.Seite I Tägliche OmaW Trwün'e-Montag, öett 2't !Scptcinbcr 1917. Tokales! & 8 Um ?70 bestohlen. , W F. Walker vn Coliiitry Club m Ralston, berichtet der Polizei, dos; Diebe CHnntag Nacht in da? ElubhauS cinaeoruiigen seien und aus seinem Zimmer $70 gestohlen haben. War z lirrtrnnrnösrlig. Charles X. Johnson von 2221 Farnam. Str-, war am Sonntag niit zwei Fremden zusaminengctrof. seit, die ihn zu einem Spielchen einluden. Jobnson ist nun um $G0 ärmer und außerdem beklagt er den Verlust seiner goldenen Uhr und Kette. Wer gut essen will, besnche Ed. Maurer's Restaurant an der Far. nam Strasze. Wertvolle Bulldogge grstohlrn. Fred Pontaa. Spczial Beamter der Missouri Pacific Bahn,, l,e richtet der Polizei, dasj ihm seine wertvolle Boston Bulldogge ciitnic der entlausen sei oder gestohlen wurde. Gottesdienst im Stadtgcfängnis. Unter Leitung bon Frau Magcc wurde am Sonntag in dein fiädti. schm Gefängnisse ein Gottesdienst fibgehalten. Es wurden Kirchen lieber gesungen, in welche biclc der Gefangenen mitcinstimmtcn. ttasolmtcurnng rcizt zu Ticbstnhl. Tie Aufincrksanikeit der Diebe scheint sich jetzt auf Gasolin und jtohlöl zu konzentrieren. Samstag nacht wurden aus dem Groccryla. den don R. N. King. 10. und Bedford Ave. 20 Gallonen .ttohlöl und 10 Gallonen Gasolin gestoh- tcn. neue Car cm der 13. Straße stc. hcn liefe. t Lande in Stadtbnstillc. Drei junge wanderlustige Bur scheu aus dein Osten, wurden von den Geheimpolizisten Sullivan u. Lepinöki bei der Eisenbahnstation an der 27. und N. Str. verhaftet. ci8 sie auf einem Frachtzuge den Staich Omaha's von ihren Fi'chen schüttelten. Einer der drei 23ur schen hatte einen' geladenen Ncvol ver in der Tasche und wurde ange. klagt, verborgenen Waffen actrc gen zu haben. Die anderen. Bei den wurden zur weiteren Unter suchung ebenfalls in Haft behalten. ?.Wcgkll Ruhestörung derhaftct. tfrny am Sonntag morgen jag ic ein Automobil die Q. Straße entlang, in dem, sich drei Manner befanden, die aus einer Pistole Schüsse abgaben. Polizist Dvorak machte Jagd nur die Leute- und holte deren Maschiene an 32. und . Streike ein. Einer der Insassen entkam. Tie anderen Beiden ga den' auf der Polizeistation ihre Namen als Frank Wrmiic, 3118 S. Str. und L. G. Friest. '6200 Str. Letzterer lenkte die Ear und wurde derselbe wegen Ruhc slorung angeklagt- Wranic hat sich wegen derselben Anklage zu ver. leidigen. Trri Antos gestohlen. Während Samstag und Sonn tag ereigneten sich in Omaha drei Äutodiebstähle. Tie Nerlustträgcr sind W. A. George. 1322 Park Aue,. M. Caslle Man. 252 Wool worth Ave und ein Verkaufsniann der Friedman. Judelson Co. on (so. Bluffs, welch Letzterer eine 335 L. ORTMAN'S NEW ENGLAND EAKERY und RESTAURANT 214-16 Nord 16. St. Tel. Vougla's 5791 Unsere neu eingerichtete Ne slauration bringen wir hiermit in empfehlende Erinnerung. Unsere Bäckerei liefert die aller besten Sachen, als Kaffee kuchcn, feines Gebäck aller Art, wie Brote in. allen Größen und Sorten. Sprecht bei uns vor t-i 4- sliMiHt YJiirf ttrfi ( 11 UHU IHUUft I llLUl isJH JilUj i 4- ra scre Preise sind die icdrigsten! weinleseftst des ' Gniaha Alttsilzvereins: Vom schönsten Wetter ' begünstigt fand, Sonntag Abend das dieöjäh rige Wcinlescfest des Oiimha Mu silvereinö statt. Viele Mitglieder und Freunde des Verein hatten sich cingefundcn und nahmen an den Freuden teil. Die Halle war in einladender Weise geschmückt u, die prächtigen Weintrauben, präch tige Aepfel und Birnen forderten geradezu zum Stibitzen heraus. Die Ilurschntzcn" hatten denn mich al le Häude voll zu tun, und der Nichter, in diesen: Falle. Herr Pe tcr Laux. ging mit deu Ueber führten strenge ins Gericht. Der Mäunerckior sang unter Papa Rcc ses schneidiger Leitung das w,m. derbare Lied Die iWcinmse" und bk Sänger beiuiescn, daß ihre tiiuincil trotz der Prohibition noch nicht verrostet sind. Bei den Herr, liche Klängen des Ernst Nccse Or chcstcrS wurde bis gegen Mittcr acht flott getanzt. Auto zum zweiten Mal gcstohlkn. Herr W. A. George. 1322 Park Ave,, ließ Sonntag abend sein Aiito vor dein Ealumct Restaurant stehen. Ein Dieb wachte sich dies zu Sl'uize und verschiuand mit dein Gefäbrt. Es ist dies das Aloeite Mal. daß tfcrm George, fein Kraft- wagen gejtohlcn wurde. Ballonfahrer verunglückt. Hauptiiiaiin James Prentice von der Fort Omaha Balloiischule zog sich . ai letzten Samstag bei der Landung seines Ballons während eines Windstiirines in Saldier. Ja., schmerzliche Verletzungen zu; auch ivurden die drei Koiwrnle, welche sich ebenfalls in dem Luftschiff b fanden, ziemlich schwer verletzt. Die Verletzten wurden mittels Auto mobil nach Fort Omaha gebracht, wo sie ärztlich behandelt wcrd, Ft. Crook aliö Garnison. Taß Fort Crook während der Dauer des Krieges mit Truppen besetzt bleiben wird, wurde Herrn st. Brown, Präsident des Coinmer. cial Club, während dessen Aufent Halls in Washington von zuverläs siger Seite' versichert. Ein Bataillon Infanterie wird in Bälde aus Fort Snelling hier eintreffen und in For.t Croo! einquartiert werden. Dies sichert auch den weiteren Aus bau der Balloiischule in Fort Oma ha. Kann sein Pulver riechen. Polizist Buford sah sich Vera, laßt, einem fliehenden Neger eine blaue Bohne nachzujagen, um ihn zum Stehen zu bringe. Tcr Schuf; hatte auch die gewünschte Wirkung, denn der Neger, der sei neu Namen als Jessc Fowler an gibt und 101 1 nördl- 21. Str. wohnt, stellte sich dcnl Beamten mit folgenden Worten: Ich werde immer von einer Ohunlacht bc droht, wenn ich einen Schuß auf nch abfeuern höre." Frankreich benötigt dringend mehr Zucker! Washington, 21, Sept. Nah ruiig5iiiitteldirekwr Hoover hat jede amerikanische Sauöfrau ersucht, den bisherigen Zuckcrvkrbrauch um ein Drittel zu reduzieren und Frankreich diese Ersparnis zugute komme zu lassen. Frankreich so sagt Hoover, bedarf während des nächsteil Monats 100,000 Tonnen Zucker und später möglicherweise noch mehr. Die Frau zosen verbrauchen ein Viertel mehr Mucker, al! die Amerikaner, und im ser Land fcuijj Frankreichs wegen Opfer bringen. Tclcgraphistcn ftrrikcn. Toronto, Ont,. 21. Sept. Um 11 Ubr vormitlaas traten alle Tclc graphiften und Limenangestclltcn der Great Nortliweitern Telcaravl, Eom pany von Eampbelltown, N. B., bis nack Ealaarn. Alta,. in einen allae meinen Streik, welcher sich aus der Weiacruua dieser Geiellschaft reul tiert. ilirc Angestellten iu dieselbe Gehaltsstufe zu stellen, welche die Be diensteten der E. P. R. Telegraph Eompany erhalte. CtnaW 8 Etntrk. !. rtwwfZfT tnut., i.v2vm 2 tlUrtbl, Icc liisiig, kleine i!ndl!richec dem iiiilicii Lachen Bill Arlingto Mi ,Xkt ldkn Vtft", inui!lnlifrf üilk, S?i!i!iH(i(iie itioiirawrlcliiiiifl. 2i xentiwe 5'SUi'iKninetl, , . , Zumtn IimkA!anre ,chk,,,k. Iklrphon T0Ul)I(ti l'.'l, ftxJcvwmv ti es t rtint. TZgllche ütiuluue 2U5: ioen Hin 8:15. Wcnwre nb Hka'Is In Cn Mitiub". tiMat iitie: ou.'un'toit iiiio uui)- titn- V uiif üti; Lisa :l:iWflcr: ü!a !k. : 5ört LagimilS: Cvuiüc (ilüiiirn; Ctj?i;cu rHet nfleii. IOC bf't a!S Cuteirnn ont fe'aintofl mb fcottiUcß), iöc', iens-10i, i5c, m UN, J3C ' Schwedens Tnnk. Stockholm, 21. Sept. Tie schwedischen Blätter berichten in ausführlicher Weise, daß' daö Land Deutschland in hohem Grade ver pflichtet sei für die Zufuhr von Artikeln aller Art während des Zkrlegks. Chemikalien, Farbstoffe, Eisen und Salz stehen, obenan. In den Monaten April. Mai und Juni erhielt Schweden von Teutschland nicht weniger als 237 Tonnen Farbstoffe. 0wmi- -tM-m'MM"4xM Lieb Vaterland. Z 5 Roman von Rudels Sttah ' 44$t$Mt4rtW-$4WtM4täMM X12. Fortsetzung,) Sie zitterte leise. Einen Augen blick wandte sie halb den Kopf und ror den Augen. Seine Stimme zit . , - . (Cl f.finu! kckeu au ibm knnüber. nn ins in iitttiiiilüirsiifie Bewk öuna des weifels. ob er daö auch ernst nähme, waS er sprach. Er sah (531 irrst: ..Hei'b! daS Ja oder Nein?' Das iunae Mädchen schaute an ibm vorbei ins Leere. Nur die in e? kam ihr wie ein Blid auS heiterem einandergepreßlen Finger verrieten . ' , i. .ii.n.irf a . r.. . v. Himmel. Alles aus Erden hatte st eher vermutet alS seinen Antrag. Es -.md ruhig. lag nicht cyreaen mcyi reuve. nicht Zorn auf ihren Zügen, nur ein 1Lrrrü rtTnit.Inf? StüNNSN. V0N dem sie sich jetzt erst langsam, all mäblick krdolte. Sie drehte sich wie der zur Seite, mach!? mit derHand eine fluchtige, mechanisch "5zaar glättende Bewegung nach der Stirne, oimttt cievrekt auf und schaut: wie- fc stumm auf den Punkt vor ihren smul.n Sckubsvikcn binab. Er n,kt. ibr stürmendes öerzllovfen zu bören. Seines auch. Er mahnte sich selbst: Kalt Blut! .... Lang jam voran! .... Nichis üöerslür zenl" .... Er konnte aus dem Um rh hrti Brasils, den gesenkten lan gen Wimpern, dem fesigeschlossenen n,n. nickit kntnebmen. wie es in ihr ausschaute. Er sagte einfach: .ck batte es mir so schön ge Vnrfi.. Iran mick, der Wea wieder rn& Berlin sübrt. so komme ich wie der zu Ihnen ins 5auZ und darf mit Ihnen und den Ihren drüben em Tisch sitzen und werde ein Freund der Familie und bet Jynm yeimiscy, ,md Ci lernen mick, auf diese Weis: immer näher kennen und sehen, daß ich kein böser Mensch bin. wenn 'co euch Geld hab'. Ich kann mein Gels doch nicht ins Wasser werfen. Ich UV es doch nun einmal. Es hat barä oii sein Gutes! .... Ich dir dadurch in der Lage, meiner tünfti- oen Frau 'eden. aber auch leoen unlck ,u erfüllen, sie mit allem denkbaren Luxus zu umgeben, sie aus den Händen zu tragen.... Er hielt inne. Er überlegte, ob er in dieser Ausmalung der Zukunft weitergehen sollte. Ja! .Mein kleines Palais in Pari wartet nur auf seine Herrin .... U bin ein sekir reicher Mann. Bick reicher wohl, als man sich das bei Ihnen dorstellt. Licifen, Toiletten. Schmuck, Tienerschast, Automobile das spielt olles bei mir gar keine Rolle. Mißverstehen Sie mich ja nicht, liebes Fräulein von Teufsern: Das ist gewiß nicht das Leben selber. Aber ein gutes Stuck davon! !)can sTif Tirniif.it ,3 ni nncf. seiner Na? iiir. Sie zum Beispiel gewiß! Und '.ch U nur den einen seynuchen Wunsch, das. was ich hab', mit je mandem zu teilen, den ich von Her. zen lieb hab' .... vom ersten Au genblick ab, wo ich Sie sah " Er rückte seinen Stuhl noch näher zu ihr heran, ganz dicht. .Ich bib' an Ihre Eltern geschrie ben! Ich bin mit deren Einwilli gung heute hier zu Gast!" Er ver besserte sich rasch, da er ds eigen willige rasche Zurückzucken ihres 5top ses sah. Nur um mich borzustellen, natürlich! Weiter nichts! Ihr Ba ter überläßt, scheint mir, Ihr ganzes Schicksal Ihnen selbst. Das heute sollte ja nur der erste Schritt sein. Aber was tue ich, wenn ich wieder komme und Sie sind über alle Berge! .... Ich bitte Sie, bleiben Sie doch hier! .... Versprechen Sie mir nur das eine!" Sie schwieg. Er frug sich ver zweifelt: Wenn ich nur wüßte, was fetzt in ihr vorgeht! .... Aber we ngftens blieb sie sitzen. Sie hört? ihn an. Er verfolgte auf gut Glück seinen Vkad werter. Er bat Streik in Marincbauhofcn. - Portömouth, Na., 21- Sept. Tie Holz, und Metallarbeiter der hiesige Marinebauhöfe legten heu' erx 'ddersen ie die Arbeit nieder. lein Margarete! .....Machen Sie sich allmählich mit dem Gedanken vertraut, in welch glänzende Lebens läge ich Sie führen würde. Sie wollten eine einfache, kleine Ossi zicrsfrau werden. Ich mache Sie zur vielfachen Millionärin. Stoßen Sie sich nicht daran, daß ich nicht au? Ihrer Umgebung stamme. Sie sind ja selbst von Ihrer Umgebung fo verschieden. Legen Sie mir eine Prüsungszeit aus!.... Ich verspreche Ihnen: Ich will Sie nicht quälen! Ich will geduldig warten, bis die Zeit da ist, daß ich Ihnen die tntscheidende Frage vorlegen darf. . ." Margarete von Teufsern richtete s,ch auf und sah ihm ins Gesicht, Sie war noch bleich, aber fehr ge faßt. Wenn das keine flüchlige Laune lei Ihnen ist...," sagte sie langsam So bin ich weiß Gott nicht! Ich dab' Sie gesehen und liebte Sie auch schon! Es ist mein heiligster Ernst Also, wenn das Ihr Ernst ist. . Er bebte, die Worte auf ihren Lippen zu lesen. .Sprechen Sie doch weiter!" drängte er. Sie blieb mit ihren Gedanken noch eine Se künde stehen, im letzten Entschluß. Wenn der heraus war, war alles entschieden.... dann können Sie diese Frage auch gleich an mich pellen, Der Atem stockte ihm. Er glaubie nicht recht zu- hören. Es tanzte :hn: ,hre Erregung. Sie sprach ganz klar Wenn 5übnen vorerst mein Ver- trauen genügt... das fühl: ich wirk lich. Herr Fcddersen.. Er faßte ihre Hände. Sie überließ sie ihm willenlos. .Dann sagen Sie Ja?" Ja." Gleich?' Gleich!" Der freudige chreckcil lief wie Sonnenschein über Karl Feddersens sonst so phlegmatisches, gesundes Antlitz. Er sprang atemlos vor Glück nnd Ueberraschung auf. Sie erhob sich mit ihm. Er umprcßie die Rechte des scköncn blassen Mädchens und führte sie baslia an die Lippen. Sie ließ es geschehen. In ihm jubelte es: Sie ist mein! Wir werden Mann und Frau! ffr war verwirrt. Er wukte nickt: durfte er sie nun schon küssen? Sie hatte die Augen geschlossen. Sie war tcte, was er tun würde. Er sah ihren roten Mund. ES fubr ihm durck den Kopf: Sie ist dir doch noch ein frem der Mensch, trog aller Vieve! und ou bist ihr's erst recht. Das ging zu schnell. Er nciake das Gesicht und küßte sie andächtig,' innig auf die Stirne. Ibm war. als sei sie ibm dankbar für sein Zartgefühl. Sie hob die schönen dunklen Augen zu ihm auf. Er fühlte den leisen Gegendruck ihrer Hand ... 8. Bor dem Sotel Adlon in Berlin hielt gegen Abend, eine Gepäckdrofchke. Ein schmächtiger, blonder, spitzbärti gcr Herr sprang heraus und lief ner vös an die Empfangsschranke. Wa ren feine telegraphisch bestellten Zim mer bereit? Für Monsieur Alexandre Feddersen ans Paris? Jawohl! Sckion Briefe da? Depeschen? Ser da mit! Und wohnte sein Bruder, Herr 5ari ttedocr en. wieder rner? Aucr, das. Ter Herr war vorgestern ange kommen! Dies seine Zimmernummer! Der Bariser nickte aukaereat. Er glich' wie er in den Lift trat, sich den goldenen Zwicker zurechtrückte und die für ihn eingetrossenen Telegramme aufrlk. mebr einem vielbeickäftiaien Rechtsanwalt als einem kühlen Fi nanzmann. Unterwegs las er die Drahinachricht seines anderen Bru- aus Moskau. Sind gleichsalls konsterniert über Karls Verlobung. Reite,' was Tu kannst. Bin mit Transaktion Birfula schlimmstenfalls einverstanden. Nicolai." Sascha Fedderscn nahm sich nicht erl! die Äcit. seine eiaenen Räume aufzusuchen und sich um sein Gepäck zu kümmern. Er lief im ersten Stock- werk, bestaubt und in Reiekieidern, binllber nach dem Zimmer seines Bruders und schlug erbittert mit der silbernen Krücke seines Spazier tocks gegen die Tür. Herein!" Karl Zsedderfen stand mitten in dem aroken. bcllerleuchteien Raum. ff? war in Nrack und weiker Binde. eine weiße Tuberose im Knopfloch. jn der Hand mm er lacyeino uno rllsend einen Niesenstraun in Sei- denravier aeschlaaener weiker Lilien. Er machte einen durchaus festlichen Eindruck. Er war Bräutigam vom Scheitel bis zur -oyie. Er lachte ,Bovons!... Sascha... Du auf itli -VjuV iwbltifc nu.i I . rv i rts -i 1 ,Priifen Sie. wer ich bin. Fräu- einmal m Berlin!... Das r,t ja , nett! Dai ist ant nickt nett!" Der an- dere warf kick erschöpft in den näch- sten Sessel und entzündete sich mit zitternden Fingern eine Zigarette. Non, mon cher. c'est trop!... Du siehst mich sprachlos!" Karl Feddersen zupfte sich bor dem Spiegel die goldknöpfige Weiße Weste glatt und warf einen Blick auf die Bügelfalte der Beinkleider. Das be fchaftigte ihn mehr als die Berzweif lung des Bruders. Der hub entschlof sen an: Was zu toll ist, ist zu toll! Du kommst vor vier Wochen Ende Ja nuar glücklich auf mein Drängen nach Paris zurück, bist ganz der alte ... Fragt man Dich nach Deinen Berliner Herzensabenteuern, so zuckst Tu die Achseln: das sei nun vor über!... Ich Esel glaub's! Alle glanben's, sogar meine Frau Madge, die sonst in derlei effektiv hellsehend ist!... Wir beruhigen uns! Wir erblickten Dich die ganze Zeit bei uns im Kontor an der Arbeit, höchstens, daß Du auf ein paar Tage nach Brüssel gingst..." Da war ich statt dessen inkognito in Berlin!" Karl Feddersen strahlte wie ein Schuljunge. Ich dacht'S mir doch! Borvorge stern bist Du auf einmal verschwun den. Niemand ahnt, wobin. Vorge stern kommt von hier Deine Verlo- Drei Stück daZ muß ja dort bungs anzeige! , Und. , gleich an MWimmeln von KauMerzU". Welt! Die Sache ist an der großen Glocke! DaZ Telephon kam gestern in meinem Haus nicht zur Ruhe!" Wärst Du doch in Deinem Hause geblieben! Ou peuton tzt mieuz qu'au sein de sa famille? Im Ernst.. Man eher . . . Ich habe mich schon bei meinem ersten Ausenthalt im Januar verlobt. Aber wenn ein in Frankreich lebender Russe eine Deutsche heiratet, so ist der Standesbeamte in Berlin nicht glücklich, bis er nicht einige Duzend Amtspapiere und Konsulats steMpel in Händen hat. Wozu, bis das herbeigeschafft ist, das Geschrei von allen Seiten? Da wartete ich lie bcr, bis das Aufgebot erfolgt war und stellte Euch vor ein fait accompli. In vier Wochen ist Hochzeit!" Also hast Du Dich die ganze Zeit verstellt?" Karl Feddersen zuckte die Schul tern und besprengte sein Taschentuch mit Kölnisch Wasser. Wozu ist man denn homme d'affai res? Mein künftiger Schwiegervater hat auch erst vorgestern die Verlobung feiner Tochter bekannt gegeben. Mei ner Schätzung nach an die halbe preu ßifche Armee. Es gingen zwei große Wafchkörbe voll Anzeigen auf die Post." - Sascha Feddersen faltete gotterge ben die Hände. Er war erschüttert. Also ist auch hier schon die Sache offiziell?" Vollkommen! Die Trauung ist im Dom. Das Festessen hier im Hause. Hundert Gedecke. Alles im größten Stil. Ich will von vornherein meiner Frau die ihr gebührende Stellung ge ben. Die Einladungen erfolgen mor- gen. An Euch auch!" Aber . . ." Und Du wirst die Güte haben, dazu hier zu erscheinen! Und Madge ird bongrö. malgrö mitkommen. Und Nicola: mit seiner Frau auch! Gestatte einmal..." Ich gestatte nichis! Ich hab' es nicht nötig, meine Wahl zu verteidi-gen." Bitle! Ich habe gar nichts gegen die junge Dame. Ich habe mich schon im Januar unter der Hand erkundigt. Ich gebe , gern zu. daß die Familie prima ist. Aber eben hier im Lande. In ihren Kreisen! Es ist nicht unser Land. Es sind nicht unsere Kreise!" In die führe ich meine Frau aber ein! Tu wirst Dich wund.,n. wie viel Talent zur Pariser Mondaine sie besitzt!" Mag sein! Das geht mich nichts an. Unsere gemeinsamen Interessen liegen auf einem ganz anderen Feld!" Awi! Run kommen wir zur Sa- che!" sagte Karl Feddersen geschäfts mäßig. Die Unterschrift meines Schwie gervaterZ in New Fork, mein bester Charley. gilt Millionen!" Das ist mir keine Neuigkeit!" Und bei Nicolais Schwiegervater, dem alten Wolkoff, braucht es nicht einmal eine Unterschrift. Sein Wort ist auf der Moskauer Börse bar Geld!" Stimmt!" Eh bien! Wieviel ist Dein kunf tiger Schwiegervater wert?" Herrgott, er ist doch preußischer General." , Den preußischen General in Eh ren! Aber das macht seine Wechsel um kein Haar besser!" , (Fortsetzung folgt.) I Neue Erfolge gegen Genickstarre. Bon bedeutenden Erfolgen in der Behandlung der Genickstarre wurde kürzlich in der Pariser Akademie di Medicine von dem Arzt Dr. Azalber! Mitteilung gemacht. Wie einer Be sprechung dieser Erfolge entnommen werden kann, hatte der Arzt 11 Falle der Zercbrospinalmeningitis, des Kopfgenickkrampfes, behandelt, einer Krankheit, die nur Kinder und junge Männer heimsucht und haupt sächlich in einer eitrigen Jnfiltrita tion der Rückenmark- und Hirnhäute besteht. In dem vorliegenden Fall handelte es sich um die Bekämpfung einer kleinen Genickstarrenepidemie, die unter den Rekruten des Jahr ganges 1917 in Narbonne in Süd" frankreich ausgebrochcn war. Bon den 1? Kranken wurden 11 geheilt, und zwar sieben vollständig. Nur in 4 Fälle blieben Folgen zurück, zweimal Taubheit auf einem Ohre, einmal vollständigeTaubheit und ein mal Schielen. Bei den Kranken, die man nicht hatte retten können, wai die Krankheit mit so blitzartige, Schnelligkeit wirksam geworden, daß die Behandlung keinen Erfolg versprechen konnte. Die gewonnene Haupterfahrung besteht darin, daß die Genickstarre, die im ersten Sta dium die gleichen Symptome zeigi wie Masern oder akute Halsentzün dung, am besten durch rasche An Wendung des Antimeningitis Se rums in starken Dosen bekämpf! wird. Demnach wäre die Krankheit entgegen früheren Beobachtungen in den meisten Fällen durch eine sofort einsetzende energische serotherapcuti sche Behandlung heilbar. Die gute Freundin. Denke Dir: als mich heut auf dem Schillcrplatze der Regen überraschte. wurden mir drei Schirme angcbo tcn!" KW X c : I assifie fssKSffixar fl M You Shoulcf Read v h mmtammmRssxsimss Bedienen Sie sich der Klassifizierten Anzei gen der Tribüne! Der Erfolg ist j'lberraschend die Unkosten nur winzig UlassiZizZerte Anzeigen. Berlangt Weiblich. Sofort verlangt: Erfahrenes zweites Mädchen, wau Fred Metz, 115 N. 52. Ave. Tel. Walnut 27. 9.20.17 Verlangt: Teutsches Mädchen für allgemeine Hausarbeit. Dauern, de Stelle und guter Lohn. Empfeh lungeil verlangt, Erfahrung nicht ab solut nötig. Frau E. I. Claasseu, 1325 fiidl. 35. Straße. Tel. Har. ney 2'Jdo. 104-17 , Verlangt: Teutscher Farmer, Witwer, wünscht tüchtige älterz Da nie als Haushälterin. Offerte in Teutsch uiäer Box I. H., Omaha Tribüne, erbeten. 9-2147 Verlangt Männlich. Verlangt: Ein Junge über 16 Jahre alt zum Lernen im Trunk Geschäft. Freeling & Steiule, 1803 ,,nrnaiil Str. tf Verlangt: Für ein erstklassiges Eiigros Kaffee, irnd Tee-Gejchäft wird ein gebildeter Teutscher als Reisender für den Staat Nebraöka und einer siir den Staat Knnsaö gesucht. 'Offerte unter: Box S. S., Omalia Tribüne. 104.17 tellcngc,uch: Bäcker, zweite Hand, au Brot und Rolls. Nicht stan dige Arbeit in Stadt. Frank Kol man, 1 105 William Str. 9-20-1.7 Kost und Logis. Warme saubere Zimmer und ein. fache gute deutsche Kost, $7 per Wo. che, 844 S. 23. Straße. & Nau mann. tf Otto Borchert im Krug Tbeater.Gebäude, 14. und Harncy Str. Bester Mittagstisch für Geschästsleute. 7.1248 Das Prciswiirdigste, Essen bei Peter Rump. Deutsche Küche. 1508 Dodge Straße, 2. Stock. Mahlzeiten 25 Cents. -tf. (öliick bringende Tranringe bei Bro degaardö, 16. und f Douglas Str, Kodak Flnishl'ng". . Films entwickelt, 10c für Rolle, in einem Tage. Kase Kodak Studw, Neville Block, 10. u.Harney, Omaha. 12447 Kopfkissen nd Matratzen. 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