerkennen oder nicht?" Sascha schwieg. Er war ein wenig kleinlaut. Ich heirate ein Mädchen ohne Miizist. Die Firma gibt ihren Se gen vmü unser Konto ist ausgegli chen !" Halt, so rasch geht das nicht!" Es war eine Pause. Die Brüder maßen sich mit mißtrauischen Ee fchäftsblicken. Der Pariser bummelte, anscheinend gelangweilt und der gan zen Sache müöe, die .hände in den Hosentaschen, in dem Zimmer ans und ab. Er gähne. Er lam auf tu was anderes zu sprechen. .Du. Charte, richtig!... ich habe da noch eiiie.Depesche von Nico'ai... Wir wollen endlich einmal die Ee schichte mit der Birsula-Branerei in Ordnung bringen! Du weißt: Nico lai und ich stehen auf dem Stand Punkt, daß Du 'keine Aechte an dem Unternehmen hast. Du mußt endlich einmal formell auf diesen Ättienbe fd zu unseren Gunsten verachten'." Ich denke nicht daran! Warum soll "ick Euch denn das schenken?" .Weil wir Dir dann in Gottes Namen auch entgegenzukommen bereit sind mit Deiner Verloouna: .Die febler.de Mitgift ist schon Zomvensiert!" .Nein!" Die Hälfte will ich in Gottes Na- mm herzeben. Jbr pipudent .ÄLes oder nick.tz!" .Gut. Dann behalte ich alles!" Sie bekamen rote Köpfe: -Hie Hei- rat! Hie Brauerei!... Sie schrien einander an standen sich zornig und außer Atem gegenüber nicht wie Sozien, sondern wie Preisnnger, .Er ärgerte sitfi. Dann vergaß er sie in seiner Bräutigamstimmung und stürmte die Treppe zur Teufferiischen Wohnung empor. Er kam eine halbe Stunde vor den Gästen, denen er heute gezeigt werden sollte. Seine künftige Schwiegerniut. ter war ollein in dem Raum, der ebenso wie die anderen Zimmer seit Wochen exotisch verwandelt war durch die Fülle kostbarer, jeven Morgen von ihm gesandter Blumen. Marga nie ordnete den ganzen. Tag daran herum und pflegte und verleilie sie da und dorthin. Es leuchtete zwi,en dem nüchternen Hausrat von ri deen und Lilien, von Rosenbüichcn und Fliedersträußen mitten im Win ter. Wie ein Abglanz des unwahr- scheinlichen Füllhorns von '.'iachtnm und Pracht, das sich plötzlich über diese Haus ergossen. .Ich bringe Ihnen sckone Grup,e. chcre in am an!" sagte Karl Fedden, der enerat'.n cie rerno 1,. Von meinen Brüdern und deren Frauen! Ich habe eben von rhnen wahrhaft reizende Briefe zur Verlo bung erhalten ES sind liebe Men- ,cki:n: Sie nehmen Maigauie mir c; fenen Ar mm auf. Ueberhaupt... Wir werden unglaublich glücklich sein, Mama!" Tie alte Dame prüfte ihn mit einem eigenen Lächeln auf dem resig werten, einst schön gemeinen Gesicht. Ja. machen Sie nur die Grete glucklich! So leicht ist es nicht! Jetzt, lieber Karl, wo auch von Ihrer Fa milie aus alles in Ordnung ist, möch te ich es Ihnen doch einmal sagen! ...Eine so bequeme, einfach danlbare Frau, wie es hundert andere sein würden, werden Sie an ihr nicht ha tPZt:, Omrtfin 1311 Howard Str. Omakm, Nebr. hält, der Länge nach aufgeschnitten j Da sah Karl Feddersen auf die Uhr. v Tb das Kerngehäuse sorgfältig her- & hatte sich lange genug anstands- msqcschabt. Tann schneroer man , halber gewehrt, Stücke von der bringe uno xicre. ' ' y-- " 1 N 4 . V . ) 5 V.. s XhT LondoZr Negligees m. a. Bva Attünt totitu zes Fingers davon und laßt diese mit Salz bestreut drei Stunden ste )?n Tann trocknet man die Stucke ,b und packt sie schichtenweise rn Steintöpfe oder in Glaskannen, 'wischen die Schichten immer Lor beerblätter, schwarzen Pfeffer, Nel kenvfef'er, Till, in kleine Stucke ge schnitten, und reichlich Senfkorner 'treueiid. Man achte darauf, daß das Rewürz bei dem Einlegen von allen Vurken alles abgewaschen und völ lig staubfrei ist, da dies sonst leicht Varung beytrsackt. Sind dre Kan. im oder Steintöpse voll, so greßt mon kochenden m oaruver, giep ifrt Vuch enMit wie Äe ubrign, Bü efen am 3. und am 6. Tag noch' 4, die latre r.m gro'z ku-watzl Hin- , , .:.).z. rtl,f Id tetiEra tht aelBrt!cn, beonc,s küi Kfl 0ti, kocht lYN tDiCCtr 0"I " .u, üft'n i-fi.Hät rmä eine Vi -1 , . . tL .''f... V.i fvsm zietz! tan oann iau vic e'Durimt, VAaa nist eine fliese n ü'iiiiift ten Bisignttletdern, itäpptn UV. "iiittElUarfnt, fcfinSünSailftt, KI -..'.iHiT Z-aüd, !. ,rtchuv l-,y:," jtubmr ftorbrtiittn. Schirm tt. ,i: h L!nvcn, SdeUi'ixg ki ! t- fe4 -3)H iritf !f.-,rt Tkime N (sto f i (ein ch tir in fcrnnii 6 JtHti Weil um bfljff-:6t. : -rti ..& tut 12c psu&iia ik Polt s- is. - '"ottern lect,' ? Leiche Drcrja Itilmt, 13U o'ati S!?., Ctnstja, s.e'o. km. -.Gefährlich. Fraukein Meka szur Mutter ihrer kranken Freundin): ,Es gebt besser? Tann darf ich auf einen Augenblick hineinze den! .Ich hab' keine Zeit mehr!" sagk n verächtlich. .Also meinetwegen Der 5blüaere aibt nach!' Der Jüngere streckte ihm die Hand hin. Er nahm sie. Beide lachten wie nach einem guten Spaß. .Aber wohloerstanden: Ihr kommt beide mit Euren Frauen zur Hochzeit und Kid nett zu Margot!" .Wir werden unsere Verwandten dklickt erfüllen!" .Und nun entschuldige mich! Mein Schwiegervater gibt heute das ossr zielle Verlobungsessen! Auf Wieder leben morgen!" Unten wartete schon daS Automo bil. Es sauste dahin. Aber es fuhr Karl Feddersen noch zu langsam. Er verzebrte sich wie jeden Tag nach dem Anblick seiner schönen Braut. Er nlaubtk eiaentlich erst immer wieder on iln Dasein, wenn er sie wirklich sah. Bis dahin war sie ein Märchen. Rin Wunder. Nicht von dieser Welt. in der die Brauerei Birsula lag. An die dachte er dazwischen, nicht Neue, aber mit dem Trennung .Mein Eott wie kommen Sie darauf?" Als ihre Mutter! Ich kenne sie besser als sonst ein Mensch. Sie hat viel von mir, mehr, als sie selber w:iß. Mir hat die stets Liebe und Geduld meines Mannes über vieles hinweggeholfen, was in mir ungestillt war! ... Er war mein Halt! . . . Sei en Sie es Grete auch! Es tut not!" Er faßte von ihren Worten nur das Aeußere auf. Er suchte sie zu be ruhigen. .Ich werde Margarete auf den Henden tragen! Ich weiß, daß sie zu Lurus neigt! Daß ihr der m einer Zeit zu Kopf steigen wird! Mag sie verfchwenden! Ich reszne iyr niazis nach! Sicher nicht!" .Ja. das Le! Für Sie ist el das Geld! Aber dann kommt der Augen blick, wo die Erete Sie fucht! Dann seien Sie zur Stelle! Dann halten ,!e ne ten... unaucen cie mit; ie braucht eine starke Hand . . Nach dem Streit mri dem Bruder nun auch y:er vieje unoermuieie Warnung. Es paßte nicht zu Karl ddersens rosiger Laune. Es war za auch alles Unjurn. kr wußte nicht. was er erwidern sollte, und schwidg verstimmt. Er war froh, als der Ge- nerat in dos Zimmer lam. er- kannte ihn kaum wieder. Heute hatte Erzellenz von Teusfern sein Ehren e.d angelegt. Die goldene ichen laubstickeni leuchtete vom Scharlach er Rockausschlage, breit und rot ammten die Streifen an den Lein eidern. auf der Brust funkelte die lanae Reihe der Orden. Heute war der fönst so unscheinbare kleine Herr wieder ganz er selber der von einst 'ein Stück Preußen ein eil der Armee. Er machte unwill iürlich ein strengeres Gesicht als ge wohnlich und flößte in der fremdar '.qen, glänzenden Hülle auch dem Tchwiezersohn einen unbestimmten Respekt ein. So so! T,e Ihren baden schon ge chrieben?" saaie er erfreut auf dessen erste Worte. .Und in zustimmendem Sinn? Um so besser!... Um so des er!... Wir hatten immer Sorge, meine Frau und ich, daß ... Sie wis en ix lieber Feddersen, . . . rch hab mir ia melaerieits meinen i-c.,wie ersohn auch eigentlich anders ge dacht .Aber Erzellenz . . ' .Verstehen Sie mich nicht falsch: mir wäre lemand aus oem reue den ich überschaue, lieber... wo ich selbst Mittaten und die Verantwor tung übernehmen taun... Aber mei t Tochter will's! Ich habe kein Recht, ihrem Glück im Weg zu stehen, und wurde tl mir nie verzeihen . . . Karl Feddersen war wieder ge kränkt. Von allen Seiten warnte man ihn heute, wollte ihn nicht recht ha ben um, mit seinem Geld. Ader der General von Teufsern schloß ein fach und herzlich: .Mir ist mit der Einwilligung der Ihren ein rechter Siein von der Seele gefallen! Eigentlich betrachte ich Sie nun erst als meinen Schwiegersohn! Alfo auf .Tu", mein guter Karl! Werde plücklich und mache die Grete glü Er breitete die Arme auZ, Die bei de. der preußische General und der Pariser Millionär, küßten sich. Dann lam daö .Du' mit Frau von Teuf' ern an die Reihe, und als das ge chehen, frug Karl Feddersen mit ge rötetem Kopf: .Wo ist denn Grete?" .Sie steckt da nebenan mit einem ganzen Haufen Wädels zusammen," sagte der alte Herr behaglich. Er halle ein wenig seuchte Augen. Auch die Generalin wirtschaftete mit ihrem Taschentuch. .Was haft Du da wieder für schöne Blumen? 'Verwohn' mir das Kind nur nicht zu sehr ..." i Sein Schwiegersohn dachte sich? Wenn Ihr ahntet, daß mich das Kinbj eben eine halbe Million gekostet hat? Dann schlug er sich die Brauerei aus dem Kopf. Mit dem still strahlenden Lächeln des Bräutigams stand er aus der Schwelle des Zimmers, das voll oon jungen Mädchen war. Er erkann je einige von dem ersten Fünsuhrkk im Hotsl Avlon wieder die kleine Gräfin die große, frische Blondi' ne. Margarete stand muten in diejem lichtblau, rosa und weiß gekleideten Schwärm, um einen halben Kops großer als die anderen, wie eine fco nigin. Sie war ganz in Weiß. An ihrem Hals funielte die mächtige Tiamanibiosche. das Laliqucsche Kunstwerk, das ihr der Bräutigam vorgestern aus Paris als Berlo bungszeschenk mitgebracht, und das die ganze Zeit der Gegenstand scheuer Andacht ihrer Freundinnen gewesen war. .Ihr müßt mich alle in Paris be suchen!" sagte sie. .Der Reihe nach. Jede aus der Hochzettsreiie: .Wir dürfen , doch nicht! Offiziere dürfen doch nicht nach Paris!" Daß man Offiziere heiraten wur de, galt in diesem Kreis für selbst verständlich. Margarete, drehte sich zu der Sprecherin um: .Da rutscht Ihr eben mit wildem Urlaub hinüber!" lachte sie, sah ihren Bräutigam und eilte ihm entgegen, in Stolz uno Eifer, ihn zu zeigen. Aber er wirkte hier nicht, wie er soll' ie. Sie fühlte es zu ihrem Verdruß. Ein einfacher, etwas sch!verfälliger Zivilist... Hier war man an schim mernoe umformen uno itiqil.ugige Kasinogewandtheit ge'.vöhnt. Und wenn schon ein Frack, dann wcnig- tens bunte Orden daraus cm ade liger Name . . . ei Titel.. . Mit dem sperrn Feddersen' wußten sie nichts anzufangen, d',e tochafe... Herrgott, er konnte doch nicht gleich mit Gold' stücken um sich werfen, um zu zeigen. wer er war... Er küßte ihr die Hand und sah ihr Zärtlich in das schmale, von der dunt- len Haarmeue umrahmte Ant.itz, l-ie war mädchenhaft schon tn dem wei ßen, fließenden Kleid und den leise vor Verlegenheit geröteten Wangen. ryrer neuen uuuroe auLcruq noa? nicht ganz sicher und innerlich doch sehr bewußt. Sie hing sich an jemen slsk W.er y9rtn ni.in fi a n i :i m men 4t.bl i4.Wi ,lVi. !V Q M I .,,,(,, ,, sah, sah man nur sie. E. verblaßte daneben. Er war das Alltägliche, sie, lachend, mit leuchtenden Augen, wie aus dem Rahmen eines DiioeZ hr ausgesiiegen. Er gab sich alle Mühe. Er lud die jungen Damen, die seit seinem Erscheinen mäuschenstill ge worden waren, dringend ein, doch nach Paris zu , kommen. Es würde sein lkuiomobil am Bahnhof bereit stehen. Sie würden olleö zu sehen kriegen. Alle Wunder der Seincsiadt in drei Tagen. Aber lein scherzender Weltmannöton verfing hier nicht. Hier war man naiver. Man nahm auch das Vergnügen noch ernst. Er konnte keinen rechten Boden finden. Da machte der .Hausherr die Tür auf und ries: .Kommt doch herein! Es ist schon alles da!" (Fortsetzung folgt.) AMZWSk assinea f You Should Read r l&d Maffisizierte Anzeigen. Verlangt Weiblich. Sofort verlangt: Erfahrenes zmeit','s Mädchens Frau Fred Metz. 115 ök. 52. Ave. Tel. Walimt 27. 1) 20 17 Verlangt: Teutsches Mädchen für allgemeine Hausarbeit. Tauern. de Stelle und guter Lohn. 5mpfch luiigen verlangt, Erfahrung nicht ob. salut nötig. Jrau C. I. Clacissen. 1325 siidl. 35. Straße. Tel. Har ner 2005. 10 4 4 7 Verlangt Männlich. Eine große Grlcgenkjcit! Kauft eine BcrirsclnngS'Farm tut Morill ig,,nty. Zehn jährliche Teilzahlnngcn. Die besten Landt'ctrgainZ im Platte Tal. Konunt oder schreibt an die Central TtateS Land Co., 310 U. P. Building, Omaha, Nebr. 101547 Ein tüchtiger Jnnge im Alter von iiber 1 Jahren in der Omaha Tribüne, ter Lohn, dauernde Strllnng. Man wrnde sich an Jos. lrön, Zirkulation Departement, Trihiine. 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Vor sünf- undzwan;ig Iahren haken wir doch unser beschatt durch den ' glücklich verlausencn Meineid vergoldet!" , -'$ Ops e r. .Woran ist Frau Schulz?" ..Wissen Sie, Frau Müller, wenn man's recht nimmt: am schlechten Einschenken: das konnt' er Ihnen in den Tod nicht leiden, und da Hai er immer noch eins getninkeli, um die Sache wieder inS gleiche zu bringen," Rückschluß. Onkel leinen Brief seines studierenden Ncjfen te- send: .Nickt weniger als sunl große Kleckse sind d'rin; d?r scheint ia wieder acchörig in der Tmte zu stSjCiil' Kcith Connty Ländereieu. Wir osi,!rieren 18.000 Acker. ,n arncllcn naäi Wunsch des Käufers. hriinx lü.irmlandes. verbessert oder tiiiberbessert. Dunkle Lehinerde. 4 bis 6 un tief, mit bestem Unter, gründ. Speziell zur Anpflanzung von Weizen und kleinen (kfeidewr ten, Eorn und Alsalsa geeignet. An der Hanptlinie der llnion Pa citic und Lincoln Highway, gelegen nte Stadt? nd schulen in m barschaft. Preis $25 bis ?35. $100 hi XI 000 Änaklung. 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