Bcm 2-TägMjö OnMa Tribün'6-Mönkag, Von 2X September 1917. klägliche Wmaha Tribüne TllIEUNE PUBLISinSsi CO ! VAL. I. PETER. Proident. 1311 Howard Str. Telephon: TTLEK 340. Omaha, Ncbraaka. Da Moinea, Ia Brauch Office: 407-6th Are. Preis des Tageblatts: Durch deu Träger, xer Wochc 10c; durch die per Jahr $5.00; eiuzelne Nummern 2c Preis des Wochen bkatts: Bei strikte, Boransl,e,aS!g. per Jahr $1.50. Latreä es second-clas mattet March 14, 1912, at tu postoffic of Ciaaha, Ncbraska, ander the et oi Confjes, March 3, 1879. Omaha, Neb., Montag, den 24. September 1917. wie weit Amerika gehen w!rö. Unter diesem Titel ter5ffentR4ite die Washington Post" am 6. September einen beachtenswerten Leitaufsad. den der Chicago Eramincr" mit dem Bemerken abdruckt, derselbe sei offenbar bon der Administration inspiriert worden. Sein Inhalt dürfte auch für die Leser der Tribüne von hohem. Interesse sein: Wenn die Temoralislening deö nissischen Heeres," heißt es in der Washington Post", auch gleichbedeutend mit einem Siege Deutschland ist und vonen Herren Deutschlands eifrig dazu bcnützt wird, die von ihnen Betörten zu immer neuen Opfern anzutreiben, bleiben doch die Ziels der Ver. Staaten unverändert die gleichen, und ihre Fähigkeit, sie z-.t erreichen, bleibt ebenfalls unberührt. Die Ver. Staaten beabsichtigen, ohne sich dabei von Nacksuckt oder Habsucht leiten zu lassen, den Krieg bis zu einem erfolgreichen Ende fortzuführen. An Grenzveränderungen in Europa sind die Ver. Staaten so gut wie gar nicht interessiert. Teutsch, land könnte das gesamte europäische Nuszland besetzen, ohne daß dadurch die Beziehungen zwischen den beiden Regierungen berührt würden, und anderseits könnte es Polen räumen oder Belgien, ohne dasz dadurch der Streit mit unserem Volke beilegt würde. Amerika hat mit den Alliierten nur zum Zwecke der Bcnegung Teutschlands gemeinsame Sacke gemacht, aber es wäre gut. sich stets vor Äugen zu halten, daß Amerikas Sacke nicht mit der der Alliierten idcn tisch ist. Es ist kein Vertrag vorbanden, der die Ver. Staaten dazu anhält, die Pläne der Alliierten bezüglich der Reorganisierung Europas zu unter, stützen, und es besteht auch keinerlei moralische Verpflichtung seitens unserer Negierung, alle Ansprüche zu untersetzen, die gegen Teutschland geltend gemacht werden mögen. Manche der von den Alliierten geplanten territorialen Werändettingen wie auch manche der sonst noch zu erhebenden Anspruchs tonnten der amerikanischen Auffassung von fair Play' ab-stifjeno- erscheinen und sich mit Wiederherstellung freundschaftlicher Vezie Einigen zwischen den Ver. Staaten und Drmsclifanb als unvereinbar er weiten. Mcrn darf nickt voraussehen, das? bi Ber. Staaten den Kamps im Interesse fremder Völker fortseien würden, nachdem die amerikanischen Beschwerden erledigt sind und die Forderungen der Zivilisation sich durch gesetzt haben. ,.', Selbsterhaltung ist-das leerste Gesetz einer jeden Nation, und mit entern Recht. Es sollte und wird auch für die Ver. Staaten maßgebend sein. Die Sicherheit von Zivilisation und Freiheit läßt es im Jntercsze vieler Nationen erscheinen, sich zusammcnzututt, um Deutschlands den ge meinsarnen Feind oller, zu bekämpfen; wenn aber, nachdem die Sicherheit Kon Zivilisation und Freiheit erreicht ist, irgendeine Nation oder eine Gruppe von Nationen versuchen sollte; weiterzugehen und wichtige Vor. teile für sich von einem Feinde zu erzwingen, den Amerika niedergerungen Kat, dann kann diese Nation nicht in Ehren sich an einem derartigen Vor. gehen beteiligen: nein, die Ehre würde es den Ber. Staaten zur Pflicht machen, ein Halt zu gebieten und peremptorisch zu verlangen, daß ein Feind, den sie besiegt haben, nicht beraubt wird. Die Welt hat Deutschland verurteilt wegen seiner unbarmherzigen Z'ehandlung Frankreichs im Jahre 1871. Die Ver. Staaten werden sich niemals an einer ähnlichen Behandlung Deutschlands oder irgendeines anderen Feindes beteiligen. Es entspricht nicht dem amerikanischen Geiste, sich in einen Kampf mit einem Einbrecher einzulassen, und nachdem dieser , unterlegen, feine Taschen zu leeren. - Jede Kundgebung des Wunsches oder oer Absicht, 'eutmzlanoeinez lH!ir. '' Volltreffer . , . Der neuesten Entscheidung der Muftcrungöbehördg nach ist daö Erste", auch wenn es, weil sieben Jahre lang nicht zur Erhaltung des Bürgcrpapiercs benutzt, den noch insoweit vollgiltig. als es vom Kriegsdienst für die Lcr. Staaten nicht befreit. TaZ eben ist daZ Leiden niit dem Ersten" bon jeher gewesen. Es hat niemals dem Besitzer Rechte gewährt, aber alle Pflichten ihn: auferlegt. Die Androhung der Tertilfabri kanten, das; vir im nächsten, Som mer Baumwollanzüge statt StfoH anzüge oder Tweed tragen werden, kann uns nicht berühren. Erstens wird aus Berlin, via London ge meldet, dasz die Herren dort Pa picranzüge tragen und doch den l"c wussten . Eindruck machen. Und zweitens, was uns momentan in teressicrt. das ist der Winterüber zieher, der warm hält. Bis zum nächsten Somineraiizug reichen bet den Milchpreisen die Gedanken nicht. H4fr&W$-l9V Ass Im Qtutt. ? m$4t4t Tie heilige Herinandad. Lincoln, 21. Sept. Während der letzten Tage war die Polizei in Lincoln -wieder sehr tätig und ver hastete verschiedene Personen, die sich wegen Vergehens gegen die herrschen, den Prohibitionsgesetze zu verant Worten haben. Gesalzene Strafen stehen den Uebcltätern in Ansicht. Wegen Hnhncrdicbstahl ins Zncht Haus. Tecumsch. Nebr., 21- Sept. John -Lane und Oliver Tarison, zwei junge, verheiratete Männer, wurden im hiesigen Krciögericht des Hühiierdicbstahlö sür schuldig befunden und von Richter I. B. Rapcr zu einer Juchthausstrase von 1 bis 3 Jahren verurteilt. seiner Territorien oder seines Handels zu berauben, ist eine direkte und machtige Unterstützung der Herren Teutschianoö, oie sie ermog. licht, das Volk zu überzeugen, dasz die Fortsetzung des Krieges zur Ver ti'idigung seiner Existenz unabweisbar ist. Daher trägt jede ungebührliche oder unberechtigte Forderung irgendeiner der Ententemächte, jeder Plan, Deiüschland das zu nehmen, was Teutschland gehört, jede Abmachung, welche einen Boycott oder eine Lahmlegung des deutschen Handels in Aus. ficht nimmt, dazu bei, Deutschland als im Reckte befindlich und daS deiüsche Volk berechtigt erscheinen zu lassen, seine War Lords" bis zum letzten Atemzuge zu unterstützen. Ferner, derartige unberechtigte Forderungen. Pläne und Abmachungen erweisen sich als schädlich und unzusagend für die Ver. Staaten, da sie geeignet sind, den Krieg zu verlängern und dieser Nation eine nicht notwendige Steuer an Blut und Geld aufzuerlegen. Amerikaner werden wissen, wo die Grenze gezogen werden muß. Sie erwarten, daß auch andere Nationen dies verstehen werden. Jeder Schritt, der geeignet ist. die Niederlage Teutschlands herbeizuführen, darf der auf richtigen Uirterstützung d"r Ver. Staaten sicher sein. Aber wenn Teutsch. - land hilflos dasteht, wird mit Genehmigung der Ver. Staaten keine Orgie der Ausplünderung stattfinden. Es i't wünfchensivert. daß das deutsche Volk und.die alliierten Nationen diese Tatsache ihrer vollen Bedeutung, nach verstehen, und zwar ohne Verzug." Der neue Uurs. Das umgebildete französische Kabinett ist mit seinem Programm vor l't Tepmiertenkmumer getreten. Paul Painleve. der neue Minister. Präsident, faßte feine Hauptpunkte kurz zusammen, indem er als die .riegSziele Frankreichs die Loölösung ElsaßLothringens von Tc::tschland, deu Ersatz des vom Feinde angerichteten Schadens und den Abschluß eines Friedens hinstellte, der nicht die Keime zu künftigen Kriegen in sich trage. Der französische Tert der Ncde liegt nicht vor, allein es ist sicherlich xräjt-aU bloßer Zufall, daß die von den Nachrichtenagenturen übermit telte engliscke Uebersctzung der Rede bezüglich Elsaß-Lothringens von disannezation" und nicht von restitution", bon Freigabe" und nicht von Rückgabe" spricht. Gibt der englische Ausdruck genau wieder, was Premier Painleve sagte und, wenn er es sagte, unzweifelhaft mit gutem Bedachts sagte, so mag dieser Programmrede eine Wichtigkeit zukommen, die zu der ihre bisher geicheuktm Beachtung in gar keinem Verhältnisse steht. Sie mag einen wichtigen Markstein und sogar einen Wendepunkt t;$ Krieges bedeuten. Aus der vorsichtigen, mit rückendcckcnden Worten arbeitenden Aus drucksweise der Diplomaten in die Alltagösprache übertragen, besagt die Aeußerung, daß der neue Ministerpräsident die von seinem Vorgänger Ribot bis zum Augenblicke seines Sturzes starr aufrechterhaltene Förde, rung der Rückgabe Elsaß-Lothringens aufgegeben hat und sich mit seiner Freigabe seitens Deutschlands begnügen will. Und diese Freigabe kann kaum etwas anderes bedcutm als eiüwcder die Schaffung eines vollständig unabhängigen Elsaß-Lothringen oder die Erlaubnis für die Bewohner der Neichölande, selbst über ihre staatliche Zugehörigkeit entscheiden zu hiil-tlTL su-de dieser Alternativen würde eine Annäbcrung zwischen Frankreich und Teutschland und deiuzufolge den Friedeiisschluß erleichtern. Tie leitete wäre in Uebereinstimmung mit dem vor einiger Zeit von deutschen ilialimcrnncrn geinachten Vorschlage. Tie erstere würde eine wenigstens teilweise Verwirklichung finden in dein neuerdings aufgetauchten Gedanken, EUak-Lothringen zu einem selbständigen Bundesstaate zu machen, eine An rejnws, bis vielleicht, wie ein Fühler gerade zu dem Zwecke gemacht wurde, cne neuerliche amtliche Präzisierung des französischen Standpunkts in vcjiifl auf dies vielumstrittene Problem zu veranlassen.-Germania. Herold. ' Äak:skklprkisrkglit?nz. ! ,, , ... ry r 0 LnUi i " i l U, X., 4.4. t uit ÄürZtkoinnnZsür Livingston -.t alle gröjjcrm Kartofselpflcm -r. i'st'Zclsden. , mit ihm am . LZ. :-;:u;::t:r in Watertswn zussm menzukommen, um die Vermar! wng der diesjährigen Ernte zu be sprechen, mit der Absicht, glcichar tige Klassifizierung m'i Preiöbe. stimmuna zu erzielen. Eine Nachricht, die auf den U Bootkricg ein neues Licht wirft, findet sich in einer Tepcsche aus London, wonach der dortigen Tai. lq Mail", zufolge die Cchistsbörse Llonds eingehende Ermittelungen darüber anstellt, wie es sich mitten Schiffen verhält, die an der Börse als vermißt bezeichnet werden und von denen man im Wochenbericht der Adniiralität nichts findet. Die Zahl dieser Schiffe, sagt die Tai. ly Mail", beläuft sich an nianchen Tagen auf ein halbes Tutzend und haben sich darunter Schiffe befnn. den, deren Wert auf eincinvicrtel Millionen Dollars angeschlagen wurde. Offenbar wird auf diese Schiffe, weil man für ihren Unter, gang zur Zeit keine Beweise hat, in den Admiralitätsbcrichtcn keine Rücksicht genommen und nachher sind sie nicht nur vermißt, sondern auch vergessen. Spurlos ver senkt", meint der Kabelmcicr, nach Lurburgschem Rezept, aber können torpedierte Schiffe nicht auch spur. IoS verschwinden, wenn es den Mannschaften nicht gelingt, sich an die rettende Küste zu rudern oder von einem vorbeisahrendcn Schisse aufgenommen zu werden? In der vergangenen Woche waren es nur 8 englische Schiffe von mehr als 1G000, und 20 von weniger als 1G00 Tonnen raitsammt ei ncm Fischcrschisf. die noch Spu ren hinterließen". Wan soll uns doch wenigstens für unser Geld die Wahrheit Zagen-. Spontane Wutausbriiche des Pö bcls richten lange nicht den Scha den an, den die systematische Ver. leumdung anrichtet und ärgern auch die Teutschen lange nicht so sehr wie diese. Wutausbriiche vcr fliegen und ibncn folgt in der Regel eine beschämende Ernückte. rung. Ungleich nachhaltiger ist die systematische Vergiftung des Volks aemüts durch erlogene Schandta ten, wie sie den Teutschen von ih ren Feinden schon seit drei hagren nachgesagt werden und auch von uns. noib ebe wir ibre Feinde wa- ren, letzt aber in verstärktem Tcm po und mit einer Unverfrorenheit, die ihres Gleichen sucht. 0 ent blödct sich in Chicago ein ' Re verend", der Tr. Benson, der es als Vertreter des Roten Kreuzes in Belgien so bunt trieb, daß man ihn über die Grenze brachte, nicht, die Teutschen aller zener Schanbtatcn anzuklagen, d längst durch die Vertreter der anacsebendstcn Zci tungen des Landes, Männer wie Bennctt. McEutchcon und andere, widerlegt find, und in New Jork predigt dieselben Lügen ein Tr. sill s von der Kamel berat) uns beruft sich dabei auf Photograph- sche Aufnahmen von jenen cyano taten. Photographien von toten oder vcrnümmelten Mädchen. Kin dcrn oder Greisen, so ruft er im Bruitton der Ueberzeugung aus. lugen nicht. Warum öenn nicht, wenn man die Photographien von eigens dazu gemalten Büöcrn ver fertigt hat? Teutsche haben, alte Männer und alte Frauen abge schlachtet, haben Gefangene auf eine Weise verstümmelt, über die die Männer nur im Flüsterton reden tonnen, haben kleine Mädchen der gewaltigt, bis dieselben tot gewe sen. Als sie auf ein mi Trock neu an das Scheunentor angena geltes Kalbsfell stießen, haben sie leinen Säugling daneben genagelt und Ziver darunter geMicocn. Toll man sich über solche Nieder tracht ärgern? Tann hätte man ja dem. Kerl den Wunsch getan. Lachen muß man über ihn und über die, die ihm das glauben. Und doch soll man auch wieder nicht lachen, denn es gibt tatsäch lich Leute, sogar Teutsche, die das glauben, weil sie eine solche Nie dertrackt, die das erfindet, gar nicht für möglich halten. Tas Nichtige hat tfprr Albert Tucks Von Chica go getan, der aus feinem Werms Abfchicdsfkicr. Holdrcge, 21. Sept. Die Stu. deuten cr hiesigen Hochschule Vera, stalteten eine Abschicdsfcier anläßlich der Abreise des Herrn dl W. Kret singer, dem Prinzipal dieser Schule, welcher sich nach einem militärischen Ausbildungslagcr begeben mußte. Ueber ZOO Studenten nahmen an der Feier teil. Herrn Krctiiiigcr wurde ein kleiner Photograph ischer Apparat und andere nützliche Sachen als Qk schcnk überreicht. Polizei macht wichtiqrn Fang. Grand Island. 21. Sept. Tie hiesige Polizei scheint einen wichtigen Fang gemacht zu haben, indem sie A. L. Rogens, Charles F. Tixon und M. Edwards hinter Schloß und Nie gel brachte. Ein anderer Mann und eine Frauensperson, welche mit dem ötleeblatt gesehen wurden, konnten nicht gesunden werden. Die Verhas. rung der drei Genannten wurde durch Zufall herbeigeführt. Francis Coffrey war na chhier gekommen, um sich in die Armee einreihen zu lassen. Letzterer scheint in die Gesellschaft der Coffrey war nach hier gekommen, um Opfer von Spielern geworden zu sein. Eeffrey erstattete dem Rekni tienmgSoffizier Anzeige und dieser veranlaßte die Verhaftung der ver. dächtigen Personen. Im Besitz von Rogers fand man einen Schlüssel sür ein Zimmer im Palmer Haus. Es wurde sofort eine Razzia auf das Zimmer unternommen; man fand darin ein vollständiges Opium Set, einen automatischen Revolver, eine Flasche Whiskey und eine Menge fal sche Papiere und Scheck auf verschie dene Banken in größeren Städten, von letzteren etwa hundert an Zahl. Geheimpolizisten sind jetzt mit dem Falle beschäftigt; wie es scheint, ist die'' Polizei einer rassinierten Schwindlerbande auf der Spur. 2latterncpidemie schliesst Postamt. Rokcby. 21. Sept. Wegen der hier herrschenden Blatternepideinie wurde über die hiesige Postofsice eine Quarantäne verhängt. Tie Bonds leute des Postmeisters werden daher Postsachen übernehmen und sür deren Aut-tcilung sorgen. Vou Frau überfallen nd geknebelt. Grcschem, 21. Sept. Der jun ge Sohn des Postmeisters Tobey wurde letzten Freitag von einer ge hcimnisvollcn Frauensperson in ei ncm Liornselde geknebelt, worauf die Frau in einem Automobil davon fuhr. Im Marincfclolager gestorbeu. Greelcn. Nebr.. 21. Scvt. Em mctt Long, ein junger Mann von rceley iounty. weicher sich vor ei niaeu Wochen in' Omaha der Ver. Staaten Armee angeschlossen, ist im Ausbildungslagcr an den großen Seen plötzlich gestorben. Long war TL Jahre au. (seine Leicye wiro nach hier zur Beerdigung überführt. Antonnfall. Peru. 23. Sept. Durch einen Automifall wurde Herr Roy Rader, Buchhalter der Eitizens Bank in Peru, letzte Woche schmerzlich verletzt, Fräulein Alta Miller, eine Studen, tin in der hiesigen Normalschule, welche sich in seiner Begleitung Ic fand, trug eine Verletzung am ou davon. Henry Morgenthau wird Gmaha besuchen; Henry Morgenthau von New Aork, früher amerikanischer Gesand ter in Konstantinopel, und Dr. Emil Hirsch, der berühmte jüdische Nabbi von Chicago, werden zwischen dem 5. und 15. November in Omaha ein treffen, um im Interesse der Kam pagne sür den Ämerikanisch-Jüdischen Kriegs-Hilfssoiid zil wirken, welchen man auf eine Höhe von 10 Millionen Tollars ztl bringen versucht. Dieser Fond wird zur Unterstützung der jii. dischen Glaubensgenossen in den vom jkricge heimgestichien Ländern ver. wandt werden. Omaha hat zu diesem Fond bc. reits liberal beigesteuert und bis zum Eintreffen der Herren MorgeRthau und Nabbi Dr. Hirsch hofft man eine beträchtliche Summe gesammelt zu haben. Unsere M,itb!',r.ger jüdi scher Konfession werden den hohen Gästen einen großen'Empfang bcrci ten. Herr 1l'i'orgentha.il ist Z!orsitzer des amerikanischen jüdischen Hilfoko mitces. Da er kürzlich aus Europa zurückgekehrt ist, kennt er die Ver lzältmsse in den 5!riegsländer!l und kann zilverlässtge Information darü ber geben. Um 83.00 beraubt. W. F. Kleine. 221 Hoivard, wurde, als derselbe nahe der 17. Straße der Leavenworth Slrsßc ent lang ging, von einem Straßeiiräu ber überfallen und um $:I(J0 beraubt Advokaten erhalten hohe Gebühren. Vwrzigtauscnd blanke Tollars hat das Staatsobergericht deu bcidcrsei. tigen Rcchtsamrälten zuerkannt, wel che kürzlich den juristischen Kampf in der 5ilagc von Frau Emma Manche. :er gegen zwei andere Mitglieder der Erelutivbehörde des Ordens Wood, men of the World" führten. Und gemäß der Entscheidung des Ge. richtshofeö muß die Großloge tief in die Taschen greisen, um dem Ur-- tcilssvrnch gereckt Zu werden. Tas ilt aber auch alles, was durch d:e Klage bezweckt wurde. Es bleibt inieder beim alien. wie eS war, änl ich: die Gemalt, die Gesetze des Or dens zu ändern, verbleibt in den Händen der Cuvrcme Loge, welche diese Gemalt der Frau Manchester entzogen und einer Exckutivbehorde bon drei Mitgliedern übertragen hat. Tie Handlung der Suprcme Loge wurde vom Gerichtshose als gesetzlich anerkannt und die Klage venvorfeiiz Als dickes Ende kommt nun die Entscheidung des obersten Gerichts hoscs, daß die Gesanitkosten der Kla. ge aus dem Säckel der Supreme Loge zu bestrciten feien. Demnach wurden den Anwälten von Frau Manchester den Herren Hallck Rose, Arthur Müllen und I. I. iiillwa ze $S00l) zugesprochen. Die Anwälte der Gegenpartei, Gaines, Jcsfcris u. Tuuisan, Brogau u. Ray. iiiond und Mahoney u. Kennedy, er halten $11000. Nachrichtendienst nach Deutschland Gina iu deu Tod. Ebicciaa. '21 Gebt Aus Gram über die Abweisung feines Gc suckes für Hehemna vom Militär- dienst tötete sich Den Jacobsen von Mcnemlnee. Mich., durch einen Gbrimir rinrm mit kiöckiter Ge schwindigkeit fahrenden Zug. Er tvar die einzige Stütze seiner zwei verwai sten Geschwister. Vorher machte er bereits einen vergeblichen Verfuch, sich zu vergiften. Bedienen Sie sich der K lasst fizierten Anzeigen der Tribüne! Der Erfolg ,,t überraschend die un koiten nur winzig. rten von ondertball, Millionen Tau tenh Tollars cinprn ?eden bietet. der ihm die Beweise für eine der den Teutschen von HilliS zur Last geleiten Schandtaten, beibrinst- Mitteilungen in Briefform wcr den dorlünsig nicht zur Be fördcrnng angenommen. Tie Kricgsgefaugcneii- Fürsor ge", 21 North Moore Street, New Dor! City ist boni amerikanischen Roten Kreuz in Washington mit chrciben vom 14. September des Jahres benachrichtigt worden, daß Mitteilungen nach Teutschland, Oe terreichUngarn, etc., rn Briefform nicht befördert werden können. Togcgcn bereitet das amerikanische Rote Kreuz besondere Formulare sür Mitteilungen und Anfragen nach den Ländern der Zentral mächte vor, deren Fertigstellung mit weiteren Angaben ehestens be konnt gegeben werden lmrd. In diesen Formularen dürscn kurze Angaben und Anfragen privater Natur enthalten sein, deren Ab ändcrung sich das amerikanische Rote Kreuz vorbehält. Zur Beanuvortung aller Anfra gen über die Nachrichtcnbeförde rung ist die ..5lriegsgcfangenen. Fürsorge", 21 North More Street gerne bereit. Zum proh!blt!ons- Uampf in Iowa! Zur Abstimmung über das Prohibi tionsamcndcment zur Staats Verfassung. Der Davenport Teinakrat", dem wir kürzlich einen Artikel über den bevorstehenden Prohibitionökiipf im Staate Iowa entnahmen, äußert sich weiter folgcndcrnlaßcn : In unserem letzte,; Artikel haben wir nachgewiesen, daß es sür die freisiunigeil Bürger des Staates Jo va der Gipfel der Torheit wäre, wenn sie nicht die lebhastcstcn An strcngungcn machen würden, in der Abstimmung über das Prohibitions. Ämciidcmcnt am Montag über drei Wochen, den II. Oktober, dieses zu schlagen, unter dem faulen Vorwan de. daß alle Anstrengungen ja doch nichts nützen" würden, weil die Prohibitionisten jedenfalls die An. nähme des Amcndements durchsetzen würden. Wir liaben mich iu diesem Artikel darauf hingewiesen, daß die vorige Gouvcrncurswahl klar bewie sen babe, daß die Prohibitionsfanati ker ihren mehr als drei Jahrzehnte aufrecht erhaltenen unbedingten Ein fluß auf die Mehrheit der Wähler, namentlich in den Binncn.Counties. im zentralen Teile des Staates, ein gebüßt haben. Tie Prohibitionsfa natiker und ihr Hauptmundstück, Des Moines Register & Lcadcr", hätten die gewaltigsten Anstrcngun. gen geinacht, den gegenwärtigen Gouverneur Harding, der sich als Leutnant-Gouvernenr geiveigcrt hat te, sich den Befehlen der Prediger Politiker der Anti-Saloonliga" un bedingt zufügen, in der Borwalil zur Aufstellung eines republikani scheu Gouvernenrö-Kandidaten zu schlagen und als diese totaliter ver geblich waren. Herr Harding cr hielt in der Bonvahl mehr StiiniUcn als seine beiden prohibitionistischen Gegenkandidaten zusammen genom men. in der Hauptwahl im No vember vorigen Jahres statt seiner den prohibitionistischen demokrati schen Gouverneurs-Kandidaten Mc rcdith zu erwählen. Herr Harding sei aber trotz der riesigen Anftren gungen der Prohibltionsfanatikcr und ihrer politischen Organisation, der Anti.SalooN'Liga", init mehr als 120.00 Stimmen Mehrheit er wählt worden, einer Mehrheit, wie sie feit Jahrzehnten kein anderer rc publikanischer Gouvcrneurskandidat in Joiva erzielt habe. Tas zeige dcun doch klar und deutlich, daß der unheilvolle Einfluß der Prohibi tionöfanatikcr uiid der Predigcr.Po litiker der Anti-SaloonLiga" ge. brachen sei. Und es ist unsere feste Uebcrzeu. gung, daß das Ergebnis der Ab flimmuug über das Prohibitions. Ämcndcment zur Staatsverfassung am Montag über drei Wochen dies bestätigen lvird, wenn weitn nicht die freisinnigen Bürger, die unent. wcgten Gegner von Prohibition, ihre Pflicht und Schuldigkeit in diesem Wahllampfe ganz gröblich vernach. lässigen und durch Nichtbeteiligung an der Abstimmung und durch Ver nachlässigung aller Anstrengungen jeden anti'prohibitionistischen Stimm, gebcr zur Abgabe seiner Stimme gc gen das Prohibitionöamcudement zu veranlassen, den Prohibitionssanati- kern und den Predigcr.Politikcrn dek AntuTaloon'Liga" in die Hände arbeiten und dadurch den Sieg die. jer in der Abstimmung herbeiführen. Die Farmer des Staates, durch deren Stimmen hauptsächlich Prohi bition in Joiva eingeführt und über drei Jahrzehnte ausrecht erhalteil wurde, waren Gegner des Sa loons", namentlich in den kleineren Ortschaften, weil ihre Herrei: Söhne oder ihre Arbeiter, wenn sie Farm- erzcugnisse nach der Stadt bcachteit, oder Einkäufe zu machen hatten, difl Gelegenheit benutzten, sich im Sa loon" oder in den Salamis" eine! ganz gehörigen Rausch anzududeliic. in welchem sie wichtige Besorgungen vergaßen, oder gar auf der Heim fahrt Pserde und Wagen hin unZj wieder schwer beschädigten. Deshalb stimmte eine große Meit ge der Farmer mit den Prohibition ften sur Abschaffung des Saloons, für Prohibition. Aber für ihre eige ne Person waren und sind sie nichtZ weiliger als Total.Abstincnzlcc. Aus der Farm hielten sie sich immer stär kere Getränke als Wasser! Bitt. Wein oder sogar Schnaps. Sie bc durften dieser bei ihrer schweren Ar bcit nicht nur sür sich selber, sondcril auch namentlich in der Erntezeit für ihre Hilfsarbeiter. Auch ih ren Söhnen gönnten sie, wenn sts tüchtig geschafft hatten, einen Cchliick Schnaps oder ein Glaö Bier. Sa lange ihre häuslichen Bedürfnisse fü stärkere Getränke gedeckt werde konnten, waren sie mit Prohibition, welche den Saloons" iu Städten; und Ortschaften ein Ende machte, einverstanden. i Jetzt aber ist die Sache anders. Daö Bundes, und daö Staatsgesetz, welche die Einfuhr von alkoholhalti gen Gtiänsen ans anderen Staate in einen Prohibitionöitaat untee schweren Strafen verbieteil, haben den Bezug dieser Getränke sür den Heiinvcrbrauch unmöglich gemacht, sie wenigstens mit, ungeheures Schwierigkeiten und einem bedeuten den Risiko verbunden. Das geht dcii bisher prohibitionsgetreuen Farmern! gegen den Strich. Bon solcher Pro bilntion wollen sie nichts lvissen, wcö halb sie diese auch nicht durch Stim men für das Prohibitionsamcnde ment werden auf unabsehbare Zcil festlege lassen. Sollte einer odeö der andere vielleicht noch vor dcri Wiederkunft des Saloons" in den! Städten und Ortschaften Furcht ha den, dem kann gesagt werden, da'j eine Stimme gegen das Prohibi tioiiSantendenient dazu gewiß nicht beitrage, Tenn wenn auch dieses in der Abstimmung am Montag über, drei Wochen, am 15. Oktober, ver werfen werde, so bleibe doch das staatliche Prohibitionsgesetz in Krast. Und wenn dieses einmal widerrufe! und durch ein striktes LizenSgcsetz cr setzt werden sollte, tverde dieses jeden falls mit Local-Option vcrknüpsj werden, sa daß er es immer noch i der Hand habe, den ihm so anstößt gen Saloon" ans der Stadt odco Ortschaft seiner Zcachbarschaft sernzn halten. Tie Prohibitiousfanatiker r)a6c: mit ihren Einfuhr-Berbotsgesetzen", durch welche sie deu Staat bis au die Knochen trocken" machen wollten, wie Hamlet sagt, den Tyrannei übertyranvt" und dadurch das Ge genteil von dem erzielt, das sie an strebten. Sie sind selber in die Gnu be gefallen, die sie sür die Gegnee ihrer verrückten, sreiheitstvidrigetk Gesetzgebung gegraben hatten. Tedhalb behaupten wir. daß daZ, Prohibitions . AiNeiidemeiit Montag über drei Wochen, am 15. Oktober, geschlagen werden kann, wenn all freisinnigen Bürger in allen Stimm bezirken deö Staates in den noclj verbleibenden 'Y Wochen bis zu Abstimmung und am Tage dieser; selbst, ihre Schuldigkeit tun und da für sorgen, daß nicht eine cinzigZ Stimnie gegen das Amendement an? letzteren verloren geht. An die Arbeit, sreisinnige Bürgers Tut Eure Schuldigkeit und der Siez wird errungen, d. h. das Amendc ment geschlagen werden. Besucht Otto Borsatz. In seinem neuen Lokal 314 SüH 11. Straße. Begehrenswerteste alko holfreie Getränke und feiner Lunch. k'.onnte deu Mund nicht haltcu. Ecdar Rapids, Ja., 21. Sept. I. M. Higbce. ein führendes Mit glied der Sozialistcnpartei in Mon ticello, wurde hier gestern Abend dem Geschworenengericht wegen an gcbltcher hochverraterrischcr Acuße runqen gegen die Regierung über wieset!. Htgbee wurde von Bundes marschall E. N. Moore verhaltet, nachdem Mitbürger ihn angezeigt hatten. Er soll gesagt haben, ' daß, wenn die deutsche Flotte im Po tomac erschiene und das omerikani sche Kapital zerstörte, wirklich nicht viel verloren sei. Marschall Moore lnelt vor Ab führung Higbees den guten Leu ten von Mouticello eine väterliche Ansvracl, in der er sagte, daß hochverräterrische Aeußerungen ge gen die Negierung aufhören muß ten, sonst würde tüchtig verhaftet werden. Jedermann muss sparen! In diesen kritischen Zeiten beweist sowohl der Mann als auch die Frau ihren Patriotismus durch Verringerung - der persönlichen Ausgaben. Der alte Herbstanzug oder das alte Herbstkleid von: letzten Jahr kann zu einer solch niedrigen Summe gereinigt, gefärbt oder auch umge ändert werden, daß diese Kleider wieder wie neu aus ," sehen, daß Sie mit Recht erstaunt sein werden. Spart die Kosten eines neuen Anzugcs und senden Sie den alten zu den Beehive Cleaning & Dye Works 104M3 Vinto Str. Tel. Red 3739. Ablieferung ach alle Stadtteilen. Prompter Tienst. 'tti's U ,.".y ' : i-w? frm'm .. - - - in in' vj- S(arttlBtt Bnte IS Ocfcn, Heizer, Furnaces und Dampfkessel Pk,kk Xloilt UiäStgl ?,!. tSafftrfmü ni VgnYtiiH.Mchlz. Omaha Stove Repair Works 12CC-8 Douglas f hose Tj ler 29