Seite '4-Täglicha Omaha Tribüne-Mittwoch, den 19. September 1917. Tägliche Wmaha Tribüne TEXBUNE PUBLISHING CO.; VAL, J. PETER, illeot. 1311 Howard Str. Telephon: TYLEIl 310. Omaha, Nebraska. Entered aa econd-claas matter Marcb 14, 1912, at tha postofSca of Oraaha, Nebraska, ander the act of Congress, March 3, 1879. Omalja, Neb., Mittwoch, den 19. Crptembn 1917. Chr schlag gegen die öentschen Zeitungen. Als seinerzeit Senator King von Utab, in Uebereinstimmung mit einer durch politische Enttäuschnnaen venirsachten und durch leidenZchaftlichen jloni diktierten Anreczuna Thevdorc Neosevelts, im Bundessenat einen 'esehenlwurf einreichte, der es den deutschsprachigen amerikanischen Zei tungen verbietet, irgendwelche Kenuncntnre oder Aesvrcchungen über den ilricfl und die Kriegspolitik zu veröffentlichen, wenn ihnen nicht eine wert getreue englisch? Uebersebung beigegeben werde, war die Absicht des An. tragstcllcrö, die deutsche Presse des Landes zu schikanieren, unverkennbar. Um so mehr mnn es wundernebinen, das; der Senat, in dem doch eine Anzahl von:rteillose Männer fitzt, den ziingschen Verschlag ohne Tis Zussion, ja ,ohne eine namentliche. Abstimmung als Juscid einer bereits vorher ohne diese Vestimmung vom Hause angenommenen Bill angehängt hat. die ' jetzt dem Konferenzausschub des Kongresses zur Erledigung vorliegt. Erklärt sich Konferenzausschusz und Haus mit den Aenderungekl und Zusätzen des Senats einverstanden, so ist die Bill (ik'scö. Si'ir gele uns indessen der Erwartung hin, das; eine solch wichtige, so tief in das We scböftSinteresse der deutschamerikanischen Zeitungen eingreifenoe Angele, genheit weder im Ausschuß noch im Hause in solcher Hatt, wie c3 im Senat geschehen, über das Knie gebrochen werden und das; der endgültigen Entscheidung eine gründliche, fachliche Erwägung des fiiix und Wider vor. hergehen wird. Im Senat gelangte die Bill nebst den Zusähen zur An nähme, obwohl während all der Tage, an denen sie zur Besprechung vor lag, durchschnittlich nur ein Dutzend Senatoren anwesend waren. Wenn der Senat etwa befürchtet lieft, daß die Koinnientare der deutsch, amerikanischen Zeitungen ohne die beigefügte englische Übersetzung nicht -... f$rt.fv!ia STiiiMSnSTinsivSn rtnlnnnit (st ist nr in pTiunn trrhim Qt OUtllll-MU:? VLt VHilVLiWtiVfcwtit yt v v. i jii t 1 . iv . v . itv ...... .... . ...... befanden. Die deutschen Zeitungen erfreuen sich der ganz besonderen Auf. nier?fam?cit der Vundesbehördcn, und diese sind vollständig mit allem, was sie schreiben, vertraut. Die .Nenntnis an das Publikum vermitteln überdies mit Vorliebe gewisse englische Zeitungen, wobei es ihnen indessen nicht im geringsten darauf ankommt, ob sie bei der Wiedergabe hie und da allzu dick auftragen oder gar den Sinn vollständig entstellen. In dieser Hinsicht ist also für 'die Sicherheit der Ver. Staaten vollauf Sorge getragen. Allen systematischen Hetzvcrsuchen gegenüber bewahren die in icut scher,Sprache erscheinenden amerikanischen Zeitungen in bewundern:werter Wne ihre Ruhe und Würde, in dem Acwnßtsein. das; sie, wie stets, auch in dieser .Krise den Bcr. Staaten unerschütterlich d?e Treue bewahren und ,nur für das eintrete:?, was sie aus innerster Ueberzeugung für das Beste des Landes halten. 1 0,000 deutsche verbrechen" Uttb , Photos lügen nicht." Vor einer vom amerikanischen Noten Krcnz einberufenen Versanmi. lung von rund 1000 Cbatauaua. und Lyceum-Nednern" iin La Sallc Hotel zu Chicago sagte Herr George Creef, der Vorsitzende des Jnfor. mations'.Büros in Washington u. a.: . . . Wir sind nicht hier, Rassenhnst zit entflanunm. Wir raten nicht, Backsteine durch die Fenster derer mit ausländischen Namen zu werscn . . . Wir erwarten von Ihnen, die. Sie alle Teile des Landes durchdringen, nur. den Lügen zu begegnen, die von einem kleinen, aber außerordentlich tätigen unlonalen Element ausgestreut werden." Herr Crecl sagte dies, nachdem er erklärt hatte er komme mit einer Botschaft unmittelbar von dem Präsidenten" vor die Versammlung. In einem Leitartikel verweist die Sunda Tribune" auf einen offenen Brief" des Detroit Journal" an Wihelm Hohenzollern. Herr von Leben und Tod und der hohen, mittleren und niederen Gerechtigkeit", durch den dies Blatt zu zeigen sucht, daß wir im Namen der Menschlichkeit kämvfen. die Millionen belgischer Opfer öeutichcr Grau ammt zu rasten. Diese Bebauvtuna m begründen, füllt das Journal andcrhalb Spalten mit parteiisch ausgewählten (packed) Zitaten aus dem Brycc-Bericht über ..deutsche Gramamkeiteu m Belgien . ry - 11. tr..:ti' . .... M."... ..c .. r ,i ?p : mnmp i irni inriLT urnmuiui 11 u juuiiuiuui u u tun Äriegszicle nicht einverstanden. Sie sagt, sie erachte den BryceBericht aU unvermeidlich, wenn auch unabsichtlich parteiisch. Es bliebe zwar auch nach allen gehörigen Abstrichen noch genug übrig, den deutschen Emfall in Belgien als grausam, ungerecht und barbarisch zu stempeln, aber auch dafür gebe es verschiedene Erklärungen Und Entschuldigungen und jedenfalls sei es nicht wahr, daß die deutschen Grausamkeiten in Belgien uns in den Kriez hcrcinzwcmgen, oder wir Krieg führen, sie zu rächen. Sie die Tribune mn Sonntag. Am Montag aber bringt die Tribune -wie euch die übrigen englisch schreibenden Morgenblättcr an aller, erster Stelle den ersten Teil eines Berichts des Nev. Newell Twight Hillis über die deutschen Grausamkeiten im östlichen Frankreich, den der genannte Geistliche in der Form von sechs Predigten der Oeffcntlichkeit übergeben tmrd. Dieser Bericht ist das Ergebnis einer Untersuchung, die Rev. Hillis im Austrage der American Bankers Association veranstaltete und stützt sich auf Photographien, und Aussagen von Flüchtlingen, aufgenommen bon gciibten Leuten, die den deutschen Armeen in ihren Fußtapfen folgten."! Die betreffende New Jorker Tcpefche der Tribune ist betitelt Photos beweisen 10,000 Verbrechen seitens Teutschlands", und läßt den Rev. Hilliö gleich in der Einleitung sagen: Die Photographien von toten und ver. famimdtra Mädchen, Kindern und Greisen lügen nicht." es ist aber fic?.; sannt daß Photographien sehr oft lügen, und erwiesen, daß schon vieles derartige Photographien künstlich hergestellt wurden und nichts Anderes worvn als 'ganz infame, ausgcstunkenc Lügen. Es ist gewiß, daß Rev. .Hillis vielleicht so unabsichtlich", aber auch so unvermeidlich", wie der! ftiikere britische Botschafter in Washington, Lord Bryce, sich der Partei lichYrt und schweren Ungerechtigkeit, unwissentlich oder wissentlich der Lüge schuldig machte, indem er auf die Photographien und Aussagen hin" die qeübte Leute" aufnahmen, indem sie in den Fußtapfen der deutschen Armee folgten", in die Welt hinauspredigt". Deutschland habe in Frankreich 10.000 scheußliche Verbrechen begangen. Das muß Jeder erkennen, der sich noch etwas Urteilssähigkeit und Gerechtigkeitssinn be wahrte? und das wissen vor allen Anderen ganz genau die Schriftleiter der großm Zeitungen, die die New Jorkcr Depesche an erster Stelle brin gcn, denn dumm sind die ganz gewiß nicht; sie kennen ihre Pappenheimer, und wissen, wie's gemacht wird., Grauscnnkeiten, Scheußlichkeiten kommen in jedem Kriege vor und kiuf allen Seiten, denn der ganze Krieg ist scheußlich. Wer den deutschen Charakter einigermaßen kennt, wird es nicht glauben können, daß die deutschen Soldaten besonders grausam und barbarisch handeln und sich auch nur einen größeren Bruchteil der Grausamkeiten zuschulden kommen ließen, fc'c ibnen zur Last gelegt werden. Indessen man sagt, häufig Wieder, bolung einer Lüge macht sie zu Wahrheit." Vielleicht hofft man, die Massen doch noch zu dem Glauben zu bringen, daß alle Teutschen bllltdürstige, sckußpche Barbaren, Frauenschänder und Kindermörder und Folterer hilfloer Greise sind, daß Grausamkeit und feiger Blutdurst der Grundzug Einfluß des Uriegss juf Cinwandernng! Vinwanderung auf 362,87, im ?ahr gesunken, ein Minus von rnnd einer Million gegen 1911. New Jork. 19- Sevtember. Eimvanderungs Kommissär Frede, rick E. Howe sagt in einein inter eisanten Artikel über die Eimvan derung in die Ver. Staaten: Die Einwandeningsstatistik sür das am 30. Juni 1917 abgeschlossene Fis kalsalir weift nach, daß 3G2,377 Ausländer nach den Vereinigten Staaten kämm, gegen 316,781 in 1010 und 431,211 in 1915. Da gegen find im Fiskaljahre 1911, das knapp vor Aus-bnich des Krieges zu Ende ging. 1, 103,081 Personen ein gewandert. Natürlich bedeuten diese Zahlen die Bnitto Einwandernng, denn je des Jahr verlassen Eingewnnderte in großer Zahl wieder das Land und kehren aus verschiedenen Ginn den wieder in i!ue Heimat zurück. Im Jahre 1911, a!ö die Brutto Einwanderung ihren Hochstand er reichte, verließen G;53,S05 das Land, fo daß die Nettozunahine unserer Bevölkerung aus dieser Quelle nur H'iiK-lCi betrug. Was die Ein Wanderung des Jahres 1917 von anderen unterscheidet, ist die Ab nähme in der Zahl der aiisivandern den Fremden und der dementspre. chende Zuwachs unserer Bevölker ung unter den dnrch den Krieg ge schaf'enen Verhältnissen. Im Jahre 1915 betrug dieser Zuwachs nur 50.070, da viele Fremde als Refer visten nach Europa zurückgingen. In 1910 betrug der Nettozuwach? 1,911. im letzten Fiskaljahr aber 216,198. ?cicht ganz die Halste der Total ciüwandenmg in 1917 ging durch den Hafen New Zork. Das bezeich nende von der gegenwärtigen Ein Wanderung ist nicht ihre Quantität, sondern ihre Hcrkun't. Die deutsche Einwaziderung bat so gut wie auf gebärt. Sie fiel von 79,871 in 1911 auf 9682 in 1917- Dagegen ist die franzöfifche Einwanderung von 18,li6 in 1911 auf 21,105 in 1917 gewachsen. Die englische Ein Wanderung fiel in den ermähnten Jahren von 138,051 auf 17,312, die irische wurde um die Hälfte be schnitten, fiel von 33,898 auf 17,102. Die italienische Einwandcr. ung betrug letztes Jahr nur ein Zwölftel der Einwanderung in 1911. Die Einwanderung von Po len, Ungarn, Böhmen, Bulgaren, Serben und Montcnegriiicrn ist fast verschwunden, auch gab es 1917 fo gut wie keine russische Einwan dcning. AuS Skandinavien kamen 19,596 gegen 36,053 in 1911. Die schottische Einwanderung ist gleich- geblieben, die portugiesische, sva nische, und spanisch-amerikanischc hat zugenommen, doch handelt es sich bei diesen un: ganz unbedeutende Ziffern. Die Auswanderung wurde durch den Krieg und die Prosperität im Lande eingeschränkt, aber nicht an nähernd so stark als die Einwan dcrung. Die Zahl der Auswanderer in 1911 war, wie erwähnt, 633,. 885, im Jahre darauf ftel sie auf 381,174, war also der Einwandcr. ung ungefähr gleich. In 1916 be trug sie 240,807, um in 1917 auf 146,379 zu fallen. Seit nunmehr drei Jahren haben der, Mangel von Transportmittel und des Embargo der kriegführenden Nationen die Hälfte der Haupteinwanderung fast zum Versiegen gebracht, denn vor dem Kriege kamen mehr als 70 Prozent der Einwanderung aus Italien, Nußland, Polen, Oester rcich Ungarn und den Balkanstaa ten. Und aus diesen Ländern wird auch die große Einwcurderung kom men, die, wie man annimmt, nach dem 5lriege einsetzen dürfte. Das neue Emwandcrungsgcietz. das die Majorität der Einwanderer dem Vildungstest unterwirft, trat erst im Mal m Krazt, so, daß sern Einfluß auf die Hemmung der Ein Wanderung in den Statistiken für 1917 nicht ersichtlich ist. Dies kann sich in Kriegszciten auch nicht offen baren, weil im südlichen und in Zentral-Europa das Jllitcratentum am stärksten ist und gerade diese Länder durch den Krieg verhindert sind. Leute an uns abzugeben hon Wesens ist. . ' n r -rt ety ... rn .rr '.n :ty:s rc::;i Las oec &oca oer ueoung in, ver sieo. jucroeu, Aiwgyi ywu -i cii-v'm Zwecks predigt" - und die amerikanische Weltpresse zu diesem Z;r?cke seinen Predigten" die weiteste Verbreitung gibt, dann handeln 1 i dvr Politik der Regierung schnurstracks entgegen. Denn, wir sind nicht l a-r, Rassenhaß zu entfachen," sagte George Creel, als er der Versamm !.-"t int La Salle Hotel unmittelbar vom Präsidenten eine Votschaft I7.-.1'?, und der Präsideiü hat zu verschiedenen Malen erklärt, wir t vsi-ca nicht gegen das deutsche Volk, und wir schätzen u.".d lieben das , ,:!,, Volk." Die Predigten" des Rev. Hillis find aber noch viel er rr all der Bericht deö Lord Bryre, den die Tribune" als nok - risrum parteiisch und damit ungerecht bezeichnet, und können nichts .- " -i: bezwecke und $u nichts anderem führ!, als zu Rassenhaß und !. "i," - h.;i'iÄn LorS Bryce ut Englander-das mag ihn entschuldigen. - r. Twight Hillis aber gilt als Amerikaner, ift'Lredigex in t.- : c -.-.crikWilchc KirKe. ttnz Des Moinss, Ja. Sämtliche Angestellte der Des Moincs Straßenbahn Gesellschaft, sowie auch diejenigen der elektri schen Vorstadtbahn erhielten kiirz lich eine Gehaltsaufbesserung von einem Cent per Stunde. Herr 05. Schmidt, Präsident obiger Gesell schaften, erklärte, daß diese Gehalts, crhöhung eine Anerkennung der Tüchtigkeit ihrer Arbeiterschaft dar- stellt. Die Lohnerhöhung bedeutet für diese Unternehmen eine monat liehe Mehrausgabe von ungefähr $3,000. Die Bewohner deö sechs Meilen südlich von hier liegenden Dorschen Adelphi wurden letzten Donnerstag ans ihrer wohlverdienten Nachtruhe gestört, als vier Gehilfen des She riff, welche sich in der Nähe des Bahnhofes versteckt hielten, ant mch- rcre U'canner, welche 'rannkwein. in Koffern verpackt, cinziischrnuggcln versuchten, wahre Salven schoßen. Ein Manu nainens Arthur Ehri stian wurde verhaftet, während die anderen unter Zurücklassung von 20 Gallonen Whiskey das Weite suchten. Sheriff Grifün selbst lei tete gleichzeitig an anderer Stelle eine Naid", welche einen ganzen Koffer voll , dieses angefeindeten FcnerwasserS enthielt. Daß es auch in ui, serer anschei nend knochentrockenen Stadt etwas stärkeres als Brunnenwasser zu trinken gibt, bewiesen kürzlich die beiden Leutnants O, F. Brown und E. Trumm, Feldartilleric Regiment No- 339. Diese beiden Offiziere wurden wegen Trunkenheit und un- anständigen Betragens von Feld webel Arthur Welch, von der Poli- .zciabteilnng, verhaftet. Die Uebel- tätet befinden sich jetzt in Haft und erwarten die Entscheidung oes Kriegsgerichtes, welches in wenigen Tagen zusammentreten wird, Zoll ten sie schuldig befunden werden. dann beüeht ihre Bestrafung in der Ausstoßung ans dem Heer. Die drei Soldaten, welche vor einigen agen von einem garnier namens I. L. Trake angeschossen wurden, als sie angeblich sein Mc- lonenfeld plünderten, gehen ihrer Besserung entgegen. Die Soldaten leugnen jede Schuld und behaup ten, auf der offenen Landstraße an- geschossen worden zu sein. Trake befindet sich hinter Schloß und. Rie gel, bis die Angelegenheit geklart wird. Die kürzlich eingereichte Petition, welche die Schließung aller Erfri- schungölokale verlangt, welche blei artige, unbcrauschcnde Getränke halten, hat eine tüchtige Abfuhr er litten. Der Stadtrat denkt gar nicht daran, die Sache zu diskutieren. und wie wenig die Offiziere des Lagers damit einverstanden wären, beweist die Tatsache, daß man sich dort selbst mit der Absicht trägt, ein großes Erfrischungblokal am Lager platz zu eröffnen, um den Rekruten Gelegenheit zu geben, sich ihren Durst auch an etivas anderem, als bloßen Gänsewein zu stillen. Herr John Hüglin tjt soeben von seinen Ländercicn in Wyoming zu rückgekehrt- Er hat sich daselbst ctiva zivei Wochen ausgehalten und wird demnächst eine Neue nach Miuvau- kee antreten. Ein früherer angesehener und geschätzter Bürger unserer Stadt, Herr Wm. Korns, war vor wenigen Tagen mit seinem Sohne Thomas hier auf Besuch und wurde von sei nen zahlreichst Freunden auf das herzlichste willkommen geheißen. Herr 5lorns, welcher früher hier eine Brauerei besaß, betreibt jetzt eine große Bäckerei in Tavmport. &7rp-z 4mm& x- fr i !', yoanc '"raoe Unionen uno unpairionicq nno '.lmernaner, oic OiS KJN5 JOQV 0!d Klag Tood in d! errlest rno4 Bat a watcfcia dl, gtrdea pl K eoantee hia fre-et and a reckeued tl bean And d kl "Win ye urve? V will not," Fron käs national Etnergency Tood Garden Commttitien, Staryktnd Bvüd ing, WMingto, D. C. Ttu Comm.it t'cm nI minl e Born CatMing or s gom Dr y int et Vs fablet and Frnt$ fre po rfotnpt f t cetrti f jwtatffl. Tem Verdienst seine Krone. Herr Paul W. Kuhns. langjäh riger Sekretär der Eonservative Savings and Loan Association, wurde gestern vom Direktorimn die ses Finanzinstitutes zum Präsiden ten desselben erwählt, um die Stelle des kürzlich verstorbenen George F. Gilmore einzunehmen. Herr Ja- mes A. Lyons, welcher für eine Reihe von Jahren der Hilfskassicrcr dieses großen Unternehmens war, wurde gleiceitig zum Sekretär desselben cmannt. Diese Neuernen nung wurde als Anerkennung für die Tüchtigkeit dieser beiden Männer gemacht, welche diese während Abwesenheit des früheren Präsiden ten, des Herrn Gilmore, bewiesen haben. Gutes verbessertes Farmland kostet heute von $100 bis $250 per Acker. Vor zehn oder fünf zehn Jahren wurde dieses Land von $25 bis $35 per Acker verkauft. Es gibt noch immer gutes Farmland, daZ sür $23 der. kauft wird. Ein großer Ge winn steht für den Mann in Aussicht, der jetzt sein Geld im Farmlai.d anlegt. Lest die Farmland-Anzeigcn auf Seite 6 h.iüe noC Z Morgen iZ dielleicht s fc8 RIGA AND AFTER. The fall ok Riga to the Ger nians i3 a scrious niilitary rc versc to the Kussians. Uut the inanner of itä fall is even niore crious. lt is a Rrave symptorn jI the nialady which is catings out the heart and the strength of Russia. Riga, the second most im portant port of Russia, and its most important port on the üaltic, had hcld out against Ilindcnburgs blows for two ycars. It was Riga, under the command of the Bulgarian Gen. Radko Dimitricff, that put a stop to the Gcrman advance at a tirne when it scemed that the impetti3 cf the Germati armies would carry them to Petrograd. A fcw weeks ago Dimitrieff rc signed his command because he despaired of the inorale of his troops. And now the Russians sur render Riga practicaüy without striking a blow. They surren der it for the same reasons that made their recent offensive in Galicia a costly hasco. They sur render it because tliere were too many soldiers in the rauks who refused to light too many units that abandoned their trenches under the German rire. As in Galicia, to in Riga, the weak ness of the Russinn armies is made patent to all the world in the unwillingncss of Russian oldiers to face the cuetny. This is a new tradition for Russiau soldiers. It presents a sharp contrast to the dogged tenacity which the Russiau soldicr, a born fighter, has displayed in every previcnis war, no matter how great the od-Js against I'.im, no matter how grave t!ie er rors of his commanders. The fall of Riga, then, für nishes new and appalüng evid ence of the disintegratiou of the 'military slrengih of Russia. It shows tliat disintegraiion is cou tinuing despite the poiicy of "blood and iron'' -which the new government, under the vigorous domination of 1'remier Kerens ky, has been pursuing ever since it took up the reins. It indi cates the failurc of that poiicy to aecomplish, even at this klage, the moral regeneration of Russia's forces of defente against invasion. . Taken in conjunctioa with the wholesale arrest, two or three days ago, of participants in a conspiraey to restore the nionar chy, the debacle at Riga appears in its true perspective as a peril, not only to free Russia but to the friends who have come so promptly to her aid. It discloses a peril to Great Britain, France, Italy, and to all the small na tions that are ranged under the banners of the entente. And, on humanitarian as well as pract ical grounds, it presents a pro biern of pressing importance to the United States. No government, no System of government, can withstand ma ny successive shocks so heavy as the failure in Galicia and the retreat from Riga and on the road to Petrograd. The react ionary forces in Russia realize the Strategie value of the mo ment. They are seizing the tragic opportunity to point out to the Russian people the con tention that the overthrow of the czar and his centralized govern ment is exposing them to the danger of subjugatien by a for eign foe, and that that foe is already advancing to the Capital. Czarism in Russia is not dead. It is biding the opportunity to reassert itsclf, and it is becom ing evident that the opportunity is at hand. Whether the auto craey is re-establishcd in its old form, or whether it takes the new form of a dictatorshipback ed by Cossacks, would make little difference to the Russian people. In fact, an autoeraey under a new form would be more oppressive than the old, because it would be hungrier for peH, more thirsty for power, ant therefore more relentless in its methods than the old. Rus sia needs now more than ever the support of the onited moral and material resources of her al lies. (New .York Evening Mail.) y -' ' Aulrichtis. Mutter: Nun. Elfe, hast du gar keine Freude an deinem neuen Schwesterchen? ' Elfe: Nein, Mama, eine Puppe, die schreien kann, wäre mir lieber gewesen! Beruhigung. Arzt: .Zu erst habe ich Ihrer Frau Gemahlin mal etwas gegen die Heiserkeit der schrieben. Hausherr: .TaZ war nicht fca$, wichtigste. . . Arzt (vertraulich).: ,EZ il ja auch nichts l."-. "' ' ' ' j Ä Slalenient of Gen, Fersüg, ) " " 'S No Active Participaticn of his Arrny in the Gann paign against Germany bösere Hext Yoar, i Eecause most of the English newspapers for reasons of their own, saw fit to wiUiliold from their readers a highly important Statement of Major General Pershing, the commander of our army in France, we deem it our duky to herewith reprint the original Associated Press dispatch which conveycd to the American public the Information that a füll participation of our expeditionary forces in the cam paign against Germany must not be expected before next year: Paris, Sept. 2. Major Gen. Pershing who has remained in Paris Clearing up the v,6rk at his old headquarters, declared today in connection with the plans for the coming wintcr that the American people must learn the meaning and value o! pa tience, and not expect that tbe expeditionary forces landed in France can be rushed immediate ly to the front line trenches. To put an inadequate, insuf ficiently supplied force into act ual combat, he said, would merc ly be making a mistake, which the Gcrmans unquestionably have hoped and expected the United States would make. It is the determination, rather, that when America does take her place in the line Ehoulder to shoulder with the other allies next year, she will be fully pre pared to go through the summer campaign and make the Ger rnans feel the füll weight of her niilitary power. "Those' of us who have fully studied the Situation and who know what is neecssary to be done," said Gen. Pershing to, the Associated Pre?, "are anx ious that the people at hörne shall strive to realize the in; mensity of the task in which w are engaged and shall, through patience and confidence, help uS to aecomplish that task in thd shortest possiblev tinie. Fvery-j thing is going well with uj both as a nation and as an srrnyl XVe are making giant strideaj day and day, but we are justj started. 1 "We carnc into the war with-1 out an arrny. ,Ve have alvvayai been a pcace loving people, andj undoubtedly the great inajorityj of us hoped we should be sparj cd war. So now we must builil an entire new Organisation ancl build it so big and so strongj that we can take our placej along with our allics, who a! ready have had three years' tima and experience. i "I realize how very difficultj it is for the people at homa tq visualize the war, to visuah'za the esfort that lies bfiliind h4 war. Our prontems re greateiZ than any France or Great Brit-j ain had to solve but we are solvM ing them and will continue toj do so. ! "It is impossi'ole to create a vast lighting machine merely by the wave of a wand. I wisl; that it were possilde to do so and that we might be fighling thö German government this minutei We know that the only way td defeat the German arniy is tq harnrncr it and keep on hämmert ing it. That is what we expect to be doing witü all our fresli strength and enthusiasm during next year's campaign. But until we can properly take our p?a5 in the line, tlie people must ba patient and so confident- as we are, who know what we are do ing ancl wliat we must do." ' Railroad OinersSiip, Ths War Offers an Opportunity Which W Kever Corne Again, Frank' Ä. .Yandcrlip, one of the leading financiers of the United States, made the other day the following- remark: "We are sailing, not drifting, toward government ownership of rail way. This is neither a criticism nor a warning. It is what I be lieve to be an inevitable fact." ,We sincerely hope that he is right The science of political econ omy has for many years taken up the study of the probiern of the State management of indust rial business. It may be consid ered from two diff erent ' points of view. First as a source of income for the payment of the expenses of ttie State, whcreby the tax, bürden of its citizens may be lightened. Or as a duty of the State, to safeguard and manage, for the benefit of the public, a business indispensable to all the inhabitants of the State, which is beyond thereach of private means, without re gard for private gain or without any danger of its discontinua tion, if a deficit should have to be covered by other taxes. This theory; iz a refutation of the opinion that government ownership of railroad is an ex clusively social isti measure, Naturally the plan corresponds in a number of its features to the program of the Socialists, but it may be coneeived and carried through entirely inde pendent of any Socialist! ideas, and probably would not quite come up to the ideas of the So cialists. France, Italy, Germany and Austria already long years ago have established govern ment ownership of railroads, without considering this as a Concession to their Socialist parties. The proposition was studied and adopted merely from a political and economical stand point Amcrico always had the Sy stem of private ownership, al thoug quite offen tempered by a semi-official management of the railroad under a reeeiver ap pointed by a Court of Record. And this was fair and just. For neither the government nor the etatei could have as sumed the rüW to build tracks thousandi of tnilei long through uninhabited parts oft the Union. Tb tnea who took-this .zisk were fully entitled to the enor mous prosits of this enterprise, but the government never could have allowed them. The urgent ckmand for cheaper t ran s port ation and freight rates made by the ever increasing population of the country later on cut more and more into the prosits, and high interest rates of the loans and the ever increasing demands of the employees continuously raised the expenses of the rail roads. Under the presideuey of Roosevelt, this clash of interests came to a focus and it assumed such proportions, that it caused a ncarly complctc Suspension of the construction of new lines notwithstanding the absolute necessity of the extension of our railroad Systems. , This was the first Step toward government ownership. And the government proceedcd to deter mine the price to be paid the owners for their Systems, the acquisition of which it has de cided tipon long ago. But the probiern or carrying out this poiicy in the face oi the pcculiar laws of forty-eight states, for the regulation of the railroads is a difficult task, which has caused many a headache to the learned exponents of this plan before the war started. And now the war offers an opportunity which may nevert come again, to do in one strokef what perhaps we would not' have achieved in decades. To let it pass without prositing byj it would be a mistake forwhicW there would be no excuse. Mosti of the railroads have beeni financed by loans, which canl easily be converted into Iong-( term national loans. The scü tlemcnt with the stockholde rs is a more difficult probiern, but probably on this question a way will be found also to pay them off at reasonable rates, and to leave them at least part of their previous dividends, un til they reeeive the last instal ment of the purchase price. We are fully convinced- that every American having the wel fare of this country at heart, including all the intelligent rail road" magnates and financiers of thi country would gladly wekome the first Step toward. this comracndable goal. vX Hl. Staats-Ztg.);